Hallo,da es hier noch nicht zu lesen war, von der Website des Hamburg Dungeon (www.hamburgdungeon.com):
Der Inquisitor des Hamburg Dungeon unterzieht demnächst die Besucher einer besonderen Prüfung. Das "Labyrinth der Verlorenen" soll ihm zeigen, wessen Seele rein ist, und wer sich versündigt hat. Der neue Themenbereich wird im Mai eröffnet.
"Hast du dich denn gut vorbereitet, bevor du hier vor das heilige Gericht getreten bist? Kann länger dauern, so eine Verhandlung wegen Hexerei. Hast Du denn gefrühstückt?", fragt der Inquisitor eine junge Frau mit dunkler Stimme. Zögerlich antwortet sie leise: "Ja". "Aha, da haben wir es ja schon. In den Armenvierteln der Stadt leiden die Kinder Hunger, und Du gibst Dich hemmungslos der Todsünde der Völlerei hin. Da brauchen wir gar nicht lange fackeln. Du bist schuldig und kommst auf den Scheiterhaufen." So oder ähnlich entlarvt der Inquisitor seit der Eröffnung des Hamburg Dungeon im Mai 2000 unermüdlich Tag für Tag die Verbrechen der Dungeon-Gäste. Doch leider konnte er bisher auch mit noch so geschickten Befragungstaktiken immer nur einzelne Sünder aus der Besuchermenge überführen. Ab Mai will er das ändern.
Wie im Mittelalter üblich, wird der Inquisitor die Schuld der Besucher durch ein Gottesurteil feststellen lassen. Die gebräuchlichsten Arten der Urteilsfindung waren damals die Feuer- und die Wasserprobe. Doch für die Dungeon-Besucher, die ja auf Ihrem Rundgang schon mit dem "Großen Brand von 1842" und der "Sturmflut von 1717" den Elementen Feuer und Wasser trotzen müssen, hat er sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. "Ich habe hier in den dunklen Gemäuern ein riesiges Labyrinth errichten lassen. Nur der, dessen Seele rein ist, kann einen Ausweg aus den verschachtelten Gängen und unzähligen Sackgassen finden. Der gottlose Rest ist auf Ewig verloren und wird in den dunklen Gewölben verrotten. Kein einziger dieser miesen, kleinen Sünder wird nunmehr seiner gerechten Strafe entgehen", freut sich der Inquisitor schon jetzt über sein neues Instrument zur Beweisführung.
Das "Labyrinth der Verlorenen" - so der Name des neuen Themenbereichs des Hamburg Dungeon - lässt ab Anfang Mai diesen Jahres die Herzen der Gruselfans höher schlagen. Insgesamt 22 raffiniert angeordnete Spiegel sorgen auf 100 qm für unglaubliche optische Effekte. Das alte Kellergewölbe pflanzt sich im Spiegellabyrinth scheinbar ins Unendliche fort. Plötzlich sind die Gäste vom eigenen Abbild eingekreist. Dazwischen erscheinen immer wieder Schauspieler wie aus dem Nichts. Ist der Weg dort frei? Oder ist es ein Spiegel? Oder ist der Durchgang da, wo man eine massive Wand sieht?
Erdacht und konstruiert wurde der neue Dungeon-Abschnitt von Adrian Fisher. Er zählt zu den bekanntesten Labyrinth-Bauern der Welt. Bisher konstruierte der Mathematik-Professor über 400 Labyrinthe in 25 Ländern. Das "Labyrinth der Verlorenen" ist nach der Wasserfahrt durch die "Sturmflut von 1717" die zweite große Neuerung im Hamburg Dungeon seit der Eröffnung im Jahr 2000.
Ich finde, dass klingt recht nett.
Wer ist dieser Labyrinth-bauer, was hat der schon gemacht?
Gruß,
Olaf
--
Dieses Posting sollte sich als RFC1149 - konform erweisen.
http://www.faqs.org/rfcs/rfc1149.html
gibt es jetzt ein paar Bilder.
