Der kriselnde Spielzeughersteller Lego wechselt den Geschäftsführer
für die weltweiten Vergnügungsparks aus. Mads Ryder muss gehen.
Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Billund - Der dänische Spielzeughersteller Lego trennt sich von seinem
Geschäftsführer Mads Ryder. Das berichtet die "Financial Times Deutschland"
(FTD, Dienstagsausgabe). Ryder, ein langjähriger Lego-Manager, war Geschäftsführer
der Freizeitpark-Sparte.
Geschäftsführer von Lego muss gehen: Die Freizeitparks - hier Legoland
Deutschland - stecken in der Krise
Ryder bestätigte auf Nachfrage von manager-magazin.de die Meldung. "Wir konnten
uns nicht über mein Gehalt einigen" sagte Ryder zur Begründung seines Abgangs.
Ryder, der fünf Jahre die Sparte führte, scheidet Ende des Jahres auf. Wie Ryder
weiter sagte, ist die Nachfolge von ihm noch ungeklärt.
Lego hatte Mitte Juli die Mehrheit an ihren vier Legoland-Freizeitparks in
Dänemark, Deutschland, Großbritannien und den USA an den US-Investor
Blackstone veräußert.
Der kriselnde Klötzchen-Hersteller erhielt für den Verkauf von 70 Prozent
375 Millionen Euro.
Der US-Fonds Blackstone investiert seit längerem in das Freizeitsegment.
Unter anderem sind die US-Amerikaner schon durch ihre Tochtergesellschaft
Merlin Entertainments vertreten, die in Europa eine Reihe von
Sea-Life-Meeresaquarien
und den Londoner Gruselpark Dungeon betreibt. Auch am Themenpark der
Universal Studios in Florida ist Blackstone beteiligt.
Quelle: manager-magazin.de