Zurück
URL: https://Freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi
Foren-Name: Allgemeines Forum
Beitrag Nr.: 4348
#0, Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von linkitwinki am 03-Mai-03 um 22:47 Uhr
Hallo zusammen,

als ich letztens bei Eraser in der Warteschlange stand und mir den Zug anschaute, der grad in der Station stand hab ich mir die Frage gestellt:
Warum sind eigentlich die Rollen die über der Schiene sind größer sind als die die unter der Schiene sind? Eine richtige Erklärung hab ich nicht wirklich gefunden, da ja im Grunde bei beiden Rollen gleiche Beanspruchen in etwa ist. So sind die oberen Rollen gefordert, wenn "normale" Abschnitte gefahren werden (Bremse, Station und grade Strecken) und die unteren Rollen, wenn es darum geht überkopf Invasionen zu fahren.
Wie lautet die Lösung hierfür?????

Danke schon mal jetzt für eure Antwort.

Bis denn,
Stefan.


#1, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von SkylineParkFan am 03-Mai-03 um 23:15 Uhr

...Dass die oberen Räder größer sind, als die unteren, liegt daran, dass diese während der gesamten Fahrt am meisten beansprucht werden. Die unteren (kleineren) Räder sind eigentlich wie die "Seitenführungsräder" "nur" dazu da, um den Wagen in diesem Fall unter der Schiene zu "halten". Außerdem wirken sich größere Räder positiv auf das Fahrverhalten der Achterbahnzüge aus. Das heisst: Je größer die "Laufräder" sind, desto ruhiger wird die fahrt. (siehe B&M.....sehr große "Laufräder")

#4, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von vekoma fan am 04-Mai-03 um 20:49 Uhr

>Außerdem wirken sich größere Räder positiv auf das
>Fahrverhalten der Achterbahnzüge aus. Das heisst: Je größer
>die "Laufräder" sind, desto ruhiger wird die fahrt. (siehe
>B&M.....sehr große "Laufräder")

Nicht ganz .
Es kommt auf die Geschwindigkeit an ,je höher die Geschwindigkeit desto größer die Rollen.


#5, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von VT 340 am 04-Mai-03 um 20:51 Uhr

Nicht ganz.
Ich behaupte mal das die Rollen von EGF nicht kleiner sind als die von TTD.


Mfg VT
http://www.kirmesmodelle.info


#8, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von Cornholio am 05-Mai-03 um 00:38 Uhr

Müssen sie auch nicht. Denn bei großen Geschwindigkeiten benötigt man große Räder, da sonst die Drehzahl der Räder zu hoch würde, was eine zusätzliche Belastung des Materials (und der Lager) bedeuten würde.

Es hindert einen natürlich nichts dran (sofern Platz und Geld dafür da ist), Räder zu benutzen, die größer sind, als für die Geschwindigkeit nötig. Würde man Schienen und Wagen eines Tivoli-Coasters entsprechend konstruieren, könnte man auch hier deutlich größere Räder verwenden... Allerdings eine Bahn vom EGF-Kaliber mit diesen kleinen Räderchen dürfte nicht wirklich gut kommen.


#2, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von Coastermeister am 03-Mai-03 um 23:39 Uhr

Invasionen? Ist Eraser etwa der brandneue geheime "Battle-Coaster"?

Ride On

Jan


#3, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von stefank86 am 04-Mai-03 um 11:50 Uhr

Letzte Bearbeitung am 04-Mai-03 um 11:52 Uhr ()
Die Beanspruchung ist nicht gleich.
Die unteren Räder (underfriciton wheels) werden theoretisch nur gebraucht, wenn vertikale Beschleunigungen unter einem g auftreten, was z.B. bei einem Looping nicht der Fall ist.

#6, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von twothemeparks am 04-Mai-03 um 22:05 Uhr

Man schaue sich einfach mal den Streckenverlauf von Eraser an. Im ersten Teil kommt ein steiler Absturz, der in den Lopping übergeht. Da hier die höchsten Geschwindigkeiten auftreten, und die Bahn hier noch keinen Überschlag macht, werden die großen Räder hier am stärksten belastet. Daher sind sie auch größer. Hinzu kommen die bereits oben erwähnte Punkte wie Laufruhe.

Gruß: Chris


#7, RE: Rollen bei Eraser und Co
Geschrieben von Thomas von Treichel am 04-Mai-03 um 22:07 Uhr

Und da der Zug in einem Looping oder einer Rolle aufgrund der Fliehkraft nach außen gedrückt wird, werden auch dort die großen Haupträder belastet (obwohl sie in dem Fall unterhalb der Schiene sind)