Letzte Bearbeitung am 14-Dez-13 um 16:45 Uhr ()
Update:
Nun mit allen Bildern, etwas sinnvoller sortiert und kommentiert!

Schöne Park und bis jetzt eine schöne Woche .

MfG, Wuzefelix

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I believe in Pearce's Leisure Ladder for theme park settings,
as I went through all steps myself being at the top now.

Ich kann nur immer wieder betonen wie unglaublich neidisch ich bin!
Viel Spaß noch!

Euer Jürgen

www.parkscout.de

Vorbemerkung:
Die Reise enthielt Flüge von Amsterdam über Abu Dhabi nach Tokyo und zurück.
Auf dem Zwischenstop haben wir die Ferrari World gemacht, sowie den Yas Waterworld bzw. allgemeines Sightseeing; In Tokyo gab es viel Disney, den Fuji-Q Highlands Park und einiges anderes in der Stadt zu sehen.

Einiges habe ich nicht fotografiert. Da in den Vereinigten Arabischen Emiraten einige für uns ungewohnte Regeln für das fotografieren von Personen oder öffentlichen Gebäuden existieren, hab ich dort fast nichts fotografiert. Auch innerhalb von Rides wird speziell in Japan sehr oft das fotografieren explizit verboten, manchmal auch nur das Blitzlicht (vermutlich aus Höflichkeit gegenüber den angeblitzten anderen Gästen). Da ich eine Kompaktkamera habe, überlasse ich solche schwierigen Situationen sowieso lieber den Leuten mit den großen Objektiven und genieße lieber den Ride.

Disneyland
Disneyland Tokyo feiert gerade 30jähriges Bestehen. An einigen Stellen sieht man dem Park sein Alter an, er ist zu eng für die Menschenmassen. Trotz Allem ist er sehr gut gepflegt - und das liegt nicht daran, dass Japaner so gut wie keinen Dreck hinterlassen.
Im einen Land des Kitsches ein kitschiges Disneyland zu eröffnen, klingt nach einer Herausforderung. Sie haben sich ihr gestellt und offenbar gewonnen: Vor lauter BlingBling des ersten halben Abends war ich echt fertig ...

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Big Thunder Mountain

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Das Alter der Rides nagt natürlich an dem Park. Space Mountain könnte ich genausogut in Rust fahren, die Piraten gibts in Paris auch in deutlich schöner und die Architektur im Tomorrowland kennt man aus alten Planet der Affen - Filmen. Gleichzeitig ist aber alles top in Schuss und dazwischen finden sich wieder frische Attraktionen.

Praktisch: Die Japaner fahren total auf Charakter ab. Wenn irgendwo der Schwippschwager von einer Nebenfigur von Arielle auftaucht, hat er eine Traube Leute um sich. Paraden führen bei frischen 7° Außentemperatur am Abend zu stundenlangen Sitzplatzreservierungen an den Paradenstrecken, oftmals bleiben die zwischen den Paraden gleich an Ort und Stelle sitzen. Als Europäer kann man auch just-in-time kommen und von hinten alles gemütlich dank erhöhter Körpergröße anschauen. Mitarbeiter sorgen dafür, dass keiner große Mützen, Mausohren oder gar Kleinkinder trägt und damit die Sicht aller Nachfolgenden versaut.

DisneySea
Gleich nebenan, aber trotzdem mit gegenüber liegendem Eingang (nicht wie in Paris!) gibts den rund 10 Jahre alten DisneySea-Park. Kurzgefasst: Disney für Erwachsene, deutlich weniger BlingBling. Der Park schwebt zwischen beeindruckenden Landschaften und Realismus hin und her und gefällt mir wirklich sehr sehr gut.

Der zentrale See wird für alle Shows mit diversen Booten benutzt und ist dermaßen groß, das wenn man nicht genau zentral schauen will, man stets bequem Plätze am Rand einneben kann. Als wir dort waren, gabs die Tagesparade, eine Weihnachtsparade, Fantilusion und ein getrenntes Feuerwerk (übrigens zwischen den Parks abgefeuert und in beide Musiksynchron integriert).

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Vulkansee

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Ein wirkliches Meisterwerk ist die Vulkanlandschaft, die neben dem Darkride 20.000 Meilen unter dem Meer - technisch eine Gondelbahn - das alleine schon toll ist, auch noch die Reise zum Mittelpunkt der Erde beherbergt. Ich will nicht spoilern, aber das Ding hat sich so souverän an die Spitze meiner Lieblingsrides katapultiert, dass es dort vermutlich erstmal ein paar Jahre stehenbleiben dürfte. Es ist leider unvorstellbar, dass Paris sowas bekommen könnte, selbst wenn sie wollten.

Tokyo City / Tokyo Dome
Tokyo ist wahnsinnig groß, wahnsinnig verdichtet und wahnsinnig unterirdisch. Also vom Bodenniveau her. Das was man oben an Verkehr und Leuten sieht, ist quasi eine winzige Minderheit. Richtig ab gehts im Untergrund, wo in vielen Ebenen übereinander die U-Bahn-Linien geschachtelt in winzigen Taktraten fährt. Wenn man sich von der Rush Hour fern hält, ist das übrigens absolut okay dort.
Der Ordnungssinn der Japaner sorgt für Warteschlangen, wo immer nötig, eiserne Regeln auf Rolltreppen (links stehen, rechts gehen) und im allgemeinen eine beeindruckende Effizienz. All das hört mit Feierabend schlagartig auf, chaotisch wird es aber nie.

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Die Bahn am Tokyo Dome (Tivoli-System) hat wohl erdbebenbedingt eine lange Auszeit gehabt, wird jetzt aber wieder genutzt. Im Grunde ist die Fahrt eher schnell und langweilig, wäre nicht die Position: Verdammt hoch. Meine Theorie: Durch die urbane Umgebung mit Hochhäusern, Autos und so weiter, hat man deutlich stärkeres Höhengefühl als bei einer vergleichbar hohen Fahrt durch Wald und Wiese. Es ist halt etwas Anderes, auf der gleichen Höhe wie ein Hochhaus nach unten zu stürzen! Bei meiner ersten Fahrt war in der Bremse auch gleich der halbe Zug am heulen, geschlechterübergreifend versteht sich. Wir sind dann gleich nochmal

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Leider nur sehr unscharf im Bild und voll gespoilert:
Toilettenbereich in der Sega World. In jedem Becken ein ziemlich kleines Zielkreuz. Vor jedem Stehplatz ein Bildschirm, der bei Benutzung eine Art "Street Fighter" startet, grafisch ähnlich aufwändig. Steuern kann man lediglich die "Hauptwaffe", den Wasserstrahl seines Protagonisten... ich war allerdings nichtmal annähernd physikalisch in der Lage, den Gegenspieler beseitigen zu können; Zum Abschluss wurde einem dann aber noch die Gesamtmenge in ml verraten. Eine Rückrunde war mir nicht vergönnt!

Fuji-Q
Zwischen dem Fuji-Q-Highland-Park und Tokyo liegt erst einmal eine Fahrt mit Bus oder Bahn. Wir haben uns für den Bus entschieden, eine Überland-Buslinie, die vorher reserviert werden sollte. Nach rund 1,5 h Stunden Fahrt über die Autobahn sieht man sehr schnell, wie die urbane Umgebung dem ländlichen Hochlandgebieten Japans weicht und wie immer wieder der beeindruckend hohe Fuji mit seiner Schneekuppe um die Ecke lugt.

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Ging der Bus nach Fuji oder Fukushima?

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Diese rosa bepunktete Bahn tritt einem mit einer unglaublichen Härte in den Track, der danach nicht besser mit den Fahrgästen umgeht...

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Der Park ist eigentlich großer Murks. Er ist häßlicher als eine belgische Autobahnraststätte und einen Charme, der mit "unbeholfen" recht euphemistisch beschrieben ist. Aber er hat fette Coaster. Von denen wir allerdings zwei nicht fahren konnten: Den zweiten 4D-Coaster auf der Welt haben sie angefangen neu zu streichen. Ungefähr 4m Strecke haben sie bei unserem Besuchstag geschafft - gesamt, nicht nur an diesem Tag. Danach haben Sie abgebrochen. Wahrscheinlich wegen "Strong Winds", weswegen auch Fujijama, der hauptsächlich durch Höhe beeindruckt, vorrübergehend dauerhaft geschlossen hatte. Dieselben strengen Winde hat allerdings sonst nichts gestört. Und jeder Besucher sollte vorgewarnt sein: Wenn eine Regenwolke den Park entfernt passiert, werden sofort alle Anlagen geschlossen. Ich dachte, das wäre übertrieben, ist es aber nicht. Wir hatten perfektes Wetter, ohne spürbaren Wind. Das nur so als Hinweis, die Wettervorhersage genau zu studieren.
Gefahren sind wir aber schon den Gerstlauer, der mehr Features hat, als man von außen sieht und ganz schön viele Überschläge sammelt und den wohl stärksten Launchcoaster (bezogen auf die Stärke der Beschleunigung). Letzterer fühlt sich wie Tritt in den Hintern an, hat zwischen drin eine rucklige Fahrt und einen Hügel, dessen Umschwung wirklich brutal an einem herumreißt. Boah. Danach weiß man, was man getan hat!

Wo wir gerade bei nicht ausgeglichenen Attraktionen sind: Das eine geöffnete Krankenhaus-Maze hat eine Laufzeit von locker einer guten halben Stunde (weil hinter uns ständig eine Gruppe junger männlicher Japaner gerannt sind als gäbe es kein Morgen), bespielt von ca. 5 oder 6 Mitarbeitern. Das war auf eine ungewöhnliche Art intensiv.
Der Spinning Rapid mit der goldenen Katze fährt sich genauso wie die Coaster, nur mit Sturzbächen von Wasser knapp über dem Gefrierpunkt.

Fuji-Q ist irgendwie ... intensiv. Und häßlich!

Reise / Verschiedenes

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Anflug Abu Dhabi

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Ferrari World. Also die Halle ist gut - man könnte einen guten Freizeitpark reinbauen!

Die Bahn ist... nunja schnell. Nett. Kann man fahren. Körperlich ziemlich harmlos. Bei 240km/h ziehts allerdings hinter den Brillen, die man aufziehen muss.

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Ausblick vom Hilton Tokio Bay

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Einer der "Magic Rooms" mit Spieldeko die BlingBling macht, wenn man was drückt!

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Strassenbahnen und viele Markierungen. Auf den weißen Markierungen verlässt man die Bahn (inklusive Angabe der Richtung), in den blauen Markierungen wartet man geordnet, in Richtung der gelben Pfeile wird eingestiegen und ein weiterer Sonderfall trifft zu: In der Rushhour, wenn es gequetscht zu geht, ist das durch die rosa Markierung ein Zugteil nur für Frauen!
Dazu ertönt eine kleine Melodie, jede Station hat seine eigene (linienabhängig). Ist der Jingle vorbei, schließen alle Türen gleichzeitig und nicht kompromißbereit für Bummler. Lichtschranken haben nur die Gates, damit man nicht dazwischengerät. Effizienz pur.

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Maihama, der Knotenpunkt zwischen dem ÖPNV und der Disney Metro Line und den Bus-Shuttles

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Es gibt dezente Hinweise auf Disney in der Resortlinie!

Klasse Bericht Alex!
Seid ihr denn auch im Deutschen Dorf Tokyo gewesen oder war das zuweit vom Schuss für euch entfernt?

Hi,

In Tokyo waren wir an 2-4 Tagen, je nach Gruppe, die Bilder sind ja in Tokyo City.

Spielst du auf die Schreibweise an?
Tokyo und Tokio sind beide richtige Ableitungen von dieser japanischen Lautschrift und vor Ort hab ich glaube ich nur Tokyo gelesen. Genaueres weiß ich aber nicht dazu, das richtige Japanisch war für mich eine Blackbox (und für Reisende innerhalb der Metropole auch wirklich nicht notwendig, außerhalb wird es schwieriger).

Grüße,
Alex

Nö, war keine Anspielung. Man kann natürlich beide Schreibweisen nehmen.
Meine Frage bezog sich wirklich nur auf das German Village. Hätte gerne mal was Aktuelles darüber gelesen.

"Festival der Lichter" im German Village dieses Jahr.

Gruesse, Stefan