Halloween im Legoland: "Das Gruseligste hier ist der Stundenlohn", sagt Thomas Schwarz von der NGG. Die Gewerkschaft hat zum Streik aufgerufen und fordert einen Mindestlohn für Saisonbeschäftigte.
Bericht Südwest Presse

Gruß Thomas

Letzte Bearbeitung am 01-Nov-12 um 20:14 Uhr () durch Keng (admin)
Letzte Bearbeitung am 01-Nov-12 um 19:44 Uhr ()
So auch vor dem Hamburg Dungeon passiert!

Hamburger Abendblatt

Wie ein Leser auf den Bericht der Südwest Presse
zum Thema Merlin Entertainment reagierte ...

Quelle: www.swp.de

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Wie ein Leser auf den Bericht der Südwest Presse
>zum Thema Merlin Entertainment reagierte ...

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TOTAL UNSACHLICH!!

Hier werden Jahreslohn und Stundenlohn gegenübergestellt.
Wenn Schwarzmann im Monat 160 Stunden arbeitet, bleibt ihm lediglich ein Stundenlohn von
nur noch 395.833,00 $.

Hier wunschgemäß keine Hinweise auf Freizeitparktouren mehr!

Interessant, mal von den Löhnen für Freizeitparkangestellte zu lesen. Danke fürs Posten! - Habe mich letzthin nämlich gefragt, was die so verdienen - dass die Angestellten streiken, hatte ich bisher erst vom Disneyland Paris gelesen.

6.50 bis 7 Euro für Einsteiger unter den Saisonkräften erscheint mir - auch wenn ich als Schweizer den direkten Vergleich nicht habe - tatsächlich sehr niedrig. Weiss jemand, was die anderen deutschen Parks bezahlen, die grossen z.B.? Und was ganzjährig angestellte verdienen? Und wie ist das, sind viele Angestellte auf Abruf beschäftigt, damit man sie bei schlechtem Wetter zu Hause "lassen" kann?

Gruss Markus

Da schimpfen sich Freizeitparks Jobmotoren der Regionen und am Ende der Saison liegen die Saisionalen zwangsbedingt den ARGEN auf der Tasche - nur gut wenn dann die ortsansässige ARGE von den Steuereinnahmen der Destinationen laben könnte. Nicht minder wenige wohnen aber im Umkreis anderer ARGEN, welche für den "Unterhalt" die eigene Ortskasse schröpfen müssen. Die abseitige Ortskasse jedoch, erhält keine Steuern der Traumwelten...

Das bekommen die überwinternden Saisonalen zu spüren!

Soviel zum Thema "Jobmotor"! 7 Monate etwas über den Mindestlohn arbeiten und dann zwangsläufig dem Staat auf der Tasche liegen... So stotternd läuft kein Motor!

Soviel soweit zum Thema "Schein und Sein von Traumwelten"!

2013/2014 mehr auf www.parkderverlorenenseelen.de

Letzte Bearbeitung am 17-Jul-13 um 11:07 Uhr ()
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, inwiefern es unter Unternehmensgeheimnis fällt, daher noch einmal eine Bearbeitung. Das Problem der Bezahlung in Freizeitparks ist mir nun persönlich auch begegnet. Ein Stundenlohn von unter 7,00 Euro ist halt grenzwertig und für mich persönlich nicht vertretbar. Dabei noch Lächeln zu müssen - das ist schon eine Ansage und es ist eigentlich eher Schade, dass man noch Leute findet, die für so ein Geld überhaupt arbeite. Die Gesellschaft geht zu Grunde und die Politk schaut zu. Sehr Schade alles.

Das ist leider _auch_ ein gesellschaftliches Problem, denn die subjektive Mehrheit der Besucher findet Freizeitparks schon jetzt zu teuer. Lohnerhöhungen würden sich anders als mit Preiserhöhungen kaum refinanzieren lassen. Auf die jährliche Neuheit möchte schließlich auch keiner verzichten, es kann nicht groß und spektakulär genug sein. Ein schwieriges Thema ohne zufriedenstellende Lösungsmöglichkeit. Es sollte aber nicht NUR den Betreibern angekreidet werden. (Die genannten 7 Euro pro Stunde sind für einen Festangestellten aber wirklich ARG grenzwertig.)

Hallo, um kurz zu verdeutlichen. Es handelt bzw. hätte sich um eine Saisonanstellung gehandelt. - Jedoch mit entsprechender nutzbarer Ausbildung in dem Gastronomie/ Küchensektor, wo man auch eingesetzt werden würde. Ziehe von den 7 Euro noch einmal ca. 5% ab und du bist beim wirklichen Bruttolohn.
In den Berichten hier in diesem Thread wird ja von ca. 8 Euro Einstiegsgehalt gesprochen und dieser sollte auch Standard sein. Auch gäbe es keine Sonn- und Feiertagszuschläge in dem Park. - Ich finde es sehr bedenklich - ich habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten, insgesamt finde ich das sich Arbeiten lohnen muss. Ob bei MC Donalds oder in einem Freizeitpark. Das hier das Arbeitslosengeld höher ausfällt, als ein Verdienst bei einer 40 Stundenwoche in einem Freizeitpark finde ich halt nicht gut und zeigt eben vielleicht auch das gesellschaftliche Problem.
Die Frage ist natürlich ob ein Park eben nur um einen großen Reibach zu machen den MItarbeitern so ein Gehalt gibt, oder weil es eben ums Überleben geht. Das kann ich nicht beurteilen. Wir Deutschen ticken natürlich auch etwas anders, geiz ist immer geil, ob dabei in Bangladesch ein Kind arbeiten muss, oder eben ob ich mir den Frezeitspass auf Kosten niedriger Löhne gönne, grenzwertig ist das immer.

Gruß

Stephan

Dir ist aber schon klar, das ein Empfänger von Arbeitslosengeld vorher teilweise jahrzehntelang in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt hat?
Zudem wird Arbeitslosengeld zeitlich befristet bezahlt und dient dazu den Lebensstandard einigermaßen zu halten, sollte man mal den Job verlieren und sich um einen neuen kümmern muss.

Das ein Stundenlohn von 7.- € für jemanden mit einer Ausbildung keine gerechte Bezahlung sondern Ausbeutung bedeutet, steht auf einem anderem Blatt.

Geiz ist geil hat nichts mit Niedriglöhnen in Bangladesch zu tun. Auch Markenartikel für die hier in Deutschland viel Geld bezahlt werden muss, werden dort unter kaum besseren Bedienungen wie Billig-Ramsch hergestellt.

Nun ja, Punkt 1 ist mir natürlich klar. Nochmals ich rede über einen Stundenlohn von UNTER 7 Euro/Stunde, selbst die oft kritisierten Fast Food Restaurants zahlen (wenn auch nur etwas) mehr und selbst hier wird oft genug vom Lohndumping geredet. Ich vermeide diese "Restaurants" sowieso aber das ist ein anderes Thema.

Indirekt hat vielleicht nicht nur die Geiz ist Geil Mentalität etwas mit den Niederiglöhnen in Bangladesch zu tun, wie du rcihtig schreibst werden ja auch Markenartikel unter den selben Bedinungen hergestellt, hier geht es dann eher um Gewinnmaximierung der Unternehmen, trotzdem der normale Freizeitparkbesucher findet 36 Euro oder mehr schon als sehr grenzwertig als EIntrittsgeld, was aber alles dahintersteckt wird nicht oder oftmals nicht gesehen. Die Frage ist natürlich auch in dieser Hinsicht und da kann der Vergleich mit Bangladesch herhalten, werden diese Hungerlöhne evtl. eben nur zur Gewinnmaximierung gezahlt und man könnte eben etwas mehr bezahlen?

Ist auch müßig, ich werde diesen Freizeitpark jedenfalls nicht mehr besuchen, diese Entscheidung steht schon einmal fest.

Letzte Bearbeitung am 30-Jul-13 um 07:10 Uhr ()
Letzte Bearbeitung am 30-Jul-13 um 07:02 Uhr ()
Hallo Stephan,

Dein Verhalten ist sehr löblich, wirklich! Aber, wenn Du Deinen sozialen Standpunkt so weiter manifestieren würdest, müsstest Du Dir ein neues Hobby zulegen! Welche Parks könntest Du dann noch besuchen? Sicher sehr sehr wenige!

Selbst bei 10 €, legt der Staat nach der Saison noch drauf. Die Problematik ist in erster Linie nicht der Stundenlohn, sondern die mit der Beschäftigung außerhalb der Saison! Findest man nichts für den Winter, findest Du Dich schnell auf Deiner ARGE wieder. Und die "finden" es dann auch toll, wenn Du - wie jedes Jahr auf´s Neue - mit den hunderten Anderen kommst und Dich über den Winter "warm halten müssen". Den Jobmotor warmhalten, der ja so rund läuft...

Freizeitparks sorgen für Steuereinnahmen übers Jahr, viele nicht gerade mit wenig Beitrag. Rechtfertigen diese Abgaben aber dazu, den überwiegenden Teil der Belegschaft auf Staatskosten zu überwintern? Ich denke nein. Hier hat derjenige dafür zu sorgen, der den größten Nutzen aus der Situation zieht - der oder die Betreiber!

Grüße

"Ob Legoland oder Gruselkabinett - die Mitarbeiter von Deutschlands Freizeitattraktionen verdienen so mies wie in kaum einer anderen Branche. Und das trotz saftiger Eintrittspreise".

Billigmalocher im Spaßparadies

Gruß Thomas