Letzte Bearbeitung am 18-Aug-03 um 11:39 Uhr ()
Hi,

soeben bei SPIEGEL ONLINE gelesen:

TOD IN DER ACHTERBAHN

Langhaariger Mann skalpiert

Seine Frisur wurde einem Mann aus dem US-Bundesstaat Washington zum Verhängnis: Er starb, weil sich seine langen Haare in einer Achterbahn verfingen.

Langley - Der 40-Jährige war mit Wartungsarbeiten an einer Achterbahn im Freizeitpark in Whidbey Island beschäftigt, als sich plötzlich seine Haare in einem vorbeirasenden Wagen verfingen.
Der Mann hatte nur etwas Schmiermittel auf die Schienen sprühen wollen, alltägliche Arbeit für den Miteigentümer des Fahrgeschäftes.

Der Fahrtwind der vorbeifahrenden Wagen wirbelte seine Haare durcheinander, sie verfingen sich darin, dann riss ihn der Wagen mit. Bei dem Vorfall sei der Mann "praktisch skalpiert" worden, sagte ein örtlicher Polizeisprecher. Der Vergnügungspark wurde nach dem Unfall nicht geschlossen.
(Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261668,00.html)

Edit: Wobei "in der Achterbahn" hier natürlich wieder missverständlich ist. Der Mann saß ja nicht in dem Zug, sondern arbeitete an der Bahn. Da drängt sich einem natürlich die Frage auf, warum Wartungsarbeiten während des Achterbahnbetriebs überhaupt zugelassen werden...

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Edit: Wobei "in der Achterbahn" hier natürlich wieder
>missverständlich ist. Der Mann saß ja nicht in dem Zug, sondern arbeitete an der Bahn.
>Da drängt sich einem natürlich die Frage auf, warum Wartungsarbeiten während des
>Achterbahnbetriebs überhaupt zugelassen werden...

Liegt vermutlich daran, dass die gesetzlichen Regelungen in den USA nich so streng wie in Deutschland sind.

Stimmt, da müsste man halt schon im vorraus dran denken, der Zug müsste Vögeln und Menschen ausweichen können!

Hi

Ein Bericht aus den USA.

LANGLEY, Washington (AP) -- An amusement park operator was killed Saturday when his hair got caught on a roller coaster car, pulling him up as high as 40 feet before he fell, back-first, onto a fence.

Doug McKay, 40, was spraying lubricant on the tracks of the Super Loop 2, a ride at the Island County Fair on Whidbey Island, when his long hair got caught on a car full of fairgoers, sheriff's spokeswoman Jan Smith said.

"It basically scalped him, and he fell and landed on the fence," Smith said.

McKay, co-owner of Paradise Amusements, based in Post Falls, Idaho, was pulled between 25 and 40 feet into the air.

Paradise Amusements had set up rides at the Island County Fair, located about 30 miles northwest of Seattle, for the past three years, Smith said.

Smith said grief counselors were on hand but that the fair continued after the incident.

(c) www.cnn.com

Sebastian Horacek alias Coasters

www.coasterguide.de

Wäre es nicht so eine traurige, grausige Geschichte...könnte man glatt darüber lachen.
Mir fallen sofort einige Publikationen, sowie Filme ein, die diese Geschichte selbst erfunden haben könnten.

Jedoch sollte erlaubt sein daran zu erinnern, dass es sich bei besagtem Ride NICHT um eine Achterbahn handelt. Der "American Loop", wie man ihn hierzulande von Vekoma kennt, ist eher ein Flatride. Der Zug wird permanent angetrieben, und fährt noch nichteinmal auf einer Schiene. Vielmehr ist er an einem Ring befestigt, der innerhalb der Stützkonstruktion verläuft. Somit könnten die Haare auch zwischen Ring und Träger geraten sein.

Tja, so sind wir: Bessewisserische, herzlose Dixikloverschmäher.

--
Mama said to cut your hair, carny.

Ein Fall für einen Darvin Award?

Letzte Bearbeitung am 19-Aug-03 um 22:14 Uhr ()
Hi

Ist schon Lustig wenn ein Mensch zu tote kommt. *mitdemKopfschüttel*

Sebastian Horacek alias Coasters

Mir fallen spontan zwei Lieder-Titel von Tic Tac Toe ein,die ich dir gerne sagen würde

Wieso Darvin Awards sind ne ernste Sache!

Letzte Bearbeitung am 20-Aug-03 um 08:21 Uhr ()
Weißt du was Dieter jetzt sagen würde?
WMKAEMFH! Und in dem Fall würde ich mich anschließen.
So über Leute zu reden die bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, das ist das letzte.
Mit nicht verstehnden Grüßen

>So über Leute zu reden die bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, das ist das
>letzte.

Bei allem Respekt: Der Gedanke mit dem Darwin Award kam mir auch schon (okay, ich habe ihn nicht hingeschrieben), und mal ganz ehrlich: Wer während des Betriebes eines Fahrgeschäftes da Wartungsarbeiten ausführt... ähm... tja... also... ICH öle mein Auto nicht während der Fahrt! Und ich sehe hier auch wirklich keine Form von Tragik, technischem Versagen oder sonst was. Mir fällt da nur eins ein: Grob fahrlässig beim Bedienen von lebensgefährlichem Gerät -> Selbst schuld

Das Denken ist zwar allen Leuten erlaubt, aber vielen bleibt es erspart

Ganz zu scheigen das andere Personen durch diese grob fahrlässige Handlung hätten gefärdet werden können.