Ebenfalls in Planung sind zwei sogenannte „Flying Foxes“. Darunter versteht man ein Drahtseil, das vom Gipfel eines Berges ins Tal gespannt wird. Der Benutzer hakt sich mit einem Karabiner ein und rauscht am Seil mit bis zu 140 Stundenkilometern zu Tal, wo er sanft abgebremst wird.

Eines der zwei Flying-Fox-Projekte plant Jochen Schweizer, Inhaber einer Münchner Eventagentur, der sich auf die Vermittlung außergewöhnlicher Geschenke bis hin zum Flug in einem Düsenjet spezialisiert hat. Jan Denecken, Geschäftsführer der Jochen Schweizer Projects AG in München, ist überzeugt vom Flying Fox. „Wir wissen, dass es dafür einen Markt gibt, sonst würden wir das Projekt nicht in Garmisch-Partenkirchen machen wollen.“ Einige Meter unterhalb des Osterfelderkopfes sollen sich Adrenalin-Hungrige einklinken und hinuntersausen können bis zum Kreuzeck. Denecken verspricht „ein Erlebnis, das es so in Deutschland noch nicht gibt“.

Mit Investitionen von einer halben Million Euro rechnet er – zum Beispiel müssen zwei Stützen errichtet werden, um das Stahlseil zu halten. Wann das Projekt realisiert werden kann, steht noch nicht fest. Die Bauvoranfrage läuft.

In Bayrischzell ist man da schon weiter. Im Sommer hat sich dort sogar schon der Gemeinderat mit dem Flying Fox befasst. Vom Gipfel des Wendelstein soll es am Stahlseil hinunter ins Tal gehen. Bauherr ist die Rosenheimer Firma Checkpoint, die am Tatzelwurm einen Hochseilgarten betreibt.

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