Schon vorgemerkt...

...und zwar als weiterer Kandidat für die Reihe "Sterben vor der Geburt".
Liebes Diamonda, viel Spass mit deinen neuen Spielkameraden:
http://freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi?az=show_thread&om=6877&forum=DCForumID4

Gruß
Bruno

"Brunos Zoocheck" - R.I.P.

Also bei diesem Werbeclip musste ich doch jetzt so einige Male lachen. Erinnert mich ein wenig an etwas, was bei den Simpsons im Fernsehn laufen könnte incl. Sprecherstimme. Na ja, 5 Mio. Besucher pro Jahr ist natürlich jenseits jeglicher Realität.

Kleve
Erst Weeze, dann weltweit Parks
VON ULLI TÜCKMANTEL

(RP) Den niederrheinischen Auftakt der Expo Real in München beherrschte gestern ein Thema: Der 750 Millionen Euro teure Diamonda-Freizeitpark in Weeze, den die RP gestern vorstellte.

MÜNCHEN/WEEZE Der Messestand der Landeshauptstadt Düsseldorf erlebte gestern schon vor zehn Uhr den ersten Ansturm – allerdings weniger wegen des Immobilien-Angebots, sondern der RP-Exemplare mit der Exklusiv-Nachricht über den Plan der niederländischen Diamonda Holding, in Weeze ab 2009 rund 750 Millionen Euro in einen weltweit einzigen Themenpark zu investieren.

Diamonda-Gründer Gilbert Versteeg, der an dem Projekt bereits seit 15 Jahren arbeitet und damit in den Niederlanden auf behördliche Hindernisse aller Art stieß, stellte das Projekt gestern im Pressezentrum der Münchner Messe gemeinsam mit seinem Geschäftsführer und Finanzchef René Martens sowie Kreativ-Direktor Steve Ericson vor. „Was wir wollen, ist eine Mischung aus Bildung und Unterhaltung. Die Leute sollen nach dem Besuch sagen: Das habe ich nicht gewusst – und es ihren Nachbarn erzählen“, sagte Versteeg.

Neben dem Park in Weeze, der weltweit als erster eröffnen soll, plant die Gruppe weitere Parks in Port Elisabeth (Südafrika), mehrere in China und einen in Kalifornien. Für China, wo bis zu vier Parks entstehen sollen, stünden bereits Investoren mit rund 250 Millionen Euro vor der Tür, sagte René Martens. Der Finanzchef der Gruppe ließ keinen Zweifel daran, dass die immensen Kapitalbeträge für die weltweiten Parks aufzubringen seien. Insgesamt plane die Diamonda Holding ein Finanzvolumen von sechs Milliarden Euro aufzubringen und an die Börse zu gehen. Ab dem kommenden Jahr wolle man intensiv auf den Markt drängen.

Die SPD-Fraktion im Kreistag hat gestern unter Berufung auf die RP-Berichterstattung einen Antrag gestellt, sofort in die Vorfinanzierung der direkten Straßenanbindung der A57 von Goch zum Airport einzusteigen. „Wir können damit nicht weiter warten“, sagte Fraktionschef Roland Katzy der RP in München. Landrat Wolfgang Spreen präferierte dagegen gestern eine Lösung, bei der Land und Bund den Kreis unterstützen.
Zum Anschub des Weezer Projekts werde man in Luxemburg entsprechende Bonds (Anleihen) auflegen und Investoren bei fünf Jahren Laufzeit eine Verzinsung von acht Prozent bieten. Neben dem Park sollen in Weeze als eigenständige Bauten ein Hotel (erste Phase: 500 Betten) und Ticket-Center mit großem Parkhaus entstehen. „Insgesamt werden in Weeze 2800 Menschen für Diamonda tätig sein. Den Beschäftigungsfaktor für die Region rechnen wir mal vier“, erklärte Martens.

„Diamonda ist weltweit der einzige Themenpark mit einem eigenen Airport“, freute sich Kreativ-Chef Steve Ericson. Besucher, die mit Ryanair (oder anderen Fluggesellschaften) anreisen, sollen direkt im Terminal in eine Art Hochbahn umsteigen und zum Park fahren können.

Freizeitpark für 750 Mio. Euro Hinter den Kulissen sollen bereits 110 Mitarbeiter an den technischen Details der Anlagen tüfteln. Diamonda will ganz klar in der Disney-Liga mitspielen und macht sich wenige Sorgen, beim weltweiten Export des Konzept auf ähnliche Akzeptanzprobleme wie Disney-Paris zu stoßen. Ericson: „Die Franzosen mögen Disney, aber nicht in ihrem Vorgarten. Das Programm ist täglich gleich, das Wetter nicht optimal. Solche Probleme werden wir nicht haben.“

Quelle: RP online

Fängt ja gut an:

Zurück in die Zukunft
Pläne für den futuristischen Freizeitpark "Diamonda" existieren auf dem Papier seit 1984. Bisher wurden sie in den Niederlanden mehrfach abgelehnt. Planer ohne Finanzkonzept.

Als spektakulär und futuristisch wurde das auf der Expo Real in München als mindestens europaweite Sensation vorgestellt, was seit 1984 (!) auf dem Papier steht: Der Freizeitpark "Diamonda", der nun auf dem Flughafen Niederrhein gebaut werden soll. Realisiert wurde der Park bisher allerdings nicht. In den Niederlanden lehnten sowohl die Gemeinden Lelystad (Nähe Amsterdam) als auch Rijnwaarden (Nähe Emmerich-Elten) das Projekt ab. Nicht ohne Grund. Der Park sei von der Art nicht geeignet und passe nicht in die Landschaft, befand der Gemeinderat Rijnwaarden.

Vorgestellt worden sei "Diamonda" in Rijnwaarden 2004 von genau den Projektplanern, die jetzt am Niederrhein Fuß fassen wollen: Gilbert Versteeg und Steve Ericson, weiß Hans Bos, Sprecher der Gemeinde. Und auch, dass die Herren damals kein Finanzierungskonzept vorgelegt hätten, sondern nur die Pläne: "Sie sind nur Planer, keine Investoren", erinnert sich Bos. Ob die Finanzierung gesichert sei, habe die Gemeinde nicht hinterfragt, da das Projekt abgelehnt wurde. Wobei Hans Bos eine Investitionssumme von 750 Millionen Euro schon für ein hübsches Sümmchen hält.

Die Pläne für "Diamonda" seien nicht nur im Gemeinderat, sondern auch mit den Bürgern besprochen worden. "Keine Kirmes und kein High Tech", hieß es damals zur Begründung der Ablehnung. Nicht nur das: "Für einen Freizeitpark, der drei bis fünf Millionen Besucher pro Jahr anziehen soll, bekommen wir in den Niederlanden keine Genehmigung", betont Hans Bos: "Infrastruktur und Landschaft können maximal 100- bis 150 000 Besucher verkraften."

Ob der Park auf dem Flughafen Niederrhein planungsrechtlich umgesetzt werden könne, wolle die Bezirksregierung erst dann prüfen, wenn ein Antrag vorliege, betonte deren Sprecher Hans-Peter Schröder. Bisher seien es nur Ideen, konkrete Pläne müssten abgewartet werden.

Der in Frankreich verurteilte Erik de Vlieger (NRZ berichtete) gehört nach wie vor offiziell zum Investorenkonsortium des Flughafens, bestätigte Schröder: "Wir werden prüfen, ob sich an den Gesellschafterverhältnissen etwas geändert hat."

(c) Neue Ruhr/Rhein Zeitung, 9. Oktober 2007 von Gaby Boch

Das Ganze scheint für mich lediglich ein aufgemotztes Shopping-Center zu werden. Um die baurechtliche Genehmigung von den Städten und Gemeinden zu erlangen stellt man hier einen gigantischen Themenpark voran. Dabei will man aber nichts weiter als ein neues Shopping Center "World's Bazaar" auf der grünen Wiese errichten.
Darauf aufbauend dürften die Zahlen von 3-5 Millionen Gäste auch nicht so utopisch sein. (500.000 gehen in den Park, der Rest in die Einkaufswelt)

... zumindest scheinen einige der im Abspann aufgeführten Firmen keinen blassen Schimmer zu haben, was Diamonda ist.

Irgendwie war das zu erwarten, wenn gleich die Präsentation des Konzeptes sicherlich, im Verhältnis zu vielen anderen Luftblasen zukünftiger Freizeitparks, relativ professionell dargestellt wird.

Coastershop: Lift...Drop...Shop!

Hallo zusammen!
Dieses Projekt hört sich völlig durchgeknallt an. Und erst recht der Standort. Umgeben von Big Playern will man 5 Mio. Besucher rankarren, völlig utopisch. Die Leute kommen einmal und wandern dann wieder in ihren Stammpark ab, weil sie da gute und gewohnte Hausmannskost bekommen.
Das Projekt erst mit vernünftigen B&M-Intamin-Coastern-akzeptierende Grüße
Ingo

Niederrhein
Kampf der Freizeit-Giganten
VON HEINZ KÜHNEN UND ANJA SETTNIK


(RP) Früher war er vor allem ein Radwanderparadies – der Niederrhein. Inzwischen buhlen beiderseits der Grenze immer mehr Freizeitparks um die Gunst der Ausflügler. Die gerade vorgestellten Diamonda-Pläne am Flughafen Weeze setzen neue Maßstäbe und bringen die Etablierten in Zugzwang.

Han Groot Obbinks Arbeitsplatz ist einzigartig: Wer sonst hat den freien Blick auf ein Atomkraftwerk, in dessen Schatten sich an die 600 000 Menschen im Jahr an einer Thekenmeile und in einem Freizeitpark vergnügen? Groot Obbink ist Geschäftsführer des Wunderlands in Kalkar. Und demnächst könnte er, wäre der Niederrhein wirklich so platt wie behauptet, vom Turm in der Ferne aufs Geschäft eines Landsmanns schauen. Am Flughafen Weeze will eine niederländische Unternehmer-Gruppe einen wetterunabhängigen Themenpark hochziehen. Für satte 750 Millionen Euro. Das Geschäft mit der Freizeit am Niederrhein boomt. Diesseits und jenseits der Grenze tobt die Schlacht der Giganten.

Niederrhein einig Freizeitland: Wunderland in Kalkar, Diamonda in Weeze, Toverland nahe Venlo, Efteling zwischen Tilburg und ’s-Hertogenbosch. Daneben buhlen weitere Großeinrichtungen um die Gunst der Kunden. Der Archäologische Park in Xanten zum Beispiel, dem demnächst in Lobith, knapp hinter der Grenze bei Emmerich, ein Römerspielpark vor die Nase gesetzt werden soll. Oder der Museumspark Orientalis (Bibelmuseum) in Berg en Dal bei Nimwegen.

Keine Angst vor Diamonda in Kalkar

Krefeld: Ein Freizeitpark à la Disneyland am Niederrhein. Der Konzern Universal Vivende hatte große Pläne mit seinem „International Entertainment Center“ (ICE) im Krefelder Süden. Das Projekt gilt heute als gescheitert.
Ein Millionenspiel: Groot Obbinks Chef Hennie van der Most hat in den vergangenen elf Jahren 50 Millionen Euro in die Kraftwerkruine am Rheinufer in Kalkar gesteckt. Ein 1000-Betten-Hotel hat er hochgezogen, Kernie’s Familienpark mit 40 Fahrgeschäften für Kinder, eine Kneipenmeile, ein Sportcenter. Jetzt sollen das „größte Wellnesscenter Europas“ her und ein überdachter Spielpark. 20 Millionen Euro lässt van der Most dafür springen. „Wir müssen wetterunabhängiger werden“, sagt Geschäftsführer Groot Obbink auch mit Blick auf die Indoor-Planungen in Weeze. Angst macht ihm das gerade in München vorgestellte Konzept nicht. Der Einzugsbereich des Wunderlands betrage gut 100 Kilometer. „Die Weezer“, so Groot Obbink, „spielen in einer anderen Liga. Wenn sie Gäste von weither anlocken, bleiben einige in den Folgetagen auch für uns.“

Niederrhein
Drei Städte setzen auf Römerparks In der Tat soll der 750 Millionen Euro teure Freizeitpark auf gut 40 Hektar des Flughafengeländes in Weeze-Laarbruch keineswegs nur Tagesgäste anlocken. Gut 50 Euro, so der oberste Wirtschaftsförderer des Kreises Kleve, Hans-Josef Kuypers, dürfen Besucher ab etwa 2012 an den Diamonda-Kassen berappen, um zum Beispiel Weltraumabenteuer zu erleben. Kein Pappenstiel. Dennoch rechnen die niederländischen Unternehmer mit 20 000 Gästen – täglich. Von denen soll ein nicht unerheblicher Teil mit dem Flugzeug „direkt nebenan“ landen. Kuypers: „Die haben das eineinhalb Jahre lang durchgerechnet, die Zahlen dürften stimmen.“

Experte: Rahmenkonzept fehlt

Dr. Rudolf Juchelka, Wirtschaftsgeograph an der Universität Duisburg-Essen, ist da vorsichtiger: „In beiden Parks sollen 2500 Arbeitsplätze entstehen. Das ist gut. Allerdings ist Weeze nicht Paris oder London, wohin die Touristen ohnehin kommen und dann die Parks mitnehmen – oder umgekehrt.“ Er hält Besucherberechnungen ohnehin für problematisch und mahnt ein Rahmenkonzept an. In das müsse der Nachbar einbezogen werden, der verstärkt in Deutschland investiert. 60 Prozent der GmbH-Gründungen in Kleve gehen derzeit auf Niederländer zurück.

Markus Helmich ist der deutsche PR-Mann für das niederländische „Toverland“ (Zauberland), das pro Jahr eine halbe Million Besucher zählt. Die Diamonda-Pläne bereiten ihm Kopfzerbrechen: „Das ist sicherlich eine Herausforderung. Wir müssen sehen, wie wir darauf reagieren. Vielleicht durch eine attraktivere Preisgestaltung und einen Hotelbau, der Buchungspakete möglich macht.“

„Der Markt ist voll“

Helmich weiß, dass unter den Freizeitparkbesuchern ganz schön „verrückte“ sind – solche, die für eine neue Achterbahn weite Anreisen auf sich nehmen. Oder die an einem verlängerten Wochenende gleich mehrere Parks besuchen. „Wenn Leute tatsächlich nach Weeze fliegen, um eines Tages Diamonda zu besuchen, kann ich mir vorstellen, dass sie auch zu uns, nach Efteling oder nach Xanten kommen.“ Trotz aller Konkurrenz arbeiteten zumindest die niederländischen Parks miteinander, versichert Helmich. „Klar, die Kaufkraft hat Grenzen – aber die sind noch nicht erreicht.“ Das sieht Efteling-Direktor Olaf Vugts völlig anders: „Der Markt ist voll. Und nicht alle Unternehmen sind finanziell gesund.“

Quelle: rp-online

20.000 Gäste täglich und 50 € Eintritt - ich lach mich tot.

Sorry für dies null Kalorien Posting, aber das mußt ich jetzt einfach schreiben. So dick kann eine rosa-rote Brille gar nicht sein, dass man das glauben kann. Space-Park ick hör dir trapsen.....

Sie haben fürs "Durchrechnen" 1,5 Jahre gebraucht. Meines Wissens brauchen Milchmädchenrechnungen nicht so lang. Aber nun gut, wenn man so lange zum Rechnen braucht...

Keine 50 Euro bezahlende Grüße
Mattis

Naja, das mit den 50 Euro ist ja für das Jahr 2012 "geplant". Also ich denk, dass wir bis dahin mit den Preisen in den größeren Parks auch schon in dieser Richtung sind... Ok, wahrscheinlich noch nicht über 50 Euro, aber bis in 5 Jahren haben wir die 40€ Marke geknackt.

Nun ja, ich denke, bei dieser Rechnerei da kommt das zu trage, dass wenn man lang genug rumrechnet hat man irgendwann soviele Rechenfehler eingebaut, dass man dann endlich auf das Ergebnis kommt, dass man sich wünscht. Kann ruhig jeder mal selbst ausprobieren. Einfach mal ne mittelschwere Aufgabe nehmen, nicht 100% drauf konzentríeren und dann halt einfach immer mal ein wenig umformen, mal nach dem einen Auflösen, dann nach dem anderen, da mal einsetzen, da mal Trick 17 anwenden und so weiter und sofort, da kommen klasse Dinge raus!

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Morrrpheus