Westfalenpost, 09. 04. 2003Mit Fuzzy auf der Jagd nach Sträfling Billy
Wasserfall. Fuzzy ist begeistert: "So etwas hat der Park noch nicht erlebt", schwärmt der Halunke des Abenteuerlands Fort Fun. Mit dem Beginn der neuen Saison am kommenden Samstag sind selbst die Besucher des Freizeitparks nicht mehr sicher vor ihm.
Zusammen mit der Familie Tränkler ist Fuzzy inzwischen seit 14 Jahren für Stunts und Action im Fort Fun zuständig. In der kommenden Saison werden die Besucher aktiv ins Geschehen mit einbezogen. Auf gut Deutsch heißt das: "Bei uns kriegen die Besucher kostenlos was auf die Schnauze", wie Fuzzy es plakativ und mit einem Augenzwinkern formulierte.
So wird aus dem Raubüberfall auf die Eisenbahnstrecke des Fort Fun eine 20-minütige Wild-West-Story. Alles beginnt am Bahnhof: Der Santa-Fé-Express mit seinen historischen Waggons ist fahrbereit, als plötzlich der dämlich, witzige Sträfling Billy aus dem Knast ausbricht. Doch Fuzzy ist schnell zur Stelle. Er erklärt einen der Fahrgäste zum Hilfssheriff, der während der folgenden zwanzig Minuten die Hauptrolle spielen wird. "Das ist in Deutschland einzigartig", verkündet Fuzzy. Pyrotechnische Effekte - Knallen, Krachen und einstürzende Gebäude - versetzen die Besucher zurück in die Zeit des echten Wilden-Westens.
Zum Ende der Tour erwartet die Gäste eine weitere Neuerung: Es geht in die "Manege der Wunder". In dem orientalischen Zelt haben bis zu 400 Menschen Platz. Dort wird ein 25-minütiger orientalischer Mix aus Artistik, Feuer-Schau, Clownerie und Bodenakrobatik geboten.
Auch wenn das Fort Fun in diesem Jahr nicht mit neuen Fahrgeschäften aufwartet, investiert worden ist dennoch. Rund eine Million Euro sind nach Angaben von Marketing-Mitarbeiterin Ulrike Becker in die Erneuerung mehrerer technischer Anlagen geflossen.
Einer der ersten Höhepunkte in der neuen Saison, die am kommenden Samstag beginnt, erwartet die Besucher am Samstag, 3. Mai. Dann nämlich feiert der Harley-Club Deutschland sein 100-jähriges Jubiläum. Rund 250 der chromblitzenden Karossen können die Besucher an diesem Tag auf dem Gelände des Parks bewundern. Die Planungen zu diesem Ereignis sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Ebenfalls noch in Planung ist die "Mittsommernacht" Bei einem Open-Air-Konzert soll die kürzeste Nacht des Jahres gefeiert werden.
Auf unserer Seite Region verlosen wir heute 30 Eintrittskarten für das Abenteuerland Fort Fun.
09.04.2003 Von Frank Selter
Heute war ich nach ca. 17 Jahren auch mal wieder im Fort.
Hab mir den A..llerwertesten abgefrohren. ca. 4°C, Nebel, Graupel, bisschen Regen. Dafür leeeeer. Fast überall ERT.
Aber zu der WWShow:
Ich fand es recht witzig. Sicher kein Superlativ. Allerdings fand ich schon, dass die Akteure Stimmung 'rüberbrachten. Es wirkte auf mich als hätten alle Beteiligten Spaß am Spiel. (abgesehen vom Publikums-Hilfssherif, der stand nur blöd rum und guckte ebenso)
Der "Zugüberfall" wirkte allerdings reichlich chaotisch. Es wurde viel geschossen, es brannte am Haus, eine Wand viel um. Insgesamt war die "Story" etwas sehr dünn.
Schön fand ich die Verbindung von Show und Fahrt mit der Dampfeisenbahn.
Die andere Show habe ich mir nicht mehr gegeben, da ich um 14.00 Uhr derart durchgefohren war, das ich lieber den Heimweg angetreten habe.Das der Park viel in Restaurierung investiert hat, habe ich nicht feststellen können. OK, ich habe auch keinen Vergleich zum letzten Jahr. Wenn ich an die bröckendelde Farbe und die teilweise sehr mitgenommen wirkenden Fahrgeschäfte denke, muss es vorher ja schlimm ausgesehen haben. Es mag natürlich auch am trüben Wetter gelegen haben. Da wirkt ja so manches etwas trist. Ausserdem bin ich PL verwöhnt, ist sicherlich auch unfair FF damit zu vergleichen.
Gruß
Stefan