Anfang Mai war ich einen Tag recht spontan unterwegs. Eigentlich wollte ich Alex bei seinem Dauerfahrversuch im Holidaypark beistehen, aber der Park wollte wohl keine Zuschauer haben. Also musste spontan ein Ersatzprogramm für diesen Montag her. Und da mir der Haken bei der neuen Achterbahn im Eifelpark noch fehlte, ging es eben nach Gondorf. Auf dem Hinweg mit einem Abstecher nach Trier, um dort das ebenfalls neue Trampoline zu besichtigen.
Dank extrem schleichiger Landstraßen war ich dann etwas später als erwartet am Park:
Obwohl es eigentlich noch etwas zu früh war, wurde mir netterweise direkt das Schnupperticket verkauft, das nur 7,00 kostet.
Die erste Neuerung direkt hinter dem Eingang:
Der Eingang liegt im Eifelpark etwas „abseits“. Über diesen Weg kommt man in den eigentlichen Park hinein:
Vorbei an den ersten Tieren:
Die ersten Attraktionen kommen in Sicht: Zerrspiegel:
Und Purzel und Tatze, die hier die Besucher begrüßen:
Damit ist der Tatzenplatz erreicht. Hier ist die Hauptgastronomie des Parks zu finden:
Rund um den Platz sind auch an den Ständen weitere Leckereien zu bekommen:
Und einen kleinen Souvenirshop gibt es:
Hier, wie auch schon am Eingang und später im ganzen Park war die Freundlichkeit der Mitarbeiter auffallend.
Als mir dann mein Kameraakku ausging, wollte im Shop Batterien kaufen. Offenbar hat man dort keine im Programm, also fuhr der Chef schnell in die Verwaltung und holte mir welche. Kostenlos! Fand ich toll, diese Bemühung um den Besucher merkt man einfach überall und ich habe mich letzlich so wohl gefühlt im Park, dass ich deutlich länger geblieben bin, als ich ursprünglich geplant hatte…
Das Essen im SB-Restaurant war übrigens auch wirklich lecker und preislich für einen Freizeitpark auch voll in Ordnung.
Auf der Rückseite des Restaurant wurde ein neuer Spielplatz angelegt:
Rund um den Tatzenplatz befinden sich auch die ersten Attraktionen. Die ältere Wellenrutsche:
Daneben die etwas neueren Edelstahlrutschen:
Ganz neu ist der Kleinkinderspielplatz:
Auch die benachbarten Fahrgeschäfte, die alle dieses Jahr neu aufgestellt wurden, richten sich eher an die Kleinsten:
Im Park gibt es jetzt keine Groschengräber mehr. Wo man früher Münzen einwerfen musste, muss man heute einfach nur noch auf den Startknopf drücken:
Geht man den Hauptweg etwas weiter hinunter, gelangt man in den Talstations-Bereich. Der Imbiss war an diesem Tag nicht in Betrieb, das hätte sich bei den wenigen Besuchern auch nicht wirklich gelohnt. Zumal es zum Tatzenplatz ja nicht weit ist.
Das Maskottchen ist im Park unterwegs:
Die Fernsteuerboote werden zukünftig auch kostenlos benutzbar sein:
Ebenso ist das Bungeetrampolin inklusive:
Hauptattraktion ist aber der Alpine Coaster Eifel-Coaster:
Die obere Station der Rodelbahn wurde wieder in Betrieb genommen, d.h. nach der Bergfahrt steigat man hier aus…
…und stellt sich hier erneut für die Talfahrt an:
Der Eifel-Coaster ist damit also nicht nur ein Fahrgeschäft zum Spaß, sondern gleichzeitig auch Transportmittel zwischen den Bereichen Berg- und Talstation.
Damals, bei meinem ersten Besuch als es recht voll war, fand ich dieses System ja extrem nervig (2x anstehen für eine Fahrt), wenn es so leer ist, macht das aber nichts aus und man ist froh, eine „Bergbahn“ nutzen zu können um zwischen den Bereichen zu wechseln.
Die Abfahrt kann starten:
Das Finale der Fahrt bildet der Kreisel kurz vor der Talstation:
Leider kommen bei der Abfahrt die Bob nie so richtig in Schwung, so dass die Fahrt eher familienfreundlich als rasant ist. Hier gibt es die Fahrt auch im Video:
https://www.youtube.com/watch?v=azOa5Svi7H0
Neben der Talstation können Kinder auf Elektroautos um die Wette fahren. Teilweise ist noch die alte Beschriftung Nürburgring statt Eifel-Ring zu sehen, aber die Autos sind bereits auf kostenlosen Betrieb umgerüstet:
Auf dem Teich gegenüber kann man Tretboot fahren:
Im ganzen Park gibt es neue Beschilderung:
Auch das Waldtheater wird nun wieder bespielt:
Aus zeitlichen Gründen habe ich aber keine Vorstellung dort gesehen.
Die größte Fläche des Eifelparks nimmt der Wildpark ein. Den großen Rundweg bin ich zwar nicht gegangen, aber von der Talstation aus wollte ich mir wenigstens noch die Neuheiten ansehen…
Hier wurden nämlich in der Purzelgasse ein paar neue Tierhäuser eingerichtet:
Dahinter folgt das Kangurugehege:
Und schräg gegenüber ist die Falknerei zu finden, in der man täglich auch die Greifvögel im Flug bewundern kann.
Auf den weiteren Rundweg mit dem Tal der Wölfe, der Bärenschlucht und weiteren Wildtieren (Luchse, Mufflons, Steinwild, Sikawild, Wildschweinen…) verzichtete ich und fuhr statt dessen mit dem Alpine Coaster wieder hinauf zur Bergstation. Für das leibliche Wohl gibt es dort einen Imbiss…
…und süße Leckereien.
In das Puppentheater ist auch wieder Leben eingezogen, drei mal täglich gibt es eine Vorstellung.
Da sollen doch bestimmt Softballshooter reinkommen?
Der alte Spielplatz direkt neben der Bergstation wurde gerade entsorgt:
Bis Sommer entsteht auf dieser Fläche ein neuer Wasserspielplatz:
Von der Bergstation aus nach rechts gelangt man in den neu errichteten Attraktionsbereich. Der Mingolfplatz wartet noch auf seinen Aufbau:
Daneben sind im Eifel-Bauernhof einige Tiere zu sehen:
Einen kleinen Streichelzoo gibt es hier auch:
Und auf einem großen Schotterplatz, dem Tapsiplatz, stehen dann die neuen Fahrgeschäfte.
Purzels Fahrschule:
Ein Kinderkarussell:
Tatzes Boxautos:
Wasserscooter:
Trampolin:
Und schließlich die Achterbahn Eifel-Blitz:
Dahinter ist wohl bereits die Erweiterung für das nächste Jahr in Arbeit:
Was wohl die neue Attraktion wird
Eigentlich gibt es im Park auf eine Wegebahn, die eine Runde durch den Wildpark fährt und an Berg und Talstation ihre „Bahnhöfe“ hat. Diese Traktorbahn war aber als einzige Attraktionen außer Betrieb, was auch am Eingang schon angeschlagen war.
Links der Bergstation war schon früher der „Abenteuerbereich“ . Die Achterbahn dort war aber bekanntlich schon letztes Jahr verkauft worden. Seit dieser Saison nimmt nun eine Reitbahn den Platz ein:
Den Kletterturm mit integriertem Heege-Turm gibt es noch:
Auch der Wellenflug ist noch von den alten Besitzern übernommen worden:
Die Spielplätze wurden dagegen komplett erneuert. Hier Purzels Piratenparadies:
Tatzes Wilder Westen:
Der Burgturm mit großer Rutsche:
Und der Klettergarten:
Das alte Hüpfkissen von früher ist offenbar nicht mehr in Betrieb:
Aber den Irrgarten gibt es nach wie vor:
Soweit der kleine Rundgang durch den „neuen“ Eifelpark. Man merkt, dass vieles schon renoviert und verbessert wurde. Selbstverständlich konnte in den wenigen Wochen nicht der ganze Park neu gebaut werden, aber vieles ist wirklich schon sehr schön geworden. Die Baustellen deuten ja jetzt schon drauf hin, dass auch in Zukunft noch weitere Neuheiten und Modernisierungen geplant sind. Einziger großer Kritikpunkt, der mir schon als Fußgänger auffiel: Viele (auch die Haupt-)Wege sind nur geschottert, der neue Attraktionsbereich an der Bergstation mit extrem groben Schotter. Was für Fußgänger höchstens ein wenig unbequem ist, wird für Eltern mit Kinderwagen schon zur echten Herausforderung. Aber insgesamt macht sich der Park echt gut, so dass er hoffentlich dann auch wieder erfolgreich laufen wird…