Letzte Bearbeitung am 09-Apr-12 um 20:58 Uhr ()
Am Karfreitag wollten wir zu einer kleinen Bayerntour starten, wofür ich mir einen PKW ausgeliehen habe. Den bekam ich aber schon Donnerstag Mittag, so dass sich die Frage stellte, wie dieser halbe Tag ausgenutzt werden könnte. Nach etwas längeren Telefonaten mit Christian, entschieden wir uns für die Variante Venlo.

Gegen 12:00 starten wir in Mainz und steuerten als erstes Ziel den Freizeitpark Bell bei Kastellaun im Hunsrück an:

Für 7,00 pro Person darf man den „Park“ betreten.

Am Eingang liegt das Restaurant, welches wohl auch von außerhalb des Parks zugänglich ist:

Links neben dem Eingang findet man ein paar kleinere Tiere:

Es folgt der Spielplatz mit Trampolinanlage gegenüber der Terrasse:

In einem Teich landet der Nautic Jet:

Das sieht aus, als gehörten auf den Teich außerdem Boote:

Darüber schweben 2 Seilbahnen:

Aber wir sind deswegen hier:

CC+1 für lächerliche 7,00…

Christian hat auch nebenan im Luna Loop Spaß:

Ich fahre dann lieber das Karussell:

und es wurde immer schneller und schneller…

Für schlechtes Wetter gibt es auch eine Spielhalle:

mit Wackefahrrädern:

Tischtennis und alte Automaten:

Billiard:

und ein paar weitere Spielautomaten:

Gegen Münzeinwurf fahren auch die kleinen Elektroautos:

Professionelle Ladestation…

Und dann gibt es noch einen kleinen Rundweg mit ein paar Märchenhäuschen:

Dabei ist der Erzählknopf nur noch Deko…
Und wenn auch die Szene zerfällt, kommt eben eine Sperrholzplatte davor, so wie bereits bei einigen Häuschen:

Kleintierzoo:

Freizeitpark oder Hinterhof?

Tretbahn für Kinder:

Noch ein Minikarussell:

Ein Bauzaungehege:

Ey, was guckst du?

Wiese mit Ziegen und Schafen:

Irgendwie ist hier vor Jahren die Zeit stehen geblieben. 7,00 für diesen Minipark, der auch flächenmäßig nicht groß ist, fand ich doch schon gewagt.
Egal. Count gemacht und 20 Minuten später sitzen wir wieder im Auto.

Zweite Station des Tages war ein ebenfalls eher kleiner Natur- und Tierpark in Brüggen. Das liegt kurz vor Venlo aber noch auch deutscher Seite der Grenze. Dem Eingangsbereich seiht man schon an, dass auch dieser Park wohl schon etwas älter ist:

Für 8,00 kommt man in den Park rein und findet sich auf einer „Mainstreet“ wieder, die auf einen großen Waldspielplatz zuläuft.
Wer möchte, kann den Park auch mit einem Dreirad erkunden:

Das erste Fahrgeschäft am rechten Wegesrand ist eine Kometschaukel von Heege:

Links ist, ganz typisch NRW, eine Trinkhalle zu finden:

Ein paar Schritte weiter steht die Station der Einschienenbahn, die eine Runde über den Spielplatz dreht.

In der Ecke daneben kann man in die Pferdereitbahn einsteigen:

Neuste Attraktion des Parks ist der Jungle Loop:

Weitläufiger Waldspielplatz für die Kinder:

Doch deswegen sind wir nicht hier. Ich hatte den Park wegen seiner Rodelbahn auf dem Plan:

Denn diese Anlage ist mal nicht aus dem Hause Wiegand oder vom System Rolbarun, sondern ein inzwischen selten gewordener Vöroka Polybob.

Das sind die Bobs:

Mit der Kugel am Steuerhebel kann man eine Leine herausziehen, an der man den Bob selber zum Start ziehen muss:

Oben auf dem offenbar künstlich aufgeschütteten kleinen Hügel angekommen:

Sogar eine Startampel gibt es:

Ziel mit Lichtschranke für die nächste Startfreigabe:

Die Bahn ist zwar nicht lang oder schnell, aber hat immerhin wenige Meter mehr Strecke, als die Schwesteranlage im Schwabenpark zuletzt hatte… Jetzt muss ich es nur mal noch ins Fränkische Wunderland schaffen.

Der Park in Brüggen wurde übrigens vor mittlerweile über 50 Jahren von einem Maschinenfabrikanten als Hobby aufgebaut. Das kam bei der örtlichen Bevölkerung so gut an, dass er sich schließlich komplett seiner Freizeitanlage widmete und die Spielgeräte selbst baute.
Eines davon sind die lustigen Aussichtsräder:

Und viele weitere Geräte…

Die Rückseite des wohl künstlichen Sommerrodelbahnberges wird für eine Rutsche genutzt. Hier kann man dann auch erkennen, welche Höhendifferenz die Rodelbahn befährt…

Hinten im Park liegen einige Grillplätze:

Überall im Wald sind weitere Spielgeräte zu finden:

Unterstand „alter Bahnhof“, klar erkennbar, woher der Name kommt:

Ob die ausgestellten Maschinen auch aus der Fabrik des Parkgründers stammen?

Minigolf kann man im Park auch spielen:

Wer sich noch etwas austoben möchte, springt auf den Trampolinen:

Am Rande des Spielbereichs ist noch eine kleine Freilichtbühne zu finden:

Alle bisherigen Bilder stammten aus der rechten Parkhälfte. Denn die andere Hälfte ist ein Tierpark:

Dort ist auch das Parkrestaurant mit absolut fairen Preisen zu finden:

Mitten im Park das Wohnhaus der Eigentümerfamilie?

An der Rückseite des Gebäudes wurden zwei Räume zum Schlangenhaus umgebaut, das wohl dieses Jahr erst eröffnet hat:

Noch ein paar weitere Tiere:

Limbo?

Damit haben wir alles im Park gesehen. Da es immer noch nicht allzu spät war, beschlossen wir vor Venlo noch einen „kleinen Abstecher“ zu machen…

Jetzt gibt es auch ein bewegte Bilder der recht unbekannten Rodelbahn:
https://www.youtube.com/watch?v=k2tzjNqzmFQ

Da wir im Tierpark Brüggen doch recht früh fertig waren, lockte noch der letzte Count der Region. Von der Fahrtstrecke her war diese Besuchsreihenfolge zwar suboptimal, aber umgekehrt hätte es vermutlich durch die kürze Öffnungszeit des Tierparks nicht geklappt.
So fuhren wir nun wieder südwärts nach Landgraaf ins dortige Mondo Verde, um den Count nachzuholen, den wir bei unserer letzten Tour, auf der wir in der nur wenige Kilometer entfernten Kinderspielstadt waren ausgelassen hatten. Rund 45 Minuten vor Parkschluss waren wir am Eingang:

Auf die Frage, ob die Achterbahn noch läuft wurden wir etwas seltsam angeschaut und gefragt, ob wir nur deswegen kommen. Außerdem erklärte man uns, dass wir für 40 Minuten trotzdem den vollen Eintritt zu zahlen haben. Was soll´s, also rein.
Direkt nach dem Eingang links rum zu den Fahrgeschäften, die entlang des Zauns zum Parkplatz stehen:

Und da ist die Achterbahn:

Schnell den Ride-Op gesucht und eine Runde gedreht:

Kletter- und Hüpfberg für Kinder:

Und einen Autoskooter gibt es noch:

Wenn wir schon mal da sind und uns über die 15,00 Eintritt für einen mittleren Tivoli geärgert haben, können wir uns auch den restlichen Park ansehen. Und dabei mussten wir feststellen, dass wir die Größe total falsch eingeschätzt haben. Denn die Gärten sind recht groß. In den verbleibenden 35 Minuten haben wir nicht mal einen Rundgang im Laufschritt geschafft. Dabei ist der Park wirklich schön angelegt und besonders im Sommer, wenn alles Grün ist und blüht sicherlich absolut sehenswert. Wenn man also noch einmal in der Nähe ist, kann man der Mondo Verde durchaus nocheinmal einen längeren Besuch abstatten…

Hier entsteht wohl gerade eine Affeninsel:

Am See gibt es noch zwei Nautic Jets:

Und eine Seilbahn hinüber zur Affeninsel:

Die Gärten sind verschiedenen Ländern der Erde zugeordnet. Außerdem gibt es einige Tiergehege, darunter auch diese angeblich größte Voliere Europas:

Weiter durch die japanischen Gärten:

Für die Gewächshüuser mit den Tropen hat die Zeit leider nicht mehr gereicht.

Obwohl die bestimmt auch sehenswert sind. Von außen sieht der Treibhauskomplex jedenfalls riesig aus.

Wenn wir schon mal in Landgraaf sind, können wir auch schnell noch bei der Alpine Coaster Baustelle vorbeischauen:

Hier entsteht der Kletterpark:

Daneben stand schon der erste Pfosten der Ziplines, für die das vermutlich die Talstation wird:

Von unten war kaum etwas vom Alpine Coaster zu sehen. Also nahmen wir den Fußweg hinauf auf die Halde:

Viele, viele Stufen:

Blick von oben in die Halle. Habe ich das richtig gesehen, dass die da drin 3 Schlepplifte und eine Sesselbahn haben?

Da sind auch schon die erste Teile der neuen Rodelbahn sichtbar:

Das wird wohl die obere Umlenkung des Lifts:

Viel mehr steht aber noch nicht und den Streckenverlauf konnte ich mir auch absolut nicht zusammenreimen. Ich frage mich aber, warum der Alpine-coaster offenbar nur auf höchstens 2/3 Höhe des Berges fährt.
Hat jemand zufällig den passenden Garten?

Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Burgerking in Landgraaf ging es zurück nach Venlo. Ziel war dort die Taurus World, für mich war das dort der Erstbesuch.
Da Freitag Feiertag war, wurde an diesem Abend zu unserem Glück auch eine Lasernight veranstaltet. D.h. für 17,00 kann man 4 verschiedene, recht lange, Laser-Tag-Spiele spielen. Das waren zweimal Teamplay (jeweils mit unterschiedlicher Punkteverteilung), ein Darkgame in Teams und ein Darkgame mit abgeschalteter Weste jeder gegen jeden. Ich fand den letzten Spielmodus am besten, aber auch die anderen Spiele haben alle mächtig Spaß gemacht.
http://www.taurus-lasergame.de/gallery2/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=27166&g2_serialNumber=2

Total geschafft waren wir gegen 3:00 schließlich zu Hause. Gut, dass Markus am nächsten Morgen noch arbeiten musste, so dass unsere eigentliche Tour erst Mittags um 12:00 wieder startete…