Ganz frisch im Lokalfunk:

"Bei einem tragischen Unglück im Safaripark Stukenbrock ist ein kleiner Junge lebensgefährlich verletzt worden. Der Dreijährige stand am Nachmittag in der sogenannten Kinderbimmelbahn, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor, aus der Bahn fiel und unter einen Waggon geriet. Der Junge wurde per Rettungshubschrauber in die Bielefelder Kinderklinik geflogen. Er stammt aus Lemgo.
Quelle: Radio Herford

Im Radio haben sie gesagt, dass der Junge lebensgefährlich verletzt sei. Und entgegen der schriftlichen Nachrichten, dass er versucht hatte, von einem Wagen in den nächsten zu klettern.

Egal wie, das ist kein guter Anfang für 2004 auch wenn die Schuldfrage noch zu klären ist.
Letztendlich bleibt doch immer der Gedanke "Unfall im Freizeitpark" Huaa

>sogenannten Kinderbimmelbahn...

Hat jemand Fotos von dieser Attraktion? Ich kenne die nämlich nicht.
Ist echt traurig mit dem Jungen, aber irgentwie habe ich kein Mitleid mit dem, wenn er die Sicherheitshinweise nicht beachtet hat. Ich muss echt sagen, selbst schuld.
Nur leider wird das Image vom Park durch sowas geschädigt.

MfG

>Ist echt traurig mit dem Jungen, aber irgentwie habe ich kein Mitleid mit dem, wenn er
>die Sicherheitshinweise nicht beachtet hat.

Ja, da hätte er wohl die Warnhinweise lesen sollen. Es ist ja auch nicht normal, dass er so ganz alleine nach eigener KFZ-Anreise in diese Höllenmaschine steigt (kopfschüttel).

Hier isses:

>>Der Dreijährige stand am Nachmittag in der sogenannten Kinderbimmelbahn...

>Ist echt traurig mit dem Jungen, aber irgentwie habe ich kein Mitleid mit dem, wenn er
>die Sicherheitshinweise nicht beachtet hat. Ich muss echt sagen, selbst schuld.
>Nur leider wird das Image vom Park durch sowas geschädigt.

Ob ein dreijähriger wirklich die Sicherheitshinweise richtig deuten kann glaub ich ehrlich gesagt nicht.

Gruß
Martina

>Ob ein dreijähriger wirklich die Sicherheitshinweise richtig deuten kann glaub ich ehrlich >gesagt nicht.

Genau, geschweige denn lesen! Aber das zeigt einmal mehr wieder, daß es genügend verantwortungslose Eltern gibt, die sich einen Deubel darum scheren, was mit ihren Kindern auch nur passieren könnte. Ob mein Dreijähriger in einer noch so harmlosen Bahn steht oder gar während der Fahrt irgendwo rüberklettert hab ich als Elternteil ganz allein in der Hand!

Grüße und dem kleinen alles Gute von Ulrike

>Ist echt traurig mit dem Jungen, aber irgentwie habe ich kein Mitleid mit dem, wenn er
>die Sicherheitshinweise nicht beachtet hat. Ich muss echt sagen, selbst schuld.
>Nur leider wird das Image vom Park durch sowas geschädigt.

Sag diesen Spruch doch einmal seinen Eltern ins Gesicht.
Du kannst Dir ganz sicher sein, dass ich dann auch kein Mitleid mit Dir habe, wenn der Vater Dir daraufhin die Fresse poliert.

Depp !

Gruß Dirk

"Höööörrr auf miiich, glaube miiiiiieeeerrrrrr,
Augen zuuuuuu, vertraue miiiirrrrrrrr"

>Sag diesen Spruch doch einmal seinen Eltern ins Gesicht.
>Du kannst Dir ganz sicher sein, dass ich dann auch kein Mitleid mit Dir habe, wenn der
>Vater Dir daraufhin die Fresse poliert.

Der Vater wäre aber der letzte, der dazu das Recht hätte. (Obwohl es sowieso niemand hat)

Denn er, als Elternteil, hat schlicht seine Aufsichtspflicht missachtet und hätte auf sein Kind aufpassen müssen und ihm auch die Sicherheitshinweise verständlich machen sollen und zwar spätestens dann, als das Kind sie nicht beachtet hat. Selbiges gilt für die Mutter.

Und falls das Kind alleine gefahren sein sollte, ist die Sache ja ohnehin daneben gewesen.

Wobei man auch mal darüber nachdenken kann, ob ein Ride-Op nicht in dem Moment wo ein Kind aufsteht, sofort die Bahn anhalten sollte. Ich weiß nicht, ob das hier geschehen ist, aber das mit dem "unter den Zug kommen" hört sich ja eher an, dass der Zug nach dem Aufstehen des Kindes noch weiter fuhr, das Kind dann fiel und unter den Zug kam.

Marco

>Wobei man auch mal darüber nachdenken kann, ob ein Ride-Op nicht in dem Moment wo ein
>Kind aufsteht, sofort die Bahn anhalten sollte. Ich weiß nicht, ob das hier geschehen
>ist, aber das mit dem "unter den Zug kommen" hört sich ja eher an, dass der Zug nach
>dem Aufstehen des Kindes noch weiter fuhr, das Kind dann fiel und unter den Zug kam.

...aufstehen, Gleichgewicht verlieren, rausfallen kann auch bei 3-jährigen in Sekundenbruchteilen geschehen. So schnell kann unter Umständen kein Ride-OP reagieren.

nachdenkende Grüße,

Deswegen sprach ich davon, dies zu prüfen. Es könnte ja sogar sein, dass erst durch eine Bremsung das Gleichgewicht verloren wird - deshalb kann man das nicht so pauschaul empfehlen, sollte aber über diesen Punkt mal nachdenken.

Marco

>Deswegen sprach ich davon, dies zu prüfen. Es könnte ja sogar sein, dass erst durch
>eine Bremsung das Gleichgewicht verloren wird - deshalb kann man das nicht so pauschaul
>empfehlen, sollte aber über diesen Punkt mal nachdenken.
>
>Marco

Also ich denke, dass diese Bahn sitzend gefahren wird. Da denk ich ist es relativ schwierig, das Gleichgewicht zu verlieren. Aber ich denke, gerade mit Kleinkinder sind in dieser Hinsicht immer ein Gefahrenpunkt. Da sie einfach unberechenbar sind, und gerade wenn ihnen was verboten wird, macht dann z.B. das Aufstehen um so mehr Spass.

Er hat ja, wie im Beitrag erwähnt gestanden. Ich denke, dass ein erfahrener Ride-OP gerade dann, die Bahn weiterfahren lässt, bzw. ein aprubtes abbremsen vermeidet damit das Kind das Gleichgewicht nicht verliert, bzw. direkt ins Geschehen eingreift in dem er das Kind von der Bahn nimmt. Dürfte auch nicht so schwierig sein.

>
>Also ich denke, dass diese Bahn sitzend gefahren wird. Da denk ich ist es relativ
>schwierig, das Gleichgewicht zu verlieren.

Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte auch das von Dir beschriebene Problem, dass im Falle eines Aufstehens ein abruptes Abbremsen evtl. gefährlich ist (Gleichgewicht verlieren). Nur finde ich, kann man das so aus dem Ärmel geschüttelt halt nicht sagen. Das müsste man zumindest mal überlegen.

Marco

>Hat jemand Fotos von dieser Attraktion? Ich kenne die nämlich nicht.
>Ist echt traurig mit dem Jungen, aber irgentwie habe ich kein Mitleid mit dem, wenn er
>die Sicherheitshinweise nicht beachtet hat. Ich muss echt sagen, selbst schuld.

Wie bitte? Das ist nicht Dein Ernst, oder? Wir reden hier über einen dreijährigen Jungen! Konntest Du in dem Alter Gefahren abschätzen und bist immer ruhig sitzen geblieben?

>Ich muss echt sagen, selbst schuld.

Wieso schreibst Du sowas Gehässiges? Selbst wenn es eigene Schuld wäre, schreibt man sowas nicht, wenn es so schlimme Folgen hatte und zweitens kann man bei einem Kleinkind doch nicht von Schuld sprechen, wenn er noch nicht die Folgen seines Handelns abschätzen kann.

Wenn ein Kind einem Ball hinterherläuft und direkt vor ein Auto rennt, ist das doch auch nicht seine Schuld. Kinder sind so und man kann nur hoffen, es zu schaffen, sie angstfrei aufwachsen zu lassen, ohne dass jemals solche tragischen Unfälle passieren.

Marco

Okay, ganzes Kommando zurück. Es handelt sich nicht um meine gepostete Bahn, sondern um eine kleine Bimmelbahn, die im überdachten Bereich auf Schienen ihr Oval zieht. Eine Erwachsene Cousine hatte die Aufsicht, konnte aber nicht schnell genug hineilen, als sie sah, dass der Lütte anfing, rumzuturnen.

Ich glaube, die Bahn ist von Zamperla, müsste demnach so oder so ähnlich aussehen:

Genug nun - und gute Besserung!

Bericht dazu in Bild am Sonntag, 18.04.2004

unkommentierte Grüße,

Zitat:
... inzwischen ist er außer Lebensgefahr, wird ... keine bleibenden Schäden davon tragen.

Gott sei Dank. Ich hoffe, dass Matthias recht schnell wieder auf die Beine kommt.

Zu 3-jährigen Kindern: Ich habe noch keine Kinder, aber genau das Alter ist es, was m.E. für Eltern/Betreuer/Cousinen am schwierigsten ist, denn hier bemerken die Kleinkinder (auf dem Weg zum "richtigen" Kind), dass sie vieles selber machen können, und versuchen, ihre Eigenständigkeit mit aller Macht durchzusetzen. Leider klappt nicht alles so, wie es sich die kleinen Menschen vorstellen. Meine Erfahrung ist, dass bei Kindern in der Trotzphase alles schief gehen wird, was schief gehen kann, was das obige Beispiel traurigerweise bestätigt.

Noch ist mir die Verantwortung für 3-Jährige zu viel, aus diesem Grunde habe ich ins Phantasialand nur die ältere 6-jährige Nachbarin mitgenommen:
http://freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi?az=read_count&om=1288&forum=DCForumID39
Ihren -mittlerweile- 4-jährigen Bruder kann man nämlich keine 2 Sekunden aus den Augen lassen.

Alles Gute für Matthias wünschend,
Marc