Zurück
URL: https://Freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi
Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 4301
#0, Deutschland-Tour extended
Geschrieben von flyer am 24-Aug-13 um 19:43 Uhr
Seit einigen Jahren bietet die DB im Sommer einen Deutschlandpass (teilweise unter wechselnden Namen) an, der eine Monats-Netzfahrkarte für ganz Deutschland inkl. Fernverkehrszügen darstellt. Dieses Jahr habe auch ich mir wieder einen solchen Pass gegönnt und bin auf Deutschlandtour extended gegangen. Denn erstmalig war der Pass auch tageweise in Österreich und der Schweiz gültig.


#1, 25.6.: Erlebnispark Ziegenhagen
Geschrieben von flyer am 24-Aug-13 um 19:43 Uhr


Den Auftakt der Tour machte direkt eine Perle der deutschen Freizeitparkszene : Der Erlebnispark Ziegenhagen zwischen Kassel und Göttingen.
Die Zugfahrt bis Gertenbach verlief planmäßig, der Bus von dort zum Park hatte nur etwas Verspätung, was nicht weiter schlimm war. Geld wollte der Fahrer von mir auch nicht haben. So kam ich Mittags am Erlenispark an. Doch die Kasse war nicht besetzt. Wenig später kam eine Mitarbeiterin beim Blumengießen vorbei und informierte mich, dass die Kassiererin gleich wieder zurückkommt... Einige Minuten später war von der immer noch nichts zu sehen. „Noch einen kleinen Moment Geduld, die Kassiererin muss heute auch den Simulator bedienen. Sie kommt aber gleich. Der fährt nämlich nur 30 Minuten“ ?! So stand ich dort gute zwanzig Minuten ziemlich dumm vor dem Tor herum. Wäre die Blumengießerin nicht gewesen, wäre ich in dieser Zeit wahrscheinlich schon irgendwie im Park gewesen... Kundenfreundlich war das ganze nicht. Von der Kassiererin kam dann nicht mal eine Entschuldigung, nur die vollen 12,00 Eintritt sollte ich zahlen.
Zu meinem eigenen Erstaunen war ich aber immer noch ganz entspannt. Meinen geplanten Rückfahrt-Bus konnte ich nun zwar vergessen, aber ich hatte an dem Tag nichts anderes mehr vor und konnte mir daher nun Zeit lassen im Park.

Als erstes ging es hinter dem Eingang direkt nach rechts zum Butterfly, wegen dem ich ja hier war:

Damit ist die Pflicht erledigt, nun konnte ich ohne Zeitdruck (mein Bus war ja eh nicht mehr zu erreichen) durch den Park bummeln. Neben dem Butterfly platschen zwei Mini-NauticJets in einen kleinen Teich. Hier werden die immer noch per Pedalen von den Eltern angetrieben:

Daneben schließen sich noch ein paar Spielgeräte an:

Die üblichen Elektroautos mit Münzeinwurf gibt es auch in Ziegenhagen:

Kleines Minidorf:

Nebenan dreht ab und zu eine Kindereisenbahn ein paar Runden, wenn die Kassiererin gerade Zeit dafür hat...

Weitere Gerätschaften im (vom Eingang aus gesehen) rechten Parkteil:

Ein paar wenige Märchenhäuschen gibt es auch:

Ziegengehege am Rande des Parks:

Überdachte Picknickgelegenheit mit Rollenrutsche:

Dieses Wasserspiel ist hier kostenlos:

Gegenüber des Eingangs steht eine Art Grusel-Burg:

Von den Buzzern, die wohl die Figuren an der Front bewegen lassen sollen, funktionierte kein einziger...
Innen gibt es ein paar düstere Szenen:

War das Ding mal in Belgien?

Besonders transportabel wirkte es nicht. Eher wie vor Ort aus OSB-Platten zusammengezimmert und mit ein wenig Bauschaum verkleidet. Insgesamt also nichts Besonderes.

Weiter geht der Rundgang im linken Parkteil. Während im Erdgeschoss der Scheune wohl an alten Autos gebastelt wird (dieser Bereich also nicht öffentlich ist), befinden sich im Obergeschoss „Museen“.

Und damit sind wir nun bei der offensichtlichen Lieblingsbeschäftigung der Parkeigentümer angekommen: Sammeln. Und zwar alles. Ein kleiner Ausschnitt:

Außern aber noch unter dem Dach ist am nächsten Gebäude ein Kleinkindergerüst angebaut:

Das Gebäude dient wohl derzeit nur als Abstellraum.

Hinter dem nächsten unscheinbaren Kellereingang verbirgt sich dann der Gruselkeller:

Das ist der Walkthrough für die etwas größeren Kinder:

Hier gibt es mal ein paar Schreckmomente mit einfachen Effekten aber passendem Timing. Und thematisch passend gibt es in dem Keller auch noch ein Museum: die Grabsteinsammlung:

Weiter am Tageslicht: Dort gibt Fernlenkboote und dahinter einen Seerosenteich, über den Heege-Seilbahnen führen:

Das nächste Haus beherbergt im Erdgeschoss das Parkrestaurant:

Anbau und obere Etagen sind wieder mit „Museen“ belegt. Hier alles Völkerkundliche, Spielzeug, Haushaltsgerätschaften, Münzen, Geschirr, und vieles mehr:

Am Waldrand, der gleichzeitig das Ende des Parks ist, steht daneben der Nautic Jet:

Kinder-Kurbel-Skooter:

Dann steht das noch ein Hexenhaus herum:

Ein paar Meter weiter warten Bobycars auf Fahrgäste und in dem Anhänger ist ein kleiner Softballshooter eingebaut:

Total eingewachsen versteckt sich hier ein Rutschenturm mit Röhren- und Freifallrutsche:

Tretbahn auf Schienen (kann man das nicht ein paar Hügel einbauen, damit man sowas auch counten kann )

Weitere Großspiele:

Das ist etwas seltsam:

Dies Garagen ähm.... Räumchen mit kleiner Terrasse kann man wohl mieten:

Ebenfalls mietbar sind 3? Grillplätze:

Etwas liebloser Irrgarten:

Richtung Eingang geht es weiter mit dem Heege-Programm: Ein Lunaloop und dahinter eine Trampolinanlage:

Es schließt sich noch eine Kometschaukel an:

Weitere Spielgeräte:

Die große Scheine direkt neben dem Eingang ist insbesondere in der oberen Etage vollgestellt mit Autos und Motorrädern (dem Automuseum):

Cooler Notausgang:

In der unteren Etage ist eine Art Funhous integriert. Mit Zerrspiegeln und anderen Spiegeltricks:

Ein paar Spiele:

Von diesen wohl ehemals beweglichen Elementen bewegt sich nun keines mehr:

Mini-Bulle:

In der Ecke steht ein Trampolin:

Auch eine Hüpfburg gibt es:

In Anbau gibt es weitere Autos dicht an dicht zu bewundern:

Groschengräber müssen wohl in jedem Park sein:

Ein Kinderkäfig

Das größte Fahrgeschäft des Parks ist dieser Simulator:

Diesen darf man wohl mit seiner Eintrittskarte nur ein einziges Mal fahren.

Damit habe ich nun alles im Erlebnispark Ziegenhagen gesehen, insgesamt war ich wohl inklusive Essenspause knapp anderthalb Stunden hier. Wie ich nun noch weitere anderthalb Stunden zum nächsten Bus überbrücken sollte, wusste ich beim besten Willen nicht. Denn besonders überzeugen konnte mich der Park nicht so richtig. Sind das doch nur von einem Messie vollgestopfte Gebäude mit einem kleinen Kinderpark rundherum.
Also wanderte ich kurzerhand die etwas über 3 Kilometer lange Strecke zum nächsten Bahnhof...


#2, RE: 25.6.: Erlebnispark Ziegenhagen
Geschrieben von Phanthomas am 26-Aug-13 um 07:13 Uhr

Respekt, dieser*hust* "Erlebnispark der angestaubten Freude" würde bestimmt noch schneller die kleinen Besucher langweilen und dient bestimmt dazu, um auf Deiner Liste nen Haken zu machen.

Aber die Idee mit der Fahrkarte Touren zu machen finde ich supi, weil man auf Zugreisen die verschiedensten, gegensätzlichsten und kuriosen Leute trifft.

Ich bin schon gespannt auf den nächsten Parkbericht.


#15, RE: 25.6.: Erlebnispark Ziegenhagen
Geschrieben von Gnislew am 08-Sep-13 um 17:57 Uhr

Irgendwann in meiner Kindheit war ich auch schon mal dort und fand es selbst als heranwachsender eher unspannend. Und irgendwie scheint sich in den letzten 20-25 Jahren nicht wirklich viel verändert zu haben.

www.parkwelten.de | www.blogspiele.de | www.sneakfilm.de


#3, 26.6.: Funtastico Schieder See
Geschrieben von flyer am 27-Aug-13 um 10:21 Uhr

Auch den zweiten Tag meiner Tour ließ ich gemütlich angehen und wollte nun endlich den Punkt am Schiedersee eliminieren, nachdem ich dort schon zweimal vor verschlossener Tür bzw. vor zerlegtem Butterfly gestanden hatte.

Direkt neben dem Funtastico befindet sich ein frei zugänglicher Pool für Kinder:

Daneben, noch außerhalb des eigentlichen Funtastico, einige Elektroautos:

Das Funtatstico besteht aus zwei Teilen. Der erste ist frei zugänglich. In dem Kiosk kann man auch Euros gegen Chips für die Fahrgeschäfte tauschen (Euromünzen gehen prinzipiell auch, die Chips sollen aber zuverlässiger funktionieren):

Direkt nebenan warten zwei Nuticjets auf Fahrgäste:

Ebenso ein Lunsloop:

Und eine Seilbahn:

Fernlenkboote:

Und natürlich der Butterfly:

Mit Aussicht auf den See:

Auch der Heege-Turm läuft im Münzbetrieb, das habe ich bisher noch nirgendwo gesehen:

Der zweite Teil des Funtastico kostet Eintritt. Dort befindet sich eine Riesenrutsche:

Unter dieser sind Klettermöglichkeiten integriert:

Weitere Spielplätze und eine Trampolinanlage:

Ein Striechelzoo:

Sprungkissen, Schrägkarussell und Komet-Schaukel:

Soweit das Funtatstico. Ein weiteres Fahrgeschäft gibt es noch neben dem Restaurant am See

Hier kann man auch Boote mieten:

Oder eine Rundfahrt unternehmen:

In diesem Bereich liegt auch noch ein Campingplatz. Am Ende des Sees befindet sich noch ein Freibad, das auch mal einen Strand am See besaß. Dieser scheint aber seit längerer Zeit bereits geschlossen zu sein.


#4, Stimmungsvoll!
Geschrieben von VT 340 am 28-Aug-13 um 22:21 Uhr

Weiter so! Ich freue mich schon auf den nächsten Park

#5, 29.6.: Erlebnistierpark Memleben
Geschrieben von flyer am 29-Aug-13 um 00:12 Uhr

Die dritte Tour sollte wieder so ein richtiges Highlight werden: Auf dem Programm stand der Erlebnistierpark Memleben
Ab Naumburg bringen diese süßen Wägelchen mich bis Wangen:

Dort hätten dann ein Bus ab der Haltestelle „Wangen Parkplatz Himmelsscheibe“ fahren sollen (hier in Wangen ist die berühmte Himmelsscheibe von Nebra gefunden worden, weshalb hier inzwischen ein Besucherzentrum existiert). Also habe ich mir vorher schön auf Luftbildern angesehen, wo sich der Parkplatz des Himmelsscheiben-Besucherzentrums befindet und bin zügig dort hin gegangen. Dort war auch eine Haltestelle, aber von meinem Bus weit und breit nichts zu sehen. Irgendwann erfuhr ich dann, dass meine gesuchte Haltestelle fast direkt am Bahnhaltepunkt liegt, nur über die Brücke auf die andere Flussseite hätte ich gehen müssen (wo dann ein weiterer Mini-Parkplatz zu finden ist). Inzwischen war der Bus natürlich weg, der nächste wäre erst Ewigkeiten später gefahren. So fasste ich den Beschluss die rund viereinhalb Kilometer zu wandern. Doch ein Einheimischer, der sowieso in diese Richtung musste, bot mir an, mich mitzunehmen. Sehr nett!
Am Park angekommen wollte ich mich schon um meine Rückfahrt kümmern. Denn der Bus, der in 70 Minuten zurückfahren sollte, war ein Rufbus, der nur verkehrt, wenn man sich bis eine Stunde vor Abfahrt anmeldet. Doch an der Rufbuszentrale hebt niemand ab. Also nochmal anrufen – vergeblich. Beim dritten Versuch, es war inzwischen 59 Minuten vor planmäßiger Abfahrt, erreichte ich schließlich jemanden. Dem überaus kompetenten Herren durfte ich dann meine gewünschten Haltestellen buchstabieren, da er sie offenbar nicht kannte. Schließlich bekam ich nur zur Antwort: Der Bus verkehrt nicht die Anmeldefrist ist abgelaufen, ich hätte früher anrufen müssen. HABE ICH DOCH! Nur man hat meinen Anruf einfach ignoriert. So ein Saftladen!
Toll, nun hatte ich also zwangsweise 2,5 Stunden in diesem Park zu verbringen.
Doch schauen wir doch erst mal rein. Der Eingang:

Knapp 10 Euro ärmer darf man den Park betreten. Direkt rechts neben dem Eingang ist eines der beiden großen Fahrgeschäfte aufgestellt: Der Safari Express:

Schon ein älteres Modell mit der hölzernen Sohle, oder?

Als ich das Ding fahren wollte, war kein Operator da. Viel verpasst habe ich aber wohl auch nicht. Außer sich im Kreis drehen kann das Karussell nämlich nichts weiter.

Neben dem Safari Express kann man in die „Afrika-Savanne“, ein gemischtes Freigehege, blicken:

Direkt links neben dem Eingang fährt die AfrKan Railway auf einem kleinen Oval:

Frontal gegenüber des Eingangs erhebt sich eine graue Halle, vor der noch eine Kinder-Schiffschaukel steht:

Kleines Karussell neben der Halle:

Die erste Attraktion in der Halle ist die Dschungel Halle:

Das ist nichts weiter als eine Tretcarbahn und ein überdachter Picnicbereich:

Weiter neben der Halle sind weitere Kleintiere zu finden:

Der nächste Eingang zur gleichen Halle führt in die Pferdeställe:

Irgendwie hatte ich Pferde anders in Erinnerung...

Das passt schon eher:

Durch den Stall gelangt man auch zur Papageienshow:

Ich muss aber gestehen, dass ich mir keine einzige Show angesehen habe. Vielleicht werde ich dem Park mit meinem Bericht daher nicht ganz gerecht. Denn dieser ist zwischen 2003 und 2005 aus dem ehemaligen Circus Charivari entstanden, der hier sein Winterlager hatte. Damit sind Shows ja eigentlich deren ursprüngliche Kernkompetenz. Dafür werden auch heute noch die Tiere trainiert, ebenso wie für Film- und Fernsehauftritte.

Weitere Tiere:

Im Keller der Halle ist ein kleines „Tropenhaus“ untergebracht:

Wenn ich mich recht erinnere waren es zwei Schlangen-Terrarien, das Kroko-Becken und ein paar Spinnen und Frösche. Also wirklich nichts Großes:

Nach der Halle schließt sich noch ein kleiner Platz mit weitere Kinderattraktionen an:

Und hier steht auch der Butterfly. Man beachte das Kreisch-Verbot

Hinter dem Butterfly liegt neben einem Wohnhaus wohl der Betriebshof des Parks. Wofür wohl mal die Wegebahn eingesetzt wurde?

Noch ein Mini-Karussell in Selbstbedienung:

Neben der Haupthalle sind noch weitere Tiere zu finden:

Nun führt der Weg einen kleinen Hang hinunter und man gelangt zum Hauptrestaurant. Das besteht aus einem alten Circuswagen, in den eine Küche gebastelt wurde und einem Zelt mit Gartentischen:

Gegenüber können Kineder ihre Runden auf der Schienenbahn drehen:

Oder sich im Lunalopp, der sich hier verrücktes Hühnerei nennt, überschlagen:

Dann erreicht man eine Weggabelung. Rechtsherum führt der Rundweg weiter. Links zweigt eine Sackgasse ab. Diese sehen wir uns mal zuerst an. Hier kann man Pit-Pat spielen:

Es gibt ein Seebärenbecken mit Tribüne davor. Aber für den heutigen Tag waren hier keine Showzeiten angeschrieben.

Quer über dieses Becken führt die Heege-Seilbahn:

Gegenüber steht das zweite größere Fahrgeschäft des Parks: Ein etwas altertümliches Riesenrad:

Außergwöhnlich ist auch der direkte Antrieb auf einen Zahnkranz:

Außerdem warten zwei Karussells auf Kinder:

Rund um dieses kleine Fahrgeschäfte-Ensemble fährt der Gespenster Express:

Der Zug durchfährt dabei eine kleine Höhle, in der wohl ein paar Skelette hängen.
Die Mitfahrt ist aber nur für Kinder, nicht mal deren Eltern durften mitfahren.

Daneben schließt sich das Reich der Tiger an:

Auch hier gibt es wieder ein Theater, das ich mir aber nicht angesehen habe:

Doch zunächst trifft man in dem Bereich nicht auf Tiger, sondern etwas kleiner Lebewesen:

Einen Spielplatz gibt es auch:

Und der zweite Imbiss des Parks:

Zu Essen gibt es hier übrigens den üblichen Kram, ebenso auch Kuchen. War aber preislich und geschmacklich in Ordnung.

Am Ende der Sackgasse liegt dann die Tigeranlage mit einer alten Circus-Tribühne, von der aus man die Tiere beobachten kann:

In eine Ecke der angrenzenden Lagerhalle wurde noch der Papageiendschungel integriert:

Das ist ein Raum mit frei fliegenden Vögeln (allerdings keine Papageien) und einigen kleinen Äffchen:

Wieder zurück auf dem Rundweg findet man ein paar Spielgeräte:

Am Waschbärengehege finden auch kommentierte Fütterungen statt:

Bullenreiten:

Es folgt das große Circuszelt. Aber auch die Show dort habe ich mir nicht angesehen.

Die fünf alten Circuswagen nebenan werden als Circus-Hotel vermietet:

In einem weiteren Wagen befindet sich eine kleine Ausstellung über den ehemaligen Circus:

Was guckst du?

Außerdem gibt es hier hinten noch weitere Minikarussells:

Das hier ist laut Parkplan die Westernstadt. Habe ich aber auch erst hinterher bemerkt

Kuh in echt:

Kuh in unecht zum melken:

Sowas ähnliches wie Kühe:

Und das war es dann auch schon.
Der Park ist natürlich extrem trashig. Allerdings hatte ich mir den Erlebnistierpark ganz anders und auch schlimmer vorgestellt. Warum weiß ich selber nicht so genau, aber mir hat der Park deutlich besser gefallen als der Park in Ziegenhagen wenige Tage zuvor.

Auf dem Rückweg wollte ich nun noch einen spontanen Stopp einlegen, nachdem mir ein Plakat etwas in Erinnerung gerufen hatte...


#6, RE: 29.6.: Erlebnistierpark Memleben
Geschrieben von StephanMG am 29-Aug-13 um 11:26 Uhr

Erst einmal vielen Dank für die sehr interessanten Berichte. Das Wort trashig umfasst schon ziemlich meinen Eindruck, beim Anblick des Riesenrades habe ich dann doch etwas an den TÜV gedacht und ob dieser das Riesenrad tatsächlich überprüft hat. Was mir eher negativ auffällt sind die Tiergehege. Ich will jetzt gar nicht eine Diskussion darüber hier starten, das hat dein Bericht nicht verdient, jedoch sehen diese Gehege sehr lieblos und teilweise sehr klein aus, was einfach nicht mehr der heutigen Zeit entspricht, oder täuscht es vielleicht auch einfach nur?

Lieben Gruß

Stephan


#7, 29.6.: Hisiten-Kirschfest+Straßenbahn Naumburg
Geschrieben von flyer am 03-Sep-13 um 19:21 Uhr

Auf dem Rückweg von Memleben machte ich in Naumburg, wo ich sowieso umsteigen musste, einen Zwischenstopp. Denn auf dem Hinweg war ich auf Plakate zum Kirschfest aufmerksam geworden, überlegte, wie man dort hin kommt und stieß dabei auf die zweite Sehenswürdigkeit Naumburgs, weshalb mir der Name der Stadt gleich bekannt vorgekommen war: Die Straßenbahn.
Doch zunächst musste ich erst einmal aus dem Hauptbahnhof herauskommen. Diese Region war wohl wenige Wochen zuvor auch von dem Hochwasser betroffen, wie man überall an entsprechenden Schlammrändern noch erkennen konnte. In der Unterführung vom Bahnhof hat man sich mit Holzstegen geholfen, nur muss man nun gebückt durch den Tunnel gehen

Nun zur Straßenbahn: Diese ist der kleinste deutsche und einer der kleinsten Straßenbahnbetriebe überhaupt und fährt ausschließlich mit historischen Fahrzeugen. Ursprünglich beschrieb die Strecke einen Kreis einmal um die Innenstadt herum, was ihr den Namen Naumburger Ringbahn einbrachte. Bereits mehrfach wurde die Strecke wegen großer Mängel außer Betrieb genommen. 1991 bedeutet das quasi das Ende der Ringbahn. Teile der Strecke wurden dann durch eine neue Gesellschaft (hinter der wohl drei Straßenbahnfans bzw. Straßenbahnsammler stecken) in Stand gesetzt und 1999 mit Sondergenehmigungen ein Teilbetrieb wieder aufgenommen. Seit 2005 wird wieder mit Linien-Konzession vom Hauptbahnhof bis zur Vogelwiese, wo das Kirschfest stattfindet gefahren.
Los geht es mit den alten Wägelchen:

Fahrkarten gibt es stilecht beim Schaffner:

Die derzeitige Strecke:

Das Depot:

Zum Kirschfest ist der Fahrplan der Bahn verstärkt. Daher reichen die normalen Ausweichen nicht und es muss rückwärts in das Stichgleis des Depots zurückgesetzt werden, um den Gegenwagen durchzulassen:

Die Straßenbahnfreunde waren mit einem Infowagen vertreten:

Meine Fahrt endete außerplanmäßig schon an der Haltestelle Theaterplatz, da noch ein Festumzug lief.
Also ging es zu Fuß die wenigen Meter bis zum Festplatz. Dieser ist komplett eingezäunt:

Eigentlich muss man hier Eintritt bezahlen, die Tagesbändchen kosten je nach Tag zwischen 3 und 5 Euro, für 9,00 ist man alle fünf Tage dabei. Dass gerade der Festumzug zu ende war, brachte mich in die glückliche Lage, einfach mit der Menschenmasse auf den Platz geschwemmt zu werden, auch ohne Bändchen.
Rechts und Links ist der Platz von zahlreichen Zelten gesäumt:

Diese werden großteils von ortsansässigen Vereinen bewirtschaftet.
An der Kopfseite des Platzes dürfen dann noch ein paar Schausteller aufbauen. Das Riesenrad:

Hieß das nicht mal Moulin Rouge?

Daneben der Jaguar-ME:


und noch ein Kinderkarussell:

Damit war es das bereits mit der Kirmes.
Es gibt allerdings noch weitere Plätze, auf denen sich das Kirschfest erstreckt. Fast gegenüber der Vogelwiese beginnt entlang der Stadtmauer das Hussitenlager in der Art eines Mittelaltermarktes:

In der Stadt gibt es wohl noch mehr Plätze, was ich aber erst später zu Hause gelesen habe. Unter anderem gibt es dort ein Weindörfchen und weiteres Programm auf Marktplatz, Marienplatz und Domplatz.

Im Bereich des Hussitenlager endet die derzeitige Straßenbahnstrecke an einer Unterbrechung der Schienen:

Wenige Meter weiter führen die Schienen aber weiter bis zur nächtens Haltestelle Salztor. Bis dort soll die Straßenbahn als nächstes erweitert werden:

Für mich ging es nun zurück zum Bahnhof, um die Heimfahrt anzutreten.

Mein Wagen fuhr in Kolonne mit einem weiteren Wagen, so dass wir am Depot zum Ausweichen bis in das Depot hineinfahren mussten.


#8, 2.7.: Heimwehfluh Interlaken
Geschrieben von flyer am 04-Sep-13 um 10:45 Uhr

Am Dienstag begannen dann die bereits erwähnten Schweiz-Tage, die dieses Jahr im Deutschlandpass inbegriffen waren.
Von Deutschland aus brachte mich der ICE durchgehend bis Interlaken:

Nur wenige Schritte die Straße hinunter gelangt man von der Bahnstation Interlaken West zur Talstation der Heimwehfluhbahn:

Links an dem Fensterchen gibt es die Tickets, rechts betritt man den Bahnsteig:

Theoretisch hat die Bahn einen Fahrplan. In der Praxis wird das aber einfacher gehandhabt: Wenn jemand fahren möchte, wird einfach gefahren.

An diesem Plakat bestätigte sich, was ich nach diversen Kommentaren im Internet bereits befürchtete: Die Bob-Run-Bahn ist geschlossen:

Egal, jetzt erstmal in die Standseilbahn. Nicht durch das Drehkreuz, sondern daneben vorbei:

Irgendwie ist der Wagen mit den Gardinchen ja putzig....

Die Bremse ist offen:

Die Bahn wurde wohl inzwischen deutlich modernisiert, so dass kein Wagenbegleiter mehr mitfährt. In der Talstation werden die Türen von der Kassiererin geschlossen, dann geht es los. Im Wagen sind daher Notstoppknöpfe nachgerüstet worden:

Abfahrt:

Blick auf die Strecke:

Dort ist bereits die Ausweichstelle zu sehen:

Etwa in Höhe des unteren Endes der Ausweiche kann man einen Blick auf die Schlusskurve der Rodelbahn werfen:

Begegnung mit dem Gegenwagen:

Unmittelbar vor der Bergstation noch einmal ein Blick zurück auf die Strecke:

Einfahrt in die Station:

Den Antrieb im Keller der Bergstation kann man auch besichtigen:

Interessant ist aber der Weg dort hin: Neben der Rodelbahnstation führt ein Treppchen auf einen schmalen Schotterweg, der unmittelbar neben der Rodelbahn, zwischen deren Schiene und der Hauswand, verläuft. Irgendwelche Sicherung, dass man von der Rodelbahn erfasst wird? Fehlanzeige. Dann gelangt man auf ein kleines Betonpodest, von wo der Weg auf die Frontseite des Gebäudes abbiegt, wo sich der Eingang zum Antrieb befindet. Irgendwelche Absturzsicherungen zum Abhang? Natürlich nicht.

Direkt an der Bergstation befinden sich auch Kiosk, Shop und die Modellbahn, die ich mir aber nicht angesehen habe:

Geradeaus gelangt man zum Spielplatz:

12 Bahnen Minigolf in einer Bahn:

Während die Kinder toben, können sich die Eltern im Panoramarestaurant entspannen:

Und am höchsten Punkt steht ein Aussichtsturm:

Interessante Konstruktion...

Blick hinunter nach Interlaken zum Bahnhof:

Auf der Rückseite des Aussichtsturms startete der Bob-Run. Sieht aus wie eine Rodelbahn mit dem üblichen Bremshebel, meines Wissens konnte man die Bobs aber nicht bremsen (kann das vielleicht jemand bestätigen?), so dass es eine astreine Achterbahn war. Schon seit einigen Jahren hört man immer wieder, dass die Bahn meistens geschlossen war. Inzwischen ist sie aber endgültig außer Betrieb. So berichtete ein Mitarbeiter, dass sie wohl abgebrochen werden soll. Fahren durften wohl auch nur Kinder (irgendwo habe ich mal was von bis zu 75kg aufgeschnappt).

Das habe ich auch schon bemerkt

Hier war wohl irgendeine Art von Haltebremse in der Station montiert, da man mit dem Bremshebel der Bobs wohl nichts bewirken konnte.

Die Station im Überblick:

Streckenbeginn mit einem ordentlichen Drop:

Gleiche Stelle aus der anderen Richtung fotografiert:

Die weitere Strecke ist schon ziemlich zugewuchert:

Im Bogen führt die Schiene um den Spielplatz herum:

Auf der gegenüberliegenden Seite des Gipfelplateaus schließen sich kurz hintereinander zwei Lifte an:

Der erste Lift:

Insgesamt hat die Anlage 3 Lifte, die alle als Kettenlifte ausgeführt sind:

Der zweite Lift führt auf die Brücke, die die Zufahrtsstraße überquert:

Auch hier wieder ein Kettenlift mit Mitnehmer:

Dann führt die Strecke aufgeständert zwischen Seilbahnstation und Restaurant hindurch, dropt nocheinmal kurz hinunter in den Wald und endet schließlich im größten Lift, der hinter dem Gebäude wieder hinauf zur Station am Aussichtsturm führt:

Etwas versteckt im Wald finden sich noch eine Slackline...

...und eine etwas größere Spielplatzseilbahn (links ist der erste Lift des BobRuns zu sehen):

So, jetzt wird aber noch was gefahren! Denn die Brandauer-Rodelbahn ist weiterhin geöffnet. Die Bobs schweben dabei an einem Lift empor, die Besucher fahren mit der Standseilbahn:

Die Bergstation liegt direkt neben der Standseilbahnstation:

Auf die Strecke wurde immer nur ein einziger Bob gelassen. Die Talstation ist Videoüberwacht und per Sprechverbindung ruft einem der Ride-Op dort zu, dass man bremsen solle, dass man aussteigen soll, dass man den Bob noch ein Stück weiter schieben soll usw.
Leider durfte ich auch nicht die Fahrt filmen. Da mir die Geschichte der Bahn bekannt ist, konnte ich das auch ein wenig verstehen. Unter anderem gab es hier schon eine Tote, nachdem sie aus dem Bob geschleudert wurde.
Beginn der Strecke mit einem vorausfahrenden Kind:

Hier kann man erkennen, wie verdammt steil die Strecke ist. Und das zieht sich mehr oder weniger die ganze Bahn durch!

Von der weiteren Strecke habe ich keine Bilder. Aber sie ist vor allem eins: steil! Auch die Kurven. Ohne bremsen treten dort wirklich extreme Fliehkräfte auf! Ich hatte ja nun beide Hände zum Festhalten frei, trotzdem habe ich, insbesondere bei der ersten Fahrt, in zwei Kurven kurz zur Bremse gegriffen. Total kranke Bahn!
Das Ziel der Bahn liegt übrigens nicht an der Talstation der Standseilbahn, sondern ungefähr auf Höhe des unteren Endes der Ausweiche. Also befährt die Rodelbahn nur etwas mehr als den halben Berg hinunter:

Das Ende der Bahn bildet eine Bremseinheit aus Reibrädern, die seitlich an den Bob greifen:

Zusätzlich dazu machen Blinklicht und Sirene auf das Bahnende aufmerksam und der Typ von der Bergstation quatscht über Lautsprecher. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist diese Bremse nach dem schweren Unfall nahcgerüstet oder umgebaut worden. Außerdem musste wohl die Schlusskurve mit einem größeren Radius entschärft werden (dabei ist das zumindest heute die harmloseste Kurve der Strecke).
Als Ausstieg dient ein in den Wald gezimmertes Holzpodest, im Hintergrund kann man die Ausweiche der Standseilbahn erkennen:

Nach dem Aussteigen muss man seinen Bob noch unter dem gelben Polster-Ding durchschieben, von dort rollt er dann zum Lift:

Auch dort sind wieder Reibräder verbaut:

Über diese Leiter verlässt man den Ausstieg:

Und einige weitere führen hinunter zur Talstation der Standseilbahn:

Die Fahrt mit Standseilbahn rauf und Rodelbahn runter kostet regulär 14 Franken, was ich auch für die erste Fahrt bezahlt habe. Für die Wiederholungsfahrt gilt dann offenbar ein Sonderpreis von nur 6 Franken. In der Hoffnung, doch noch zu einem Video zu kommen, startete ich also eine zweite Fahrt. Doch auch dieses Mal ließ sich der Herr an der Rodelbahn (Übrigens wie fast alle Mitarbeiter und die meisten Besucher ein Inder Pakistani oder so. Hat das einen besonderen Grund, dass es hier so viele Ausländer gibt?) nicht erweichen. Auch das Versprechen langsam zu fahren und dass ich die Bahn bereits kennen konnte ihn nicht umstimmen. Schade. Dann eben noch eine grenzwertige Vollgas-Fahrt, die übrigens nur minimal über 30 Sekunden dauert.

Danach ging es für mich wieder zum Bahnhof zurück, hatte ich doch für diesen Tag noch weitere Ziele auf meiner Liste stehen...


#9, RE: 2.7.: Heimwehfluh Interlaken
Geschrieben von DragonKhan am 04-Sep-13 um 12:34 Uhr

Letzte Bearbeitung am 04-Sep-13 um 12:36 Uhr ()
Ich war vor etwas zwei Jahren dort. Da war der Bob-Run auch schon geschlossen. Die Bauart erinnert mich sehr an die der Toboroule in Montvoie. Könnte es ev. der gleicher Hersteller sein?
Die geöffnete Anlage ist kurz und knackig. Wohl meine liebste "Einschienenbahn".
Man muss übrigens nicht die Standseilbahn nehmen. Man kann auch auf einem kurzen Waldweg in weniger als 30 Minuten nach oben spazieren.

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan


#10, 2.7.: Feeblitz Saas Fee
Geschrieben von flyer am 04-Sep-13 um 12:38 Uhr

Weiter führte mich meine Reise mit der SBB in den Süden der Schweiz.

In Visp musste dann in den Bus umgestiegen werden. Da der Deutschlandpass in der Schweiz die Gültigkeit eines Generalabbonnement hat, gilt er auch hier in den Bussen (ebenso wie auf einigen Bergbahnen, Schifffahrtslinien usw). Erste Überraschung: In den Bussen gibt es kostenloses W-Lan.

In Saas Fee endet die Fahrt im dortigen Post-Depot. Dass die Postautos noch „echte“ Postbusse sind, ist für mich als Deutschen doch etwas ungewöhnlich...

Bis zur Rodelbahn Feeblitz ist es nur ein kurzer Fußweg. Dabei überquert man auch die Panoramabrücke mit Blick über Saas Fee:

Neben der Rodelbahn befindet sich noch ein Kletterwald:

In der Rodelbahnstation, die direkt am Ortsrand liegt, ist auch ein Bistro integriert:

Gegen 6,50 CHF darf man einsteigen:

Ein kurzer Lift führt aus der Station:

Nach einer 90-Grad-Kurve schließt sich dann der große Lift an:

Oben angekommen:

Die Fahrt beginnt:

Unter anderem geht es durch einen Kreisel...

...und am Berghang entlang:

Außerdem gibt es zwei nette Jumps:

Mit den Selektivbremsen endet die Fahrt nach rund 650m:

Hinter dem Tunnel befindet sich der Ausstieg auf einem überdachten Bremsband:

Die Rodelbahn ist durchaus in Ordnung und macht Spaß. Der Preis ist dabei eben typisch Schweiz...
Hier gibt es jetzt auch wieder ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=ammGXON_mYM

Per Bus ging es nun wieder zurück zur Bahnstation in Visp und weiter mit der SBB. Ein Ziel stand für heute noch auf dem Plan...


#11, 2.7.: Happyland New
Geschrieben von flyer am 05-Sep-13 um 10:20 Uhr

Das letzte Ziel des Tages war das Happyland New. Auch dort musste ich vom Bahnhof aus wieder mit einem Linienbus fahren. Hier fuhren aber keine Postautos sondern ein privater Anbieter, bei dem allerdings auch GA gültig ist. Dem Fahrer auf den Hinfahrt musste ich zwar erklären, was es mit meinem Ticket auf sich hat, er hat es dann aber akzeptiert (die Postautofahrer kannten das Ticket dagegen!).
Am Park angekommen:

Der Herr an der Kasse schaute mich etwas ungläubig an, als ich gut eine Stunde vor Parkschluss als einzelner Erwachsener noch ankam. Nach der Erklärung, was ich denn hier wolle, bot er mir sogar einen Sonderpreis an.

Vom Eingang aus wandte ich mich direkt nach rechts, vorbei an den Kinderautos:

Spielplatz:

Doppelter Nautic Jet:

Und da ist die Achterbahn, die man auch schon von außen als erstes sehen konnte. Ein Giant Big Apple

Nach der Fahrt dreht ich noch kurz die Runde durch den recht kleinen Park. Gegenüber der Achterbahn steht eine Rutsche:

Daneben Pferdereitbahn und am hinteren Parkrand die Wildwasserbahn:

Dazwischen noch eine Heege-Seilbahn:

Die Wasserbahn noch einmal von Vorne:

Insgesamt wirkt der Park äußerst gepflegt. Immer wenn ein Ride-Op nichts zu tun hatte, wurde auch direkt zu Besen oder Rechen gegriffen...

Ein paar Kinderkarussells gegenüber des Eingangs:

Das Ende des Parks bilden dann die Bumperboats:

Unter einem Dach ist noch der Simulator zu finden:

Der Ein- und Ausstieg ist dabei ein wenig kurios: Das Brett, dass auf der Treppe liegt wird dann per Hand als Brücke von dieser in den Simulator gelegt.

Einen kleinen Softballshooter gibt es auch:

In der Budenreihe an der Frontseite des Parks sind neben der Kasse auch Gastro und Shop untergebracht:

Damit war das Programm für den ersten Schweiz-Tag beendet. Jetzt musste ich noch irgendwie die Nacht totschlagen. 40,00 für ein Bett in einem Hostel oder entsprechend mehr in einem Hotel waren mir aber zu viel, da war ich einfach zu geizig... Also wurde die Nacht über an den Schweizer Flughäfen gegammelt. Erst in Genf, dann wechselte ich aus Langeweile nach Zürich, was schon ein wenig in näher am ersten morgendlichen Ziels lag...


#12, 3.7.: Mol-Express Moleson-sur-Gruyeres
Geschrieben von flyer am 07-Sep-13 um 11:27 Uhr

Am Morgen des zweiten Schweiz-Tages hieß mein Ziel Moleson. Dazu war in Bulle ein Umstieg in diese Schmalspurbähnchen nötig:

In Gruyeres wiederum musste erneut umgestiegen werden und ein Bus brachte mich die letzten Kilometer nach Moleson sur Gruyeres. Dort traf ich noch etwas zu früh ein, also erst mal umschauen. Hier startet eine Standseilbahn, an die sich eine weitere Seilbahn hoch auf den Berg Moleson anschließt:

Und ein paar alte Gondeln stehen auch noch herum:

Daneben gab es wohl mal einen Korblift:

Am gleichen Hang etwas weiter rechts gibt/gab es wohl mal einen Schlepplift. Da der aber auf dem Winterpanorama nicht mehr eingezeichnet ist, gehe ich davon aus, dass der auch nicht mehr fährt.

Jetzt aber zu dem, weshalb ich eigentlich hier bin:

Der Alpine Coaster wurde 2009 gebaut und ersetzte damals wohl eine Bob-France-Wannen-Rodelbahn. Ob diese aber an gleicher Stelle stand, weiß ich nicht. Die Infos über die Bahn waren damals sehr rar...

Tickets für die Rodelbahn kauft man gegenüber am Kiosk und Bistro. Diese sind dann nicht nur für die Rodelbahn sondern auch für die Downhill-Sportgeräte gültig.

Nach einer 90 Grad Kurve beginnt direkt der Lifter:

Oben angekommen, die 580m lange Abfahrt kann beginnen:

Der erste Streckenteil verläuft im Wald. In der abschüssigen Kurve und dem anschließenden Kreisel wird Geschwindigkeit aufgebaut:

Weiter führen die Schienen in einer leichten Slalomstrecke ungefähr parallel zum benachbarten Schlepplift, knicken dann ein wenig nach rechts ab und es folgen einigen Wellen:

Denen schließt sich ein Kreisel an und man befindet sich nun in dem Teil der Strecke, den amn auch von der Talstation aus sehen kann:

Es folgen noch ein paar Serpentinen mit Wellen bzw. einem mittelgroßen Jump dazwischen:

Und dann endet die Strecke mit den Selektivbremsen:

Das Video der Fahrt:
http://www.youtube.com/watch?v=JxW7g7N1amA

Relativ neu ist der Spielplatz im Innenbereich der Bahn direkt oberhalb der Station:

Ebenfalls zu der Anlage gehört das Hüpfburgenland hinter dem Bistro:

Sowie Tischtennis und Minigolf:

Wie eben schon erwähnt, gibt es auch noch eine Downhillanlage. Dort kann mit diesen Karts und Rollern gefahren werden:

Zur Bergbeförderung wird dafür dieser Kurven-Schlepplift verwendet, der über die Garagen des angrenzenden Ferienortes führt:

Da ist die Kurve:

An diesem Morgen war der Lift aber nicht in Betrieb. Aber für wen auch? Außer mir verbrachten nur zwei Busfahrer ihre Pause auf der Rodelbahn, ansonsten war kein Mensch zu sehen...

Nach zwei Fahrten machte ich mich wieder auf den Rückweg. Eine weitere Rodelbahn wollte ich an dem Tag noch besuchen. Ich war mir nur noch nicht sicher, welche. Aber bis Fribourg konnte ich mir mit der Entscheidung noch Zeit lassen...


#13, 3.7.: Feelin La Robella
Geschrieben von flyer am 07-Sep-13 um 11:56 Uhr

In Fribourg stand ich dann vor der Entscheidung: Robella oder Schwarzsee? Rundum hingen am Himmel schwarze Wolken, so dass ich mich gegen die Brandauer Bahn in Schwarzsee entschied.
Nach Buttes bei Fleurier fährt eine Regionalbahn mit Stadler-Flirts. Aber warum in aller Welt muss man auf der Stichstrecke für die letzte Station noch einmal in ein baugleiches Fahrzeug umsteigen, das zusätzlich auch nur mit einer Tür an den Bahnsteig passt?

Vom Endbahnhof in Buttes ist es nur wenige Schritte am Ortsrand entlang, bis man die Talstation erreicht:

Die zwei Tropfen vor der Linse verraten es: Das war genau der Moment, in dem es begann zu regnen.
Der Sessellift interessierte mich jetzt nicht wirklich. Wer möchte, kann sich hier übrigens auch Roller ausleihen und von der Berg zur Talstation über verschiedene Routen Downhill fahren.
Ich wollte jetzt aber Coastern:

Noch 5 Schritte konnte ich nach diesem Foto gehen, dann wurde der Hund aktiv
Dadurch wurde die Dame oben in der Alpine-Coaster-Station auf mich aufmerksam und rief mir zu, dass man bereits geschlossen habe... So ein Mist! Das Ding hat schon nur an Wochenenden und Mittwochs-Nachmittags offen und dann wird auch noch stark verfrüht geschlossen. Wäre ich vielleicht doch besser nach Schwarzsee gefahren. Dort wäre ich früher angekommen und hätte vielleicht sogar noch im Trockenen rodeln können.

Also zurück zur Bahnstation und eine Stunde auf den nächsten Zug warten...
In Neuchatel musste ich anschließend noch umsteigen und nutzte dort die Zeit für eine kleine Spritztour mit einer der innerstädtischen Standseilbahnen. Diese fährt direkt von der Bahnhofsunterführung hinunter zur Haltestelle Universität, in der Nähe des Seeufers.

Von dort aus ging es für mich zurück nach Deutschland. Schade, dass damit meine zwei Inklusive-Schweiz-Tage bereits zu Ende waren, gibt es doch in dem Land noch so viel Interessantes zu sehen (und auch noch fünf Credits zu holen).


#14, 6.7.: Zahmer Kaiser
Geschrieben von flyer am 07-Sep-13 um 17:12 Uhr

Letzte Bearbeitung am 07-Sep-13 um 17:13 Uhr ()
Wenige Tage nach der Rückkehr aus der Schweiz führte meine Tour schon wieder in ein Alpenland. Allerdings dieses Mal nach Österreich, genauer: Kufstein.
Ziel war mal wieder die Eliminierung eines roten Punktes neben ein paar klassische Sommerrodelbahnen.
Kufstein ist bahntariflich übrigens noch Deutschland, so dass für diese Tour kein weiterer Auslandstag des Tickets angebrochen werden musste. In Kufstein hatten wir bis zur Abfahrt unseres Busses noch ein wenig Zeit, so dass wir gemütlich durch die Stadt schlenderten:

Leider nur mit Ticket für die Festung und aus Zeitgründen ausgelassen:

Dann brachte uns der Linienbus hinauf nach Walchsee-Durchholzen zum Zahmen Kaiser. Hauptsächlich gibt es hier eine Sesselbahn mit Sommer- und Winterbetrieb. Neben der Talstation gibt es außerdem einen kleinen Funpark:

Hier gibt es die Tickets für die Spielanlagen:

Der Fernseher:

Bei dem Ding steigt der Fahrgast unten in das Hamsterrad, wird gewogen und oben ein Gegengewicht passend eingestellt. Damit ist die ganze Anlage so ausbalanciert, dass man durch laufen in dem Rad den ganzen Arm bewegen kann.

Da ist auch der Butterfly:

Und als Butterfly-Fahrer ist man automatisch Kind

Günther scheint als Kind Spaß zu haben:

Count geholt, Pflicht erledigt, jetzt kommt der Spaß

Der Sessellift bedient im Sommer eine doppelte Sommerrodelbahn. Im Winter läuft hier wohl alles etwas schneller mit Einstiegsförderband...

Blick hinauf. Parallel zum Sessellift verläuft der Transportlift für die Rodelschlitten:

Da werden die Schlitten aufgegabelt...

...und am Lift hängend hinauf transportiert:

Blick zurück auf die Talstation:

Der Start der Rodelbahnen befindet sich an der Mittelstation:

Hier endet auch der Schlittenlift. Per Fördersystem werden die Schlitten dann in die Garagierung gebracht und dort automatisch nach Einzel- und Doppelsitzern sortiert:

Auch ich muss hier aussteigen:

Der Sessellift führt noch weiter hinauf, von wo aus man z.B. zu Wanderungen aufbrechen kann:

Zugang zur Talfahrt per Rodelbahn:

Man hat die Wahl zwischen Ein- und Zweisitzern:

Und dann kann´s losgehen:

Die beiden Strecken beginnen zunächst parallel, führen dann auseinnander, um übereinander in die doppelstöckige Brücke einzufahren, die einen Taleinschnitt überspannt:

Im weiteren Verlauf sind die beiden Strecken unterschiedlich und überkreuzen sich mehrfach:

Gegen Ende nähern sich beide Spuren wieder einander und verlaufen für die letzten drei Kurven parallel bis zum Ausstieg:

Die beiden Bahnen sind insbesondere nach der Brücke schön flott und mit recht engen Radien unterwegs. Wirklich eine der besseren Wiegand-Wannenbahnen, machen wirklich Spaß.
Videos habe ich natürlich auch wieder mitgebracht.

Rechte Spur:
http://www.youtube.com/watch?v=OprCnSWSo24

Linke Spur:
http://www.youtube.com/watch?v=M2W3M3l-9ko

Eigentlich wollten wir uns nun wieder auf den Rückweg machen, aber irgendwie hatten wir bei der Planung übersehen, dass der Bus immer Stündlich fährt, außer genau zu dieser Stunde... Also noch eine Stunde vertrödeln, bevor es zurück Richtung Kufstein ging...


#16, 6.7.: Sommerrodlebahn Hocheck
Geschrieben von flyer am 10-Sep-13 um 21:01 Uhr

Auf dem Rückweg von Kufstein machten wir noch eine Zwischenstation. Denn Oberaudorf, nur wenige Kilometer von Kufstein entfernt, lag absolut auf dem Weg und man kam problemlos zu Fuß direkt von der Bahnstation zum Sessellift.
Da sind wir nun an der Hocheck-Bahn:

Es gibt eine Hütte...

…. eine Sessellbahn...

...und eine Sommerrodelbahn. Wegen der wollte ich schließlich hier hin. Im Gegensatz zum Zahmen Kaiser werden hier die Schlitten auch mit den Sesseln tranportiert:

pro Sessel werden jeweils 2 Schlitten per Hand angehängt:

Blick zurück zur Talstation:

An dem Hang gibt es auch mehrere Sprungschanzen. Links...

...und rechts:

Auch hier startet die Somerrodelbahn wieder an einer Mittelstation:

Auch die Schlitten werden hier wieder per Hand entladen und warten in der Garagierung auf Fahrgäste:

Also Schlitten nehmen...

...auf die Bahn stellen....

...und los geht’s. Die Strecke beginnt mit ein paar Schlenkern. Dann folgt ein Jump bzw kurzes Steilstück, bevor es in ein für Wannen-Bahnen eher ungewöhnliches Element geht: Ein Kreisel:

Weiter schlängelt sich die Stahlrinne zu Tal:

Es folgen noch kleine Jumps:

Und schließlich biegt man in die Zielgerade ein:

Wie üblich endet die Strecke mit einem Bremsband:

Hier könnt ihr euch die Fahrt in bewegten Bildern ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2kPd6FAQSGU

Die Strecke ist hier insgesamt etwas weitläufiger als am Zahmen Kaiser, vor allem ist man aber deutlich langsamer unterwegs. Ob die Strecke an sich wirklich flacher ist, lässte sich schwer beurteilen, man spürt hier aber sehr deutlich die Fliehkraftbremsen, welche höhere Geschwindigkeiten verhindern. Die deutlich besseren Bahnen stehen also wenige Kilomter weiter in Österreich.

Nach der Fahrt werden die Bobs hier wieder an die Sessel gehängt:

Von hier ging es für uns dann per Bahn wieder zurück in die Heimat.


#17, 7.7: Heinerfest Darmstadt
Geschrieben von flyer am 11-Sep-13 um 22:41 Uhr

Der nächste Tage war wieder eher ruhig und ohne großes Rumreisen: Wir hatten uns auf dem Darmstädter Heinerfest verabredet.
Treffpunkt am Riesenrad:

Auf dem gleichen Platz stehen noch Krumm&Schiefbau...

...und Flip Fly:

Weiter die Straße rauf gelangt man zum nächsten Fahrgeschäfte-Platz. Wie immer steht dort Spagerers Skooter:

Gegenüber ist der Hauptgrund für unseren Besuch zu finden:

Das war meine erste Begegnung mit einem deutschen Jump-Karussell, bisher hatte ich die nur in Spanien und Frankreich kennenlernen dürfen. Die Optik ist klasse und die Inszenierung der Fahrt erst recht! Nur vom Fahrgefühl her fand ich die Spring-Bewegung ein wenig unrund. Aber trotzdem macht die Fahrt Spaß; schön dass es nun schon mehrere Geschäfte dieser Art in Deutschland gibt!

Nebenan steht die altbekannte Geisterschlange:

Und auch der Top Spin ist wieder hier zu finden:

Auf der anderen Straßenseite folgt noch der Alex Airport:

Und auf dem Achter-/Wasserbahnplatz Rio Rapidos:

Dank des Wetters war der Andrang hier groß, so dass Warteschlangen mit Mülleimern und Flatterband improvisiert wurden

Wieder die Straße zurück steth vor dem Darmstadtium Nessi. Millimetergenau (wirklich!) eingepasst zwischen Laternenmast, Schautafel, Mauer und Baum.

Vor dem Saatsarchiv wirbelt der Wellenflug die Fahrgäste durch die Luft:

Daneben geht es im Happy Sailor über die Wellen:

Und seitlich des Gebäudes ragt der Flasher empor:

Das Aqua Labyrinth gegenüber erhält so eher die Rückenparade:

Als letztes Großfahrgeschäft steht am Friedensplatz der Hot Shot:

Soweit der ganz entspannte Rundgang durch Darmstadt. Christian und ich beschlossen anschließend noch in Biebrich Lasern zu gehen. Und dort um die Ecke gab es ja auch noch eine Kirmes...


#18, 7.7.: Gibber Kerb
Geschrieben von flyer am 11-Sep-13 um 23:14 Uhr

Noch in Darmstadt haben wir in Biebrich angerufen um unser Lasergame zu reservieren. Auf dem Weg dort hin machten wird dann noch kurz, und ich meine wirklich kurz, an der Gibber Kerb station. Von Aussteigen bis Einsteigen waren es, wenn ich mich recht erinnere etwa eine Viertelstunde...

Direkt am Eingang des Platzes steht man vor der Rennpiste:

Gegenüber dreht sich der Air Crash:

Weiter der Runde folgend stößt man auf die Checker-Schüssel:

Es folgt das Tal der Könige:

Wingenders Breaker ist ebenfalls vor Ort:

Rainbow ist in Wiesbaden auch einer der üblichen Verdächtigen:

Von Mainz aus hat der Burner auf die Gibber umgesetzt:

Ganz hinten erhebt sich Around the World:

Davor wirbelt der Taiga Jet im Kreis:

Zu jeder Kirmes gehört auch ein Skooter:

Fun und Action gibt es in Remmi Demmi

Daneben wartet Alpha 1 auf Fahrgäste:

Auf dem üblichen Kartbahnplatz ist dieses Mal der Europaring zu finden:

Und auf dem Kopf Richtung Ausgang steh schließlich noch das Monsterhaus:

Bisher war ich da noch nie drin, aber um es mal vorsichtig auszudrücken: Seit der Fahrt dort weiß ich, dass ich bisher auch nicht viel verpasst habe...

Nach dieser Speed-Platzrunde ging es weiter ins Gewerbegebiet zum Lasern:

Und das war eigentlich einer der coolsten Lasertag-Abende, die ich bisher mitgemacht habe. Denn die Arena ist mit einem Gummi-Boden ausgestattet und auf dem hat der eingesetzte Nebel einen wunderbaren Schmierfilm gebildet. Es war also sau glatt da drin. Ich fand das klasse! Denn man konnte in Deckung Anlauf nehmen und dann durch die Arena rutschen und dabei dann schön auf die Gegner zielen. Der Betreiber ist zwar ein Dummschwätzer und seine Frau sehr affektiert-wichtig, aber die Arena hat wirklich Spaß gemacht.
Schade, dass wenige Tage später die Nebelmaschine ausgetauscht wurde. Trotzdem kann man dort noch hin und wieder vorbeischauen, ist ja direkt um die Ecke und (zumindest bisher) noch nicht so überlaufen wie die Arenen und Frankfurt City, so dass man in Wiesbaden auch mal spontan unterkommt.


#19, 9.7.: Speelpark Hoge Boekel
Geschrieben von flyer am 14-Sep-13 um 22:05 Uhr

Nach einem Tag Pause ging es auf die nächste Deutschlandtour... ins Ausland Denn das Ziel des Tages liegt kurz hinter der deutsch-niederländischen Grenze. Also musste ich für eine halbe Station der Bimmelbahn ein Anschlussticket bis Glanerbrug bei Enschede lösen. Von diesem Haltepunkt aus ist es dann noch ein rund 3km langer Spaziergang bis zum „Park“. Eigentlich ist das nämlich gar kein Freizeitpark, sondern eher ein Restaurant mit etwas erweitertem Spielplatz. Hier drin verstecken sich die Restaurant- und Veranstaltungsräume:

Da geht’s rein:

Und dann steht man auf der überdachten Terrasse:

Von dort aus gelangt man hier in den Speelpark hinein:

Das kostet 5,50 für kinder und 3,50 für Erwachsene. Manche Attraktionen müssen zusätzlich mit Attraktionsmünzen für je 0,50 in Gang gesetzt werden. Also wollte ich direkt eine solche Münze mit dem Eintritt zusammen erwerben. Nach dem der junge Mann das dann zusammengezählt und in die Kasse getippt hatte, fiel ihm dann auf, dass ich für den Butterfly gar keine Münze brauchte und nahm sie auch direkt wieder zurück.

Der mittlere Bereich des Parks ist mit Plexiglas überdacht:

Links daneben steuere ich natürlich direkt die „Achterbahn“ an:

Eine Münze braucht man tatsächlich nicht, Knöpfchen drücken reicht. Damit ist der Haken gesetzt. Jetzt noch kurz im Park umsehen und alles dokumentieren. Denn so schnell werde ich nicht wieder dort sein...dachte ich damals...

Der Park ist eigentlich ein Spielplatz, der mit ein paar Heege-Rides aufgepeppt wurde:

Am rechten Rand des Parks gibt es noch eine Parkeisenbahn, die zu bestimmten Zeiten einen kleinen Rundkurs befährt:

Und daneben die Safari-Jeeps:

Außerdem liegt neben dem Restaurant auch ein Minigolfplatz. Dieser ist aber getrennt vom Speelpark und kostet gesondert Eintritt. Allerdings werden auch entsprechende Kombipakete angeboten.

Nun stand wieder der Fußmarsch zum Bahnhaltepunkt an. Von dort fuhr ich ohne weitere Zwischenziele wieder nach Hause. Schließlich sollte das heute nur ein Erholungstag sein, denn morgen wird es früh losgehen...


#20, 10.7.: Jaudenhang-Flitzer Lenggries
Geschrieben von flyer am 14-Sep-13 um 23:17 Uhr

An diesem Morgen ging es wieder einmal sehr früh zu Hause los. Heute war der Auftakt zur insgesamt längsten Tour innerhalb der Deutschlandtour: Insgesamt wollte ich mindestens 4 Tage unterwegs sein. Nach Österreich sollte es gehen. Doch die Tage im Ausland sind ja begrenzt, deshlab wollte ich die maximal ausnutzen. Also ein zusätzlicher Tag für die Anreise. Und diesen konnte man prima nutzen, um die beiden noch fehlenden Rodelbahnen südlich von München endlich mal zu fahren.
Den Anfang mach der Jaudenhang-Flitzer in Lenggries. Die Bahn liegt im „Vorort“ Wegscheid, vom Bahnhof Lenggries, der gleichzeitig der Endpunkt dieser Strecke ist, läuft man also noch etwa eine Dreiviertelstunde, bis man an der Bahn ankommt:

Zweimal habe ich hier schon vor verschlossener Tür gestanden: Einmal wegen Nässe von oben und einmal wegen... ist nicht... Auf der Homepage stand damals bis 20:00 geöffnet und um 17:00 war schon niemand mehr da.
Doch heute sollte es endlich klappen. Die Bahn ist eine des Österreichischen Herstellers Brandauer und damit die perfekte Einstimmung auf die Österreichtour

Der Schlepplift befördert die Rodler nach oben:

Am höchsten punkt hakt die Schleppstange gleich aus:

Per Ampel werden hier die Abstände der Bob geregelt:

Die ersten Meter der Strecke haben noch ein einigermaßen ordentliches Gefälle:

Es folgt eine Stadldurchfahrt:

Und ab dort gurkt die Strecke nur noch lahm über die Wiese...

...bis die Talstation erreicht ist:

Die ist für wenig Andrang ein wenig verlängert worden:

Ich halte ja generell von den Brandauer-Bahnen wenig, schon alleine wegen des Fahrkomforts. Doch diese Strecke ist zusätzlich auch noch langweilig. Wer sich das in bewegten Bildern ansehen möchte, kann das hier tun:
http://www.youtube.com/watch?v=446om3geKqo

Neben der Rodelbahn gibt es noch eine Hütte:

Mit zugehörigem Spielplatz:

Entlang der Isar führt der Spazierweg mich zurück zur einzigen Brücke nach Lenggries City, um von dort den Zug zur nächsten Rodelbahn zu nehmen...


#21, 10.7.: Oedberg-Flizzer
Geschrieben von flyer am 15-Sep-13 um 10:50 Uhr

Die nächste Rodelbahn ist nur etwa 18km Luftlinie vom Jaudenhang-Flitzer entfernt. Allerdings ist ist die Fahrstrecke etwas weiter, da ein Gebirgszug dazwischen liegt.
Der Oedberg ist ein kleines Skigebiet oberhalb von Gmund am Tegernsee. Mein Plan war vom Bahnhof Gmund aus dort hin zu laufen und für den Rückweg einen der wenigen Busse zu nutzen, die am Oedberg vorbeifahren. Der Weg war nicht schwer zu finden, allerdings braucht ich für die rund 3,5km lange, immer bergauf führende Strecke etwas länger als geschätzt. So kam ich an der Rodelbahn an, als gerade mein Bus schon wieder zurückfahren sollte.

Auch hier die Bahn ist wieder eine Braso:

Und es wird wieder ein Schlepplift zum Bergtransport genutzt:

Oben angekommen, die der Spaß kann beginnen:

Zwei kleinere Jumps sind auch in die Strecke integriert:

Die Bahn ist steiler als am Jaudenhang. Damit ist man deutlich flotter unterwegs, so dass die Bahn sogar ein wenig Spaß macht. Aber es bleibt trotzdem nur eine Braso
Natürlich gibt es auch wieder ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=m9k9D4LaE-g

Neben der Rodelbahn gibt es noch die recht gut besuchte Alm:

Und dahinter liegt ein kleiner Kinderspielplatz, von dem ich aber keine Bilder habe.
Da der Bus mittlerweile natürlich weg war, musste ich nach Gmund wieder zurück wandern. So kam ich im Ort kurz nach Abfahrt des Zuges an... Also konnte ich mir ein Eis holen (das hatte ich mir mit den fast 15km Wanderung verdient) und mich gemütlich eine Dreiviertelstunde an den Tegernsee legen...


#24, RE: 10.7.: Oedberg-Flizzer
Geschrieben von McMac83 am 15-Sep-13 um 16:58 Uhr

Also vom Video her bekommt man da ja echt ne menge Speed drauf! Vom Layout her aber wirklich etwas langweilig, weil die Strecke immer über die Wiese führt.

#22, 10.7.: Salzburg
Geschrieben von flyer am 15-Sep-13 um 14:46 Uhr

Von Gmund aus fuhr ich weiter nach Salzburg. Denn bahntariflich ist das genau die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.
Übernachtet habe ich dort im Kolpinghaus, das normalerweise wohl ein Studentenwohnheim oder ähnliches ist, ein Teil des Gebäudes wird in den Ferien aber als Hostel vermietet:

Da es gerade erst 20:00 war, beschloss ich nocheinmal durch Salzburg zu bummeln. Also 25 Minuten Fußmarsch entlang der Salzach bis in die Altstadt:

Die Altstadt von Salzburg liegt in einem Felsen-Kessel:

Auf den Mönchsberg, das ist quasi das nördliche Ende des Felsenkessels, führt ein Aufzug hinauf. Bisher dachte ich immer, das hier sei der Aufzug:

Ist er aber nicht. Weiß jemand zufällig, ob das mal ein Vorgängeraufzug war?

Auf der Suche nach dem Aufzug bin ich irgendwie in einem offenbar in den Fels geschlagenen Parkhaus gelandet. Und tatsächlich gelangt man von hier durch einen Gang zum neuen Aufzug:

Oder eben durch diesen total unauffälligen Eingang von der Straße aus

Da hatte mich das Museumswerbung wohl so abgelenkt, dass ich den Aufzug dort übersehen habe.
Schnell ein Ticket holen. Hoch und runter kostet zusammen 3,40:

Da geht’s zu den Aufzügen:

Und oben:

Direkt vom oberen Ausstieg der Aufzüge aus gelangt man zu einem Kunstmuseum, das aber Abends natürlich schon geschlossen hatte:

An der Gastronomie draußen auf der Terrasse herrschte noch Betrieb:

Von hier oben hat man eine ganz nette Aussicht über Salzburg:

Zurück im Tal machte ich mich auf den Weg zur Festung. Vorbai an diesem... ja, was ist das eigentlich?

Der Dom:

Das Festpielhaus:

Der Marktplatz, über den ich eigentlich wollte, war wegen irgendwelcher Veranstaltungen gesperrt. Also suchte ich mir einen anderen Weg, der mich durch das Kloster Sankt Peter führte:

Und über den zugehörigen Friedhof:

Der ist übrigens sehr schön. Plätschernde Brunnen, bunte Bepflanzung und einfach ein Ruhepol in der Stadt (ich glaube, ich werde langsam alt.... )

Mein nächstes Ziel ist hier bereits zu sehen:

Auf die Festung Hohensalzburg gelangt man nämlich mit einer Standseilbahn:

Tagsüber erwirbt man hier das Ticket, das zur Besichtung der Festung un der Fahrt mit der Festungsbahn berechtigt. Abends, wenn die Museen und Besichtigungstouren geschlossen werden, gibt es auch Tickets, die nur die Fahrt mit der Festungsbahn beinhalten und nur noch 4,00 kostet.

Bei meinem letzten Besuch war noch die dritte Generation in Betrieb:

An der Ausweiche befindet sich eine Mittelstation:

Irgendwo habe ich gelesen, diese sei bei der letzten Modernisierung abgebaut worden. Das ist aber nicht der Fall! Im normalen Fahrbetrieb wurde hier auch früher schon nicht für Gäste gehalten. Als Betriebsstation ist dieser aber weiter in Benutzung. So haben auch wir bei der Bergfahrt dort angehalten, weil der zu Tal fahrende Wagen beladen wurde und dann Material beförderte.

Die letzten Meter führen wieder in einen Tunnel bevor die Bergstation erreicht ist:

Blick von der Festung über die Stadt:

In den Außenbereichen der Festung kann man auch abends noch herumlaufen, nur die Innenräume sind dann geschlossen:

So langsam machte sich bei mir auch die Müdigkeit bemerkbar und ich trat den Rückweg an:

Die Daten der neuen Bahn:

Noch ein letzter Blick von der Stadt hinauf zur Festung:

Durch die Altstadtgassen:

Für den Rückweg zum Hostel nutze ich aber jetzt den bequemeren Weg und nahm den O-Bus.


#25, RE: 10.7.: Salzburg
Geschrieben von Wutwi am 19-Sep-13 um 15:13 Uhr

Letzte Bearbeitung am 19-Sep-13 um 15:16 Uhr ()
>Auf den Mönchsberg, das ist quasi das nördliche Ende des Felsenkessels, führt ein
>Aufzug hinauf. Bisher dachte ich immer, das hier sei der Aufzug:
>
>
>Ist er aber nicht. Weiß jemand zufällig, ob das mal ein Vorgängeraufzug war?

Ja, war er, zumindest bis 1947.
Auf dem Mönchsberg war einmal das berühmte Café Winkler (nicht mit mir verwandt ) und das Spielcasino Salzburg. Das Cafe hat Ende der 90er Jahre dicht gemacht, das Casino ist an den Stadtrand in ein Schloss gezogen.
KLICK

Gruß Wutwi
I survived "It´s a small world" 20 times!


#36, RE: 10.7.: Salzburg
Geschrieben von flyer am 30-Sep-13 um 23:22 Uhr

Besten Dank für deine Ergänzung. Dann lag ich ja doch gar nicht so falsch...

#23, 11.7.: SoRo High Hills Vienna
Geschrieben von flyer am 15-Sep-13 um 16:43 Uhr

Am nächsten Morgen ging es wieder früh, noch in der Morgendämmerung, los. In Salzburg regnete es, kein guter Vorbote für den Tag. Mein Railjet startete pünktlich gegen 6:00 Richtung Hauptstadt Österreichs. Dort kam ich auch ohne Verzögerungen an und checkte zunächst in meinem Hostel in der Nähe des Westbahnhofs ein, welches ich bereits von meinem letzten Wienaufenthalt kannte:

Um 9:00 saß ich schon wieder im Regionalzug Richtung Hütteldorf, der aber wegen technischer Probleme nicht vom Fleck kam... Gut, dass ein Westbahn-Zug auf dem Nebengleis stand: Dadurch hatte ich wenigstens eine W-Lan-Verbindung und konnte mir noch ein paar erste Infos für den Folgetag zusammensuchen. Ich glaube, so planlos bin ich noch nie auf eine mehrtägige Tour gefahren. Maximal 24 Stunden waren jeweils vorgeplant, ebenso die Übernachtungsmöglichkeiten.
Mit einer halben Stunde Verspätung fuhr der Zug dann endlich. Von Hütteldorf aus sind es dann noch knapp 15 Minuten mit dem Bus und die Haltestelle irgendwo in einem Vorort von Wien ist erreicht. Zwischen den Häusern an beiden Straßenseiten steht hier ein hölzernes Gebäude mit Durchgang:

Und dahinter versteckt sich quasi mitten im Ort ein Skihang, die Hohe Wand Wiese. Neuerdings auch als High Hills Vienna bezeichnet:

Ich war noch kurz vor der Öffnung angekommen. Also Zeit ein wenig herum zu schauen. Mal ein Braso-Fahrwerk aus der Nähe:

Testfahrt mit Anhänger (das ist übrigens so ähnlich von Brandauer auch vorgesehen! Auf diese Weise kann ein Kind im „eigenen“ Bob an einen Erwachsenen angehängt werden)

Wenige Minuten später konnte ich meine Chips kaufen und die Rodelbahn betreten:

Als Schlepplift dient auch hier wieder der Skilift:

Blick zurück auf die Talstation:

Die obere Streckenhälfte im Überblick:

Nach einem weiteren Schlenker folgt ein künstlicher Jump:

Und kurz danach endet die Strecke:

Hier gibt es das Video der Fahrt:
http://www.youtube.com/watch?v=iWGZ8aukLSM

Anschließend ging es für mich kurz in den Böhmischen Prater...


#26, 11.7.: Böhmischer Prater Wien
Geschrieben von flyer am 24-Sep-13 um 15:19 Uhr

Von der Hohen Wand Wiese machte ich mich direkt auf den Weg in den kleineren der beiden Wiener „Freizeitparks“.

Der Böhmische Prater ist eigentlich nur eine Straße am Laaer Wald, einem Erholungsgebiet, an dessen Seite einige Schausteller ihre Parzellen mit kleinen Attraktionen gefüllt haben.
Heute kam ich aus der anderen Richtung, als bei meinem letzten Besuch vor drei Jahren. An der Ecke erblickt man als erstes das Casino:

Gegenüber steht die Alte Raupenbahn, eines von zwei historischen Karussells in Pavillons hier im Böhmischen Prater:

Weitere Groschengräber auf dieser Parzelle:

Oldtimerbahn durch den Vorgarten:

Nebenan kann Minigolf gespielt werden:

Auf der anderen Straßenseite warten Trampoline:

Und ein Rockin Tug (bei dem nur ein Ride-Op zum kassieren und Start-drücken vorbeikommt und dann wieder verschwindet...):

Zurück auf der linken Straßenseite bietet die Süße Tram kleine Leckereien:

Dahinter dreht sich dieses Flugkarussell:

Noch ein Kinderkarussell:

Rechts der Straße stehen ein Sambaturm....

...und ein Kinderfreefall:

Daneben ist das Tivolie Center zu finden. Hier werden Musikveranstaltungen und ähnliche Events durchgeführt:

Dahinter steht ein größerer Platz für Veranstaltungen zur Verfügung:

Gegenüber kann man vom Riesenrad aus einen Blick hinunter auf Wien werfen:

Auf der gleichen Parzelle befindet sich noch eine Kinderautobahn:

Und ein Tassenkarussell:

Einen Autoskooter gibt es im Böhmischen Prater ebenfalls:

Kinderflieger:

Märchenbahn?

Damit ist wohl diese Bimmelbahn gemeint:

Davor noch ein kleiner Paddelkanal:

Auch hier haben Bungeetrampoline Einzug gehalten:

Weitere Normale Trampoline gibt es ebenso, wie auch diverse Hüpfburgen/Aufblasrutschen usw.

Pit-Pat unter Bäumen:

Der zweite Karussellpavillon beherbergt ein klassisches Karussell unter anderem mit mechanischen Pferden:

Weiter entlang der Straße:

Genau gegenüber liegen sich hier zwei Restaurants, die sogar einigermaßen ordentlich wirken (im Gegensatz zu so manchem anderen Betrieb hier...)

Den Abschluss bildet rechterseits ein gepflasterter Platz mit einigen weiteren Kirmesfahrgeschäften:

Die etwas kleinere Parzelle gegenüber gehört wohl auch noch dazu:

Dort steht auch die Achterbahn, wegen der ich überhaupt noch einmal in den Böhmischen Prater gefahren bin:

Bei meiner Ankunft im Böhmischen Prater wahren nahezu alle Geschäfte geöffnet. Vereinzelt schlossen sie dann für eine Mittagspause, nur der Abschlussplatz mit auch der Achterbahn war noch komplett zu. Ungefähr eine Stunde hatte ich noch Zeit. Die nutzte ich, um mir in einem nahe gelegenen Supermarkt etwas Verpflegung zu besorgen. Dann fuhren schließlich ein paar Autos vor und man begann langsam mit den Vorbereitungen auf der Nicht-Achterbahn-Seite...
Ich hatte allerdings noch den Familypark Neusiedlersee auf dem Programm stehen. So musste ich den Böhmischen Prater vorerst ohne den Count verlassen.
Wieder zurück aus dem Familypark konnte ich dann doch noch das Häkchen machen.

Insgesamt habe ich den Böhmischen Prater ein wenig ordentlicher empfunden, als noch 2010. Trotzdem bleibt es eine etwas trashige Aneinanderreihung von größtenteils alten Kinderattraktionen entlang einer Straße.


#27, 11.7.: Familypark Neusiedlersee
Geschrieben von flyer am 25-Sep-13 um 11:30 Uhr

Vom Böhmischen Prater aus brachten mich Bahn und Bus bis Sankt Margarethen im Burgenland. Von dort stand dann ein 3km lange Fußmarsch bis zum Familypark Neusiedlersee an.

Schnell an die Kasse, das Nachmittagsticket und einen Coin kaufen und dann rein in den Park.

Die normalen Fahrgeschäfte sind im Eintrittspreis inklusive, nur ein paar Heege-Rides zowie die üblichen Upcharge-Spiele müssen zusätzlich mit Coins bezahlt werden. Erster Count:

Zunächst zog es mich durch den „alten“ Parkteil. Hier gibt es besonders viel Grün und zahlreiche Kinderfahrgeschäfte. Alles ist dabei wirklich ordentlich und liebevoll gestaltetet:

An der Rattenmühle traf ich mich dann mit Wolfgang, der genau an diesem Tag noch mit Videoaufnahmen der neuen Achterbahn beschäftigt war. Währenddessen konnte ich die Bahn testeten:

Auch die neue Achterbahn ist toll thematisiert und sieht aus, als würde sie schon immer hier stehen:

Die Fahrt beginnt mit einem kleinen Drop unter Strobo-Blitzen bis aus dem Gebäude heraus und dann auf den Lift:

Der befördert die Wagen zügig nach oben und die Fahrt kann beginnen. Es folgt eine kurviger Drop:

Daran schließt sich eine Kuppe an, auf der es allerdings keine Airtime gibt. In einer Linkskurve wird das nächste Tal durchfahren und weiter nach links führt die Strecke hinauf in den Mauskurvenabschnitt:

Nach den Mauskurven führt ein Drop wieder hinaunter bis kurz über den Boden bevor ein Mini-Immelmann folgt:

Die Strecke führt weiter durch eine kleine Mulde und weiter durch eine Linkskurve hinauf auf einen kleinen Hügel:

Durch ein kleines Tal und eine erneute Kurvenauffahrt erreicht der Wagen die nächste Blockbremse. Danach nimmt er wieder Geschwindigkeit auf und überfährt eine Kuppe mit angedeutetem Umschwung:

Durch die Schlusskurve hindurch erreicht man schließlich die Bremsen.
Eine wirklich schöne Bahn, die perfekt in den Park integriert wurde und prima zur Zielgruppe passt. Das zeigte sich auch direkt am Besucherzuspruch: Denn das war die einzige Attraktion mit deutlicher Wartezeit (ich meine, es waren rund 20 Minuten).
Wer direkt nochmal fahren möchte, kann vom Aus- zum Eingang eine Abkürzung nehmen:

Weiter geht der Rundgang durch den Park, jetzt zusammen mit Wolfgang:

So langsam kommen wir in den neuen Parkbereich. Hier ist alles noch etwas offener gestaltet und trotzdem schön thematisiert:

Hier wartet auch direkt die nächste Achterbahn auf mich:

Fährt sich Youngstar-typisch gut und macht Spaß.
Noch ein bisschen weiter in dem Bereich umsehen:

Zum Abschluss geht es nun Richtung Ausgang wieder durch den älteren Bereich:

Soweit der absolute Kurzbesuch des Parks. Gut eine Stunde war ich hier drin, habe trotzdem alles gesehen und bin die 3 Achterbahnen gefahren. Insgesamt ein wirklich wunderschöner Park, dessen Thematisierung für einen Park dieser Größe wirklich ungewöhnlich gut ist.
Wolfgang hat mich nun wieder zurück nach Wien mitgenommen, danke nochmal dafür. In der Nähe des Laaer Waldes hat er mich abgesetzt, ich habe noch den Count im Böhmischen Prater geholt und dann ging es weiter zum „richtigen“ Prater.


#28, 11.7.: Prater
Geschrieben von flyer am 25-Sep-13 um 22:36 Uhr

Nachdem ich den Count im Böhmischen Prater endlich geholt hatte, machte ich mich noch auf den Weg in den „richtigen“ Prater. Das war aber nur ein abendlicher Kurzbesuch, der meinen 3 Jahre zurückliegenden Besuch nur ergänzen sollte. Entsprechend ist dieser Bericht auch nur eine Ergänzung und zeigt schwerpunktmäßig die Veränderungen seit damals.
Dass die beiden großen Neuheiten 2013 noch nicht geöffnet haben werden, wusste ich bereits im Voraus, so dass sich die Enttäuschung vor Ort noch in Grenzen hielt, auch wenn ich wenigstens schon gerne den Count geholt hätte.

Neu eingezogen am Riesenradplatz, dem Entree des Praters, ist inzwischen Tussauds:

Dafür ist wohl die Gesellschaft, welche die Attraktionen im Erdgeschoss betrieb, (mal wieder?) pleite gegangen.
Beim letzten Mal hatte ich das vernachlässigt, jetzt wollte ich auch eine Runde mit dem Wiener Wahrzeichen drehen:

Zuerst ein wenig Geschichte...

Und dann geht es los im hölzernen Waggon:

Wer ein wenig mehr als die 9,00 Euro zahlt (ab über dem 10fachen ist man dabei...), kann auch etwas exklusiver fahren:

Dass das Wiener Rad auch noch den Antrieb mit dem umlaufenden Stahlseil hat, war mir auch nicht bewusst:

Blick hinüber zur City, während die Dämmerung hereinbricht:

Nebenan kann Minigolf gespielt werden:

Blick hinüber zum Bahnhof der Lilliputbahn, die vom Prater aus in den Park fährt:

Di nächstgelegene Achterbahn ist die Dizzy Mouse:

Fast auf Augenhöhe mit der Super-8-Bahn:

Der Donaujump wurde dieses Jahr durch die neue Aquagaudi ersetzt:

Ist das jetzt ein Count?

Der Speedfire stand 2010 auch noch nicht vor dem Extasy, oder?

Da drin versteckt dich die Achterbahn, die ich gerne gefahren wäre:

Viel zu sehen gibt es von außen nicht...

Weiter durch den Prater bummeln:

Das ist auch neu, glaube ich. Was stand dort denn früher?

Eine zukünftige Neuheit wächst:

Der schiefe Turm von Wien... Ein Aufzug ist schon erkennbar:

Es bleibt spannend, was es wird, und wann (oder ob?) es fertig wird...

Daneben schwingt die Black Mamba in den Himmel:

Eigentlich wollte ich die an dem Abend auch noch fahren. Habe ich dann später aber irgendwie total vergessen. Dann eben beim nächsten Mal.

Da stand bis zum Winter mal ein Restaurant. Weiß man schon, was auf der Fläche passieren soll?

Der Round-up ist quasi von unserem Zuhause aus in den Prater gekommen:

Beim letzten Mal noch Baustelle, jetzt fertig:

Schickes Teil und schön hoch. Aber, von der Aussicht abgesehen, genauso unspannend wie die kleineren Exemplare. Trotzdem schick und mal eine Fahrt wert.

Wenn mich nicht alles täuscht, stand hier mal das Walfisch-Restaurant. Das wird gerade neu gebaut, richtig?

Ich habe es natürlich probiert, aber unter 50,00 war nichts zu machen. Also fehlt mir der Haken weiterhin...

Beim letzten Mal stand dort noch ein Kinderland. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat die Fläche nun ein Gastronom übernommen? Mal sehen, was daraus wird. Ist ja schon ganz am Ende des Praters, vielleicht gibt es durch die Neubauten der Uni dahinter in diesem Bereich eine Wiederbelebung?

Die Straße vom hinteren Eingang aus ist immer noch total tot und hat was von Hinterhof:

Wenigstens eine Kartbahn sorgt hier noch für etwas Leben:

Die zweite Kartbahn mit Buggys zwei Parzellen weiter hat aber zu. Ist die überhaupt prinzipiell noch in Betrieb?

Wirkt auch ziemlich dauerhaft geschlossen?

Auf einer weiteren Freifläche hat ein Circus sein Zelt aufgeschlagen:

Im Bereich hinter Eisberg, Blumenrad, Volare und Wildalpenbahn entsteht ein großes Parkhaus:

Kinnte ich beim letzten Besuch den Eisberg im Bau nur durchlaufen, so stand dieses Mal eine Fahrt auf dem Programm:

Ist schön gemacht, hat mir gefallen. Mal was anderes, als die üblichen Baller-Rides.

Nebenan ein Blick von oben auf Volare. Auf eine Fahrt habe ich aber verzichtet.

Eine weitere Parzelle, die mehr oder weniger lieblos mit Kinderfahrgeschäften gefüllt wurde. War das der Platz vom Octopus?

Hinter der Discovery-Schaukel entsteht eine Skydiving-Anlage (ist das so ein Bodyflying in der Röhre?):

Wenn ich mich recht erinner, mussten dafür 2-3 Kindergeschäfte dranglauben:

Zum Abschluss noch zwei Kinderfahrgeschäfte neben dem Bumerang, die ich wohl noch nicht fotografiert hatte:

Nach diesem kleinen Rundgang ging es für mich ab ins Bett. Am nächste Morgen sollte ja wieder früh Abfahrt zu einigen Rodelbahnen sein...


#29, 12.7.: Wurbauerkogel
Geschrieben von flyer am 26-Sep-13 um 11:51 Uhr

Am nächsten Morgen verließ ich Wien wieder und tourte zu einigen Rodelbahnen. Den Anfang machte der Wurbauerkogel in Windischgarsten.
Vom Bahnhof aus muss man den Ort einmal durchqueren und gelangt am gegenüberliegenden Ortsrand zur Talstation:

Ich habe mir direkt das einmal-Alles-Ticket für 14,90 gekauft. Beginnen wir mit dem Alpine Coaster:

Hinauf geht es per Lifter parallel zum Sessellift. Allerdings endet der Alpinecoaster-Lifter bereits deutlich unterhalb der Bergstation:

Die Strecke beginnt mir vielen Wellen:

Unterwegs gibt es ein paar weitere Wellen und auch Kreisel:

Die Strecke kreuzt alle Lifte und die Sommerrodelbahn:

Jump in einen Kreisel hinein:

Nach 750m endet die Fahrt mit den üblichen Selektivbremsen und dem anschließenden Ausstiegsband:

Die Fahrt wurde natürlich auch wieder gefilmt:
http://www.youtube.com/watch?v=221BjrId5xI

Weiter geht es nun nach ganz oben mit dem Sessellift:

An diesem werden auch die Rodelschlitten transportiert:

Dieses Bild wurde an der Stelle aufgenommen, wo der Alpinecoaster endet. Der Sessellift führt noch ein ganzen Stück weiter hinauf zur Bergstation:

An der Bergstation gibt es neben einem Restaurant auch einen gläsernen Aussichtsturm:

Im Erdgeschoss ist darunter eine kleine Ausstellung untergebracht:

Blick in die Österreichischen Berge:

Außerdem wird dort oben Bogenschießen angeboten:

Und die vermieten wohl Segways:

Wieder zurück zur Bergstation des Sessellifts:

Direkt daneben startet die Sommerrodelbahn:

Und los geht’s:

Auch die Sommerrodelbahn endet mit einer Selektivbremse:

Allerdings folgt danach noch eine Wende und erst dann ist das Ausstiegsband erreicht:

Dahinter werden die Schlitten dann gleich wieder an den die Sessel gehängt:

Durchaus eine nette Bahn, die noch mit den Rutscheschlitten befahren wird, die sich ein wenig sportlicher fahren, als die modernen nur auf Rollen laufenden Bobs. Das Video der Fahrt gibt es hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2Nll9amgKz4

Weiter geht meine Reise nun zur nächsten Rodelbahn...


#30, 12.7.: Keltenblitz Bad Dürrnberg
Geschrieben von flyer am 26-Sep-13 um 14:11 Uhr

Nächste Station war der Keltenblitz in Bad Dürrnberg. Das liegt bei Hallein und die Bergstation steht ziemlich exakt an der Deutschen Grenze.
Von Hallein aus fährt ein Bus regelmäßig bis vor die Talstation. Hinauf geht es per Sessellift:

Auch die Schlitten fahren damit und werden hier angehängt:

Die Bergstation kommt in Sicht. Mit animierten Leuchtschildern...

Und auf dem Boden ist ein „Leitstrahl“ montiert, der ab dem Punkt, wo man aussteigen darf von rot auf grün wechselt:

Sind die Dinger in Österreich inzwischen Pflicht? Hatten nämlich einige auch ältere Lifte jetzt.

Auch die Bobs werden hier wieder per Hand abgehängt und auf die Schiene gestellt...

...und rollen dann in die Warteposition:

Sehr außergewöhnlich ist hier der Zugang zur Rodelbahn. Man muss vom Sessellift aus über die Terrasse der Hütte, durch den Gastraum hindurch und im Gebäude dann die Treppe runter:

Anschließend außen am Gebäude weiter runter:

Und dann hat man die Rodelbahnstation erreicht, welche direkt unter der Sesselliftstation gebaut wurde:

Kurz warten, bis ich an der Reihe bin und bei grün kann´s losgehen:

Diese Stellen, wo die Schiene einfach im Nichts verschwindet sind bei den Brandauer-Bahnen ja ganz lustig:

Ebenso die manchmal recht kühne Streckenführung:

Der Tunnel leitet dann so langsam das Ende der Fahrt ein:

Noch ein paar letzte Meter über die Wiese inklusive Onridefoto:

Dann ist das Ziel nach 2,2km wilder Abfahrt erreicht:

Wer möchte kann sich hier dann noch seine Fotos ausdrucken:

Die Bahn ist ganz ordentlich, hat ein gutes Gefälle und einige nette Schikanen. Nur der Fahr- bzw. Sitzkomfort ist eben wieder nur Brandauer
Selbstverständlich gibt es auch wieder ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=SC7Cjf5X_RE

Zeitlich war an dem Tag keine weitere Rodelbahn mehr drin. Deshalb machte ich mich auf den Weg nach Innsbruck, wo ich an dem Abend auch übernachten wollte...


#31, 12.7.: Vergnügungspark Olympiaworld Innsbruck
Geschrieben von flyer am 27-Sep-13 um 11:55 Uhr

Zum Übernachten hatte ich mir für diesen Abend Innsbruck ausgesucht. Das hatte zwei Vorteile: Erstens kannte ich dort das Hostel bereits von meiner Oktobertour 2012 und zweitens gab es dort in der Stadt einen weiteren Count zu holen.
Nach ein klein wenig verwirrung mit den Buslinien und entsprechendem Verfahren kam ich schließlich am Hostel an und konnte meinen Rucksack dort lassen. Dann machte ich mich direkt wieder auf den Weg zum Olympiaworld Innsbruck. Denn dort wird im Sommer von Thurner immer für rund einen Monat ein kleiner Vergnügungspark veranstaltet. Hauptsächlich sind dort also Thurner-Geschäfte anzutreffen, aber auch ein paar Ergänzungen anderer Schausteller, darunter Kammerhofers Achterbahn.
Allerdings hatte ich die Befürchtung, dass dort auf dem Platz bereits Feierabend ist, schließlich war es schon deutlich nach 22:00. Doch diese Befürchtung war unbegründet, es war noch alles geöffnet.


Und deswegen bin ich da:

Voll ist anders...

Aber der umgekehrte Aufbau der Achterbahn mit der Station an der Rückseite gefällt mir.

Jetzt noch schnell ein Blick auf die restlichen Attraktionen:

Simulator kombiniert mit Videospielen?

Am nächsten Morgen hatte ich es nicht weit bis zu meinem ersten Tagesziel, so dass ich vorher noch ein wenig durch die City gebummelt bin. Hatte ich das doch schon 2012 vor, was damals aber wörtlich ins Wasser gefallen ist.
Beginnen wir mal mit dem, wofür Innsbruck berühmt ist, das Goldene Dachl:

Die Altstadt rundherum.
Das Hotel Goldener Adler:

Der Stadtturm:

Das Helbinghaus:

Die Hofburg:

Die Nordkette habe ich dieses Mal nur von ganz unten gesehen. Vom Stadtzentrum aus gelangt man dort mit drei Sektionen Bergbahnen hin. Bei meinem letzten Besuch bin ich wenigstens die erste Sektion, die Standseilbahn, gefahren. Hier auf dem Bild kann man die beiden letzten Sektionen, die als Pendelbahnen ausgeführt sind, erkennen:

Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule:

Eine der üblichen Straßenbahnen in Innbruck:

und eine nicht ganz so übliche:

Die Triumphpforte:

Befreiungsdenkmal und Neues Landhaus:

So langsam wurde es für mich Zeit, wieder an den Bahnhof zurück zu kehren, von wo mich gleich der Bus zur Seilbahn vor die Toure Innsbrucks bringen sollte...


#32, 13.7.: Sommerroldbahn Serles
Geschrieben von flyer am 30-Sep-13 um 13:54 Uhr

Von Innsbruck aus war die Anreise zur nächsten Sommerrodelbahn gar nicht weit: Im vorderen Bereich des Stubaitals führt von Mieders aus, nur 15km von Innsbruck entfernt, die Serlesbahn hinauf, an der auch eine Brandauer-Sommerrodelbahn gebaut wurde.
Die Gondeln bringen Rodler und Wanderer nach oben:

Blick zurück auf die Talstation:

Ach ja? Heute nicht...

Die Bergstation kommt in Sicht:

Die Station der Rodelbahn liegt direkt neben der Gondelbahnstation:

Ich war aber noch ein wenig früh. Denn die Sommerrodelbahn beginnt ihren Betrieb eine Stunde später als die Seilbahn. Aber der nächste Bus wäre erst nach Öffnung der Rodelbahn nagekommen und ich wollte ja keine Zeit verlieren...
Also „musste“ ich noch ein wenig die Aussicht genießen:

So langsam treffen auch die ersten Bobs ein. Diese werden genauso wie die Gäste mit den Gondeln befördert. Dazu sind sie immer zu dritt auf Rollwagen geladen:

Vom Wagen aus werden die Bobs wieder auf die Schiene gesetzt:

Da geht’s gleich rein:

Mh... aber ENTLANG der Strecke will ich ja auch gar nichts machen...

Nach kurzer Diskussion durfte ich meine Kamera dann doch in der Hand behalten.

Rund 2,8km lang führt das Alu-Rohr zu Tal. Meist in oder nahe der Lifttrasse, in der Mitte auch ein Stück durch den Wald entlang eines Waldweges.

Das Zeil liegt wieder direkt neben der Gondelbahnstation:

Hier habe ich dann auch erstmal einen Anschiss kassiert, da das Filmen verboten sei. Dass sein Kollege an der Bergstation das ganze erlaubt hat (oder aufgegeben hat zu widersprechen?) interessierte die beiden hier unten auch wenig. Egal, ich hatte nun ja mein Video Wenn auch leider mit zweimal anhalten, weil mein Vordermann etwas langsamer unterwegs war:
http://www.youtube.com/watch?v=a-eLEv0dZCY

Die Bahn ist für eine Braso (was bei mir direkt mal Komfort-Abzüge gibt) ganz ok. Es sind wieder einige nette Schikanenn drin, es gibt aber auch noch wildere Bahnen.

Hier unten werden die Schlitten dann wieder auf die Rollwagen verladen und damit in die Gondel geschoben:

Für mich ging es nun weiter westwärts zu einer Rodelbahn, auf die ich mich besonders freute...


#33, RE: 13.7.: Sommerroldbahn Serles
Geschrieben von McMac83 am 30-Sep-13 um 19:11 Uhr

Ich würde gerne die Streckenvideos auf Youtube schauen. Aber irgendwie laufen die bei mir immer nur bis 30sec und dann stoppt das Video! Egal was ich mache, es läuft nie weiter! Andere Videos hingegen funktionieren.

Aber die Fotos sind auch schon klasse!


#35, RE: 13.7.: Sommerroldbahn Serles
Geschrieben von flyer am 30-Sep-13 um 23:21 Uhr

Seltsam. Hier funktionieren die alle. Egal ob ich in Youtube eingeloggt bin oder nicht.

#34, 13.7.: Alpine Coaster Imst
Geschrieben von flyer am 30-Sep-13 um 23:20 Uhr

Nächste Station waren die Imster Bergbahnen. Per Bahn und Bus kam ich nach Imst, von dort muss man mit dem stündlich fahrenden als Shuttle verkehrenden Kleinbus nach Hochimst fahren.
Dort startet der Sessellift:

Parallel werden die Schlitten des Alpine Coasters mit einem eigenen Lift befördert:

Das Ein- und Aushänge geschieht hier voll automatisch: Der Schlitten fährt von hinten gegen den Haken, die Schiene taucht nach unten ab und schon hängt der Schlitten am Lift:

Falls man unterwegs Müll loswerden möchte...

Die Bergstation kommt in Sicht:

Etwas Gatronomie:

Doch die interessiert mich nicht wirklich. Ich will rodeln. Hier kommen auch die Bobs an und hängen sich automatisch wieder vom Lift ab:

Da beginnt der Spaß:

Auch hier waren heute keine Startnummern nötig.

Ungefähr 10 Schlitten musste man warten, dann konnte man, mit wirklich viel Abstand zum Vordermann, starten:

Der Alpine Coaster ist über 3,5km lang und bietet auf dieser Strecke auch zahlreiche Wellen, Jumps, Kreisel usw:

Zum Finale noch eine kleine Slalomstrecke:

Dann endet die Bahn mit der üblichen Selektivbremse:

Die Fahrt ist ganz nett und ich habe mich wirklich gefreut, mal wieder in einem der deutlich bequemeren Wiegand-Schlitten zu sitzen. Im Gegenzug gibt es dafür aber keine solch kühnen Streckenführungen, wie sie Brandauer öfters mal realisiert. Der Coaster in Imst hat trotzdem einige wirklich gute Stellen mit netten Wellen und Jumps. Allerdings gibt es daneben auch Abschnitte, die eher langatmig sind. Damit ist der Imster Coaster eine gute Bahn, kommt aber nicht an Top-Bahnen wie z.B. Pradaschier oder Alpsee heran.
Das Video meiner Fahrt findet ihr auch wieder auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=2Kc__CopB0k

Neben der Talstation gibt es noch ein paar mehr möglichkeiten, sein Geld los zu werden:

Nach exakt einer Stunde in Hochimst sollte mich der Kleinbus wieder hinunter nach Imst City bringen. Das Wägelchen hatte aber ein wenig Verspätung. Daher habe ich kurz beim Fahrer nachgefragt, ob ich meinen Anschluss unten noch erwische. Dieser telefonierte dann mit dem anderen Fahrer und man vereinbarte die Fahrgast-Übergabe. Hat prima funktioniert, klasse! Somit war dann wie geplant noch der Besuch einer weiteren Rodelbahn an diesem Tag möglich...


#37, 13.7.: Alpine Coaster Golm
Geschrieben von flyer am 01-Okt-13 um 10:52 Uhr

Letzte Rodelbahn in Österreich sollte der Alpine Coaster am Golm sein. Bis Bludenz fährt man mit normalen Zügen, ab dort geht es noch gut 10 Minuten mit, laut Fahrplanauskunft, einer S-Bahn nach Vandans. Am Bahnsteig hält dann auch ein ÖBB-Zug vom Typ Talent vor. Nichts ungewöhnliches, der fährt auch in anderen S-Bahnnetzen des Landes. Im Zug aktzeptiert dann der Schaffner aber mein Ticket nicht. Das hier sei eine Privatbahn, wo der Deutschlandpass nicht gültig sei...
In Österreich hängt das wohl irgendwie mit der Strecke zusammen, die privat ist, auch wenn sie teilweise von ÖBB-Zügen befahren wird. Nur woher soll ich als Tourist das wissen, wenn die im System als normale S-Bahn geführt wird und auch noch normale ÖBB-Fahrzeuge dort fahren?
War aber alles nicht tragisch, denn das Ticket erwirbt man hier an Bord. Kostete als Tageskarte um die 3 Euro und hatte den Vorteil, dass ich in Vandans auch noch mit dem Bus meinen Fußweg abkürzen konnte. Beim Gegenzug erkennt man dann schon eher, dass es sich um eine Privatbahn handelt:

Am Rande von Vandans startet die Gondelbahn:

In drei Sektionen kann man hier hinauf auf den Golm fahren. Mich interessierte jetzt aber nur die erste Sektion:

Parallel zur Gondel schweben die Alpinecoasterschlitten an einem Transportlift nach oben:

Die Bergstation der ersten Sektion kommt in Sicht:

Auch der Tranportlift endet hier:

Neben der Station sind mehrere Speicherteiche eine Pumpspeicherkraftwerks zu finden, die (bzw. die zu deren Bau verwendete Standseilbahn) auch der Ursprung des heutigen Ski- Erlebnisgebiets Golm sind.

Quer über den Speicherteich führt ein Flying-Fox:

Irgendwo auf der anderen Seite des Teiches muss es wohl auch noch einen Kletterpark im Wald geben. Ich möchte aber rodeln.
Am Ende des Tranportlifts schließt sich ein Schlitten-Kreisel an. Von dort gelangen die Schlitten nach Bedarf über einen Kettenlift zur Station des Alpine Coasters:

Nach kurzer Wartezeit kann die 2,6km lange Abfahrt beginnen:

Die Strecke ist hier am Golm sehr bodennah und dem Gelände angepasst geführt. Dabei gibt es auch diese lustigen abfallenden Kurven:

Gerade Strecken hat man meist versucht durch Slalomführungen interessanter zu gestalten:

Natürlich gibt es auch diverse Wellen und Jumps:

Die letzten Streckenmeter verlaufen sehr kurios hinter einer Lärmschutzwand:

Dann ist die Talstation samt Selektivbremsen wieder erreicht:

Die Fahrt gibt es hier als Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nz4DpagdQv0

Der Coaster ist nett und lang. Gerne dürfte er aber noch einen Tacken wilder sein, besonders die etwas langen Geraden unterwegs sind nicht ganz so spannend.

Mit der Montafonerbahn ging es anschließend wieder zurück nach Bludenz. Dort dann die negative Überraschung: Mein Railjet hat fast eine Stunde Verspätung, womit alle Anschlüsse heimwärts futsch sind. Also schnell nach Alternativen suchen. Eine Bummelbahn fährt noch vorher nach Lindau. Damit erwische ich zwar ganz knapp auch nicht meinen geplanten Anschlusszug, aber ich komme wenigstens noch bis nach Hause.
In Lindau hatte ich dann gut eine dreiviertel Stunde Zeit:

Da traf es sich gut, dass hier auch gerade Stadtfest war.

Weiter ging es anschließend am Bodensee entlang bis nach Friedrichshafen. Auch hier wurde gefeiert:

Allerdings kostet diese Kirmes Eintritt und bei nur einer halben Stunde Umsteigezeit habe ich mich mit dem kurzen Blick von außen begnügt.
Mein Zug nach Ulm fuhr auch einigermaßen pünktlich ab. Das war wichtig, da in Ulm der kritische Punkt dieser Tour war. Denn dort musste ich mit nur 5 Minuten Umsteigezeit den letzten Zug des Tages erwischen. Hat mit Rennen aber gerade so geklappt. Per Railjet fuhr ich bis Frankfurt und von dort weiter nach Mainz. Gegen 2:00 war ich zu Hause. Aber Schlafen gehen lohnte ich auch kaum noch, sollte doch um 6:00 schon wieder der Herr Milch vor der Tür stehen...


#38, 14.7.: Koningin Juliana Toren
Geschrieben von flyer am 06-Okt-13 um 22:29 Uhr

Nachdem ich erst mitten in der Nacht aus Österreich zurückgekehrt war stand nun um 6:00 schon wieder Christian vor der Tür um mich abzuholen. Gemeinsam ging es, heute per PKW, in die Niederlande. Erste Station war Konigin Juliana Toren, ein kleiner Freizeitpark rund um den alten Aussichtsturm:

Die Fahrt über hörte ich bereits Horrorgeschichte, in denen von einem total überfüllten, eng gequetschten Park mit Horror-Wartezeiten am Butterfly. Doch heute waren wir pünktlich schon vor der Öffnung des Parks vor Ort. An der Kasse wurde mehr oder weniger schnell das Ticket gelöst. Für die Einlösung des Plops-Funcard-Rabatts müssen die Kassierer erst irgendeinen Gutscheinzettel hinter der Kasse suchen, diesen künstlerisch wertvoll ausschneiden und dann in die Ablage legen...

nun also hinein auf den ersten Platz im Park, sozusagen die Mainstreet, die bereits vor offizieller Öffnung zugänglich ist.

Das ist der Platz, den man schon betreten darf:

durch die Grotte gelangt man unter dem Gebäude hindurch in den „Hinterhof“, wo in einem Zelt ein paar auch jetzt schon geöffnete Attraktionen zu finden sind:

Interaktives Kino:

Ein ganzer Haufen Münz-Wackel-Dinger ohne Münzeinwurf

Einen Simulator gibt es hier auch:

Und einige Spielmöglichkeiten:

Auch die Rollenrutsche draußen wurde bereits von den Kindern in Beschlag genommen:

Das ist der namensgebende Turm und genau bis dort durfte man jetzt gehen:

Schließlich wird der Park feierlich mit einer kleinen Opening Show eröffnet:

Wir stürmten direkt mal zum Butterfly, der mir noch fehlte. Denn die Kapazität dieser Dinger ist ja bekanntlich nicht besonders hoch...

Nebenan schaukelt eine Maus:

Weiter geht es vorbei an dieser Autofahrt:

Der Park ist äußerst eng bebaut. Hier reiht sich ein Fahrgeschäft an das nächste, wenn sie nicht sogar übereinander gebaut sind. Als nächstes kommen die Ballons und im Hintergrund ist auch schon unser nächstes Ziel zu sehen:

Auf den Platz nur die Achterbahn zu bauen wäre natürlich verschwendeter Platz... Deshalb gibt es darunter unter anderem noch einen Wasserspielplatz:

Die „große“ Achterbahn im Überblick:

Von der Achterbahn aus kann man nahezu den ganzen Park überblicken. Der hintere Bereich:

Und der vordere Bereich bis zum Eingang:

Von der Gestaltung her hat man sich ja wirklich Mühe gegeben:

Im Innenbereich waren wohl noch ein paar Quadratzentimeter frei, so dass man hier noch diese seltsamen Helikopter dazwischengesetzt hat:

Apropos Quetschen: Das hier sind drei übereinander gestapelte Lunaloops:

Nebenan kann sich dieser Bus in die Lüfte heben:

Die Reitbahn ist auch ganz nett gemacht:

Mini-Turm:

Mini-Karussell:

Auf den schmalen Streifen am Rande des Parks passte noch diese Tierbahn:

Darüber schweben die Helikopter:

Den Abschluss des eigentlichen Freizeitparks bildet dann das Pferdekarussell:

Ach ne. Das Gebäudedach dahinter hat man auch noch für ein paar weitere Attraktionen genutzt:
Ein seltsame Hochfahr-Ei:

Und ein Raketen-Irgendwas (war geschlossen, aber was kann das sonst?):

Und noch zwei Kinderbahnen:

Ein Durchgang durch das Gbäude führt ein paar Stufen hinauf und dann fühlt man sich fast in einer anderen Welt. Man befindet sich nun im Picknickbereich im Wald:

Ein klein Bühne gibt es hier noch:

und vor allem: Hier ist VIEL Platz:

Ein absoluter Kontrast zum restlichen Park...
Wieder zurück zu den Attraktionen:

Sogar ein Mini-Schwimmbad gibt es

Trampolines:

Im Kreis rennende Elefanten:

Ein Mini-Kettenflieger:

Rutschbahnen in allen Ausführungen:

Der Skooter im Keller war noch geschlossen:

Darüber sind einige kleine Karussells platziert:

Ein Min-Möchtegern-Sombrero:

Gegenüber des Eingangs wurde wieder gestapelt: unten der See (selbst der wird doppelt genutzt mit Tretbooten und Bumperboats im Wechsel), darüber ein Rockin Tug und der Heege-Turm:

Über das alles hinüber gleiten noch die Seilbahnen und eine Ecke des Beckens nutzt der Nutic Jet:

Dahinter schlängelt sich eine Tretbahn um Dinosaurier:

Das Riesenrad des Parks. Wir haben aber lieber den historischen Turm erklommen.

In diesem Gebäude verbirgt sich eine Geisterbahn:

Die Wägelchen:

Die Bahn ist sogar ganz nett gemacht und schön thematisiert. Natürlich kein Schocker, aber das wäre in einem solchen Park auch unangebracht.

Außergewöhnlich ist aber die Beladeprozedur Man wartet draußen, wird dann eingelassen und alle Wagen in der Station gefüllt... kein Wunder! Denn diese hängen zusammen und bilden einen Zug

Nebenan gibt es noch ein Theater, die Show dort startet aber erst Mittags:

Mit Mäusen haben die es irgendwie in dem Park. Hier können sie sogar fliegen:

Um die Ecke wuseln sie dann wieder am Boden herum:

Praktisch: Eltern können Kaffee trinken und die Kinder sind beschäftigt im Käfig

Vorne neben dem Eingang gibt es noch zwei „Themenfahrten“: Da wäre einmal die kleine Steinzeitbahn:

Und gegenüber auf der Parkplatzseite die etwas größere Dinotour:

Rund eine Stunde nach Parköffnung hatte ich nun meine beiden Counts, wir haben den ganzen Park in Ruhe erkundet und sind Geisterbahn gefahren. Zeit also wieder zu gehen. Doch in den Park hinein strömten immer noch zahlreiche Gäste. Mittlerweile war der Parkplatz vor dem Park voll. Anderthalb Kilometer entfernt gibt es aber noch einen weiteren Parkplatz, der größer ist als der Park selbst. Und zu diesem Parkplatz pendeln im Minutentakt 2-3 solcher Busse!

Dabei ist es heute wohl noch „leer“ gewesen. Bei viel Andrang können wohl weitere Außenkassen geöffnet werden:

Der Park ist tatsächlich eng und alles übereinander gebaut. Allerdings war er deutlich gepflegter und vor allem besser Thematisiert, als ich das erwartet hätte. Krass ist allerdings der Andrang. Warum die Holländer aber so auf den Park abfahren ist mir ein Rätsel. Auch der Eintrittspreis von 20 Euro ist doch nicht gerade ein Schnäppchen für einen Minipark...

Wird sind nun aber glücklicherweise bevor es noch voller wurde weitergefahren in den nächsten Park...


#39, 14.7.: Kernies Familienpark Kalkar
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 11:17 Uhr

Die nächste Station des Tages lag wieder in Deutschland: Kernies Familienpark im Wunderland Kalkar.

Ich war schon einmal hier, für Christian war es aber der Erstbesuch. Deshalb musste selbstverständlich mindestens die Achterbahn gefahren werden:

Das Tolle an dem Park: Eis, kalte und Warme Getränke sowie Pommes gibt es gratis. Also erstmal vollfressen...

Eigentlich wollten wir dann mit dem Turm im Kühlturm fahren, doch der war gerade ausgefallen und es schien etwas länger zu dauern, bis der wieder flott ist.

Außen am Kühlturm kann man klettern:

Weitere Fahrgeschäfte rundherum:

Ganz lustig ist das alte Generatorgebäude, auf dessen Dach ein paar Fahrgeschäfte aufgestellt wurden:

Kommen wir nun in den Upcharge-Bereich ganz hinten im Park:

Die Kartbahn gibt es noch:

Die Quadbahn nebenan wurde platt gemacht und es wird dort nun Baumaterial gelagert:

Die Dragsters stehen zwar noch, sind aber nicht mehr in Betrieb:

Eine dicke Staubschicht lässt vermuten, dass die Wagen schon länger nicht mehr gefahren sind:

Es werden auch nr noch Öffnungszeiten für die Kartbahn angegeben:

Wo zuletzt so etwas wie eine etwas zugewachsene Cross-Piste zu finden war, wurde zwischenzeitlich eine neue Messe- und Eventhalle errichtet:

Der Platz mit dem kleinen Cafe hinter den Dragsters ist nun auch vom Freizeitpark abgetrennt und gehört zum Messegelände:

Neben der richtigen Kartbahn könen Kinder kostenlos auf der kleinen Kartbahn fahren, müssen dafür aber auch selber strampeln:

Weitere Kinderattraktionen:

Die Reste des alten Kraftwerks. Unser Wunsch wäre ja ein lustiger Hochseilparkour da durch....

Soweit der kleine Rundgang. Vollgefuttert und Christian mit einem weiteren Häkchen verließen wir den Park wieder. Für den restlichen Tag hatten wir noch drei Volksfeste auf dem Programm....


#40, 14.7.: Großkirmes Kleve
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 11:28 Uhr

Von Kalkar aus war es nicht weit bis Kleve, wo gerade die Großkirmes stattfand:

Das war für Christian der Grund hier hin zu fahren:

Seit wann haben Drehmäuse denn noch so eine seltsame Bügelsicherung in der Mitte? Normalerweise sind doch nur die beiden Bügel miteinander verbunden.

Weiter ging es im Anschluss wieder in die Niederlande...


#41, 14.7.: Kermis Asten
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 11:36 Uhr

Wieder zurück in den Niederlanden statteten wir der Kirmes in Asten noch einen Besuch ab:

Hier gab es einen für uns beide neuen Coaster zu fahren:

Es war nun nicht so, dass es absolut leer war. Als die vorherige Fahrt endete, stiegen wir ein. Doch statt dass der Herr am Pult auch noch die Kinder mit einsteigen lässt, schickt er den Zug sofort mit nur uns beiden Erwachsenen an Bord los... Da fühlt man sich doch irgendwie etwas vorgeführt

Schauen wir uns auch kurz noch den restlichen Platz an:

Ein wunderschönes altes Karussell:

Voller hölzerner Figuren:

Von hier führte unsere Strecke nun zum letzten Ziel des Tages, einer großen Kirmes am Rhein...


#42, 14.7.: Rheinkirmes Düsseldorf
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 13:59 Uhr

Unser kleines Tages-Finale: Die Rheinkirmes in Düsseldorf.

Der DÜSSELDORFER Break Dance...

...hat einen neuen Reko-Azubi:

Christian testet auch gleich die Fahrt und kassiert den ein oder anderen Spruch

Weiter geht der Rundgang mit vielen alten Bekannten:

Dieses Jahr mit zweitem Breaker:

Bekanntlich gab es auf der Rheinkirmes auch eine Premiere, der Hauptgrund für uns nach Düsseldorf zu fahren:

Die Skylinebar ist sowohl von der Warteschlange bzw. Boardingbereich als auch von außerhalb zugänglich. So kann man sich noch mit einem leckeren Getränk eindecken und sich damit gemütlich in die Gondel setzen und die Fahrt genießen:

Warum diese kritischen Blicke, wir sind doch noch gar nicht hoch

Ein Blick auf die Innenseite des Gondelkranzes:

Und dann geht es nach oben:

Dabei legt die Gondel in zwei Zwischenhöhen einen Stopp ein und nebenbei bekommt man vom Band etwas über Turm und die Stadt erzählt. Die Fahrt der Gondel ist übrigens absolut sanft, kein Rucken oder Rappeln.

Aus der Gondel mit den riesigen Glasfenstern hat man prima Aussicht:

Die volle Höhe ist erreicht und einfach atemberaubend. Nun kann man auf die anderen Türme und sogar auf das Riesenrad hinabblicken:

Ich finde den Turm wirklich klasse! Die große Höhe merkt man wirklich deutlich und die Aussicht durch die riesigen Fenster in alle Richtungen ist grandios. Die 6,00 dafür lohnen sich auf jeden Fall.

Dann beenden wir nun noch den Fotorundgang:

Nach dem Rundgang machten wir uns auch so langsam wieder auf den Heimweg. Der nächste Tag war dann mal Pause (zumindest was Freizeittouren betrifft) und am Dienstag sollte es dann wieder los gehen...


#43, 16.7.: Alpine Coaster Gelenau
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 15:11 Uhr

Am Dienstag machten Günther und ich uns auf den Weg in den Osten der Republik. Unser Ziel dort war Gelenau bei Chemnitz.
Bereits auf unserer Oster-Ost-Tour hatten wir versucht den dortigen Alpine Coaster zu besuchen, doch trotz anders lautender Infos auf der Gemeinde-Website hatte die Anlage damals geschlossen.
Nachdem wir eine Station zu früh aus unserem Bus ausgestiegen waren, erreichten wir nach kleinem Fußmarsch schließlich die Rodelbahn gegenüber des Schwimmbades.

Ja, ja... täglich geöffnet...

Aber bei dem sommerlichen Wetter war heute tatsächlich der Alpine Coaster in Betrieb:

2 Euro zahlt man direkt im Bob sitzend und kann dann starten:

Zunächst zieht der Lifter die Schlitten in den Wald hinauf:

Oben angekommen:

Dann führt die Strecke in 5 wirklich lahmen Serpentinen durch den Wald:

Kurz vor Ende der Bahn folgt am Waldrand ein 3m langes Steilstück, in dem die Schlitten nun endlich mal eine halbwegs vernünftige Geschwindigkeit erreichen:

Dann werden nur noch 2 Schlenker durchfahren und schon endet die nur 580m lange Strecke:

Hier gibt es das Onride-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=fqgokpNgxl8

Auf der Rückfahrt kommen wir nur wenige Kilometer entfernt noch an der Drahtseilbahn Augustusburg vorbei, an deren Bergstation sich auch noch eine Sommerrodelbahn befindet. Doch leider können wir hier heute keinen Zwischenstopp mehr einlegen, da sonst Günther nicht mehr per Bahn sicher bis nach Hause kommt.


#44, 18.7.: Mehliskopf-Bob
Geschrieben von flyer am 15-Okt-13 um 20:35 Uhr

Nach wieder einem Tag Pause stand nun der Mehliskopf-Bob auf dem Programm. Nicht weil ich die Bahn damals bei meinem ersten Besuch so toll fand, sondern weil im Frühjahr die Strecke um rund 150m verlängert wurde. Leider hat sich auf dem Weg von Mainz bis Bühl bei Baden-Baden die DB mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert, so dass aus meinem Plan danach noch weiter ins Poppeltal zu fahren nichts mehr wurde...
Aber irgendwann war ich dann am Mehliskopf:

Schnell ein Ticket lösen, dessen Preis mit der Verlängerung um fast einen Euro auf 4,10 gestiegen ist.

Wenigstens war es nicht zu voll.

Die Fahrt beginnt mit dem Lifter, welcher parallel zur Skipiste hinaufführt:

Das ist die Bahn, wie ich sie schon kannte:

Und dieser Abschnitt wurde nun neu angebaut mit zwei Kurven und einem Kreisel:

Am Übergang zum neuen Abschnitt macht der Lift einen leichten Knick:

Der obere Abschnitt ist schön steil:

Blick vom Antrieb an der Bergstation auf die gesamte Strecke:

Der Anfang der Strecke macht nun ordentlich Tempo. Die Strecke beginnt direkt mit einer schön abschüssigen Kurve, in der die Schlitten ordentlich Geschwindigkeit aufbauen. Der Kreisel wird ebenfalls flott durchfahren und auch der Anfang der „alten“ Strecke gewinnt durch die nun höhere Geschwindigkeit. Dadurch machen die kleinen Wellen dort nun auch Sinn...
Auf der endlosen Serpentinenstrecke lässt der Anfangsschwung aber irgendwann nach, so dass die Bahn im unteren Teil nicht interessanter geworden ist.
Auf dem üblichen Band endet schließlich die Fahrt:

Das Video des Mehliskopf-Bobs in der Version 2.0:
http://www.youtube.com/watch?v=uGKaDwV-38Y

Am Mehliskopf gibt es außer der Rodelbahn auch noch ein paar weitere Aktivitäten. Ein Spielplatz für Kinder:

Die Gastronomie:

Bungeetrampoline:

E-Bikes kann man mieten:

An einem der Skilifte soll man im Sommer auch mit Bullkarts Downhill fahren können, die habe ich aber selbst bisher noch nicht am Mehliskopf gesehen.
Neben der Talstation gibt es außerdem noch einen Kletterwald:

Poppeltal klappte nun leider zeitlich nicht mehr, aber etwas Zeit hatte ich noch. Im Hinterkopf hatte ich, dass es in der Nähe einen netten Lost Place geben müsste. Also machte ich mich spontan zu Fuß auf den Weg, den Mehliskopf über den Gipfel zu überqueren...


#45, 18.7.: Lost Place Hundseck
Geschrieben von flyer am 17-Okt-13 um 14:52 Uhr

Von den Mehliskopfliften aus kletterte ich noch ein Stückchen weiter den Hang hinauf bis zum Gipfel:

Von hier oben sieht man auf der anderen Seite schon mein Ziel:

Teil 1: Die Skilifte Hundseck Nord. Seit 2009 stehen die still und gammeln vor sich hin. Der große Lift ist laut damaligem Gutachten Schrott, beim kleinen Lift überlegte der Betreiber der gegenüberliegenden Bühlertallifte ihn zu übernehmen und wieder in Betrieb zu setzen. Die Takstation hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen:

Alle Vordächer und Balkons sind abgerissen worden, wohl damit sich nicht mehr unkontrolliert einstürzen können.

Den Hersteller gibt es mittlerweile gar nicht mehr:

Mal sehen, was sich drinnen noch so findet...

Ab in den Keller:

Was war das denn mal?

Dem Geruch nach, wurde hier zuletzt Öl bzw. ölige Teile gelagert...

Ein paar alte Seilrollen gibt es auch noch:

Weiter geht es entlang der Lifte nach oben:

Die Skibrücke dient wohl auch keinem Skifahrer mehr.

Am oberen Ende des flacheren Hangs endet auch der kleinere Lift:

Der andere führt noch ein Stück weiter hinauf...

...bevor auch der am Waldrand endet:

Die Skihütte neben dem Hang ist wohl auch nicht mehr in Betrieb

Hier ist allerdings noch alles ordentlich, als wäre gestern erst abgeschlossen worden:

Außerdem scheint das Gebäude auch noch bewohnt zu sein.
Wann hier die letzten Kinder gespielt haben?

Im Steilstück des Hangs versteckt sich hinter den Tannen eine Sprungschanze:

In Betrieb genommen wurde die wohl bereits 1951 aber seit über 30 Jahren soll sie bereits ungenutzt hier rumstehen.

Der Turm ist noch wirklich gut in Schuss, so dass ich keinerlei Bedenken hatte dort hinauf zu gehen. Inzwischen habe ich gelesen, dass es sogar Überlegungen gibt, den Turm offiziell zum Aussichtsturm umzufunktionieren.
Die Anlauframpe ist dagegen nicht mehr ganz so erhalten:

Blick hinüber zu den noch in Betrieb befindlichen Bühlertalliften. Oben auf dem Berg ist auch der Aussichtsturm vom Mehliskopf zu erkennen:

Und jetzt kommt eigentlich der spannendste Teil: Das alte Kurhaus Hundseck:

Seit mindestens 1818 gibt an diesem Standort bereits ein Lokal, das mehrfach um und (nach Brand) neu aufgebaut wurde. Das jetzige, großteils hölzerne, Gebäude wurde 1886 errichtet, ist also im Kern bereits 127 Jahre alt!
Anfangs war das ganze ein Luxushotel, später, wurde es zur Kinderlandverschickung, dann als Militärquartier und ab 1950 als Erholungsheim für Bergleute genutzt. 1982 verkaufte die Bundesknappschaft das Anwesen wieder, so dass dieser Betrieb eingestellt wurde. Seit dem gab es mindestens 5 Besitzerwechsel, viele Pläne aber wenig Bewegung. In manchen Quellen ist die Rede davon, dass die Anlage bis 1999/2000 zumindest zweitweise als eine Art Jugendherberge betrieben wurde. Dafür, dass dort bis mindestens Mitte der 90er noch Betrieb herrschte, sprechen auch Dokumente, die andere Besucher dort 2008 noch gefunden haben.
2010 begann das endgültige Ende des Hauses: Ein Sturm deckte große Teile des Daches ab, trotzdem kümmerten sich die Besitzer nicht weiter um das Objekt. Zunächst sicherte die Feuerwehr das Dach gegen Herabstürzen, später wurde es im Auftrag der Gemeinde entfernt. Dass das seit dem einsickernde Regenwasser einem Holzhaus nicht gut bekommt, ist wohl kein Geheimnis...

Ich näherte mich von der Rückseite, also von den Skiliften aus, dem Komplex:

Pause?

Da geht es in den Wellnessbereich

Das war das Schwimmbad:

Das wurde schon relativ früh gesichert und mit Spanplatten abgedeckt:

Hat da jemand versucht, das Becken wieder zu füllen?

Will jemand duschen?

oder auf´s Klo?

Nebenan befand sich die Sporthalle:

Technik:

Mal sehen, ob man hier ins Hauptgebäude kommt:

Alles etwas rostig und feucht hier...

Da geht’s wohl nicht weiter:

Und selbst wenn... Da steht ja gar kein Haus mehr:

Der vordere Flügel wurde leider letzten Winter bereits zwangs-abgerissen, da die Eigentümer sich nicht rührten und das baufällige Gebäude, insbesondere der dortige markante Holzturm, die angrenzenden Straße gefährdeten. Schade, dadurch hat das Gebäude seinen optischen Hauptteil bereits verloren.
Also wieder zurück und einen anderen Eingang suchen:

Das ist dann wohl der Heizungskeller:

Doch ohne Taschenlampe (das ganze war ja eine spontane Idee und ich nicht entsprechend ausgerüstet) war hier aber auch kein Weg nach oben zu finden. Mit ein wenig Balancieren stand mir dann aber direkt eine Etage Höher ein Weg ins Innere offen.

Ups, hier hat der Bagger wohl mal reingehackt...

Da liegt der vormals charakteristische Flügel des Gebäudes am Boden:

Hier gibt es nun ein Treppenhaus auch in die oberen Etagen:

Ein Blick nach oben verrät mir aber, dass es wohl eine gute Idee ist, dort NICHT rauf zu gehen...

Eigentlich Schade, da es, wie die Berichte anderer Besucher zeigen, dort oben das ein oder andere zur Geschichte des Objektes zu entdecken gegeben hätte.
Also wieder raus, wie ich gekommen bin und mal die Vorderseite von außen betrachten:

Hier ist das ganze auch eingezäunt... Konnte ich von unten ja nicht wissen

Damit endet die kurze Erkundung dieses Lost Place schon wieder.

Für den Rückweg nach Sand wählte ich dieses mal den etwas einfacheren Weg um den Mehliskopf herum. Da bis zur Abfahrt des Busses noch ein paar Minuten Zeit übrig waren, konnte ich noch einen Blick auf das alte Kurhaus Sand werfen. Auch das steht seit Jahren leer, ist aber noch in einem deutlich besseren Zustand und ordentlich gesichert.

Zu diesem Hotel gehörte früher der kleine Skilift direkt vor dem Haus:

Seit vielen Jahren bewegt sich hier nichts mehr.

Das ist doch mal eine coole Aktion...

So langsam wurde es für mich nun Zeit, zum Bus zu gehen und die Heimfahrt anzutreten.


#46, 19.7.: Sommerrodelbahn Steckenberg Unterammergau
Geschrieben von flyer am 17-Okt-13 um 18:29 Uhr

An diesem Tag war ich zur Eröffnung des neuen Alpine Coasters in Oberammergau. Den Bericht dazu hatte ich der Aktualität wegen ja bereits vorgezogen gepostet.

Direkt im Nachbarort von Oberammergau, nämlich in Unterammergau, gibt es bereits seit 15 Jahren eine klassische Sommerrodelbahn. Was lag also näher, als auch dort noch kurz zu rodeln.

Die Sommerrodelbahn ist Teil eines kleinen Skigebietes wenige hundert Meter von Unterammergau entfernt:

Ein Oldtimer:

Die Rodelbahn dürfte eine der ersten Sommerrodelbahnen mit Twinbobs gewesen sein. Als ich das sah, war ich zunächst enttäuscht. Denn meiner bisherigen Erfahrung nach, fahren diese Bobs relativ langsam und träge.
Bezahlt wird direkt am Einstig:

Per Schlepplift gelangen die Bobs nach oben:

Der höchste Punkt ist erreicht, gleich hakt die Schleppstange automatisch aus:

Durch zahlreiche Serpentinen führt die Strecke wieder zu Tal:

Auch durch drei Tunnel führt die Rinne hindurch:

Bis schließlich wieder die Station erreicht ist:

Hier findet ihr das Video der Fahrt:
http://www.youtube.com/watch?v=006tKCAtxKE

Ich war positiv überrascht. Denn die Strecke ist doch gut schnell und macht mit den engen Kurven Spaß. Ein wenig träge bei Kurvenein- und -ausfahrt verhalten sich die Bobs aber auch hier. Trotzdem hatte ich hier fast mehr Spaß als auf dem großen Alpine Coaster im Nachbarort...

Rund um die Talstation gibt es auch hier die üblichen Attraktionen. Hier wird eine Hütte neu gebaut:

Trampoline gibt es...

...ebenso wie Bungeetrampoline:

Hinter der Hütte ist ein kleiner Spielplatz zu finden:

Daneben gibt es ein Ziegengehege:

Und in der Gastronomie kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Was sind das denn für Mini-Kanönchen?

Von hier aus ging es für mich dann per ICE wieder heimwärts und morgen steht die nächste Eröffnung in Köln auf dem Terminplan...


#47, 20.7.: Wiesenmarkt Erbach
Geschrieben von flyer am 17-Okt-13 um 22:51 Uhr

An dem Samstag war ich hauptsächlich in Köln zur Eröffnung im Aqualand. Den Bericht dazu hatte ich ja aktuell direkt gepostet (was sich auch direkt ausgezahlt hat ).
Auf dem Rückweg habe ich mich noch mit Christian zusammentelefoniert und im Mainzer Bahnhof verabredet. Denn am nächsten Tag wollten wir hoch in den Norden...
Spontan haben wir dann noch einen Abstecher nach Erbach gemacht, wo tags zuvor das Horror Lazarett Premiere gefeiert hat.

Direkt zur Straße hin steht die Wildwasserbahn:

Einen Skooter gibt es natürlich auch:

und da ist direkt die Neuheit:

Das ganze ist sicherlich ganz nett gemacht und sieht insbesondere von außen auch klasse aus.
Als Eintrittskarte gibt es einen Krankenschein (zum selbst ausfüllen ).
Drinnen gibt es diverse Effekte, die durchaus auch sehr nah an die Besucher ran kommen. Allerdings löste rund ein drittel der verbauten Lichtschranken einfach nichts aus, an einigen Stellen konnte man aber erahnen, was hätte passieren sollen. Live-"Erschrecker" gab es bei uns gar nicht. Nur den Herrn am Einlass und unterwegs kamen uns auf einem Balkon 2 oder 3 verkleidete Mitarbeiter entgegen. Möglicherweise war das einfach doofes Timing mit der Vorgängergruppe, so dass die Mitarbeiter noch nicht wieder ihre Startplätze eingenommen hatten.
Trotz all dem war es aber immer noch ein wirklich ordentliches Laufgeschäft, das ich gerne bei der nächsten Begegnung noch einmal besuche.
Was allerdings extrem nervig war, ist die Live-Animation vor dem Geschäft. An sich ja eine nette Idee, aber die Dame hatte einfach etwas nerviges und nur 2 Sätze quasi in Dauerschleife drauf. Und das ganze überlagerte bzw. unterbrach dauernd Dauerschleife-Ansagen vom Band...

Also: die Kritikpunkte noch ausmerzen (war ja erst der zweite Tag überhaupt und man muss sich sicherlich erst in das Geschäft hineinfinden), dann ist das eigentlich eine sehr hochwertige Attraktion.
Übrigens besteht das Geschäft zu großen Teilen aus Holz, das ist heute ja schon eine echte Seltenheit.

Setzen wir den Rundgang fort:

Festzelte braucht man hier nicht, das gibt es hier stationär:

Den Beachjumper sind wir auch gefahren, aber leider wurde der etwas lustlos betrieben und entsprechend eintönig war die Fahrt. Das kenne ich aus Frankreich und Spanien aber ganz anders...

Zum Abschluss noch am Glasirrgarten vorbei:

Nach diesem kleinen Ausflug ging es wieder nach Hause, am nächsten Tag hatten wir ja einiges vor...


#48, 21.7.: Lütgeland
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 20:28 Uhr

Am Sonntag stand dann eine große Nord-Tour mit Christian zusammen auf dem Programm. Ursprünglich wollten wir dort ja mit dem Zug hoch fahren, schließlich konnte ich mit einem Deutschlandpass kostenlos fahren. Doch die Bahn-Preise haben dann doch etwas abgeschreckt: Zum Preis der Fahrkarte für eine Person haben wir auch Mietwagen samt Sprit bekommen...
Das hatte nun den Vorteil, dass man etwas flexibler und mobiler ist und so mehrere Ziele kombinieren konnte.

Als erstes war das Lütgeland dran. Für mich war das der letzte rote Punkt da oben im Norden, so dass der restliche Tag danach nur noch gemütliche Zugabe war
Wir waren ein wenig früh dran...

pünktlich um 9:00 wurde der Park dann geöffnet und wir konnte als einzige Gäste den Park betreten. Kurz danach folgte noch eine Familie, mehr Menschen sollten wir in dem Park dann nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Die Kinderbahn hinter dem Eingang interessierte uns eher weniger...

Nass wollten wir auch nicht werden

Nautic Jets kennt man ja aus allen kleinen Parks.

Als erstes musste der Butterfly gefahren werden, damit der rote Punkt verschwindet.

Das ist übrigens einer der wenigen Giant-Butterflys, die um ein Element höher sind als die Standardausführung.

Auf die Heege Seilbahnen nebenan haben wir verzichtet:

Baggern?

Airtime-Schleuder kann man zum wachwerden mal fahren.

Fahrräder auf der Wiese:

Einen Spielplatz mit Trampolinen gibt es hier auch:

Ein Wasserskirondell ohne Wasser

Da setzte sich dann wieder der Spieltrieb durch:

Zwei Kinderkarussells nebenan:

Den Lunaloop durfte Christian alleine fahren... Macht der nicht, was er soll?

Weitere Spielmöglichkeiten für Kids:

(Natürlich nur für Kinder... )

Seltsames Blech-Riesenrad:

Die vom Eingang aus gesehen rechte Hälfte des Parks beherbergt einige Modellbauten:

Und ganz rechts ist die beste Attraktion des Parks zu finden

Noch mehr Modelle:

Dazwischen ein paar Schaukeln:

Und wieder Modelle. Auf Knöpfchendruck fährt diese Bahn auch:

Ebenso die Standseilbahn, auch wenn sie sich etwas quält...

Einmal um den Park fährt diese Feldbahn:

Was liegt denn da im Gebüsch?

Doch kein Butterfly. Das war den Blechen nach wohl mal ein Nautic-Jet.

Zum Abschluss noch ein Bild der Modellboote:

Mit Toilettengang und Spielen waren wir 45 Minuten im Park und haben alles gesehen. Mit Kindern kann man hier sicherlich noch mehr Zeit verbringen, aber der sehr ähnlich aufgebaute Park auf Rügen ist deutlich schöner.
Der Weg bis zu unserem nächsten Ziel war jetzt nur noch ein Katzensprung...


#49, 21.7.: Nordsee-Spielstadt
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 21:00 Uhr

Keine 15km vom Lütgeland entfernt liegt die Nordseespielstadt. Diese ist Teil einer Hotelanlage:

Ganz Lustig war der Herr an der Kasse, der uns ausführlich erklärte, dass wir uns gleich wieder mit Pomme vollfuttern können und was wir alles Spielen können Und wünschte uns dann viel Spaß auf der Achterbahn.

Direkt gegenüber des Eingangs trifft man auf die Kindereisenbahn:

Dahinter dreht sich ein kleines Karussell:

Und in der Ecke steht ein Skooter:

Eine kleine Kletterwand:

Im nächsten Hallenteil begegnet man zunächst dem Wellenflug:

und dann sind wir an der Achterbahn:

Außer dieser gibt es noch ein paar weitere größere Fahrgeschäfte:

Selbstverständlich gibt es auch normale Spiel- und Kletterlandschaften:

Weitere Karussells:

Dazwischen ein paar Pit-Pat-Tische:

Noch zwei Kinderkarussells:

Vorbei am Kletterberg,...

...dem Legokreis...

…und der Spieleecke...

...erreichen wir ganz hinten nun die Essensstation:

Auch hier gibt es, wie in Kalkar, Heiße und kalte Getränke sowie Pommes und Softeis soviel man möchte umsonst... Aber wir mussten noch warten, bis die Fritteuse heiß ist
Pommes sind schon ein tolles Frühstück Obwohl: wir sind ja schon seit 6 Stunden unterwegs, dann ist es für uns quasi schon Mittag...

Frisch gestärkt geht der Rundgang weiter:

Hier sind sogar die Bagger kostenlos:

Einen kleinen Außenbereich gibt es auch:

Bevor es anschließend nach Hamburg gehen sollte, stand nun noch ein Zoo auf der Liste...


#50, 21.7.: Jaderpark
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 21:46 Uhr

Letzte Zwischenstation vor Hamburg war der:

Oder wie er sich modern nennt:

Wirkt dieser Eingang auf eigentlich auch so unecht, als wäre der Park Zoo-Tycoon entsprungen?

Im Park schlagen wir direkt den Weg rechtsherum Richtung Freizeitparkteil ein. Vorbei an der Indoorspielhalle:

Da kommen die ersten Fahrgeschäfte:

Erste Fahrt in dem Park ist für uns die Lärmschutzwand-Achterbahn, damit Christian hier sein Häkchen setzen kann:

Nebenan dreht eine kleine Eisenbahn ihre Runden:

Über diesen Bereich führt eine Tretbahn:

Wir haben dafür bezahlt, also wird auch die Rutsche genutzt Nee, Quatsch. Ich wollte die Rutsche nur als Aussichtsturm missbrauchen und habe Christian deshalb mit rauf gezerrt.

Im Jaderpark gibt es fliegende Wale:

Ein paar Schritte weiter steht die Wildwasserbahn:

Interessant, eine Indoor-Paddelfahrt:

Überall dazwischen gibt es weitere Spielgeräte:

An den neusten Parkteil wurde dieses Jahr wieder angebaut: Rund einen Monat zuvor hat die Schlauchbootrutsche „Rocky Rafting“ geöffnet. Vorne links hat man offenbar schon etwas weiteres eingeplant:

Weiter geht unser Rundgang, der nun eher von den Tiergehege geprägt ist:

Doch dzwischen ist noch die ein oder andere Attraktion zu finden:

Damit man auch bei unsicherem Wetter mit seinem Picknick nicht im Regen steht:

Rund um diesen neuen Parkteil fährt eine Eisenbahn die damit auch die Afrika-Anlage umrundet:

Ein weiterer Spielbereich. Diese Dinger sind übrigens nicht mit Luft sondern mit Wasser gefüllt!

Hier hinten gibt es noch eine Rundbootfahrt vorbei an einigen Animatronik-Hütten:

Der ist echt, bewegt sich dafür aber nicht:

Hier ist schon etwas mehr Leben:

Mittagspause?

Letztes Jahr wurde die Löwenanlage neu gestaltet:

Viel ist aber nicht los da drin

Damit war unser kleiner, rund 1,5 Stunden dauernder Rundgang schon beendet. Natürlich gibt es noch deutlich mehr Tiere zu sehen, als ich hier auf den Fotos gezeigt habe. Mir gefällt diese Mischung aus Tier- und Freizeitpark.
Als nächstes geht es Richtung Finale unserer Tagestour nach Hamburg...


#51, 21.7.: Hamburger Sommerdom
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 22:09 Uhr

Zum Abschluss unseres „kleinen“ Tagesausflugs in den Norden stand nun noch der Hamburger Dom auf dem Plan. Vorher machten wir aber noch ganz kurz einen Stopp am Wildpark Schwarze Berge. Aber wirklich nur zum Butterfly counten, daher wartete ich draußen.

In Hamburg haben wir einen der beiden kleinen Parkplätze direkt auf dem Platz genutzt, so dass wir uns direkt in Getümmel stürzen konnten (oder so...). Die meisten sind ja alte Bekannte in Hamburg, daher brauche ich wohl nicht viel dazu zu schreiben...

Die neue alte Geisterbahn, die hier soetwas wie Premiere hat:

Wir waren auch drin, hätten uns das Geld aber besser sparen sollen... Die Bahn ist an sich ja schon nicht so der Brüller, aber wenn dann noch alle Türen und Tore offen stehen und es innen fast taghell ist, dann kann von Geisterbahn nicht mehr die Rede sein.

Wieder ein Haken für Christian, den ich schon hatte:

Jetzt mit Wasserspielen:

Auch auf die Fahrgäste warteten Wasserspiele, die in einer der Lichtleisten versteckt sind. Ist für eine Kinderachterbahn wirklich nett gemacht!

Nach längerer Zeit kann man dann auch mal wieder eine Runde Höllenblitz fahren:

Auch die XXL-Maus ist der Ginsheimer noch nicht gefahren. Für mich waren immerhin die gewaltigen Springbrunnen neu:

So, fertig. Jetzt noch 5 Stunden Heimfahrt und ab ins Bett. Morgen werde ich dann nur eine Kleinigkeit unternehmen...


#52, 22.7.: Uerdinger Kirmes
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 22:26 Uhr

Am Montag hatte ich abends einen Termin in Mainz, morgens wollte ich nach der Hamburg-Tour (und chronischem Schlafmangel) nicht zu früh raus. Was also unternehmen? Als eine der ganz wenigen Achterbahnen in Deutschland fehlte mir noch der Wilde Clown. Also habe ich einfach auf gut Glück eine Kirmes in NRW rausgesucht und bin hingefahren. Die Zufallswahl fiel dabei auf Krefeld-Ürdingen.

Nicht weit vom Bahnhof entfernt stehen auf einem Parkplatz ein paar Schaustellergeschäfte:

Ich wollte nun schon wieder umdrehen, als ich bemerkte, dass die Kirmes in der Straße gegenüber wohl noch weiter geht. Entlang dieser Straße standen ein paar Buden und auf dem Marktplatz folgten dann sogar wieder Fahrgeschäfte:

Mh, besonders erfolgreich war das heute nicht. Egal, war ja nur ein Lückenfüller. Also wieder heimwärts...


#53, 23.7.: Bärenbob Grafenau
Geschrieben von flyer am 18-Okt-13 um 23:34 Uhr

An dem Dienstag stand wieder eine Rodelbahn auf dem Programm. Per Zug ging es nach Bayern bis kurz vor die Tschechische Grenze. Dort wollte ich wieder die Grafenauer Bobbahn besuchen, bei der wir bereits auf unserer Oster-Tour 2012 einen Stopp eingelegt hatten.

Rund um die Talstation gibt es diverse Zusatzangebote für Kinder:

Außerdem gibt es dort einen wirklich günstigen SB-Imbiss.
Hier geht es zur Rodelbahn:

Bitte einsteigen und auf den Start warten. Zum Bergauftransport wird der Schlepplift genutzt, äußerst selten bei Alpine Coastern.

Schon von der Straße aus sieht man den Grund für meinen Wiederbesuch:

Die Strecke wurde in großen Teilen komplett umgebaut. Im Frühjahr 2012 hatten wir noch das Glück die alte Strecke fahren zu können, wenige Wochen danach wurde kurze Zeit für den Umbau geschlossen. Neu eingebaut wurde das „Kreiselmonster“, vier aufeinander folgende Kreisel. Früher gab es hier statt dessen ein Steilstück das nahezu die direkte Verbindung den Hang hinunter zur Talstation führt.

Doch zunächst muss der Bob hinaufgezogen werden:

Über die Skiliftbrücke:

Oben angekommen klinken die Stangen selbsttätig aus:

Im Bereich der Bergstation wird gebaggert. Wahrscheinlich wird dort der Zugang zur Panorama-Skipiste etwas verbessert:

Im oberen Teil beginnt die Abfahrt mit einem Doppeljump und führt dann in Serpentinen über den bewaldeten Hang:

Dann unterquert die Strecke den Lift:

Es folgt ein recht steiles Stück, auf dem die Bobs ordentlich Geschwindigkeit aufnehmen. Ein kleiner Vorgeschmack davon, was hier früher folgte...

Jetzt ist das leider nur noch ein Anlauf in den ersten Kreisel hinein:

Auch zwischen dem zweiten und dritten Kreisel gibt es nochmal so eine Anlaufstrecke:

Die Kreisel wechseln übrigens immer ihre Drehrichtung. Durch diese Konstruktion ist die Strecke zwar länger geworden und die Strecke macht zugegebenermaßen von außer deutlich mehr her, vom Fahrspaß her war die alte Strecke aber deutlich besser. Damit hat man der Bahn leider ihre Besonderheit genommen, auch wenn rein statistisch vier aneinandergereihte Kreisel eine Weltneuheit waren...

Nach den Kreiseln kommt dann auch direkt das Ende:

Noch einmal unter dem Lift hindurch...

...und schon ist man in der Magnetbremse:

Auf dieser Bahn dient diese Magnet-Induktions-Bremse zum Glück nur als Schlussbremse. Als solche ist sie auch wirklich effektiv und trotzdem angenehm und elegant. Bitte, bitte baut diese Bremse auch bei neueren Bahnen nur wieder am Ende und nicht auf der ganzen Strecke (Bocksberg, Oberammergau) ein!

Aussteigen bitte.

Eine Onride-Fotoanlage hat die Bahn auch:

Hier könnt ihr euch das Video der Fahrt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=OzmExW5bdNo

Ich bin wirklich froh, dass wir damals noch kurz vor dem Umbau dort waren. Wer sich zum Vergleich das Video von damals ansehen möchte, findet das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=5lTFkaNlcTE

Mit der Heimfahrt aus Grafenau endet auch meine Deutschland-Tour 2013. Der Monat im Zug ist schon wieder vorbei. Auch wenn ich das Ticket dieses Jahr nicht ganz so exzessiv genutzt habe und zwischendurch immer wieder auch PKW-Touren unternommen habe, so hat es sich alleine schon für die Österreich- und Schweiztage gelohnt. Das war für mich auch der Grund, den Deutschlandpass überhaupt zu kaufen.

Aber auch wenn die Deutschlandtour mit dem Deutschlandpass vorbei ist, heißt das natürlich noch lange nicht, dass ich diesen Sommer sonst nichts mehr unternommen hätte...


#54, Danke!
Geschrieben von DragonKhan am 22-Okt-13 um 01:40 Uhr

Letzte Bearbeitung am 22-Okt-13 um 01:42 Uhr ()
Danke für die umfangreichen Berichte!
Ich hab sie mit Freude gelesen. Besonders interessant sind natürlich deine Urteile von Anlagen die ich auch schon kenne.

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan


#55, RE: Danke!
Geschrieben von Metaltubbie am 25-Okt-13 um 19:42 Uhr

Dem schließ ich mich an. Danke für die tollen Berichte.