Hallo,

da meine Kleine (6 Jahre und endlich knapp über 1,20m) nun im Hansapark letztes Jahr ihren ersten Looping gefahren ist, sollen jetzt natürlich auch allen anderen Bahnen folgen.

Nun stellt sich uns die Frage, inwieweit man da trotz Größenfreigabe aufpassen sollte, was die entstehenden Kräfte angeht.

Wir würden gerne noch dieses Jahr nach Disneyland fahren und da steht dann natürlich RnRC auf dem Plan (und ToT).

Unsere Kleine gehört allerdings nicht zu der adipösen Kindergruppe, sondern eher zu der "wir sind froh, wenn sie was ißt" und ist eher untergewichtig.

Gibt es da irgendwelche Untersuchungen, Erfahrungen oder ähnliches?

Wir freuen uns auf Tipps!

Gruß
Heiko

Hallo,

Marie ist ihre erste Bahn gefahren, als sie grade 2 Jahre alt und knapp 90cm groß war.
Wichtig ist, dass Du deinen Arm um den Hals deines Kindes legst, um die seitlichen Kräfte
und Schläge in der Bahn zu kompensieren. In Relation zum Rest des Körpers ist bei Kindern
der Kopf das Schwerste und die Halsmuskulatur ist im Regelfall noch nicht ausgeprägt genug
für solche Belastungen.
Mit 1,20m steht der Kleinen die Welt ja praktisch offen - Marie krebst immer noch bei 1,08m rum
und schummelt sich derzeit mit dem Zehenspitzentrick in alle Kirmes-Mäuse.
In Parks wird da (leider) genauer gemessen, was zuweilen auch zu Tränen führen kann.

Das allerwichtigste ist aber immer noch: Lass dein Kind entscheiden!
Dränge sie nicht in eine Bahn, die ihr zu rasant aussieht.
Nicht der Count zählt, sondern der Spaß, den die Kleine hat.

BTW: Wie heißt 'die Kleine' denn überhaupt?

Gruß
Jens

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Rot2 brennt!

Wie Jens richtig schrieb, seitliche Kräfte sind da viel problematischer als Loops. Und ganz ganz wichtig, die Kleine muss ganz frei entscheiden ob sie fährt.

Big Thunder ist sicherlich unproblematisch - und auch der RnRC ist vom Layout her nicht das Problem. Aber das einige Rides im Dunklem bez. in etwas gruseliger Atmosphäre verlaufen, dass könnte eventuell ein Problem sein - und das ist altersbedingt von Kind zu Kind sehr verschieden.

Daher würde ich der Kleinen eher zu Hause schon mal die Rides wie RnRC und ToT erklären, was da passiert und wie es da drinnen aussieht - und dann die Reaktion vom Kind abwarten, ob es unsicher reagiert oder nicht.

Meine Kleine hatte interessanterweise jene Angst bei großen Loopingbahnen, weil sie damals sehr dünn war, dass sie beim Looping aus dem Bügel herausrutschen könnte. Da nützte auch keine Erklärung. Und als sie sich dann endlich traute, quetschte sie sich mit dem Bügel anfangs immer stark ein.

Ihr erster Coaster war damals ein B&M - man muss ja den Kindern letztendlich eine gewisse Qualität bieten beim ersten Mal . Und dann war sie von dem Coaster nicht mehr wegzubekommen...

Hi,

alles richtig, seid nur sicher und vergewissert euch, dass es keine schon vorhandenen Probleme mit Wirbelsäule oder sonstige Beeinträchtigungen an den Knochen sowie Kreislauf gibt. Ob das Kind fahren will oder nicht ist komplett ihm/ihr alleine überlassen. Sollte es aber gesundheitliche Beeinträchtigungen geben seid ihr die Entscheider ob es sinnvoll ist oder nicht.

Ich würde zum Beispiel unseren Nachwuchs vor der Volljährigkeit niemals mit auf Space Mountain nehmen, die Kleine soll ja schliesslich schon selbst entscheiden können ob Sie uns danach verklagt oder nicht.

Mahlzeit!

Gilt eigentlich nur die Größenbeschränkung, oder muß das passende Alter auch noch erreicht sein? Meine kleine ist fast 5 und hat die 1,20m schon geschafft. Achterbahnverrückt ist sie noch dazu.

Bis denn!

Meistens nur die Höhenbeschränkung, obwohl - so wie z.B. bei blue fire, auch eine Altersbeschränkung existiert.

Üblicherweise halten sich die Ride Op's eher an die Größe - ist einfacher zu kontrollieren.

Vom Sicherheitsapekt her ist das Rückhaltesystem auf - ab - einer bestimmten Körpergröße her dimensioniert.