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Letzte Bearbeitung am 06-Aug-16 um 18:24 Uhr ()

Beginnend von Florenz mit einem Leihwagen, rund 1.600 km, wovon etwa 1.000 km extrem kurvenreiche Bergstraßen, oftmals nur einspurig und auch einige Sandpisten dabei waren.

Preislich ist die Toskana sehr günstig, billiger als der Gardasee oder die Badeorte an der Adria.

Florenz kann man locker in zwei Tagen besichtigen, gefällt mir weit aus besser als Rom, hat mehr Flair und kein einziges baufälliges Gebäude - also eine sehr gepflegte Stadt!

Die Toskana verlang auch eine gewisse Fitness ab ich bin etwa jeden Tag 500 Stufen hinauf und auch wieder hinunter gestiegen, weil es in jedem Ort einen Turm gibt, von dem man eine tolle Aussicht hat - und oder die Dörfer sind alle oben an einem kleinen Berg, so dass man unten Parken muss, weil die engen alten Straßen zu wenig Platz für Autos bieten. Und alle Gassen in den Dörfern führen ständig steil bergauf oder bergab...

Das Grand Hotel Minerva liegt relativ zentral - grundsätzlich ist Florenz relativ klein, so dass man alle Sehenswürdgikeiten problemlos in kurzer Zeit zu Fuß erreicht.

Aussicht von der Terrasse mit Poll und Bar

Ponte Vecio und Umgebung

Der Dom ist außen prächtig, innen eher enttäuschend...

Für den Eintritt in den Dom, auf die Kuppel hinauf oder auf den Glockenturm hinauf, muss man sich jedesmal extra anstellen - und die Gruppen werden nur zu bestimmten Zeiten eingelassen. Also, vorher im Internet die jeweiligen Tickets bestellen!

Der Auftieg in die Kuppel ist sehr, sehr eng und relativ beschwerlich, aber der Ausblick wunderschön!

Letzte Bearbeitung am 06-Aug-16 um 18:37 Uhr ()

Weiter geht es Richtung Süden, zum Castello di Meleto

und zum Castello di Brolio - wo es auch (unterhalb vom Castello, im Dorf) einen Weinverkauf mit echten Spitzenweinen gibt!

Warst du der einzige Besucher dort oder warum sind keine anderen Menschen auf den Bildern? :-D

Massentourismus findet in den größeren Städten statt, Florenz, Siena, Lucca, ...am Land dazwischen und in den kleineren Dörfern sind relativ wenig bez. nur vereinzelt Touris unterwegs.

Es war auch problemlos immer ein Hotel zu finden, beim Frühstück habe ich auf booking.com dann immer das nächste Hotel für den Abend bestellt.

Franziskanische Einsiedelei, von 1211

Montalcino liegt in der klassischen Toskana, so wie sie von den Postkarten her bekannt ist.

Das Dorf ist sehr gemütlich, wie in allen diesen Dörfern kann man sehr gemütlich, sehr, sehr gut und vor allem preiswert Essen (so zw. 8 - 10 Euro eine Hauptmalzeit). Auch die Hotels haben moderate Preise, die kaum 60 Euro pro Person übersteigen.

Fotos können gar nicht diese gemütliche und wunderschöne Atmosphäre einfangen, wenn man abends durch die Gasen schlendert... und man irgendwo einen der vorzüglichen Rotweine trinkt.

Zwar ist die Toskana bekannt für den Chianti, er kommt aus dieser Region, jedoch ist es schon sensationell, welche große Auswahl an sensationell guten Weinen
dort jedes kleine Restaurant bietet. Die Preise bewegen sich hier für eine Flasche von 5 bis 50 Euro.

Der Hauptplatz und der Dom sind sehenswert - aber ansonsten hat mir Siena nicht so gefallen.
Die Stadt ist in den Straßen und Gassen sehr schmutzig und auch nicht so gemütlich wie die kleinen Dörfer.

400 sehr enge Stufen mit Fußgänger-Gegenverkehr

Letzte Bearbeitung am 07-Aug-16 um 15:24 Uhr ()

Kleines Dorf mit einigen Häusern, aber alles touristisch aufgezogen.
Trotzdem nett zu besuchen, wenn man in der Nähe ist und eine Stunde Zeit hat.

So, das ist bisher etwa 40% vom Bericht, die Fortsetzung (aus terminlichen Gründen) erst in einigen Wochen...

Ein beziehungsweise für mich "DAS Highlight" in der Toskana!

San Gimignano wird auch „Mittelalterliches Manhattan“ oder die „Stadt der Türme“ genannt.

Die Stadt (eigentlich von der Größe her ein Dorf) besitzt noch einige der mittelalterlichen Geschlechtertürme, die in anderen Städten nur als Stümpfe erhalten blieben. Im Mittelalter versuchten die Patrizierfamilien, sich in der Höhe ihres Geschlechterturmes zu übertreffen, obwohl ein luxuriöses Leben in diesen nicht möglich war. Von den einst 72 Geschlechtertürmen existieren in San Gimignano heute noch 15. Die beiden höchsten, der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 und der Torre della Rognosa, weisen eine Höhe von 54 bzw. 51 Metern auf.

Letzte Bearbeitung am 15-Aug-16 um 18:17 Uhr ()

Lucca ist die Stadt, die mir am wenigsten gefallen hat, hat auch sonst keine so besonderen Sehenswürdigkeiten.
(Daher nur ein Fotos vom Hauptplatz und von einer Villa.)
Rund um Lucca ist die Landschaft auch wenig ansprechend, hat überhaupt keine Reiz wie sonst die Toskana, ist geprägt von Industrie.

Jedoch etwas weiter außerhalb von Lucca, wo dann die Hügel beginnen, da wird die Landschaft wieder reizvoll.
Und das Land nordwestlich von Lucca bietet auch sehr viel interessante Sehenswürdigkeiten.

Von den großen Städten in der Toskana ist nur Florenz sehr interessant.
Die kleinen Dörfer oben auf den Bergen sind fast alles sehenswert und besitzten auch fast alle noch einen mittelalterlichen Stadtkern.

Pisa gehört auch zur Toskana und bietet den bekannten schiefen Turm. Pisa habe ich auf dieser Reise nicht besucht, weil ich die Stadt schon früher besucht habe, weil außer dem schiefen Turm der Rest der Stadt total uninteressant ist - und weil der Besuch vom schiefen Turm durch die sehr großen Menschenmassen dort auf dem relativ kleinen Platz, leider keine Atmosphäre mehr bietet.

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Hier fehlen die Wasserfontänen in der Mitte!

Wann kommen endlich die Fotos aus dem Gardaland?

The first to help you up are the ones who know it feels to fall down.

Die Tour führt erst in den Süden und dann in den Norden

Das Hotel liegt in der Nähe von Lucca, auf oftmals einspurigen Straßen geht es etwa 30 Min. tief in die Hügel hinein, bis man ganz umgeben von absoluter Stille und sensationeller Rundumsicht vor einer großarigen Hotelanlage mit nur wenigen Zimmern steht. Angeschlossen an diese kleine Anlage ist ein Spitzenrestaurant mit moderaten Preisen (Hauptspeise 10 Euro). In der Nebensaison gibt es nur Abendessen, aber kein Frühstück.

Wir waren die einzigen beiden Gäste

Letzte Bearbeitung am 16-Aug-16 um 18:18 Uhr ()

Etwa 50 km nördlich von Lucca das nächste Hotel, von dem aus man sternförmig die Umgebung erkunden kann.

Die Villa liegt auch ganz abgeschieden, in einem mehreren Hektar großem Grundstück, völlig isoliert von der Außenwelt. Nur wenige Zimmer (ich glaube nur vier...), zwei Pools mit Liegen. Zum Frühstück gibt es unter anderem Antipasta, alle Brötchen und Kuchen werden täglich frisch gebacken von der Wirtin.

Letzte Bearbeitung am 17-Aug-16 um 08:00 Uhr ()

Als Cinque Terre (auf Deutsch etwa Fünf Länder oder Fünf Ortschaften) wird ein etwa zwölf Kilometer langer, klimabegünstigter Küstenstreifen der Italienischen Riviera bezeichnet (Naturschutzgebiet).
Von Nordwest nach Südost reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore entlang der steil abfallenden Küste auf.

Mit dem Auto ist es extrem schwierig die Ortschafen anzufahren, weil die Straßen extrem kurvenreich und eng sind, Parkplätze eigentlich nicht vorhanden sind – und die Straßen sehr verzweigt sind.

Von Levanto aus fährt etwa alle 30 Min. der Cinque Terre Express (ganz gewöhnliche Eisenbahn) alle fünf Dörfer ab in beide Richtungen.

Zwischen Monterosso al Mare und Portovenere fahren Schiffe, etwa alle 60 Min., die jedes Dorf dabei anfahren – was natürlich am Schönsten ist, die Dörfer jeweils vom Meer aus zu sehen.

Die Dörfer sind relativ klein (alles Fußgängerzonen), jeweils eine Hauptstraße, ein paar hundert Meter lang und eine Hand voll enge Seitengassen.
Wenn dann die Schiffe und Züge kommen und so im halben Stundentakt immer so an die 200 bis 400 Touris jedesmal ausspucken – kann man sich vorstellen das untertags die Dörfer ihre Atmosphäre komplett verlieren. Das ist dann wie zur Weihnachtszeit in einer Mall.

Mein Tipp:
Mit dem Schiff nach Süden bis Portovenere fahren, sich die Dörfer vom Meer ansehen aber nicht aussteigen. Portovenere ist für mich das „sechste“ Dorf von Cinque Terre – ist eigentlich genau so schön und tagsüber nicht überlaufen, weil es keiner kennt.
Am Abend (2 Std. vor Sonnenuntergang) dann mit dem Schiff zurückfahren, in einem der Dörfer aussteigen, dort Abendessen, den Sonnenuntergang genießen, etc.
Abends sind fast keine Touris mehr in den Dörfern (die müssen mit ihren Reisebussen weiter…) und beleuchtet sind die Dörfer auch viel romantischer und reizvoller als untertags.
Oder gleich in einem der Dörfer ein Hotel buchen. (Baden ist es dort wenig bis gar nicht geeignet.)

Sehr anstrengend, aber am allerschönsten ist es entlang der Steilküste die fünf Dörfer zu Fuß zu besuchen.
Der Weg geht ständig bergauf und bergab und ist mit tausenden von Stufen durchsetzt – als eine gewisse Kondition benötigt man dafür schon!
Die Ausblicke auf die Dörfer sind von dieser Wanderroute jedoch sensationell – und Nachts ist dieser Weg von den Fotografen bevölkert

Unser Hotel war in Bonassola, ein ganz kleiner Ort mit Kiesstrand
(10 Min. vom Strand zum Hotel hinauf über eine Stiege)

Unser Hotel Villa Belvedere (wir nannten sie Villa Kunterbunt) war sehr interessant eingerichtet und sehr sauber, ruhige Lage mit toller Aussicht - und einem sehr gemütlichen Garten zum z.B. Frühstücken.

Von unserem Hotel in Bonassola mit dem Zug nach Monterosso al Mare - und dann weiter mit dem Schiff die Küste entlang. Die Rückfahrt dann Nachts zum Hotel mit dem Zug.

Hier noch eine Übersicht von der Route Toskana und Cinque Terre

Corniglia

Vernazza

Traumhaft schöne Bilder.
Da möchte man gleich hin.

Gruß Bernhard

vor Transport dieses Postings die Sicherungsschrauben anziehen, Header und Signatur einklappen und arretieren

Nach der Toskana und Cinque Terre geht es weiter in den Norden zum Gardasee

Hotel Piccola Vela in Desenzano del Garda.
Schönes Hotel, nur der Pool liegt an der Straße und ist somit keine sehr ruhige Lage. Aber wie waren ja tagsüber immer unterwegs

Jeden Tag gab es am Abend eine Stunde lang gratis Sekt und Snacks auf der Dachterasse

Lazise

Peschiera

Sirmione

Na endlich

Tolle Bilder! Würde ich auch mal gerne wieder hin.

The first to help you up are the ones who know it feels to fall down.

Letzte Bearbeitung am 21-Aug-16 um 17:15 Uhr ()

Ergänzend die Insel Elba, weil sie zur Toskana gehört.

Die Fotos sind aber schon Jahre früher aufgenommen worden, im Jänner.
Im Jänner haben nur ein paar Hotels in der Hauptstadt, in Portoferraio geöffnet - aber der große Vorteil, keine Touris.
Im Jänner erreichen die Temperaturen 15 Grad, Zitronen und Orangen sind reif zur Ernte.

Ende des Berichts.