Hi,

der neue Ride auf dem Stratosphere Tower in Las Vegas wurde jetzt anscheinend offiziell angekündigt und eine Website gibt es auch.

Hier ist die Pressemitteilung:
http://www.prnewswire.com/mnr/stratosphere/10963/

Und das ist die Website:
http://www.projectxsky.com/

Ihr solltet euch auf jeden Fall mal das Video ansehen. Das Teil fährt ja tatsächlich über den Tellerrand. Scary!!!

Ich muss noch was hinzufügen...und zwar bin ich mit folgender Skizze noch nicht ganz einverstanden:

(Quelle: projectxsky.com)

Unter "Extreme Dive Position" würde ich das hier verstehen:

Aber ich glaub' da würde echt kein Mensch mehr mitfahren. Das wäre dann wirklich so eine Sache, wo ich sagen würde: Schlimmer geht's nimmer. Man hängt senkrecht im Sitz und schaut 300 Meter in die Tiefe. Das wäre echt die Hölle.

Letzte Bearbeitung am 21-Jun-03 um 11:56 Uhr ()
342 Meter Senkrecht runter, jedoch durch Glasplatte getrennt!
Da wären 300 Mter im Sitz, freie Sicht, bestimmt sehr ehr THRILLIG!

--------------------------
www.rct-online.com
www.rct2-online.com

Wieso Hölle ? Das wäre doch total schön und spaßig.
MfG Ingo

Letzte Bearbeitung am 21-Jun-03 um 13:44 Uhr ()
Ich habe mir das Video gerade mal angeschaut. Meine Meinung:

KRANK KRANK KRANK

Letzte Bearbeitung am 15-Aug-03 um 05:11 Uhr ()
Hi

Hier ein Bild was ich bei http://www.newscom.com gefunden habe:

Stratosphere Casino Hotel and Tower Adds More Thrill to Project X Sky, Now Set to Open in October

Wednesday, August 13, 2003

Industry leader Interactive Rides of Logan, Utah is building the ultimate extreme thrill ride in their backyard -- Project X Sky -- a new state-of-the-art amusement attraction that will send riders over the edge of the Stratosphere Tower's Outdoor Observation Deck almost 900 feet above the Las Vegas Strip. The vehicle, which was originally set to travel approximately 27 feet over the edge of the Stratosphere's Observation Deck, has now been extended to 31 feet, giving patrons the greatest thrill possible.
"An extra four feet over the edge of Stratosphere Tower will seem like a mile," said Bobby Ray Harris, senior vice president of operations at the Stratosphere Casino Hotel and Tower. "We opted for the maximum thrill and speed by adding additional footage to the ride experience and because of this, the ride will now open in October," he said.

The ride consists of an open, floorless vehicle that holds eight passengers in "escape proof" seats. The vehicle is attached to a pivoting track that propels the passenger vehicle over the edge of the Stratosphere Tower at 30 miles per hour. Riders will experience free-fall maneuvers while racing back and forth repeatedly from the edge.

Built in Utah, the huge structure will make its way to Las Vegas in September, where it will be hoisted up the side of the Stratosphere Tower by way of commercial helicopters, to its home on the observation deck.

An unobstructed view of the world-famous Las Vegas Strip rewards those riders brave enough to ride Project X Sky. For more information on the Stratosphere Casino Hotel and Tower, call 702-380-7777 or 800-99-TOWER (998-6937) or visit www.projectxsky.com .

Sebastian Horacek alias Coasters

www.coasterguide.de

Na klasse, dann kann ich das Ding ja doch noch nicht fahren...

Gruß
Christian Ahuis
European Coaster Thrills

Wer frühstücken will muß auch dafür bezahlen!

Eigentlich wäre der Stratosphere Tower doch die ideale Plattform für eine Achterbahn des Typs Vekoma Cliffhanger...hmmm...nur so als Vorschlag für die Zukunft.

Der absolute Wahninn !!

Was ist, wenn jemand Angst bekommt und total panisch wird, was ist, wenn der Bügel nicht richtig einrastet.

Ich würde auf jeden Fall begrüßen, wenn man vor dem Tower eine Art Testsitz installieren würde, bei dem größere und dickere Personen testen können, ob sie überhauot in den Zug passen.
Um die Höhenangst zu testen, wäre ein Testturm auch von Vorteil,

was meint Ihr ??

Gruß Dirk

"Höööörrr auf miiich, glaube miiiiiieeeerrrrrr,
Augen zuuuuuu, vertraue miiiirrrrrrrr"

>Was ist, wenn jemand Angst bekommt und total panisch wird, was ist, wenn der Bügel nicht richtig einrastet.

>Ich würde auf jeden Fall begrüßen, wenn man vor dem Tower eine Art Testsitz installieren >würde, bei dem größere und dickere Personen testen können, ob sie überhauot in den Zug
>passen.
>Um die Höhenangst zu testen, wäre ein Testturm auch von Vorteil,

Wozu denn? Wenn der bügel nicht einrastet bist du nicht weniger tot, als wenn z.B. bei Sista der Bügel nicht einrastet.
Zudem ist für mich da kein grosser Unterschied mehr, ob 80 oder 300 Meter. Es ist beides hoch.

Mfg.

DAVEREST
www.eurocoaster.net
Eurocoaster Switzerland
"KATUN... Probably the best Coaster in the World..."

>Zudem ist für mich da kein grosser Unterschied mehr, ob 80 oder 300 Meter. Es ist beides hoch.

Ach ja? Setz dich mal drauf! Sicher ist beides hoch, aber das eine ist fast viermal höher, was meinst du wie klein alles unter dir wird. Selbst wenn man komplett ohne Höhenangst ist macht das immer noch einen großen Unterschied.

mfg Boris
"Irgendwie erinnern mich die Chefs von SCO an Jackass - wie schaffe ich es, so auf die Schnauze zu fallen, dass es garantiert weh tut?" (lunetic)

Letzte Bearbeitung am 21-Okt-03 um 15:53 Uhr ()
Heute vor einer Woche wurde die Attraktion mittels Helikopter auf den Stratosphere Tower gehoben. Screamscape hat einige Fotos von der Aktion. X Scream soll übrigens zu Halloween öffnen.

Kleine Frage am Rande: Wäre/Ist TTD eigentlich seinen Rekord (Höhe) dann offiziell los??? Oder gibt es da noch nen Schlupfloch alla Heidepark?

>Kleine Frage am Rande: Wäre/Ist TTD eigentlich seinen Rekord (Höhe) dann offiziell
>los??? Oder gibt es da noch nen Schlupfloch alla Heidepark?

Der wichtige Unterschied ist "höchste" und "höchst gelegene". Davon abgesehen gabs ja sowieso schon die ganze Zeit den High Roller auf dem Stratosphere Tower.

Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

Ja das weiß ich ja. Aber aus irgendeinem Grund habe ich aufgeschnappt das man da 300 Meter (ob nun senkrecht oder nicht) in die Tiefe rast!?! Aber dann ist ja gut...

Aber aus irgendeinem Grund habe ich aufgeschnappt das man da 300
>Meter (ob nun senkrecht oder nicht) in die Tiefe rast!?!

Das hätte das hier werden sollen:

(C) weiß ich nicht mehr, habe ich jetzt über Google bei Coasterfreakie gefunden.

Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

Genau! So ein ähnliches Modell habe ich vor Jahren (echt schon lange her) in irgendeiner Reportage gesehen. Deshalb habe ichs wohl falsch Aufgeschnappt. Aber mal ehrlich... warum wurde das nicht realisiert; wäre doch die Sensation schlecht hin gewesen! Warscheinlich zu teuer, ne?

Selbst in Las Vegas gibt es Einwohner. Man neigt gerne dazu das zu vergessen. Und selbst diese Leute wollen nicht 24/7 Hully Gully rückwärts feiern. Es ist ja schlimm genug, daß es in Vegas tagsüber eher wie in einem Frauengefängnis in Teheran aussieht. Kurz gesagt, die Anwohner des Stratosphere Tower haben gegen den Fishhook-Coaster Front gemacht und den Bau verhindert (und somit Arrow den endgültigen Todesstoß gegeben.)

Ich bin der Meinung, daß man mit XScream eine kluge Entscheidung getroffen hat. Zu einem Bruchteil des Preises hat man eine Kinderattraktion erworben und sie durch den Standort zu einem absoluten Megathrill gemacht. Es muß sich aber erst zeigen, ob sich wirklich viele Leute diesen Kick antun werden. Das ganze ist, wenn auch nur im Frontseat, ein wirklich extrem perverser Spaß. Leider wird wieder nur mit der Höhenangst gespielt, und der echte Sturz vom Turm bleibt wieder nur ein Traum (was X Scream Passagieren allerdings zu wünschen wäre.)

Ein Wellenflieger hätte aber auch gut gethrillt...

---
in the tricki tricki tricki room

oder so ein Roboter, wie die im Lego-Land, wo man sich das Program selber einstellen kann.

>Kurz gesagt, die Anwohner des Stratosphere Tower haben gegen den Fishhook-Coaster Front
>gemacht und den Bau verhindert (und somit Arrow den endgültigen Todesstoß gegeben.)

Ein weiterer Grund ist außerdem die Behinderung des Straßenverkehrs!

X-Scream hat jetzt anscheinend geöffnet. Hier gibt's einen Videobericht:
http://www.kvbc.com/global/video/popup/pop_index.asp?ClipID=160840&LiveURI=&ShowCC=0&TargetAdsTag=News&CurrentPosition=0

Und hier eine Menge Bilder: http://fotobob.com/openingdayxscream/

Letzte Bearbeitung am 05-Nov-03 um 18:29 Uhr ()
>Und hier eine Menge Bilder: http://fotobob.com/openingdayxscream/

Boooah, übel. Das ist wirklich äußerst scary.

Letzte Bearbeitung am 05-Nov-03 um 20:33 Uhr ()
Boah,

was für eine Lachnummer! Das Ding ist ja wohl voll peinlich: Wer in der letzten Reihe sitzt, hat ungefähr den Thrill einer Kinderschleife, denn er befindet sicher immer noch über der (konisch zulaufenden) Aussichtsplattform. Davor haben echt nur Leute mit Al-Bundy-Avatar Angst.

Was soll diese ultralange Nase? Warum haben die das Ding nicht mit nur einer Reihe und 4 Pätzen gebaut? Floorless, mit Chassis und Radsätzen hinter der Reihe? Und einem Kipp-Mechanismus à la Donnerbalken? Hätte von der Kapazität mit Sicherheit locker gereicht - und das 10fache an Thrill gehabt. So ist das Ding im Frontseat ganz amüsant, auf allen übrigen Plätzen Zeit- und Geldverschwendung.

Ich bin derbe enttäuscht - trotzdem werde ich draufgehen. Aber nur, um hinterher erzählen zu können, wie sche!ße es war.

Gruß,

Tim
Here comes the sun!

Hi @ all

>was für eine Lachnummer! Das Ding ist ja wohl voll peinlich: Wer in der letzten Reihe
>sitzt, hat ungefähr den Thrill einer Kinderschleife,

Also *bookmark* - letzte Reihe ist für "Snowboarder" *SCNR*

cya
airtime

Es mag zwar sein dass es etwas billig ist. Florless etc. wären schon reizvoll gewesen. Aber dennoch glaube ich dass das Ding ziemlich thrillen kann.
Für uns hier ist natürlich alles andere als die erste Reihe ein Tabu, sogar für mich mit herber Höhenangst), aber ich glaube eben gerade Höhenängstliche freuen sich dass es auch Plätze weiter hinten hat. Und ich bin mir sicher dass für solche Leute auch die genug thrillen können.

>Letzte Bearbeitung am 05-Nov-03 um 20:33 Uhr
>()
>Boah,
>
>was für eine Lachnummer! Das Ding ist ja wohl voll peinlich: Wer in der letzten Reihe
>sitzt, hat ungefähr den Thrill einer Kinderschleife, denn er befindet sicher immer noch
>über der (konisch zulaufenden) Aussichtsplattform.

Wer in der letzten Reihe sitzt, ist selbst schuld. Auf dem Stratosphere Tower ist doch eh nie was los. Da muss man eben mal drei bis vier Fahrten warten, um dann die erste Reihe zu bekommen.

>Davor haben echt nur Leute mit Al-Bundy-Avatar Angst.

Angst nicht unbedingt. Ich finde es nur ziemlich thrillig, besonders weil man auch keine Bremse sieht. Man muss sich quasi auf die Technik verlassen. Wäre da jetzt noch ein großer Bremsblock am Ende der Strecke gegen den das Fahrzeug stößt, wäre es schon weniger thrillig.

>
>Was soll diese ultralange Nase? Warum haben die das Ding nicht mit nur einer Reihe und
>4 Pätzen gebaut? Floorless, mit Chassis und Radsätzen hinter der Reihe? Und einem
>Kipp-Mechanismus à la Donnerbalken?

Sowas ähnliches hatte ich ja hier schon vorgeschlagen.

>Ich bin derbe enttäuscht - trotzdem werde ich draufgehen. Aber nur, um hinterher
>erzählen zu können, wie sche!ße es war.

Nun ja, es ist ein freies Land.

Gruß,

Andreas

Hier ist auch nochmal ein kleine Video:
http://www.prnewswire.com/broadcast/11477/11477_consumer.html#

MFG patrick < >

noch mehr Bilder von Screamscape.com:

(c) Screamscape / Interactive Rides

Also ich muss sagen das sieht doch schon mal lecker aus

>
>(c) Screamscape / Interactive Rides

Das ist krass...

Sorry für 0 kcal, aber da bleibt selbst mir ohne Höhenangst die Spucke weg...

Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

Dass das Ding über die Schiene "herausschiesst" hat mich schon von Anfang an gereizt. Ich werde mir zwar mit meiner Höhenangst total die Hosen versauen, aber fahren werde ich sicher einmal!

>Dass das Ding über die Schiene "herausschiesst" hat mich schon von Anfang an gereizt.
>Ich werde mir zwar mit meiner Höhenangst total die Hosen versauen, aber fahren werde
>ich sicher einmal!

Das spar Dir mal lieber für die Fahrt auf, an der das Ding am Ende nicht mehr anhält

Grüße,
DB - Der Birki

Alles unter 5 Minuten ist keine Verspätung...

Letzte Bearbeitung am 18-Nov-03 um 12:44 Uhr ()
Huuuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

X-Scream 1 - ACN
X-Scream 2 - ACN
X-Scream 3 - ACN

Meine Fresse. Das Fahrtprogram ist noch härter als ich dachte:

http://www.prnewswire.com/broadcast/11477/11477_consumer.html#

SHOCKING!

^Das Video ist einmal mehr ein Beweis meiner "Vegas!...na und?! - Theorie", die ich leider in den letzen Jahren aufstellen mußte.

Wer hätte gedacht, daß man mal wieder die unvermeidlichen "Flying Elvi" zum Video-shoot verpflichtet?! Hatte man zur Eröffnung von "Speed" noch einen ganzen Zug mit ihnen vollbekommen, hat es dieses mal gerade für vier dieser angegrauten Impersonators gereicht, aber nicht mal mehr für ein obligatorisches "Always on my mind" konnten sie sich überwinden. Haben die sich etwa um die Front-row gestritten?

Wenn man dann noch die dämliche, und überaus schlecht gefilmte, "Männer mir Politikermasken" Sequenz überstanden hat, kommt man endlich zu echten Vegas-Style Interviews: "Multi million dollar ride", "We wanted the best and got the best", "The future of thrillrides...", "We spent years in planning..." Sind die Satzfragmente die ein nicht gerade an Liberace erinnernder Geschäftsführer gelangweilt in die Kamera stammelt. Tja, und dann vergißt er auch noch was er sagen wollte und die Kamera zeigt im Hintergrund eine weitere Leerfahrt der Zukunft aller Thrillrides. Köstlich, aber eben nicht mehr "VEGAS, BABY!!!", sondern nur noch ein Kaff in der Wüste in dem Celine Dion rumhängt.

Vorbei die Zeiten, indenen ich für Kost und Logis als Kurator im Liberace-Museum gearbeitet hätte, nur um die Luxuslimousinen mit VW Motor unter der Haube zu putzen.

----
Lost Vegas

In letzter Zeit gab es in den großen deutschen Zeitungen (ich weiss von einem Artikel im Spiegel und in der SZ) auch den ein oder anderen Artikel zum abermaligen Imagewandel Las Vegas'. Weg vom Familienresort zurück zum Männerparadies: Dies begann mit der Abschaffung bzw. Umwandlung der alten Treasure Island Show, wo jetzt wohl vermehrt Meerjungfrauen anstelle von Explosionen auftreten, über die neue und wohl sehr auf Erotik ausgelegte Cirque du Soleil Show bis zur Abschaffung solcher Flops wie Guggenheim Las Vegas. Achja, Rides wurden in letzter zeit auch kaum mehr welche gebaut und Speed war wohl auf längere Zeit hin der letzte Coaster in der Wüstenmetropole.
Gruss
Jakob

Lido in Las Vegas

Der Spiegel Artikel zum Thema Las Vegas:

INVESTOREN

Stadt der Sünde

Immer spektakulärere Attraktionen locken Jahr für Jahr gewaltige Besuchermassen nach Las Vegas. Doch nun gehen den Investoren die Ideen aus. Sie setzen wieder verstärkt auf Sex.

Steve Wynn steht vor seinem 50-Millionen-Dollar-Picasso und redet über Sex und Kunst. Draußen auf dem Strip, dem Casino-Boulevard, an dem alle großen Hotels von Las Vegas liegen, sind es schon 30 Grad im Schatten, dabei hat der Tag gerade erst begonnen. Wer nicht an einem Spielautomaten hängen geblieben ist, vertreibt sich die Zeit am Pool oder in einer der klimatisierten Einkaufspassagen.
"Picasso war 50, als er 'Le Rêve' malte", doziert Wynn und deutet auf das Bild, das eine schlafende Frau zeigt, deren linke Gesichtshälfte man mit ein wenig Phantasie für ein männliches Geschlechtsteil halten kann. So sieht es jedenfalls Wynn. "'Le Rêve' heißt übersetzt 'Der Traum'", sagt er. "Und was gibt es für einen älteren Mann Schöneres, als sich vorzustellen, dass seine junge Geliebte von seinem ##### träumt?"

Es ist noch nicht so lange her, da hat Wynn Bilder, auf denen man nicht genau erkennen konnte, was sie eigentlich darstellten, für Kleckserei gehalten. Dann kam er auf die Idee, große Kunst nach Las Vegas zu holen. Und weil er keinen Rembrandt auftreiben konnte, besorgte er sich eben ein paar französische Klassiker.

Ein grandioser Einfall: europäische Meister im Spielerparadies, in dieser künstlichsten aller Kunstwelten, in der nicht einmal das Feuer echt ist, das jeden Abend zur vollen Stunde aus dem Vulkan vor dem Hotel "Mirage" in den Himmel schießt.

Gerade hat Wynn in New York für 15 Millionen Dollar einen Cézanne ersteigert, aber eigentlich interessiert ihn die Sammelei schon nicht mehr. Ein netter Zeitvertreib, doch nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Wynn war mal der König der Stadt, ihm haben das "Mirage" gehört, das "Treasure Island", das "Bellagio" - 10 000 Betten, 7000 Spielautomaten, 40 000 Croupiers, Kellner, Putzfrauen, Parkwächter. Vor drei Jahren hat er alles verloren, bis auf seine Bilder und die Kleinigkeit von 500 Millionen Dollar in bar.

Jetzt ist er 61 und will zurück auf den Thron. Deshalb zieht es ihn schon nach zwei Minuten weg von den Monets und Van Goghs in ein Zimmer, in dem sein eigener Traum steht: das Modell eines Hotels, das alles in den Schatten stellen soll.

Schon die Ausmaße, das immerhin lässt sich sagen, sind enorm. Der Golfplatz ist so riesig, dass auf dem Grün eine komplette Kleinstadt Platz hätte. Wo die Konkurrenz einen Avis-Schalter hat, gibt es bei Wynn eine Maserati-Vertretung, und von der Spitze des künstlichen Berges, der sich vor dem Eingang erheben soll, kann man später über ganz Las Vegas sehen. "Wer dieses Hotel einmal betreten hat, wird es nie mehr verlassen wollen", sagt Wynn und lächelt.

Mehr als zwei Milliarden Dollar wird der Bau des Palastes gekostet haben, wenn er im Frühjahr 2005 schließlich steht. Im Augenblick sind die Außenarbeiten am Rohbau im zehnten Stock angekommen, und mit jedem neuen Stockwerk steigen auch die Wetten, ob es Wynn gelingt, mit seinem neuen Superhotel zwei Millionen Dollar am Tag einzunehmen. Das ist die Grenze, ab der sich das Investment auszuzahlen beginnt.

Es ist ein kühner, geradezu irrwitziger Einsatz - und insofern der Stadt durchaus würdig, die seit jeher vom Glauben lebt, dass nur groß gewinnt, wer auch groß wagt. Ein Scheitern wäre nicht nur für Wynn eine Katastrophe. Es wäre der Beweis, dass Las Vegas an seine Grenzen gestoßen ist. Zum Mythos von Las Vegas gehört ja, dass in der Wüstenstadt alles möglich ist. Deshalb zieht sie nicht nur alle Arten von Glücksrittern an, sondern auch die Sorte von Leuten, die vor jeder größeren Ausgabe erst einmal einen ganzen Stamm Anwälte konsultieren.

Was vor ziemlich genau 100 Jahren mit ein paar Zelten am Rand einer Bahnstrecke begann, ist heute die am schnellsten wachsende Großstadt Amerikas. Daran haben nicht einmal der 11. September oder der Irak-Krieg etwas geändert.

35 Millionen Besucher kamen im vergangenen Jahr, 20mal so viel wie die Stadt Einwohner hat, was Las Vegas zugleich zum meistbesuchten Ort der Welt macht. Und weil an jedem Hotelbett im Schnitt vier Arbeitsplätze hängen, entsteht jeden Monat ein neues Viertel, 4200 Häuser mit Vorgarten und Carport, einander zum Verwechseln ähnlich.

Rund zwölf Milliarden Dollar haben internationale Investoren in den vergangenen zehn Jahren für immer spektakulärere Attraktionen in die Wüste gepumpt. Sie haben eine etwas gestutzte Variante des Eiffelturms an den Strip gesetzt, ein Klein-Venedig, komplett mit Gondeln und Kanälen, eine garantiert verbrechensfreie Version von New York. Nirgendwo ist auf eine Strecke von rund drei Kilometern so viel Geld in so kurzer Zeit geschüttet worden.

Bislang ging das gut, weil es die Hotelkonzerne, die sich die Stadt aufteilen, verstanden haben, immer neue Märkte zu erschließen. Erst lockten sie die Billigtouristen, die so lange mit Steak und Hummer für 3,99 Dollar abgefüttert wurden, bis sie ermattet in die Drehsessel vor den Automaten sackten. Dann Millionen amerikanischer Angestellter, die in einem der Riesensäle ihre Kongresse abhalten. Und schließlich die Familien, für die man Wasserrutschen und Streichelzoos installierte, damit die Eltern kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn sie mit ihren Kindern Ferien im Zockerparadies verbringen.

Doch in jüngster Zeit ist die Kapitalwalze ins Stocken geraten. Es scheint, als habe die Stadt ein wenig die Orientierung verloren. Es gab hochfliegende Pläne, neben das "Paris Las Vegas" und das "New York-New York" auch noch ein Miniatur-London zu setzen und ein San Francisco. Aber dann galt die Idee des Themenhotels plötzlich als ausgereizt.

Für fast ein Jahrzehnt hat der Selfmade-Milliardär Wynn die Entwicklung der Stadt bestimmt. Er war der Erste, der erkannt hatte, dass man den Massen mehr bieten muss als Spieltische und ein Bett für ein paar Stunden Schlaf. Dass er am Ende alles binnen weniger Stunden an seinen ärgsten Konkurrenten, den Hotel-Tycoon Kirk Kerkorian, verlor, hat seinen Mythos nur verstärkt: Las Vegas liebt auch große Abgänge.

Wynn hatte sich mit einem schlechten Börsenkurs erwischen lassen, und als Kerkorian überraschend ein Angebot auf den Tisch legte, fehlte ihm das Geld, um die Übernahme abzuwehren. "Ich war müde, ich wollte raus", sagt Wynn heute - es klingt nicht wirklich überzeugend.

Nun regieren die "Anzüge", wie die Manager der Hotelkonzerne etwas verächtlich genannt werden. Sie haben vielleicht keine so tollen Ideen, aber dafür wissen sie genau, wie man auch in mageren Jahren den Profit steigert und welche Beleuchtung und Deckenhöhe die Spieler in einem Casino zum Sitzenbleiben animiert.

Irgendwer hat jetzt ausgerechnet, dass die besten Kunden noch immer Männer zwischen 25 und 45 sind. Und weil diese Besuchergruppe es gern etwas wilder und lauter hat, haben sie in den Verwaltungsetagen der Konzerne beschlossen, dass ein wenig mehr Verruchtheit nicht schaden könne. Wenn sich Glücksspiel als Unterhaltungsprogramm für jedermann anbieten lässt, warum dann nicht auch Sex?

So schickt das "MGM Grand" nun jeden Abend zwölf barbusige Mädchen auf die Bühne, deren Kostüme im Lauf der Show auf die Größe eines Tesastreifens schrumpfen. Das "Treasure Island" hat die Hälfte seiner Piraten ausgemustert, die dort alle Stunde zur Seeschlacht antraten - ihre Rolle haben halb nackte Meerjungfrauen übernommen. Und im "New York-New York" hatte gerade die neueste Produktion des Cirque du Soleil Premiere, "Zumanity", eine 15-Millionen-Dollar-Revue, in der der Trapezakt zur Fesselnummer wird und die Wasserakrobatik im lesbischen Liebesspiel endet.

"Wer nach Las Vegas kommt, will seinen Job vergessen, seine Verpflichtungen, die Schulden, die auf dem Haus lasten", sagt Anthony Curtis. "Es ist das Ticket zu Dingen, die man normalerweise nie tun würde." Jahrelang hat Curtis sein Geld als Blackjack-Profi verdient, bevor er auf Journalismus umsattelte. Jetzt gibt er ein Heft heraus, das Besuchern verrät, wo sie die billigsten Zimmer bekommen, die üppigsten Büfetts, die günstigsten Cocktails. "Die Stadt hat sich so lange als familienfreundlich präsentiert, wie das gut fürs Image war. Nun haben viele Casinos das Gefühl, dass sie es mit der Familiengeschichte ein wenig übertrieben haben."

Die Oben-ohne-Nummern in den Hotels sind auch eine Antwort auf die Striplokale, die überall aufmachen. Auf der anderen Seite der Schnellstraße, die Las Vegas teilt, hat vor einigen Monaten das "Sapphire" eröffnet. 25 Millionen Dollar steckten die Macher in das Unternehmen, 6000 Tänzerinnen sind in ihrer Kartei. Um der Konkurrenz das Geschäft ein wenig zu erschweren, haben die großen Casinos ein Gesetz durchgeboxt, dass es Stripperinnen verbietet, sich anfassen zu lassen. Also keine 20-Dollar-Noten mehr zwischen Silikonbrüsten.

Aber wie weit darf es gehen? Ziemlich weit, wenn es nach dem Mann geht, dem das im Augenblick angesagteste Hotel gehört. Nach Lage der Dinge waren es George Maloof Jr. und sein "Palms", denen das Verdienst gebührt, als Erste an die alten Zeiten angeknüpft zu haben, in denen Las Vegas noch "Sin City" hieß, Sündenstadt.

Natürlich war es das "Palms", in dem der "Playboy" vor ein paar Wochen seinen 50. Geburtstag feierte. Und es war zumindest eine clevere PR-Idee, einige Suiten mit Eisenstangen für Stripperinnen auszustatten. Warum nicht gleich Oben-ohne-Kellnerinnen am Roulettetisch? "Interessante Idee", sagt Maloof, "es könnte allerdings Probleme mit den Hygienevorschriften geben." Eine Menge Leute in Las Vegas glauben im Moment, dass Maloof, der gerade 39 wurde, eine große Zukunft vor sich hat.

So gesehen ist es vielleicht auch kein Wunder, dass Konkurrent Wynn nun vor den Eingang zu seinem Hotel diesen Riesenberg schütten lässt und um sein Anwesen auch noch eine meterhohe Mauer ziehen lassen will. Wynn verkauft das als radikal neues Konzept. Ein Megahotel, das seine Gäste gerade dadurch anlockt, weil es von außen nichts zu sehen gibt.

Man könnte auch sagen, dass er die Stadt ausschließt, die nun Eisenstangen in Hotelzimmern aufregender findet als 50-Millionen-Dollar-Picassos. Vielleicht hat Wynn einfach beschlossen, dass er Las Vegas nicht mehr braucht.

JAN FLEISCHHAUER

Looks like I may have been the first club member to ride it??

To make my 40th birthday memorable, I arranged to ride this on my birthday (18th November) and was even lucky enough to get the front seat on my first ride !!

Before going on the ride the fear factor kicks in, imagining what could happen and the height above the ground. But once on it and strapped in, it was a great ride. There was certainly a big thrill factor to it.

I must have had about 10 rides on it, and to be honest apart from a great view it does get boring after the first couple of times and the gimmick wearing off.

I think the operators must have noticed my repeat riding after about the fifth go because suddenly the operating cycle changed and the "drop" came in a different place - which was a nice surprise.

I can certainly recommend riding it if you get the chance.

---
Doug Knights
(now 40 and getting withdrawal symptoms from Las Vegas)

*****

Gruß,

Tim
Here comes the sun!

Genau so wie erwarted. Sehr thrillig am Anfang (besonders mit Höhenangst), aber man gewöhnt sich daran. Halt nicht wirklich ein "reride"-ride. Umso mehr wundert es mich dass dieser Herr gleich 10mal gefahren ist...

Jetzt sollte noch der Space Shot auf dem Turm gegen einen Star Flyer umgerüstet werden, und Vegas hätte sich wieder rehabilitiert.

________
all you can eat

Ich glaube DANN würde wirklich niemand mehr mitfahren..........

Mealtime!

Ich konnte bis jetzt nicht verstehen, wie es möglich ist, eine Attraktion zu zerreisen, die noch nicht gefahren wurde. Da ich Vorurteile und Frauen am Steuer hasse, habe ich mir ein eigenes Bild gemacht.

Die erste Fahrt wurde natürlich in der ersten Reihe mit erhobenen Händen zelebriert.
Das jetzige Fahrgefühl hängt von einem sehr entscheidenden Faktor ab: Die Höhenangst.

- Ohne diesen Faktor ist die Fahrt 'nett'.

- Mit dem Faktor ist die Fahrt die Hölle, wie die Frau hinter mir bewiesen hat. Ich
wusste nicht, dass es möglich ist, solange und laut zu schreien (mein Tinnitus hat nach
der Fahrt noch etwas angehalten).

Ich bin die Attraktion zweimal gefahren und die letzte Reihe ist zum schlaffen. Es wäre besser, die Mitnahme von Kameras zu erlauben und die Bahn als ’Photo Point’ zu deklarieren.

In diesem Sinne
Oliver