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Foren-Name: Allgemeines Forum
Beitrag Nr.: 4670
#0, Coastermarathon: Die erste Nacht im Superwirbel endete fast im Fiasko...
Geschrieben von Dan am 11-Jul-03 um 19:47 Uhr
... doch die Techniker waren schneller. Mehr zum Vorfall und dem Start des 1. Doppel Roller Coaster Marathons unter http://www.coastersandmore.de/Rides/egfdn/egfdnstart.shtml.

Gruß, Daniel


#1, RE: Coastermarathon: Die erste Nacht im Superwirbel endete fast im Fiasko..
Geschrieben von Weschty am 11-Jul-03 um 20:00 Uhr

Es ist schon interessant wie die Techniker es geschafft haben die Panne zu beheben, denn innerhalb von 3 Minuten die entsprechende Stell des Kurzschlusses zu finde und auch noch zu umgehen ist schon klasse.

Ich denke aber, dass es zu Beginn des Marathons für Richard bestimmt kein Problem gewesen wäre noch einmal von vorne zu beginnen.

Gruß Weschty

" Ich glaube nicht, dass Sie mich mögen wenn ich wütend bin" - HULK -


#2, Richard Rodriguez holt den Rekord und fährt weiter
Geschrieben von Dan am 12-Jul-03 um 09:52 Uhr

Letzte Bearbeitung am 12-Jul-03 um 09:54 Uhr ()
Der 35,5 Stunden Rekord wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag geknackt... http://www.coastersandmore.de/Rides/egfdn/egfdnstart.shtml

Daniel


#3, RE: Richard Rodriguez holt den Rekord und fährt weiter
Geschrieben von NaLogo am 12-Jul-03 um 23:16 Uhr

>Letzte Bearbeitung am 12-Jul-03 um 09:54 Uhr
>()

>Der 35,5 Stunden Rekord wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag geknackt...
>http://www.coastersandmore.de/Rides/egfdn/egfdnstart.shtml
>
>Daniel

Okay,

den Vorhang zu ersteigern kann ich mir ja noch vorstellen, aber wer zum Henker ersteigert denn ein, wenn auch customized,Dixi-Klo?

NaLogo


#4, Spiegel online: 'Achterbahn-Rekord: Zum Schlafen in die Loopings'
Geschrieben von sirrogate am 13-Jul-03 um 11:57 Uhr

Auch Spiegel online berichtet über den Rekord: LInk


mfg Boris
*.sr1.DTM1.ip.versanet.de nervt und dynadsl*.ewetel.net auch


#5, Südkurier: 'Neuer Weltrekord im Achterbahn-Dauerfahren'
Geschrieben von sirrogate am 13-Jul-03 um 14:27 Uhr

Laut einer Meldung des Südkurier's den Rekord von 35,5h mitlerweile verdoppelt, er scheint also immer noch zu fahren.
Eine Frage hätte ich noch: Kann es sein, dass Richard jetzt ausschließlich auf Superwirbel fährt? Auf der Webcam ist er nicht zu sehen...


mfg Boris
*.sr1.DTM1.ip.versanet.de nervt und dynadsl*.ewetel.net auch


#6, RE: Südkurier: 'Neuer Weltrekord im Achterbahn-Dauerfahren'
Geschrieben von koi am 13-Jul-03 um 15:53 Uhr

Letzte Bearbeitung am 13-Jul-03 um 16:14 Uhr ()
Nein, Richard wechselt immernoch die Bahnen. Bedenke nur, dass er nur alle 8 Stunden wechseln kann, so kann es also sein, dass er jetzt 16 Stunden Superwirbel macht. Aktuelle Infos auch weiterhin bei coastersandmore.de!

bis denne
Euer koi
I got SOAKED on Air @ Alton Towers!


#7, RE: Coastermarathon: Die erste Nacht im Superwirbel endete fast im Fiasko..
Geschrieben von SoftwareFailure am 13-Jul-03 um 22:59 Uhr

Also der Typ ist echt unglaublich! Wie er es bloß schafft bei den Schlägen nachts im Superwirbel zu schlafen...Respekt!

#8, RE: Coastermarathon: Die erste Nacht im Superwirbel endete fast im Fiasko..
Geschrieben von JPeschel am 14-Jul-03 um 11:45 Uhr

Wenn ich richtig informiert bin, hat er bei seinem Rekord vor 21 Jahren einen Motorradhelm getragen und dieser wurde zusätzlich im Zug fixiert. Ob das dieses Mal auch so ist kann ich nicht sagen.

Jochen

Dein erstes Mad House vergisst Du nie!


#9, RE: Coastermarathon: Die erste Nacht im Superwirbel endete fast im Fiasko..
Geschrieben von Dan am 14-Jul-03 um 11:51 Uhr

Der Helm ist wieder mit dabei: In der REM-Phase setzt die Nackenmuskulatur. Der fixierte Helm verhindert das Umherschlagen des Kopfes.

Daniel


#10, spiegel.de: '100 Stunden in der Achterbahn'
Geschrieben von sirrogate am 14-Jul-03 um 22:34 Uhr

Ein paar Neuigkeiten gibt es wieder auf spiegel.de.


mfg Boris
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#11, KSTA Artikel
Geschrieben von jwahl am 15-Jul-03 um 10:08 Uhr

Erschienen im heutigen KSTA:

Leben auf der Achterbahn

VON THORSTEN KELLER, 07:35h

Ein Amerikaner rast tagelang im Rekord-Rausch auf und ab im Freizeitpark. Richard Rodriguez hat seinen Puls unter Kontrolle und bietet sich als Forschungsobjekt für Raumfahrtexperten aus Porz an. Richard Rodriguez hat seinen Puls unter Kontrolle und bietet sich als Forschungsobjekt für Raumfahrtexperten aus Porz an.
Köln / Haßloch - Am höchsten Punkt der Achterbahn rauscht die „Expedition Ge-Force“ - wie das Gefährt des Münchner Konstrukteurs Werner Stengel heißt - aus 62 Metern mit Tempo 120 beinahe senkrecht in die Tiefe. Um dem heftigen Absturz im 82-Grad-Winkel noch einen kleinen Kick zu geben, hat Stengel die Schienen zudem um 74 Grad um die Längsachse gedreht. Dann geht es wieder steil nach oben, und die Insassen haben das Gefühl, dass es sie im nächsten Moment aus dem Sitz reißt. Die Fahrgäste im Holiday Park in Haßloch in der Pfalz quittieren den spektakulärsten Abschnitt der 1,3 Kilometer langen Bahn mit spitzen Schreien.

Neben den aufgeregten Besuchern fährt in der Achterbahn ein drahtiger, braun gebrannter Mann mit, den diese Höhen und Tiefen nicht beeindrucken, er wirkt fast etwas gelangweilt. Als die anderen Passagiere am Ende der Fahrt auf wackeligen Beinen dem Ausgang zustreben, bleibt Richard Rodriguez (43 Jahre alt ) sitzen. „Er fährt und fährt und fährt“, sagte am Montag eine Parksprecherin.

Hundert Stunden lang saß der Universitätslehrer aus Chicago da am Montag in der Bahn. Mit seinem tagelangen Leben auf der Achterbahn will er ins Guinness-Buch der Rekorde. Bereits im vergangenen Sommer hatte er 104 Tage in der Haßlocher Achterbahn - sie soll die beste der Welt sein - abgesessen, und dabei 28 000 Kilometer zurückgelegt.

Das harte Guinness-Reglement lässt so lange Pausen nicht zu: Deswegen fährt Rodriguez in diesem Jahr Tag und Nacht, nur alle acht Stunden darf er seinen Waggon für 15 Minuten verlassen. Deswegen befindet sich in der Bahn die Spezialanfertigung eines Klos im Kofferformat. Die Nachtstunden verfährt Rodriguez auf der zweiten Achterbahn im Holiday Park: Der „Superwirbel“ hat über 20 Jahre auf dem Buckel, der Streckenverlauf ist nicht so steil und spektakulär wie auf der „Ge Force“, dafür hat diese Bahn zwei Korkenzieher-Loopings.

Durch seinen Achterbahn-Marathon im Sommer 2002 wurde Rodriguez nicht nur zu einem Marketing-Zugpferd für den Holiday Park, er hat sich auch zu einem gefragten Studienobjekt gemausert. Für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), aber auch für die Bundesluftwaffe stieg der Amerikaner immer wieder verkabelt in die Achterbahn, um ein Belastungs-EKG erstellen zu lassen.

Dabei kam heraus, dass Rodriguez selbst den ersten Absturz auf der Ge Force mit einem Ruhepuls zwischen 75 und 80 stoisch über sich ergehen lässt. Normal wäre an dieser Stelle eine Herzfrequenz von 130. Friedhelm Baisch, bei der DLR in Porz zuständig für die Herz-Kreislauf-Forschung, hat dafür zum jetzigen Zeitpunkt nur diese Erklärung: „Es gibt Menschen, die haben die Möglichkeit, nur durch Willenskraft und mentale Anstrengung ihre Herzfrequenz zu regulieren.“