An einem Sonntag ging es diesen Sommer wieder einmal in die Niederlande. Nach dem Motto Holland in just one day war unser Ziel, endlich alle roten Punkte in diesem Land zu löschen...

An einem Sonntag ging es diesen Sommer wieder einmal in die Niederlande. Nach dem Motto Holland in just one day war unser Ziel, endlich alle roten Punkte in diesem Land zu löschen...

Erste Station war Drouwener Zand. Das ist ein kleiner Freizeitpark, der zu einem Ferienpark mit Ferienhäusern, Hotel und Campingplatz dazu gehört.

In dem zentralen Gebäude am Eingang befindet sich neben dem SB-Restaurant ein Kleinkinderspielplatz:

Einige weitere Belustigungselemente sind dort ebenfalls zu finden:

Im Obergeschoss ist ein Telefonmuseum untergebracht, das aber morgens nicht geöffnet war:

In einem Anbau, der offensichtlich mal Bowlingbahnen beherbergte, steht heute eine Reitbahn:

Hier konnten wir uns auch das erste mal stärken. Der Park ist nämlich ein All-inclusive, d.h. Getränke und Essen gibt es ohne weiter Kosten. Neben der Reitbahn befindet sich eine der Getränkestationen, an denen es neben Kaffe und Tee auch Kaltgetränke gibt. Allerdings „nur“ im Dispenser Wasser, Limo rot und Limo gelb. Das ist wohl solches aus Pulver angerührtes Zeug.

In dem Gebäude ist außerdem der Übergang vom Freizeitpark in den zugehörigen Ferienpark untergebracht.

Unsere Erste Attraktion war der ganz hinten in dem kleinen Park stehende Break Dance:

Die Fahrt war dabei sehr familienfreundlich...

Nebenan ist eine echte Reitbahn zu finden:

Austoben kann man sich auf den Trampolinen:

Ein kleines Karussell:

Damit kommen wir nun in den vorderen Bereich. Dort gibt es die nächste Verpflegungsstation:

Außer Getränken gibt es hier auch Softeis umsonst. Perfektes Frühstück

Auf dem Platz sind weiterhin einige Standardattraktionen zu finden:

Der Autoskooter...

...darf erst bei grüner Ampel betreten werden:

In der Ecke steht die Achterbahn von Drouwener Zand:

Der Operator achtet hier peinlich genau darauf, dass die Gondeln extrem gleichmäßig besetzt sind, dafür reißt er auch Kinder und Eltern und andere Gruppen auseinander. Folglich gibt es auf der Fahrt auch keinen Spinningeffekt und der Fahrspaß hält sich in Grenzen.

Ein paar Schritte weitere befährt eine kleine Bimmelbahn ein Schienenoval:

Und in dessen Innerem kommen wir nun zum eigentlichen Highlight (jedenfalls das Highlight unter den Attraktionen...):

Ein Scheibenwischer? Fast...
Denn das ist ein Suspended-Überschlags-Scheibenwischer:

Einsteigen und Bügel schließen:

Die Einstiegstreppe klappt herunter und die Fahrt beginnt wie ein normaler Scheibenwischer. Zusätzlich können sich aber die Gondeln auch noch (entgegen der Modellbeschreibung von KMG?) motorisch drehen:

Das Teil macht Spaß und wenn ich das richtige gesehen habe, ist es handgesteuert. Wenn beide Bewegungen voll aufgedreht werden, ist das Gerät durchaus ziemlich intensiv und lustig. Erstaunlich, dass es davon so wenige Exemplare (oder nur dieses eine?) gibt.

Weiter geht es mit Attraktionen für die eher junge Zielgruppe:

Zum Abschluss haben wir dann noch gewartet, bis die Zentrale Futterstelle öffnet. Und das hat sich durchaus gelohnt. Denn hier gibt es im Gegensatz zu Nordseespielstadt oder Kernies nicht nur Pommes kostenlos:

Neben den Pommes werden Frikandel, Kroket, Hamburger zum selber belegen, Obst und eine Tagessuppe angeboten. Da lohnt sich der Eintritt ja schon fürs Essen

Anschließend führte uns die die Reise über tolle Straßen Richtung unserer nächsten Ziels...

Eigentlich hatten wir die Speelstad Oranje gar nicht auf unserem Plan, aber als das Schild an der Straße auftauchte und wir sahen, dass das nur ein geringer Umweg ist, haben wir uns kurzfrsitig zu einem weiteren Zwischenstopp entschieden. Denn Christian fehlte noch der Count ich konnte darauf hoffen, die Geisterbahn nun doch noch fahren zu können.

Der Eingang:

Vorbei an den Kinderattraktion...

...geht es zielstrebig in die linke Ecke des Komplexes:

Damit ist die Pflicht erledigt. Also schnell noch ein kurzer Rundgang. Fotomäßig ist der nun sehr unvollständig, aber ich habe im Frühjahr ja schon den vollständigen Bericht gepostet.

Im ersten Stock hatte die Geisterbahn nun geöffnet:

In Jeeps auf Schienen geht es hinein in die Dunkelheit:

Die Bahn ist ganz nett. Nichts Herausragendes, aber ich bin auf der Kirmes schon deutlich schlechtere Geisterbahnen gefahren.

Nach diesem Kurzbesuch ging die Reise jetzt wieder zu unserem eigentlichen nächsten Ziel...

Nächste Station war Duinen Zathe:

Neben dem Eingang zum Freizeitpark ist in diesem Gebäude auch ein Casino untergebracht:

Hinter der Kasse dient der Bau als Gastro und Veranstaltungsfläche:

Die Kinder kann man so lange in den Käfig stecken

Auf der anderen Seite aus dem Gebäude heraus steht man dem großen Spielschiff gegenüber:

Austoben können sich die Kids auch in diesem Ding:

Auf dem Gewässer, dass sich durch die Mitte des Parks zieht, drehen Bumperboats ihre Runden:

Kleine Kinder fahren lieber das alte Karussell daneben:

Ein paar Meter weiter steht die erste Attraktion für „Große“. Bis vor einigen Jahren wollte ich unbedingt hier hin, um endlich mal so eine Super Nova zu fahren. Seit in Frankreich dann wieder der Crazy Tiger reiste reduzierte sich mein Interesse an Duinen Zathe auf das Counten...

Die Super Nova fährt hier im Park durchaus ordentlich, aber familienfreundlich.

Daneben ist in der alten Villa eine Geisterbahn zu finden:

Die Bahn ist ganz nett und insgesamt relativ dunkel. Thematisch ist diese in Richtung Circus/Jahrmarkt aufgemacht und damit mal etwas anderes als üblich.

Nebenan kann man die schicken Ihle-Wägelchen auch noch in schön erleben:

Dahinter schließt sich eine Rutsche an:

Groschengräber gibt es in jedem Park...

Am Hintersten Punkt des Parks steht ein Twister:

Es folgt die andere Parkseite, die quasi durch die den Park durchziehende Wasserfläche abgetrennt ist. Da wären zunächst ein paar Trampolins:

Dahinter konnte man schon die Bootsrutsche erkennen:

Das war unser Besuchsgrund: Mal wieder ein Big Apple:

Daneben führt eine Oldtimerbahn durch die Parkanlage:

Richtung Gewässer wurden auf der Wiese ein paar Spielgeräte installiert:

Und es gibt noch ein letztes Fahrgeschäft:

Das ist quasi ein Hully Gully mit schwingenden Gondeln.

Mit uns zwei Mann besetzt schafften die Reibräder gerade so das Ding in Schwung zu bringen. Aber irgendwie fehlt da noch ein wenig Geschwindigkeit, dass das richtig interessant wird. Schade, da hatte ich mir ein bisschen mehr von diesem Exoten versprochen.

Betritt man den Park, liegt direkt rechts noch der Haupt-Spielplatz:

Und auch ein Kinderfahrgeschäft steht hier mitten auf dem Spielplatz:

In dem Gebäude ist noch ein Kleines Indoor-Klettergerüst integriert:

In 35 Minuten alles gesehen und gefahren, dann kann unsere Tour nun weitergehen...

Schon wider ein Speelpark, jetzt Sybrandys:

Im Gegensatz zu den vorherigen Parks wirkt dieser hier aber weniger wie ein Freizeitpark. Eher wie eine große Wiese mit einigen Spiel- und Heegegeräten.

Dementsprechend gibt es dort auch nur einen Butterfly zu counten:

Rundgang durch den restlichen, sehr übersichtlichen Park:

Ich frage mich noch heute, wie man einen so langen Gang in dieser kleinen, quadratischen Bretterbude untergebracht hat...

Fertig. Samt Butterflyfahrt, Grusel-Villa und Toilettengang waren wir 16 Minuten in dem Park und haben nichts verpasst. Ok, wir sind auch eigentlich nicht ganz die Zielgruppe
Deshalb geht es jetzt weiter in einen richtigeren Freizeitpark...

Nach den ganzen Spielparks stand nun ein einigermaßen ausgewachsener Freizeitpark auf dem Programm: Duinrell. Trotzdem hatten wir hier eigentlich keinen langen Aufenthalt eingeplant. Rund anderthalb Stunden hatte der Park noch geöffnet. Am Eingang hat uns die Dame an der Kasse schon ziemlich erstaunt angesehen, dass wir nur in den Freizeitpark wollten...

Zügigen Schrittes haben wir den Park durchquert. Wir waren ja schon mehrere Tage hier, so dass wir uns auskannten. Vorbei am Spielplatz in der Mitte des Parks...

...auf die ganzen Rutschen konnten wir heute leider auch nur einen kurzen Blick von außen werfen...

vorbei am Top Spin, der still steht (egal...)...

...erreichen wir ganz hinten unser Ziel:

Als wir das letzte Mal hier waren, lagen gerade die ersten Schienenteile herum, jetzt wollen wir die neue Familienachterbahn auch fahren. Dummerweise sind wir nicht die einzigen:

Neue Rücklaufsperren:

Die Bahn ist dynamischer, als ich erwartet hatte, macht echt Spaß das Teil! Und ist die perfekte Ergänzung zwischen dem Tivoli und dem Eurofighter. Nach der Fahrt kann man am Automaten auch sein Foto kaufen:

Ein Blick auf die beiden anderen Achterbahnen von Duinrell:

Nach plan wollten wir nun eigentlich nach Efteling weiterfahren. So langsam meldete sich aber doch ein wenig die Vernunft in uns: Denn die Zeit in Efteling hätte nun knapp unter 2 Stunden betragen...
Also wurde dieser Programmpunkt gestrichen, womit auch das Ziel, die Niederlande fertig zu counten, hinfällig war.
So konnten wir nun aber ganz entspannt den restlichen Tag angehen und Duinrell noch bis zur Schließung genießen. Eine Runde Rodeln ist noch drin:

Nachdem in Duinrell nun Feierabend ist, steht noch eine Kirmes auf unserem Tourplan...

Den Tag abschließen sollte die Kirmes in Budel. Auf den Bühnen war hier noch mächtig Leben:

Gegenüber steht der Propeller:

Tropicana:

Cake Walk:

In manchen Schaufenster der Geschäfte waren Kirmesmodelle zu bestaunen:

Einenen Autoskooter gibt es natürlich auch:

und da steht der Grund unseres Besuchs in Budel:

Gesehen hatten wir die Bahn ja schon damals in Renesse, aber die doofe Kirmes dort hatte Sonntags geschlossen. Hier in Budel war das glücklicherweise anders, so dass wir nun zu unserer Fahrt gekommen sind.

Weiter geht es mit dem Flying Jump:

Irgendwie haben die Dinger überall im Ausland etwas mehr Dampf als bei uns...

Gegenüber steht dieses Ding:

Auch wenn es nicht so aussieht, das ist ein Spukhaus. Zumindest die untere Etage. Und die war auch gar nicht mal so schlecht, wie wir erwartet hatten. Die obere Etage ist dann ein selfmade Funhouse, das bei uns sicherlich nicht durch den TÜV gekommen wäre (abbrechende Geländer...)

Und zu guter letzte gab es noch einen Scheibenwischer:

Von hier aus sollte es nun (eigentlich) zurück nach Hause gehen...

Als wir erst einige Kilometer gefahren sind, ist von der Autobahn aus schon wieder ein Propeller zu sehen... Spontan also noch eine Zufallskirmes. Ab von der Autobahn und hin zur Kirmes in Nederweert.

Ein kurzer Rundgang:

Nun führte unsere Fahrt aber wirklich wieder nach Hause. Und dort mussten wir dann später feststellen, dass wir in Nederweert die Hälfte der Kirmes wohl übersehen hatten...
Denn auf der anderen Kanalseite gibt es noch einen zweiten Platz, wo wohl Swing Mill (mist, die hätte ich gerne gesehen), ein Hully Gully, die Grand Canyon Achterbahn (nicht schlimm, die haben wir schon) und Kindergeschäfte gestanden haben sollen.