#0, Rund um Rimini
Geschrieben von flyer am 26-Sep-12 um 15:00 Uhr
Am 28.8. habe ich wieder mal einen kurzen Ryanair-Hüpfer gemacht, dieses Mal nach Rimini. Los ging es am späten Nachmittag am Hahn, wo mein Flieger pünktlich bereitsteht:
Im Dunkeln drehte unser Flieger direkt neben dem leuchtenden Riesenrad des Mirabilandias in den Endanflug ein und um Viertel nach neun betrat ich italienischen Boden.
Den Flughafen Rimini finde ich immer noch cool. Der liegt quasi mitten im Ort und man kann in wenigen Minuten zwischen ein paar Hotels hindurch an den Strand laufen. Ich holte mir aber schnell ein 3-Tages-Ticket für alle Busse der Region und nahm den Stadtbus Richtung City. Weni später war ich an meinem Hostel, das aber immer noch im Touri-Hotel-Bereich an der Küste lag:
Für 3 Nächte ausreichend:
#1, 28.8.: Lunapark Riccione
Geschrieben von flyer am 26-Sep-12 um 15:01 Uhr
Es war gerade erst gegen 22:00 und ich noch total fit. So beschloss ich direkt noch an diesem Abend das erste Ziel anzusteuern. Also rein in die Oberleitungsbusse, die vom Bahnhof Rimini aus die ganze Strandpromenade von Rimini, Miramar bis nach Riccione abfahren.
Ah, hier bin ich richtig:
Mitten in Riccione ist auf einer Freifläche der Lunapark zu finden:
Größtenteils besteht dieser aus Kirmesfahrgeschäften, die dort während der Hauptsaison stehen um die Strandtouristen zu bespaßen. Entsprechend sind auch die Öffnungszeiten: Denn vor etwa 20:00, wenn alle noch am Strand sind, öffnen hier keine Fahrgeschäfte. Mittlerweile war es ungefähr halb Zwölf und kaum etwas auf dem Platz los.
Das ist der Hauptgrund, warum ich hier bin:
Voller Begeisterung bin ich eine Runde gefahren… und noch ein und noch ein und… Bis ich, übrigens als einziger Fahrgast, wieder aussteigen durfte.
Daneben wartet eine Geisterbahn auf Fahrgäste. Auf dem Monitor gibt es eine Liveübertragung aus dem Inneren:
Yoyo und der ME daneben haben mächtig Party gemacht und ganz Riccione beschallt Denn die riesigen Kisten unter den schwarzen und roten Planen sind Lautsprechertürme:
Den Autoskooter mit den vielen Neonröhren fand ich ganz hübsch, das kommt auf den Fotos leider gar nicht so gut rüber.
Eine (Kinder?)Wildwasserbahn gab es auch:
Diese hat einen kleinen steilen Drop links und hinten an der Rückwand entlang die lange aber relativ sanfte Abfahrt (die beiden Lifte sind hier nicht zu sehen):
Der Platz war nur etwa zur Hälfte bebaut. Den Spuren in Shotter und Wiese nach war das zur Höchstsaison aber anders.
Ich bin vorher im Internet auch über ein Bild von diesem Jahr gestolpert, auf dem ich meine einen Powered Coaster gesehen zu haben. Die Schausteller vor Ort meinten aber, dass dieses Jahr keine weitere Achterbahn außer dem Apple dort gewesen sei.
Eine von zwei wirklich stationären Attraktionen ist diese Kinderkartbahn:
Fest einbetoniert ist auch diese Autobahn:
Ist das eine Achterbahn (wehe irgend jemand sagt ja. Dann hätte ich das Ding nämlich fahren müssen…)
Soweit die Bilder aus dem Lunapark in Riccione, manchmal auch als Ricciolandia bezeichnet.
Überall an der Strandpromende in RIccione aber auch Miramar bis Rimini, gibt es zahlreiche weitere Micro-Lunaparks, so wie hier am zentralen Busumsteigepunkt in Riccione:
#2, 29.8.: Mirabilandia
Geschrieben von flyer am 20-Okt-12 um 20:38 Uhr
So, machen wir jetzt endlich mal weiter mit den Fotos meiner damaligen Italien-Tour.
Ziel am ersten vollständigen Tag vor Ort war das Mirabilandia. Der O-Bus sollte mich vom Hostel zum Bahnhof bringen. Nachmittags bis Nachts fährt diese Linie alle 2-3 Minuten, so dass ich mir keinen Fahrplan angesehen habe. Morgens gegen 8:00 wird allerdings nur ein 20-Minuten-Takt gefahren. Natürlich habe ich den Bus gerade noch von hinten gesehen… Also 20 Minuten warten, das waren dann aber 5 Minuten zu viel, um meinen geplanten Zug zu erreichen. Also hatte ich bereits ab Rimini eine Stunde Verspätung gegenüber meinen Planungen.
So war ich erst etwa eine halbe Stunde nach Parköffnung an der Bahnstation, wo schon massenhaft Leute auf den Shuttlebus warteten. Schon lustig, wenn dann der Bus angefahren kommt, alle Menschen stürmen an das Fahrzeug und der Fahrer dann ganz unbeeindruckt mit Schwung rückwärts (mitten in die Menschenmenge rein) wendet… Eingelassen werden dann auch nur abgezählt 79 Personen, so viele wie es Sitzplätze gibt. Aber cool fand ich den Fahrer, der alle, die beim Einlass drängelten oder schubsten direkt wegschickte. Für die war dann eine kleine Wanderung zum Park angesagt
Bei der zweiten Fahrt war auch ich endlich im Bus und wenig später am Park:
Hier musste ich mich mit dem Moviepark-Pass auch in die Kassenschlangen einreihen und konnte über eine Stunde nach Parköffnung schließlich das Mirabilandia betreten.
Nach all dem Warten auf den Zug, auf die nächste Fahrt des Shuttlebusses und an den Kassen hatte ich irgendwie keine Lust mehr auf Warten… und ließ mich dazu hinreißen ein Drängel-Tamagotchi zu holen:
Wenn ich schon keinen Eintritt bezahlt habe, kann ich mir wenigstens mal die VIP-Version gönnen Bedeutet bei den 30-60 Minuten Wartezeiten für mich eine Wartezeit von 3-6 Minuten zwischen Buchung und Fahrt
Mit anderen Worten: Beim Einsteigen in den Achterbahnzug kann ich die nächste Fahrt buchen, steige nach der Fahrt aus, laufe wieder zum Eingang und kann direkt wieder einsteigen. ERT den ganzen Tag auf allen Attraktionen also.
Das wurde dann auch direkt mal für 3 Fahrten auf i-Speed genutzt:
Mir gefällt die Bahn immer noch richtig gut. Wer dort ist, sollte die Bahn unbedingt auch mal abends fahren, die legt nämlich im Tagesverlauf mächtig zu! Nur der letzte Hügel ist auch abends noch einen ticken zu langsam. Trotzdem ein klasse Coaster.
Danach ging es erst mal in den zum Park gehörigen Wasserpark. Von dort aus wechselte ich später, noch in Badeklamotten, wieder zurück ins Mirabilandia. Direkt gegenüber des Eingangs zum Mirabeach steht nämlich die neueste Attraktion des Parks: Die Wasserachterbahn Divertical:
Nach oben geht es per Vertikalaufzug, in dem man die seitliche Neigung aber kaum spürt (anders, als z.B. bei der Maus im Europapark):
Die ganze Anlage noch einmal im Überblick von der Wende aus gesehen:
Die Abfahrt nach dem Lift ist leider nicht so sehr steil. Das fühlt sich beim fahren nach einer langen Schräge an, auf der das Boot immer schneller wird, nicht aber nach einem Sturz an.
Danach dippt das Boot kurz in das Wasser, was man als Mitfahrer aber kaum bemerkt, bevor das Boot mit seinem Schwung wieder den Hügel erklimmt:
Weiter durch die Wende:
Es folgt die Blockbremse, bestehend aus Reibrädern, die aber erstaunlich flott und ungebremst durchfahren wird. Anschließend legt sich das, übrigens aus zwei gegeneinander verwindbaren Teilen bestehende Boot in die Kurve, durchfährt die Abschlusshelix…
…bevor es zur finalen Wasserung kommt:
Nette Bahn, die aber für mich nicht der Höhepunkt des Parks ist. Auch vom Nässegrad her hätte ich etwas mehr erwartet. Das ist dann doch eher mit einer Wildwasserbahn vergleichbar und kommt bei weitem nicht an z.B. den Spillwater heran.
Nach dieser Fahrt bin ich noch schnell die restlichen Wasserattraktionen (in Badeklamotten) gefahren, bevor ich wieder in den Wasserpark zurückgekehrt bin.
Erst gegen Nachmittag habe ich dann wieder in den Park gewechselt.
Ziemlich viel Schrott
Ab in den Untergrund:
Mir gefällt Reset Anno Zero gefällt mir immer noch sehr gut. Ich mag diese Endzeitstimmung, die hier inklusive der Außengestaltung toll umgesetzt wurde. Und mit dem Geballer hat man auch einen Ansporn für Wiederholungsfahrten
Am Übergang zum „alten“ Park steht eine Schlauchbootrutsche, die ich mir aber gespart habe:
Das Kinderland Bimbopoli:
Den Count hatte ich schon, und wollte darauf keine Anstehzeit verschwenden. Dass auch hier das Drängel-Tamagotchi gegolten hätte, habe ich erst zwei Tage später begriffen
Die Wildwasserbahn im Mirabilandia hat mal eine erfrischend andere Thematisierung:
Nicht besonders nass, miese Kapazität und abgesehen von der ein oder anderen Autowaschanlage könnte gerne auch noch etwas Thematisierung her. Wer kein Drängel-Tamagotchi hat, kann sich die Fahrt also bei Zeitmangel auch sparen.
Nicht sehr groß aber absolut spaßig (und sehr, sehr nass) ist das Splashbattle:
Den Zielscheiben konnte ich zwar wieder keine Funktion entlocken, aber sich mit den anderen Booten zu battlen ist eh viel lustiger.
Rund um den Park fährt eine Monorail, die hier hinten ihre Station hat:
Autobahn am hinteren Parkende:
Daneben erhebt sich das wirklich riesige Riesenrad:
Blick zum Meer (und den Ölplattformen?):
Bis letztes Jahr stand hier noch eine Achterbahn. Macht aber nichts: Di bin ich hier schon bei ihrem letzten Besuch gefahren und vor ein paar Wochen erneut an ihrem neuen Standort im hohen Norden.
Auf dem Parkplatz vom Mirabilandia gibt es schon seit einigen Jahren einen McDonalds, jetzt wurde vorne an der Streaße ein weiterer Komplex errichtet. Die hälfte des Gebäudes war noch nicht ganz fertig und entsprechend noch nicht bezogen. Aber es gab dort schon unter anderem ein Steakhouse, ein Pizza- und Pastarestaurant.
Und direkt gegenüber vom Mirabilandia wurde ein Safaripark errichtet:
Jetzt aber weiter mit dem Rundgang im Mirabialandia:
Die Springer-Show habe ich mir nicht angesehen:
Zeit wieder was zu counten: der noch recht neue Möbiuscoaster hinter Katun:
Die Bahn fährt teilweise ein wenig rappelig, aber trotzdem fahrbar. Wenn man allerdings im Park auch die Wahl hat i-speed oder Katun zu fahren, bleibt für Master Thai außer der einen Count-Fahrt keine Zeit
Also weiter zur besseren Achterbahn direkt nebenan:
Eine klasse Bahn, ordentlich hoch, schnell und intensiv. In der letzten Reihe bietet die Bahn dabei das harmonischste Fahrerlebnis. Das wird sicherlich nicht die letzte Fahrt des Tages gewesen sein.
Die L&T-Maus kann man zwischendruch auch mal fahren:
richtig nass wird man im Spillwater:
Beim Rafting hängt der Nässegrad dagegen etwas vom Glück ab.
Beim letzten Besuch im Park war hier noch eine Geisterbahn drin, inzwischen wurde das zu einem Maze umgebaut:
Und im Gegensatz zur Geisterbahn ist das nicht inklusive.
Und mit meiner deutschen Jahreskarte habe ich es nicht mal geschafft, den Jahreskartler-Preis zu erhalten.
Wenn ihr mal dort seid: Spart euch den Eintritt. Am Beginn dachte ich noch, dass das vielleicht was werden könnte. Denn der Rundgang startet mit einem extrem engen Gang. Doch dann durchläuft man eher größere Räume, zur hälfte noch mit Deko (Wald) und Effekten (Zug) der ehemaligen Geisterbahn. Die (bzw es war wohl nur einer) Erschrecker sind auch nicht so der Bringer. Einzig der Pyroeffekt über der Tür hat mich erwischt.
Damit ist der Umbau leider eine absolute Verschlimmbesserung. Ich fand die Geisterbahn, auch dank der Liveerschrecker darin, damals so genial und jetzt ist das nur noch ein mittelmäßiges Maze, für das man auch noch extra bezahlen muss.
In der Parkmitte drehen, etwas abseits der Hauptwege, noch weitere Attraktionen ihre Runden:
Auch eine Achterbahn steht dort. Und ich bin immer noch nicht überzeugt, dass diese von Mack sein soll…
Kurz vor dem Ausgang warten noch zwei Türmchen auf Mitfahrer. Der eine mit Abschuss nach oben, der andere mit langsamem Aufzug und Abschuss nach unten:
So, was habe ich nun wohl den restlichen Abend gemacht? Natürlich i-Speed und Katun gefahren. Einsteigen, neue Fahrt buchen, fahren, aussteigen, und direkt wieder zum Eingang gehen und einsteigen… Schon toll, so ein Drängel-Tamagotchi
Viertel nach Neun musste ich leider so langsam den Park verlassen, da der letzte Zug nach Rimini um kurz nach 22:00 fuhr. Zum Abschied noch zwei Abendbilder:
Aber damit war mein Programm für diesen Tag noch nicht erledigt…
#3, 29.8.: Mirabeach
Geschrieben von flyer am 20-Okt-12 um 21:52 Uhr
Wie bereits erwähnt, war ich während meines Mirabilandia-Besuchs auch wieder im Mirabeach. Dieser Wasserpark gehört zum Mirabilandia, kostet aber einen Aufpreis. Bisher war er nur für Parkbesucher zugänglich, jetzt wurde aber auch eine Möglichkeit geschaffen, nur den Wasserpark zu besuchen.
Wer seine Badeklamotten vergessen hat, kann hier natürlich auch alles erwerben. Auch Sonnenmilch. Da ich ja nicht so lange im Wasserpark bleiben wollte, verzichtete ich aber auf Sonnenschutz.
Neu ist die Surfanlage gegenüber des Eingangs. Die Benutzung kostet aber extra:
Die SB-Gastro des Mirabeach:
Zentraler Bereich des Mirabeach ist das große Wasserhaus:
Integriert sind mehrere kleine Rutschen und aus jeder Ritze, aus Wasserkanonen, Schläuchen uvm. Spritz aus allen Richtungen Wasser. Die beste Anlage dieser Art, die ich bisher gesehen habe.
An den extrem flachen Bereich mit dem Spielhaus schließt sich noch ein geschwungener, etwas tieferer Beckenbereich an:
Große Bereiche des Parks sind als feiner Sandstrand angelegt. Mit zahlreichen Sonnenschirmen und Liegen:
In der Parkmitte gibt es noch eine Snackbar:
Im hinteren Bereich gibt es Liegewiese statt Sand, aber auch einen kleinen Spielplatz:
Doch nun zum Rutschenbereich: Dieser öffnete bei meinem Besuch erst eine Stunde nach Parköffnung. Also ungefähr pünktlich mit meiner Ankunft Auf den Turm gelangt man mit 2 Aufzügen. Alle Rutschen werden mit Reifen berutscht. In beiden Röhrenrutschen werden dafür die Einzelreifen verwendet:
Die eine Röhre ist einen Ticken schneller. Ganz nett, aber nichts besonders Außergewöhnliches.
In die andere Richtung startet die Halfpipe:
Hier darf ausschließlich mit den gelben Doppelreifen gerutscht werden. Das bescherte mir doch eine etwas längere Wartezeit, bis ich einen Mitrutscher gefunden hatte. Der Kleine wich mir dann aber kaum mehr von der Seite, so dass sich dieses Problem für den Tag nicht mehr ergeben sollte
Der erste Sturz in die Halfpipe ist toll, aber unten fließt einfach zu viel Wasser, was einen relativ harten „Einschlag“ am tiefste Punkt zur Folge hat.
Als vierte und letzte Rutsche gibt es noch einen Masterblaster, auf dem die blauen Doppelreifen im Einsatz sind:
Der Landebereich ist lustigerweise nicht gerade, so dass man während der Bremsung an den blauen Polstern entlangrutscht:
Die Aufwärtspassagen sind bei dieser Wasserachterbahn eher gemächlich. Da gibt es wesentlich bessere Anlagen. Den meisten Spaß macht eigentlich der reine Rutschenabschnitt am Ende…
Alle vier Rutschen münden in einen Strömungskanal, der den Rutschenbereich umrundet. Wer möchte kann auch ohne Rutschen mit einem Reifen in den Kanal steigen und sich treiben lassen:
Nach einer Runde müssen alle Aussteigen und die Rutschreifen werden per Förderband wieder auf den Turm befördert:
Neben dem Rutschenturm gibt es noch ein Beach-Sportfeld:
Insgesamt ist Mirabeach also kein herausragender Wasserpark, aber in Kombination mit dem Freizeitpark eine nette Ergänzung, die ich gerne in Anspruch nehme.
#4, RE: 29.8.: Mirabeach
Geschrieben von powerwasi am 21-Okt-12 um 00:53 Uhr
Letzte Bearbeitung am 21-Okt-12 um 00:54 Uhr ()
Sehr schöne Bilder....danke dafür! Wir wollen in der nächsten Saison auch mal nach Italien und speziell ins Mirabilandia...... jedes Jahr Port Aventura wird langsam langweilig. Kannst du nen Tip bezüglich Hotels in der Nähe geben.....??? MfG
Andreas
#5, RE: 29.8.: Mirabeach
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 08:56 Uhr
Wir waren mal im Hotel Adriatico, das ich durchaus empfehlen kann:
Direkt vor unserem Hotel Adriatico ist eine Bushaltestelle der Linie 4 (Ravenna-Mirabilandia), was wir aber leider nicht wussten. So stiegen wir schon in Fosso aus und liefen zu dem etwas außerhalb liegenden Hotel. Dieses ist übrigens das dem Park nächstgelegene Hotel.
Hauptgebäude mit Rezeption, Bar und Frühstücksraum:
An dem Mittag war nur die (vermutlich) Besitzerin anwesend, welche ausschließlich italienisch sprach. Gebucht hatten wir eine Pauschale mit Hotel und Parkeintritt. Allerdings versuchte sie uns zu erklären, dass ihr die Karten ausgegangen seien und wir uns eine normal an der Kasse kaufen sollen. Dafür wurde der Zimmerpreis dann entsprechend günstiger, also alles in Ordnung.
Unser Zimmer lag in dem Neubau nebenan:
Das Frühstück war auch gut. Es gab alleine einen ganzen Gebäcktisch. Von Brötchen über Croissants bis hin zu Kuchen und Keksen war alles dabei. An dem Morgen war dann auch der Hotelmanager (?) anwesend, der sich auf deutsch und englisch noch einmal für die fehlenden Karten entschuldigte Wir können das Hotel also guten Gewissens empfehlen: http://www.hoteladriaticoravenna.it/
Blick vom Hotel zum Park:
Das einzig Dumme ist, dass der einzige mögliche Fußweg direkt an der Landstraße entlangführt:
#6, RE: 29.8.: Mirabeach
Geschrieben von powerwasi am 21-Okt-12 um 15:03 Uhr
Vielen lieben Dank für deine Hotelempfehlung, wir bevorzugen allerdings eher ein typisches Turi-Hotel mit Pool und Strandnähe sowie Halbpension.....
#7, 29.8.: Paperopoli
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 16:47 Uhr
Auf dem Rückweg vom Mirabilandia wollte ich noch zwei kleine Counts mitnehmen, beide in Bellaria Igea Marina. Denn von dort kann man noch bis spät in die Nacht mit den Bussen an der Küste entlang nach Rimini fahren und war nicht auf diesen recht frühen letzten Zug angewiesen.
Count Nummer 1 steht im Spielpark Paperopoli, quasi direkt auf der Rückseite des Bahnhofs Igea Marina:
Der kleine Park ist hauptsächlich auf Kinder ausgelegt und hat sich wohl aus der Minigolfanlage heraus entwickelt. Die Attraktionen werden mit Jetons bezahlt, die man an einer zentralen Kasse in verschiedenen Staffelungen erwerben kann, Eintritt wird nicht verlangt.
Ein Becken mit Bumperboats:
Direkt am Eingang wird man von einem klassischen Karussell empfangen:
Kinderautobahn:
Diverse Spieleautomaten gibt es selbstverständlich auch:
Hier kauft man die Jetons für die Attraktionen:
Ich habe mir nur 2 geholt…
…um mit der Achterbahn zu fahren:
Ein Poweredcoaster, der aus einer Helix aufwärts und einer Helix abwärts besteht:
Dahinter macht noch ein Autoskooter Stimmung:
Nebenan kann man es sich in der „Bar“ gut gehen lassen:
Oder hinten eine Runde Minigolf spielen:
Am beliebtesten waren aber die Trampoline:
Oder die die Aufgeblasenen Dinger:
Noch eine Kinder-Kartbahn:
Rund um den Park fährt eine Eisenbahn:
Die klingt nach schlecht eingestelltem Kettensägenmotor und kann offenbar nur vollgas fahren oder auskuppeln
Soweit der kleine Rundgang durch diesen Park, weiter geht es gleich mit dem zweiten im gleichen Ort…
#8, 29.8.: Santa Fe
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 17:03 Uhr
Der nächste kleine Park liegt ebenfalls in Bellaria Igea Marina, allerdings rund 700m weiter in Richtung Bellaria-City. Aber ebenfalls direkt neben der Eisenbahn, so dass ich ihn in der Vorbeifahrt schon erkennen konnte.
Bezahlt wird auch hier mit Token. Und zahlreiche Spielautomaten gibt es natürlich auch:
Auf der Kinder-Kartbahn sind die Elektroautos erstaunlich schnell unterwegs:
Weitere Automaten:
Noch eine Kinder-Kartbahn:
Und dann steht da natürlich noch eine Achterbahn, wegen der ich hier bin:
Also schnell an die Kasse, die zwei Chips geholt und dann? Kein Bediener da. Die Aufsicht an der Kartbahn sagt mir dann, dass ich wohl für heute zu spät bin (es dürfte kurz nach halb zwölf gewesen sein). Die Achterbahn wird nicht mehr öffnen, aber morgen wieder ab ca. 20:00. SO ein Mist…
Also war ich auch am nächsten Abend noch einmal hier, um in den Genuss der Fahrt zu kommen
Der Freefall scheint wohl noch nicht in Betrieb zu sein…
Außerdem gibt es noch Trampoline:
Und es existiert eine kleine Wegebahn, die auf dem wirklich kleinen Grundstück Rundfahrten macht:
#9, 30.8.: Aquafan
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 17:43 Uhr
Am nächsten Tag meiner Tour stand das Freizeitressort in Riccione, direkt neben Rimini auf dem Programm. Also wieder in den 11er-Bus steigen. Das ist die O-Bus-Linie, die vom Bahnhof Rimini aus die ganze Touri-Küste entlang bis Riccione fährt:
In Riccione steigt man dann in einen anderen Bus um, der einen auf einen Hügel am Ortsrand bringt:
Vom Parkplatz bzw. der Bushaltestelle aus kommt man direkt an den Kassenbereich, der allen drei Attraktionen gemeinsam ist. Hier gibt es auch sehr günstige Kombitickets, welches auch ich erwarb.
Hinter den Kassen folgt ein noch frei zugänglicher Platz mit Gastro und Shops, von wo aus man dann zu den einzelnen Attraktionen gelangt.
Direkt links befindet sich der Eingang zum Wasserpark Aquafan:
Nach Betreten des Parks fällt rechter Hand als erstes die doppelte Kamikaze ins Auge:
Die Bahn rutscht sich gut, ein wenig Abheben am Hügel ist möglich und als weiteres Gimmick gibt es eine Zeitmessung:
Folgt man dem Hauptweg weiter, kommt man zu den Umkleiden und Schließfächern. Wie üblich in Wasserparks, müssen die extra gemietet werden:
Rechts oberhalb steht auf dem Hügel der Turm mit den beiden Raftingrutschen. Hier gab es den ganzen Tag die längste Wartezeit. Für die blaue Piste stand man fast eine Stunde an:
Die weiße Rutsche dreht nur eine Dreiviertelkurve und stürzt sich dann mit Absätzen zum Landebecken:
Die andere Rutsche bietet ein kurvenreiches Layout, bei dem die Boote in den Kurven schön hochschaukeln:
Trotzdem hat mir die weiße Bahn etwas besser gefallen.
Direkt daneben steht ein ähnlich hoher Turm, von dem neben den schon gezeigten Kamikazes, drei Bodyslides und eine Reifenrutsche starten. Anstehen muss man vor dem Turm und es wird im Wechsel immer ein Schwung Leute zu den Rutschen gelassen:
Die beiden Bodyslides haben mich absolut überrascht! Die sind viel flotter, als ich dachte, man schaukelt in den Kurven wild umher und an manchen der Jumps hebt man auch ab. Wirklich tolle Bahnen, wobei die eine (ich meine es war die linke) ein wenig besser war.
Die grün markierte Bodyslide ist übrigens ausschließlich für Kinder!
Und dann gibt es noch die Reifenrutsche:
Fand ich persönlich jetzt nicht so den Bringer, dann lieber noch ein paar mal die genialen Bodyslides…)
Folgt man rechtsherum weiter dem Rundlauf, gelangt man zu einem Kinderbecken mit rosa Elefanten:
Daneben ein weiteres Familienbecken:
Mit ein paar Rutschen aus dem Piratenschiff. Aber alles Kids only:
Als nächstes kommt der Reifenfluss:
Durchaus flotte Abschnitte und einige Zwischenbecken, in denen man (abgesehen vom letzten) aber nicht verweilen durfte.
Landung im Becken:
Daneben liegt ein terrassenförmig angeordneten Becken mit mehreren Ebenen mit Wasserfällen, Sprudlern usw:
Die nächste Rutschbahn ist eine Multilane, die mit Reifen berutscht wird.
Durchaus so flott, dass es Spaß macht.
Für Kinder gibt es extra große, gelbe Reifen, die deutlich langsamer rutschen und unten direkt von der Aufsicht aufgefangen werden:
Daneben winden sich drei verdrehte Röhren zu tal:
Fühlt sich an wie eine Turborutsche mit wechselnden Kurven. Könnte aber ein bisschen besser verfugt sein.
Dann gelangt man zum riesigen Wellenbecken:
Auch die Wellen sind hier durchaus ordentlich. Am Rand stehen bei Wellenbetrieb etwa alle 10 Meter Bademeister mit jeweils mehreren Rettungsringen. Am Anfang habe ich das ja ein wenig belächelt, aber die mussten tatsächlich bei jedem Wellengang mehrere Leute rausziehen, die offenbar mit dem Wellengang nicht zurecht kamen…
Nach vorne läuft das Becken flach aus. Dieser Strandbereich wird im Hochsommer zu einigen Terminen zur Partyzone, dafür sind auch die großen Schaumkanonen am Turm montiert:
Ebenfalls zu diesen Terminen wird wohl das Schaumbad genutzt, in dem Männer verboten sind
Jetzt befinde ich mich etwa am tiefsten Punkt des Parks. Hier ist neben Liegeweisen auch ein Sportfeld zu finden:
Ein weiteres Kleinkinderbecken, dieses Mal im Eis-Design:
Daneben ragt der Turm mit zwei weiteren Rutschen empor:
Erstens die Trichterrutsche, die mit Doppelreifen berutscht wird:
Und die Halfpipe, ebenfalls mit Doppelreifen zu nutzen:
Hier läuft unten im Tal nicht so eine riesige Wassermenge, dass es dort beim Eintauchen einen Schlag tut. Man pendelt sehr angenehm gegenüber wieder hinauf und driftet erst langsam seitlich in den Bereich mit viel Wasser, bis man zwischen den beiden Leitschläuchen hindurch ins Landebecken gleitet. Hier kann also der nächste Starten, sobald der Vordermann wenige Schwünge gemacht hat, da man nicht schließlich anhält und seinen Reifen aus der Rutsche tragen muss. Gefällt mir deutlich besser als die Halfpipe im Mirabeach.
Noch mehr Partyzone?
Zu guter letzte gibt es noch einen Strömungskanal, in dem man sich mit Reifen treiben lassen kann:
Da es voller als erwartet war (wie sieht es hier denn zur Hauptsaison aus?) bin ich auch recht lange im Wasserpark geblieben, bevor ich schließlich in Oltremare gewechselt bin. Man muss aber auch mit dem Kombiticket nicht alle drei Attraktionen an einem Tag besuchen: Man kann sich den Besuchstag frei aussuchen und erhält, nachdem man sich an der Fotostation registriert hat, sogar einen zweiten Tag irgendwann in der Saison frei!
Mir hat der Park gut gefallen, und wenn ich mal wieder in der Gegend bin, würde ich ihn (zumindest den Wasserpark) auch wieder besuchen.
#10, 30.8.: Oltremare
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 18:17 Uhr
Bereits morgens an der Kasse hatte ich die Showtimes vom Oltremare erhalten. So konnte ich Aquafan genau rechtzeitig Verlassen, um die letzte große Show im Oltremare zu sehen.
Der Zugang vom gemeinsamen Vorplatz aus:
Hinter den Drehkreuzen kann man direkt weiter im Wasser spielen
Aber was ist nun Oltremare? Eine Mischung aus Freizeitpark, Aquarium, Sciencecenter, Umweltpark…
Hauptattraktion ist wohl die große Delfinshow:
In die Show integriert sind auch menschliche Akteure, nämlich diverse Turmspringer:
Die Delfine:
Die Delfinhaltung kann man je generell kritisch sehen, aber diese Anlage macht auf mich als Laien einen einigermaßen ordentlichen Eindruck.
Nach der Show erkundete ich den Außenbereich des Parks:
Ein durchaus nasses Splashbattle:
Darüber führt ein Abenteuerparkour mit mehrern Spiel- und Wasserspielplätzen:
Ein Stückchen weiter findet sich ein Karussell:
Direkt daneben die Haustiershow:
Das ist aber reiner Kinder-Klamauk…
Blick hinüber zum Hauptgebäude, das teilweise begrünt ist:
Neben der Haustiershow schließt sich passend der Bauernhofbereich an:
Dieser geht schließlich in den Delte-Bereich über:
Das ganze wird ergänzt durch diverse Schautafeln und Ausstellungen:
Die Acapulco-Show habe ich nicht gesehen:
Auch die Tubingbahn daneben war abends schon geschlossen:
Aber die Vogel-Freiflugshow konnte ich mir in der Abenddämmerung noch ansehen.
Nicht gesehen habe ich hier die Show:
Ist wohl etwas Ähnliches wie die Bubble Beatz.
Soweit der Außenbereich nun geht es hinein in den Hauptkomplex, der sich über 3 Ebenen erstreckt:
Von hier unten hat man auch Einblicke in das Delfinbecken:
Aber es gibt noch weitere Aquarien:
Weiter eine Etage nach oben:
Hier befindet sich der Eingang zu Darwin, dem Dschungel unter der Glaskuppel:
Außerdem liegt auf der einen Seite das Evolab. Dieser Bereich wird wohl hauptsähclich für Gruppenprogramme genutzt:
Auf der anderen Seite ist ein kleines Sciencecentre zu finden:
Und als Attraktion noch der Big Bang:
Das ist eine „Show“, die die Entstehung und Entwicklung der Erde thematisiert. Es beginnt mit einem 3D-Kino, dann geht man von Raum zu Raum, wo jeweils eine Epoche dargestellt wird. Unterstützt durch Videowände, Projektionen und auch Effekte wie Hitze, Kälte, Wind, Wasser usw. Fand ich aber eher langatmig und vom Wissengehalt her gering.
In der obersten Ebene des Gebäudes sind diverse gastronomische Einrichtungen untergebracht:
Außerdem liegt hier den Eingang zum Delfinarium und es gibt noch weitere Aquarien:
In meinem Kombiticket inkludiert wäre auch noch das Imax gegenüber des Oltremare gewesen:
Allerdings lief so spät keine Vorstellung mehr. Aber für ein Kino bin ich auch nicht hier hergekommen…
Leider fuhr abends auch keine Bus mehr, so dass ich zu Fuß quer durch Riccione wieder hinunter zur Küste laufen musste. Von dort ging es per Bus noch einmal nach Bellaria, um den fehlenden Count nachzuholen, bevor ich wieder in mein Hostel nach Rimini zurückkehrte.
#11, 31.8.: Fiabilandia?
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 18:29 Uhr
Der nächste Tag sollte bereits der letzte meiner Tour sein, aber das Wetter war alles andere als gut: morgens weckte mich der Donner eines Gewitters. So ließ ich den Tag relativ ruhig angehen. Schließlich hatte mich dazu durchgerungen, noch einmal 23,00 für den Eintritt ins fußläufig erreichbare Fiabilandia zu investieren. Aber dort wollte man mich wohl nicht haben
Die Mitarbeiter streikten. Dann eben nur schnell ein paar Fotos von außen von dem, was sich seit meinem letzten Besuch dort geändert hat.
Der Parkplatz ist jetzt großteils mit Solarflächen überdacht:
Außerdem wurden Eingang und Kassen auf die Parkplatzseite verlegt und mit einer Brück in den Park verbunden:
Die Drehachterbahn steht immer noch auf dem recht nackten Betonplatz:
Auf dem freien Platz daneben, der Höchstsaison teilweise genutzt wurde, um dort noch eine Schausteller-Achterbahn zusätzlich aufzubauen, ist seit diesem Jahr von einer Wildwasserbahn belegt:
Mein Rückflug sollte abends in Bologna starten. Wenn man mich hier im Fiabilandia nicht haben möchte, kann ich auch schon ein bisschen in Richtung Bologna fahren und noch einen kleinen Zwischenstopp am Mirabilandia einlegen. Kostet mich mit Saisonpass ja nichts.
Der Blick von der Dame dort an der Info war aber lustig, als ich mit Koffer ankam und ein Schließfach mieten wollte Die Fächer haben aber die Größe, dass Ryanair-Handgepäck dort reinpasst…
Nach knapp 3 Stunden im Park habe ich meinen Weg Richtung Flughafen dann fortgesetzt.
#12, 31.8.: Ravenna - Bologna
Geschrieben von flyer am 21-Okt-12 um 18:54 Uhr
Auf dem Weg Richtung Flughafen Bologna habe ich mir in Ravenna etwa anderthalb Stunden Pause gegönnt. Ich bin ein wenig in die Stadt geschlendert, aber mein Koffer hat mich dabei genervt (Kopfsteinpflaster etc…). Also eine Möglichkeit suchen, den Koffer loszuwerden. In Italienischen Bahnhöfen gibt es wohl generell keine Schließfächer, wieder was gelernt. Aber auf dem Vorplatz gibt es einen Fahrradverleih, der auch ein paar Schließfächer anbietet (darauf hätte der Bahnmitarbeiter ja ruhig hinweisen können statt nur „Schließfächer gibt´s hier nicht“). Also Koffer abgeben und für 1,50 noch ein Fahrrad mieten. Dann kann ich ja auch mal schnell zum Hafen runterfahren…dachte ich.
Ein paar Eindrücke am Rande der City:
Doch der Weg zum Hafen war doch deutlich weiter als gedacht… Weiter als bis zu den Ausläufern des Industriehafens habe ich es nicht geschafft, bevor ich umkehren musste, um meinen Zug zu erwischen.
Nächste Etappe war Bologna. Auch hier hatte ich noch etwas Zeit, bevor ich schließlich zum Flughafen fahren musste. Also habe ich auch hier noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt gemacht:
Das Besondere in Bologna ist, dass alle Hauptstraßen in der City als solche Arkaden gebaut sind:
Doch dann hieß es Ciao Italia.
Dass ich bald schon wieder im Land sein werde, wenn auch etwas nördlicher, wusste ich da noch nicht.