Masterplan des Senats bestätigt Bezirksergebnisse
Plänterwald
Der Masterplan der Senatsbauverwaltung für den Spreepark ist nach Auskunft von Treptow-Köpenicks Baustadtrat Dieter Schmitz (SPD) fertig. Wegen der anhaltenden Kritik habe er jetzt die Bezeichnung "stadtplanerische Vorplanung" bekommen. Dabei handele es sich um "eine gut lesbare Kurzfassung unserer bisherigen Ergebnisse im Bebauungsplan-Verfahren".
Der Masterplan wurde vom Liegenschaftsfonds bezahlt und soll dem Vernehmen nach etwa 100 000 Euro kosten. Das 16-seitige Schriftstück werde nun den Spreepark-Bewerbern zur Verfügung gestellt und enthalte auch die vom Bezirk erstellten Gutachten, sagte Stadtrat Dieter Schmitz. Das Papier komme ebenso wie der Bezirk zu dem Schluss, dass höchstens 900 Autostellplätze im Spreepark angelegt werden sollten.
Senator Peter Strieder (SPD) hatte im Herbst 2003 darauf gedrungen, dass ein Masterplan angefertigt wird, nachdem Tivoli International Interesse am Spreepark gezeigt hatte. Bürgerinitiativen und Politiker aus Treptow-Köpenick kritisieren Strieders Initiative, weil der Bezirk seit 2002 einen Bebauungsplan für das Areal ausarbeitet.
Quelle: Berliner Morgenpost vom 16.01.2004
"One stormy night long ago, five people stepped through the door of an elevator and into a nightmare. That door is opening once again, and this time, IT'S FOR YOU."
Berliner Zeitung, 27. 01. 2004Masterplan für Spreepark liegt vor
sk.
PLÄNTERWALD. Der von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Auftrag gegebene Masterplan für den Spreepark ist den potenziellen Investoren zugeleitet worden. Wie es heißt, wurde auf 16 Seiten klar und vereinfacht zusammengefasst, was auf dem Rummelgelände möglich ist und was nicht. Den Masterplan hat ein Berliner Planungsbüro erarbeitet. Im Bezirk Treptow-Köpenick, wo an einem Bebauungsplan für das 20 Hektar große Areal gearbeitet wird, wird die Arbeit als teuer und überflüssig kritisiert. Baustadtrat Dieter Schmitz (SPD): "Es ist nichts weiter als eine populärwissenschaftliche Zusammenfassung dessen, was wir in den letzten Jahren als Gutachten und Planungen aufgeschrieben haben." Die Kosten für den Masterplan werden von der Senatsverwaltung mit "deutlich unter 20 000 Euro" angegeben. (sk.)