Komisch, ich dachte immer, das Spieleland würde nicht so gut laufen wie erhofft? Ein Artikel aus der Burgenländischen Volkszeitung:

Ravensburger überlegt Freizeitpark im Bezirk
BEZIRK OBERPULLENDORF / Die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf und Ravensburger führen eine Machbarkeitsstudie durch.

VON MICHAELA TANZLER

Ravensburger aus Deutschland überlegt, im mittleren Burgenland ein Spieleland zu eröffnen und hat sich dafür auf die Suche nach potenziell geeigneten Grundstücken begeben. „Sie haben uns kontaktiert“, bestätigt Bürgermeister Toni Blazovich aus Frankenau-Unterpullendorf. Zwischen Frankenau und Kleinmutschen würden solche geeigneten Grundstücke zur Verfügung stehen, die auch bereits die notwendige Widmung für Sport und Freizeit hätten. Dazu müssten einige weitere Flächen gepachtet werden. Insgesamt würden laut Blazovich rund 20 bis 25 Hektar benötigt. „Die Gemeinde samt dem örtlichen Tourismusverband und Ravensburger haben sich geeinigt, zusammen eine Detail- und Machbarkeitsstudie durchzuführen“, erklärt Blazovich.

Die Studie wird laut Bürgermeister Ravensburger selbst erstellen, die Gemeinde wird diese kofinanzieren. Sie soll Fragen wie die Verkehrsanbindung und die Frequenz, mögliche Förderungen, aber auch die Gestaltung des Spielelands und die Art der Spiele klären. „Die Firma Ravensburger sagt, sie macht Spiele, die kreativ sind. Das Spieleland soll daher so betrieben werden, dass sich Familien kreativ beschäftigen können“, erläutert Blazovich.

Im deutschen Meckenbeuren nahe dem Bodensee und dem Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz gibt es bereits seit zehn Jahren ein Ravensburger Spieleland. Seine zehnte Saison ging 2007 mit einem Besucherrekord von 355.000 Gästen zu Ende. Es umfasst sieben Themenwelten mit über 50 Attraktionen wie beispielsweise ein verrücktes Labyrinth, „Das Nilpferd in der Wasserbahn“, eine Zirkus- und eine Zauberschule oder den Fix&Foxi-Raketenblitz. „In dieser Art und Weise soll auch der geplante Park sein, aber speziell aufs Mittelburgenland zugeschnitten“, so Blazovich.

Auf den Bezirk als möglichen Standort ist Ravensburger laut Blazovich aufgrund der Besucherzahlen der Sonnentherme gekommen. „Wenn die Leute zwei Tage im Wasser waren, wollen sie vielleicht einmal etwas anderes machen. Der Park soll eine gute Alternative zur Sonnentherme werden“, erklärt Blazovich.