Hi!

Vielleicht hat der ein oder andere was von der Klage der Telekom gegen eine Berliner IT Firma gelesen. Vielleicht habt ihr auch nichts gelesen, weil die Telekom bei allen Zeitungen, die darüber kritisch berichtet haben, das Werbeetat zurückgezogen haben. Auf jeden Fall gehts darum, dass die Telekom für sich das "T" beanspruchen will und spricht selbst von einem Präzidenzfall - und hat sich direkt schonmal die Domains T-Beutel.de und T-Wurst.de gesichert...
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Morgen startet dann auch die Berlin T-Party (in Anlehnung an die Boston Tea Party). Statt wehrlosem Teekraut werden hier Werbematerialen der Telekom in die Spree getunkt...
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Derweil will die nächste Instanz des zuständigen Gerichts ein Gutachten, wie verbreitet tatsächlich die Assoziation des unschuldigen Buchstabens mit dem Möchtegernmonopolisten ist. Prompt startet der rosa Riese eine Werbeaktion, die eigentlich gar nichts bewirbt... nur den Buchstaben!
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http://www.free-t.de

Grüße,
Alex

Nur wo Freizeitparkweb draufsteht, ist auch Freizeitparkweb drin

na gehts noch, Telekom ???

Schlimm genug, dass se die Farbe Magenta für sich beansprucht haben und da ähnliche Dinge mit abziehen.

Aus meinen Showtechnik Zeiten war diese Farbe mit der LEE Nummer 128 der Renner

Zum Glück trinke ich keinen T, will bloß keinen Ärger

Gruß Dirk

"Höööörrr auf miiich, glaube miiiiiieeeerrrrrr,
Augen zuuuuuu, vertraue miiiirrrrrrrr"

Das Problem mit dem aktuellen Markenrecht (Patentrecht u.a. genauso) ist, dass sie längst nicht mehr dazu eingesetzt werden, wozu sie mal gedacht waren. Heute werden diese Gesetze nur noch als Beschäftigungsmaßnahme für Heerscharen von Anwälten benutzt.

Während früher z.B. das Patentwesen als Schutz kleiner Firmen und Erfinder vor supranationalen Großkonzernen gedacht war, benutzen es heute die Marktführer um sich Konkurrenz durch kleine, innovative Anbieter vom Hals zu halten. Und mit der so erlangten Macht, werden immer weitere Verschärfungen des Patentwesens und Markenrechts durchgesetzt, die die erhaltenen Machtbereiche schützen und ausdehnen sollen.

Wünschenswert wäre eine Besinnung auf alte Zeiten, als diese Gesetzeswerke noch angemessen angewendet wurden, aber ich fürchte, eine globalisierte Wirtschaft lässt dies nicht zu. Politik muss einen Gegenpol dazu bilden, so dass neben den (berechtigten) Interessen der Wirtschaft auch das Gemeinwohl Beachtung findet. Aber was kann man von einer Politik erwarten, in der viele Volksvertreter als Aufsichtsräte oder Berater der entsprechenden Firmen in Lohn und Brot stehen...

Einer von vielen Punkten für mehr direkte Demokratie, gegen die sich so viele Politiker sperren! Wie war das? Das Volk ist der Souverän?

Marco
Es kommt nicht so sehr darauf an, daß die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird. (Rudolf Augstein)