#0, USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 12-Mar-14 um 09:08 Uhr
Mahlzeit,um auch mal produktiv zur Wiederbelebung des FZPW beizutragen, möchte ich auch mal einen mehrseitigen Tagesbericht starten. Leider ist das Reiseziel um einiges weniger exotisch als Felix' Asien-Ausflüge, dennoch möchte ich berichten und Fotos zeigen aus den Parks in und um Orlando während der Weihnachtszeit (und dabei gleichzeitig mit dem Gerücht der totalen Überfüllung aufräumen ).
Doch mein Bericht soll ganz woanders beginnen. Lasst euch überraschen.
#1, New York City
Geschrieben von BerndDasBrot am 12-Mar-14 um 12:03 Uhr
Im Sommer des letzten Jahres stellte ich fest, dass mein Leben noch im selben Jahr zu Ende gehen sollte: Mein 30. Geburtstag näherte sich in großen Schritten. Also beschloss ich diesem traurigen Ereignis einen würdigen, ablenkenden und aufmunternden Rahmen zu geben.Der Beschluss war schnell gefasst: Meinen Geburtstag möchte ich in der Freizeithauptstadt dieser Welt verbringen: Orlando!
Auf der Suche nach den passenden Flügen fand ich ungefähr 100 interessante Verbindungen, die unbezahlbar waren, oder günstige, aber langweilige Verbindungen. Düsseldorf-Orlando kann ja jeder. Nach einigen Tagen des Suchens fand ich dann endlich unsere Verbindung: Mit KLM von Düsseldorf über Amsterdam nach New York, dort 24 Stunden Aufenthalt und danach weiter nach Orlando, also allein auf dem Hinflug schon Flughafen-Count +3. Ganz nebenbei war das auch die günstigste Verbindung, die ich während der gesamten Recherche gefunden hatte.
Da wir die 24 Stunden in New York natürlich nicht am Flughafen verbringen wollten, suchten wir uns ein zentrales Hotel in Manhattan und versuchten die 24 Stunden so gut wie möglich durchzuplanen. Was will man also sehen in 24 Stunden Big Apple?
Ich zeige es euch:
Im Anflug auf den Flughafen JFK
Vom Flughafen nahmen wir die Long Island Railroad (LIRR) nach Manhattan. Die Endstation Penn Station lag praktischerweise direkt gegenüber von unserem Hotel, dem Pennsylvania Hotel. Um genau zu sein, war dieses Hotel von 1919 sogar mal das exklusive Hotel der Bahnhofgesellschaft und bei Eröffnung sogar das größte Hotel der Welt. Es wurde zwar gefühlt 1923 zum letzten Mal renoviert und sollte in den letzten Jahren schon einige Male abgerissen werden, aber das machte es zum einzig bezahlbaren Hotel in Manhattan, zumal wir ja nur wenige Stunden dort verbringen sollten.
Nachdem wir eingecheckt hatten und unser Zimmer im 12. Stock bezogen hatten, war es zirka 22 Uhr Ortszeit. Für unsere innere Uhr war es zwar 4 Uhr nachts, aber hey: Wir sind in NEW YORK CITY! An Schlafen gehen war nicht zu denken.
Bereits im Vorfeld hatten wir uns Karten für die Aussichtsplattform des Empire State Building besorgt und da diese 365 Tage im Jahr bis 2 Uhr nachts geöffnet ist und von unserem Hotel fußläufig zu erreichen war, starteten wir mit der Erklimmung des nun wieder zweithöchsten Gebäudes in New York.
Was soll ich sagen? Atemberaubend! Ich, der kleine Junge vom Land in NEW YORK CITY! Und dieser Ausblick! Unfassbar. Die Fotos können nicht ansatzweise den Eindruck wiedergeben, vorenthalten möchte ich sie euch natürlich trotzdem nicht:
Das dürfte der Times Square sein
Unfassbar geil!
Blick hinunter zu Macy's
Der nächste Punkt auf unserer Liste war der Times Square, den wir mit seinen Leuchtreklamen unbedingt noch bei Nacht erleben wollten, also ging es zu Fuß ein paar Blocks weiter zum nach einer großen Zeitung benannten Platz.
Auch hier fehlen mir fast die Worte. Picadilly what? Auch sehr beeindruckend ist die Anzahl der Taxis, 50% aller Autos auf Manhattans Straßen sind Taxis. Mindestens.
Gefunden!
Bubba Gump!
Wir sind in New York, es ist Nacht, es ist Dezember, was fehlt da noch? Genau, der weltberühmte Weihnachtsbaum am Rockefeller Center. Zwar hatten wir keinen Stadtplan dabei, aber dank des Schachbrettmusters der New Yorker Straßen ist die Orientierung denkbar einfach. Und so erreichten wir gegen 1 Uhr nachts das Rockefeller Center. Doch dann die Enttäuschung, der Weihnachtsbaum war nicht mehr beleuchtet. So schlimm war das aber gar nicht, denn der Baum war irgendwie auch viel zu klein. Zumindest hatte ich ihn mir wesentlich größer vorgestellt.
Eigentlich sollte am Ende dieser Engelsgasse ein Weihnachtsbaum leuchten.
Tut er aber nicht.
Sehr beeindruckend ist das Rockefeller Center aber trotzdem. Und immerhin ein paar leuchtende Lichterketten haben wir dann doch gefunden.
Unsere innere Uhr war nun bei 7 Uhr morgens oder so und so langsam merkten wir das dann auch. Also zurück zum Hotel und ab ins Bett. Es dauert ungefähr sieben Sekunden bis wir tief und fest schliefen. Und das trotz des auch im zwölften Stock hörbaren Hupkonzerts aus den Straßenschluchten des Big Apple.
Am nächsten Morgen waren wir trotz allem sehr früh wach und fit und freuten uns auf neue Eindrücke. New York bei Tag. Auf unserer Liste stand zunächst der Ground Zero mit dem neuen World Trade Center. Hierfür fuhren wir erstmals auch mit der Subway von New York. Aber kein Problem, wenn das Hotel einen eigenen Bahnhof samt U-Bahn-Station hat.
Welcome to the Hotel Pennsylvania...
Die Entführung der U-Bahn Pelham 123...
Leider waren wir zu früh am Ground Zero und die Gedenkstätte hatte noch nicht geöffnet, also blieb es bei einigen Fotos des neuen höchsten Gebäudes der Stadt.
Schöner als das alte. Finde ich.
Da wir nun ein wenig Zeit übrig hatten, spazierten wir vom Ground Zero ein Stück Richtung Süden, wo wir zur Südspitze der Halbinsel Manhattan wollten. Eine Bootsfahrt war zwar nicht eingeplant, aber vielleicht konnten wir ja wenigstens einen Blick erhaschen. Wenn man schon mal da ist.
Ja, konnten wir!
Da wir unser Handgepäck noch im Hotel hatten und unsere Füße frierten, aber vor allem, weil es in New York auch einfach dazugehört, nahmen wir uns ein Taxi zum Hotel um unsere Sachen zu holen und auszuchecken. Und ja, die Taxifahrt gehört definitiv zum Gesamterlebnis dazu. Wenngleich ich glaube, dass wir einen relativ geduldigen Taxifahrer hatten (hupte er doch nur zirka einmal in der Minute), war die Taxifahrt ein Abenteuer. Leider nicht mit Fotos dokumentiert.
Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt hatten, musste folgendes Foto einfach noch sein. Als Junge vom Dorf ist man tendenziell ja eher seltener in Gebäuden mit (mindestens) 14 Stockwerken.
Das ist nicht das Original, sondern die entsprechende Nummer in unserem Hotel.
Womit wir eine perfekte Überleitung haben zum nächsten Punkt auf unserer Liste. Das war vorher kein Must-See Punkt, aber da wir dran vorbeikamen, haben wir es uns kurz angesehen und natürlich auch ein Foto davon gemacht:
Na, wer erkennt's?
Nachdem es uns am Times Square so gut gefallen hatt, wollten wir auch den gerne nochmal bei Tag sehen. Optisch weniger beeindruckend, aber so unglaublich quirlig und lebhaft und noch lauter als nachts. Außerdem gab es Street-Entertainment:
Auch dem Rockefeller Center statteten wir einen erneuten Besuch ab. Einerseits, weil tagsüber der Baum natürlich beleuchtet ist, was da halt nicht so viel bringt und andererseits, weil ich unbedingt in den dortigen NBC Store wollte. Als großer Fan der Serie Friends hoffte ich dort, das ein oder andere Merch-Objekt zur Serie zu finden. Und tatsächlich gab es selbst zu dieser schon fast seit 10 Jahren nicht mehr produzierten Sendung eine unglaubliche Auswahl an Fanartikeln. Für mich der Himmel.
Jetzt leuchtet er. HAHA!
Ein weiterer Merch-Laden, den ich unbedingt besuchen wollte, befand sich im Grand Central Terminal, dem größten Bahnhof der Stadt, welcher für sich schon eine Attraktion ist. Der Merch Shop war derjenige der MTA, also des ÖPNV von New York und bot allerhand Souvenirs zum viertlängsten U-Bahn-Netz der Welt.
Nicht schlecht für eine Bahnhofshalle.
Der letzte Must-See-Punkt, den wir uns vorgenommen hatten, war der Central Park. Man hört ja so einiges über diese grüne Lunge New Yorks, aber es selbst zu erleben war (mal wieder) unglaublich. Da läuft man seit Stunden durch die lauten hupenden Häuserschluchten New York, erreicht irgendwann den Central Park, der wirklich mittendrin ist und ZACK: Ruhe! Der Central Park ist wirklich eine Oase mitten in der lauten und hektischen Stadt. Man merkt zwar an jeder Ecke, dass man in New York ist, weil die Wolkenkratzer natürlich allgegenwärtig sind, aber es fühlt sich nicht mehr nach Großstadt an. Es ist leise, ruhig und hier kann man einfach mal durchatmen. Der Central Park war für uns das heimliche Highlight in New York.
Allgegenwärtige Hochhäuser...
... aber eben auch schneebedeckte Wiesen und einfach viel viel Fläche.
Wer will denn vorm Rockefeller Schlittschulaufen, wenn er es viel stylischer auch im Central Park kann?
KEVIN!
Ein Squirrel
Und der Bekloppte war auch dabei.
Nachdem wir vollkommen entspannt über eine Stunde durch den Central Park geschlendert sind, uns auf Parkbänken ausgeruht hatten und die Aussicht auf die Hochhäuser genossen hatten, war es bald auch schon wieder Zeit per U-Bahn Richtung Flughafen zu fahren.
Das Fazit zu New York:
Es war einfach atemberaubend und unglaublich schön. So viele Sachen, die man nur von Bildern oder aus dem Kino kennt, selbst zu sehen und live dabei zu sein, war einfach genial. Trotzdem haben uns die 24 Stunden gereicht. Klar, man kann sicher auch mehrere Tage hier verbringen, wir haben ja in erster Linie "nur geguckt". Für den Erstbesuch in New York war das aber perfekt. Wir konnten alle Punkte unserer Liste abhaken und haben zusätzlich sogar Miss Liberty gesehen. Und in erster Linie war New York ja auch nur ein Zwischenstopp. Auf dem Weg in noch spektakulärere, unglaublichere, kinnladenkillende Abenteuer.
#2, RE: New York City
Geschrieben von Wuzefelix am 12-Mar-14 um 13:48 Uhr
Danke für die Bilder und den sehr amüsant geschriebenen Bericht! Für einen Stoppover habt ihr viel gesehen! Aber als Friends Fans hättet ihr noch zum Central Perk Cafe gehen können oder wenigstens zum Pulitzer Fountain (wo ihr ja eh ganz in der Nähe wart. Dahinter steht auch das Bürogebäude, wo Chandler arbeitet. Dann hättet ihr 5th Avenue runter gehen können und dann zu Bloomingdale's um Rachel zu treffen . Nagut vielleicht beim nächsten Mal.
Mal sehen wie euch Orlando gefallen hat.
MfG, Wuzefelix
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Warum dieser Beitrag?
Im Rahmen eines Experiments schreibe ich Posts, die ich normalerweise nicht geschrieben hätte. Fandest du den Beitrag interessant? Hast du eine Meinung zu dem Thema oder kannst du etwas dazu beitragen? Oder fühlst du dich dadurch genervt? Schreibe etwas und trage dazu bei, mehr Leben in die Community FZPW zurück zu bringen!
#4, RE: New York City
Geschrieben von BerndDasBrot am 12-Mar-14 um 13:55 Uhr
Danke für das Lob. Die von dir erwähnten Orte waren tatsächlich auf meiner imaginären Manhattan-Karte alle mit einem roten Kreuzchen markiert, ebenso wie das Wohnhaus der Friends. Da aber die Zeit knapp war haben wir das dann eher ausgelassen.
Und so nah am Pulitzer Fountain waren wir nicht. Der 20-fache Zoom lässt dies vielleicht so erscheinen.
Bloomingdale's haben wir tatsächlich gesehen. War mir aber scheinbar kein Foto wert.
Bei Macy's waren wir übrigens auch. Allerdings ohne Bilder zu machen. Und außer den irgendwie coolen Holzrolltreppen war das ja auch gähnend langweilig...
#3, RE: New York City
Geschrieben von BabyTeffan am 12-Mar-14 um 13:51 Uhr
Als Friends-Fan empfehle ich dir - wenn du mal in der Ecke bist - eine Tour in den Warner Bros. Studios. Da haben sie nämlich ziemlich mit Friends genervt (inkl. einem Ausflug in dieses Cafe), und Merch gabs auch mehr als nötig .Ansonsten: weiter, bin gespannt
Gruß
Stefan
#5, RE: New York City
Geschrieben von knopfy am 12-Mar-14 um 15:44 Uhr
Letzte Bearbeitung am 12-Mar-14 um 15:47 Uhr ()
Letzte Bearbeitung am 12-Mar-14 um 15:46 Uhr ()
Letzte Bearbeitung am 12-Mar-14 um 15:45 Uhr ()
Da kann ich mich nur anschliessen - und seht zu dass ihr die Tour mit Bob bekommt KLICK
#6, RE: New York City
Geschrieben von McMac83 am 12-Mar-14 um 20:01 Uhr
Ich bin auch schon auf die nächsten Berichte gespannt! Also, zeig her!
#7, RE: USA 2013
Geschrieben von Pete am 12-Mar-14 um 21:41 Uhr
Danke!
#8, Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BerndDasBrot am 13-Mar-14 um 16:43 Uhr
Nach unserem 24-Stunden-einmal-New-York-City-mit-alles-bitte-Trip folgte ein entspannter 3-Stunden-Delta-Flug (zum bereits dritten Mal in meinem Leben hatte ich das Glück eine McDonald Douglas MD-11 fliegen zu dürfen!) in Richtung Süden. Der Temperatur-Unterschied zwischen Start- und Zielort betrug ungefähr 30°C, so dass wir am International Airport Orlando angekommen uns einen Ford Mustang Convertible als Mietwagen gönnten. Im Parkhaus der Autovermietung durften wir uns ein beliebiges Cabrio aus zirka 8 bereitstehenden aussuchen. Die Schlüssel steckten überall und wir konnten unsere Koffer verstauen und einfach losfahren. Erst an der Ausfahrt aus dem Parkhaus ordnete eine weitere Mitarbeiterin der Autovermietung meine Buchung dem gewählten Fahrzeug zu. Ein meiner Meinung nach sehr viel schöneres System als ich es von den (nicht wenigen) europäischen Autovermietungen kannte.
Das bereits in Deutschland gekaufte USA-Navi wurde an die Scheibe gebabbt, unser Hotel als Zieladresse eingegeben, das Dach geöffnet und jetzt waren wir wirklich angekommen, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Unser Hotel befand sich in unmittelbarer Nähe des Walt Disney World Komplexes (was man in den USA halt so unter unmittelbarer Nähe versteht... ) und nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir ebenjenes.
Um ehrlich zu sein hatte ich bei der Buchung der Flüge nichts anderes als meinen Geburtstag auf dem Schirm, so dass die Terminwahl relativ eingeschränkt war. Dass es sich bei der zweiten Dezember-Hälfte aber um die Hauptreisezeit in Florida handelt, war mir ehrlich gesagt nicht bewusst. (Nachdenken wird sowieso überbewertet.) Nach der Buchung hörte ich also von immer mehr Leuten, dass Disney/Orlando an Weihnachten ja ein reines Himmelfahrtskommando sei, die Parks überfüllt und keinen Spaß machen würden. Aber genau so ehrlich bin ich, wenn ich sage, dass ich mir davon meine Vorfreude überhaupt nicht vermiesen ließ.
Allerdings beschloss ich daraufhin unseren Urlaub etwas genauer zu planen und eher wenig dem Zufall zu überlassen. Denn ein wenig Angst vor überfüllten Parks hatte ich schon.
Auf einer Orlando-Guide-Internetseite fand ich einen taggenauen Kalender, in welchem Besuchstipps zu fast allen Parks Orlandos aufgeführt waren. An (fast) jedem Tag unseres Aufenthalts war ein anderer Park grün markiert, was einer Besuchsempfehlung entsprach und so legte ich unsere Route durch die Parks tatsächlich anhand dieses Kalenders fest. Und da an diesem Montag in dem Kalender ein grünes AK leuchtete, war der erste Park auf unserem Trip Disney's Animal Kingdom.
Dank Jetlag waren wir echt früh wieder wach und fit und starteten bei angenehmen 25°C in unserem blauen Cabrio Richtung Walt Disney World.
Dieser Moment war Gänsehaut pur!
Nachdem wir uns tatsächlich fast verfahren hatten auf dem kleinen (15000 Hektar!) Disney-Gelände, fanden wir schließlich doch unser Ziel:
Am Gate angekommen ging das Herzklopfen dann richtig los. Zum ersten Mal bei Disney. Also richtiges Disney. Ohne Mon Dieu und Bonjour und so. Da ist man dann doch eher mit Staunen denn mit Fotografieren beschäftigt und so bitte ich die leider etwas geringere Anzahl der Bilder zu entschuldigen.
Wie bereits erwähnt, war es mehr oder weniger Zufall, dass wir mit dem Animal Kingdom starteten, aber auch im Nachhinein betrachtet, war das genau der richtige Einstieg in die Welt von Disney. Wenn ich heute daran zurückdenke, kribbelt mir wieder der Unterkiefer, denn der begann ab diesem Tag sehr regelmäßig nach unten zu kippen. Und das über Wochen.
Viel wusste ich nicht über diesen jüngsten der vier Disney-Parks in Orlando. Klar, Expedition Everest, hat man von gehört und auch Dinosaur sagte mir etwas, aber das war's dann auch schon. Ich versuche ohnehin Infos aus Parks, die ich noch nicht kenne immer zu überlesen. Ich bin gerne Erstbesucher. Mit Entdecken. Mit Boah,ey!. Aber auch gerne mit Wolang denn jetzt? und Wo sind wir denn nun?.
Nachdem wir den Park also endlich betreten hatten und uns im Gästeservice gleich neben dem Eingang unsere 1st Visit Buttons abgeholt und angeheftet hatten (Ja, wenn Disney, dann richtig Disney!), ging es zunächst durch einen bewaldeten Eingangsbereich ins innere des Animal Kingdom. Durch puren Zufall entschieden wir uns für den rechten Rundweg und landeten zuerst bei Expedition Everest.
WOW!
Dies ist der vierthöchste Berg Floridas.
Klar macht man sich vorher Gedanken darüber, dass die Parks in Florida in ganz anderen Dimensionen liegen als alles halbwegs vergleichbare diesseits des großen Teiches. Klar ist man darauf vorbereitet, dass dort alles viel viel toller ist. Klar weiß man, dass Original(!)-Disney-Theming einem die Schuhe auszieht. Und dann ist man vor Ort und glaubt man ist vorbereitet. Ha! Mitnichten. Wir waren geflasht. Und das nicht zu knapp. DER VIERTHÖCHSTE BERG FLORIDAS. HALLO?
Um herauszufinden, ob sich der optische Eindruck auch im Fahrerlebnis wiederspiegelt, begaben wir uns in die Warteschlange und keine zehn Minuten später konnten wir schon in den sehr hübsch gestalteten Wagen Platz nehmen. Und was soll ich sagen? Was für eine Achterbahn! Ich persönlich mag ja Rückwärtsfahrten nicht so gerne und auch hier gefiel mir der Teil der Fahrt nicht so gut, aber abgesehen davon ist Disney hier wirklich ein Meisterwerk gelungen.
Unser nächster Weg führte uns ins Dinoland.
Mein einziges Bild aus diesem Bereich
Dinosaur ist wirklich ein richtig guter Darkride. Mit nichts zu vergleichen, was ich bis dato erlebt hatte. Rasant, aber durchaus familienkompatibel. Dass Theming und Setting auch saugut waren, brauche ich bei Disney ja fast nicht mehr zu erwähnen.
Kommen wir nun zu einem Bereich, in welchem ich nicht ein einziges Foto geschossen habe. Ich möchte nicht das Wort Schandfleck benutzen, aber so richtig disneywürdig ist der Bereich Chester and Hester's Dino-Rama nicht wirklich. Es soll sich gestalterisch wohl um ein steinzeitliches Autokino handeln, diese Info habe ich aber nach meinem Besuch der Wikipedia entnommen. Vor Ort ist es mir nicht aufgefallen. In diesem Bereich gab es mit Primeval Whirl eine Doppelanlage einer Standard-Reverchon-Spinning-Mouse mit der einzigen Besonderheit, dass die Anlagen nicht spiegelverkehrt nebeneinander stehen, sondern zwei spiegelgleiche Anlage umgedreht nebeneinander stehen. Einmal ist der Bahnhof also im hinteren und einmal im vorderen Teil der Anlage. Die hierdurch bedingte imposante Wegkonstruktion von Ein- und Ausgängen macht aus der unterdurchschnittlichen Bahn aber auch nichts besonderes.
Auch keine Fotos habe ich vom Rafting des Parks. Dies hat hier aber defintiv andere Gründe als im letzten Bereich, denn die Kali River Rapids wissen durchaus zu gefallen. In sehr hübsch gestalteten Booten geht es durch den asiatischen Dschungel auf eine Wildwasser Expedition. Das ganze mit einem angenehmen zu den Temperaturen passenden Nässegrad. Daumen hoch! Mal wieder.
An der nächsten Attraktion hatten wir mit ungefähr 35 Minuten die längste Wartezeit des Tages. Man könnte es durchaus als Hauptattraktion des Parks bezeichnen. Bei der Kilimanjaro Safari geht es in offenen Expeditionsbussen durch das Harambe Wildlife Reserve, eine künstlich angelegte afrikanische Savanne durch unzählige Tiergehege. Da auch die Attraktionsdauer mit nahezu einer halben Stunde hier heraussticht, war die Wartezeit absolut zu verkraften.
Hier gab es dann auch ein paar mehr Fotos:
Ab geht ins Reservat
Kein Animatronic!
Sind wir wirklich noch in einem Freizeitpark?
Sieht irgendwie nicht so aus...
Benjamin war auch am Start
Auch eine recht scharfe Bremsung erlebten wir, da diese Nashorn Dame namens Daisy strammen Schrittes unseren Weg kreuzte.
Wo hat er denn Timon gelassen?
Ich glaube es gibt nicht viele Tiere, vor denen ich mehr Angst habe als vor diesen Kameraden hier. Und dabei habe ich eigentlich Angst vor allen Tieren außer meiner Katze.
Direkt neben der Station der Kilimanjaro Safari startet der Wildlife Express Train, welcher uns in einen nur per Zug erreichbaren Themenbereich des Parks brachte. Auf geht's zu Rafikis Planet Watch. Der Zug durchquert auf dem Weg dorthin diverse Tiergehege und administrative Gebäude wie zum Beispiel die Tierklinik. Aber bei Disney ist natürlich auch der Blick hinter die Kulissen genauestens gesteuert und geplant, so dass man nur in gepflegte und wie neu strahlende Gebäude und Gehege schaute.
Rafikis Planet Watch ist mehr oder weniger ein Streichelzoo mit einem angeschlossenen Edutainment Center. Hier bekommt der geneigte Amerikaner beigebracht, dass es böse ist, seinen Müll einfach in die Natur zu werfen und man kann Tiere anfassen. Die meisten der Tiere im begehbaren Gehege hatten allerdings wenig Lust sich betatschen zu lassen und so musste ich mich mit ein paar Streicheleinheiten für I-Aah begnügen. Aber auch dafür musste ich schon ordentlich über meinen Schatten springen.
Von der Fläche her ist Animal Kingdom zwar der größte der vier Disney-Parks, dies liegt aber vor allem daran, dass hier die wirklich riesige Kilimanjaro Safari untergebracht ist. Und so waren wir am frühen Nachmittag mit allem durch und genossen noch ein wenig Disney-Flair bevor wir uns wieder Richtung Ausgang begaben. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich noch ein Eis am Stiel mit Micky Maus-Ohren.
Mein Fazit zu Animal Kingdom:
Wirklich ein sehr sehr schöner Park und eine gelungene Mischung aus Tier- und Freizeitpark. Die Anzahl der Attraktionen ist überschaubar, aber es gibt einfach unfassbar viel zu gucken. Vor allem Tiere!
Die Befürchtung, dass es voll werden könnte, war gänzlich umsonst. Wie schon erwähnt hatten wir die einzige wahrnehmbare Wartezeit bei der Safari, und die war auch wirklich das Highlight des Parks, so dass sich jede Sekunde des Wartens gelohnt hat. Auch auf den Wegen des Parks war es angenehm gefüllt, niemand ist mir auf den Fuß getreten und Essen gab es überall auch ohne Überfüllung und Wartezeiten. Das Wetter war perfekt und mein erster Tag in einem Disney-Park war ein voller Erfolg!
#9, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Rufus am 13-Mar-14 um 21:08 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Mar-14 um 21:09 Uhr ()
Schöner Bericht, aber ihr habt doch nicht Finding Nemo und Festival of the Lion King ausgelassen oder? Zu eurem Besuch müsste das Camp Minnie Mickey ja noch offen gewesen sein.Übrigens, es gibt keinen Direktflug von Düsseldoof nach Orlando
#10, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BerndDasBrot am 13-Mar-14 um 21:09 Uhr
Shows sind kacke! Auch bei Disney.
#11, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Wuzefelix am 13-Mar-14 um 21:32 Uhr
Und du hast beim Erstbesuch Dinosaur ausgelassen! Aber es stimmt, beide Shows sind gut gemacht und sehr unterhaltsam. Meine Favoriten im AK sind ganz klar Kilimanjaro Safaris und Dinosaur.
MfG, Wuzefelix, der Expedition Everest zwar ganz nett aber völlig überbewertet findet.
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Warum dieser Beitrag?
Im Rahmen eines Experiments schreibe ich Posts, die ich normalerweise nicht geschrieben hätte. Fandest du den Beitrag interessant? Hast du eine Meinung zu dem Thema oder kannst du etwas dazu beitragen? Oder fühlst du dich dadurch genervt? Schreibe etwas und trage dazu bei, mehr Leben in die Community FZPW zurück zu bringen!
#12, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BabyTeffan am 13-Mar-14 um 22:31 Uhr
>MfG, Wuzefelix, der Expedition Everest zwar ganz nett aber völlig überbewertet findet. Ich finde, dass die Bahn ohne Rückwärtsteil eine ganz gemütlich-spaßig-familiengerechte Bahn ist, die durchaus überzeugt. Die Rückwärtsfahrt und das Gedönse drumrum sind überflüssig.
Gruß
Stefan
#13, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Rufus am 14-Mar-14 um 14:16 Uhr
>Und du hast beim Erstbesuch Dinosaur ausgelassen! Dafür habe ich es beim nächsten Besuch ausführlich nachgeholt und werde Dinosaur dieses Jahr bestimmt auch mehrmals fahren
>MfG, Wuzefelix, der Expedition Everest zwar ganz nett aber völlig überbewertet findet.
Da muss ich dir ganz klar widersprechen
Die Mischung macht das Besondere an der Bahn aus! Die Bahn selber ohne das Ganze drum herum wäre einfach nur "nett".
Der Nachbau eines Berges, der einem Echten von Vorne in keinster Weise nachsteht! Dann das Dorf Serka Zong unterhalb des Berges, welches zur Linken mit den kleinen Leckereien und Läden bereits schon ab den Kali Rapids in seinen Bann zieht (man darf halt nicht aus Richtung Dinosaur/Finding Nemo kommen). Die Q-Line, die eigentlich eher an ein Museum erinnert und nicht an einen Wartebereich. Die Ansagen im Bahnhof, die an einen typischen Tibeter, auf Grund des Dialektes, erinnern
Inzwischen hat sich über die Jahre hinweg auch die Flora dem Berg angepasst und das Ganze wirkt keineswegs mehr so künstlich wie noch bei der Eröffnung 2006.
Für mich bleibt die Bahn auch weiterhin die Nummer eins, in einem der schönsten Parks, die ich bisher besuchen durfte!
Ich könnte mich stundenlang in diesem Themenbereich aufhalten, mir zahlreiche Portionen Honey Chicken mir Reis (ja, das schmeckt tatsächlich richtig gut) aus dem Yak & Yeti Restaurant reinpfeifen und die Atmosphäre dort einfach nur geniessen
Eine Schande dagegen ist, und da muss ich Chris zustimmen, eben der Bereich rund um Primeval Whirl! Da hätte man eher tätig werden müssen, bevor man mit den Bau des neuen Theaters oder dem neuen Themenbereich angefangen hätte!
#14, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BerndDasBrot am 17-Mar-14 um 11:44 Uhr
Das klingt ja fast so als sei das Animal Kingdom dein Favorit unter den vier WDW Parks. Ich werfe jetzt einfach mal als kleinen Teaser in den Raum, dass AK bei mir auf Platz drei der vier WDW-Parks liegt.
Und hoffe, dass ich diese Woche noch zwei oder drei Berichte schaffe.
#16, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Rufus am 18-Mar-14 um 10:50 Uhr
>Das klingt ja fast so als sei das Animal Kingdom dein Favorit unter den vier WDW Parks.
> Aber sowas von Dicht gefolgt von EPCOT, Magic Kingdom und weit abgeschlagen sind die Hollywood Studios... Vermutlich wird deine Rangliste jedoch ganz anders aussehen
>Und hoffe, dass ich diese Woche noch zwei oder drei Berichte schaffe.
Ich bitte darum!
#15, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BabyTeffan am 17-Mar-14 um 12:03 Uhr
> Honey Chicken mir Reis Das Beste, was der Park als Snack zu bieten hat, sind und bleiben die Jalapeno Käse Bretzeln.
Völlig affig ist aber, dass man in AK keine Deckel für die Getränkebecher kriegt.
Gruß
Stefan
#17, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Christian Ahuis am 19-Mar-14 um 09:49 Uhr
Zunächst Danke für Deinen Bericht. Vor allem Erlebnisberichte von Erstbesuchern eines Freizeitparks finde ich immer wieder spannend...>Kommen wir nun zu einem Bereich, in welchem ich nicht ein einziges Foto geschossen
>habe. Ich möchte nicht das Wort Schandfleck benutzen, aber so richtig disneywürdig ist
>der Bereich Chester and Hester's Dino-Rama nicht wirklich. Es soll sich
>gestalterisch wohl um ein steinzeitliches Autokino handeln, diese Info habe ich aber
>nach meinem Besuch der Wikipedia entnommen.
Äh.. nach meiner Meinung nach ist die Story des Themenbereich anders. Bei Ausgrabungsarbeiten in den 50er und 60er Jahren in der Pampa Amerikas wurden Dinosaurierknochen gefunden. Um daraus Profit zu schlagen hat ein findiger Investor eine temporäre Kirmes aufgebaut, um den Besuchermassen, die sich die Knochen anschauen wollen, um ein paar Dollar ärmer zu machen.
#18, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BerndDasBrot am 19-Mar-14 um 09:55 Uhr
Wikipedia halt. Keine Ahnung, was nun stimmt. Aber ich glaube dir tendenziell eher als der Wikipedia. Aber das zeigt jetzt auch wieder, dass der Themenbereich schlecht sein muss, sonst gäbe es diese "Diskussion" hier vermutlich gar nicht.
#19, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von Dr Loop am 19-Mar-14 um 09:58 Uhr
"temporäre Kirmes"-Theming - herrlich ... Mann muss eben nur wissen *wie* man es richtig verkauft
#20, RE: Walt Disney World - Animal Kingdom
Geschrieben von BabyTeffan am 19-Mar-14 um 15:36 Uhr
Die Story kannte ich so auch noch nicht.Nichtsdestotrotz finde ich die Dinorama-Ecke in diesem Park einfach unpassend (übrigens genauso wie das mittlerweile ehemalige Camp Minnie-Mickey), in den Hollywoodstudios könnt ichs mir aber grad noch vorstellen.
Gruß
Stefan
#21, Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von BerndDasBrot am 03-Apr-14 um 14:49 Uhr
Guten Tag!Ich bitte die Verzögerungen zu entschuldigen, aber ich hatte einen Freizeitpark zu eröffnen und daher sehr wenig Zeit.
Der nächste Park auf unserer Liste war dann das Magic Kingdom. DER Freizeitpark schlechthin. Leider hatten wir vergessen den Akku unserer Kamera zu laden, so dass wir hier nur sehr wenige Fotos gemacht haben. Allerdings glaube ich, dass ich auch mit vollem Kamera-Akku nur sehr wenig Zeit zum Fotografieren gefunden hätte.
Bei einigen weiteren späteren Besuchen sind auch noch weitere Fotos entstanden, die ich euch zu einem späteren Zeitpunkt natürlich auch noch präsentieren möchte. Aber der Reihe nach:
MAGIC KINGDOM! WOW!
Gegen 6 Uhr Ortszeit war ich hellwach. Das lag zwar mitunter auch am Jetlag, vor allem aber am MAGIC KINGDOM! Schon das Animal Kingdom am Tag zuvor hatte mich dermaßen aus den Socken gehauen wie ich es niemals für möglich gehalten hatte. Die Erwartungen an den Hauptpark des Disney Resorts waren noch einmal gestiegen. So hoch, dass alle New Yorker Wolkenkratzer, welche wir zu Beginn der Woche besichtigt hatten, aufeinandergestapelt nicht reichen würden, um diese Erwartungen unterzubringen.
Und ich verrate schon so viel: Sie wurden übertroffen.
Bei strahlend blauem Himmel und mit geöffnetem Verdeck steuerte ich unseren Mustang diesmal zielsicherer als am Vortag über das Disney-Gelände.
Wie man auch hier schon erkennen kann, hielt sich der Andrang in Grenzen. Was sich weniger in Grenzen hielt, waren meine Aufregung und Nervosität.
Auf dem Parkplatz angekommen, hatte man (wie bei allen Disney-Parks) die Wahl zu Fuß oder per Wegebahn zum Eingang des Parks gebracht zu werden. Wir entschieden uns natürlich für den Weg zu Fuß, sind ja keine faulen Amerikaner.
Orlando-Kenner wissen, was jetzt kommt, ich wusste es eigentlich auch, hatte es aber irgendwo zwischen Cabrio-Fahren, kurze Hose im Dezember und WALT DISNEY WORLD scheinbar verdrängt oder vergessen. Der Weg von den Parkplätzen führt bei Magic Kingdom nicht zum Eingang des Parks, sondern zum Ticket & Transportation Center, einer Art Hub, der Disney-eigenen öffentlichen Verkehrsmittel. Von hier aus hat man die Möglichkeit per Fährschiff oder per Monorail das Magic Kingdom zu erreichen. Wir entschieden uns für die Monorail und nur kurze Zeit später standen wir tatsächlich vorm Eingang des Magic Kingdom.
Ich versuche ja, nicht allzu sehr mit Superlativen um mich zu schmeißen, aber das Kribbeln im Bauch wurde immer heftiger und spätestens als ich meine Eintrittskarte vor den RFID Leser und meinen Finger auf den Fingerabdruckscanner gehalten hatte und somit drin war in der Welt von heute, gestern und morgen, begann ich am ganzen Körper zu zittern.
Der Grundaufbau des Parks ist dem in Paris nicht unähnlich, allerdings muss man hier keine Angst haben, dass einem Dachziegel auf den Kopf fallen, wenn man nach Durchschreiten des Eisenbahntunnels entlang der Mainstreet in Richtung Schloss läuft.
Da ist es!
Und ihm haben wir es zu verdanken.
Nach diesen Fotos steckte ich die Kamera ein und montierte eine Schraubzwinge unter meiner Kinnlade um diese am Ständigen Runterklappen zu hindern. Unser erster Weg führte uns in das Fantasyland zu Peter Pan, da hier wohl im Laufe des Tages nicht unerhebliche Wartezeiten entstehen können.
Die Peter-Pan-Fahrt in Paris ist dort schon einer meiner Favoriten, aber hier ist sie einfach noch viel toller. Sie ist gefühlt ein gutes Stück länger, man hört kein Mondieu, oh cherie, mon Amour de la chevaeue und vor allem hat man von allen Plätzen eine super Sicht, da die fliegenden Gondeln hier nur eine Sitzreihe für zwei Personen bieten.
Anschließend ging es direkt ins gegenüberliegende It's a small world. Die eingängige Melodie schon in der Warteschlange (5 Minuten) mitsummend freute ich mich auf die Fahrt, die in Paris ebenfalls zu meinen Favoriten zählt. (Schuldig im Sinne der Anklage!) Die Bootsfahrt durch tausende singende und hier auch tanzende Puppen ist einfach ein Muss, und auch hier wurde ich nicht enttäuscht.
Falls bis hierher überhaupt noch jemand liest (so ohne Fotos), möchte ich mich kurz für die Paris-Vergleiche entschuldigen, aber es liegt halt irgendwo auch nahe diese zu ziehen. Aber andersrum vergleicht ja auch niemand den FC Bayern mit dem VfB Hintertupfingen, nur weil beide Fußball spielen.
Ein kleines Fazit an dieser Stelle schon mal vorweg: Ich möchte nie wieder nach Paris.
Unser nächster Weg führte uns ins New Fantasyland, welches wie der Name erahnen lässt, noch relativ neu ist und deren Hauptattraktion noch von einem Bretterzaun umbaut war. Die neue Schneewittchen-Zwerge-Achterbahn war im Bau schon sehr weit fortgeschritten, aber noch nicht eröffnet. Aber auch um diese Baustelle drumherum gab es einiges zu bestaunen und zu erleben. Zwei weitere Weltklasse-Darkrides befinden sich hier.
Einmal die Abenteuer von Winnie Pooh, bei welchem man in rotierenden Honigtöpfen durch das Winnie-Pooh-Land fährt und vor allem der Musical-Ride um Arielle die Meerjungfrau. Ein Endlos-System mit muschelförmigen Chaisen fährt den Besucher durch singende und tanzende Kulissen unter dem Meer. Das ganze unterlegt mit den bekannten Liedern aus den Arielle Filmen. Und wenn man in einer großen Halle mit gefühlten tausenden singenden und von Sebastian, der Krabbe dirigierten Meeresbewohnern Under The Sea hört, muss man einfach mitswingen und mitsingen. Da strahlt nicht nur das Kinderherz.
Unser nächster Weg führte uns ins Tomorrowland zur Dunkelachterbahn Space Mountain. Außer, dass es sich eben um eine überdachte Achterbahn handelt, wusste ich gar nichts darüber. Die Wartezeit lag bei einer Viertelstunde und so stellten wir uns natürlich an. Direkt in der Station dann die Überraschung: Es ist ja gar nicht eine Achterbahn, sondern direkt zwei! Die Alpha und Omega genannten Spuren werden von Zugverbünden bestehend aus zwei Wagen mit je drei hintereinander angeordneten Sitzplätzen befahren.
Zur Fahrt selber: WOW! Ich hatte den Platz in der letzten Reihe und erlebte eine rasante, von Licht und Soundeffekten begleitete Fahrt. Die Fahrtdauer war auch absolut nicht zu kurz (ohne das jetzt in Zahlen benennen zu können). Wie alt ist die Bahn nochmal? Da soll nochmal jemand sagen, dass das Space-Thema outdated ist. Disney kann es halt einfach.
Gleich nebenan befindet sich der interaktive Darkride Buzz Lightyear's Laserblast, der dem in Paris doch stark ähnelt. Ob es sich um eine exakte Kopie handelt, vermag ich nicht zu sagen, aber ein sehr schöner Ride, der zu einem Besuch natürlich definitiv dazugehört.
Ebenfalls im Tomorrowland liegt das Caroussell of Progress, ein Drehtheater über die Entwicklung der Menschheit. Schwerpunkt: Kommunikation. Wie bei einem Drehtheater üblich drehen sich die Zuschauerränge von Szene zu Szene und bekommen den Alltag einer amerikanischen Durchschnittsfamilie in verschiedenen Epochen präsentiert. Schreit in der ersten Szene der Familienvater noch über den Hof um mit der Nachbarin zu reden, dominieren in der letzten Szene Handys und andere Schnurlose Kommunikationsgeräte. Uns hat es sehr gut gefallen. Ich persönlich fand dabei sehr interessant, dass dies eindeutig ein Tribut an Walter Elias Disney persönlich darstellt (wenn er es nicht sogar mit entworfen hat, wovon ich fast ausgehe.). Denn schließlich war er auch neben Mickey Maus und Achterbahnen ein Pionier beim Thema Entwicklung der Menschheit und der Gesellschaft.
Als nächstes stand die Western Stadt auf unserem Programm-Zettel, wo mit Big Thunder Mountain und Splash Mountain zwei weitere Hauptattraktionen ihre Heimat haben.
Zunächst zur Wasserbahn. Ich mochte als Kind schon die Gevatter Bär-Comics in der Micky Maus. In Europa sind diese scheinbar ja nur sehr wenig bekannt. Ob diese in den USA bekannter sind, weiß ich nicht, aber immerhin haben sie hier einen eigenen Ride erhalten. Die Wildwasserbahn Splash Mountain. Aber es ist natürlich viel mehr als einfach nur eine Wildwasserbahn. Das Thema des Gevatter Bär und seinem Wald ist konsequent durchgesetzt mit viel Liebe zum Detail.
Der große Splash
Der Nässegrad der Attraktion war angenehm. Eine willkommene Abkühlung, aber auch nicht so durchnässend, dass wir froren. Wie man sieht, wurde es langsam dunkel über dem Magic Kingdom. Jetzt zeigte der Park seine schönste Seite. Die Atmosphäre war einzigartig. Parks im Dunkeln sind immer toll, aber hier gab es richtiges Gänsehaut-Feeling.
Unweit des Splash Mountain gibt es die Minenachterbahn namens Big Thunder Mountain Railroad. Auch diese hat einen Bruder in Paris, der von der eigentlichen Fahrt her zwar durchaus mithalten kann, was die Gestaltung angeht aber (wie bei allem) haushoch unterliegt.
Der Eingang zu dieser Bahn liegt in einer Sackgasse am See. Im Gegensatz zur französischen variante findet die Fahrt nicht auf einer Insel statt, sondern der wilde Ritt durch die Felsen beginnt ohne Wasserunterquerung. Und es ist echt toll zu sehen, wie der letzte Lift der Pariser Bahn aussehen sollte. So mit allen Efekten und Rauch und Sound und so wie's halt alles mal gedacht war. Eine sehr schöne, aber natürlich familientaugliche, Achterbahn, die auch wieder mit einer langen Fahrt punkten kann.
Zwischen den beiden Mountain-Attraktionen liegt der Bahnhof der Eisenbahn, welche einmal um das gesamte Magic Kingdom führt. Da wir ein wenig Erholung gut gebrauchen konnten, ließen wir uns in ebenejener Bahn nieder und ruhten uns ein wenig aus bei einer Runde rund um den herrlich illuminierten Park.
Eine weitere Must-See-Attraktion beschloss dann unseren Tag im magischen Königreich. Die Vorlage zu der mittlerweile vierteiligen Filmreihe Fluch der Karibik. Um ehrlich zu sein waren wir ein ganz kleines bisschen enttäuscht. Zumindest von der Attraktionsdauer, dauert die Bootsfahrt doch merklich kürzer als ihr französisches Pendant (Sorry!). Trotzdem ist das natürlich eine TOP-Attraktion und so ziemlich jeder andere Park auf der Welt würde sich freuen, solch ein Highlight in seinen Reihen zu haben. Hier ist es halt nur Durchschnitt.
Auf dem Weg zum Ausgang bot sich uns dann als Abschluss eines durch und durch magischen Tages noch der folgende Anblick:
Einfach märchenhaft.
Mein Fazit zum Park: WOW! Ist das schön hier!
Da ich (wie man leider sieht) wenige Fotos geschossen habe, habe ich den Besuch im Kopf rekonstruiert und bin nicht auf alle Attraktionen eingegangen. Es gibt noch viele weitere Highlights in diesem Park. Die Qualität insgesamt ist unfassbar hoch, was aber einfach nicht in Worte zu fassen ist, ist die Disney-Magie. Ja, it's f#cking magic!
Überall!
Und wer ein klitzekleines bisschen mit Disney anfangen kann, oder auch nur ein klitzekleines bisschen Kind geblieben ist, der wird hier einfach verzaubert. Aber richtig!
#22, RE: Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von McMac83 am 04-Apr-14 um 22:45 Uhr
Je mehr ich von den Disney Parks ausserhalb Europas lese, um so weniger will ich in der Tat nach Paris! Danke für die fortführung deines Berichts!
#23, RE: Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von Eowyn am 06-Apr-14 um 00:11 Uhr
Hi,dem kann ich mich nur anschließen. Wir waren zwar noch nicht in Walt Disney World, aber in Disneyland in Kalifornien und seit wir gesehen haben, wie es auch gehen kann (nämlich supernette, motivierte Castmember, alle Attraktionen in Top-Zustand, Restaurants waren auch abends noch offen, viele Shows, etc.), verspüre ich nicht wirklich den Drang, nach Paris zur Maus zu fahren, auch wenn wir dort bisher nicht wirklich negative Erlebnisse hatten. Aber man liest einfach zu viel in letzter Zeit.
Btw.: Danke für den tollen Bericht! Er macht wirklich Laune und ich hoffe, dass wir es auch mal schaffen, nach Florida zu fliegen.
Grüße aus dem Norden,
Verena
#24, RE: Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von Kaffe am 06-Apr-14 um 12:05 Uhr
Es ist echt interessant, Berichte von Erstbesuchen zu lesen. Viele Dank schon mal dafür! Ich muss gestehen, dass ich das Magic Kingdom als Gesamtpaket betrachtet allerdings am schwächsten der Disnes-Parks in Florida fand. Klar, es ist jammern auf sehr hohem Niveau, aber trotz der vielen tollen Einzelattraktionen fehlt dem Park irgendwie das gewisse etwas. Das Fantasyland direkt hinter dem Schloss z.B. fanden wir recht häßlich und die Fassade von Its a small World dem Ride nicht würdig. Das new Fantadyland war bei unserem Besuch aber noch voll im Bau.
Auch Pirates kommt bei weitem nicht an Paris und Anaheim ran.
Seit dem wir zu Besuch in Anaheim waren, ist uns erst einmal bewusst geworden, wie toll ein Park gepflegt und betrieben werden kann. Dort gibt es halt noch den liebenswerten Charme, den das Magic Kindom leider nicht so hat wie andere Disney-Parks.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf deine weiteren Berichte.
#25, RE: Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von Christian Ahuis am 07-Apr-14 um 09:20 Uhr
>Es ist echt interessant, Berichte von Erstbesuchen zu lesen. Das finde ich auch.. lese ich 10x lieber als einen Erlebnisbericht von jemanden, der einen Park schon 10x besucht hat..
Vielen Dank schon einmal und ich bin gespannt was Du über die anderen Parks im WDW denkst und hoffentlich schreibst...
#26, RE: Walt Disney World - Magic Kingdom
Geschrieben von mb81 am 07-Apr-14 um 12:04 Uhr
Möchte mich da anschließen, wirklich interessante Erstbesuch-Berichte.Die Berichte steigern die Vorfreude auf meine Orlando-Erstbesuche im November.
#27, Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von BerndDasBrot am 07-Apr-14 um 14:57 Uhr
Letzte Bearbeitung am 07-Apr-14 um 14:59 Uhr ()
So, der Park ist geöffnet, da steigt auch die Frequenz beim veröffentlichen meiner Tagesberichte. Der nächste Park, welchen uns der Besuchskalender vorgab, war derjenige, auf den ich zwar irgendwie am meisten gespannt war, unter dem ich mir aber nicht so recht etwas vorstellen konnte und an den meine Erwartungen am niedrigsten waren.
Im Bericht über das Magic Kingdom erwähnte ich es bereits. Walt Disney war sehr interessiert an gesellschaftlicher Entwicklung und so stammt die in den 60ern entworfene Planstadt Experimental Prototype Community of Tomorrow (kurz: EPCOT) aus Walt Disneys Feder. Leider ist diese Planstadt nie wirklich umgesetzt worden. In den 70er Jahren, also nach dem Tode Disneys, wurde der Name EPCOT dann wieder aufgegriffen. Diesmal allerdings nicht als Stadt, sondern als neuester Freizeitpark im WDW-Resort.
(Eine Disney-Planstadt, wenn auch in wesentlich kleinerem bzw. abgespeckten Ausmaß, entstand dennoch. Interessierte schauen einfach mal hier nach. )
Ohne zu wissen, was uns erwartet, starteten wir also am Morgen also wieder unsere 300 Pferdchen und blubberten über den Highway in Richtung Walt Disney World. Auch diesmal gelang es uns ohne Schwierigkeiten den richtigen Weg zu finden. Man gewöhnt sich halt dran.
Auch heute wieder strahlender Sonnenschein!
Wahrzeichen von Epcot ist ganz eindeutig die große silberne Kugel, in welcher sich die Attraktion Spaceship Earth (später mehr dazu!) befindet.
Bereits vom Parkplatz aus kann man das Original (!) erblicken und überhaupt gibt es wenige Orte im gesamten Park, von wo aus man keinen Blick erhaschen kann auf dieses silberne Kunstwerk.
Nach dem Rope-Drop führte uns unser erster Weg in den Themenbereich The Land zu Soarin', die Attraktion, welche laut meinen Informationen tagsüber die längsten Wartezeiten entwickelt. Ergo: Früh hin da! Soarin' ist eine Art Flugsimulator mit baumelnden Beinen vor einer großen gewölbten Leinwand. Suspended Galaxy sozusagen. Durch die Information, dass dies zu den beliebtesten Attraktionen gehört, gingen wir fest von einem absoluten Highlight aus.
Und wurden enttäuscht. Das war ja mal gar nix! Da fahre ich tatsächlich (Ja, sogar mit neuem Film und Sicherheits-Rap) tausend Mal lieber Galaxy im Phantasialand. Der Film erinnerte ein wenig an die klassischen Cine2000-Säle von früher. Gähnend langweilig flog man über kalifornische Landschaften. Bisschen nach links, bisschen nach rechts bewegt, vor einem baumelten die Füße der Reihe darüber. Allein schon, dass man in Florida über Kalifornien fliegt, zeigt, dass man sich bei dieser Attraktion bzw. ihrer Adaption aus dem kalifornischen Schwesterpark nur sehr wenig Mühe gegeben hat. Das schlimmste aber sind die Schnitte im Film. Wer kommt denn auf die Idee bei so einer Attraktion einen Film mit Schnitten von Szene zu Szene einzusetzen?! Soarin' war bis dato DIE Enttäuschung unseres Urlaubs. Da hat mir ja Primeval Whirl im Animal Kingdom noch viel besser gefallen.
Das war auf jeden Fall kein guter Start für Epcot. Aber man beurteilt einen Park natürlich nicht nach der ersten Attraktion. Und so besuchten wir direkt unsere nächste Attraktion. Im gleichen Gebäudekomplex wie Soarin' befindet sich die Wasserfahrt Living with the Land, in welcher man mit 16er Booten durch diverse Gewächshäuser und Fischzuchten fährt (Die Fischzucht findet natürlich nicht im Kanal statt, durch welchen die Boote fahren ). Man mag mich nun für verrückt erklären, aber diese Bootsfahrt hat die soeben erlebte Soarin'-Enttäuschung sofort wieder wettgemacht. Die Fahrt ist spannend, sehr schön gestaltet und wahnsinnig interessant und informativ. So stelle ich mir Edutainment vor. Ja, ihr lest richtig. Ich komme gerade ins Schwärmen. Ich fand diese Attraktion absolut großartig. Sie ist einfach eine gelungene Mischung aus Themenfahrt und lehrreicher Exkursion. Lacht mich aus, aber ich fand es sehr interessant die Erdbeere in verschiedenen Stadien ihres Wachstums zu sehen. Oder überhaupt alles, was wir fast täglich essen so bewusst wahrzunehmen, indem man bei der Herstellung, beim Heranwachsen zusehen kann. 1+ mit Sternchen für Living with the Land. Das ist mein ERNST! Bungt!
So! Liest jetzt noch jemand?
Die Coasterschlampen unter uns wissen, dass Epcot über keine Achterbahn verfügt, was uns nicht störte, da unser Tag dennoch sprichwörtlich mit einer Achterbahn-Fahrt begann. Nach der absoluten Enttäuschung Soaring und der absolut genialen Bootsfahrt, ging es wieder rapide bergab. Da ich den Captain Eo Film noch nie gesehen hatte, wir gerade in der Nähe waren und auch keine Wartezeit war, schauten wir uns den Michael-Jackson-3D-Film, der teilweise wohl auch in Paris läuft (lief?) an. Meine Fresse, ist das kitschig. Meine Fresse, ist das schlecht. Aber (im Gegensatz zu Soarin) wenigstens so schlecht, dass man drüber lachen kann. Mit Kopfschütteln, aber natürlich einem Lächeln im Gesicht gaben wir unsere 3D-Brillen dem Cast Member am Ausgang des Kinos zurück...
Einige werden wissen, dass Epcot aus zwei Teilen besteht. Einmal im vorderen Bereich rund um die Kugel Future World und im hinteren Bereich rund um einen See angeordnet der World Showcase, in welchem sich in 13 Pavillons verschiedene Länder dieser Erde präsentieren. Ohne jemals auf einer gewesen zu sein, stelle ich mir so ein wenig eine Expo vor. Auf dem Weg zum World Showcase hatten wir zwei Dinge ganz vergessen, wurden aber netterweise daran erinnert:
1. Bald ist Weihnachten! 2. Wir sind in einem Disney-Park.
Ja, bei solchen Bildern fühlt man sich tatsächlich eher nicht weihnachtlich:
Und dass man nicht merkte, dass man bei Disney ist, tat der Qualität keinen Abbruch und soll auch überhaupt nicht negativ verstanden werden. Epcot ist eben anders. Und das ist gut so.
Epcot ist Europa, Epcot ist Asien, Epcot ist Amerika, Epcot ist Afrika.
Nachdem wir zwei Tage vorher nach den Kilimanjaro Safaris noch Afrika von der Liste unserer potenziellen Hochzeitsreisenziele gestrichen hatten ("Haben wir ja jetzt schon gesehen!"), konnten hier weitere 13 Länder von ebenjener Liste entfernt werden.
Wow! Wir begannen den Rundgang rechts und gingen entgegen dem Uhrzeigersinn um den großen See, um welchen sich die unterschiedlichen Länder angesiedelt haben. Zunächst gelangten wir nach Kanada:
Hier präsentiert sich der zweitgrößte Staat der Erde in einem 360°-Film namens O Canada! mit tollen Aufnahmen und den humorvollen Kommentaren von Schauspieler Martin Short.
Nächste Station des Rundwegs ist Großbritannien.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass im jeweiligen Themenbereich des Park tatsächlich nur Mitarbeiter aus dem entsprechenden Land beschäftigt sind. So genoss ich es hier das schöne britische Englisch zu hören.
Weiter geht es nach Frankreich, wie man auf dem folgenden Foto erkennt. Woran bloß?
Die Reise um die Welt ging weiter. Langsam knurrte uns der Magen und wir beschlossen aus dem reichhaltigen Angebot des World Showcase ein Restaurant zu wählen. In fast jedem Land steht ein Bedienungsrestaurant zur Verfügung. Und weil wir gerade da waren und die ausgehängte Karte uns ansprach, entschieden wir uns für das Restaurant Marrakesh im marokkanischen Themenbereich.
Das Restaurant war sehr schön gestaltet, die Bedienung sehr freundlich und höflich, das Essen kam schnell zum Platz und hat sehr gut geschmeckt und satt gemacht(!). Während wir schlemmten, gab es sogar diverse Bauchtanz Aufführungen zu Live Musik im Zentrum des Restaurants. Fotografiert habe ich natürlich nicht während des Essens und innerhalb des Restaurants.
ABER: Fotografiert habe ich, nachdem wir mit runden Bäuchen ebenjenes verließen und durch die marrokanischen Gassen vorbei an orientalischen Läden und Bazars schlenderten. ALTER! Das nenne ich mal Thematisierung.
Mit allen Sinnen Marokko. Es riecht so, es sieht so aus, es schmeckt so, es fühlt sich einfach so an. Mit über 30°C passte auch das Wetter. Hier einige Eindrücke:
Mein Lieblingsfoto
Laut Swoodoo braucht man von Marrakesh nach Narita 24 Stunden bei zwei Zwischenstopps und einem Preis von 1891 Euro pro Person. In Epcot ist der Weg spürbar kürzer. Wenige Schritte nachdem man den marrokanischen Pavillon verlässt, steht man schon mitten in Japan.
Auch hier gibt es keine Fahrattraktionen, sondern in erster Linie gucken und erleben. Japan diesmal also. Nicht minder detailreich gestaltet als die anderen Länder, aber eben schön exotisch. So stelle ich mir Japan vor.
Hier besonders interessant war natürlich der große Shop. Dort haben wir hauptsächlich gestaunt, aber tatsächlich auch ein paar Fotos mitgebracht.
Hier habe ich kurz überlegt, ob ich mir diese Lernstäbchen kaufe, aber ich glaube selbst dafür bin ich zu blöd.
Wie schon gesagt: Allgegenwärtig, sogar in Japan.
Sehr geehrter Herr Obama,
den nun folgenden Themenbereich fand ich am langweiligsten. Damit Sie es schon mal wissen. Aber das tun Sie vermutlich ohnehin schon.
Hochachtungsvoll,
Brot
Ja, der nächste Pavillon war der amerikanische. Wir haben zwei Fotos gemacht und sind weiter gegangen. Das war schon im Vorbeigehen einfach ein bisschen zu viel Number One in the World und Superpower.
Und auch den nächsten Bereich behandelten wir zugegebenermaßen eher stiefmütterlich. Was mir aber auffiel: Hier stimmt es eben dann doch nicht bis ins letzte Detail. Man sah viel zu wenige Landsmänner in blauen Shirts und weißen Hosen heulend auf dem Boden rumrollen. Also Italien stelle ich mir anders vor...
Jetzt wurde es spannend. Zumindest für mich. Lynn fand ja, man muss nicht 10000 km weit von zu Hause wegfliegen um dann ganz gespannt einen deutschen Themenbereich zu erkunden. Aber ich fand es eben spannend. Der deutsche Pavillon war also direkt der nächste. Naja, was die Amerikaner halt so unter Deutsch verstehen. Es war dann doch eher ein bayrischer oder zumindest süddeutscher Pavillon. Mit ganz viel Oktoberfest, Bier, und Schwarzwald. Von Italien kommend, gelangt man zuerst zu einer Outdoor-Modelleisenbahn:
Jo, so sieht's halt aus hier oben in Hamburch, nech?
Naja, fast.
Prost!
Jam jam! Sehr lecker, aber leider deutlich zu teuer.
Mir hat's gefallen.
Den nächsten Stempel in den Reisepass gab es dann in China. Man ist als im PHL aufgewachsener kleiner Junge natürlich durchaus verwöhnt, was chinesische Themenbereiche angeht, aber China in Epcot steht China Town in Brühl in nichts nach.
Auch hier präsentiert sich das gastgebende Land mit einem Kinofilm und es gibt Shops und Restaurants aus dem Reich der Mitte.
In einem der Shops habe ich mich dann getraut und eine echte chinesische Lychee-Limonade probiert. Sehr lecker und erfrischend, aber auch verdammt süß.
Der nächste Pavillon auf unserer Rundreise durch die Welt war der von Norwegen. Im norwegischen Bereich gibt es mit Maelstrom auch eine von zwei Fahrattraktionen im World Showcase. Die kleine Bootsfahrt zu den Wikingern erinnerte vom Thema her ein wenig an Valhalla in Blackpool, kann aber von der reinen Größe der Attraktion nicht mithalten. Eine nette kleine Bootsfahrt ist es aber allemal. Auch sonst gefällt mir die Gestaltung im norwegischen Bereich sehr. Den Bereich mag ich ja sogar im EP, und das heißt was!
Im norwegischen Laden wird man von diesem Kameraden freundlich begrüßt.
Natürlich darf auch die Stabkirche nicht fehlen.
Ein Land gibt es noch, welches es zu erkunden gilt. Und auch dieses Land besitzt in diversen deutschen Freizeitparks seinen eigenen Themenbereich. Mexiko!
Der Pavillon des Nachbarlandes befindet sich gänzlich in einer großen Azteken-Pyramide. Betritt man diese so befindet man sich auf einem mexikanischen Marktplatz bei Nacht. Beeindruckende Szenerie. Ringsherum gibt es Restaurants und noch eine weitere Fahrattraktion, ebenfalls eine Bootsfahrt. Bei der Gran Fiesta Tour Starring The Three Caballeros geht man auf eine Bootstour durch Mexiko. Und damit auch Disney ein wenig vertreten ist, sucht man den verschollenen dritten Caballero, welcher auch gleichzeitig der berühmteste dieser drei ist: Donald Duck.
Die Bootsfahrt ist sehr schön thematisiert und passt gut in den Bereich. Hat uns gut gefallen!
In dieser Pyramide befindet sich der mexikanische Themenbereich
Gefunden!
WOW! Das war wirklich eine Weltreise. Sehr beeindruckend. Auch ohne viele Fahrgeschäfte.
Noch leicht geflasht vom World Showcase begaben wir uns nun wieder in den vorderen Parkbereich, wo als nächstes Spaceship Earth auf dem Plan stand. (Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mir gerade gar nicht mehr sicher, ob die Reihenfolge so stimmt, aber die ist ja ohnehin nur zweitrangig.)
Was ist also drin in der großen silbernen geodätischen Kuppel? Es ist ein Darkride zum Thema Geschichte der Kommunikation. Beim Einstieg wählt man auf einem Touch-Display seine Sprache aus, in welcher man dann während der Fahrt Erklärungen zu den gezeigten Szenen erhält. Eine sympatische deutsche Frauenstimme führte uns also von den Höhlenmenschen und deren Wandzeichnungen über die Erfinder des Papyrus und Gutenbergs Buchdruck hin in die Moderne, wo Kommunikation über Kupfer- und Glasfaserleitungen stattfindet. Lehrreich, spannend, toll erzählt, toll gestaltet. Das Highlight folgt aber erst noch. Am obersten Punkt der Fahrt angekommen, drehen sich die bis dato vorwärts fahrenden Chaisen um und man fährt recht steil rückwärts wieder in Richtung Station. Während dieser Abwärtsfahrt kann man auf dem Touchscreen einige Fragen beantworten, wie man sich seine persönliche Zukunft vorstellt. Auf dem Land oder in der Stadt? Unter Wasser oder in der Luft?
Anschließend wird einem dann seine persönliche Zukunftsvision in einem kleinen Film gezeigt. Highlight hierbei: Die beiden Hauptdarsteller in dem Comicvideo sind mit unseren eigenen Köpfen versehen. Diese wurden zu Beginn der Fahrt fotografiert und turnen nun durch eine hochmoderne Unterwasserwohnung mit eigenem Rohrpost-Transportations-System-Anschluss oder so. Sehr genial! Als weiteres Highlight kann man sich nach dem Ausstieg in einem großen Raum auf einer Weltkugel ansehen, von wo überall die heutigen Fahrgäste stammen. Das ganze ist so getimt, dass jeder Fahrgast mitkriegt, wie sein Foto zu dem Ort auf der großen Weltkugel fliegt. Wow! Genial! Interaktiv! Und als i-Tüpfelchen kann man sich (oder den lieben daheimgebliebenen) per E-Mail-Terminal eine Postkarte aus der Zukunft senden. Die gesamte Bahn ist wirklich ein absolutes Highlight.
Fotos gibt es nur von außen:
Weiter ging es mit Mission Space, einem Flugsimulator, in welchem der Flug auf den Mars simuliert wird. Das Wort Simulation ist hier ein wenig wörtlicher zu nehmen als bei Rüttelkisten a la Galaxy und Soarin, denn die Sitzplätze für die vier Astronauten befinden sich tatsächlich in einer Zentrifuge, was wohl zu recht extremen G-Belastungen führt. Da es in der Anfangszeit der Attraktion wohl häufig Beschwerden über die übertriebene Härte der Bahn gab, wurde die Attraktion mittlerweile zweigeteilt. Es gibt die Ursprungsversion als Orange Mission und eine mildere Variante, die Green Mission. Nennt mich Pussy, aber wir entschieden uns für die grüne Mission. (Wer mit mir mal auf Crange war, der wird wissen, weshalb...) Selbst in dieser Light-Version ist die Attraktion einen Besuch wert. Jeder der vier Insassen bekommt eine Aufgabe zugewiesen und muss per Knopfdruck im richtigen Moment diverse Systeme aktivieren und so zur erfolgreichen Mars-Mission beitragen.
Von außen sieht das Ganze dann so aus:
Unweit von Mission Space entfernt liegt ein weiterer E-Ticket-Ride: Test Track!
Mehr Fotos von dieser außergewöhnlichen Attraktion habe ich leider nicht, berichten möchte ich natürlich dennoch.
Bei Test Track handelt es sich angeblich um die schnellste Disney-Attraktion weltweit. Die 6 Personen fassenden Chaisen sind wie Sportautos designt. In diesen durchläuft man mehrere Auto-Tests, wie zum Beispiel ein Slalom- oder ein Bremsentest. Auch durch diverse klimatische Bedingungen führt die Fahrt. Höhepunkt der Fahrt ist dann am Ende der Geschwindigkeitstest. Hierzu beschleunigt der Wagen auf eine langen Geraden aus dem Gebäude heraus, fährt dort eine 180 Grad-Kurve um auf dem Rückweg weiter zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit beträgt am Ende dieser Geraden dann über 100 km/h. Nach einer Runde um das eigentliche Test-Track-Gebäude bremsen die Wagen ab und erreichen wieder die Station.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: WOW! Eine richtig gut gestaltete und vor allem nicht alltägliche Attraktion. Und auch hier wurden vor einigen Jahren (ähnlich wie bei Spaceship Earth) interaktive Elemente hinzugefügt. Mit seiner RFID-Eintrittskarte kann man schon vor der Fahrt in einem dafür ausgestatteten Raum der Warteschlange an einem großen Touchscreen sein eigenes Auto bauen, und um verschiedenste Zubehörteile ergänzen. hierbei gilt es ein Gleichgewicht zu finden zwischen Kraft und Ökonomie. Scannt man dann kurz vor dem Einstieg diese RFID-Karte wieder ein, wird das eigene Auto auf den Test-Wagen geladen und nach jedem Test wird noch während der Fahrt eine Tafel am Straßenrand eingeblendet, welche der Autos der Mitfahrer bei diesem Test am besten abgeschnitten haben.
Am Ende gibt es dann auch einen Gesamtsieger. Als weiterer Bonus kann man sich nach dem Ausstieg an den schon bekannten E-Mail-Terminals ein Werbevideo des eigenen Autos nach Hause schicken.
Ich liebe diese Interaktivität! Grandios!
So, laut meinen Fotos fehlt nun noch eine Hauptattraktion des Parks: The Seas with Nemo and Friends.
Hier fährt man in handelsüblichen muschelförmigen Chaisen auf einem Endlossystem durch die Welt von Nemo bzw. erlebt die Suche nach dem kleinen Clownfisch mit seiner Glücksflosse. Man begleitet also Marlin und Dorie auf ihrem Weg durch den Pazifischen Ozean bis nach Sydney. Besonderheit dieses Darkrides ist die Tatsache, dass man größtenteils an echten Aquarien vorbeifährt, wo mittels Projektionen der Anschein erweckt wird, dass die von Pixar animierten Fische ebenfalls dadurch schwimmen. Technisch sehr fein gemacht und wie alle Disney-Darkrides einfach WOW! Ja, ich mag Darkrides. Sehr!
So! Epcot also. Geschafft! Ja, nicht nur der Besuch selbst, auch der Bericht war eine Mammut-Aufgabe, wie ich feststellen musste. Ich erwähnte es ja bereits: Epcot ist anders, ja. Aber Epcot ist gut, saugut! Es hat uns RICHTIG geflasht. Die Kombination aus Freizeitpark und Weltausstellung, eine Ansammlung weltweit einmaliger Attraktionen, ein hoher Entdeckungs- und Edutainment-Faktor. Und das alles mit dem Charme und der Freundlichkeit von Disney. Das ist alles einfach eine perfekte Kombination.
Für meinen in der zweiten Hälfte unseres Urlaubs liegenden Geburtstag hatte ich mir im Vorhinein bereits das Magic Kingdom ausgesucht. Klar, MAGIC KINGDOM! (Ja, ich wiederhole mich...) Aber dieser Besuch in Epcot hat mich an dieser Auswahl echt zweifeln lassen. Geburtstag in Epcot? Oder doch im Magic Kingdom? Naja, ich hatte ja noch ein paar Tage Zeit, mir dies zu überlegen. Es bleibt also spannend!
#28, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Christian Ahuis am 07-Apr-14 um 16:39 Uhr
>Technisch sehr fein gemacht und wie alle Disney-Darkrides einfach WOW! Ja, ich mag
>Darkrides. Sehr! Sorry, es zuckt in den Fingern und ich kann nicht anders:
Du liebst Darkrides? Na dann arbeitest Du ja im richtigen Park
#29, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Tomsc am 07-Apr-14 um 18:06 Uhr
Habt ihr Universe of Energy nicht gemacht? Ich fands super, meine Freundin extrem langweilg.
Im amerikansichen Bereich haben wir leider (wie ihr anscheinend auch) die Show "American Adventure" verpasst. Muss eine sehr beeindruckende Animatronic-Show sein.MfG TomSC
"Der wo Epcot auch voll super findet"
#30, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Christian Ahuis am 07-Apr-14 um 18:26 Uhr
>Im amerikansichen Bereich haben wir leider (wie ihr anscheinend auch) die Show
>"American Adventure" verpasst. Muss eine sehr beeindruckende Animatronic-Show sein. Ich war schon x-Mal im WDW und hab die Show bisher 1x gesehen.. das zudem erst vor 2-3 Jahren. Sie ist schon sehenswert, aber auch langatmig...
#31, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von BabyTeffan am 07-Apr-14 um 18:36 Uhr
>Und wurden enttäuscht. Das war ja mal gar nix! Also ich find Soarin schon okay, aber ähnlich wars bei mir auch. Einmal gefahren und so gedacht "joa, is nett". Aber sicherlich einer der am meisten zu Unrecht gehypten Rides.
Ansonsten: weiter! Viel was du schreibst erinnert mich an meine ersten Besuche in diesen Parks, die ich in den letzten Jahren alle weit öfter besucht habe, als die heimischen.
Gruß
Stefan
#32, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Pete am 07-Apr-14 um 19:00 Uhr
> 1+ mit Sternchen für Living with the Land. Das ist mein ERNST! Bungt!
Ich finde "Gewächshaus - the Ride" auch super. Auch den Film mit Timon und Pumbaa im selben Gebäude fand ich sehr unterhaltsam>Die Coasterschlampen unter uns wissen, dass Epcot über keine Achterbahn verfügt, ...
Jetzt wo du's sagst..... stört in dem Park wirklich nicht!
>Ja, der nächste Pavillon war der amerikanische. Wir haben zwei Fotos gemacht und sind
>weiter gegangen.
Dann hast du die Voices of Liberty verpasst....Schade.
>Nennt mich Pussy, aber wir entschieden uns für die grüne Mission.
Nicht schlimm, hab beide Missionen bewältigt, grün ist viel angenehmer. Bei der orangen Mission hatte ich das Gefühl, mir würde jemand langsam aber sicher die Kehle zudrücken.
Aber was ist mit Ellen's Energy Adventure? Jetzt kennst du garnicht Bill Nye, the Science Guy. Ist schon beeindruckend, wenn sich quasi der gesamte Raum aufteilt und einfach losfährt
#33, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Brother of fun am 07-Apr-14 um 19:03 Uhr
Danke für Deine Berichte und das auffrischen schöner Erinnerungen.Epcot hat mir auch gefallen und ich weiß bis heute eigentlich nicht so richtig, warum. Anders halt.
Hast Du abends die Show auf dem See gesehen? ( oder gibt es die nicht mehr?)
Während eines Urlaubs 9 x gesehen und nie gelangweilt.
Außerdem sind die Restaurant nicht schlecht. Der Chinese war bei meinem letzten Besuch jedenfalls gut. *mjammjammjamm*
Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für deine Sorgen - und in dieser Zeit mache ein Schläfchen. (Laotse)
#36, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von BerndDasBrot am 08-Apr-14 um 12:19 Uhr
Ach, hier doch noch eine Frage übersehen. Dann direkt hier: >Hast Du abends die Show auf dem See gesehen? ( oder gibt es die nicht mehr?)
Die Show gibt es noch, aber wir haben sie uns nicht angesehen. Und auch das bereuen wir nicht. Show ist Show ist kacke!
#39, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von SoftwareFailure am 08-Apr-14 um 19:20 Uhr
Da habt ihr aber echt was verpasst! Ich bin auch notorischer Show-Verweigerer, aber Reflections of Earth ist schon toll...
#40, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Brother of fun am 08-Apr-14 um 20:01 Uhr
>Die Show gibt es noch, aber wir haben sie uns nicht angesehen. Und auch das bereuen
>wir nicht. Show ist Show ist kacke! Schade. Da habt ihr etwas verpasst. Für mich eine der besten Shows in einem Freizeitpark ever, ever!
Disneyfriedefreudeeierkuchenwirhabenunsalleliebhochzehn
#34, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von Toby am 07-Apr-14 um 23:06 Uhr
Danke für deinen Bericht!
Ich mag den Park auch sehr. Er ist irgendwie so herrlich anders.
Ihr habt scheinbar allerdings tatsächlich mit Universe of Ernergy den wohl längsten Darkride der Welt verpasst.
Außerdem gibt es auch noch Journey into Imagination: Ein wirklich kleiner feiner Darkride mit einem schönen Ohrwurm Soundtrack und einem süßen Drachen
#35, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von BerndDasBrot am 08-Apr-14 um 12:17 Uhr
Ich antworte mir mal selber stellvertretend für eure Beiträge. Ich erwähnte es ja schon mal: Shows sind kacke! Brauchen wir nicht. Also haben wir uns die American Adventure Show auch nicht angesehen.
Beim Universe of Energy ist uns aber leider genau diese Einstellung zum Verhängnis geworden. Das haben wir nämlich tatsächlich verpasst. Und darüber bin ich sehr traurig. Im Parkplan stand halt leider nur was von "Kino-Erlebnis" und drum haben wir es ausgelassen. Dass es sich dabei um einen megalangen Darkride-Kino-Wow-Darkride handelt, habe ich leider erst rausgefunden als wir wieder in Deutschland waren.
Aber wir werden sicherlich nochmal nach Orlando fliegen. Da führt ja gar kein Weg dran vorbei.
Den Figment-Darkride haben wir tatsächlich auch ausgelassen, diesen aber bei einem späteren Besuch doch noch entdeckt. So viel sei schon mal verraten.
Dann noch ein herzliches DANKEfür das Lob. Ich werde natürlich meine Tagesberichte so schnell wie möglich fortsetzen.
#37, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von schrottt am 08-Apr-14 um 13:26 Uhr
>Ich erwähnte es ja schon mal: Shows sind kacke! Brauchen wir nicht. Also haben wir
>uns die American Adventure Show auch nicht angesehen. Drehtheater mit Animatronics ist ok, Theater mit Animatronics ist kacke?
#38, RE: Walt Disney World - Epcot
Geschrieben von BerndDasBrot am 08-Apr-14 um 13:29 Uhr
Letzte Bearbeitung am 08-Apr-14 um 13:30 Uhr ()
Exakt! Drehtheater fährt ja.
#41, RE: USA 2013
Geschrieben von mb81 am 28-Apr-14 um 16:46 Uhr
Wann geht's denn mit den tollen Berichten hier weiter?
#42, RE: USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 28-Apr-14 um 17:20 Uhr
Sorry, ich war letzte Woche Gast der Snooker-WM sowie in diversen englischen Parks. Aber jetzt sollte ich wieder Zeit finden. Also spätestens Donnerstag™.
#43, Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von BerndDasBrot am 18-Mai-14 um 22:14 Uhr
... aber ich hatte zu tun...
Ich hoffe, dass ich nun Zeit finde weiter Berichte zu schreiben.
#44, OT Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von The_Source am 18-Mai-14 um 23:15 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!
Alles Alles Gute!>Ich hoffe, dass ich nun Zeit finde weiter Berichte zu schreiben.
#45, RE: Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von McMac83 am 18-Mai-14 um 23:18 Uhr
Die grüne Fliege ist ja mal der Hammer! ^^Alles Gute auch von mir!
#46, RE: Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von mb81 am 19-Mai-14 um 11:58 Uhr
Herzlichen Glückwunsch!
#47, RE: Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von Shrek am 19-Mai-14 um 12:41 Uhr
>... aber ich hatte zu tun... PFF!
für sowas unwichtiges hast Du ein Bier mit mir ausgeschlagen tz...
Aber mal im Ernst:
Alles Gute für Euch!
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert
#48, RE: Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von Brother of fun am 19-Mai-14 um 19:35 Uhr
Herzlichen Glückwunsch und alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft!LG
Chris
Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für deine Sorgen - und in dieser Zeit mache ein Schläfchen. (Laotse)
#49, RE: Ich bitte um Entschuldigung...
Geschrieben von knopfy am 19-Mai-14 um 22:56 Uhr
Letzte Bearbeitung am 19-Mai-14 um 23:02 Uhr ()
Auch von mir noch Alles Gute zur Vermählung Und ich muss mal im Giftschrank wühlen....
#50, Walt Disney World - Disney's Hollywood Studios
Geschrieben von BerndDasBrot am 22-Mai-14 um 15:54 Uhr
Letzte Bearbeitung am 22-Mai-14 um 16:00 Uhr ()
So,ich bitte nochmal die Verzögerung zu entschuldigen, aber ich denke das oben gezeigte Bild erklärt diese doch ganz gut. Und irgendwie hat der Trip ja auch mit der Hochzeit zu tun. Denn spätestens nachdem meine Frau diesen Trip mit mir gemacht hat, wusste ich: Diese Frau musst du heiraten.
Ihr habt ja sicher die Überschrift schon gelesen und mögt vielleicht gelangweilt sein von so viel Disney, aber wie ich schon schrieb, gab uns ein Besuchskalender die Parks vor, welche wir an welchem Tag besuchten und so kam es, dass wir am vierten Tag schon den vierten Disney Park besuchten.
Wer ein bisschen aufgepasst hat, kann sich schon denken, dass dieser nicht nur am vierten Tag besucht wurde, sondern auch auf dem vierten Platz gelandet ist. Von den vier Disney Parks war er für uns mit Abstand der Schwächste. Klar ist das Jammern auf einem sehr sehr hohen Niveau, aber nach drei Porno-Park-Tagen ist man halt schon ein wenig verwöhnt.
Auch heute wieder strahlend blauer Himmel. Und das im Dezember.
Unser erster Weg in diesem Park führte uns in den Bereich der beiden Hauptattraktionen Tower of Terror sowie Rock'n'Roller Coaster. Wir zogen uns beim Tower einen Fastpass um in der Zwischenzeit den holländischen Abschuss-Coaster zu testen. Ich kannte die Version aus Paris bereits, aber daher eben auch die Unzuverlässigkeit (oder schlampige Wartung?) der Anlage. Umso überraschter war ich von der Fahrt. Tolle Musik, schöne funktionierende Effekte und auch für Vekoma-Verhältnisse ein guter Fahrkomfort. Dies ist eine durch und durch gelungene Achterbahn. Hat uns sehr gut gefallen.
Anschließend ging es direkt nach nebenan zum Tower of Terror.
Allein durch die Lage innerhalb (oder eben nicht mitten innerhalb) des Parks wesentlich schöner und fotogener als die Pariser Variante.
Hinzukommt, dass es sich bei der Orlandoschen Version um diejenige mit sogenannten 5th-Dimension-Room handelt. Die ganze Geschichte macht so auch irgendwie mehr Sinn. Und als Technik-Nerd ist man von sowas ja sowieso begeistert. Mit leuchtenden Augen registrierte ich nach dem Platz nehmen in der Fahrstuhlkapsel also die Fahrt durch den Raum der fünften Dimension, hinein in die Twilight Zone. Erst nach dieser gemütlichen horizontalen Fahrt startet der bekannte Auf- und Abwärtspart. Diese Attraktion ist einfach unbeschreiblich. Was will man bitte bei einem Freefall Tower besser machen? Das geht gar nicht. Es ist intensiv, perfekt thematisiert, in eine absolut geniale Story eingebettet, technisch ein Meisterwerk, einfach absolut genial. 1+ mit einem Dutzend Sternchen!!!
An dieser Stelle möchte ich mich kurz bei Lynn bedanken, die noch nie in ihrem Leben einen Free-Fall-Tower bestiegen hatte und sich geschworen hatte dies auch niemals zu tun. Sie hat sich trotzdem mit mir reingetraut. Und bis zur Vertikal-Fahrt war sie ebenso beeindruckt von der Attraktion.
Nunja, immerhin kann man festhalten, dass der einzige Freefalltower, den sie jemals gefahren ist und fahren wird auch gleichzeitig der beste der Welt ist.
Danke, Schatz! :-*
Mit flauem Gefühl im Magen ging es dann zum Great Movie Ride, einem Darkride durch 100 Jahre Filmgeschichte in Hollywood. In recht großen Einzelwagen geht es mit einem Guide auf der Motorhaube vorbei an verschiedensten Filmszenen. Unser Guide war zwar nett und freundlich, aber leider überhaupt keine gute Schauspielerin. Bei einem Überfall auf das Fahrzeug verschwand sie dann (breit grinsend?!) und eine neue Schauspielerin "steuerte" von nun an den Wagen.Zum Abschluss der Fahrt geht es in einen Kinosaal, in welchem bis zu drei Fahrzeuge nebeneinander sich einen Film ansehen können.
Eigentlich auch wieder ganz nett gemacht alles, aber für Disney Verhältnisse halt nur Durchschnitt. Zumal unsere Guides halt schauspielerisch nicht wirklich was draufhatten.
Fotos habe ich hiervon leider nicht.
Weiter führte uns unser Weg in die Streets of America, in welchem die Straßen von New York und San Francisco nachgebildet sind. Mit dem kurz vorher erlebten Original New York hatte das freilich wenig zu tun und auch in San Francisco merkte man halt: Sind nur Pappwände...
Auf Fotos könnte man fast drauf reinfallen...
Aber manches ist auch "echt".
Ebenfalls in diesem Bereich des Parks startet die Studio Backlot Tour.
Hier findet eine kleine Preshow statt, in der willige Amerikaner auf die Bühne geholt werden und nassgespritzt werden.
Anschließend geht es nochmal durch einen riesengroßen Kulissenfundus weiter Richtung Tram. Diese führt an einigen Kulissen vorbei in den Catastrophe Canyon:
Vorbei an der Kleiderkammer. Ja, total verwackelt, ich weiß.
Disney Airlines
Angekommen im Catastrophe Canyon.
Hier gibt's dann viel Wasser, viel Bumm, viel Feuer und einen wackelnden Zug und dann fährt der Wagentross auch schon zurück Richtung Station. Fanden wir leider recht unspektakulär.
Bei einem Blick auf den Parkplan fiel mir leider erst jetzt auf, dass wir ja in dem Park sind, in welchem sich Toy Story Mania befindet, der interaktive 3D-Darkride, den es sonst nur noch bei Disney in Kalifornien und als Mäusejagd im heimischen Brühl gibt.
Das wäre hier natürlich der Ride gewesen, welchem man zuerst hätte besuchen müssen. Aber jetzt war es zu spät und die angeschlagene Wartezeit lag bei 90 Minuten. Glücklicherweise gab es aber noch Fastpässe. Die letzten des Tages mit einer Gültigkeit von kurz vor bis hin zum Parkschluss um 20 Uhr.
Nachdem wir die Fastpässe eingesteckt hatten, besorgten wir uns ein kühles Getränk und suchten nach einer Möglichkeit zur Rast. Entgegen all unserer Gewohnheiten nutzen wir hierfür die zufällig gerade startende Stuntshow Indiana Jones Epic Stunt Spectacular . Und wir wurden ja sowas von bestätigt, dass Shows einfach nichts für uns sind. Klar haben wir wohl auch eine der schwächeren erwischt, aber sie war wirklich absolut unterunterunterirdisch. Dazu irgendwie so typisch amerikanisch.
Lustigerweise wurden ausgerechnet wir am Ausgang der Show von einer Mitarbeiterin mit Tablet angesprochen, ob wir ein paar Fragen zur Show beantworten würden. Die arme Dame tat uns fast leid als wir die Show auf der Skala von 1 bis 10 durchweg mit einem oder zwei Punkten bewerteten, aber man muss ja bei Besucherumfragen immer ehrlich sein, nicht wahr?
Ein Highlight des Parks war die Ausstellung über Walt Disney und sein Lebenswerk. Sehr interessante Exponate und sehr informativ. Und natürlich mit dem berühmten Spruch:
In regelmäßigen Abständen finden Filmvorführungen statt, welche ebenfalls das Schaffen des Walter Elias Disney beleuchten. Hat uns gefallen!
Es war nun früher Nachmittag und somit noch echt lange hin bis zu unserem Zeitfenster für Toy Story Mania, aber irgendwie waren wir mit allem durch und die Burner-Attraktion, die uns zu einer Wiederholungsfahrt überreden könnte, gab es bis dato auch nicht. Also überlegten wir tatsächlich bis zur Gültigkeit unserer Fastpässe den Park erst mal zu verlassen und uns eine Runde im Hotel Pool zu entspannen, entschieden uns dann aber bei einem Blick auf die aktuelle Wartezeit bei Toy Story von nur 60 Minuten, die reguläre Warteschlange zu nutzen um den Park dann endgültig verlassen zu können.
Die Warteschlange von Toy Story Mania ist tatsächlich sehr hübsch gestaltet und beherbergt als Highlight einen mit dem Publikum interagierenden Charlie Naseweis bzw. Mr Potatohead.
Er konnte sich sogar ein Ohr rausnehmen, damit winken und wieder einstecken. Zwei Mal hat dies allerdings nicht so ganz funktioniert und ein Castmember musste sich von hinten anschleichen und das heruntergefallen Ohr manuell wieder einsetzen.
Nach echten 60 Minuten Wartezeit begann unser Trip. Nachdem ich Maus-au-Chocolat schon kannte, technisch zwar beeindruckend, aber insgesamt halt nur ganz ok finde, waren meine Erwartungen nicht allzu groß. Aber sie wurden (mal wieder in diesem Urlaub... ) übertroffen. Im Gegensatz zur Brühler Version gibt es hier auf den Leinwänden verschiedenste Spiele, die allesamt dank der präziseren Steuerung viel mehr Spaß machen. Beim Zug am Abzugseil hat man einen deutlichen "Klick"punkt und gefühlt reagiert das ganze System besser auf die Bewegungen der Pistole. Wir waren positiv überrascht und freuten uns, dass wir den insgesamt eher enttäuschenden Besuch mit solch einem Highlight abschließen konnten.
Da das Wetter (wie man sieht) immer noch super und es noch sehr früh am Tage war, soll dies nicht der letzte Bericht von unserem vierten tag Orlando bleiben. Doch dazu später mehr.
Ich möchte noch ein kleines Fazit ziehen:
Beim Korrekturlesen dieses Berichts fiel mir auf, dass der Grundtenor doch sehr negativ klingt. Das war mitnichten meine Absicht. Also bitte keinesfalls falsch verstehen. Die Hollywood Studios sind ein Top-Park. (Vor allem der Tower of Terror!) Lediglich im Vergleich zu dem bis dato erlebten, fielen sie ein wenig ab und auch die Anzahl an Attraktionen hätte ein wenig höher sein dürfen. Aber wer mich kennt, der weiß auch, wie ich meine Kritik meine und so.
Ich hoffe, dass die lange Wartezeit auf den neuesten Bericht keine Leser vergrault hat und freue mich nach wie vor auf euer Feedback und eine kontroverse und interessante Diskussion.
Vielen Dank!
#51, RE: Walt Disney World - Disney's Hollywood Studios
Geschrieben von Christian Ahuis am 23-Mai-14 um 09:49 Uhr
Vielen Dank für den neuen Bericht! Hmm, kein Wort über Star Tours II und Muppet Vision 3-D??
Würd mich mal interessieren, wie Dir das gefallen hat. Oder habt Ihr das 3-D Kino gemieden, weil Ihr keine Shows mögt?
#52, RE: Walt Disney World - Disney's Hollywood Studios
Geschrieben von BerndDasBrot am 23-Mai-14 um 10:42 Uhr
Star Tours war, wenn ich mich richtig erinnere, down. Aber Lust darauf hatten wir ohnehin nicht.Und 3D-Kinos vereinen tatsächlich zwei Dinge, die wir so gar nicht mögen: Shows und 3D. Dieser 3D-Hype geht mir schon in deutschen Kinos & Parks auf den Zeiger, aber in den USA im Allgemeinen gab es einfach ein paar Attraktionen zu viel, an denen man am Eingang 3D-Brillen in die Hand gedrückt bekam. Klar gibt es auch absolute Top-Attraktionen, in denen man eine 3D-Brille trägt. (Der Bericht dazu kommt noch ), aber sorry, es ist nur ein Kino. Und darauf hatten wir keine Lust.
If you can't make it good, make it 3D...
Wir bereuen nichts!
#56, RE: Walt Disney World - Disney's Hollywood Studios
Geschrieben von Brother of fun am 23-Mai-14 um 19:27 Uhr
>Oder habt Ihr das 3-D Kino
>gemieden, weil Ihr keine Shows mögt? Trotz allem neuen Schnick-Schnack meiner Meinung nach immer noch die beste 3D-KINO-Attraktion ever, ever.
Könnte aber auch daran liegen, dass ich mit den Muppets groß geworden bin
#53, Fun Spot America
Geschrieben von BerndDasBrot am 23-Mai-14 um 11:14 Uhr
Nachdem wir die Hollywood Studios schon relativ früh verlassen hatten und uns im Hotel Pool von den heute doch sehr heißen Temperaturen etwas erholt hatten, beschlossen wir noch einen weiteren Park zu besuchen. Ganz in der Nähe des nördlichen I-Drive gelegen findet man mit Fun Spot America einen Park, welcher nach dem Tivoli-Prinzip betrieben wird.
Es gibt zwar auch ein Wristband, aber da wir nur die drei Bahnen counten wollten, kauften wir Einzeltickets. Bzw ließen uns einen entsprechenden Betrag auf eine Chipkarte aufladen. Die beiden großen Achterbahnen schlagen mit 9$ pro Fahrt und der Kiddie Coaster mit 3$ zu Buche. (Und ja, das war noch deutlich günstiger als das Wristband.)
Der Kiddie Coaster war schnell abgehakt, auch wenn wir zu solch später Stunde die einzigen Gäste waren und etwas schräg angeschaut wurden.
Weiterhin gibt es noch den Vekoma Inverter Freedom Flyer, welcher soweit ich weiß das gleiche Layout wie Kwasten im Gröna Lund aufweist. Die Bahn ist erst vor kurzem gebaut worden, erstrahlt in schönem neuen Glanz, ist bei Nacht nett beleuchtet und die Fahrt mögen wir auch. Natürlich nichts spektakuläres, aber eine sehr smoothe entspannende Fahrt durch die Nacht.
Und gleich nebendran steht eines der Highlights des ganzen Urlaubs. White Lightning, ein CGI-Hybrid-Woodie, also eine Holzachterbahn mit Stahlstützen. Sicherlich dem holzachterbahnunfreundlichen Klima in Florida geschuldet. Aber was interessiert mich das Material der Stützkonstruktion, wenn die Fahrt einfach genial ist? Ein sehr platzsparender Coaster im L-förmigen Out-and-Back-Layout, ebenfalls erst zu Beginn des Jahres fertiggestellt.
GCI kann es halt einfach. Was hier aus so einem kleinen Woodie rausgeholt wird, ist wirklich RICHTIG gut. Selbst Lynn, die eigentlich keine Holzachterbahnen mag, war restlos begeistert. Wow!
Nur fotografieren ließ sich die Bahn irgendwie nicht so gut. Probiert habe ich es natürlich trotzdem.
Fun Spot America ist halt ein kleiner kirmesähnlicher Park, der aber durch die zwei nagelneuen Achterbahnen auch zwei absolute Highlights aufweist. Vom Allgemeinzustand des Oarks war ich auch sehr überrascht. Alles wirkte gepflegt, sauber und glänzte wie neu. Auch in dem Teil des Parks, der eben nicht neu war.
Die Preise sind happig, aber für Orlando-Verhältnisse ok, zumal man hier sogar kostenlos parken kann.
Alles in allem ein gelungener Abschluss des Tages.
#54, RE: Fun Spot America
Geschrieben von knopfy am 23-Mai-14 um 13:55 Uhr
Letzte Bearbeitung am 23-Mai-14 um 13:55 Uhr ()
Dem Kann ich mich nur Anschliessen. Absolut sehenswert...PS, wer weitere Fotos haben will:
http://www.lifthill.net/galerie/fun-spot-america_de
(sorry for Postingnapping;-) )
#55, RE: Fun Spot America
Geschrieben von BerndDasBrot am 23-Mai-14 um 14:08 Uhr
>http://www.lifthill.net/galerie/fun-spot-america_de
>(sorry for Postingnapping;-) ) Naja, solange du nur mit nicht funktionierenden Links nappst...
#62, RE: Fun Spot America
Geschrieben von knopfy am 03-Jul-14 um 08:03 Uhr
Letzte Bearbeitung am 03-Jul-14 um 08:05 Uhr ()
OOps...Klick
#57, Verpflegung
Geschrieben von BerndDasBrot am 25-Jun-14 um 16:49 Uhr
Als kleinen Appetithappen zwischendurch (im wahrsten Sinne des Wortes) hier ein kleines Foto:Insgesamt war ich vom Angebot in den Walmarts eher enttäuscht, aber was die Auswahl an Pringles Sorten angeht: WOW! Allesamt richtig lecker. Klar, irgendwie manchmal doch recht künstlich, aber genau so müssen Pringles. Hat uns super gefallen.
(Dieses Foto entstand gegen Ende unseres Aufenthalts. )
Und jetzt verspreche ich, dass ich alsbald mit den weiteren Berichten fortfahre. Es kommt noch einiges auf euch zu.
#58, RE: Verpflegung
Geschrieben von McMac83 am 25-Jun-14 um 17:56 Uhr
Und warum gibt es diese Sortenvielfalt nicht bei uns???
#59, Universal Resort Orlando - Islands of Adventure
Geschrieben von BerndDasBrot am 28-Jun-14 um 14:51 Uhr
Auf geht's, eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt!Wow! Vier Tage Disney! Dazu ein hübscher kleiner Kirmes-Park, ein Hotelpool und 30°C im Schatten im Dezember. Bis hierhin war das mal ein richtig geiler Urlaub. Heute sollte also der erste echte Nicht-Disney-Park auf dem Programm stehen. Also auf zu Universal. Deren Resort ist überschaubarer als das Reich der Maus, besteht es doch "nur" aus zwei Parks und (damals noch) drei Hotels.
Unser Tag startete wieder mit dem Öffnen des Mustang-Verdecks und diesem wundervollen Gefühl von Freiheit. Über die Interstate ging es Richtung Norden zum Universal Resort Florida. Unser Auto parkten wir in einem riesigen Parkhaus, merkten uns unseren Parkplatz (E.T. 226 oder so) und starteten ins Vergnügen. Über lange Laufbänder geht es Richtung Universal Citywalk, eine Vergnügungsmeile, welche sich vor den beiden Parks befindet. Hier gibt es Shops, Kinos und Fressbuden aller Art. Nach einigen hundert Metern mussten wir uns dann entscheiden: Rechts geht es zu den Studios, links zu den Islands of Adventure.
Da zunächst der jüngere der beiden Parks auf dem Programm stand, bogen wir links ab. Durch meine Angst im Vorfeld, dass wir evtl. nicht alles schaffen könnten dank der vollen Parks, hatte ich schon vorab Express-Tickets für unseren heutigen Besuchstag reserviert. Am sogenannten Will Call Kiosk vor dem eigentlich Parkeingang konnte ich unter Angabe meines Namens und meiner Handy-Nummer die Tickets aus einem Automaten locken. Direkt dabei waren auch die Express-Pässe für den Schwester-Park, welche wir aber heute natürlich noch nicht benötigten.
Nun ging es los. Ab durch die Drehkreuze. Meine Erwartungen an diesen Park waren nach vier Tagen Disney definitiv niedriger als an den Vortagen. Recht hoch waren sie natürlich trotzdem. Immerhin befinden wir uns hier in der Welthauptstadt der Freizeitparks und angeblich befinden sich zwei der besten Freizeitparkattraktionen der Welt in diesem Park. Aber dazu kommen wir noch.
Die Mainstreet des Parks, die wirklich sehr schön gestaltet ist, in welcher es neben Shops und Restaurants aber keine Fahrgeschäfte gibt, endet klassischerweise an einer T-Kreuzung. Der gesamte Park ist um einen See herum angeordnet und an ebenjener Abzweigung hat man nun die Wahl den See im oder gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Wir entschieden uns dazu links abzubiegen.
Für die Beschreibung dessen, was nun passierte, muss ich ein wenig weiter ausholen: Es war 2001. Ich wurde damals dank erstem 56k Modem und diverser Internetrecherchen zum Thema Großbrand im PHL Mitglied auf FZPW. Irgendwann um diese Zeit muss es auch gewesen sein, da sah ich das erste Foto einer amerikanischen Achterbahn im Internet (auf FZPW natürlich). Eine grüne (wie ich heute weiß) B&M-Achterbahn. Ein riesengroßer Schienenknäuel. Das fand ich damals sehr beeindruckend, wusste aber gleichzeitig, dass ich kleiner Junge vom Dorf niemals diese Bahn fahren werde. Nach Amerika? Ja, ok, vielleicht irgendwann mal, aber bestimmt nicht zum Achterbahnen fahren... Trotzdem ließ mich die Faszination an dieser grünen Achterbahn nie los und wenige Wochen später lud ich mir mein allererstes Onride-Video überhaupt (!) runter. (Bei der Quelle bin ich mir leider nicht mehr ganz sicher, aber kann es sein, dass ich es auf Onkel Jürgens legendärer Schleimspur-Seite runtergeladen habe?)
Ich ließ damals unseren PC heimlich über Nacht an (und mit dem Internet verbunden), damit ich dieses mehrere 100 MB große Video herunterladen konnte. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie ich freudig erregt am nächsten Tag an den PC stürmte um mir endlich dieses Video anzuschauen. Die grüne Achterbahn aus Amerika. Mittlerweile wusste ich, dass es sich um den unglaublichen Hulk handelt und dass sie eben vom Premium-Hersteller B&M stammt. Ich schaute also das Video des Incredible Hulk Coaster gespannt an und war sofort unfassbar fasziniert. Das war nicht zu vergleichen mit allem, was ich kannte. Das war zugegebenermaßen nicht viel, war ich doch überhaupt erst in einer Hand voll Parks gewesen, aber diese Achterbahn übte seit diesem Zeitpunkt einen unerreichbar großen Reiz auf mich aus. Da konnten auch all die anderen vielen guten und sehr guten Bahnen, die ich in den folgenden Jahren noch fahren sollte nichts dran ändern. Hulk, mein erstes Foto einer amerikanischen Achterbahn zeigte Hulk. Mein erstes jemals heruntergeladenes Onride-Video war jenes von Hulk.
Und jetzt fast 13 Jahre später stehe ich kleiner Junge vom Dorf in Florida, USA in einem amerikanischen Freizeitpark und vor mir baut sich ein großes grünes Stahlskelett auf. THE INCREDIBLE HULK COASTER! Worte können diesen Moment nicht beschreiben.
Geil! Geil! Geil!
Die aktuelle Wartezeit betrug 5 Minuten, aber dennoch konnten wir dem Reflex wiederstehen, direkt in die Warteschlange zu stürmen. Schließlich gab es eine Attraktion in diesem Park, welche in unserem Express-Pass nicht enthalten war und welche zu den beliebtesten Attraktionen des Parks zählt. Es ging in den hinteren Bereich des Parks in den Themenbereich rund um Harry Potter. Die Hauptattraktion des Bereichs ist unzweifelhaft Harry Potter and the Forbidden Journey. Eine weltweit einmalige Attraktion, in welchem man auf magischen Sitzbänken durch die Welt von Harry Potter fliegt. Technisch realisiert wird dies mit fahrenden Kuka-Robotern, welche auf einem Endlos-System durch eine riesige Halle fahren.
Riesige Halle? Bei Universal? Nunja, man hat die riesige Halle ziemlich gut versteckt und ihr einfach mal die Fassade des Hogwarts-Schlosses verpasst. Ein sehr beeindruckender Anblick:
Nun also hinein in die Welt von Harry Potter. Die Wartezeit betrug schon so früh am Tag 60 Minuten. Aber da diese bestimmt nicht weniger werden sollten, stellten wir uns an. Die Stunde Wartezeit kam ziemlich genau hin, allerdings kam einem die Wartezeit viel viel kürzer vor. Aus zwei Gründen:
Es gibt nur genau eine Q-Line. Die anfänglich vorhandene Express-Line wurde abgeschafft und (neben einer Single-Rider-Line) gibt es eben ganz genau EINE Anstehreihe. Dies gepaart mit einer unglaublich effizienten Abfertigung sorgt dafür, dass die Schlange wirklich IMMER in Bewegung ist. Die Wartenden werden nirgendwo gestaut, es geht einfach weiter, immer weiter.
Der zweite Grund: WOW! Es gibt IMMER was zum Gucken. Es ist die definitiv schönste Q-Line, die ich kenne. Gerade für uns als Harry-Potter-Fans gab es unglaublich viel zu sehen und zu entdecken. Die Schlange führt erst außerhalb des Schlosses durch die Gewächshäuser von Hogwarts bis man schließlich durch ein großes Portal ins Innere des Schlosses gelangt. Hier geht es durch viele bekannte Räume, den Flur mit den Portraits, einen Klassenraum, das Büro von Dumbledore, den Gemeinschaftsraum von Griffindor und viele weitere bekannte Räumlichkeiten. Man fühlt sich wirklich wie in Hogwarts.
Fotos habe ich bei unserem ersten Besuch im Schloss übrigens keine gemacht. Ich hab lieber gestaunt und genossen. (Keine Angst, es werden in späteren Berichten noch Fotos folgen.)
Nachdem die Wartezeit sich wie wenige Minuten angefühlt hatte, durften wir also eine der magischen Sitzbänke besteigen. Der Einstiegsbereich besteht aus einem sehr langen Laufband, welches sich parallel zu den bereitstehenden Sitzbänken bewegt. Die eigentlichen Kuka-Roboter sieht man übrigens gar nicht, man könnte es als unbedarfter Besucher bis hierhin also durchaus für einen normalen Darkride mit Endlos-System halten. An dem sehr sehr langen Laufband in der Station merkt man, dass hier wirklich alles auf eine hohe Effizienz und Kapazität ausgelegt ist. Im Normalfall wurde für den Einstiegsvorgang höchstens ein Drittel der Bahnhoflänge benötigt, so dass man im Zweifel noch genügend Puffer hat, damit Omi ihren Rollator verstauen und zusteigen kann ohne das gleich das ganze System angehalten werden muss.
Auch wir saßen nun also rechtzeitig auf unseren Plätzen, gesichert durch bequeme Schulterbügel. Am Ende der Einstiegsstrecke, wird man von einer animierten Hermine mit Flohpulver bestäubt und synchron zum Wedeln ihres Zauberstabs macht der Fahrgastträger einen ersten Hüpfer. Was nun folgt, ist echt atemberaubend. Es geht durch Hogwarts, den verbotenen Wald, über ein Quidditch-Feld, um das Hogwarts Schloss herum, man wird angegriffen von Dementoren und Riesenspinnen und das alles, während man sich wirklich frei in alle Richtungen bewegt. Theoretisch sind mit diesem System natürlich auch Überschläge möglich, hierdrauf wurde allerdings verzichtet. Was dem Spektakel aber keinen Abbruch tut. Grundsätzlich gibt es zweierlei Arten von Szenen: Echte Szenen, also "normale" Darkride-Szenen, beispielsweise der Wald oder Teile des Hogwartsschlosses und projizierte Szenen. Hierzu wird die magische Sitzbank von einer halbkugelförmigen Leinwand umschlossen, auf welcher beispielsweise der Flug über das Quidditch-Feld dargestellt wird.
WOW!
Ich bin ja ohnehin fasziniert von guten Rides aller Art, insbesondere von besonders gestalteten, aber hier kommt noch das wirklich absolut außergewöhnliche und einmalige Fahrsystem dazu. Da kann einem (nicht nur als Freizeitparktechniknerd) schon mal einer abgehen. FAS-ZI-NIE-REND!
So, jetzt standen wir da, glaubten alles zu kennen und stehen nun also wieder vor dem Hogwarts-Schloss und sind geflasht. War das geil! Erwartungen übertroffen. Schon wieder. Adrenalin fließt, Glückshormone, Schmetterlinge im Bauch. WOW!
Wir brauchten erstmal eine emotionale Pause. Und was bietet sich da besser an als ein Vekoma Rollerskater? Dieser nämlich befindet sich direkt neben dem Hogwarts-Schloss und stellt, wie der Name Flight of the Hippogriff verrät, den Flug auf dem Hippogreifen aus dem Harry Potter Universum dar. Die Achterbahn stand wohl schon vor Eröffnung des Harry-Potter-Bereiches hier, wurde aber sehr schön umgestaltet und in den Bereich eingepasst.
Der erste Universal-Count. Und hier nutzen wir dann auch erstmalig unseren Express-Pass. 20 Minuten warten waren einfach viel zu viel.
Nette Bahn, Kreuzchen dahinter und perfekt für den Cooldown nach dem Harry-Potter-Flash zuvor. Auf dem zweiten Bild schon zu erkennen ist das Dorf Hogsmeade, neben Hogwarts der Hauptbereich im Harry Potter Bereich. Hier gibt es ebenfalls bekannte Shops und Snackstände aus den sieben Romanen von J.K. Rowling.
Und natürlich ein weiteres Highlight des Parks: Die Dragon Challenge, gleich zwei B&M-Inverter, deren (unterschiedliche) Strecken sich durch den Bereich hinter Hogsmeade schlängeln. Auch diese beiden Achterbahnen gibt es schon länger als den Themenbereich und so wurden auch diese ins Reich des Zauberlehrlings überführt.
Wer die Bücher gelesen hat oder zumindest die Filme gesehen, der kennt das trimagische Turnier (Harry Potter und der Feuerkelch, Band 4) und die erste Aufgabe in ebenjenem Turnier ist der Kampf gegen einen Drachen. Die beiden Achterbahnen stehen stellvertretend für je einen Drachen, den ungarischen Hornschwanz (blaue Bahn) sowie den chinesischen Feuerball (rote Bahn). Bei beiden Bahnen war Walk-On angesagt und so konnten wir unsere erste Fahrt direkt in der ersten Reihe antreten.
Ich mag ja B&M Bahnen, klar. Aber diese beiden stechen aus der (sehr guten) Masse nochmals absolut hervor. Man merkt halt, dass es keine B&M Standard-Ware ist, die einfach nur ihre Figuren abspult, sondern dass beide Bahnen einige besondere Merkmale haben. So ist die rote Bahn der einzige B&M Inverter mit einem Airtime-Hügel und die blaue Bahn hat als eine von zwei B&M Bahnen weltweit nach dem First Drop keine Inversion, sondern erstmal eine langgezogene 270° Kurve. Der früher vorhandene Duelling Effekt, bei dem sich die beiden Züge an drei Punkten der Strecke bis auf wenige Meter nah kamen und wofür ein ausgeklügeltes System zur Synchronisation dessen eingesetzt wurde, wird leider nicht mehr verwendet. Aber auch ohne diesen Effekt sind beide Achterbahnen sehr weit oben auf unseren Favoritenlisten anzusiedeln.
Ein paar Tracks without Trains:
Nach so viel Action und Adrenalin brauchten wir eine Verschnaufpause. Beim Fortsetzen unseres Weges rund um den See kamen wir dann zu Poseidon's Fury. Ohne zu wissen um was es sich hier handelt, zückten wir unsere Express-Pässe und betraten die Attraktion. Von außen sah das ganze so aus:
Also durchaus sehr ansprechend gestaltet. Nunja, ich mag es kurz zusammenfassen: Das erlebte war insgesamt doch eher enttäuschend. Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit (in Wahrheit vielleicht eine Viertelstunde) in einem schummrigen Gang vor einem Absperrseil standen, wurden wir doch irgendwann von einem Mitarbeiter abgeholt und erlebten in (ich glaube) 3 Räumen verschiedene Shows. Es war also eine Mischung aus Walkthrough und Templo del Fuego ohne Feuer (=unfassbar sinnlos!). Wir waren froh als wir am Ende wieder draußen waren.
Da es an diesem Tag sehr heiß war, hatten wir uns übrigens einen Coca Cola Refill Becher für um die 10 Dollar gegönnt, welchen man im ganzen Park an bereitstehenden Automaten kostenlos befüllen konnte. Es handelte sich um die Coca Cola Freestyle Automaten, welche ich bislang aus Europa nur einmal bei Burger King in London gesehen hatte. Hier kann man verschiedenste Produkte der Coca Cola Company mit Sirups und Flavours mischen. Insgesamt über 120 Kombinationen stehen zur Wahl. Nachdem wir den ganzen Tag über fleißig experimentiert hatten, einigten wir uns darauf, dass Vanilla Sprite unser Favorit war. Sollte man in Dosen verkaufen!
Unser weiterer Weg führte uns ins Kinderland des Parks Zeuss Landing. In diesem bunten Teil des Parks gibt es Attraktionen angelehnt an die Werke des in Deutschland eher unbekannten Kinderbuchautors Dr. Zeuss. Der einzige mir schon vorher bekannte Charakter war der Grinch. Mit dem High in the Sky Seuss Trolley Train überquert eine Art Aussichtsfahrt große Teile des Themenbereichs. Diese Attraktioni basiert auf einem Powered Coaster von Mack, ist aber gänzlich als Nicht-Achterbahn konzipiert. Während der Fahrt gibt es Hintergrundmusik und quietschige skurrile Stimmen erzählen komische und wirre Sachen. Skurille, aber irgendwie auch lustige Bahn, wenngleich sich uns der Sinn des Ganzen nicht so ganz erschloss.
Ebenfalls in Zeuss Landing liegt der Darkride Cat in the Hat. Dieser Ride ist zwar nicht so detailreich gestaltet wie die Disney-Rides, aber dennoch sehr liebevoll ausgestattet und dank teilweise recht zügig drehender Wagen ebenfalls ein schönes Erlebnis. Vor allem Lynn hat die Fahrt hier sehr gut gefallen. Ich fand's aber auch ok. Die Story drehte sich um die titelgebende Katze und Thing 1 und Thing 2. So ganz verstanden habe ich sie ehrlich gesagt aber nicht. Vielleicht ein in diesem Themenbereich gewolltes Fazit.
Nun waren wir einmal rum und haben sämtliche namensgebenden "Inseln" des Parks zumindest schon mal gesehen. Durch drei Stück allerdings sind wir des Morgens nur hindurchgeflogen auf dem Weg nach Hogwarts, so dass wir nun die Marvel Super Hero Island, die Toon Lagoon sowie den Jurassic Park etwas genauer unter die Lupe nahmen.
Nun war es also endlich soweit: Nachdem wir ihn am Morgen nur angesabbert hatten, stellten wir uns nun tatsächlich in die Warteschlange des Incredible Hulk Coaster. Die angeschlagene Wartezeit betrug fünf Minuten, weshalb wir auf den Einsatz unseres Express Passes verzichteten. Durch ein im Industrie-Theming gehaltenes Gebäude führt die Q-Line unterhalb der Station entlang um dann im Zick-Zack hoch Richtung Einstieg zu führen. Kurz vor dem Erreichen der Station zweigt nach links eine Extra-Reihe für Fahrgäste, welche die erste Reihe bevorzugen ab. Als Erstfahrer gönnten wir uns den Luxus und saßen trotzdem nur kurze Zeit später im ebenfalls grünen B&M Zug.
Der nach wie vor einzige B&M Coaster mit Abschuss fuhr also los in Richtung Abschussrampe. Klar, der Abschuss ist sanfter als bei vielen bekannten Intamin-Bahnen, überzeugen konnte er uns dennoch. Zumal der Schuss IN die Zero-G-Roll hinein wohl weltweit einmalig ist. Außerdem finde ich Abschüsse schräg nach oben ohnehin viel toller als langweilige horizontale Standard-Launches. Man sitzt also in einer Röhre, wird von Sound- und Lichteffekten untermalt abgeschossen in Richtung Himmel. Geniales Gefühl. Die folgende Achterbahnfahrt ist von der Abfolge der Elemente zwar etwas B&M typischer als die beiden Inverter im hinteren Parkteil, aber diese Bahn strotz so von Power, gepaart mit einer ruhigen und unwackeligen Fahrt. Großartig. Und so wunderschön lang. Der Bereich der Bahn hinter dem Stationsgebäude (und daher vorher nicht wirklich einsehbar) ist noch ein gutes Stück lang und mit diversen Helices und Korkenziehern versehen. Eine richtig gute Achterbahn! Und bis heute wohl Lynn's Lieblingsachterbahn. (Ein Grund mehr sie zu heiraten!)
Direkt weiter ging es mit der nächsten Weltklasse-Attraktion. Und hier lohnte sich unser Express Pass zum ersten Mal auch so richtig, konnten wir so doch die angeschlagene Wartezeit von 90 Minuten massiv verkürzen. In The Amazing Adventures of Spiderman erwartete uns eine absolut geniale Attraktion, ein Darkride mit dem Thema Spiderman, welcher mit 3D-Projektionen, absolut synchronen Fahrzeugbewegungen und zusätzlichen Effekten wie Hitze und Kälte, den Besucher wirklich mitten hinein ins Geschehen zieht. Die auf gefühlt 6 verschiedenen Raumachsen drehbaren Fahrzeuge fahren durch eine Stadt, welche von Spiderman gerettet wird. Anzusehen auf immer wieder erscheinenden riesigen 3D-Leinwänden. Ich bin ja kein Freund von 3D (wie bereits erwähnt), aber dieses Zusammenspiel von Darkride mit echten Kulissen, die zahlreichen Effekte und eben der nahtlose Übergang in die 3D Projektion, sind einfach ein perfektes Zusammenspiel. Hier macht 3D absolut Sinn. Absolut genial. Das ganze untermalt mit rockigem On-Board-Sound, der einen schon fast zum Headbangen verleitet.
Hier ein Foto, welches erst später am Tage entstanden ist (wie man vielleicht erkennt ):
Da wir das Thema Freefall Tower am Tag zuvor ja für beendet erklärt hatten und ich alleine auch keine große Lusta uf einen S&S Standard-Turm hatte, ließen wir den Doctor Doom Freefall nebenan aus und begaben uns in den nächsten Parkteil, welcher sich zwar auch an die jüngeren Gäste richtet, aber eben kein klassisches Kinderland ist wie es bei Zeuss Landing der Fall ist. Im nicht weniger bunten Toon Lagoon suchten wir Abkühlung in der Freizeitpark Attraktion mit einem der kompliziertesten Namen weltweit: Dudley Do-Right's Ripsaw Falls!
Mit den Worten "Ach, komm, da wird man nicht so nass und außerdem knallt ja die Sonne!" konnte ich Lynn davon überzeugen mit mir die Attraktion zu besteigen. Neben einer normalen Wildwasserbahn-Fahrt ist die Bahn auch sehr gut thematisiert. In dreisitzigen Baumstamm-Booten, wobei die drei Mitfahrer in einzelnen Sitzen mit jeweils eigenem Schoßbügel untergebracht sind, geht es auf die Spritztour. Was mir vor allem in Erinnerung geblieben ist, ist der finale große Drop. Meine Güte, sind wir nass geworden. Damit hätte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet, denn meine Worte vor der Fahrt waren durchaus ernst gemeint. So sieht der sehr gut einsehbare Drop nach einem typischen Show-Drop aus. Aber einen solchen echten Nässegrad hätte ich ja niemals erwartet. Sehr interessant auch, dass es zwei parallele finale Drops gibt, welche abwechselnd mit Booten bedient werden zur Erreichung einer kürzeren Abfolge an Booten. Von hier aus geht es dann direkt ohne Wiederzusammenkunft der beiden Spuren zurück in die Doppelladestation.
Ok, ich geb's ja zu, ein bisschen nass sieht's schon aus.
Da das Wetter super war und die Sonne knallte, gönnten wir uns eine kurze Trockenpause, waren aber schon bald fit für die nächsten Abenteuer.
Im angrenzenden Jurassic Park gibt es einen Count, welcher uns leider verwehrt blieb. Auf den Pteranodon Flyers, einer Suspended Achterbahn mit zweisitzigen Wagen dürfen nur Kinder ihre Runden drehen, so dass wir dort gar nicht erst versuchten diesen Count zu ergattern.
Die Gegenlichtautomatik unserer neuen Kamera macht dieses Foto irgendwie so schön dynamisch.
Nach der kurz zuvor erlebten Dusche konnte ich Lynn leider nicht davon überzeugen sofort in die nächste Wasserattraktion zu steigen und so verlegten wir die Fahrt im Jurassic Park River Adventure auf den späteren Abend. Fotografiert hab ich aber trotzdem schonmal:
Auch hier möchte ich ungern von Schandfleck sprechen, aber wirklich schön ist das Gebäude nicht, in welchem die Wasserfahrt untergebracht ist.
Alles, was noch nicht ganz trocken ließen wir nun auf unzähligen Wiederholungsfahrten mit den Dragons und auch der ein oder anderen Hulk-Fahrt endgültig trocknen und langsam legte sich die Dämmerung über den Park und er zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Bald beschlossen wir, den Tag wie zuvor überlegt mit einer Fahrt im Jurassic Park River Adventure zu beenden. In 16-sitzigen Booten wird man Gast des fiktiven Dino-Parks aus den bekannten Filmen auf einer Bootsexpedition. Natürlich läuft alles schief, gerät außer Kontrolle und die Dinos übernehmen die Macht. Mir hat die Bahn vor allem auch gestalterisch wieder sehr sehr gut gefallen. Man kommt sich echt vor wie im Film. Wow! Obendrein noch war unsere Sorge nass zu werden zwar nicht gänzlich unbegründet, aber so nass wie diverse andere Spillwater oder gar so nass wie die Wasserbahn nebenan war diese Fahrt ganz und gar nicht. Es war ein erfrischender Sprühnebel, welcher sich über das Boot legte und uns verabschiedete von den Abenteuerinseln.
Auf dem Heimweg ging es übrigens noch vorbei am Wahrzeichen des Parks.
Mein Fazit:
WOW! Wir waren ja von Disney richtig verwöhnt in den letzten Tagen und unsere Erwartungen an Universal waren nicht ganz so hoch. Gerade beim Theming hat Disney teilweise die Nase auch noch deutlich vorne. Bei Universal gibt es halt die ein oder andere nicht bis ins letzte Detail durchgestylte Ecke, aber nichtsdestotrotz hat der Park unheimlich viel Charme und vor allem einige absolute Knallerattraktionen. Ob es die B&M Bahnen sind, die mit weltweit einzigartigen Elementen punkten oder die Spiderman, der einfach übertrieben technikbeladen den Mitfahrer in eine andere Welt reißt oder eben die magischen Bänke, die einen im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern und eintauchen lassen in die Welt von Ron, Hermine und Harry. Das war unfassbar gut. Und erstmalig haben wir auch wirklich viele Wiederholungsfahrten gemacht. (Und zwar nicht, weil uns langweilig war, sondern weil es einfach unfassbar Spaß gemacht hat.) Allein bei den Dragons habe ich irgendwann im zweistelligen Bereich aufgehört zu zählen.
Ich denke oft darüber nach, was mein Highlighht war in Orlando und in all meinen Überlegungen spielen die Islands of Adventure immer eine Hauptrolle. Auch wenn ich da wohl nie zu einem abschließenden Ergebnis kommen werde, aber sie spielen auf jeden Fall ganz oben mit in all meinen persönlichen Ranglisten.
#60, RE: Universal Resort Orlando - Islands of Adventure
Geschrieben von BabyTeffan am 29-Jun-14 um 20:51 Uhr
Und ihr habt wirklich Popeye ausgelassen?
Gruß
Stefan
#61, RE: Universal Resort Orlando - Islands of Adventure
Geschrieben von Rufus am 02-Jul-14 um 12:48 Uhr
Also wenn man schon die Dudley Do-Right's Ripsaw Falls fährt, dann ist es auch ein MUSS gegenüber in Popeye & Bluto's Bilge-Rat Barges zu steigen! Vom Nässefaktor macht das dann auch keinen Unterschied mehr
Übrigens ist Dudley Do-Right's Ripsaw Falls in meinen Augen DIE Wasserbahn schlecht hin Leider lassen die Mitarbeiter auch kurz nach Parköffnung keine Erwachsenen alleine mehr auf Pteranodon Flyers. Das war bei meinem ersten Besuch auch noch anders. Erwachsende werden aber in Begleitung eines Kindes selbstverständlich in den Anstellgang gelassen und dürfen auch mitfahren Daher beim nächsten Besuch einfach mal nett rumfragen, ob jemand sein Kind für eine Fahrt "ausleiht". Bei uns hat das letztes Jahr super geklappt nachdem man uns einen Tag zuvor ohne Kind abgewiesen hat Aber ausser einem Count hast du da wirklich nicht viel verpasst!
Danke übrigens für deine Fortsetzung. Bin mal auf die nächsten Berichte gespannt
#66, RE: Universal Resort Orlando - Islands of Adventure
Geschrieben von samson am 14-Jul-14 um 18:49 Uhr
Hach wat schön, danke für den Bericht der einen nochmal virtuell durch den Park führt. Ich stimm dir voll zu: Universal hat auch mich nach den 4 Disney Parks nochmal richtig überrascht! Und deinen "HULK" Moment kann ich gut nachvollziehen, bei mir wars der besuch von WDW der ein unrealistischer Kindertraum war und dann doch plötzlich zur Realität wurde *************************
"Saaaamson, Saaaaaaamson, zeige
Deine Kraft!" (In Memorian
Hollywood-Tour Phantasialand -
Samson-Szene bis Anno 2000)
#63, SeaWorld Orlando
Geschrieben von BerndDasBrot am 13-Jul-14 um 14:46 Uhr
So, wer unter diesen Bericht mit "Warum habt ihr nicht..." oder "Waaaaas? Ihr seid whatsoever nicht gefahren???" antwortet, landet auf meiner persönlichen Ignore List. Also, Keng & Alex, die neue Software muss das bitte können.
Am nächsten Tag unserer Tour stand also SeaWorld auf dem Plan. Die beiden alles andere überragenden (zumindest rein optisch) B&M-Achterbahnen hatten wir schon am Tag unserer Ankunft bei einer abendlichen Orlando-Erkundungs-Tour von nahegelegenen I-Drive aus bestaunen dürfen. Auf den Rest waren wir nicht minder gespannt.
SeaWorld ist eine Mischung aus Meereszoo und Freizeitpark, von welchem ich vorher mal wieder fast gar nichts wusste. Ich wusste von vier Counts und von den Orcas, welche hier ihre eigene Show haben und hin und wieder mal beim Planschen ihre Pfleger töten. Mit diesen also mal wieder minimalen Vorkenntnissen freuten wir uns auf einen spannenden Tag zum Entdecken und Erleben.
Wo bei allen anderen Parks ein Schriftzug angebracht ist, sieht man hier... Nichts! Kein Willkommensbanner begrüßt die Besucher an der Parkplatzauffahrt. Zumindest ungewohnt.
Nach Parken unseres Autos und Betreten des Parks hielten wir uns links und vorbei an den Flamingos...
... in Richtung der neuesten Achterbahn im Portfolio SeaWorlds: Der B&M Flying Coaster Manta.
Der bisher einzige Flying Coaster, den ich kannte, war Air aus Alton Towers (Volare zähle ich mal nicht.). Eine durchaus spaßige Maschine. Für Lynn war es der erste Flying Coaster überhaupt.
Die Wartezeit betrug ungefähr 2 Minuten und so konnten wir schnell in der Doppelladestation einen Zug besteigen. Unser Fazit: Nein danke! Prinzipiell ist dieses Gefühl des Fliegens ja etwas feines (siehe Air), aber die in die vollkommen falsche Richtung wirkenden Kräfte im Pretzel Loop machen die Fahrt alles andere als angenehm. Leider ist ebenjener Pretzel Loop direkt das erste Element nach dem First Drop, so dass wir den rest der Fahrt nicht mehr wirklich genießen konnten. Vielleicht wäre der ja wieder ganz hübsch gewesen, aber unser Gemütszustand ließ ein Genießen dessen leider nicht zu.
So verließen wir ähnlich wie Carmen Geiß den Flying Coaster Manta. Haken dahinter und gut ist. Für denjenigen, der's verträgt, mag das ja eine tolle Bahn sein, uns hat sie einfach nicht gefallen.
Um unsere nun leicht angeschlagenen Mägen ein wenig zu schonen und uns zu erholen, führte uns unser Weg zu den Delfin- und den Rochenbecken. Wir kamen genau rechtzeitig zur Fütterung von Flippers Artgenossen, hätten sogar selber noch die Chance gehabt an der Fütterung teilzunehmen, ein nicht niedriger 2 stelliger Dollar-Betrag (ich weiß nicht mehr wie viel genau, auf jeden Fall viel zu sehr drüber) ließ uns davon Abstand nehmen, den Tieren die toten Fische per Hand ins Mahlwerk einzuführen.
Ein faszinierender Anblick ergab sich dennoch:
Faszinierend, aber gleichwohl auch irgendwie traurig. Gehören Delfine in Gefangenschaft? Ich möchte hierüber keine Diskussion starten, aber dass die Nahrungsaufnahme dieser Lebewesen zur Show hochstilisiert wird und dass die Delfine (wie auf den Bildern zu sehen) dazu konditioniert sind die zahlende Kundschaft anzubetteln, hat mich doch zumindest nachdenklich gestimmt.
Unser nächster Weg führte uns zu einer Attraktion namens Turtle Trek. Hier wird man zunächst unterirdisch an einem großen Aquariuim vorbeigeführt, in welchem (nicht nur) Schildkröten ihre Bahnen ziehen.
Anschließend wird man in einen Raum geführt, welcher mit einer Projektionskuppel ausgestattet ist. Dort wird in 360° Rundumsicht das Leben einer Schildkröte aus Sicht ebendieser vorgeführt. Ist recht süß gemacht, ja. Aber halt nichts zum Fahren.
Nachdem wir nun etwas erholt waren, die Übelkeit sich gelegt hatte und außerdem die Sonne brannte, suchten wir Abkühlung. Und rein zufälligerweise befanden wir uns in unmittelbaren Nähe des Mackschen Watercoasters Journey to Atlantis. Ja, die Dinger gibt es auch mit Thematisierung. Und zwar gar nicht mal so schlecht. Viele Grüße nach Rust an dieser Stelle.
Nach einer Wartezeit von ungefähr 0 Minuten konnten wir unser achtsitziges Boot besteigen. Und hatten eine Exklusiv-Fahrt. Die Fahrt ist schön lang mit mehreren Drops und Splashs, aber auch immer wieder kleineren Achterbahn Parts, welche zwar Mack-typisch etwas ruckeln, sich aber absolut im Rahmen halten. Der Nässegrad war genau richtig bei auch heute wieder über 30°C. Getränkt waren wir aber nicht.
Ein Blick auf den in den Parkplan (auf recycletem Papier gedruckt!) integrierten Showzeitenplan, verriet uns, dass in dem Theater direkt neben uns in Kürze eine Show stattfinden sollte. Ja, wir mögen keine Shows (und so viel kann ich verraten: Immer noch nicht!), aber wir mögen Tiere und SeaWorld ist ja durchaus bekannt für seine Tiershows, also haben wir den Besuch gewagt. Es handelte sich um eine Delfin Show. Sehr langatmig mit sehr häufig sich wiederholenden Elementen. Und mit einem unfassbar amerikanisch kitschigem Finale, bei welchem Papageien durch's Publikum fliegen, eine überdimensionale Papiersonne über der Bühne (bzw. dem Becken) aufgeht und die Welt einfach wunderschön und sorgenfrei ist. Nunja. Reicht das als Beschreibung?
Klar, wir finden Shows k#cke, aber schon wieder beschlich uns das Gefühl, dass wir nicht gerade das Highlight von Show im Park erwischt hatten und so beschlossen wir der weltberühmten Shamu-Show, welche im eigens hierfür errichteten Shamu-Stadium später am Tag stattfinden sollte, eine Chance zu geben und sie anzuschauen. Bis dahin war aber noch Zeit, so dass wir zuerst mal die nächste B&M Achterbahn ansteuerten. Kraken hat mit der ähnlich benannten deutschen Achterbahn des gleichen Herstellers nichts gemein, verfügt sie doch über so etwas wie Fahrtstrecke.
Es handelt sich um einen B&M Floorless Coaster mit nicht weniger als sieben Inversionen. Auch hier gab es keine Wartezeit und so waren wir sofort an der Reihe. Und zwar Reihe 1!
Fotos habe ich leider nur zwei Stück aus der Ferne, dabei hätte die Bahn durchaus eine weiterreichende Dokumentation verdient, ist sie doch mit Abstand die beste Achterbahn im Park. Die Thematisierung ist etwas spärlich, um nicht zu sagen, dass die Station sogar sehr lieblos gestaltet und sehr gammelig ist, aber von der Fahrt her ist Kraken durchaus eine sehr gute Bahn.
Laut meinen Fotos habe ich nach Kraken scheinbar eine ganze Zeit lang nicht mehr fotografiert, deshalb gibt es vom grandiosen Shamu Express leider keine Bilder. Wie viele Vekoma Rollerskater gibt es in Florida?! Nunja, auch hier: Haken dahinter und weiter geht's. Der Aussichtsturm war aufgrund zu starken Windes geschlossen und so beschlossen wir uns im Shamu Stadium schon mal gute Sitzplätze für die nahende Show zu sichern.
Das Show ist wesentlich größer als unsere erste des Tages, das Stadion, die Becken und - na klar - auch die Tiere. Vom Ablauf her gab es aber doch einige Parallelen, so dass wir auch hier nicht wirklich gut unterhalten wurden. Der einzige Nervenkitzel bestand in der Frage, ob man in der vorletzten Reihe der "Soak Zone" wirklich aufpassen muss nicht nass zu werden. Wurde man nicht.
Nun denn, unbegeistert verließen wir die Arena um nun noch den letzten Punkt auf unserer SeaWorld-Liste abzuhaken. Die Neuheit des Jahres 2013 Antarctica - Empire of the Penguin.
Ohne zu wissen, was uns erwartet, stellten wir uns ans Ende einer langen Schlange. Laut Anzeige betrug die Wartezeit 60 Minuten. Aber hey, es handelt sich hier um die NEUHEIT DES JAHRES, innovativ, eine Weltneuheit, interaktiv, modern, atemberaubend. So die Werbeversprechen.
Die Realität sieht leider absolut anders aus. Das war mit ganz großem Abstand das bisherige Lowlight des Urlaub. Es handelt sich um einen Darkride, mit führungslosen Chaisen, welchen durch zwei große leere und konfus beleuchtete Räume fahren, sich dabei ein bisschen drehen und ein bisschen hin und her wackeln. Anschließend fährt man in den nächsten großen leeren Raum und erlebt einen Schock. Hier hat es gefühlte -4°C. Da ich erst ab 4°C T-Shirts und erst ab 6°C kurze Hosen trage, war das sogar mir eindeutig zu kalt. Highlight in diesem leeren Raum war, dass er nicht ganz leer war, sondern, dass auf einer Seite des Raumes einige Pinguine durch eine Eislandschaft stolperten. Leider stolperten sie nicht nur, sie dünsteten auch aus. Es stank bestialisch. Da ist man also im Sommerurlaub, genießt Sonnenschein und 30°C in kurzer Hose und T-Shirt um dann in Kühlschrank - The Ride schockgefrostet und vom bestialischen Gestank geräuchert zu werden. Zu allem Unglück brauchte die innovative tolle neue Ride-Technik eine gefühlte halbe Stunde um unsere Chaise wieder an die Ausstiegsplattform anzudocken. Dass uns währenddessen nicht mehrere Zehen abgefroren sind, grenzt an ein medizinisches Wunder. Ich glaube, ich habe mir noch nie so sehr gewünscht aus einem Fahrgeschäft so schnell wie möglich rauszukommen. (Ja, nichtmal beim Transformer!)
Das waren 60 verschenkte Minuten Wartezeit. In dieser Zeit hätte man so viele tollere Dinge machen können. Seine Steuererklärung zum Beispiel oder die so lange vor sich hergeschobene Leisten-OP. ALLES ist besser als Antarctica - Empire of the Penguin.
Nachdem wir endlich raus waren aus diesem Kühlschrank, wollten wir ehrlicherweise nur noch raus aus dem Park. Da wir die Hauptattraktionen abgehakt hatten, taten wir auch genau dies und verabschiedeten uns vom bisher schwächsten Park unserer Reise.
Natürlich gibt es auch hier viele schöne Ecken und auch einige tolle Fahrgeschäfte. Aber in der Thematisierung steckt deutlich weniger Liebe zum Detail. Auch wurde man von den Mitarbeitern nicht so wundervoll gepampert wie bei Universal und Disney. In der Station von Kraken beispielweise waren die Mitarbeiter miteinander und mit ihren Smartphones beschäftigt und als Besucher fühlte man sich leicht fehl am Platz. Auch war allgemein viel weniger Personal anwesend. Klar benötigt man nicht an jedem Eingang einer Achterbahn einen Mitarbeiter, aber die Konkurrenz zeigt, dass eine freundliche Begrüßung eben eine wundervolle Einstimmung auf die folgende Fahrt ist.
Die Tierbereiche des Parks sind super gestaltet, als Laie wage ich mich nicht das Wort artgerecht zu verwenden, aber das ist sicherlich eine Stärke des Parks. Auch hat die SeaWorld-Gruppe (zu der u.a. auch Busch Gardens gehört) sich von Plastiktüten in all ihren Parks verabschiedet und verwendet nur noch Papiertüten. Ebenso ist wie auch schon erwähnt der Parkplan auf Altpapier gedruckt. Klar ist das auch ein Stück Marketing, aber ein richtiger Schritt ist es definitiv.
Trotzdem war SeaWorld insgesamt eine große Enttäuschung.
#65, RE: SeaWorld Orlando
Geschrieben von schrottt am 13-Jul-14 um 17:38 Uhr
>Laut meinen Fotos habe ich nach Kraken scheinbar eine ganze Zeit lang nicht mehr
>fotografiert, deshalb gibt es vom grandiosen Shamu Express leider keine Bilder. Wie
>viele Vekoma Rollerskater gibt es in Florida?! In dem Zusammenhang interessanter ist doch die Frage wie viele Zierer Force-Bahnen es in Florida gibt?
#67, RE: SeaWorld Orlando
Geschrieben von BerndDasBrot am 14-Jul-14 um 18:52 Uhr
Hoppla, da bin ich doch tatsächlich bei den Kiddie-Coastern Orlandos durcheinander gekommen. Sorry!
#64, Maingate Lakeside Resort
Geschrieben von BerndDasBrot am 13-Jul-14 um 14:55 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Jul-14 um 14:56 Uhr ()
Häh? wird sich der ein oder andere beim Lesen der Überschrift vielleicht fragen. Das ist ja gar kein Park! oder Gibt es da Counts?Nein, es ist kein Park und Counts gibt es leider auch nicht, handelt es sich hier doch nur um unser Hotel. Aber zur vollständigen Berichterstattung gehört auch die Unterkunft. Insbesondere, wenn man damit eine Empfehlung aussprechen kann. Denn das Maingate Lakeside Resort, direkt südlich ans Disney Gelände angrenzend, ist sicherlich kein Luxustempel, aber ein sauberes, zweckmäßiges und freundliches Hotel mit großen Zimmern, beheizten Pools und das alles zu einem echt fairen Preis.
Wir hatten uns auf das Wagnis eingelassen bei lastminute.de ein Top Secret Hotel zu buchen, wo man erst nach der Buchung erfährt um welches Hotel es sich genau handelt. Vorher sieht man lediglich einen Kartenausschnitt innerhalb dessen das Hotel garantiert liegt. Wir hatten so das Glück, dass wir für das Hotel nur ca. 40% dessen gezahlt haben, was ich als günstigsten Preis für dieses Hotel direkt (also ohne Überraschungseffekt) ausmachen konnte.
Wir hatten Zimmer 272 mit großem Bett, Kühlschrank, einer Couch Ecke, einem Bad mit Badewanne und Blick auf den Pool.
#68, Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von BerndDasBrot am 12-Okt-14 um 12:46 Uhr
Letzte Bearbeitung am 12-Okt-14 um 12:48 Uhr ()
Guten Tag werte Leser,heute möchte ich euch den nächsten Tag unseres Florida Aufenthalts präsentieren. Nachdem wir zwei Tage zuvor die absolut genialen Islands of Adventure besucht hatten und am Tag vorher unsere große SeaWorld Enttäuschung erlebten, stiegen die Erwartungen an die Universal Studios wieder in sehr viel größere Höhen. Wieder durchquerten wir das Touri-Viertel Orlandos auf der Interstate und erneut ging es Richtung Universal.
Da sich (im Gegensatz zu Disney) bei Universal beide Parks des Resorts ein Parkhaus teilen, kannten wir den Weg und stellten unseren Mustang diesmal auf dem Cat-in-the-hat-Parkdeck direkt unter E.T. ab. Vom Parkhaus aus fiel unser Blick nochmals auf die imposante Skyline.
Doch den Park kannten wir ja schon, also bogen wir an der Weggabelung im Universal Citywalk nach rechts ab in Richtung der berühmten Weltkugel.
Irgendwie war das ja schon wieder so ein WOW-Moment, kennt man diese Weltkugel doch in erster Linie nur von Fotos. Und jetzt stehe ich selber direkt davor. Genial! Auch heute hatten wir uns wieder (wie schon erwähnt) die Express-Pässe gegönnt, hatten sie diesmal aber schon dabei und konnten somit direkt durch die Drehkreuze in unser Abenteuer starten. Ebenfalls zwei Tage vorher hatten wir unsere Tickets des Dining Plan erhalten, welche ich zusammen mit den Express-Pässen bereits im Vorhinein bestellt hatte. Für (ich glaube) 18 Dollar waren hier zwei Snacks, zwei Getränke sowie ein vollständiges Hauptgericht (nochmal inklusive Getränk) enthalten, welche man an nahezu alle Snackständen und Restaurants des Parks einlösen kann. Im Gegensatz zu den Express-Pässen muss man sich hier im Vorhinein nicht für ein Geltungsdatum entscheiden, so dass wir uns spontan überlegten, den Dining Plan eben in den Studios zu nutzen. Hungern sollten wir heute also aller Voraussicht nach nicht.
Direkt hinter dem Eingang befindet sich die neueste Attraktion des Parks, Minion Mayhem.
Ich mag ja die Minions sooooo gerne! Darauf hatte ich mich also richtig gefreut. Die Attraktion war zwar aufgrund ihrer Lage direkt am Eingang recht voll, aber wir zückten unsere Drängelpässe und waren sehr zügig an der Reihe. Der ganze Bereich ist minionisiert.
Erwähnte ich schon, dass ich Minions mag? Da wir beide vorher nicht wussten, um was für eine Art von Attraktion es sich handelte, waren wir etwas enttäuscht, dass wir in diesem Vorraum 3D Brillen in die Hände gedrückt bekamen.
Ja, es handelt sich leider nur um eine Simulator-Attraktion. In einem großen Kinosaal stehen mehrere bewegte Sitzbänke und man erlebt die virtuelle Verwandlung vom Mensch zum Minion. Die Attraktion an sich ist leider nur unterer Durchschnitt, ich muss allerdings zugeben, dass das Thema da einiges rausgeholt hat. Der Humor der Minions zieht sich durch zwei Pre-Shows und den eigentlichen Film und hat uns wirklich richtig gut unterhalten, aber wie schon gesagt, letztlich ist es halt nur ein weiterer Rüttel-Wackel-Simulator...
Da wir bislang nur wenige Meter im Park zurückgelegt hatten, starteten wir nun so richtig hinein in die Universal Studios Florida. Unsere nächste Fahrt des Tages war Revenge of the Mummy, eine Indoorachterbahn, von der ich (leider) schon recht viel gehört hatte.
Die angeschlagene Wartezeit betrug nur fünf Minuten, so dass wir uns in die normale Schlange einreihten. Und wenige Augenblicke später durften wir Platz nehmen in den 16-sitzigen Achterbahn-Wagen. Ja, richtig, Wagen, keine Züge bestehend aus mehreren Wagen, sondern ein Wagen pro Zug beherbergt in vier Vierer-Reihen 16 Mitfahrer.
WOW!
Was für eine beeindruckende Fahrt. Die Effekte während der Fahrt, die ganze Story Drumherum, die Gestaltung, alles auf einem unfassbar hohen Niveau. Sogar der Rückwärts-Part der Fahrt fiel nicht unangenehm auf, war er doch recht zahm und kurz. Wieder einmal staunten wir sehr, ob des uns gebotenen. Wir waren geflasht. Bilder habe ich leider keine gemacht.
Wir waren also einmal mehr absolut positiv überrascht und es ging weiter in Richtung des hinteren Parkteils. Hier wartete auf uns Disaster!
Da wir nicht wussten, um was es sich handelt und die Warteschlange quasi nicht vorhanden war, stellten wir uns einfach mal an. An dieser Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass eben genau das den Reiz des Freizeitparkbesuchens ausmacht. Erstbesucher sein ist so toll. Einfach mal überraschen lassen. Natürlich fahre ich auch noch gerne Geister-Rikscha, aber da weiß ich ja leider genau, was mich erwartet.
Disaster also. Nach der Aufmachung erwartete ich eine Art Katastrophen Simulator, nachdem im ersten Pre-Show-Raum aber diverse "Schauspieler" im Publikum gesucht wurden, revidierte ich meinen Verdacht und fühlte mich direkt an Movie Magic im Movie Park erinnert.
Ein Vergleich wäre aber (mal wieder) Königsverrat. Hier handelt es sich um eine Filmdreh-Show in Perfektion. Moderiert vom per Hologramm (oder so?) eingespielten Frank Kincaid und seiner Assistentin aus Fleisch und Blut wird die Zuschauermeute durch verschiedene Sets geführt, wo verschiedene Szenen mit den zuvor gewählten Schauspielern gedreht werden. Das letzte Set ist dann das Highlight schlechthin. Man besteigt einen U-Bahn-Zug, welcher (für U-Bahnen eher untypisch, aber für den Zweck der Attraktion natürlich perfekt) mit offenen Seiten ausgestattet ist. Die Sitzanordnung erinnert ein wenig an diverse Studio-Touren, sei es bei Warner, Disney oder wo auch immer.
Der Zug setzt sich nun in Bewegung und erreicht nach einer Linkskurve den nächsten U-Bahnhof. Doch irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Klar erwarteten wir, dass es nun vermutlich knallt, das Licht ausgeht und irgendwas kaputtgeht, aber was wirklich passierte übertraf ALL unsere Erwartungen. Es fing mit flackernden Lichtern an, dann begannen die Wände zu wackeln, die Erde zu vibrieren, kurze Zeit später stand der U-Bahnhof in Flammen und unter Wasser zugleich und als absolutes Highlight brach die Decke ein, und von der darüberliegenden Straße fiel ein LKW in die U-Bahn-Station.
ALTER! Das war mal richtig richtig richtig gut gemacht. Da kann sich die Studio Tour bei Disney mit ihrem nahezu lächerlichen Catastrophe Canyon aber mal mehr als eine Scheibe von abschneiden... Als Schmankerl gab es auf dem Rückweg zum Einstieg (Der Zug fährt hier tatsächlich einfach rückwärts wieder aus dem havarierten U-Bahnhof raus) auf den Monitoren in den Zügen den aus den gefilmten Szenen zusammengesetzten Trailer zu Frank Kincaids neuestem Film. Sehr lustig!
Auch auf die Gefahr hin mich zum 1.000sten mal zu wiederholen: WOW! Wieder mal alle Erwartungen übertroffen.
Weiter ging es also am Ufer eines großen Sees entlang an der Baustelle der mittlerweile eröffneten Diagon Alley in Richtung der nächsten Attraktion: Men in Black: Alien Attack.
Auch hier waren nur 10 Minuten Wartezeit angeschlagen, so dass wir auf den Einsatz unseres Express Passes verzichteten und uns in die normale Warteschlange einreihten. Dass es sich um einen interaktiven Darkride handelte, wussten wir schon vorher, wenn ich mich richtig erinnere. Ich mag die Teile ja prinzipiell nicht so gerne. Vor allem, weil es die Parks dazu verleitet die Dinger nicht ordentlich zu thematisieren, weil eh niemand darauf achtet, sondern nur mit seinem Pistölchen in der Hand auf der Suche nach grünen, gelben und roten Punkten ist.
Nunja, bei Universal war diese Angst gänzlich unbegründet. Das ist der mit Abstand am besten thematisierte interaktive Darkride, den ich kenne. Zusätzlich zum bekannten Abschießen von (in diesem Falle) Aliens, gibt es noch einen Duelling-Effet. Es bewegen sich also zwei Wagen auf parallel geführten Strecken durch die von Aliens eroberte amerikanische Großstadt und in bestimmten Bereichen kann man die "gegnerische" Chaise ebenfalls abschießen auf der Jagd nach Punkten.
Wie genau das alles funktioniert hat, wofür man wie viele Punkte erhält oder abgezogen bekommt, haben wir leider nicht ganz durchschaut, war aber auch gar nicht so schlimm, weil es hier eben kein reiner Arcade-Shooter ist, sondern das Gesamtpaket einfach stimmig und beeindruckend ist. Zum Ende der Fahrt wird man als Highlight von einer mehrere Meter hohen Ameise (?) verschluckt und dort geblitzdingst und wieder aus dem MIB Labor entlassen. WOW! Ja, es ist "nur" ein interaktiver Darkride, aber was man hier mit Gestaltuung und zusätzlichen Ideen rausholen kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Universal! DANKE!
Weiter führte uns unser Weg nach Springfield, wo nicht nur eine Attraktion namens "Simpsons: The Ride" auf uns wartete.
Für Fans der Serie (Wer ist das nicht?) ist das ein unglaublich toller Bereich. Es gibt Krusty Burger, Moe's, den Kwik E Mart und sehr vieles mehr aus dem Universum der Simpsons.
Wie man auf den Fotos erkennen kann, war der Park recht übersichtlich gefüllt und so waren auch die unfassbar langen Zick-Zack-Schlangen im Eingangsbereich des Simpsons-Rides komplett leer. Ob wir dennoch unseren Express-Pass verwendet haben, weiß ich gar nicht mehr, jedenfalls waren wir sehr schnell an der Reihe. Allerdings kam ziemlich schnell Ernüchterung auf. Bei einer Attraktion, die "The Ride" heißt, erwartete ich nicht unbedingt einen Wackel-Rüttel-Simulator. Noch dazu mal wieder mit 3D-Brillen und so war die Attraktion tatsächlich eine erste kleine Enttäuschung des Tages. Klar, das Thema holt auch hier wieder unheimlich viel raus. Der Simpsons-Humor während der "Fahrt" bringt zum Schmunzeln und man befindet sich im bekannten und geliebten Simpsons-Universum, aber ridetechnisch halt nur eine 4+.
Unserer guten Laune tat dies dennoch keinen Abbruch. Auch wenn es heute (man erkennt es auf den Fotos) zum ersten Mal teilweise bewölkt war, liefen wir Mitte Dezember bei über 20°C mit kurzen Hosen durch einen der besten Freizeitparks der Welt. Also bäm!
Unser nächster Weg führte uns zum nächsten Count des Parks, ins Kinderland zu Woody Woodpeckers Nuthouse Coaster. Diesmal aber wirklich ein Vekoma Junior Coaster.
Klar, hier ging es in erster Linie um den Count, aber ich hab definitiv auch schon schlechter gestaltete Kinderachterbahnen gesehen.
Direkt nebenan lag der Eingang zu einer Attraktion, von der ich (mal wieder) gar nichts wusste. Nicht einmal, dass sie existiert.
Wie unschwer zu erahnen, dreht es sich um E.T., den Außerirdischen. Da die Wartezeit bei 5 Minuten lag, bewahrten wir unseren Express Pass für den Fall einer unerwarteten Wartezeitensteigerung auf und betraten die normale Warteschlange. In der Pre-Show wurden wir von Steven Spielberg per Videobotschaft begrüßt, welcher uns erklärt, dass E.T. wieder zurück zu seinem Heimatplaneten The Green Planet reisen muss um diesen vor dem Sterben zu retten. Um mitzureisen benötigen die Besucher einen Interplanetary Passport, welcher einem nach Nennung des eigenen Namens im nächsten Raum ausgehändigt wird.
Mit diesem Pass betritt man nun eine weitere Q-Line, welche bei unseren Besuchen aber immer sehr leer war. Klar, man hat ja durch die davor stattfindende Pre-Show die volle Kontrolle darüber, wie voll es hier sein soll. Der Weg führt durch einen Wald, in welchem das FBI schon nach E.T. sucht. Es ist recht dunkel und die Suchscheinwerfer der Helikopter sorgen für eine perfekte Atmosphäre. Nach kurzer Zeit ist die eigentliche Station erreicht, wo man mithilfe seines Passes einchecken kann und auf einem von 12 Fahrrädern pro Wagen Platz nehmen kann. Ja, die Wagen bestehen tatsächlich aus Fahrrädern. Drei Reihen pro Wagen mit je vier Plätzen. Vor der ersten Reihe jedes Wagens ist ein Korb angebracht, in welchem E.T. sitzt. Natürlich eine Hommage an die weltberühmte Szene aus dem Film.
Die Fahrt geht los und führt zuerst weiter durch den schon durchschrittenen Wald. FBI Fahrzeuge steuern von rechts und links aus Büschen auf das Vehikel zu bis es E.T. zu bunt wird und er die Fahrräder zum Fliegen bringt. Wow! Das war überraschend, ich hatte tatsächlich übersehen, dass es sich um suspended Wagen handelte. Was folgt ist ein wundervoller Flug von der Erde auf den Green Planet. Der grüne Planet ist nur irgendwie gar nicht grün, sondern pink, lila und sehr sehr bunt. So sieht es also auf E.T.s Heimatplaneten aus. Kennt man aus dem Film ja gar nicht. In der Zwischenzeit ist der E.T. aus dem Fahrradkorb verschwunden. Kein Wunder, den er steht nun am Fahrbahnrand und bedankt sich namentlich (Ja, daher die Namensnennung bei der Pass-Ausstellung. ) bei jedem Passagier für seine Rettung und wünscht einen guten Flug zurück zur Erde, welche nach einigen weiteren Kurven erreicht ist.
Das mag übertrieben klingen, aber dieser Ride war für mich die Überraschung des Tages. Alles war so liebevoll gestaltet und E.T. mag ich sowieso. Der (Original) Soundtrack im Hintergrund und das Gefühl auf einem Fahrrad zu fliegen tragen zu einem genialen Gesamterlebnis bei. Und das, wo ich absolut gar nichts erwartet hatte von dieser Attraktion. Eben eine großartige Überraschung.
Da uns langsam die Mägen knurrten, suchten wir uns einen Platz zur Einlösung des Hauptgangs unseres Dining Plan und landeten hierzu wieder in Springfield. WIr entschieden uns für einen Waffel Burger bei Cletus’ Chicken Shack . Sehr geniales Teil, welches uns schon zu diversen Nachmach-Versuchen inspiriert hat.
Frisch gestärkt machten wir uns auf den Rest des Parks zu erkunden. Es ging nun wieder Richtung Production Central, dem Themenbereich in der Nähe des Eingangs, wo noch einige Attraktionen auf uns warteten. Zunächst stießen wir auf dieses Street Entertainment der Minions:
Um dann entlang einiger Filmfassaden zu spazieren:
Woher kenne ich diesen Laden??? Ich komme nicht drauf! Schon seit 10 Monaten!
Da wir nun wieder im Eingangsbereich angekommen waren und eine Pause vertragen konnten, gönnten wir uns ebenjene Pause in einem gemütlichen Kinosessel. Das Shrek-3D-Kino liegt direkt gegenüber der Minion-Attraktion am Eingang der Studios.
Auch hier erwiesen sich die Express-Pässe mal wieder als sehr gute Investition, konnten wir doch direkt an der nächsten Vorstellung teilnehmen. Der Film mag dem ein oder anderen bekannt sein, läuft er u.a. doch auch im Movie Park 3D Kino. Wir genossen unsere Pause mit einem recht lustigen Shrek-Filmchen um dann entspannt weiter alles in uns aufzusaugen, was Universal in Orlando noch zu bieten hat.
Denn es fehlten noch zwei Hauptattraktionen, also weiter geht's:
Nachdem der Spiderman-Ride im Schwesterpark von den Besuchern wohl unfassbar gut angenommen wird, entschied man sich dazu nebenan einen weitere Version dieses Attraktionstyps zu bauen, hier jedoch mit dem Thema der Transformers.
Ja, scheint wohl recht beliebt zu sein, diese Attraktion. Aber für uns war das natürlich kein Problem. Wir zückten unsere Papierkärtchen, ließen den Barcode von einem Mitarbeiter scannen und durften vordrängeln. Wie schon erwähnt, handelt es sich auch hier um einen 3D-Darkride wie Spiderman in den Islands of Adventure. Leider kommt der Ride aber nicht mal ansatzweise in die Nähe seines Pendants. Das mag zwar zum einen daran liegen, dass ich mit den Transformers als Thema so gar nichts anfangen kann, aber vor allem an der wesentlich schwächeren Umsetzung. Hier handelt es sich meiner Meinung nach nur um ein besseres 3D-Kino. Man wird lieblos von Leinwand zu Leinwand gefahren, dazwischen passiert rein gar nichts, keine Effekte, keine gestalteten Gänge und Kulissen. Hier spielt sich einfach alles nur auf der Leinwand ab. Die Tatsache, dass genau dies bei Spiderman nicht der Fall ist, macht diese Attraktion so außergewöhnlich perfekt. Aber die Umsetzung von Transformers fanden wir beide sehr langweilig. Warum hier weit höhere Wartezeiten entstehen als nebenan, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.
Uns war es egal, wir hatten nicht angestanden und konnten schnell unseren Haken setzen. Bevor wir nun die letzte Achterbahn des Parks testeten, begaben wir uns noch zu Twister.
Diesmal wirklich ein Katastrophensimulator. Wie im gleichnamigen Film dreht (!) sich hier alles um Tornados. Die Warteschlange ist sehr schön gestaltet und es gibt diverse Pre-Shows, die einen einstimmen auf das Kommende. Im letztlichen Hauptraum dann steht man vor einer ländlichen Szenerie, in welcher zunächst nur ein leichter Wind aufkommt, welcher sich aber zu einem immer größeren Sturm entwickelt. Leider kamen die Windgeschwindigkeiten nicht so richtig rüber und auch Effekte gab es nun nicht so unfassbar viele. Als Fazit möchte ich mal sagen: Jeder Park in Europa würde sich über so etwas freuen, hier ist es halt nur mittlerer Durchschnitt.
Aus der Warteschlange von Twister konnten wir schon einige Blicke werfen auf Streckenteile der nun folgenden Attraktion. Bei Hollywood, Rip, Ride, Rock It! handelt es sich um die größte Achterbahn des Parks.
Die Strecke zieht sich einmal am kompletten linken Parkrand entlang, also gewissermaßen ein Out&Back-Layout, welches aber weit weniger langweilig ist als ändere Bahnen mit diesem Layout. Zunächst aber ein paar Worte zu einer absoluten Besonderheit dieser Bahn. Wie oft hab ich mir schon gewünscht beim Achterbahn fahren Musik zu hören. Klar, es gibt diverse Bahnen mit Onboard-Sound, aber wenn ich im Radio ein tolles Lied höre, denke ich mir ab und zu "Wie geil wäre es, das bei einer Achterbahnfahrt zu hören? Arme hoch und frei sein!". Und genau diese Möglichkeiten bietet einem diese Bahn. Nachdem man die 12-sitzigen Züge, welche in der Station nicht anhalten, sondern ihre Geschwindigkeit einem daneben verlaufenden Laufband für die Zusteigenden anpassen, bestiegen hat und Platz genommen hat, kann man über einen Touchscreen im Bügel (ALTER, EIN TOUCHSCREEN IM BÜGEL!!!) einen aus zirka 30 Songs, sortiert nach Genre, auswählen, mit welchem man anschließend während der Fahrt individuell über im Sitz angebrachte Lautsprecher beschallt wird.
Ja, das funktioniert. Nein, man hört kein bisschen von der Musik des Nebenmanns. Und vor allem: OHJA, es wertet die Fahrt so unfassbar auf. Die eigentliche Fahrt ist zugegebenermaßen nicht ganz ruckelfrei, fühlt sich aber unfassbar schnell an und dank der Schoßbügel wird man auch nicht verprügelt. Ohne die Musik vielleicht eine 3- oder so. Mit der Musik aber eine glatte 1. Einfach genial. Wie ich mittlerweile gelesen habe, gibt es wohl bei der Bedienung des Touchscreens diverse Cheats (HALLO???!?!?!? GEHT'S NOCH?!??!), mit deren Hilfe man noch wesentlich mehr Musik auswählen kann als die 30 regulären Songs.
Wieder einmal ein klassisches Beispiel für eine normale Attraktion, die durch zusätzliche Ideen, Gimmicks, besondere Liebe zum Detail o.ä. um ein Vielfaches aufgewertet werden und natürlich auch zu Wiederholungsbesuchen einladen. Mit ebenjenen Wiederholungsfahrten beschäftigten wir uns für den Rest des Tages um dann noch einmal Springfield aufzusuchen. Meine Frau hatte dort schon früher am Tag einen lustigen pinken Simpsons-typischen Donut gesehen und wir wollten mal nachfragen, ob dieser Donut als Snack evtl. ein Teil unsere Dining Plans ist.
Meine ungläubige Frage "Is this a snack within the Dining plan?" beantwortete die Verkäuferin genau so ungläubig mit "Of course it is! A Donut is just a Snack, isn't it?"
Warum eigentlich ungläubig? Nunja, wenn ich euch ein Bild zeige, werdet ihr es vielleicht verstehen?
Herzlich Willkommen in Amerika! Der reguläre Preis lag iirc bei ca. 10 Dollar und auch ein normaler 2 Dollar-Donut im gleichen Laden wäre ein Snack gewesen. Lustig!
Das war mehr ein Kuchen als ein Donut und nachdem wir ihn tatsächlich geschafft hatten, haben wir uns gefragt, ob es nicht vielleicht ein Snack auch getan hätte. Leicht überzuckert wanderten wir noch einmal um den See, genossen die nun wieder vom blauen Himmel scheinende Sonne und rollten in Richtung Parkausgang.
Fazit:
Wow! Auch heute wurden unsere Erwartungen übertroffen. Auch wenn diese - im Speziellen nach dem IoA-Besuch zuvor - mal wieder unfassbar groß waren. Wir waren sehr sehr froh, dass wir ein 14 Tage lang gültiges Ticket für beide Parks hatten und waren uns sicher, dass wir nochmal wiederkommen würden. Im Vergleich zum Schwesterpark vielleicht ein wenig schwächer, aber natürlich auf einem unendlich hohen Niveau. "Weniger unfassbar" ist vielleicht eher die zu verwendende Vokabel.
Nun sollte es aber stressfrei und gemütlich wieder ins Hotel zurückgehen, stand am nächsten Tag doch der am weitesten entfernte Park auf dem Programm. Aber am Heiligen Abend ist man längere Autofahrten ja durchaus gewohnt. (Hier bitte ein im Hintergrund gesummtes "Driving home for Christmas" vorstellen.)
Vielen Dank!
#69, RE: Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von BabyTeffan am 12-Okt-14 um 13:25 Uhr
Letzte Bearbeitung am 12-Okt-14 um 13:30 Uhr ()
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>Woher kenne ich diesen Laden??? Ich komme nicht drauf! Schon seit 10 Monaten! Steht so oder ähnlich in vielen Disneyparks (z.B. Studios Paris) und irgendwo in Hollywood.
>Der Film mag dem ein oder anderen bekannt sein, läuft er u.a. doch auch im Movie Park 3D Kino
Nee, da läuft mittlerweile ein Zusammenschnitt aus Iceage-Filmen.
Ansonsten super Berichte bisher! Weitermachen!
Lese gern solche Erstbesuchsberichte - erinnert einen immer an die Dinge, über die man selbst beim ersten Besuch staunen musste oder die man in den Parks schätzt.
Gruß
Stefan
#73, RE: Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von BerndDasBrot am 17-Okt-14 um 10:28 Uhr
>Letzte Bearbeitung am 12-Okt-14 um 13:30 Uhr
>()
>>
>>Woher kenne ich diesen Laden??? Ich komme nicht drauf! Schon seit 10 Monaten!
>
>Steht so oder ähnlich in vielen Disneyparks (z.B. Studios Paris) und irgendwo in
>Hollywood. Ich glaube, du hast Recht! Ich war mir sehr sicher, dass ich es nicht aus einem Park kenne. Tu ich so gesehen auch nicht. Ich kenne es dann wohl von einem Foto, dass ichm al in den Pariser Studios geschossen habe und das irgendwo bei mir zu Hause ewig rumlag.
Hach! Endlich kann ich aufhören mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Dann möchte ich mich stellvertretend hier noch für das Lob bedanken und ankündigen, dass ich natürlich weiterhin Berichte schreiben werde. Es folgen noch ein paar erwartbare Berichte, aber auch das ein oder andere, was vermutlich weniger erwartet wird. So viel sei verraten.
#70, RE: Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von McMac83 am 12-Okt-14 um 13:58 Uhr
Wow! Der Moment jetzt beim lesen des Berichts mit dem Donut war episch! Ich scrolle ja immer recht spät runter und hatte den Text am unteren Bildschirmrand und denke mir noch "ja, Donut halt, nur pink" und dann dieses Bild dieses XXL Donuts...einfach Irre!Danke für die tollen Berichte und die Fotos!
#71, RE: Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von Brother of fun am 12-Okt-14 um 17:17 Uhr
Letzte Bearbeitung am 12-Okt-14 um 17:30 Uhr ()
>
>Woher kenne ich diesen Laden??? Ich komme nicht drauf! Schon seit 10 Monaten! Vielleicht aus den Disney-MGM-Studios?
Schau mal hier: http://www.yesterland.com/darkroom.html
Wie ich gerade sehe hatte Baby Teffan die gleiche Idee
Danke für Deine Berichte. Vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr wieder da hin.
Die Universal-Studios in Orlando sind für mich der ultimative Filmpark.
Men in Black ist für mich bisher der zweitbeste Shooter. Auf Platz 1 ist bei mir immer noch dieser: http://sallycorp.com/dark-rides/interactive/challenge-of-tutankhamon/
Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für deine Sorgen - und in dieser Zeit mache ein Schläfchen. (Laotse)
#72, RE: Universal Resort Orlando - Universal Studios
Geschrieben von Bimbino am 13-Okt-14 um 18:16 Uhr
Sehr schöner Bericht.Interessant, mich hat damals Man in Black nicht überzeugen können und dafür haben mich die Simpsons viel mehr begeistern können.
Du schreibst garnichts von Terminator 2 3D, da war ich damals komplett unbedarft rein gegangen und kam geflasht raus. Es hatte mich einfach nur von den Socken gerissen.
#74, Busch Gardens Tampa
Geschrieben von BerndDasBrot am 01-Nov-14 um 15:41 Uhr
Letzte Bearbeitung am 01-Nov-14 um 21:25 Uhr ()
Hallo zusammen,der nächste Park auf unserer Tour lag nicht direkt in Orlando, so dass wir heute ein bisschen früher aufstehen mussten. Über die Interstate ging es nach Tampa, um dort Busch Gardens zu besuchen. Da Busch Gardens zur gleichen Gruppe wie SeaWorld gehört, hatten wir Kombitickets, welche in beiden Parks gültig waren. Aus dem gleichen Grund allerdings, erwarteten wir nicht zu viel von dem Park, denn der SeaWorld Besuch war bis dato die Enttäuschung schlechthin in Orlando. Wir hatten also etwas gedämpfte Erwartungen.
Nach einer guten Stunde Fahrt, auf der ich zum ersten Mal in den USA ein Schild sah, welches 80 mph erlaubte (Yeah!), erreichten wir den Parkplatz.
Schönes Wetter für einen 24. Dezember...
Auch hier wussten wir vorher nicht allzu viel über den Park. Klar hat man mal von Sheikra gehört und auch die letzte Neuheit, Cheetah Hunt, sagte mir etwas, aber auch in Tampa hieß es wieder: Erleben, Entdecken und Verirren.
Unser erster Weg führte uns zu besagter Neuheit und so bogen wir nach dem Durchtreten der Drehkreuze und der Mitnahme des wieder auf recyceltem Papier gedruckten Parkplans rechts ab in Richtung der imposanten Stützenkonstruktion des Intamin Accelerators Cheetah Hunt.
Vom Eingang kommend liegt der Eingang hinter der Bahn und so passiert man schon einen Großteil der Strecke auf dem Weg zur Bahn. Dachten wir...
Nein, was man hier im Vorbeigehen sieht ist nicht etwa der Großteil der Strecke oder gar das Highlight, dieser Stützenbaum mit vorgelagerter Beschleunigungsstrecke ist lediglich so etwas wie die Overtüre der danach folgenden Fahrt. Also: Ab geht's!
Nach kurzer Wartezeit konnten wir einen der vier Züge besteigen, welche an diesem Tag im Einsatz waren. Das heißt übrigens nicht, dass es voll war, sondern dass man hier hohe Kapazitäten fährt. Die Wartezeit lag den Tag über selten über 30 Minuten.
Da saßen wir nun also in unserem gepardähnlichen Gefährt und warteten, was passiert. Direkt nach dem Verlassen der Station folgt der erste Abschuss. Das obligatorische Luftanhalten ist hier allerdings nur von kurzer Dauer. "So einen schwachen Intamin Abschuss hab ich noch nie erlebt." waren meine Gedanken, während unser Gepard eine Kurve durchlief, in einen Graben stürzte und dann, ja, dann gab er richtig Gas. WOW! Aus der Fahrt heraus wird man in dieser zweiten Abschussstrecke beschleunigt und der Zug schießt hoch auf den oben gezeigten Baum, wo er gemächlich eine Runde dreht um sich dann direkt wieder steil herunter zu stürzen und durch einen weiteren Graben geht es mit zackiger Geschwindigkeit raus auf die weite Wiese. Die Bahn ist lang, richtig lang. Mit zahlreichen schnellen Richtungswechseln, der Fahrt durch Schluchten und vorbei an Wasserläufen, aber eben auch die ganze Zeit durch die Savanne, in der die echten Geparden leben, führt der atemberaubende Ritt.
Und gerade als man kurz noch mal Luft holen will, erreicht man die insgesamt dritte Beschleunigungsstrecke und bekommt noch mal einen schönen Ar5chtritt auf dem Weg durch die Savanne zurück in Richtung Station.
WOW!
Das war überraschend. Wir waren mit geringen Erwartungen eingestiegen und waren unfassbar überwältigt. Definitiv ein Kandidat für unsere persönlichen Top 3. Natürlich ist Cheetah Hunt nicht die höchste, schnellste und spektakulärste Achterbahn, aber wer denkt, dass die Thematisierung bei Black Mamba zum Gesamterlebnis erheblich beiträgt, der sollte mal Cheetah Hunt ausprobieren. Man fühlt sich wie auf dem Rücken des Geparden. Die gesamte Fahrt ist absolut stimmig, es ist tatsächlich eine Geparden-Jagd, eine Cheetah Hunt.
Kleine Randnotiz: Diese Bahn hat uns so sehr überzeugt, dass sie wenige Wochen später zur Vorlage für unsere Hochzeitstorte wurde.
Hier nun noch einige weitere Bilder der Bahn, welche im späteren Verlauf des Tages entstanden sind. Denn der Hauptteil der Strecke liegt gefühlt in einem komplett anderen Parkteil als die "Overtüre", an welcher wir ja schon vorbeispaziert waren:
Kann ein Tag besser beginnen? Ich glaube kaum.
Unser nächster Weg führte uns in Richtung Montu, ein B&M Inverter, welchen wir schon vom Parkplatz aus bestaunen durften, liegt er doch am Rande des Parks.
Auf dem Weg dorthin aber mussten wir uns durch einen Dschungel kämpfen, vorbei an Hyänen und Flamingos und mit Blick auf eine atemberaubende Steppe mal wieder.
Ich hatte einfach einen soliden B&M Inverter erwartet und würde überrascht. Diese Bahn ist ja dermaßen perfekt berechnet und fährt noch hundert mal butterweicher als alle anderen B&M Bahnen, die ich bis dato kannte. Es mag natürlich auch daran liegen, dass wir (mehr oder weniger zufällig) auf den beiden Mittelsitzen der mittleren Reihe saßen, die Plätze also, auf denen man die Fahrt so erlebt wie vom Designer exakt beabsichtigt, aber ich bin noch niemals so eine perfekte Zero-G-Roll gefahren und noch nie so geschmeidig durch einen Korkenzieher geglitten. Laut Lynn habe ich schon während der Fahrt ausgiebig analysiert wie gut die Bahn doch ist und wie toll sie berechnet wurde und wie butterweich alles fährt. Ich kann mich da zwar nicht dran erinnern, aber möglich ist das. Die zweite Achterbahn des Tages und direkt das nächste absolute Highlight. Das nenne ich mal einen vielversprechenden Start in den Tag.
Auch die Montu-Bilder sind später am Tag entstanden. Die Bahn lässt sich nur sehr schwer fotografieren und erst von der vorbeifahrenden Eisenbahn aus, boten sich einige fotografierenswerte Motive:
Über den nächsten Zwischenstopp mag sich der ein oder andere, der den Park kennt, vielleicht wundern, da er in einer vollkommen anderen Ecke des Parks liegt, aber als nächstes sind wir tatsächlich die Holzachterbahn Gwazi gefahren. (Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht dran erinnern, wie wir von Montu dahin gelangt sind ) Bis vor einigen Jahren war Gwazi eine doppelte Holzachterbahn mit einigen Duelling Elementen, nun wird allerdings nur noch eine der beiden Hälften betrieben, wenngleich beide Spuren noch vorhanden sind.
Dies ist der Lift der stillgelegten Spur.
Auch hier gab es keine langen Wartezeiten und die Fahrt konnte schnell beginnen. Nunja, Gwazi war nicht Highlight Nummer drei des Tages, aber dennoch eine sehr solide Bahn. Etwas rappelig mit der Zeit wohl, aber für meine Begriffe durchaus noch fahrbar. Lynn sah das ein wenig anders, sollte aber schon kurze Zeit später versöhnt werden. Man kann in Busch Gardens Kängurus füttern! Für meine Frau natürlich ein weiteres Highlight und auch ich sprang über meinen Schatten und hielt den lustigen Hüpfern ein wenig Rohkost unter die Nase.
In der Nähe der Kängurufütterungsstation befand sich das Kinderland des Parks, die Sesamstraße. Hier gab es die schon vierte Achterbahn des Tages, welche allerdings diesmal auch für die kleinsten Besucher geeignet war. Grobi bzw. Grover lädt ein zu einem Flug in seinem... ja... ähm... Flugzeug?!
Ja, ein bisschen counten zwischendurch muss halt auch mal sein...
Weil ich Tiere ja so gerne mag (Das mag ich sogar wirklich, ich hab halt nur Angst vor ihnen.), ging es als nächstes in eine sehr große begehbare Voliere, in welcher allerhand Papageien zu sehen waren. Sehr schöne fotogene Tiere. Einen kleinen Schnapsbecher mit süßen Sirup drin zum Anlocken der Vögel sparten wir uns aber dann doch.
Nach Verlassen der Voliere stand nun endlich Sheikra auf dem Programm. Als in Soltau wohnender Mensch ist man da ja durchaus anderes gewohnt, aber Sheikra ist ein beeindruckend langer Dive Coaster mit beeindruckend breiten Wagen und er ist auch beeindruckend hoch und beeindruckend steil. Der Anblick sorgte bei Lynn für ein wenig Herzklopfen, so dass wir uns spontan entschieden vor der B&M Bahn mit der Parkeisenbahn, die direkt daneben einen ihrer insgesamt drei Bahnhöfe hat, eine Runde durch den Park zu drehen. Wir haben ja Zeit.
Die Eisenbahn fährt nicht nur durch den Park an sich, sondern auch durch die schon erwähnten Tierbereiche. Steppen, Savannen und so. Ähnlich der Kilimanjaro Safari im Animal Kingdom. Auch sehr schick, aber nicht ganz so beeindruckend wie das Pendant bei Disney. Von der Eisenbahnstrecke aus bieten sich einige Motive, wlelche ich oben schon gezeigt habe, aber auch einige weitere, welche ich euch natürlich ebenfalls nicht vorenthalten möchte:
Dieses Bild zeigt auch schon unser nächstes Ziel. Diesmal gab es kein Zurück mehr. Sheikra!
Ich muss ja zugeben, dass auch mir ein wenig die Knie schlotterten. Klar bin ich schon höhere und schnellere Achterbahnen gefahren, aber ein (echter!) Dive Coaster hat einfach eine Gewaltigkeit, die ihres gleichen sucht. Und der Vertikal-Drop mit kleinem Stop unmittelbar vor dem Absturz ist dann doch recht einmalig... So nahmen wir also wirklich Platz in den 8-sitzigen Wagen. Ja, genau, acht Sitze nebeneinander. Und dazu noch Floorless (Ein Feature, welches der Bahn erst vor kurzem verpasst wurde.).
Was soll ich zu der Fahrt sagen? Majestätisch. Selbst der zweite, kleinere Drop ist höher als der Haupt- und einzige Drop sämtlicher europäischer Dive-Coaster. Wow! Ja, majestätisch trifft es ganz gut. Wie dieser überbreite Zug über die Schienen gleitet ist echt bemerkenswert. Aber die beiden Drops ziehen einem trotzdem ordentlich die Schuhe aus. WOW! Endlich mal wieder so richtig Nervenkitzel auf einer Bahn. Das vermisse ich ja ehrlich gesagt am meisten, wenn ich zurückdenke an meine Zeit als kleiner Phantasialand-Fan, der einmal im Jahr Space Center und Gebirgsbahn fahren durfte. Leider gewöhnt man sich ja mit der Zeit an den Thrill und der Nervenkitzel und die Angst lassen nach. Nicht so bei Sheikra. Geil! MAJESTÄTISCH!
Auch hier ein paar Bilder aus verschiedensten Perspektiven:
Ich weiß, kein gutes Foto, aber leider das einzige, auf dem der Splash zu erkennen ist.
So, nun ein kurzer Exkurs:
Erinnert ihr euch an die Ich bin ein Star: Holt mich hier raus!-Staffel mit Joey Heindle? Erinnert ihr euch daran, wie er wütend ins Buschtelefon rannte um sich über herabfallende Palmblätter zu beschweren, die sein Leben bedrohen? Wenn ihr euch erinnert, so habt ihr ihn ausgelacht, richtig? Ja, nicht nur ihr! Auch ich! Bis zu unserem Busch Gardens Besuch...
Irgendwo auf einem friedlichen wenig bevölkerten Weg nahe der (damals noch) Baustelle der neuesten Attraktion, spazierten wir fröhlich durch den Park als plötzlich und wie aus dem Nichts ein Palmwedel unmittelbar vor unseren Füßen landete. WUMS! Wir haben uns zu Tode erschrocken und hätte uns das Teil erwischt, hätten wir ordentlich was abkriegen können. Das war schon mehr ein Stamm als ein Ast geschweige denn ein Wedel. Umstehende Passanten starrten ungläubig in unsere Richtung und gratulierten uns zu unserem Glück. Das hätte auch anders enden können.
Auf den Schreck brauchten wir nun etwas zu essen und eine kleine Pause. Es war der 24. Dezember und wir hatten Hunger. DAS Weihnachtsessen schlechthin in den USA ist natürlich der Truthahn und bereits bei Disney sahen wir immer wieder Menschen mit ganzen Truthahnbeinen von diversen Fressständen verschwinden. (Bei Disney gibt es sogar Merch mit den berühmten Turkey Legs!) Auch in Tampa hatten wir schon den ein oder anderen Besucher mit solch einer Keule in der Hand und im Mund gesehen, also suchten wir eine Restauration für unser Weihnachtsmahl. Für unter 10 Dollar gab es ein Truthahn-Bein mit Pommes und Getränk. Und ja, das hat mich satt gemacht. Sieht auf dem Foto kleiner aus als es ist.
Gut gesättigt und gut gelaunt ging es nun weiter mit unserem Abenteuer. Zur Verdauung wählten wir einen lautlosen Trip mit der Seilbahn des Parks, welche L-förmig über den Park verkehrt. Man kann in beide Richtungen die Seilbahn fahren, muss sich aber für jede Richtung neu anstellen. Wir bestiegen im hinteren Parkteil unsere Gondel und flogen über Tiere und mit Aussicht auf einige der besten Achterbahnen, welche wir kennen. Wundervoll und entspannend. Etwa ab der Hälfte der Tour begegnet man sehr häufig den grünen Schienen von Cheetah Hunt. Einige der Bilder oben entstanden vom Sky Ride aus. Chillig!
Der Bahnhof am anderen Ende der Strecke teilt sich praktischerweise ein Gebäude mit der Station von Cheetah Hunt, so dass wir bei kurzer Wartezeit hier ebenfalls nochmal einen Ritt genossen. (Wenn man schon mal da ist...) Da aber unsere weiteren Ziele im hinteren Parkteil lagen, nahmen wir den Sky Ride wieder zurück und begaben uns in Richtung des nächsten Counts, eine Wilde Maus. Standard-Layout, nichts besonderes und sogar nicht mal besonders gestaltet. Der Name war (wenn ich mich richtig erinnere) Sand Serpent. Aber es ist ein Count. Ein Foto habe ich vom Sky Ride aus geschossen:
Dies sollte aber natürlich nicht der letzte Count des Tages sein. Kenner wissen, dass uns noch zwei weitere bevorstanden. Zunächst verschlug es uns zum Schwarzkopf-Klassiker Scorpion. Einfach immer wieder schön ohne Schulterbügel auf so einer alten Bahn Loopings zu fahren. Und irgendwie schade, dass so ein Klassiker im sonstigen Achterbahn-Portfolio des Parks so untergeht. Aber wenigstens gab es dadurch keine Wartezeit und wir hatten eine tolle Fahrt in der ersten Reihe.
Und nun zur letzten Achterbahn des Parks. Last but not least. Mitnichten! Die dritte B&M Achterbahn des Tages stand auf dem Programm. Kumba.
Und hier ist der Name Programm. Wie uns der Tourguide bei der Eisenbahnrundfahrt schon erklärt hatte bedeutet Kumba im kongo-afrikanischen soviel wie Gebrüll. Wer kennt nicht die Versuche diversen deutscher anwohnergeplagten Parks ihre Achterbahnen durch Sandbefüllung der Stützen und sonstige Maßnahmen jedweder Art, möglichst leise betreiben zu können. Kumba ist laut! Mit Absicht. Für eine B&M Achterbahn sogar sehr laut! Aber das tut dem Komfort keinen Abbruch. Es passt halt auch hier zum Gesamtkonzept!
B&M typisch weich, bahnt sich die Bahn ihren Weg durch nicht weniger als sieben Inversionen. Eine davon: Mein heißgeliebter Dive-Loop! Ich verstehe einfach nicht, wieso so viele Bahnenbauer einen langweiligen Immermann dem Dive-Loop vorziehen. Es ist doch das gleiche Stück Schiene nur rückwärts durchfahren. Ich liebe Dive-Loops. Un den von Kumba ganz besonders! Eine weitere Besonderheit ist, dass der Lifthill durch den Looping der Strecke führt. Das letzte Drittel der Strecke verläuft durch tiefsten afrikanischen Dschungel. Wow! Das war achterbahntechnisch der perfekte Abschluss des Tages. (Ok, ich gebe es zu, es folgten noch ein paar Wiederholungsfahrten auf diversen Achterbahnen des Parks, aber so Erstfahrtenreihenfolgentechnisch war's perfekt so.)
Auch hier möchte ich natürlich ein paar Bilder der wirklich fotogenen Bahn zeigen:
Dive-Loop, Baby!
So! Nun war es leider schon 18 Uhr und der Park schloss seine Tore. Busch Gardens hat wohl (auch zum Wohl der Tiere) im Vergleich recht kurze Öffnungszeiten. Aber wir hatten die Hauptattraktionen geschafft und damit auch den letzten Mayor-Park Floridas auf unserer Liste. Wenn ich an Florida und Achterbahnen denke, lande ich ganz unwillkürlich bei Busch Gardens. Solch ein Portfolio wünscht sich doch jeder Park. Aber auch der Park selber ist wunderschön gestaltet. Gerade im Vergleich mit dem orlandoschen Schwesterpark. Anstatt uns 3 Stunden für einen Parkplatz-Shuttle anzustellen, liefen wir die 450 Meter zum Auto zu Fuß und verabschiedeten uns noch von der beeindruckenden B&M Skyline. Nun war also Heiligabend gekommen. In kurzer Hose. Im T-Shirt. Bei strahlend blauem Himmel um 27°C. Ein Traum!
Der Urlaub war allerdings noch lange nicht zu Ende. Einige nicht-so-mainstream-Parks und Erlebnisse folgen noch und auch mein Geburtstag sollte natürlich gefeiert und erlebt werden. Drei Tage noch! Es kribbelt. Auch jetzt noch!
#77, RE: Busch Gardens Tampa
Geschrieben von Brother of fun am 02-Nov-14 um 08:08 Uhr
Letzte Bearbeitung am 02-Nov-14 um 08:09 Uhr ()
Toller Bericht (die anderen auch) von einem Park, der mich auf meiner ersten USA-Reise sehr beeindruckt hat. Die Mischung aus Freizeitpark und Zoo finde ich mehr als gelungen. Als ich noch nicht so unserem Hobby verschrieben war ( und so eine Count-##### wie heute) hat mich mein erster B&M Kumba schon so beeindruckt, dass ich im Gegensatz zu meinem Kumpel direkt noch mal fahren musste. Ich glaube danach wollte ich immer mehr und das war der Anfang meiner bis heute anhaltenen Sucht. Montu ist für mich der beste Inverter, den ich bisher gefahren bin. Der 2te steht zufälligerweise (?) im Schwesterpark.Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für deine Sorgen - und in dieser Zeit mache ein Schläfchen. (Laotse)
P.S. hier wird zensiert. Für die #### kann ich nix
#78, RE: Busch Gardens Tampa
Geschrieben von BabyTeffan am 02-Nov-14 um 10:57 Uhr
>Montu ist für mich der beste Inverter, den ich bisher gefahren bin.100% Zustimmung. Montu IST besser
Gruß
Stefan
#80, RE: Busch Gardens Tampa
Geschrieben von stilbruch am 03-Nov-14 um 13:54 Uhr
Deine Berichte lesen sich immer wieder klasse.Im September/Oktober 15 geht es ja mit dem FKF auf Orlandotour, jetzt weiß ich, dass ich bei meinen Sicherheitsansagen auch auf herunterstürzende Palmwedel hinweisen muss, vielen Dank!
LG Dirk
Hier wunschgemäß keine Hinweise auf Freizeitparktouren mehr!
#75, Boggy Creek Airboat Rides
Geschrieben von BerndDasBrot am 01-Nov-14 um 19:34 Uhr
Was macht man an einem 25. Dezember? Morgens um 9 Uhr? Keine Ahnung, was ihr so macht, aber ich kann euch gerne erzählen, was wir im letzten Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag morgens um 9 Uhr gemacht haben. Wir haben unsere kurzen Hosen angezogen, uns in unser blaues Cabrio gesetzt und sind zirka eine halbe Stunde in Richtung Süden gefahren. Wer sich um Orlando ein bisschen auskennt, der weiß, dass wir hier ins absolute Nichts gesteuert sind. Aber diese Fahrt hatte natürlich einen tieferen Sinn. Zu unseren im Vorfeld bei attractionticketsdirect.de bestellten Eintrittskarten, gab es ab einem gewissen Bestellwert (den wir locker erreicht hatten) kostenlos Karten für die Boggy Creek Airboat Rides mit dazu. Und da ich die Airboats in dem kleinen Tümpel im Serengeti-Park schon sehr genial finde, planten wir natürlich auch dieses Erlebnis mit in unseren Trip ein.
Auf dem Weg zur Bootsstation begegnete uns kein einziger Mensch. Das mag zwar an der Gegend aber natürlich vor allem an Datum und Uhrzeit gelegen haben. Uns störte es nicht, wir folgten zielstrebig den Anweisungen des Navis bis wir schließlich auf einem großen leeren Parkplatz an einem noch viel größeren See ankamen.
Scheinbar waren wir die einzigen Kunden. Dass heute geöffnet war, hatte ich morgens noch schnell gecheckt (eines der wenigen Male, dass ich in diesem Urlaub mein iPad aus dem Hotel-Safe genommen habe. Wie entspannend ein Urlaub ohne Handys, Tablets und Internet doch sein kann.) und so begaben wir uns in eine kleine Holzhütte zur Anmeldung unserer Airboat Tour.
Wir wurden freundlich begrüßt und einem Guide zugeteilt, bekamen einen Zettel mit unserer Abfahrtszeit und den Namen des Guides. Wir hatten noch etwas über eine halbe Stunde Zeit bis unsere Tour starten sollte und so schauten wir uns ein bisschen um. Viel gab es nicht zu sehen, aber vor allem auch nicht zu hören. Nach vielen Tagen Dauerbeschallung in den besuchten Parks war dies wunderbar entspannend.
In einem kleinen Bassin konnte man am Ufer des Sees schon ein paar kleine Alligatoren beobachten:
In dem Gebäude gab es noch einen kleinen Shop, in welchem es allerhand alligatorische Souvenirs zu kaufen gab und damit hatten wir schon alles gesehen. Wir genossen also die Sonne und verbrachten die Wartezeit am Seeufer. Wir waren echt gespannt, ob wir wohl die einzigen Gäste bleiben würden und tatsächlich: Niemand sonst fand mehr den Weg zur Bootsstation und so entschied unser Guide kurzfristig auf ein kleineres Boot umzusteigen. Gebucht hatten wir eigentlich ein 17-sitziges Boot, bekamen aber die (eigentlich sogar teurere) Tour auf dem kleinen 6-sitzigen Boot. Und das ganze exklusiv nur für uns. Wir hatten fast ein schlechtes Gewissen.
Nun sollte es also losgehen. Wie vermutlich bekannt sein dürfte, sind diese Boote nicht gerade die leisesten ihrer Art und so machte unser Tourguide ordentlich Krach beim Starten des Motors und des Propellers. Was nun folgte war einfach unglaublich. Mit dem Tümpel in Hodenhagen nict ansatzweise zu vergleichen. Nachdem wir aus der kleinen Anlegebucht herausmanövriert waren, gab er zum ersten Mal richtig Gas. Wow! Unfassbar laut, aber auch unfassbar schnell. Der gesamte See ist an keiner Stelle tiefer als drei bis vier Meter und gerade im Randbereich wuchs viel Grünzeug aus dem See. Aber dank null Tiefgang konnten wir da einfach drüber ballern. Wow! Und das für uns ganz alleine! Ein unglaubliches Erlebnis.
Da es aber nicht nur darum ging, über den See zu brettern, sondern auch zu erleben und entdecken, fuhren wir mehrmals nur langsam (und leise) am Ufer entlang und bekamen Erklärungen unseres Guides. Bei der ersten Atempause zeigte er uns mit großem Nationalstolz das amerikanische Wappentier, den Weißkopfadler, welchen er auf einem Telegrafenmast entdeckte.
Dann wurde wieder beschleunigt und ein paar halsbrecherische Manöver gefahren. Ich glaube übrigens nicht, dass diese engen Kurvenradien mit dem großen Boot so auch möglich gewesen wären. Tja, der frühe Vogel rockt die Hütte.
Nun führte uns unser Weg unter Zypressen entlang ins Dickicht am Seeufer. Und unser Guide hat tatsächlich einen Alligator entdeckt. In freier Wildbahn. Solche Adleraugen möchte ich haben. Sehr beeindruckend, wie er diese auf ihre frisch geschlüpften Kinder aufpassende Alligator Dame im dichten Bewuchs ausgemacht hat.
Dieses Tier in freier Wildbahn zu sehen, ist so ein unfassbar tolles Gefühl. Nicht zu vergleichen mit sämtlichen Formen der Tierhaltung in Parks, Zoos oder sonstigem. Und dieser Satz ist völlig wertfrei gemeint. Wir waren einfach sehr stolz auf uns und natürlich unseren Guide.
Nachdem wir noch einige Schlangenlinien am Ufer entlang fuhren, ging es langsam, aber sicher wieder zurück Richtung Bootsstation. Was heißt langsam? Jetzt gab er noch mal richtig Gas und heizte quer über den See. Man hat echt das Gefühl, dass das Boot kaum noch das Wasser berührt. Besonders beeindruckend fand ich, dass wir teilweise ohne auch nur ein bisschen zu bremsen auf ganze Vogelschwärme zugeflogen sind. Die Vögel haben aber alle rechtzeitig die Flucht ergriffen, wie man auf diesem Foto gut erkennen kann:
Kurz danach waren wir wieder an Land und hatten festen Boden unter den Füßen. In der Zwischenzeit schienen auch einige Amerikaner ihre Bescherung hinter sich gebracht zu haben, so dass es nun recht voll war am Bootshaus. Selten habe ich mich so darüber gefreut früh aufgestanden zu sein.
Unser schlechtes Gewissen (Wir hatten ja nicht mal für die Karten bezahlt...) beruhigten wir mit der Beherzigung des Spruchs If you like the ride, tip the guide und gingen auf noch leicht zittrigen Beinen in Richtung Parkplatz.
Wow! Was für ein Erlebnis. Doch unser Tagesprogramm hielt noch einige weitere Stationen bereit, von welchen ich natürlich auch noch berichten werde.
Bis dahin vielen Dank für's Lesen und ich freue mich immer über Kommentare.
#76, RE: Boggy Creek Airboat Rides
Geschrieben von McMac83 am 01-Nov-14 um 23:48 Uhr
Ja, immer her mit den tollen Berichten! Bisher echt klasse! Danke dafür!
#79, RE: Boggy Creek Airboat Rides
Geschrieben von Christian Ahuis am 03-Nov-14 um 11:47 Uhr
Toll zu lesen! So in etwa fühlte sich auch mein erster Florida Urlaub im Jahr 2000 an... daran denke ich bis heute gerne zurück! Freue mich auf die weiteren Berichte!
#81, Legoland Florida
Geschrieben von BerndDasBrot am 18-Nov-14 um 16:17 Uhr
Letzte Bearbeitung am 18-Nov-14 um 22:45 Uhr ()
So, und weiter geht's. Vom Airboat-See im Nichts ging es eine weitere Auto-Stunde in Richtung unseres nächsten Ziels: Winter Haven. Wie sich der ein oder andere vielleicht erinnern mag, lag dort mal der Freizeitpark Cypress Gardens, welcher allerdings seine Pforten 2008 schloss.
Mittlerweile hat Merlin das Gelände übernommen und dort ein Legoland eröffnet. Da es immerhin vier Counts gibt und wir keinen Eintritt zahlen mussten (iirc 82$ regulär), nahmen wir die Reise dorthin auf uns. Da das Legoland ja nicht unser erstes Tagesziel war, kamen wir erst gegen Mittag dort an. Dennoch konnten wir auf dem Parkplatz sehr weit vorne parken. Es war also sehr leer.
Auch hier wurden wir nochmals daran erinnert, dass Weihnachten ist:
Ein kleines Fazit vorweg: Von den mir bekannten Legoländern (alle außer Kalifornien und Malaysia) ist das Legoland Florida mit Abstand das schlechteste. Wir haben insgesamt keine zwei Stunden im Park verbracht und alles gesehen. Nichts ragte heraus, die Achterbahnen waren langweilig. Zwei klitzekleine Highlights möchte ich dennoch erwähnen:
Direkt am Eingangsbereich gibt es eine Flying Island, wie man sie beispielsweise auch aus dem Efteling kennt, also ein Aussichtsturm ohne Turm. Ich mag diese Teile ja sehr gerne und auch hier war die Fahrt halt ganz nett. Vor allem aber der Aussicht wegen, auf die tatsächlich von Zypressen geprägte Landschaft mitten in Florida.
Schaut man dann aber in Richtung des Parks, sieht es gleich gar nicht mehr so schön aus.
Alles wirkte lieblos, alt und verkommen. Und irgendwie war der ganze Park einfach nicht stimmig. Die Mischung aus altem Cypress Gardens und neuem Legoland konnte an keiner Stelle überzeugen.
Ein weiteres kleines Highlight war dann noch die Holzachterbahn Coastersaurus, die aber eindeutig in die Kategorie Kiddie Coaster einzuordnen ist. Sie gehört zu den drei von Cypress Gardens übernommenen Achterbahnen, wurde nicht großartig umthematisiert, aber macht wenigstens ein bisschen Spaß.
Die einzige neue Achterbahn ist die auch aus anderen Legoländern bekannte Maus-Version Lego Technic Test Track. Kein Highlight und hier dank asozialem Publikum und unfassbar langsamer Ride OPs nicht mehr als ein Count.
Der nächste Count war dann wieder eine übernommene Bahn, ein Vekoma Family Inverter von 2004, also ohne diese hübschen neuen Wagen wie man sie von Kwasten und Co. kennt. Die Flying School genannte Bahn hat daher Schulterbügel. Aua! Wie eine Bahn bei so geringer Geschwindigkeit so krass schlagen kann, verstehe ich nicht. Unfassbar.
Ich habe es sogar geschafft, ein Foto von der Bahn zu machen. Es ist ungefähr so mies geworden wie die Fahrt auf der Bahn.
Mit Kopfschmerzen brauchten wir nun eine kleine Pause. Aus den anderen Legoländern wusste ich, dass das Mini-Land eigentlich immer ein Highlight in diesen Parks ist, also durchstreiften wir die Miniatur-Ausstellung. Aber auch hier wurden wir bitter enttäuscht. Alle Modelle waren dreckig und sehr lieblos gestaltet. Details waren quasi gar nicht vorhanden.
Außerdem fiel mir auf, dass alle dargestellten Modelle sich an amerikanischen Originalen orientierten. Ich verstehe diese Mini-Länder durchaus als Edutainment und als kleine Weltreise. Sprich: Man will dort als Besucher auch mal über den Tellerrand hinausblicken und fremde Länder sehen und erleben. Der Amerikaner scheinbar nicht so. Las Vegas, San Francisco und Washington wurden nachgebaut anstatt Neuschwanstein, Macchu Picchu oder Venedig. Und wie gesagt: Verglichen mit Günzburg oder Billund unfassbar detailarm...
Im vorderen Parkteil gab es noch einen interaktiven Darkride, den ich aber weder mit Fotos dokumentiert habe, noch kann ich mich an irgendwelche Besonderheiten erinnern. Scheint also ziemlich langweilig gewesen zu sein. Was ich noch weiß: Auch hier war die Florida-Version nicht mit ihren Pendants in Windsor oder Billund zu vergleichen.
Der letzte Count auf unserer Liste war dann die Dragon genannte Kinderachterbahn. Der Ein- und Ausstiegsbereich ist ganz nett gestaltet, die Fahrt selber ist halt eine durchschnittliche Vekoma-Rollerskater-Fahrt. Auch diese Bahn wurde aus Cypress Gardens übernommen, so dass der aus anderen Legoländern bekannte Darkride-Teil sehr kurz ausfällt.
Fotografieren kann man die Bahn auch sehr schlecht, aber der Vollständigkeit halber:
Nachdem wir also endlich unsere vier Kreuzchen machen konnten, war es an der Zeit den Park zu verlassen.
Das war mit Abstand der bis dahin schlechteste Park auf unserer Tour. Im Gegensatz zu SeaWorld haben wir hier aber damit gerechnet. Wir hatten null Erwartungen und wollten einfach unsere vier Credits abholen.
Ich hoffe, dass auch solche Berichte hier interessierte Leser finden und freue mich auf Feedback. Einige Berichte werden noch folgen. Seid gespannt!
Vielen Dank!
#82, RE: Legoland Florida
Geschrieben von Brother of fun am 18-Nov-14 um 19:19 Uhr
Danke, dann werde ich den nächstes Jahr wohl auslassen. Cypress habe ich mir früher nicht gegeben, war aber sicherlich schöner als heute.Wieso habt ihr kein Eintritt gezahlt? War das irgendwo mit dabei oder freier MA- Einlass?
LG Chris
Wer im Kreis denkt spart sich den Durchblick. Wer im Kreis geht spart sich den Rückweg.(Stoppok)
#83, RE: Legoland Florida
Geschrieben von BerndDasBrot am 19-Nov-14 um 08:01 Uhr
Letzte Bearbeitung am 19-Nov-14 um 08:02 Uhr ()
Ja, der Bericht klingt negativ. Soll er auch. Und ist er auch. Wenn man aber schon in Florida ist, kann man den Park durchaus mal mitnehmen. Oder zumindest: Mach deine Entscheidung den Park zu besuchen bitte nicht von meinem Bericht abhängig. Sonst kann ich nachts nicht mehr gut schlafen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch in den USA Merlin-Coupons o.ä. gibt. Ab dem nächsten Jahr gibt es dann wohl auch Kombi-Tickets mit dem Orlando Eye und dem Madame Tussauds in Orlando. Da wir als Merlin-Mitarbeiter allerdings tatsächlich keinen Eintritt zahlen, haben wir da nicht so drauf geachtet, ob auch im Walmart auf jedem zweiten Produkt ein 2für1 Coupon ist.
Ursprünglich hatten wir sogar bei attractionticketsdirect.de als Zugabe zwei 14 Tage lang gültige Legoland Tickets erhalten. Die brauchten wir natürlich nicht und als es einen Monat später auf der Seite dann statt Legoland-Tickets die Boggy Creek Airbot Tickets als Zugabe gab, hab ich angerufen, mein Problem geschildert und unkompliziert und kostenlos die Boggy Creek Tickets zugeschickt bekommen. An dieser Stelle also auch nochmal ein großer Dank an attractionticketsdirect.de und eine absolute Empfehlung. Sowohl die ursprüngliche telefonische Bestellung als auch der "Umtausch" der Gratis-Tickets hat problemlos funktioniert. Außerdem waren die Preise zu unserer Zeit unschlagbar.
#84, RE: Legoland Florida
Geschrieben von Brother of fun am 19-Nov-14 um 12:51 Uhr
Letzte Bearbeitung am 19-Nov-14 um 12:52 Uhr ()
Danke für Deine Info und gute Träume
Kannst gerne trotzdem gut schlafen. Bisher haben deine Berichte mir so gut gefallen und deine Meinung sich oft mit meiner Erfahrung gedeckt, dass Lego jetzt rausfliegt und ich damit leben kann. Und du auch LG
Chris
Wer im Kreis denkt spart sich den Durchblick. Wer im Kreis geht spart sich den Rückweg.(Stoppok)
#85, RE: Legoland Florida
Geschrieben von schrottt am 19-Nov-14 um 15:08 Uhr
Auf der Holzbahn müssten zu eurem Besuch schon die neuen GCI-Züge drauf gewesen sein, oder? Wie haben die euch gefallen?Mit den alten Zügen fühlte die Bahn sich überall etwas zu langsam an um ein Erlebnis zu sein.
#86, RE: Legoland Florida
Geschrieben von BerndDasBrot am 05-Dez-14 um 13:33 Uhr
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, glaube aber tatsächlich, dass es die neuen Züge waren. Da ich aber in jedem Fall keinen Vergleich habe:Ich fand die Bahn ganz nett und spaßig.
#87, RE: USA 2013
Geschrieben von TheOnlyOne am 13-Aug-15 um 16:29 Uhr
Endlich bin ich dazu gekommen, den Bericht eurer USA-Tour zu lesen.Es hat richtig Spaß gemacht, eure ganzen Erstbesuche quasi mitzuerleben.
Und an so manchen Stellen, an denen du deine Gedanken beschrieben hast, hatte ich ein Deja-vu-Gefühl...
Du solltest unbedingt mehr verreisen und Berichte schreiben!
#89, RE: USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 13-Aug-15 um 18:12 Uhr
Vielen Dank! Für's Lob und auch für's dran Erinnern, dass der Bericht ja noch gar nicht fertig ist. Da ich seit ein paar Tagen endlich wieder ein Notebook besitze, komme ich bald hoffentlich dazu die restlichen Berichte zu schreiben.
Was weitere Reisen und Berichte angeht: Da ich nicht mehr bei Merlin arbeite, kann ich mir ähnliche Trips nun auch öfter leisten und euch weiterhin mit Tripreports beglücken. Die nächsten Fernreisen sind schon gebucht.
FZPW lebt!
#90, RE: USA 2013
Geschrieben von schrottt am 10-Nov-16 um 11:13 Uhr
>Für's Lob und auch für's dran Erinnern, dass der Bericht ja noch gar nicht fertig ist.
>Da ich seit ein paar Tagen endlich wieder ein Notebook besitze, komme ich bald
>hoffentlich dazu die restlichen Berichte zu schreiben. Wann ist denn "bald"?
#91, RE: USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 10-Nov-16 um 11:20 Uhr
Donnerstag.
#92, RE: USA 2013
Geschrieben von Shrek am 10-Nov-16 um 12:42 Uhr
>Donnerstag.
*looooooool*btw: ich bin Dir noch ein Bier schuldig, machen wir das auch am Donnerstag?
Life is a Rollercoaster. Take a seat, enjoy the ride!
#93, RE: USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 10-Nov-16 um 12:54 Uhr
Alles klar. Hab ich im Kalender notiert: Donnerstag!
#94, RE: USA 2013
Geschrieben von Smoerf am 10-Nov-16 um 18:36 Uhr
>Donnerstag. Warum kannte ich die Antwort, bevor ich sie gelesen hab?!?
#95, RE: USA 2013
Geschrieben von BerndDasBrot am 23-Nov-21 um 13:53 Uhr
Sobald die neue Forensoftware da ist, mache ich hier auch mit den noch fehlenden Berichten weiter!Versprochen!
#96, RE: USA 2013
Geschrieben von Brother of fun am 25-Nov-21 um 10:32 Uhr
>Sobald die neue Forensoftware da ist, mache ich hier auch mit den noch fehlenden
>Berichten weiter!
>
>Versprochen! Kann den kommenden Donnerstag kaum erwarten
LG
Chris
The first to help you up are the ones who know it feels to fall down.