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Foren-Name: Allgemeines Forum
Beitrag Nr.: 7986
#0, Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von Jango am 20-Jun-11 um 09:04 Uhr
Hallo,

habe soeben auf Bayern3 folgende Meldung gehört:

Investoren planen großen Freizeipark nördlich von München

Neufahrn: Nördlich von München soll ein neuer Freizeitpark entstehen. Das geht aus Plänen einer Investorengruppe hervor, die dem Bayerischen Rundfunk vorliegen. Ziel ist es, jedes Jahr zwei Millionen Gäste auf das angestrebte Freizeitgelände - unter dem Arbeitstitel Bavariapark - nach Neufahrn zu locken. Kosten soll das Projekt 300 Millionen Euro. Die Gemeinde wäre an dem Park nicht direkt beteiligt - sie könnte aber von Gewerbesteuereinnahmen und bis zu 1.000 neuen Arbeitsplätzen profitieren.

Er soll keinen Eintritt kosten und einige Attraktionen extra kassiert werden.
Neben einem Bereich mit attraktionen soll ein weiterer Bereich für Kultur und Handwerk geplant sein.
Alles soll überdacht sein.

Der Gemeinderat habe zugestimmt. Nun werden die Bürger informiert, danach geht es in das Raumordnungsverfahren und zum Schluss werden erst die Investoren gesucht.
Veranschlagt ist 2015.

Ich bin skeptisch.


#1, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von coaster_de am 20-Jun-11 um 11:58 Uhr

Letzte Bearbeitung am 20-Jun-11 um 13:56 Uhr ()
In der Süddeutschen:

+++

Ein neuer Vergnügungspark

Nördlich von München soll der "Bavaria Park" entstehen - die Entwickler hoffen auf jährlich zwei Millionen Besucher.

Noch gilt es als gut gehütetes Geheimnis, doch Gerüchte machen zunehmend die Runde: Direkt an der Flughafen-Autobahn A92, am Rande der Gemeinde Neufahrn, soll eine Freizeiteinrichtung entstehen, wie es sie in Bayern bislang nicht gibt.

Münchner Projektentwickler planen in der Nähe der Autobahn-Ausfahrt Freising-Süd einen 18 Hektar großen Freizeit- und Kulturpark rund um das Thema Bayern, wie die Süddeutsche Zeitung aus dem Umfeld des Projekts erfuhr. Der "Bavaria-Park", so lautet der Arbeitstitel, soll über zwei Millionen Besucher pro Jahr anlocken - und hätte damit, wenn es klappt, deutlich mehr Gäste als das Legoland bei Günzburg, der bislang größte Freizeitpark in Bayern.

Zum geplanten "Bavaria Park" gehören moderne und historische Fahrgeschäfte bis hin zur "Monzabahn" mit Oldtimer-Rennwagen, Musik- und Theaterbühnen, bayerische Gaststätten und zwei Hotels, Themenhäuser und Blumengärten, eine Schmankerlgasse und Einzelhandel für ausschließlich bayerische Produkte, ein Wellness-Bereich und ein Schlittenberg, eine Bavaria-Lernwelt sowie Kinder-, Spiele- , Kultur- und Nostalgieviertel.

Die Verhandlungen zwischen den "Bavaria-Park"-Projektentwicklern, den Grundstücksbesitzern und der Gemeinde laufen seit drei Jahren. Jetzt ist alles so konkret, dass das Vorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Offizielle Stellungnahmen sind vorab im Neufahrner Rathaus nicht zu bekommen. Doch wenn alles nach Plan läuft, findet noch im Juni eine Informationsveranstaltung für die Bürger statt, in der das Vorhaben ausführlich präsentiert wird. Dabei wird es nicht nur um die Freizeitangebote, sondern auch um "Begleiterscheinungen" wie zum Beispiel den Verkehr gehen. Vor allem die Bewohner des nahegelegenen Dorfs Mintraching fürchten Probleme.

Im "Bavaria-Park" sind 2400 Auto- und über 80 Bus-Parkplätze vorgesehen. Bahnreisende sollen mit Shuttle-Bussen zum Park gebracht werden - zumindest solange es keine S-Bahn-Haltestelle gibt. Um eine solche Haltestelle an der künftigen "Neufahrner Kurve" bemüht sich die Gemeinde seit Jahren und hofft nun auf eine schnellere Realisierung. Der Park soll täglich geöffnet sein - zu jeder Jahreszeit, schließlich wäre der Betrieb dank einer "schützenden Hülle" wetterunabhängig. Der Eintritt ist nach bisherigen Planungen frei, allerdings müssten die Besucher für die verschiedenen Attraktionen bezahlen.

Realisiert würde das 300 Millionen-Euro-Projekt wohl über ein Investoren- und Betreibermodell, etwa mit Immobilienfinanziers oder geschlossenem Fonds, wie es heißt. Die Gemeinde Neufahrn wäre daran nicht beteiligt, erhofft sich aber mittelfristig deutlich höhere Gewerbesteuereinnahmen.

Insgesamt sollen im "Bavaria Park" 500 dauerhafte Stellen und 500 Saison-Jobs entstehen.

+++

bavaria-park.de und .com gehört übrigens zu http://www.keck-net.de, haben u.a. schon mal mit http://www.pramericarei.de zusammengearbeitet. Glaube aber nicht, dass da ein Zusammenhang besteht.

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Edit:
Hier der o.g. Beitrag vom BR: http://www.br-online.de/bayern1/mittags-in-oberbayern/oberbayern-neufahrn-freizeitpark-ID1308545281411.xml


#2, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von coaster_de am 21-Jun-11 um 23:46 Uhr

Video mit Modell: http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/schwaben-und-altbayern-aktuell/freizeitpark-freising-luenenschloss-ID1308567577949.xml

+++

SZ: Neuer Freizeitpark im Norden Münchens
Die Dauerwiesn

20.06.2011, 17:56
Von Alexandra Vettori und Andreas Roß

Vergnügen in weiß-blau: Im Norden Münchens soll ein neuer Freizeitpark mit historischen Fahrgeschäften und jeder Menge bayerischem Lokalkolorit entstehen. Ob sich das 300-Millionen-Euro-Projekt rechnet, ist fraglich. Schon öfter hat es in Bayern hochfliegende Freizeitpark-Pläne gegeben, die nicht realisiert wurden.

München boomt. Immer mehr Menschen ziehen zu, die Wirtschaftskraft wächst, der Tourismus gedeiht prächtig - nur Vergnügungs- und Freizeitparks, ausgerechnet die gibt es rund um die Landeshauptstadt nicht. Wer sich in schwindelnde Höhen schwingen und ordentlich durchrütteln lassen möchte, muss viele Kilometer weit fahren, ins Allgäu in den Skyline-Park oder nach Niederbayern in den Bayernpark. Nicht nur im Münchner Umland, sogar in Oberbayern sind Freizeitparks Mangelware.

Eine Projektentwicklergruppe will das ändern, zu den Machern gehören der ehemalige Münchner Baureferent Horst Haffner sowie Gerhard Ohneis, früherer Präsident der Bayerischen Brauer. Im Münchner Norden, in der Gemeinde Neufahrn, zwischen Flugzeug-Einflugschneise, Autobahn A92, S-Bahn und Bundesstraße 11 wollen sie einen Freizeitpark bauen.

Der soll auf 18 Hektar Fläche zwar nicht High-Tech-Nervenkitzel bieten, sondern eher das Einfallstor zu bayerischer Kultur und Lebensfreude darstellen. Zwei Hotels, ein mehrstöckiges Parkdeck, Klettergarten, historische Fahrgeschäfte und viel Platz zum Verkauf von bayerischen Spezialitäten wie Bier, Trachten, Bauernmöbeln, Geräuchertem und Käse sind geplant.

Christian Breu, Geschäftsführer des Regionalen Planungsverbandes München, findet das Vorhaben interessant, das das Projektteam am Montag vorstellte: "Das ist in der Tat etwas, was wir hier im Raum München noch nicht haben." Warum es rund um München bislang keine dauerhaften Groß-Vergnügungsstätten gibt, kann auch er nicht so recht erklären. Dafür ist die Liste der gescheiterten Versuche umso länger: In Garching sind erst vor einigen Monaten die Pläne zur "Zeppelin-Erlebniswelt" auf Eis gelegt worden, weil sich kein Investor fand.

Im Freistaat gab es in der Vergangenheit immer wieder hochfliegende Pläne für Freizeit- und Vergnügungsparks. Doch die Träume von oftmals anonymen oder ortsfernen Investorengruppen sind in den vergangenen beiden Jahrzehnten so gut wie nie in Erfüllung gegangen - sieht man einmal vom Bau des Legolandparks bei Günzburg ab.

Nachdem die Schwaben im September 1999 in Konkurrenz mit der japanischen Metropole Tokio für den Bau des weltweit vierten Legolandparks den Zuschlag erhalten hatten, wurden plötzlich überall im Land Pläne und Ideen für neue Freizeitwelten entwickelt.

So wollte die Bayerische Landessiedlung an der Autobahn A96 bei Buchloe einen Ferienpark mit einer "Erlebniswasserwelt" für Kurzurlauber errichten. Gleichzeitig wurde in Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen von einer Münchner Immobiliengesellschaft eine sogenannte "Wunderwelt" geplant. Und in der Feriengemeinde Lechbruck im Ostallgäu wollte die Palmyra Hotelpark AG 500 Hotelsuiten, 300 Bungalows sowie ein Sport-, Einkaufs- und Kongresszentrum bauen.

Den Gemeinden wurden die Pläne meist mit der Ankündigung von 200 bis 300 Arbeitsplätzen, einer Investitionssumme von damals bis zu 500 Millionen Mark und mindestens einer Million Besucher schmackhaft gemacht. Keines dieser großflächigen Projekte ist je realisiert worden.

In der Nähe zu Legoland sollte schließlich an der Autobahn8 bei Jettingen-Scheppach ein "Familiy Entertainment Park" mit dem Namen Dinarium entstehen. Im Mittelpunkt sollte ein Museum stehen, in dem Kinder nach angelsächsischem Vorbild Themen wie Technik, Verkehr, Luftfahrt, Geografie, Umwelt und Natur "aktiv erleben und begreifen" sollten. Ein Wasserpark, eine Sportakademie, ein Multiplex-Kino, ein Kongresshotel sowie ein zum Freizeitangebot passender großflächiger Einzelhandel sollten das Spektakel abrunden. Das 350 Millionen-Projekt starb einen leisen Tod.

Der von der Schweizer Immos Group für 400 Millionen Euro geplante Freizeitpark am Friedberger Baggersee östlich von Augsburg wurde auch nie gebaut. Die Projektfirma ging in Konkurs, noch ehe sich irgendetwas Handfestes getan hatte. Weil dennoch Verträge abgeschlossen wurden, musste sich der Geschäftsführer wegen Betrugs und Bankrott 2009 vor Gericht verantworten. Und nach mehr als siebenjähriger Planungsphase droht nun auch der sogenannte Limes-Park bei Ellingen in Mittelfranken, der die Geschichte der Römer anschaulich darstellen wollte, vorzeitig unterzugehen.

Die Münchner Projektentwickler rund um Ex-Baureferent Haffner und dem Münchner PR-Büro Bavariaworld wollten ihren bayerischen Freizeitpark ursprünglich in der Landeshauptstadt realisieren, in der Eisenbahn-Ausbesserungshalle in Freimann. Nachdem diese nicht mehr zur Verfügung stand, hat sich das Team in der Region umgeschaut. Die Regierung von Oberbayern, wo sie sich nach einem verkehrsgünstigen Standort erkundigten, schickte sie zur Nordallianz, dem Zusammenschluss der Kommunen im Münchner Norden. Dort hatte man zwei mögliche Standorte für den Freizeitpark: Garching-Hochbrück an der Autobahn A9 und Neufahrn, zwischen A92 und B 11.

Der Garchinger Stadtrat erteilte dem Ansinnen damals aber eine Absage. "Uns war das eine Nummer zu groß", erinnert sich der damalige Garchinger Bürgermeister Manfred Solbrig. In Neufahrn stieß man auf offene Ohren. Dort hatte der Gemeinderat schon ein paar Jahre zuvor ein Stück Landschaftsschutzgebiet zum Logistik-Park umwidmen lassen. Drei Jahre haben sich die Grundstücksverhandlungen für den Freizeitpark dann noch hingezogen, bis die Verträge vergangene Woche unter Dach und Fach waren.

Das schwerste Stück Arbeit dürfte den Projektentwicklern noch bevorstehen: die 300 Millionen Euro aufzutreiben, die der Freizeitpark nach ersten Schätzungen kosten soll. Thomas Neff von den Projektentwicklern hat jedoch keine Bedenken: "Wir beschäftigen uns mit diesem Projekt seit fünf Jahren. Wenn wir uns nicht rückversichert hätten, dass das finanzierbar ist, hätten wir das nicht gemacht", sagt er.

Im Bavariapark solle kein klassisches Investorenmodell verwirklicht werden, sondern einzelne Investoren die verschiedenen Bereiche realisieren. Neff rechnet fest damit, dass die prognostizierten zwei Millionen Besucher im Jahr kommen, direkt vom Flughafen und aus dem Umland. Spätestens im Jahr 2015 hätte München dann seinen ersten Freizeitpark.

++++

Hier gibt es auch eine Grafik über die genaue Fläche des Parks:
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen-region/300-millionen-euro-projekt-bavaria-park-neufahrn-tz-1290196.html


#3, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von vestermike am 22-Jun-11 um 01:02 Uhr

Ja nee - is' klar. 2 Millionen Besucher für historische Fahrgeschäfte. Aus welchen Fingern saugen die sich eigentlich immer alle die Prognosen? *kopfschüttel*

#4, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von coaster_de am 22-Jun-11 um 23:55 Uhr

Da das Ding ja keinen Eintritt kosten soll, dürfte das schon noch klappen. Das Ding hat IMO ganz andere Probleme.

#6, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von Bends am 15-Jul-11 um 19:50 Uhr

Und wie soll sich dass dann refinanzieren?

#8, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von coaster_de am 03-Sep-11 um 01:17 Uhr

>Und wie soll sich dass dann refinanzieren?

Erst mal ist ja die Frage, ob die Immobilie ausgebucht wird. Die verschiedenen Attraktionen sollen ja gepachtet und dann vom Kunden einzeln bezahlt werden - also sehr Parter-ähnlich.


#9, RE: Neuer Freizeitpark in Bayern (Neufahrn/Freising)
Geschrieben von coaster_de am 03-Sep-11 um 01:18 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Sep-11 um 01:18 Uhr ()
Welt:


Eine Gemeinde streitet um einen geplanten Freizeitpark nördlich von München: "Micky-Maus-Ausgabe von Bayern", spotten die einen und genervt davon, dass einige "ständig gegen alles" sind, zeigen sich die anderen. Längst haben sich Gegner und Befürworter des geplanten Bavaria Parks bei Neufahrn auch in Blogs und auf Facebook formiert.

Denn um das 320-Millionen-Euro-Projekt wird auch zwei Monate nach dessen Bekanntgabe heftig gestritten – mit wachsender Beteiligung. Zankapfel ist ein Freizeitpark, den eine Gruppe privater Investoren auf einem etwa 25 Fußballfelder großen Areal an der A92 errichten will.

Es soll Bayerns größter Freizeitpark werden; die Investoren hoffen auf zwei Millionen Besucher pro Jahr. Bei den geplanten Attraktionen ist der Name Bavaria Park Programm: Die Initiatoren wollen die Lebensart und die Besonderheiten Bayerns einfangen.

Geplant sind etwa die Themenhäuser "Bavaria Tradition" mit Ausstellungen und "Bavaria Aktiv" mit einem Klettergarten, Fahrgeschäften und Spielangeboten. Hinzu kommen Musik- und Theaterbühnen, Geschäfte, Wirtshäuser, Hotels und Büros – fast 91.000 Quadratmeter sollen bebaut werden.

Das bayerische Wirtschaftsministerium und die Regierung von Oberbayern halten das Konzept laut den Initiatoren für genehmigungsfähig. Weite Teile des Gemeinderats, allen voran Bürgermeister Rainer Schneider (Parteifreie Wählerschaft), sind einverstanden.

Auch eine Bürgerinitiative "Pro Neufahrn" wurde gegründet. Die Befürworter versprechen sich einen touristischen Aufschwung für die Region, hoffen auf 1000 neue Arbeitsplätze, Gewerbesteuereinnahmen und eine eigene S-Bahn-Haltestelle.

Die Gegner halten das für blauäugig – sie fürchten zunehmende bauliche Verdichtung, Autoverkehr von 5000 bis 6000 Besuchern täglich, Lärm und Abgase. "Wir brauchen keinen Eventpark", sagt Franz Heilmeier von der Interessengemeinschaft "Kein Bavaria Park in Neufahrn".

Auch an einem nachhaltigen Nutzen für die Gemeinde zweifeln die Skeptiker, die sich durch den Flughafen bereits genug belastet sehen, und den Initiatoren außerdem einen "Ausverkauf unserer Heimat und Kultur" vorwerfen.

Mittlerweile gab es Infoveranstaltungen und Workshops, um die Einheimischen einzubinden und massive Proteste zu vermeiden. Die Projektleitung versichert, dass die gesetzlichen Vorschriften zu den Feiertagen eingehalten und die Verkehrsbeeinträchtigungen gering sein werden.

Durch die Überdachung der gesamten Anlage und einen Grüngürtel soll in etwa 500 Meter Entfernung bei den nächsten Anwohnern im Dorf Mintraching kaum etwas zu hören und zu sehen sein. "Wir lassen uns durch Gegenwind und Provokationen nicht von unserem Weg abbringen und uns auch nicht von einer relativ kleinen Gruppe die Wurst vom Brot nehmen", sagt Thomas Neff, Sprecher der Gruppe von Investoren, die den Bavaria Park bauen will.

Es wäre unfair, die Neufahrner Bürger und die Politik, die offensichtlich mehrheitlich hinter dem Projekt stünden, "im Regen stehen zu lassen", argumentiert er. Manche Neufahrner allerdings hätten gegen diesen Regen nichts einzuwenden.

"Die Risiken und Nachteile für die Gemeinde sind handfest und größer als die möglichen Vorteile", sagt Heilmeier. Mitte Juli wurde deswegen ein Bürgerbegehren gestartet. 2200 Unterschriften wurden bis Mitte August gegen das Projekt gesammelt, 100 kommen laut Interessengemeinschaft jeden Tag hinzu.

Ende September wird das Bürgerbegehren im Rathaus geprüft, danach könnte der Bürgerentscheid starten. Aber selbst wenn das Projekt in Neufahrn scheitern sollte – den Bavaria Park wird es wohl auf alle Fälle geben. "Wir haben auch die Möglichkeit, es woanders zu machen", sagt Neff.</i>

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article13574976/Ein-Freizeitpark-spaltet-die-Gemeinde.html


#5, Kirchen sagen nein
Geschrieben von jwahl am 15-Jul-11 um 12:05 Uhr

http://www.br-online.de/aktuell/news/freizeitpark-kirche-mintraching-ID1308556610152.xml

#7, RE: Kirchen sagen nein
Geschrieben von schrottt am 18-Jul-11 um 14:51 Uhr

Ja, das können sie.

#10, RE: Kirchen sagen nein
Geschrieben von Coasterkalle am 05-Sep-11 um 11:55 Uhr

Sag´ich doch immer: man braucht im Jahre 2011 keine Religionen, also auch keine Kirche. Aber Freizeitparks mit vielen großen Achterbahnen.

#11, Das war's dann wohl
Geschrieben von jwahl am 19-Sep-11 um 22:41 Uhr

http://www.merkur-online.de/lokales/neufahrn-eching/bavaria-park-mintraching-1411942.html

Jakob