Am Samstag hatte ich dann meine persönliche Saisonabschluss-Tour geplant.

Ziemlich früh ging es morgens los. Um die Tageszeit bin ich prima und ohne Verzögerungen durchgekommen, so dass ich die Bocksbergseilbahn bei Goslar bereits rund eine halbe Stunde vor Betriebsbeginn erreichte.

Das Seil läuft schon...

Die ganze Anlage wurde kürzlich von einem neuen Investor übernommen (unter anderem steckt dort auch eine Wiegand-Tochter mit drin), der nun kräftig investiert. Erste Neuheit war der Alpine Coaster, der an der Bergstation startet und 2/3 des Hangs hinunter reicht:

Dann war es schließlich 9:00, doch was ist das...

… so ein Mist! Die Seilbahn war schon die letzten Tage wegen Sturm außer Betrieb, doch der sollte sich über Nacht abschwächen. Offenbar ist die Seilbahn aber sehr Windempfindlich und konnte auch heute noch nicht fahren. Entsprechend stand auch der Coaster still.
Die Gondeln bleiben in der Garage...

...und die aus der Station werden nicht aufs Seil geschoben.

Schade. Dabei hatte ich hier am wenigsten mit einer geschlossenen Bahn gerechnet. Mein größter Wackelkandidat war eigentlich die nächste Station, eine Rodelbahn...

Unverrichteter Dinge machte ich mich also in Hahnenklee am Bocksberg wieder auf den Weg. Die Strecke bis zu meinem nächsten Ziel waren bloß rund 30km. Doch auf dieser kurzen Strecke gab es dann erstmal einen ordentlichen Adrenalinstoß: Denn Jäger haben mir eine Rotte Wildschweine bei 70km/h direkt vors Auto gejagt. Danke dafür... Mit einer Vollbremsung bin ich aber knapp am Unfall vorbeigeschlittert. Aber interessant zu sehen, wie schnell diese Viecher rennen können...
Dann gab es noch Nebel mit Sichtweiten von nur wenigen Metern und Regen. Ich musste bescheuert sein, bei dem Wetter überhaupt zu einer RolbaRun-Rodelbahn zu fahren...
Doch auf der anderen Hügelseite in St. Andreasberg war es gerade trocken. Nur der ein oder andere Nebelschwaden zog den Hang empor.
Angekommen:

Zwischen Parkplatz und Lift gibt es mehrere Lokale/Imbisse mit ein paar Kinderattraktionen:

Bei Skibetrieb ist hier wohl mehr los...

Da ist mein Ziel:

Der Lift steht allerdings still. Mal an der Kasse nachfragen:

Die Bahn ist noch nicht trocken. Mh. Aber sie holt mal den Kollegen. Und die unterbrechen extra für mich ihre Grünarbeiten, schnappen sich diverse Matten und Schaumstoffe, werfen den Lift an und fahren hoch...um die Bahn abzutrocknen!
Nach 3(?) Runden durfte ich dann mit hochfahren. Zusammen mit dem Mitarbeiter, der den Schlitten wieder mit Teppich und Schaumstoff austattete durfte ich nun „Stoßstange an Stoßstange“ im Schritttempo eine erste Fahrt machen. Sah dann so aus:
http://www.youtube.com/watch?v=liHo1FKEoyk

Snschließend wurde die Bahn für die Allgemeinheit freigegeben, denn mittlerweile hatten sich mehrere Familien eingefunden, die die Trocknungsarbeiten ungeduldig beobachteten.
Also an der Kasse noch ein Ticket gekauft. Tickets sehen hier übrigens so aus:

Zugang zum Sessellift:

Der Start der Rodelbahn liegt 50m vor dem Ausstieg. Die Schlitten werden aber schon hier vom Sessel abgehängt:

Da können dann auch die Fahrgäste aussteigen:

Zugang zur Rodelbahn:

Und Start:

Die Bahn ist relativ steil und hundertprozentig war sie immer noch nicht trocken. So bin ich relativ vorsichtig gefahren. Zumal man bei einem Abflug wohl den Hang noch ein ganzen Stück weiter runterrutschen dürfte...
Ein Video meiner Fahrt findet ihr hier:
http://www.youtube.com/watch?v=QZpBNmDEgJw

Nach der Fahrt wird der Schlitten auf diese Drehscheibe gelegt, von wo aus sie an den Lift gehängt werden:

Endgegen aller Erwartungen bin ich hier also doch noch zu meiner Fahrt gekommen. Weiter ging es für mich nun westwärts zum nächsten Alpine-Coaster...

Nächstes Ziel war der Weserberglandbob in Bodenwerder. Eigentlich...

Aber da stehen Autos und das Tor steht offen:

Dann kann ich mich ja mal umsehen und schauen, ob nicht doch noch was geht. Hier gibt es einige Kinderattraktionen, die aber wohl schon im Winterschlaf sind:

Weiter hinauf zur Rodelbahn:

Niemand da...

Die Bahn schlängelt sich durch ein kleines ansteigendes Tal:

Und überall dazwischen gibt es Spielgeräte:

Wenn hier nichts zu holen ist, kann ich ja weiterfahren. Eine Chance zu counten habe ich noch...

Letzte Station zum Counten und vorletztes Ziel des Tages war der Schieder See. Das ist ein Stausee, an dem ein großes Freizeitgelände liegt. Darin integriert ist das Funtstico, ein kleiner Freizeitpark. Doch auch hier scheine ich kein Glück zu haben. Wie ich später erfahren habe, hat man eine Woche zuvor die Saison beendet:

Ein Teil des Parks kostet Eintritt, einige Fahrgeschäfte sind frei zugänglich und werden per Münzeinwurf in Gang gesetzt:

Und da steht der Butterfly:

bzw. wer genau hinschaut, sieht, dass er nicht dort steht...

Außerdem sind noch einige weitere Attraktionen in dem Freizeitgelände. So dieses Freibad:

Einige Spielplätze:

Das Rundfahrtenschiff ist auch schon auf seinem Winter-Parkplatz:

Liegewiesen, Parks und Grillplätze:

Der „Hafen“ mit Anlegestelle des Schiffs, Tretbootverleih, Restaurant usw:

Schade. Dann werde ich am Ende des Tages über 1000km gefahren sein für CC+0... Aber jetzt kommt noch das Halloween Horror Fest im Moviepark, wo Lone und Michael schon auf mich warten.

Schließlich war das letzte Ziel des Tages erreicht: der Moviepark, wo an diesem Wochenende noch einmal das Halloween Horror Fest gefeiert wurde. Lone wartete schon auf mich Michael haben wir dann auch noch aufgegabelt und sind zusammen durch den Park gezogen.

Als zusätzliche Attraktion stand Ghost im Park, kostete aber extra, so dass wir uns das gespart haben.

Beginnen wir mit den Mazes:

Den Baboo Twister Club fand ich dieses Jahr relativ schwach. Außer natürlich Maries Raum
Keine Ahnung, ob sich das Ding einfach bei mir abgenutzt hat, aber ich fand es relativ leer, steril und wenig bespielt. Dass die Garderobe verschwunden ist, hatte ja einen Grund aber nicht nur dort wirkte es irgendwie einfach leer.

Das nächste Maze ist die Outdoor-Version:

Circus of Freaks war um Welten besser, als sein Vorgänger vom letzten Jahr. Sicherlich gibt es immer noch Optimierungsmöglichkeiten, aber es waren einige gute Ansätze vorhanden.

The Forgotten:

Dieses Haus wurde bei unserem Besuch nur sehr zurückhaltend von den Monstern bespielt. Schade, denn letztes Jahr hat mir das richtig gut gefallen. Dieses Jahr haben eigentlich nur die Monster hinter der Glasscheibe wirklich was gemacht.

Die Van-Helsing-Show haben wir uns auch angesehen:

Ansonsten gab es noch das das übliche Deathpital, das aber dieses Jahr gut bespielt wurde, hat mir gefallen.
Insgesamt ist es wohl für mich mal an der Zeit, im Moviepark auszusetzen. Das Event ist jedes Jahr doch zu ähnlich und hat sich bei mir einfach abgenutzt. Dann werde ich 2013 vielleicht mal andere Parks besuchen, es gibt da ja noch ein paar Alternativen, ob im Sauerland, in Rust oder im benachbarten Ausland.