#0, Counten in Franken 7.7.12
Geschrieben von flyer am 13-Jul-12 um 22:53 Uhr
Am Samstag morgen ging es nach nur 3 Stunden Schlaf wieder früh raus. Denn auf dem Programm standen: 1000km, 2 Parks, 5 Counts, 6 Rodelbahnen.
#1, Fränkisches Wunderland
Geschrieben von flyer am 13-Jul-12 um 23:00 Uhr
Am Samstag morgen ging es nach nur 3 Stunden Schlaf wieder früh raus. Denn auf dem Programm standen: 1000km, 2 Parks, 5 Counts, 6 Rodelbahnen.
So startete ich um Halb sechs, schnell noch tanken, dann Gube aufsammeln und ab auf die Autobahn Richtung Nürnberg. Doch die war verdammt voll. Schon um die Tageszeit? So wurde es schon bald immer langsamer bis hin zum Stillstand… Irgendwann hatte ich dann genug vom Stau und suchte mir meinen Weg über Landstraßen. Das war auf jeden Fall Nerven schonender und ich bin fest davon überzeugt, dass es auch schneller war.
So kamen wir erst eine Stunde nach Öffnung an unserem ersten Ziel, dem Fränkischen Wunderland an. Und pünktlich dazu hatte auch der Regen aufgehört, genau wie vorhergesagt.
An der Kasse erfuhren wir dann, dass wir die ersten und einzigen Gäste seien… Ein Mitarbeiter (oder der Eigentümer?) düste mit seinem Pferde-Segway los um Parkmusik, Dekowasserfälle und so weiter in Betrieb zu setzen.
Das Eingangs- und Kassengebäude beherbergt außerdem Toiletten, einen Imbiss und einen Kiosk:
Rund um den Eingang sind einige Kinderspielanlagen verteilt:
Für die Kleinen gibt es sogar einen Überdachten Bereich (auch wenn es auf dem Foto so aussieht: Das ist keine Halle, sondern nur eine Überdachung):
Rechts des Eingangs erstreckt sich eine Art Erweiterungsfläche, die Aussieht, als habe man eine Wiese und einen alten Sportplatz billig übernehmen können. Dort stehen ein Kettenflieger,…
…ein Rutschenturm,…
...eine Traglufthalle mit Trampolinen und Hüpfburgen (die aber erst Nachmittags öffnet),…
…Kletterberg und Hüpfkissen…
…und ein Riesenrad:
Wieder zurück am Eingang. Gegenüber beginnt die Westernstadt mit der Elektronischen Geistershow:
Die Elektronikshow soll laut Beschreibung eine Geistergeschichte erzählen. Die Geschichte suchen wir aber immer noch. Es gibt zwei Szenen, in denen sich ein paar Dinge bewegen und einige Skelette rumtoben. Die Geschichte dazu muss man sich aber wohl selbst ausdenken…
weiter durch die Westernstadt:
Als wir kamen hatte ja noch alles geschlossen. Daher war unsere erste Attraktion das hier, im Fränkischen Wunderland sogar ohne Zusatzkosten:
Das Whisky-Karussell öffnete als nächstes. Die Gondeln lassen sich dabei prima andrehen, wirklich sehr leichtgängig. Ich bin danach doch etwas wankend vom Podium gestiegen
weiter durch die Geisterstadt…
Ein Blick von der >Rutsche über die gesamte Westernstadt, die das Kernstück des Parks bildet:
Einige der Häuser sind innen ganz nett eingerichtet:
Die Haupt-Gastro des Parks:
Am oberen Ende der Stadt dreht die Minenbahn ihre Runden gezogen von der Pommes-Lok (dem Geruch nach wird der Dieselmotor mit Bio-Sprit befeuert…)
Einfahrt in die Mine:
Die Erdwürmer warten schon!
Es gibt sogar Animatronics. Und wer genau hinschaut kann sogar den tollen Spezialeffekt erkennen:
Für die Kleinen gibt es wenige Meter entfernt eine zweite Eisenbahn:
Diese fährt aber durch die Dinowelt:
An dieser Stelle in der Westernstadt stand bisher eine Abschusskugel:
Laut Mitarbeiter hat diese den Park aber für immer verlassen.
Sorry, wenn schon das Schild dranhängt, konnte ich nicht widerstehen
Das sieht aus, als habe es hier mal eine zweite Elektronikshow gegeben. Ist aber jetzt alles vernagelt:
Zur Abrundung des Gastro-Angebots gibt es auch noch ein Cafe:
Ein paar Tiere können ebenfalls im Park bewundert werden:
Und dann ist da noch das hier:
Ein Enzian mit ziemlich gekürztem Zug:
Daneben gibt es noch diverse Fahrmöglichkeiten für Kinder:
Auf dem Hügel hinter der Achterbahn, also vom Eingang aus gesehen links, erstreckt sich der Märchenwald. Mal mit etwas aufwändigeren Häuschen…
…mal mit einfacheren:
Ganz oben auf dem Hügel versteckt sich noch ein kleiner Spielplatz:
Wieder unten gibt es ein paar Kinderbagger:
folgt man diesem Weg, gelangt man auf einen zugewucherten Abstellplatz…
Und von dort versperrt ein Tor den Zugang zurück zum Park!?
Also wieder ein Stück zurück, vorbei an den Baggern und die andere Abzweigung ausprobieren…
Das war dann der richtige Weg und man gelangt zum Indianerdorf:
Außer dem Kiosk gibt es dort einige Grills und Hütten:
Ab einer gewissen Mindestbesucherzahl wird dort auch eine Indianershow veranstaltet.
Jetzt fehlt aber noch etwas, für mich das Highlight des Parks: Die Sommerrodelbahn.
Außer dieser gibt es nur noch eine mir bekannte Bahn dieser Bauart. Und diese hier ist die mit Abstand längere und auch deutlich spaßigere.
Das Problem war nur, dass die Bahn noch klatschnass und die Bobs daher angekettet waren.
Also einen Mitarbeiter suchen und mal freundlich nachfragen. Die erste Reaktion war „zu nass“. Auf meinen Vorschlag die leeren Bobs auf Seite zu schieben und mich einfach quasi ohne Bremsewirkung fahren zu lassen, wollte er sich auch nicht einlassen. Aber spätestens, als er von unserer Herkunft und unserer weiteren Tagesplanung hörte, war er äußerst bemüht und trocknete die ganze Bahn ab (ich wollte ja helfen, aber auch das ließ er mich nicht…). So hatten wir 20 Minuten Zeit, die wir für die Elektronikshow nutzten. Und danach durfte ich tatsächlich mit der Rodelbahn fahren!
Diesen Einsatz, damit ich rodeln konnte, fand ich wirklich toll, vielen Dank dafür.
Hier die noch angeketteten Bobs:
Nach oben muss man seinen Schlitten bei diesen Bahnen selber ziehen.
Über diesen Waldweg geht es den Märchenwald-Hügel hinauf:
Rechts rauf, links runter:
Die Bergstation ist erreicht:
Ab hier geht es abwärts:
Und das sogar sehr schwungvoll. Die Bahn macht tatsächlich Spaß, hatte so groß und flott hatte ich die Bahn nach meinen bisherigen Erfahrungen dieses Bahntyps gar nicht erwartet.
Hier endet die Fahrt dann:
Technik:
Bei der ersten Fahrt klappte alles prima und der Schlitten ließ sich unten auf der abgetrockneten Bahn auch gut bremsen (besser als ich erwartet hatte). Das Schwarze auf dem vorletzten Bild wirkt dabei zusätzlich als Zwangsbremse.
Eine zweite Fahrt wollte ich dann noch machen. Die dann aber so endete:
http://www.youtube.com/watch?v=5b7cv_7mouQ
Und was lernt man daraus: Ich hätte genau so auch die nasse Bahn fahren können
Warum die Bremse aber vollständig versagt hat, ist mir immer noch ein Rätsel. Ob der Bremsklotz so abgefahren war, dass er gar nicht mehr bis auf die Fahrbahn reichte?
Egal. Für uns wurde es Zeit weiter zu fahren. Hatten wir durch die Trocknungsaktion doch jetzt eine halbe Stunde Verspätung gegenüber unserem Zeitplan…
#2, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von Pete am 14-Jul-12 um 08:48 Uhr
>...eine Traglufthalle mit Trampolinen und Hüpfburgen (die aber erst Nachmittags
>öffnet),… Da muss man ja aufpassen, dass man nicht auf der Traglufthalle statt auf dem Hüpfkissen hüpfen geht
Ich kannte den Park bisher noch nicht und bin an einigen Stellen positiv überrascht...dafür sind andere Ecken umso schäbiger. Das Karussell im Vordergrund zum Beispiel:
>
#8, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von lplightdesign am 15-Jul-12 um 19:42 Uhr
Dank Deiner aussagekräftigen Bilder war ich jetzt auch mal wieder "dort" - wenn auch nicht wirklich! Und es reicht wieder für lange Zeit, Danke! Ein Loch von Park!
#10, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von schrottt am 16-Jul-12 um 16:48 Uhr
Dafür ist das Karussell dank "Fahrrad"-Antrieb richtig kribbelig. Die Sitze sind beweglich aufgehängt und man kippt je nach Tritt des Antreibers unterschiedlich weit nach innen.
#11, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von lplightdesign am 17-Jul-12 um 20:05 Uhr
Kann ich so ein Teil dieses Jahr im Skyline-Park gesehen haben?
#12, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von schrottt am 17-Jul-12 um 22:24 Uhr
Da bin ich überfragt. Im Skylinepark gibt es mehr und bessere Attraktionen, da übersehe ich die Kindergeräte leichter.
#14, RE: Fränkisches Wunderland
Geschrieben von lplightdesign am 18-Jul-12 um 20:05 Uhr
Ein nicht abzuweisendes Argument!
#16, Onride-Video der Rodelbahn
Geschrieben von flyer am 09-Nov-12 um 11:10 Uhr
Mein Onride-Video der Sommerrodelbahn:
https://www.youtube.com/watch?v=qClndO2gCjM
#3, Rodelbahnen Pottenstein
Geschrieben von flyer am 14-Jul-12 um 23:10 Uhr
Unser zweites Tagesziel lag gar nicht weit vom Fränkischen Wunderland entfernt. Nach 20 km Fahrt erreichten wir die Sommerrodelbahnen Pottenstein:
Kinderecke neben dem Parkplatz:
Schnell eine Sechserkarte gelöst und los geht der Spaß. Beginnen wir mit der klassischen Sommerrodelbahn, die hier aber mit Twinbobs (Schlitten mit Rückenlehen ähnlich den Alpine-Coaster-Schlitten) befahren wird:
Per Lifter geht es hinauf auf den Berg:
Der höchste Punkt ist erreicht:
Ob früher (evtl. vor dem Bau des Alpine Coasters?) die Station mal hier oben war? Das würde auch erklären, warum in einigen Routenplanern der POI auf das obere Ende der Rodelbahn gelegt wurde.
Die Bahn bietet einige Jumps und Wellen:
Eine Kurve wurde aufgeständert montiert:
Ständig wechselnde Kurven:
Am Ende der Bahn werden alle Rodler von einer Selektivbremse verzögert.
Die Strecke ist schön lang (über 1100m Abfahrt), hat einige Jumps und Wellen und viele Kurfenkombinationen. Also eigentlich alles, was eine gute Sommerrodelbahn braucht. Aber die Bobs nehmen leider wieder einiges vom Spaß, ich mag die Twinbobs nicht! Die fahren sich so träge, gehen kaum in den Kurven rauf (und wenn, dann nur ganz langsam) und fahren sich eher wie auf Schienen. Schade, mit den normalen Rodelbahnschlitten wäre das sicherlich eine hervorragende Bahn.
Aber daneben gibt es seit 2003 auch noch einen Apine Coaster:
Die beiden Lifter verlaufen parallel den Hang hinauf:
Am höchsten Punkt schwenkt der Frankenbob nach links:
Der Fahrtbeginn ist ehr unspektakulär:
Der Alpine Coaster verläuft hier, von unten kaum einsehbar, größtenteils in am Hang eines Seitentales:
Inzwischen hat der Schlitten ordentlich Geschwindigkeit aufgebaut und es folgen ein Jump und ein paar Wellen…
… das Highlight wartet aber erst hinter der Ecke. Hier beginnen dann in der Mitte der Schiene Bremsschwerter einer Magnetbremse:
Während der Fahrten konnte ich aber keinerlei Bremswirkung spüren. Auf dem steileren Stück mit zahlreichen Wellen fahren die Schlitten daher sehr flott:
Kurze Parallelstrecke mit der Sommerrodelbahn. Am hinteren Bildrand wird das Onride-Foto geschossen:
Kreuzung mit der Rodelbahn:
Einfahrt mit einem Jump…
…in den finalen Kreisel:
Mit Selektivbremse und Bremsband endet dann die Fahrt:
Für mich war der Alpine Coaster hier die bessere Anlage, ich würde ihn in das obere Mittelfeld einordnen.
Direkt im Anschluss an unsere 4 bzw. 2 Fahrten machten wir uns auf den Weg zur nächsten Rodelbahn…
#18, Onride-Videos
Geschrieben von flyer am 17-Nov-12 um 22:07 Uhr
Hier noch die beiden Onride-Videos:Frankenbob:
https://www.youtube.com/watch?v=wP5QJwKcdSA
Frankenrodel:
https://www.youtube.com/watch?v=1I7KyLlFT0k
#4, Sommerrodelbahn Ochsenkopf Bischofsgrün
Geschrieben von flyer am 15-Jul-12 um 13:22 Uhr
Von Pottenstein aus ging es weiter nordwärts nach Bischofsgrün, wo die nächste Sommerrodelbahn auf uns wartete.
Das ist nicht so gut…
Doch der Herr an der Kasse konnte schon beruhigen: Die Mitarbeiter seien bereits dabei die Sommerrodelbahn vorzubereiten und in ca. einer halben Stunde könne man mit deren Öffnung rechnen. Wenig später kam dann auch der erste Mitarbeiter die Rodelbahnrinne hinunter mit einem Wasserschieber. Danach folgte ein zweiter mit Trocknungslappen. Nachdem der Verantwortliche dann noch eine Testfahrt machte, wurde die Sommerrodelbahn etwa 35 Minuten nach unserer Ankunft geöffnet. Also schnell die 4,50 zahlen und ab in den Sessellift. Offenbar wurde der mal erneuert und die neue Station einfach vor die alte gebaut:
An den Sesseln hängend werden auch die Rodelbahnschlitten transportiert:
In der Nähe der Talstation gibt es außerdem einen Kletterwald:
Der Sessellift kreuzt dann die daneben liegenden Skisprungschanzen:
Der Sessellift führt bis auf den Gipfel des Ochsenkopfes, der ebenfalls mit einer zweiten Sesselbahn von der anderen Bergseite aus erreichbar ist.
Für mich endete die Liftfahrt aber schon an der Mittelstation, denn hier beginnt die Sommerrodelbahn:
Juchhu, hier gibt es auch die einsitzigen Rennschlitten
Die Strecke führt durch den Wald an einem Waldweg entlang zur Talstation:
Die Schlusskurve zum Ausstiegsbereich:
Hier unten ist die Wanne „flachgedrückt“, was zur Folge hat, dass die Bremsen zwangsläufig auf der Fahrfläche auffliegen und so zwangsgebremst wird. Habe ich so bisher noch nicht gesehen.
Die Bahn ist recht flott unterwegs und macht mit den kleinen, wendigen Rutsch-Einsitzern wirklich Spaß. Da bin ich wirklich froh, auf die Öffnung der Bahn gewartet zu haben!
Mehr als die eine Fahrt war zeitlich jetzt aber nicht mehr drin, denn mittlerweile hinken wir unserem Zeitplan schon deutlich über eine Stunde hinterher…
#19, Onride-Video
Geschrieben von flyer am 17-Nov-12 um 22:12 Uhr
Auch vom Ochsenkopf gibt es ein Onride-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=kgbxVo-v-Eo
#5, Fröschbrunna-Coaster Kronach
Geschrieben von flyer am 15-Jul-12 um 14:48 Uhr
Nächste Station war Kronach, genauer der dortige Fröschbrunna-Coaster. Dieser Alpine Coaster gehört zu einem Restaurant und Ferienhof.
Einen Kinderspielplatz gibt es selbstverständlich auch:
Kasse, Kiosk und Abfertigung in Personalunion:
Einstiegsbereich:
Auf der Bahn sind noch Schlitten der ersten Generation mit nur Zweipunktgurten im Einsatz:
Über eine Kurve führt die Strecke nach der Station zunächst auf den Lift:
Der höchste Punkt ist erreicht:
Die Abfahrt ist eher etwas unmotiviert:
In Serpentienen führt die Strecke ohne besondere Highlights wieder hinunter.
Ein kleiner Jump wartet auf der Strecke:
Unmittelbar vor dem Ende der Bahn folgt noch ein zweiter:
Bitte Aussteigen…
Wenn man in der Nähe ist, kann man die Bahn mal mitnehmen, wenn man sie nicht gefahren ist, hat man aber auch nichts Besonderes verpasst.
Weiter führt unserer Reise nun 50km nord-östlich. Damit verlassen wir nun Franken und begeben uns in die neuen Bundesländer…
#20, Onride-Video
Geschrieben von flyer am 17-Nov-12 um 22:19 Uhr
Der Grünzeug-Coaster auch Video:
https://www.youtube.com/watch?v=i1FGpttkQ7A
#6, Sommerrodelbahn Saalburg
Geschrieben von flyer am 15-Jul-12 um 16:47 Uhr
Auf der Fahrt nach Saalburg, wo gleich zwei Ziele von uns lagen, überlegten wir noch, ob dieser Ort bereits in Thüringen liegt, oder erst unsere letzte Station. Nach dem Aussteigen war an Hand der Sprache der einheimischen aber ganz schnell klar: Das ist nicht mehr Bayern
Kurz vor dem Ortseingang lag am Hang oberhalb der Bleilochtalsperre die Sommerrodelbahn.
Picknickplatz mit Aussicht auf den See (jedenfalls wenn man in die richtige Richtung schaut…)
Schnell ein Ticket lösen und schon kann die Fahrt beginnen:
Der Lifter ist noch einer der ersten Generation mit den Mitnehmern am Stahlseil:
Die Abfahrt beginnt:
Die Rodelbahn bietet ein solides Wiegand-Fahrerlebnis mit vielen Kurven. Selbstverständlich sind die alle so berechnet, dass man mit Vollgas bis ins Ziel fahren kann.
Einen Jump gibt es auch:
Nach 520 Metern bergab endet die Fahrt:
Nach der Rodelfahrt ging es weiter auf die andere Seite des Ortes…
#17, Onride-Video
Geschrieben von flyer am 15-Nov-12 um 20:37 Uhr
Hier noch das Video der Rodelbahn. Der Lift ist nicht mit drauf, da ich während der Bergfahrt noch schnell den Akku wechseln musste
https://www.youtube.com/watch?v=F-1Ec6yCYjg
#7, Märchenwald Saalburg
Geschrieben von flyer am 15-Jul-12 um 18:35 Uhr
Auf der anderen Seite des Ortes liegt der Märchenwald Saalburg in einem bewaldeten Tal. In diesem Tal war kein Platz für einen ausreichend großen Parkplatz, so dass man sich mit Parkflächen auf der gegenüberliegenden Seite oben auf dem Hügel behilft. Diese Parkplätze kosten übrigens einen Euro Gebühr, die an einem Parkscheinautomaten zu entrichten ist.
Von dort gelangt man entweder über einen 10minütigen Fußweg hinunter zum Eingang oder man nimmt die Wegebahn, die kostenlos ist. Früher fuhr diese wohl auch vom Ort bzw. See aus in den Märchenwald, seit einem Umbau in der Stadtmitte funktioniert das aber wohl nicht mehr. Die Folge war eine wahre Völkerwanderung auf der ohnehin schon schmalen und unübersichtlichen Zufahrtsstraße…
Da die Bahn gerade abfuhr, als wir den Parkplatz erreichten, wählten wir den Fußweg. Am Eingang stand schon die Bahn:
Gegen 5,00 kommt man in den Märchenwald hinein:
Das erste Fahrgeschäft steht direkt neben der Kasse
Im vorderen Bereich ist die Fläche recht stark bebaut:
Da sind auch schon zahlreiche Märchen:
Die Fahrattraktionen verlangen alle nach Münzeinwurf von meist 0,50:
Hüpfburg für die Kleinen:
Das Hexenhaus dort oben ist der eigentliche Ursprung des Märchenparks:
Seit den 30er-Jahren steht es dort, Anfangs als Wochenendhaus, nach dem 2. Weltkrieg dann als reguläres Wohnhaus. 1966 gelangte das Haus dann in den Familienbesitz der heutigen Eigentümerfamilie. Diese begann dann ein kleines Märchen-Ausflugsziel für die zahlreichen Urlauber, die durch die Organisation des DDR-Gewerkschaftsbunds dorthin kamen. Damals bekam das Hexenhaus auch den Namen und sein endgültiges Aussehen.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Anlage dann zu dem heutigen kleinen Freizeitpark ausgebaut.
Heute ist das Hexenhaus ein „Museum“. Aber auch ein Märchen gibt es dort:
Eine Puppensammlung:
Außerdem eine Schautafel zum Märchenwald und über Märchen im Allgemeinen sowie eine kleine Ausstellung über das Leben im heimischen Wald.
Blick vom Hexenhaus hinunter zur Gastro:
Neben dem Restaurant kann man im Lunaloop direkt die Festigkeit seines Magens testen
Hinter dem Restaurant beginnt dann der eigentliche MärchenWALD. Seltsames Fahrgeschäft:
Es folgen zahlreiche weitere Märchen. Laut Aussage des Parks sind es „über 30“:
Über das Tal führen zwei Heege-Seilbahnen:
Darunt kann man den kleinen Teich mit Bumperboats befahren:
Alle Märchenszenen sind übrigens statisch (also ohne Bewegung), „um damit mehr Raum für den Aufbau einer inneren Beziehung zum Märchen zu geben, von der ein technisches Detail nur ablenken würde“.
Riesenrutsche am Hang:
Warum wir eigentlich hier sind:
Am Ende des Märchenwaldes sind noch ein Ziegengehege und einige Rehe zu entdecken:
Durch den gesamten Park sind wir strammen Schrittes gegangen, um wieder etwas Zeit aufzuholen. Da ich großzügigerweise für den Märchenwald eine gute Stunde eingeplant hatte, konnten wir dadurch ungefähr die Hälfte unserer bisherigen Zeitverlustes wieder wettmachen. Zusammen mit dem zügigen Fahrstil über die Landstraßen, was mir aber durchaus Spaß gemacht hat… und Gubes Magen war offenbar auch stabil genug
Doch genug geredet, weiter zum letzten Ziel des Tages. Laut Navi werden wir es leider knapp nicht mehr bis 18:00 schaffen, aber versuchen kann man es ja trotzdem…
#9, AlpineCoaster Dittrichshütte
Geschrieben von flyer am 15-Jul-12 um 20:52 Uhr
Das letzte Ziel des Tages sollte der Alpine Coaster Dittrichshütte sein, der bis 18:00 geöffnet sein sollte. Gegen Viertel nach Sechs erreichten wir schließlich Dittrichshütte. In Kleiner Wegweiser zeigt in die Straße. Und dann muss man selbstständig auf die Idee kommen, hier einfach rein zu fahren:
hübsch…
Das sind dann wohl die noch genutzten Gebäude:
Die Kinder- und Jugenderholung Dittrichshütte wird von einem Verein ähnlich einer Mischung aus Schullandheim und Jugendherberge betrieben.
Und auch wenn es so aussieht: Das ganze war wohl nie eine Kaserne
Erbaut wurde die Anlage wohl als Ferienlager für die Arbeiterfamilien der rund 20km entfernten Maxhütte in Unterwellenborn.
Rechts das verdeckte Gebäude müsste wohl die kürzlich neu erbaute Mensa sein:
Über ein paar holprige Betonplatten landen wir schließlich auf einem kleinen Parkplatz am Rande des Geländes. Hier ist die Rodelbahn auch wieder ausgeschildert.
Vorbei am Kulturhaus:
Da fehlen Autos…
Sportfelder:
Selbstverständlich gibt es auch Spielplätze:
Gegen Einwurf von 1,00 kann man das Labyrinth, in dem auch ein paar Klettergerüste/Rutschen integriert sind, betreten.
Das Gebäude am Labyrinth beherbergt wohl zwei Kegelbahnen.
Doch wir sind deswegen hier:
Eigentlich hätte die Bahn vor 15 Minuten schon schließen sollen: Doch wir hatten Glück. Offenbar war eine Gruppe noch mit Rodeln beschäftigt, so dass auch wir noch zu unserer Fahrt kamen.
Alpine Coaster mal komplett in Selbstbedienung ist auch was nettes…
Grün, jetzt geht´s los.
Die Strecke beginnt mit einer Wende und danach der Tunneldurchfahrt:
In einem Tal verläuft dann der Alpine Coaster in einer schön kurvigen Strecke:
Nach 630m endet die Strecke mit dem üblichen Bremsband und der Lifter befördert die Rodler wieder zurück zur Bergstation:
Die Fahrt ist ganz nett und recht flott, ein paar Jumps und Wellen würden der Strecke aber noch gut stehen.
Überglücklich, dass auch der letzte Count überraschenderweise noch geklappt hat, machten wir uns nun auf den Heimweg. Leere Autobahnen und ein ordentliches Auto machen diese über 350km sehr angenehm. Und irgendwie fuhr die Karre von alleine immer schneller, was aber irgendwie nur durch einen zufälligen Blick auf den Tacho auffiel, der schon 220 anzeigt
Gube habe ich dann schnell a Bahnhof abgesetzt, an einer Raststätte auf rote Klamotten gewechselt und bin direkt weiter nach Bingen gefahren, wo ich bei Rhein in Flammen noch bis nach 1:00 Dienst gemacht habe.
Danach hieß es dann erstmal ausschlafen und einen ruhigen Sonntag mit ein wenig lernen verbringen. So ruhig, dass ich abends ganz verpennt habe, den Mietwagen zurück zu bringen
Mal sehen ob die überzogenen anderthalb Stunden am Montagmorgen noch nachberechnet werden…
#13, RE: AlpineCoaster Dittrichshütte
Geschrieben von Sarion am 18-Jul-12 um 08:30 Uhr
Wie immer ein sehr spannender Fotobericht. Vielen Dank dafür.
Ich wollte eigentlich nicht "du hast nen Vollknall" schreiben, hast du aber.
Sehr sympathisch.Bitte weitermachen!
Gruß, Stefan
Mitglied der Initiative zur Verbreitung seltener Satzzeichen
#15, Onride-Video
Geschrieben von flyer am 09-Nov-12 um 11:06 Uhr
Das Onride-Video des Alpine Coasters:
https://www.youtube.com/watch?v=gjMGibRKdJI