#0, Längste "Alpen-Achterbahn" der Welt entsteht in Imst
Geschrieben von Thomas K am 02-Jul-03 um 00:33 Uhr
Die Tiroler Zeitung vermeldet : Auf über 3.535 Meter langer Strecke bis zu sechs Meter über dem Boden talwärts "düsen".
Innsbruck/Imst (APA) - Auf der längsten "Alpen-Achterbahn" der Welt mit bis zu 40 km/h talwärts "düsen" kann man ab Ende Juli in Imst in Tirol. Der 3.535 Meter lange "Alpine Coaster" mit 70 Kurven verläuft zum Teil sechs Meter über dem Boden. Das Fahrvergnügen wird auch im Winter möglich sein, hieß es am Dienstag bei der Präsentation.
Zwölf Minuten beträgt die Fahrzeit in den zweisitzigen Schlitten. Der Start der Bahn liegt auf 1.500 Metern Seehöhe. Die 80 Kilogramm schweren Schlitten legen im Verlauf der Fahrt 500 Höhenmeter zurück. Über 16 "Jumps" mit bis zu 27 Prozent Gefälle und über 25 "Wellen" werden die Fahrer talwärts rasen können. "Die Technik des 'Alpine Coaster' lässt keinen Vergleich mit herkömmlichen Sommer-Rodelbahnen zu. Angefangen bei der Tatsache, dass er auch im Winter in Betrieb sein wird, bis hin zur Bauweise, die jener einer Achterbahn ähnelt", erklärte Franz Krismer, Geschäftsführer der Alpine Coaster Tyrol GmbH und der Bergbahnen Imst.
Die Bahn wird sich über Wiesen, durch Waldpassagen und entlang einer Skipiste schlängeln. "Die Geländeführung entspricht großteils jener der bestehenden Lifttrasse. Wir haben eigentlich jeden Baum, den es zu fällen galt, mit dem Waldhirten besprochen", sagte Betriebsleiter Gerhard Neurauter. Die Schlittenführung über Edelstahlrohre sei entgleisungssicher. Ein Dreipunkt-Gurt verhindere zudem das zufällige Öffnen des Sicherheitsgurtes. Front- und Heckpuffer sowie die hohe Rückenlehne sollen Energie absorbierend wirken.
In Betrieb gehen wird die zwei Millionen Euro teure Anlage Ende Juli. Die offizielle Eröffnung findet nach einer Phase des "Slow-Openings" Anfang September statt. Von dem Projekt erwarte man sich in Imst Impulse für die bestehende Bergbahn. "Bis jetzt machen wir mit den Bergbahnen Imst im Sommer nur 20 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Verhältnis Sommer-Winter soll in Zukunft 50:50 betragen", sagte Krismer. Für das erste Geschäftsjahr rechnen die Betreiber mit etwa 50.000 bis 70.000 Fahrten.
Fahrt mit Alpine- Coaster für Erwachsene 5 Euro, inkl. Bergfahrt 9 Euro, für Kinder 3,50 Euro bzw. 7,50 Euro. Regio-Card-Nutzer und Besitzer einer Lift-Saisonkarte können einmal pro Tag gratis fahren. Mehrfahrtenermäßigungen werden angeboten.
Gruß Thomas
http://www.ep-fans.de
#1, RE: Längste "Alpen-Achterbahn" der Welt entsteht in Imst
Geschrieben von Homerthilo am 02-Jul-03 um 08:11 Uhr
Ich habe eine Seite mit etwas ähnlichem oder vielleicht auch dem was da in Tirol gebaut werden soll gefunden. http://www.downhillcoaster.com/start_de.htmlAUFSTIEG 2003 - Do sin mer dabei...
#2, OT: Dreipunkt-Gurt
Geschrieben von sirrogate am 02-Jul-03 um 08:33 Uhr
>Ein Dreipunkt-Gurt verhindere zudem das zufällige Öffnen des Sicherheitsgurtes.Das ist doch sicher ein Formulierungsfehler, oder? Wie kann ein Dreipunktgurt ein Öffnen des selbigen verhindern? Ist wohl eher ein "unabsichtiges Aussteigen" gemeint.
Aber sonst hört es sich ganz nett an. Und wenn sowieso schon eine Piste in der Nähe ist, kann die Landschaft ja schon nicht mehr so stark verschadet werden.
mfg Boris
*.sr1.DTM1.ip.versanet.de nervt
#3, 'News'
Geschrieben von sirrogate am 05-Aug-03 um 11:37 Uhr
Letzte Bearbeitung am 05-Aug-03 um 11:38 Uhr ()
Noch zwei kleinere Artikel zum Thema (anscheinend ging nochmal eine kleine Pressemitteilung raus):reisen.stimme.de
www.thueringer-allgmeine.de
mfg Boris
"denkt daran, der Geek, den Ihr heute auslacht, ist wahrscheinlich derselbe Typ, der morgen Euren Gehaltsscheck unterschreibt" (chuckgutz)
#4, RE: 'News'
Geschrieben von michael86 am 05-Aug-03 um 14:20 Uhr
Schaumal wer bei dem Downhill"Coaster" auch noch die finger im Siel hat!Auszug aus: Technische Machbarkeitsstudie
„ .......... Das Projekt Downhillcoaster beinhaltet einige Risiken, die vor der Realisierung geklärt werden müssen. So wurde nach unserem Wissen weltweit noch niemals ein Projekt dieser Größenordnung realisiert, im Zusammenwirken aller Komponenten und ganzjährigem Betrieb. .........“
„ .......... Selbst wenn bekannte und bewährte Bauteile und Baugruppen aus dem Roller Coaster Bau und dem Seilbahnbau zum Einsatz kommen, so müssen wegen der Besonderheit des Downhillcoaster einige Komponenten neu entwickelt, gebaut und unter realen Bedingungen getestet werden. ...........“
Zusammenfassung
„Nach unserer Ansicht ist der Downhillcoaster baubar und betriebssicher ganzjährig zu betreiben.
Diese Machbarkeitsstudie wurde sorgfältig, gründlich und gewissenhaft durchgeführt, sie ersetzt nicht die Planung des Downhillcoaster, nicht den erforderlichen Standsicherheitsnachweis, nicht die Gebrauchsabnahme und deckt nicht weitere Forderungen behördlicherseits ab.“
München, den 12. Dezember 2000
DI Stengel Werner – Mitglied europäischer Normenausschüsse, Dozent an der TU München, weltweit anerkannter Experte für dynamische Berechnungen bei fliegenden Bauten und Unfallexperte
Machbarkeitsstudienverfasser:
Ingenieurbüro Stengel GmbH
Nesselwangerstr. 24
81476 München
Sonnige - Grüße aus eurem Traum - Urlaubsziel Zell am See/Kaprun
michael86
#5, RE: 'News'
Geschrieben von ECS am 05-Aug-03 um 16:23 Uhr
Seit 2000 gibt es in der Schweiz auch so ein Alpin-Coaster auf Schienen, welcher bisher der längste seiner Art war: 3100 Meter lang und 480 Meter höhendifferenz! Diese Bahn steht in Churwalden.
Weitere Infos:http://www.pradaschier.ch/
Grüsse aus der Schweiz:
DAVEREST
www.eurocoaster.net
Eurocoaster Switzerland
"KATUN... Probably the best Coaster in the World..."
#6, OT: Theming vielleicht, aber sonst wohl eher nicht
Geschrieben von jwahl am 05-Aug-03 um 16:39 Uhr
>"KATUN... Probably the best Coaster in the World..." Neee, ganz sicher nicht...
Trotzdem schoenen Gruss in die Schweiz
Jakob
#9, RE: OT: Theming vielleicht, aber sonst wohl eher nicht
Geschrieben von ECS am 05-Aug-03 um 22:21 Uhr
>Neee, ganz sicher nicht...Meiner Meinung nach aber 100%ig
Zudem: Ist ja nur ne Signatur, keine "wirkliche" Behauptung
Schönen Gruss nach Deutschland!
DAVEREST
www.eurocoaster.net
Eurocoaster Switzerland
"KATUN... PROBABLY the best Coaster in the World..."
#7, RE: Längste
Geschrieben von The Knowledge am 05-Aug-03 um 16:53 Uhr
Hi,bin ich hier eigentlich der einzige, der die Fahrpreise oberfies findet?
Gruß,
Tim
...Scheize, der!
#8, RE: Längste
Geschrieben von jwahl am 05-Aug-03 um 17:27 Uhr
Noe, aber ich hab das schoen laengst mit meinen neuen Freunden vom Alpinforum abgeklaert *fg*...
Mal im Ernst, das ist schon saftig dreist was die Oesis da verlangen und ich bin gespannt ob die dabei bleiben. Ein weiteres problem sehe ich in der Kapazitaet, denn wenn da die Leute mit ner kuppelbaren DSB hochgejagt werden und die Schlitten zugleich mit einem lahmen Schlepper hochtransportiert werden, duerfte es frueher oder spaeter an der Bergstation zu massiven Staus kommen...Gruss
Jakob
#11, RE: Längste
Geschrieben von Thomas K am 09-Aug-03 um 00:57 Uhr
>bin ich hier eigentlich der einzige, der die Fahrpreise oberfies findet?
Nö, mir ist das auch zu teuer und deshalb glaube ich auch nicht an den großen Erfolg. In der Branche gelten 600/700 Meter als Ideallänge für einen erfolgreichen Betrieb.Imst dagegen hat schon einen Fehlstart hingelegt, Meldung von tirol.com :
Teures Startgeld für die Rodelbahn
Nicht nur die heißen Temperaturen zaubern derzeit in Imst Schweißperlen auf die Stirn der Politiker: Die Rodelbahn sorgt für einen Fehlstart.
Von GERHARD JÄGER
IMST. Eigentlich müsste alles eitel Wonne sein: Der Alpine Coaster ist so gut wie fertig. Geschäftsführer Franz Krismer will mit vier Kaminkehrern am Dienstag die Jungfernfahrt absolvieren. Die Kaminkehrer als Glücksbringer wird Krismer auch brauchen - allerdings weniger beim Rodeln, als auf der Bank.
Gestern verdichteten sich die Gerüchte, die Nachfrage bei den Verantwortlichen bestätigte: Ohne eine Finanzspritze von etwa 360.000 Euro ist der Alpine Coaster konkursreif, bevor der erste Schlitten überhaupt gefahren ist.
Die GesmbH besteht aus Gemeinde und TVB, von denen jeder je vier Millionen Schilling gezahlt hat, die Imster Bergbahnen sind stiller Teilhaber. Vier Millionen kamen vom Land, die restlichen 13 Millionen als Darlehen von der Sparkasse Imst - in Schilling wohlgemerkt.
Einbruch im Winter
Doch jetzt kostet die Bahn statt der geplanten 25 etwa 30 Millionen Schilling. Der Grund liegt, neben einigen kleinen Verteuerungen beim Bau, zum größten Teil bei den Imster Bergbahnen: Sie hätten 3,5 Millionen Schilling als Eigenleistung einbringen müssen, können das aber nicht. Krismer verweist auf den katastrophalen Winter: "Wir konnten bis Weihnachten nicht fahren. Dieser Verlust ist mit ein Grund, dass wir diese Eigenleistung nicht bezahlen können." Deshalb stellen die Bergbahnen ihre Eigenleistungen nun mit etwa 360.000 Euro dem Alpine Coaster in Rechnung. Der ist aber noch gar nicht gestartet und wäre deshalb ohne Finanzspritze gleich zu Beginn zahlungsunfähig.
Eine prekäre Situation, auch für BM Gerhard Reheis. Er will nächste Woche mit dem Gemeinderat eine Lösung finden und jetzt nicht alles schwarzmalen. "Ich könnte es mir leicht machen, denn ich habe gegen die Rodelbahn gestimmt. Aber jetzt steht die Bahn und jetzt ist wichtig, dass man mit einer positiven Stimmung starten kann."
Einnahmen gefragt
Stadtrat Gebhard Mantl sieht das Problem gleich. Er ist wie die Jungfrau zum berühmten Kind gekommen - vertritt er doch erst seit wenigen Wochen interimistisch Eduard Meze, den abgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden der Bergbahnen. "Eine schwierige Situation", bestätigt Mantl. "Jetzt muss einmal die Bahn in Betrieb gehen, damit endlich Einnahmen hereinkommen. Das ist das Wichtigste."
Auch TVB-Chef Horst Friedl plädiert für einen raschen Start - wer das fehlende Geld bezahlen soll, weiß aber auch er nicht. "Man wird in den nächsten Tagen eine Lösung finden", zeigt sich Friedl optimistisch. Das will auch Helmuth Pulai, Direktor der Sparkasse Imst: "Sobald alle Fakten auf dem Tisch sind, werden wir einen Vorschlag machen. Aber eines muss klar sein: Das Risiko wird nicht die Sparkasse alleine tragen, TVB und Gemeinde sind auch angesprochen."
Die Weichen werden also nächste Woche gestellt: Besprechung am Montag, eventuell GR-Sitzung am Donnerstag. Dazwischen, am Dienstag, die Jungfernfahrt - wahrscheinlich.
Gruß Thomas
http://www.ep-fans.de
#12, RE: Erleben wir die Eröffnung noch ?
Geschrieben von Thomas K am 13-Aug-03 um 00:19 Uhr
Es kommt noch schlimmer, neuester Bericht von tirol.com :Bergbahnen am Rande des Ruins
Knalleffekt in Imst: Im Zuge der Finanzierung des Alpine Coasters geraten die Bergbahnen Imst ins Schlittern.
Von GERHARD JÄGER
IMST (ger). Die gute Nachricht zuerst: Nach abgesagter Jungfernfahrt gestern, soll heute ab 9 Uhr der Alpine Coaster in Betrieb gehen. Letzte Unstimmigkeiten mit der Agrargemeinschaft Unterstadt konnten offenbar ausgeräumt werden. Zu klein geratene Durchlässe für das Vieh sollen im Herbst geändert werden.
All das ist aber nur mehr eine Randerscheinung - mittlerweile schwanken die Bergbahnen Imst, das Wort Insolvenz steht im Raum. Stadtrat Gebhard Mantl, der interimistisch vor wenigen Wochen den Aufsichtsratsvorsitz von Ex-Sparkasse-Direktor Eduard Meze übernommen hat, bestätigt auf Anfrage der TT die triste Situation: "Ich habe verlangt, dass alle Zahlen lückenlos auf den Tisch kommen. Die Verbindlichkeiten sind enorm, es fehlen 2,2 Millionen Euro. Wenn das bekannt gewesen wäre, hätte man die Rodelbahn vielleicht gar nicht gebaut." Mantl will seine interimistische Funktion nun ausführen, bis ein Sanierungskonzept auf dem Tisch liegt. "Ich werde mich jetzt nicht davonschleichen."
Auch BM Gerhard Reheis ist erschüttert: "Es scheint derzeit tatsächlich so, dass nicht alle Zahlen und Fakten auf dem Tisch waren." Eine Andeutung, die an die Adresse des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Eduard Meze und an den Geschäftsführer der Bergbahnen und des Alpine Coasters, Franz Krismer, gerichtet ist.
Sowohl Mantl als auch Reheis und der ebenfalls im Aufsichtsrat sitzende GR Heinz Genewein schließen personelle Konsequenzen in der Zukunft nicht aus. "Solche Missstände müssen beseitigt werden", sagt Mantl.
Meze und Krismer sehen sich hingegen als Opfer. "Ich bin mit Würde in Pension gegangen, mit der Bergbahn habe ich nichts mehr zu tun", sagt Meze.
Franz Krismer spielt den Ball an die anderen Aufsichtsratsmitglieder zurück. "Die Bilanzen hat jeder bekommen. In den Protokollen steht oft, dass die Situation problematisch ist. Niemand soll jetzt so tun, als ob es aus heiterem Himmel kommt." Krismer gibt aber auch zu, dass man vielleicht "zu wenig informiert hat. Aber es gibt nicht nur eine Pflicht zu informieren, sondern auch eine, sich Informationen zu besorgen."
Der weitere Fahrplan: Bereits am Donnerstag soll dem Gemeinderat ein erstes Sanierungskonzept vorliegen. Der politische Wille die Bergbahnen zu erhalten, ist über die Parteigrenzen hinweg vorhanden, allerdings, so BM Reheis, muss es finanzierbar sein und da dürften auch TVB und die Sparkasse Imst zum Handkuss kommen.
Gruß Thomas
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#13, RE: Der Coaster läuft und läuft
Geschrieben von Thomas K am 26-Aug-03 um 00:22 Uhr
Mal wieder positive Nachrichten aus Imst :Der Coaster läuft und läuft
Aller politischen und finanziellen Turbulenzen zum Trotz - der Alpine Coaster ist derzeit nicht zu bremsen.
IMST (ger). Bereits nach zehn Tagen konnte die längste Alpen-Achterbahn die erste Richtmarke überschreiten: Zehntausend Fahrten entspricht einem täglichen Durchschnitt von tausend Fahrten. Damit ist bereits ein Fünftel des jährlichen Solls geschafft. Wie lange dieser Anfangsboom anhalten wird, wagt derzeit aber niemand zu sagen.
Betriebsleiter Gerhard Neurauter spricht von einer sensationellen Frequenz: "Es kommt zwar noch zu längeren Wartezeiten, trotzdem sind die Reaktionen der Besucher überwiegend positiv. Viele der Besucher fahren mehr als einmal, auch das zeigt uns, dass die Bahn gut ankommt", sagt Neurauter. Eine direkte Folge davon spürt auch die Gastronomie in Hoch-Imst: Die Terrassen sind voll.
Gruß Thomas
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#10, RE: Längste
Geschrieben von qwert am 06-Aug-03 um 22:05 Uhr
>Zwölf Minuten beträgt die Fahrzeit in den zweisitzigen Schlitten. Wie wird denn das gemessen? Inkl. Bergfahrt, mittelschneller Rodler, oder wie?
Außerdem gefällt mir an diesem Typ Rodelbahn nicht, daß man nicht rausfliegen kann.
Das macht genau den Fun aus, das man (z.B. im Fort Fun) eben nicht nur Vollgas durchfahren kann. Eine dem Alpine-Coaster vergleichbare Anlage (allerdings nur 1km) steht in Bodenwerder, die seitlichen G-Kräfte kommen zwar nett, aber das typische "Bob-Feeling" fehlt bedingt durch die Schienen gänzlich. Außerdem ist die Fahrtzeit trotz gleicher Länge wesentlich kürzer als auf konventionellen 1km Anlagen (weil fast gar nicht gebremst werden muß).
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Mitglied im 1. FZPW-Minuspostingbesitzerklub!!
#14, Tirol Online: 'Sensationsergebnis für Achterbahn'
Geschrieben von sirrogate am 06-Sep-03 um 12:33 Uhr
Sensationsergebnis für Achterbahn
Nach einem turbulenten Start geht es nun mit dem Imster Alpine Coaster steil bergauf. Die Hälfte des Jahresplans wurde in drei Wochen eingefahren.IMST. Verschiedenste Probleme plagten den Imster Alpine Coaster vor seiner ersten Fahrt, darunter eine wackelige Finanzierung und einige technische Unzulänglichkeiten. Nachdem die Startschwierigkeiten überwunden sind, entpuppt sich die, laut Eigenwerbung, längste Achterbahn der Alpen als echter Publikumsrenner.
"Mit 23.500 Fahrten in den ersten drei Betriebswochen haben wir ein sensationelles Ergebnis erreicht. Die Bahn erreicht ab etwa 50.000 Fahrten im Jahr die erwünschte Wirtschaftlichkeit. Wenn die Frequenz nur annähernd so gut bleibt, haben wir mit dem Alpine Coaster einen Volltreffer gelandet", erklärt Geschäftsführer Gerhard Neurauter.
Derzeit ist die Imster Achterbahn zwar nur im Probebetrieb, im Oktober soll aber die Abnahme für den Winterbetrieb erfolgen. Dieser ist, laut Neurauter, so gut wie gesichert. Eigene Räumschlitten und ein ausgefeiltes Bremssystem sollen den Spaß beinahe über das ganze Jahr garantieren.
"Alleine am Mittwoch dieser Woche haben wir 900 Fahrten registriert. Auch bei Nässe haben wir die volle Bremswirkung getestet. Damit erfüllt der Coaster höchste Sicherheitsbedingungen und damit auch unsere Erwartungen. Kleinere Verbesserungen stehen zwar noch an, insgesamt sind wir mit der bisherigen Frequenz aber mehr als zufrieden", meint Neurauter.
Er verweist auf eine nahezu identische alpine Achterbahn in der Schweiz, wo seit zwei Jahren auch im Winter gefahren wird.
In Imst wird der Alpine Coaster demnächst mit Wetterschutzhauben ausgerüstet, noch dazu sollen fallweise eigene Enteisungs-Teams für freie Schienen in Hoch-Imst sorgen.
mfg Boris
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