In der aktuellen Kirmes und Park Revue stellt der Schausteller Andreas Aigner seine Neuheit 2009 vor.

Parkour: "Die einzigartige Familienkarussell Neuheit 2009. Mit Suspended Gondeln. Die moderne Kunst der Fahrbewegung ohne Looping in einer gigantischen Kulisse mit noch nie dagewesenen LED-Licht-Effekten"

So wie das Hintergrundbild der Anzeige zu erkennen ist, handelt es sich dabei um die ehemalige Sound Factory der Firma Schwarzkopf. Immerhin steht diese seit einiger Zeit zur Generalüberholung bei der Firma Gerstlauer. Ein Problem waren u. a. Haarrisse in den Auslegern.

Ich bin gespannt, wie das Projekt von Aigner umgesetzt wird. Immerhin wirbt er mit LED-Licht-Effekten und präsentiert das Fahrgeschäft als "Weltpremiere 2009".

Infos zur Sound Factory auf ride-index.de.

Mit den schwingenden Gondeln war das eine fantastische Anlage. Die OTSR waren ein bisserl überdimensioniert und man hat gelegentlich einen guten Schlage auf die Ohren bekommen. Trotzdem eine echte alternative zum "Shake".

Mit starren Gondeln ist die Fahrt völlig witzlos. Ein "Monster" für Autisten mit Handycap. Sieht aber prima aus.

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StellaVista

Ehrlich gesagt war mir gar nicht bekannt, dass es so ein Karussell überhaupt gibt.

Das Video sieht aber vielversprechend aus. Vermutlich hat man bei der Überarbeitung des Geschäfts die Überschlagsmöglichkeit nur weitestgehend eingegrenzt, indem man die Gondeln mittels Feder oder dergleichen zwar schwingen, nicht aber um mehr als einen bestimmten Winkel überschlagen lässt.

Mit wirklich vollkommen starren Gondeln scheint mir das Ding eher "lahm" zu sein...

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Tobi - Wer braucht schon Brad Pitt?!

Hallo,

auf das Teil freu ich mich auch schon...

Aber bitte die Abdeckung der Banane entkoffeiniert!

Ach ja, ich erinnere mich.
War ein tolles Geschäft vor 10 Jahren.
Mehr als Magic+Shake - und es war die Ohrfeigen wert.

Ich glaube, daß es dann allerdings entschärft wurde.
Hmm... und jetzt mit nicht loopenden Suspended-Gondeln... naja.

I wish I had a motto - That's it! - "I wish I had a motto!"

wenn ich mich richtig erinnere war ein wichtiges Problem
die sehr geringe Beinfreiheit. Also ist es immerhin schonmal
ein Schritt in die richtige Richtung, auf suspended-Gondeln
umzustellen.

Es gab mehrere Faktoren, warum die Sound Factory seinerzeit erst "entschärft" wurde und später von der Reise verschwand.

Zum einen gab es immer wieder Probleme mit der Bügelfreigabe beim Fahrgastwechsel. Oftmals spielte die Elektronik nicht mit und man musste mehrfach öffnen und schließen, bevor es auf dem Fahrpult eine Startfreigabe für die Fahrt gab.

Dann spielte mit Sicherheit auch eíne Rolle, dass die geringe Beinfreiheit und die recht harten Schläge während der Fahrt als äußerst unanagenehm empfunden wurden, was sich natürlich auf die Fahrgastzahlen negativ auswirkte.

Des Weiteren gab es wohl durch die stark auftretenden Kräfte immer wieder Probleme mit dem Material. Starker Verschleiß führte dazu, dass die Anlage durch die Wartungsintensität unrentabel zu werden drohte.

Also wurden kurzerhand die Gondeln fixiert, so dass die Sound Factory am Ende nicht mehr war, als ein recht schwacher Polyp.

Ich hoffe, dass der neue Betreiber sich was Gutes einfallen lässt, um die neu angekündigten Suspended-Gondeln ein wenig schwingen zu lassen. Vielleicht ließe sich ja auch noch was am Fahrtempo machen. Es dürften ja nun geringere Kräfte auftreten, wodurch eine etwas schnellere Fahrt wohl möglich sein müsste.

Ansonsten lassen wir uns einfach mal überraschen, was Aigner aus dem schmucken Teil zaubert.

Stimmt, an diese Elektronikprobleme kann ich mich auch noch erinnern.
Was auch sehr aufgefallen ist, war das laute quietschen bei bestimmten
Fahrbewegungen.

Hoffen wir, das er sich wirklich was einfallen lässt, den es wäre schade
um dieses Geschäft.

Lassen wir uns überraschen!

Hi!

Ich bin das Ding damals in Aachen in unkastrierter Form gefahren. Es hat ca. 5 Anläufe gebraucht, bis die Bügelfreigabe kam.
Die Fahrt an sich war sehr intensiv. Allerdings waren von Seiten der Konstruktion immer mal wieder quietschende Geräusche zu hören. Teilweise fühlte es sich so an, als ob die Konstruktion unrund laufen würde. Ich mein, da sind so viele Kraftvektoren am Werk:
Drehbewegung des Hauptkranzes, Drehung der Gondelkreuze, Auf- und Abbewegung der Arme, Rotation der Gondeln um die Längs- und Querachse.
Selbst auf einem Polypen gibt es ja manchmal kleine Schläge, wenn die Gondel mit voller Wucht auf einmal in die andere Richtung muss, als sie eigentlich will.

Alles in allem fand ich die Fahrt damals zwar sehr spaßig, sie verlangte aber auch einiges ab und so ganz hunderprozentig sicher hab ich mich auch nicht gefühlt.

Das die Gondeln sich nicht mehr überschlagen hat wahrscheinlich konstruktionsbedingte Ursachen. Ihr müsst bedenken, bei einem Poly gehen die Arme in einem Bogen von unten nach oben und wieder runter. Bei diesem Fahrgeschäft gehen sie schräg nach oben, haben einen Knick und gehen dann waagerecht nach außen weiter. Ich schätze, dass sich genau hier die Probleme der zu hohen Kräfte ergeben.
Ich wage sogar zu behaupten, dass an einem Magic von Huss die an der Sound Factory verwendeten Gondeln funktionieren würden.
Denn hier sind die Arme einfache gerade Stahlträger. Wobei aber auch hier natürlich Grenzen gegeben sind, wie der Devil Rock eindrucksvoll beweist. Denn auch hier gibt es ab und an harte Konter, die den beweglichen Teilen bestimmt nicht so gut tun.

Ich hoffe, dass mit suspended Gondeln wirklich Gondeln ohne Boden gemeint sind und nicht nur der hängende Charakter gemeint ist. Denn eng war es da drinne wirklich.

Sei es drum, lassen wir uns überraschen wie es im Endeffekt wirklich aussehen wird. Die Fahrt wird mit Sicherheit etwas besonderes werden. Aber davon werde ich mich bei Gelegenheit selber überzeugen.

Gruß
DJSonic

Bei Aigner wird das Dingens sicher noch genialer aussehen als vorher, ich bin da echt gespannt wie nen Flitzebogen.

Gruß Dirk

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