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Beitrag Nr.: 8210
#0, Freizeitpark Tripsdrill eröffnet "Gaudi-Viertel"
Geschrieben von GROBI am 19-Mar-13 um 11:44 Uhr
Letzte Bearbeitung am 19-Mar-13 um 11:49 Uhr ()

Freizeitpark Tripsdrill eröffnet "Gaudi-Viertel"


Mit einem überdachten Spielebereich macht sich der Erlebnispark
Tripsdrill unabhängiger vom Wetter. Das "Gaudi-Viertel" in sieben
Fachwerkhäusern gilt als die Vorstufe zum Ganzjahresbetrieb.

Cleebronn Das Wetter war wie bestellt für eine Zeremonie im Erlebnispark
Tripsdrill, wo üblicherweise Sonnenschein, mindestens aber trockene Tage
über den Geschäftserfolg entscheiden. Gestern hat der für den Tourismus
zuständige Minister Alexander Bonde (Grüne) bei Kälte und Nieselregen jenen
neuen Bereich eröffnet, in dem genau bei solcher Witterung künftig die
Besucher ihren Spaß haben sollen. "Gaudi-Viertel" heißt das 1000 Quadratmeter
große Themenreich, bestehend aus sieben authentischen Fachwerkhäusern,
hinter deren Fassade sich ein moderner Spielplatz verbirgt.

Zwei Millionen Euro hat die Betreiberfamilie Fischer investiert, um vom
Wetter unabhängiger zu werden. Ein Bewegung förderndes Sammelsurium an
hundert Spielmöglichkeiten auf drei Ebenen soll vor allem junge Besucher
bei Laune halten. Hängebrücken, Netze, Rutschen, Bällekanonen, ein acht
Meter hoher Murmelturm als "Free-Fall-Tower" mit Jojo-Effekt - derlei
Attraktionen machen nach Ansicht von Minister Alexander Bonde aus
Baden-Württemberg "ein spannendes Tourismusland". Dabei hob er besonders
hervor, dass auch auf Nachhaltigkeit geachtet worden sei. Denn die Abwärme
der Druckluft für die Animationsapparaturen heizt das überdimensionale
Spielzimmer.

Den Anstoß für diese Erweiterung gab eine Pädagogin aus Stuttgart, die ihre
in Jahrzehnten zusammengetragene Spielzeugsammlung angeboten hat.
Märklin-Eisenbahn von 1920, Puppenstuben, Schaukelpferd, Steiff-Esel auf
Rollen sind als museale Ausstellung integriert.

Geschäftsführer Helmut Fischer ließ durchblicken, dass in Tripsdrill an
den Ganzjahresbetrieb gedacht wird. Das "Gaudi-Viertel" ist der erste
Schritt in diese Richtung. Dem Vernehmen nach gibt es bereits Pläne für
weitere Kurzweil unter schützenden Dächern.

Tripsdrill, zwischen Ludwigsburg und Heilbronn gelegen, ist der älteste
Freizeitpark in Deutschland. Er ging hervor aus der 1929 gegründeten
Altweibermühle. Im Frühsommer wird dort die 700 Meter lange Katapult-Achterbahn
"Karacho" fertig. Unerschrockene werden mit dieser sieben Millionen Euro
teuren Maschine innerhalb von 1,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt.

Quelle: www.tagblatt.de


#1, Gaudi-Viertel ist eröffnet
Geschrieben von Empire am 19-Mar-13 um 22:20 Uhr

Letzte Bearbeitung am 19-Mar-13 um 22:20 Uhr ()
Spielvergnügen für jedes Wetter:
Tripsdrill eröffnet das neue Gaudi-Viertel


Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn: Klettern, rutschen, Softball spielen – zum Saisonstart am 23. März öffnet der Erlebnispark Tripsdrill sein neues Gaudi-Viertel. Der über 1.000 Quadratmeter große Themenbereich ist überdacht und bietet grenzenloses Spielvergnügen bei jedem Wetter. Zur Einweihung des Gaudi-Viertels, für das die Betreiberfamilie Fischer rund zwei Millionen Euro investiert hat, kam auch Tourismuspräsident und Tourismusminister Alexander Bonde nach Tripsdrill.

Im überdimensionalen Spielzimmer
Hunderte von bunten Bällen wirbeln umher. Kinder schleudern sie mit Kanonen durch die Luft, lassen sie durch Rohre sausen und über Luftdüsen schweben. Auf verschlungenen Wegen klettern Mädchen und Jungen über drei Ebenen nach oben, balancieren über Hängebrücken, hangeln sich durch Netze und gleiten auf Rutschen wieder hinunter auf den Boden – einem riesigen Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel.

Alles dreht sich um das Thema „Spielen“ im neuen Gaudi-Viertel, das der für Tourismus zuständige Landesminister Alexander Bonde kurz vor Saisonstart im Erlebnispark Tripsdrill feierlich eingeweiht hat. „Die Tourismusbranche in Baden-Württemberg schafft Wertschöpfung und nicht exportierbare Arbeitsplätze in der Fläche. Familienunternehmen wie der Erlebnispark Tripsdrill übernehmen damit Verantwortung für ihre Region und tragen zur hervorragenden Bilanz des Tourismus im Land bei. Ich freue mich, heute das neue Gaudi-Vierteil in Tripsdrill eröffnen zu können und wünsche dem Erlebnispark weiterhin nachhaltiges Wachstum“, so Tourismusminister Alexander Bonde bei der Eröffnung.

Der neue Themenbereich bietet unzählige Spielmöglichkeiten für einen kurzweiligen Aufenthalt – und das völlig unabhängig vom Wetter. An kühlen, regnerischen Tagen schließt sich das Dach über dem Areal, das über drei Etagen hinweg rund 1.000 Quadratmeter umfasst. Im Inneren gibt es neben einem interaktiven Kletter-, Rutsch- und Spielbereich auch den acht Meter hohen Murmelturm, der für Bauchkribbeln sorgt: Kinder ab drei Jahren, aber auch Erwachsene, können mitfahren und darin wie ein JoJo im freien Fall in die Tiefe und wieder nach oben sausen. Der gesamte Indoor-Bereich ist mit liebevollen Details gestaltet. Überdimensionale Spielkarten, Würfel, Dominosteine und lustige Wandspiele säumen den Weg.

Antike Spielzeuge als Ideengeber
Ein Schmuckstück des Gaudi-Viertels ist das sehenswerte Spielzeugmuseum: Eine fast 100 Jahre alte Blech-Eisenbahn von Märklin, Schaukelpferde und Puppenstuben gehören ebenso zu den vielen geschichtsträchtigen Ausstellungsstücken wie ein Steiff-Esel auf Rollen, die Kinder zum Staunen bringen und bei so manch älterem Besucher Erinnerungen wecken. Die meisten Spielsachen stammen von einer Stuttgarter Pädagogin, die Zeit ihres Lebens diese Kostbarkeiten gesammelt hat und sie nun dem Erlebnispark Tripsdrill zur Verfügung stellt. „Ihre Spiele-Sammlung bildete den Anstoß für den neuen Themenbereich, der uns mittelfristig auch die Möglichkeit bietet, den Erlebnispark in den Wintermonaten für Gäste zu öffnen“ erklärt Geschäftsführer Helmut Fischer. Insgesamt hat das Familienunternehmen rund 2 Millionen Euro in den Bau des Gaudi-Viertels investiert.

Entlang der Deutschen Fachwerkstraße
Besucher, die zum ersten Mal ins Innere des Gaudi-Viertels treten, sind von der großzügigen Anlage überrascht. Denn von außen verbirgt sich der neue Themenbereich in sieben Fachwerkhäusern und zwei Türmen, die an der malerischen Dorfstraße gegenüber der Dorfschenke liegen und sich harmonisch in den Park einfügen. Zahlreiche Handwerker aus der Region waren in den vergangenen Monaten am Werk und haben Eichenbalken, Sandsteine, Biberschwanz-Ziegel und anderes Baumaterial verarbeitet, das teilweise aus zum Abbruch freigegebenen, alten Häusern der Umgebung stammt. Zusammen mit der für die Region typischen Fachwerkoptik sorgt es für den authentischen Charakter der Dorfstraße. Anregungen holten sich die Bauherren im nahen Ochsenbach, in Bönnigheim und Bietigheim.

Modernste Technik hinter den Kulissen
Hinter den urigen Fassaden verbirgt sich jedoch moderne Technik: So dient beispielsweise die Abwärme der Druckluft, mit deren Hilfe die Kinder die Softbälle durch die Luft schießen, zum Heizen des Gebäudes an kälteren Tagen. Nicht zuletzt deshalb ist der Energiebedarf für das gesamte Bauwerk sehr gering. Dies war Familie Fischer, die den Erlebnispark bereits in der dritten Generation führt, bei Bau besonders wichtig. „Nachhaltigkeit wird in Tripsdrill groß geschrieben – so beziehen wir zum Beispiel ausschließlich Ökostrom der EWS Schönau“ unterstreicht Geschäftsführer Roland Fischer.

Das Gaudi-Viertel ist übrigens nicht die einzige Neuerung in dieser Saison: Nach diesem Angebot für jedes Wetter wird es im Frühsommer mit der Katapult-Achterbahn „Karacho“ auch für alle Besucher etwas Neues geben, die rasantes Fahrvergnügen lieben.

Text: Tripsdrill / Bilder: Achim Geldschläger


Weitere Bilder von der Eröffnung des Gaudi-Viertels findet ihr wie immer auf meiner Webseite http://tripsdrill-info.de/html/Bildarchiv/Eroeffnung_Gaudiviertel_Tripsdrill2013.htm>www.tripsdrill-info.de

Grüße Achim