Sierksdorf (dpa/lno) - Die Fahrgäste der Achterbahn "Crazy Mine" im Sierksdorfer (Kreis Ostholstein) Hansa-Park sind am Montagnachmittag wegen eines technischen Defektes abgeseilt worden. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt. Die Sicherheitsautomatik hatte einen Fehler im Kugellager eines Wagenrades entdeckt und die Achterbahn sofort gestoppt. Mit einer speziellen Rettungsvorrichtung wurden die Fahrgäste abgeseilt. Dabei gerieten einige Menschen, vor allem Kinder, in Panik.

Quelle: Lübecker Nachrichten

Wir waren selber auch im Park, haben aber bis auf die Anwesenheit von zwei Polizeifahrzeugen und einem Rettungswagen nichts von der Störung mitbekommen. Da die Rettungskräfte noch ganz in Ruhe ein Bratwurst gegessen haben, sind wir davon ausgegangen, dass es sich nicht um einen ernsten Vorfall handeln würde. Was sich mit dieser Meldung dann ja auch bestätigt hat. Crazy Mine lieft am späteren Nachmittag auch wieder.

Viele Grüße

Stefan

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>(...) Die Sicherheitsautomatik
>hatte einen Fehler im Kugellager eines Wagenrades entdeckt und die Achterbahn sofort
>gestoppt.
<(...)

>Quelle: Lübecker Nachrichten

Frage an die Experten: Wie kann man, wie oben beschrieben, einen Fehler im Kugellager technisch "entdecken"?

Gruß,
Michael

>Frage an die Experten: Wie kann man, wie oben beschrieben, einen Fehler im Kugellager
>technisch "entdecken"?

Eine theoretische Möglichkeit wäre, die Fahrtzeit in den Blöcken zu messen und bei zu langsamer Fahrt abzuschalten und Ursachenforschung zu betreiben.

CU, Ralph

Letzte Bearbeitung am 06-Jun-06 um 12:34 Uhr ()
Das könnte eine Erklärung sein. Es gibt bei vielen Achterbahnen einen festgelegten Zeitblock in dem sich ein Wagen / Zug bewegen darf. Unter- oder überschreitet das Fahrzeug diese Zeit, kommt es zu einer Sicherungsabschaltung der Anlage. Darum wird bei Regen teilweise ein Regenprogramm gefahren, welches die Züge in einem größeren Blockabstand starten lässt, da diese durch den Regen schneller werden und sonst die vorgeschriebene Zeit unterschreiten.

Doch was ist nicht ganz verstanden habe…
…warum ist es zu einem Abseilen gekommen.
Gibt es nicht an jeder Blockbremse die Möglichkeit die Bremsbereiche über Leitern zu verlassen? Oder sind das im Hansa Park eher diese senkrechten „Feuerleitern“, wo man vielleicht aus Sicherheitsgründen die Fahrgäste zusätzlich angeseilt hat?

Herzliche Grüße
Sebastian

Kirmes & Parks

>Gibt es nicht an jeder Blockbremse die Möglichkeit die Bremsbereiche über Leitern zu
>verlassen? Oder sind das im Hansa Park eher diese senkrechten „Feuerleitern“, wo man >vielleicht aus Sicherheitsgründen die Fahrgäste zusätzlich angeseilt hat?

Nein, wie du hier siehst gibt es das im Hansa Park leider nicht - wieder am falschen Ende gespart

>>Gibt es nicht an jeder Blockbremse die Möglichkeit die Bremsbereiche über Leitern zu
>>verlassen? Oder sind das im Hansa Park eher diese senkrechten „Feuerleitern“, wo man >vielleicht aus Sicherheitsgründen die Fahrgäste zusätzlich angeseilt hat?
>
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>Nein, wie du hier siehst gibt es das im Hansa Park leider nicht - wieder am falschen
>Ende gespart

Erst informieren, RCDB hat genug Bilder auf denen deutlich Leitern zu sehen sind.

Leiter Grüße

Klaus

Letzte Bearbeitung am 06-Jun-06 um 17:44 Uhr ()
Hallo

In der Industrie werden im Bereich von Kugellagern vereinzelt auch Meßsensoren an der Welle oder am Aussenring befestigt, die Störungen wie defekte Wälzkörper oder eine abnormale Wärmeentwicklung direkt wahrnehmen können und dies an eine Meßstation weitergeben. Dies führt dann, je nach Maschine, gegebenenfalls zu einem Notstop. Ich weiß nicht, ob die Technik unter umständen auch in der Freizeitbranche eingesetzt wird.

Gruß

Victimer

NÖ!

In Panik zu geraten finde ich da schon etwas krass. (Vielleicht waren sie aber auch nur ein wenig unbeunruhigt und die Presse mal wieder voller Tatendrang). Gut, man kann natürlich nicht einschätzen, wie alt die Kinder waren, im ungünstigsten Falle fuhren sie zum ersten Male. Zudem in unserem Falle in Walibi World, kam ein Ride-OP hochgelaufen ehe wir gemütlich die Treppe runterliefen.

Also Panik hätte ich da auch nicht gehabt würde ich die Leiter alleine runterkletternde Grüsse,

Boris

Sierksdorf / Großeinsatz im Freizeitpark

Lübeck (ots) - Am Montag, um 13.35 Uhr, kam es zu einem Zwischenfall in einem Fahrgeschäft. Vermutlich aufgrund eines Kuggellagerschadens wurde ein Fahrzeug automatisch angehalten.

Dadurch wurden gleichzeitig alle anderen auf der Strecke befindlichenFahrzeuge ebenfalls gestoppt. Da das defekte Fahrzeug nicht an Ort und Stelle repariert werden konnte, mussten die Insassen über eine Abseilvorrichtung herabgelassen werden. Insgesamt 9 Mädchen einer Handballmannschaft aus Trittau im Alter von 12 - 14 Jahren wurden unverletzt durch die Rettungskräfte geborgen. Aufgrund der guten Sicherheitsvorkehrungen des Betreibers konnte Schlimmeres verhindert werden. Den Kindern war lediglich der Schreck in die Glieder gefahren. Die Evakuierungsmaßnahmen wurden vorschriftsmäßig durchgeführt und dauerten zirka 20 Minuten.

(c) PM Polizeidirektion Lübeck, 6. Juni 2006

Letzte Bearbeitung am 07-Jun-06 um 00:02 Uhr ()
>Da das defekte Fahrzeug nicht an Ort und Stelle repariert werden konnte,
>mussten die Insassen über eine Abseilvorrichtung herabgelassen werden.

Was für ein Quatsch. Wie stellt die Presse sich das denn sonst vor? Soll da etwa ein herbeigerufener Mechaniker im Blockbereich (mit einem Werkzeugkasten unterm Arm) rumhantierend mal eben das Fahrwerk instandsetzen, während in der Chaise die Mitfahrer geduldig auf die Weiterfahrt warten?

Belustigte Grüsse,
Boris