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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 4060
#0, Osten und Westen USA 2011
Geschrieben von DENON am 17-Aug-11 um 23:14 Uhr
So, 4 Wochen USA, 7 Flüge, 6 Großstädte, 5 Nationalparks, 1 Mietwagen

1.Station New York

Ja, das ist Madrid. Mit Iberia fliegen ist günstig aber anstrengend. Kein Flug ging pünktlich,teilweise erhebliche Wartezeiten auf dem Rollfeld im Flugzeug (auch am Heimatflughafen). Abflug in Frankfurt mit 2,5 Stunden Verspätung. Sprint in Madrid über Flughafen, Flugzeug nach NY noch da, Tür steht offen, aber unsere Plätze waren bereits weiter verkauft worden. Das ist schon ärgerlich. Somit eine Nacht in Madrid und eine weniger in NY. Service an Board und Essen war alles in Ordnung, aber der Rest war einfach nur anstrengend.

Radio City Music Hall, Führung empfehlenswert, wenn man sich für Musikgeschichte interessiert.

Central Park vom Rockefeller Center aus gesehen.

Bekannnte Kathedrale, deren Name mir dann doch wieder entfallen ist.

Empire State Building

Time Square

Sightseeing geht auch gut per Speedboat.

Platzmangel macht in Manhattan erfinderisch.

Flat Iron Building

Rooftopbar in der Nähe des Flat Iron Building. Schöne Aussicht auf die Wolkenkratzer bei noch annehmbaren Preisen. Abends muss man für einen Platz lange warten. Lieber etwas früher kommen.

Typischer Straßenverkaufstand. Wenn man es mit der Hygiene nicht ganz so genau nimmt, kann es auch schmecken.

Solomon Guggenheim Museum am Central Park

Metro in NY, ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Wuselig, schnell, stickig, heiß und vor allen Dingen praktisch.

Sie steht immer noch, obwohl sie auch schon mal weg war.

http://www.youtube.com/watch?v=mT3nYh1yPfw

Chinatown, hier gibt es vor allem für uns Europäer interessante Läden mit allerlei ungewöhnlichen Lebensmittel zu entdecken. Hühnerfußsalat, Ente in 20 verschiedenen Zubereitungsarten und auch lebende Frösche und Schildkröten. Nicht unbedingt etwas für Tierfeunde.

Manhattanbridge

Landeanflug auf JFK

Fazit: NY ist eine tolle Stadt. Es gibt unheimlich viel zu sehen. Ich empfehle sich den New York Pass zu kaufen. Der lohnt sich auf jeden Fall. Wer mit dem Gedanken spielt, er wolle sich ein Auto mieten für New York bzw. Manhattan, dem würde ich abraten. Platz zum Parken gibt es sowieso nicht (wenn dann für 10$ pro 15 Min.)und mit der Metro, die zuverlässig fährt ist man sowieso viel schneller. NY (Manhattan) ist eng und wuselig und hat seinen ganz eigenen Charme und vor allem im Vergleich zur nächsten Stadt der Reise ein toller Kontrast.

Nächste Station: Six Flags Great Adventure

Bis dahin
christoph
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Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.


#1, Six Flags Great Adventure
Geschrieben von DENON am 23-Aug-11 um 21:47 Uhr

Letzte Bearbeitung am 23-Aug-11 um 22:23 Uhr ()
Nach Six Flags Holland und Belgien (schon lange her) mein erstes Mal (sollte heute öfters vorkommen) Six Fllgs außerhalb Europas.

Von New York bin ich mit einem Linienbus zum Park gefahren. Das ist unkompliziert. Einziges Manko: Der letzte Bus geht schon 18:30 zurück. Der Park hat allerdings bedeutend länger auf. Aber Dank Flash Pass hatte ich keine bedauerlichen Rideausfälle.

Mal vorweg, bisher konnte ich nie verstehen, wenn sich Leute über das Setting von Achterbahnen aufgeregt haben. Was haben die alle? Ich will doch Achterbahn fahren. Aber es gehört schon etwas mehr dazu, durfte ich feststellen. Achterbahnfahrten können einzigartig und berauschend sein, aber über einen Fußballplatz oder einen aufgebrochenen Parkplatz zu rauschen lässt einen durchaus unzufrieden zurück bzw. minimert das Erlebnis. Vor allem wenn man im Laufe des Urlaubs noch sieht, wie es anders gehen kann. Genug der Worte.

Parkplatzpanorama

Beworben mit höchste Bahn der Welt und schnellste in Amerika. Mein erstes Mal auf diesem Typ Achterbahn. (Ich zähle Ispeed jetzt nicht dazu)

Nach der ersten Fahrt: Enttäuschung da Komplettüberforderung des gesamten Organismus' und ein paar Schläge teilt die Bahn auf der Beschleunigungsstrecke auch aus.

Nach der zweiten Fahrt: Überraschung, wenn man weiß was kommt, kann man es schon besser genießen.

Nach der dritten Fahrt: Erleichterung, ich hatte Spaß und eine schöne, kurze Aussicht.

Grundsätzlich durfte ich feststellen, langsam werde ich zu alt für den Sch....
Bei der Kurve Richtung Himmel (was besseres fällt mir gerade nicht ein) und auch nach dem Sturz in Richtung Gerade habe ich schon Tendenzen Richtung Black-Out gehabt. Das liegt aber auch mit an meiner Körpergröße. Aber diese Erfahrung, die ich das erste Mal bei Typhoon in Bobbejanland hatte, sollte mich diesen Urlaub noch öfter einholen. Augen zu und durch.

Mit Abstand die beste Bahn im Park ist hier zu sehen. Natürlich die rechte Bahn. (die linke Bahn "Rolling Thunder" gehört abgerissen oder ins Museum, Fahrt und Abfertigung katastrophal)

Mein erstes Mal als Holzachterbahnfahn eine Bahn verlassen. El Toro ist einfach der Hammer. Es ist die perfekte Kreuzung aus Colossos und GCI. Ein unglaublich schneller Lift, Eine Hammerdrop ohne Black-Out in der Senke, Super-Airtime, Klasse-Speed, ein genialer zweiter twisted-Teil mit bodennahen schnellen Umschwüngen, die sich weich fahren und keine Verschnaufpause lassen. Unglaublich.

Das erste Mal Floorless-Coaster. Interessante Stationstechnik. Steht in einer Sackgasse auf der grünen Wiese mit billiger Fassadendeko. In einem anderen Park bestimmt eine tolle Attraktion. Hier leider nicht berauschend.

Man ist ja durchaus bemüht um Atmosphäre. Bei Kingda Ka gibt es passende Thematik, bei El Toro auch und an anderen Stellen ist man auch halb bemüht, so gibt es ja einen Tierpark und auch ein Lama vor Schienen.

Mittagessen für 10$. Cheesefries und Coke. Real american. Da bin ich schmerzfrei.

Nitro. Die Bahn hat zwar keine Thematisierung, weiß mir aber trotzdem zu gefallen. Airtime und ein interessantes Setting "ab in den Wald". Minuspunkte gibt es lediglich für Farbwahl und (mir zu) heftige Helix auf dem Rückweg.

Ich als Hobbyfalkner habe mich über eine Greifvogelshow gefreut, die zwar etwas patriotisch daher kam, aber trotzdem unterhaltsam war. Zum Schluss sangen wir alle (fast alle) die Nationalhymne.

Zu meinen Erfahrungen mit dem Flash-Pass. Als ich vor Jahren von dieser Möglichkeit hörte war ich nahezu empört. Als gerechtigkeitsliebender Mensch empfand ich das als Angriff auf die Gleichbehandlung aller Menschen. Dies hat sich etwas relativiert. Wer so viel Geld ausgeben will und kann, soll es tun. Für einen einzigen Tag im Park ist er, sofern man Achterbahnfahren will zu empfehlen. Bei Wartezeiten von bis zu 2,5h bei Kingda Ka bleibt einem nichts anderes übrig, wenn man alle Bahnen fahren will und hey, es ist Urlaub. Da ich meist alleine im Park unterwegs war, war der Preis mit ca 80$ schon hoch, aber das lässt sich auch verdrängen. Grundsätzlich ist die Gold-Variante die richtige Wahl. Die Platinum-Lösung braucht keiner, denn die Wartezeiten sind mit der Goldvariante schon sehr kurz.(Wie man auf dem Bild am Beispiel Kingda Ka erkennen kann)Die genaue Funktionsweise erkläre ich auf Anfrage gerne nochmal, sofern es noch nicht alle wissen.

Erfrischungsmöglichkeiten und (gechlortes) Wasser (überall in den USA) gab es an zahlreichen Wasserspendern. Pluspunkt.

Achterbahnfahren kann schon ermüdend sein. Die Sitze sind echt bequem.

Neuheit dieses Jahr: Green Lantern. Mein erstes Mal Stand-Up Coaster. Warum wurden die solange nicht gebaut. Ja genau, wegen des beschissenen Fahrtkomforts, oder? Auch diese total neue Bahn verteilt ein paar Ohrfeigen und das Stand-Up Erlebnis ist nicht so beendruckend wie erwartet. Das Setting ist grauenhaft. Vielleicht ändert sich das nochmal wenn die Bahn umbenannt wird, weil jeder den Film gesehen hat. Grauer Schotter, ein verlassener Kampfjet und ein gelber Torbogen mit Sprühnebel. Das war irgendwie traurig.

Superman: Mein erstes Mal Flying Coaster. Das hat mir Spaß gemacht. Lustige Fahrhaltung, keine unangenehmen Belastungen (obwohl im Tal der Prtezel, mhh, verdrängt!) Das Setting ist ungewollt Fußballplatz, da außer Rasen nichts zu finden ist. Aber das positive Fahrerlebnis machte das wieder gut.

Weiß jemand was hier gebaut wird?

Was macht diese Frau? Klar doch. Einen VISUAL SCAN. Bevor jeder Zug die Station verlässt fordert der MC der Bahn alle Angestellten zum VISUAL SCAN auf. Alle halten die Hand an die Stirn und schauen mehr oder weniger motiviert nach links, rechts und wieder links. Dann geht es los. Das ist ein lustiges Schauspiel. Dachte dann, das wäre Six-Flags Politik, allerdings gab es das in Magic Mountain nicht. Grundsätzlich ist die Beschallung in den Stationen durch Musik (erträglich) und den Ansager (unerträglich) sehr präsent.

Kurzes Beispiel:

Zug fährt ein.

Sprecher: Welcome back! How was your ride?

Keiner klatscht oder jubelt, weil man schon 20 Sekunden in der Bremse hing und der Flow vorüber ist. Nur Leute denen diese Situation peinlich ist, machen leise: Yeah.

Sprecher: Awesome! Sounds great! Exit to the left bla bla bla! Don't forget to have a ride on (Er zählt alle Bahnen in der Umgebung auf)!

Personen steigen aus. Personen steigen ein.

Sprecher: Fasten your seatbelt bla bla bla. VISUAL SCAN . Enjoy your ride on El Toro, jiha!

Und dann geht das Ganze von vorne los. Das ist nervig, aber vielleicht stehen Leute drauf.

Fazit: Tolle Bahnen, teils ernüchterndes Setting, schlechtes Essen, FlashPass erforderlich, wenn man alles fahren will. Den Online-Eintrittspreis von 35$ finde ich fair. Ein gelungener Ausflug.

gruß christoph

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#2, RE: Osten und Westen USA 2011
Geschrieben von Alex Korting am 23-Aug-11 um 22:10 Uhr

Ha süß, da fehlen wohl Ruhezonen im Park


#3, RE: Six Flags Great Adventure
Geschrieben von WP am 24-Aug-11 um 07:42 Uhr

Solche nervigen Blödheiten wie den Visual Scan und/oder irgendwelche trivialen Sprüche findet man öfters in diversen US Six Flags Parks. Ob das den Amis gefällt würde mich auch interessieren?

#4, RE: Six Flags Great Adventure
Geschrieben von jwahl am 24-Aug-11 um 08:35 Uhr

Schöner Bericht, zwei kurze Anmerkungen:

Der Stand Up Coaster ist nicht nagelneu sondern eine Gebraucht anlage, die aus dem geschlossenen Six Flags Kentucky Kingdom nach SF Great Adventure übersiedelt wurde. Und die Baustelle ist/war ein Ejection Seat.

Jakob


#5, RE: Six Flags Great Adventure
Geschrieben von DENON am 24-Aug-11 um 17:18 Uhr

Vielen Dank für die Information. Was ein bißchen Farbe so ausmacht.

christoph

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#7, RE: Six Flags Great Adventure
Geschrieben von Coaster und Parks am 24-Aug-11 um 22:02 Uhr

Grundsätzlich ist die
>Beschallung in den Stationen durch Musik (erträglich) und den Ansager (unerträglich)
>sehr präsent.
>
>Kurzes Beispiel:
>
>Zug fährt ein.
>
>Sprecher: Welcome back! How was your ride?
>
>Keiner klatscht oder jubelt, weil man schon 20 Sekunden in der Bremse hing und der Flow
>vorüber ist. Nur Leute denen diese Situation peinlich ist, machen leise: Yeah.
>
>Sprecher: Awesome! Sounds great! Exit to the left bla bla bla! Don't forget to have a
>ride on (Er zählt alle Bahnen in der Umgebung auf)!
>
>Personen steigen aus. Personen steigen ein.
>
>Sprecher: Fasten your seatbelt bla bla bla. VISUAL SCAN . Enjoy your ride on El Toro,
>jiha!
>
>Und dann geht das Ganze von vorne los. Das ist nervig, aber vielleicht stehen Leute
>drauf.
>
>Fazit: Tolle Bahnen, teils ernüchterndes Setting, schlechtes Essen, FlashPass
>erforderlich, wenn man alles fahren will. Den Online-Eintrittspreis von 35$ finde ich
>fair. Ein gelungener Ausflug.


Diese Art der Beschallung, die es ja schon länger bei Six Flags, aber auch bei Cedar Point, gibt, finde ich mehr als nervig. Wenn man sich das ein zwei Stunden lang in der Warteschlange angehört hat, ist das mehr als eine Zumutung.
Da bin ich froh das diesen "Trend" noch kein Deutscher Park aufgegriffen hat.

Gruß
Frank


#6, Washington D.C.
Geschrieben von DENON am 24-Aug-11 um 21:48 Uhr

Wir verlassen New York und machen uns mit dem Zug auf in die Hauptstadt. Eine Fahrt mit dem Greyhoundbus ist billiger und man ist noch näher dran an den Natives aber die Zugfahrt ist auf jeden Fall komfortabler. Zumindest in einem Quiet-Abteil bei dem jeder vom Schaffner nur beim Blick auf sein Handy schon zur Ruhe ermahnt wird. Sehr entspannend. New York Downtown (Penn Station unterhalb des Madison Square Garden - Union Station Washington = 3,5 Std.)

Wir hatten insgesamt nur 2 ganze Tage in Washington und hörten auf den Rat unserer Freunde in New York sich auf ein touristisches Hop-on-Hop-of Busangebot einzulassen. Dies kann ich im Nachhinein nur weiter empfehlen. Nicht besonders teuer. 48 Std. fahren für ca. 40$ pro Person und die Linien bringen einen wirklich da hin, wo man hin muss bzw. will.

Wenn man gerade aus New York kommt, ist Washington ein tolles Kontrastprogramm. In NY ist alles eng, überlaufen, grau und (schon wieder) wuselig. Washington ist genau das Gegenteil. Weitläufig, grün, hell, gepflegte Parkanlagen so weit das Auge reicht, eine Ansammlung von bekannten Denkmälern, wie ich sie noch nie in dieser Anzahl erlebt habe. Beeindruckend!

Arlington Cemetry, berühmtester Friedhof der USA mit vielen Kriegsgräbern und Promigräbern. Hier liegt auch JFK samt Anhang. Wer lauffaul ist, kann sich gegen Gebühr auch mit diesen blauen Elektro-Zügen über den Friedhof fahren lassen.

Pentagon, überraschend unspektakulär. Spektakulärer ist dieses Video.
http://www.youtube.com/watch?v=EIid7Y1jJQw
Sorry für die miserable Bildqualität, habe eine bessere Version gerade nicht gefunden.

White House, näher kommt man von vorne nicht dran. Man beachte die Scharfschützen auf dem Dach.

Das Capitol ist schön anzusschauen und ....

.... man kommt auch ganz nah dran.

Union Station, sowohl von außen als auch von innen einen Besuch wert, obwohl es nur ein Bahnhof ist.

Da sich der 4. Juli näherte, wurden überall schon Bühnen und andere Feiereiaktivitäten gesichtet.

Dem ein oder anderen dürfte dieser Blick aus Forrest Gump bekannt vorkommen. Vom Lincoln Memorial herunter in Richtung Washington Monument und Reflecting Pool hat M.L. King seine historische Rede gehalten. Das genaue Datum lässt sich zum Glück vor Ort herausfinden. Wasser war Mangelware.

Hier noch mal Bild (nicht von meiner Reise) mit Wasser vom Washington Monument aus gesehen. Im Vordergrund das Denkmal zum Gedenken an WW II.

Meine Rede zur Befreiung der Achterbahnen von Schulterbügeln fand bedeutend weniger Anklang.

Wer nach Washington kommt muss sich Museen ansehen. Erstens, weil sie alle kostenlos sind und zweitens, weil sie verdammt gut sind. Die Smithsonian-Stiftung macht es möglich. Selbst der Washingtoner Zoo ist gratis. Hier ist das National Museum of American History zu sehen, indem man sich theoretisch auch einen ganzen Tag aufhalten kann. Ganz so viel Zeit hatten wir nicht.

Ein etwas moderneres Ausstellungsstück.

National Cathedral, schön auf einer Anhöhe gelegen mit netten Glasfenstern.

Stadtteil Georgetown, hübsche ältere Häuschen, auch bekannt aus diversen Hollywoodstreifen.

Noch ein Blick ins (natürlich kostenlose) Air & Space Museum. Auch toll.

Man sollte mindestens 2 Tage für die Stadt einplanen und wenn man bei den ganzen tollen Denkmälern und Museen nicht Abstriche machen möchte, braucht man mindestens volle 4 Tage.

Um zum Schluss für alle Fußfetischisten noch ein Hinweis in welche Richtung die Reise weiter geht.

gruß christoph

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#8, RE: Washington D.C.
Geschrieben von Coaster und Parks am 24-Aug-11 um 22:24 Uhr

Was ich auch, aus eigener Erfahrung, empfehlen kann, ist Washington mit dem Segway zu erkunden.

Vor dem Weißen Haus kann man, wenn dort nicht gerade irgend etwas ist, die Dinger auf Geschwindigkeit testen. Aber auch ansonsten macht es Spaß damit die Stadt zu erkunden und man kommt bequem überall hin.

Außerdem ist man immer noch ein Hingucker. Auch wenn Segway in den USA viel verbreiteter und bekannt sind als bei uns, die Leute schauen doch erst mal wenn man mit den Dingern ankommt.


Übrigens Danke an dieser Stelle einmal für Deine Berichte und Fotos, die Reihenfolge Erinnert mich sehr an eine Tour von mir.

Gruß
Frank


#9, RE: Washington D.C.
Geschrieben von DENON am 25-Aug-11 um 07:42 Uhr

Das Foto entstand aber vor 9/11 oder zumindest nicht kurz vor dem 4. Juli, oder? Denn du kamst noch viel näher ran. Und wo sind die Herren in schwarz mit ihren aufgeständerten Gewehren? Totaler Leichtsinn. Wo sich heute die Touristen vor dem White House tummeln, ist jetzt nicht mehr unbedingt Platz für ein Segwayrennen. Kann mir aber eine Tour durch Washington auf den Teilen gut vorstellen. In verschiedenen Städten gibt es auch organisierte Segway-Touren. Hier nur ein Beispiel aus San Francisco.

gruß christoph
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#10, RE: Washington D.C.
Geschrieben von Coaster und Parks am 25-Aug-11 um 11:49 Uhr

Das Foto ist nicht ganz aktuell, aber schon nachdem man Washington in eine Hochsichertsstadt, wo selbst bei Subways metalldedektoren sind, verwandelt hat , entstanden.

Ich hab auch nicht gemeint das das mit dem ,Gasgeben vorm Weissen Haus' immer geht. Wir hatten das Glück.


Unsere Gruppe war nur zur dritt, das war richtig toll so die Stadt zu entdecken.

Wie gesagt kann ich nur empfehlen.

Gruß
Frank


#11, Florida (Tampa, St. Petersburg, Clearwater Beach, Busch Gardens)
Geschrieben von DENON am 29-Aug-11 um 18:21 Uhr

Willkommen in Florida. Mit dem Flieger ging es von Washington nach Tampa. Mit dem Shuttle zum Hotel in Largo. Das liegt auf der Halbinsel zwischen Tampa Bay und Golf. Da wir noch ohne Mietwagen unterwegs sind, waren wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Damit ist man zwar nicht besonders flexibel, aber man kommt überall hin und lernt die "Einheimischen" kennen. Da lernt man zwar viele Abgründe und Schicksale kennen, aber man ist mittendrin, denn alle Amis, die es sich leisten können fahren Auto und Touristen sowieso. Da kann man sich denken, wer so Bus fährt.

Bei der Frage, wohin in Florida habe ich mich von Buga geleitet für die Tampa Region entschieden. Bin (noch) kein großer Disneyfan und Buga hat aufgrund von Cheetahhunt den Vorzug vor den Universal Studios erhalten. So war erste Station St. Petersburg. Vor allem bekannt für seinen großen Pier mit umgekehrter Pyramide am Ende. Da sind ein Meeresmuseum, Shops und Restaurants drin. Nett trifft es ganz gut. Angler und Pelikane gibt es dort auch.

Einer der bekannten Strände auf der Golfseite ist Clearwater Beach. Kein Geheimtipp, aber zum in der Sonne rumliegen und schwimmen im badewannenwarmes Wasser völlig geeignet.

Dann war auch schon der 4. Juli. An der Rezeption im Hotel wollten wir Empfehlungen einholen, was man da vielleicht nicht verpassen sollte, aber Infos gab es wenig bis keine. Dieses Phänomen ist mir mehrmals begegnet. Ich, Europäer, bilde mir ein von einer Hotelrezeption Informationen erhalten zu können. Dies war allerdings öfter nicht der Fall. Auch meine Frage, wie man denn ohne Auto nach Buga käme, konnte mir nicht beantwortet werden. Da müssen sie ein Taxi nehmen, aber das ist sehr teuer. Dass man natürlich auch mit dem öffentlichen Nahverkehr dahin kommt, weiß keiner. Selbst ist der Mann hieß es da. Und wir sprechen immer von Servicewüste Deutschland ?!
Mehr durch Zufall haben wir dann erfahren, dass direkt im Park neben dem Hotel abends ein großes Feuerwerk ist. Das hat viele Leute angezogen, die z.B. Picknick gemacht haben oder sich auch einfach nur an den Straßenrand gestellt haben.

Es gab ein schwach konzipiertes Feuerwerk und dann sind alle nach Hause gefahren. Meine Erwartungen waren zu hoch, zumindest die an den floridianischen Independence Day. Keine Aliens, keine Parade und keine Weltrettung. Zurück im Hotel haben wir noch das Feuerwerk aus New York im Fernsehen geschaut. Das ging fast 1 Stunde.

Wie gesagt, man kommt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Busch Gardens. Das ist zwar etwas kompliziert und man kann nicht die ganze Parköffnungzeit nutzen, aber alles mir wichtige konnte ich fahren und besuchen.

Vorboten der Wildnis

Die neuen Ausstellungsstücke. Cheetah-Hunt war zu Beginn noch down, wurde dann aber nach 2 Stunden geöffnet und fuhr nahezu zuverlässig.

Sheikra, mein erster Diving-Coaster. Das ist schon eine massive Anlage, die auch ordentlich Spaß macht und schnell daher kommt. Besonders der riesige First Drop reißt einen angenehm überraschend in die Tiefe.

Im Nachhinein betrachtet war diese alte Lady der beste Coaster im Park. Schnelle Abfertigung. Ruhige und doch schnelle Fahrt. Angenehme G-Kräfte, einfach unheimlich spaßig. Beide Daumen hoch.

Scorpion konnt ich nicht fahren, da es anscheinend Busch-Gardens-Politik ist, bei ein paar weißen Wolken am Himmel alle Bahnen zu schließen. Das ist uns mehrmals am Tag passiert. So konnte ich kein Scorpion, kein Gwazi fahren und auch keine Tour durchs Wildgehege mit dem Zug machen. In nur einem Fall hatte es angefangen zu regnen, aber dreimal wurde alles geschlossen, wegen Wetterturbulenzen bei immer noch strahlendem Sonnenschein. Das lässt einen ärgerlichen Nachgeschmack zurück. Wären wenigstens dunkle Wolken am Himmel gewesen. Freunde haben berichtet, dass dich noch nicht immer so war. Ärgerlich. Jemand mit ähnliche Erfahrungen hier?

Von Montu habe ich jetzt kein Bild hochgeladen, ist aber sehr zu empfehlen. Lange und weiche Fahrt mit vielen Inversionen.

Kommen wir zur Neuheit.

Ich denke, dass ist die teuerste und energieverzehrendste Familienachterbahn, die jemals gebaut wurde. Das soll sich gar nicht negativ anhören. Die Fahrt ist sehr sanft, selbst die 3 Beschleunigungen würde ich als angenehm beschreiben. Das Wagendesign ist 1A. Die Strecke ist lang und verwinkelt, im zweiten Tal toll durch Täler, Schluchten und über Wasser. Selbst die Inversion ist smooth. Meine Freundin, die keine Achterbahnfahrerin ist, war positiv überrascht von der Fahrt. Unsere Wartezeit war mit 45 min. erträglich, zwischenzeitlich wurden aber auch 2 Stunden angezeigt. Über eine inoffizielle (aber vom Personal eingeführte) Single-Rider Line konnte ich nach einmal lange Anstehen auch schnell nochmal fahren. Fazit: Eine schöne, moderne Bahn mit beeindruckender Technik, schönem Setting aber wenig Thrill.

Für 20$ gab es etwas Essbares.
Dann haben wir uns noch eine Möchtegern Circe du Soleil-Show angesehen, die zu unterhalten wusste. Tiere haben wir auch noch gesehen. Und dann mit Ausblick auf den Busch Blvd. auf den Bus gewartet.

Fazit: Ein schöner Park. Die Thematisierung und die vielen Tiere sind echt beeindruckend. Die Attraktionen sind nicht zu viele, aber hier setzt man meiner Meinung nach richtig auf Klasse statt Masse. Massig ist allerdings auch der Eintrittspreis von ca. 70$. Man kann Buga nicht mit Six Flags vergleichen, aber da kostet der Eintritt im Schnitt 35$. Was mich im Nachhinein am meisten gestört hat, war diese wetterbedingten Schließungen. Ich würde mich nicht darüber aufregen, wenn es windig oder wirklich wolkig gewesen wäre, aber es war nichts "Bedrohliches" zu sehen. Andere Park betreiben ihre Attraktionen sogar im Regen, habe ich schon gehört. Naja, ein schöner (teurer) Park.

Nach 5 Tagen Florida wartet der Flieger Richtung Westen. Fliegen mit Southwest kann ich empfehlen. Günstig, aber flott und topp im Service.

gruß christoph

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#12, RE: Florida (Tampa, St. Petersburg, Clearwater Beach, Busch Gardens)
Geschrieben von Coaster und Parks am 31-Aug-11 um 12:47 Uhr

Zu den Eintrittspreisen, Busch Gardens hatte da doch schon immer Disney niveau.

Gruß
Frank


#13, Las Vegas - Grand Canyon - Monument Valley - Antelope Canyon - Bryce Canyon
Geschrieben von DENON am 04-Sep-11 um 13:11 Uhr

Mit dem Flieger von Southwest ging es von Tampa nach Las Vegas. Bei der ersten Planung wollte ich noch nach Albuquerque fliegen, aber da Albuquerque in Utha liegt und nicht in Nevada hätten wir bei der Abgabe des Mietwagens in San Francisco eine Einwegmiete zahlen müssen. Zwischen Nevada und Kalifornien gibt es keine Abgabe. Ein Umbuchen bei Southwest war unkompliziert und gebührenfrei!!
Das war unsere Rundstrecke ab Las Vegas, durch drei Staaten und 5 Nationalparks.

Das war unser Mietwagen. KIA RIO. Einfachste Kategorie. Vollkommen ausreichend. Günstig von Deutschland gebucht (empfehlenswert, da keine weitere Versicherung nötig) über www.billiger-mietwagen.de. (darf ich das hier schreiben, Service war echt gut.) Vor Ort war ALAMO Vertagspartner, keine Probleme, selbst beim Umtausch des Wagens, wegen fehlender bzw. abgebrochener Antenne gab es einen halben Tank geschenkt.

Eine Nacht haben wir günstig östlich des Strips im Tuscany Resort geschlafen. Günstiger, aber gleichwertig. Wer nicht unbedingt am Strip wohnen will (wo es auch günstig sein kann) findet hier z.B. eine gute Alternative.

Tag 1: Hoover Dam und Grand Canyon

Von Las Vegas ist es ein gutes Stück mit dem Auto zum Südrand des Grand Canyon. Wir kamen erst gegen 14 Uhr an. Aber da das Wetter nicht so besonders war, hat es vollkommen gereicht. Nach Sonnenuntergang sind wir dann Richtung Monument Valley gefahren auf der Suche nach einem Motel wurden wir fündig in Tuba.

Tag 2: Monument Valley

Von Tuba aus erreicht man in 2 Stunden Monument Valley. Das ist schon toll und beeindruckend. Das Tal mit seinen markanten Felsen kann man entweder mit geführten Jeeps befahren oder auf eigenes Risiko mit dem Privatwagen. Wir haben uns für die Abenteuervariante entschieden. Die Wegverhältnisse sind teilweise echt bescheiden und zu Fuß wäre man manchmal schneller, aber geteerte Straßen würden nicht so passen. Monument Valley liegt auf dem persönlichen NP-Ranking ziemlich weit oben. Seht selbst.
In 3-4 Stunden ist man durch das Tal durch. Dan sind wir nach Page gefahren.

Tag 3: Page und Antelope Canyon

Page liegt am Lake Powell, der durch den Clen Canyon Staudamm enstanden ist und ein großer Naherholungsgebiet darstellt. Neben dem See ist der Antelope Canyon ein weiterer Besuchermagnet. Es handelt sich um eine durch Springfluten ausgewaschene Senke, die bei gutem Lichteinfall faszinierende Farben hervorbringt. Selber anschauen hilft hier weiter. Meine Bilder sind mit einer Uralt-Digicam gemacht und selbst da kommt was bei rum.

Eingang in den Canyon. Nachdem mal Touristen durch eine plötzliche Springflut getötet wurden gibt es nur noch geführte Touren, die in der Hand der lokalen Navajos liegen.

Nach der Canyontour sind wir weiter nach Panguitch gefahren.

Am Rand von Page findet man noch dieses nette Schauspiel, welches mich Pfälzer doch etwas an diverse Moselschleifen erinnert hat. Horseshoe Bend.

Tag 4: Bryce Canyon
Nach dem Besuch des Bryce Canyon fragt man sich, warum der Grand Canyon so berühmt ist. Wahrscheinlich weil er so "grand" ist. Beeindruckender sind z.B. Bryce Canyon. Ich hätte hundert Bilder reinstellen können. Ich habe mich auf diese beschränkt. NP Ranking No.1

Putting vor dem Motel in Panguitch

Chip & Chap waren auch da.

Tag 5: Zion National Park

Auf dem Rückweg Richtung Las Vegas kommt man unweigerlich am Zion NP vorbei. Nehmen wir mit. Kein Canyon sondern eher eine lange Schlucht mit Fluss und beeindruckenden Felswänden. Ins Tal selber gelangt man in der Hauptsaison nur mit einem ständig verkehrenden Busshuttle. Da es hier mehr Grün und mehr Wasser gibt als in den bisherigen Parks eine gelungene Abwechslung. Hier kann man auch gut Wanderurlaub machen. Unsere Zeit war etwas beschränkt.

Auf der Suche nach einer Bleibe am Ende des Tages, haben wir uns etwas vom Park Richtung Highway Las Vegas entfernt und sind in Hurricane fündig geworden. Dort hat das Motelzimmer dann auch nur noch ein Drittel des Preises gekostet. Motels direkt am Park sind immer teurer.

Am Tag 6 ging es dann zurück nach Las Vegas. Irgendwann erscheint mitten aus der Wüste diese interessante Silouette.

Da unsere Antenne von Anfang an abgebrochen war, hatten wir diese Rundreise über so gut wie keinen Radioempfang, was mich bei den längeren Strecken schon gestört hatte. Die fehlende Antenne ist mir bei der Annahme des Wagens nicht aufgefallen und ich machte mir schon Sorgen, dass ich da Probleme bekäme, aber alles sollte ganz kompliziert verlaufen. In Las Vegas einfach wieder bei ALAMO vorgefahren. Einen auf dumm gemacht "Mein Radio funktioniert nicht" "Kein Problem nehmen sie den Zettel fahren sie ins Parkhaus, geben sie das Auto mit Zettel ab und nehmen sie sich einen neuen Wagen". Gesagt getan. Umgepackt, Auto ausgesucht, genau inspiziert. Alles paletti. Da ist er. Chevrolet AVEO. Auch gut.

Es warten ein paar heiße Tage Las Vegas.
gruß christoph

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#14, Las Vegas - Strip & Downtown
Geschrieben von DENON am 16-Sep-11 um 18:21 Uhr

Es ist ziemlich genau 13 Jahre her, dass ich mit der Jugendgruppe schon mal diesen faszinierenden Ort besucht habe. Mittlerweile etwas weiser und erfahrener konnte ich meiner Freundin diesen skurilen Wüstenort etwas näher bringen. Zu Beginn der Reiseplanung war die Meinung meiner Begleitung noch: Wir brauchen aber nicht mehr als 2 Tage Las Vegas, was soll man denn da machen? Meine Antwort: Hotels anschauen, Shows ansehen und du wirst schon sehen, ließ sie allerdings auch nicht zufriedener werden. Aber am Ende war auch sie begeistert und war glücklich mit unseren 4 Tagen Las Vegas.

Vor 13 Jahren haben wir im Luxor gewohnt. (Sorry für die Qualität, IXUS 55. Ja, sowas gibt es noch.)

Dieses Jahr sind wir im Hotel zwischen Luxor und dem hier zu sehenden New York New York abgestiegen.

Dieses Hotel liegt diagonal über der Kreuzung zu unserer Herberge. An unserem Wochenende hatte Copperfield seine erste Show dort. Zu Copperfield kurz grundsätzlich. Wer mal eine Show gesehen hat, ist im Normalfall natürlich geflasht, sollte aber keine weiter besuchen und wenn dann erst nach 20 Jahren. Wir haben in Deutschland im Abstand von ca. 5 Jahren zwei offiziell verschiedene Shows gesehen und waren dann doch etwas ernüchtert, dass bei der zweiten Show viele Nummern die gleichen waren. Vielleicht haben wir zu viel erwartet.

LV-Insidern ist klar, dass wir im Excalibur zu Gast waren. Das Hotel gehört zu den älteren am Strip, bietet aber zufriedenstellenden Service. Außerdem ist das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Über ein deutsches Portal haben wir für ein ordentliches Zimmer mit "schöner" Aussicht (dazu später mehr) 35 € pro Nacht gezahlt. Das ist ja eigentlich ein Witz, aber man geht eben davon aus, dass ich meine Millionen am Spieltisch liegen lasse. Habe ich nicht, es waren lediglich 40$.
Die Tatsache, dass Fliegen in den USA auch icht mehr sooo teuer ist und LV so günstige Übernachtungsmöglichkeiten bietet, hat zur Folge (nicht negativ), dass LV ein beliebtes Urlaubsziel der Amis ist. Man kann den ganzen Tag in der Sonne an schönen Poollandschaften liegen und günstig nächtigen. Familienurlaub erwartet man nicht unbedingt, wenn man an Glitzer und Glamour in LV denkt.

Auf einem nächtlichen Streifzug entlang des Strips fanden wir einen großen Jelly-Belly Laden...

... den großen M&M-Store...

... und unter anderem das Bellagio mit Wasserfontänenshow. Den Strip ganz zu Fuß zu erkunden ist schon eine sehr sportliche Angelegenheit. Ich empfehle das Taxi oder sogar das eigene Auto, da man ja in fast jedem Hotel umsonst parken kann.

Durch einen älteren Bericht hier im Forum hatte ich mich schon im Vorraus dafür entschieden Karten für die Show "Le Reve" zu ordern. Das ist mit ca 80€ in der günstigsten Kategorie zwar kein Schnäppchen, aber es lohnt sich. Während der Show sind Aufnahmen strengstens verboten, aber allein die Bühnentechnik und der Showsaal sind schon sehenswert. Es handelt sich um eine einzigartige Wasser-Akrobatik-Show. Menschen stürzen aus 30 Meter in ein Becken, das gerade noch eine Bühne war und verschwinden ohne wieder aufzutauchen, Wasserbomben explodieren, Wasserballett und Slapstick... Das dabei nur eine eher dürftige Story entsteht lässt sich verzeihen. Das Ränge sind rund und bis auf Bühnenzugänge geschlossen. Die Bühne in der Mitte dienst als tatsächliche Bühne und Schwimmbecken. Fazit: Teuer, dennoch empfehlenswert.

Ansonsten ist das Motto was Shows in LV angeht: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mehr als 5 Cirque du Soleil Produktionen, Copperfield, Dion, Manilow, Chris Angel ... laden zum Geld ausgeben ein.

Beim Einchecken ins Hotel äußerte ich den Wunsch einen Blick Richtung Norden zu bekommen. Mein Wunsch war ihr Befehl und so konnte ich vor dem Schlafen gehen, noch immer etwas Achterbahnzüge zählen, bis ich müde wurde. Gefahren bin ich das Teil nicht. Das habe ich vor 13 Jahren erledigt. Das war damls meine erste große Achterbahn. Kannte bis dahin nur den Superwirbel im Hopa. Habe von damals keine schlechte Erinnerung. Soll ja schlagen.

Strip-Sightseeing bei Tag.
Mirage

Wynn & Encore, hier ist "Le Reve" zu sehen.

Achterbahnsightseeing im Adventure-Dome im Hotelcasino Circus Circus. Das ist noch älter als das Excalibur, zumindest gefühlt. Bahn nicht gefahren.

LV-Downtown, Freemont Street Experience. Riesige LED-Wand über der Fußgängerzone. Alle 15 Minuten unterschiedliche Shows. Nett. Neu für mich war ein Flying Fox über eine lange Strecke die Fußgängerzone entlang.

Mein Mietwagen. Schön wärs.

Mein Englisch ist nicht so gut, aber ich habe mal unterschrieben.

Kurzes LV-Fazit. Wer nichts gegen Kommerz hat, sollte mal Las Vegas gesehen haben. Hier kann man: Sonnenbaden, tolle Gebäude anschauen (innen und außen), günstig einkaufen in zwei riesigen Outlets, an schönen Pools abhängen, günstig übernachten, Glückspiel betreiben, Achterbahn fahren (im Sahara übrigens nicht mehr, war mir neu. Ich dachte, dass würde wieder laufen) und jede Menge Spaß haben.

Dann haben wir uns nach 4 Tagen LV aufgemacht. Unterwegs kamen wir hier vorbei und da ließ ich es mir nicht nehmen mal wieder eine Runde zu fahren. In diversen Berichten hat man schon von der durschlagenden Wirkung dieser Bahn erfahren, aber das musste der Herr natürlich selber in der letzten Reihe ausprobieren. Wer nicht hören will muss fühlen. Zwei Reihen vor mir saßen zwei amerikanische Jungen, die mich ungläubig anschauten (waren Insider mit Armbändchen) und fragten, ob ich schon mal mit der Bahn gefahren sei. Als ich verneinte, wiesen sie ich freundlich darauf hin, dass ich mir den Rücken wehtun würde. Ich erklärte ihnen, dass ich Bescheid wissen würde und ließ den Besserwisser raushängen. Dementsprechend verkrampft ging ich allerdings an die Fahrt. Hoch, schnell, ruppig und schmerzhaft war es dann. Es war eher der Nacken, nicht der Rücken. Auf der Weiterfahrt machte ich mir dann Gedanken, ob mein Besuch in Magic Mountain auf der Kippe stehen würde. Zum Glück waren die Schmerzen am nächsten Tag weg. Somit empfehle auch ich jetzt: Sitz im mittleren Bereich des Zuges. Lässt sich bestimmt mehr genießen.

Im nächsten Bericht gibt es dann solche Aussichten.

gruß christoph
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Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.


#15, RE: Las Vegas - Strip & Downtown
Geschrieben von WP am 17-Sep-11 um 11:31 Uhr

Der N.Y.N.Y.-Coaster ist noch weit unangenehmer als Desperado!

#16, Los Angeles
Geschrieben von DENON am 30-Sep-11 um 19:42 Uhr

Mit unserem schicken Chevrolet Aveo ging es durch die Wüste von Las Vegas nach Los Angeles mit bereits erwähntem Stop bei Buffalo Bills.

Mit leichten Verspannungen (von Traumata will ich nicht reden) kamen wir in LA an und mussten allerdings erst einmal ganz durch das Moloch, da unser Hotel Hacienda (empfehlenswert, günstig, sauber und zentral) am Flughafen lag. Fluglärm war nicht störend, da kaum vorhanden.
Und da der Flughafen direkt an der Küste liegt und der Tag schon vorangeschritten war machten wir nur noch einen Abstecher an den Venice Beach.

Am nächsten Morgen ging es auf in die Altstadt, die es so offiziell gar nicht gibt, da LA kein Zentrum besitzt. Bei der Größe der Stadt ist dies auch verständlich. Ein Highlight war schon mal dieses schicke Feuerwehrauto.

Allerdings waren wir hier um uns die schicke Walt Disney Concert Hall im Hintergrund anzuschauen. Entworfen vom Stararchitekten Frank Gehry (Guggenheim Bilbao, Tanzendes Haus Prag, Neuer Zollhof Düsseldorf...)

Man kann an einer kostenlosen Führung teilnehmen oder einen Audioguide nehmen. Wir haben uns für die Audiotour entschieden, da wir nicht warten wollten. Für Architekturfreunde echt interessant. Leider kann man nicht die eigentliche Konzerthalle besichtigen.

Auch in jedem Reiseführer zu finden. Die große Markthalle zwei Blocks weiter.

Dann steht da noch eine schicke Kirche. Cathedral of our lady of angels. Bistumssitz.

Groß ist sie sowohl von innen als auch von außen.

Und JP II war auch schon da.

Wenden wir uns wieder dem Kommerz zu. Ab ins Auto und über den Sunset Strip...

... nach...

Am heutigen Abend war Premiere vom letzten Harry Potter Teil im Chinese Theatre inklusive Freipopcorn. Awesome!

Direkt daneben finden wir das Kodak Theatre, indem die Oscars verliehen werden. Rein kommt man allerdings nicht. Schade.

Noch einen Komplex weiter kann man teuer einkaufen und einen Blick auf die Hollywood Hills werfen. Das ist allerdings stark vergrößert. Vor dreizehn Jahren war Hollywood noch wesentlich runtergekommener. Mittlerweile wirkt das sehr touristisch aufgeräumt und vermarktet.

Um die Sache abzuschließen: Einer von über 2000 Sternen auf dem Boden.

Neben Hollywood liegt Beverly Hills. Wer die Häuser von Stars finden möchte kauft sich eine Extra-Karte und kann dann suchen und finden. Wir haben uns darauf beschränkt Häuser zu suchen, die auch uns gefallen würden.

Direkt an diesem Schild liegt auch der...

Hier findet man alle Nobelmarken, die man so kennt und auch tolle Autos. Zum Beispiel den schnellsten Straßenwagen der Welt. Bugatti Veyron. Schön.

Der Tag neigte sich schon langsam dem Ende und da heißt es natürlich Sunsetwatching. Ab nach Santa Monica.

Auf dem Pier finden wir nicht nur den Pacific Park sondern auch das Ende der Route 66.

Eine Fahrt auf der Achterbahn habe ich mir gespart und dafür bei Sonnenuntergang Fish & Chips gegessen. (Tipp: Der letzte Fish & Chips Stand am Parkeingang hier links neben Pizza Hut, hat die größte und günstigste Portion)

Neuer Tag, neues Programm. In der Nähe der "Altstadt" befindet sich das LA.live. Ein Entertainment-Event-Komplex über mehrere Blocks, zu dem auch das Staples Center, ESPN, das Grammy Museum und noch anderes Unterhaltendes dazu gehört. Im Staples Center werden auch die Grammys verliehen , die Lakers spielen da und es wurde die Michael Jackson Beerdigungszeremonie abgehalten.

Super Überleitung: Im Grammymuseum gab es eine MJ-Sonderausstellung. Offiziell ist Fotografieren strengstens verboten. Für einen Schuss aus der Hüfte gar nicht schlecht.

Freunden der modernen Musik kann ich das Grammymuseum nur empfehlen. Ich hätte mich da 3-4 Stunden aufhalten können (Habe fast 2 Stunden bekommen). Moderne Musikgeschichte, Musikproduktion, die Geschichte der Grammys, tolle Originalexponate, Instrumente zum Ausprobieren... Toll!

Meine Freundin wollte gerne noch näher an die Hollywood Hills, also ab aufs Griffith Observatory, eine Sternwarte an der Südseite der Hills.

Näher dran, ja, Freundin zufrieden, naja, geht so. Näher geht immer.

Wir hatten zwar schon beide berühmten Strände (es gibt noch mehr) gesehen, aber das bunte Treiben bisher immer verpasst. Also nochmal Venice Beach. Hier gibt es tatsächlich dieses Freilicht-Fitnessstudio indem sich leicht extrovertierte Menschen den Touristen präsentieren.

Ansonsten ist das Treiben einfach faszinierend. Selbstdarsteller, Lebenskünstler, Aussteiger, normale Künstler, Alternative.... Da gibt es viel zu bestaunen und man hat nicht unbedingt den Eindruck, dass das hier eine Glitzer-Touriwelt ist. Schönes Wetter und interessante Menschen. Einfach entspannt.

Ihn kannte ich schon aus diversen Reportagen.

Nach einem netten Abend am Strand und einem gutem Essen beim Italiener verschlug es uns für unsere vorletzte Nacht ins Hotel zurück. Dort gab es dann eine ca. 2,5 Stunden dauernde Liveverfolgungsjagd durch ganz LA im TV zu sehen.

Unser letzter Tag in LA sollte uns etwas weiter in den Norden verschlagen. Dazu aber mehr im nächsten Bericht.

gruß christoph

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Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.


#17, RE: Los Angeles
Geschrieben von BArt am 01-Okt-11 um 09:33 Uhr

Ganz großartiger Bericht!
Der geht runter wie ÖL .

#18, Zauberberg
Geschrieben von DENON am 08-Nov-11 um 18:54 Uhr

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes im Großraum Los Angeles hat es uns nach Valencia im Norden verschlagen. Eine Stunde Autofahrt und man darf sein Auto auf dem Parkplatz von Six Flags Magic Mountain abstellen. Wie in Great Adventure auch, habe ich mir einen Flash-Pass gekauft um wenig anzustehen und um noch Zeit für meine Begleitung zu haben. Dazu später mehr. Wir beginnen die Reise an diesem altehrwürdigen, aber schön angestrichenen Rückwärtsabschuss. Die Bahn kann trotz ihres Alters überzeugen, zieht ordentlich und der Blick zurück bzw. nach unten gefällt. Die Kapazität ist etwas schwach.

Ein ganz seltenes Bild vom Aussichtsturm aus auf Flying-Coaster Tatsu. In Great Adventure habe ich ja bereits meine Vorliebe für Flying Coaster entdeckt und im Vergleich zu Superman in GA ist das hier natürlich nochmal eine andere Liga. Bis auf den Talpunkt in der Pretzel, leichte Black-Out Tendenzen, eine tolle Fahrt. Revolution muss man einfach toll finden. Verteilt zwar ein paar Schläge, aber die alte Dame darf sich das erlauben.

Die große Neuheit, die ich nicht gefahren bin. Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Ride war nicht im Pass inbegriffen.
2. EINE einzelne Fahrt ohne Anstehen hätte man für total günstige 25$ zusätzlich kaufen können.
3. Die Wartezeit lagt konstant bei ca. 1 Stunde.
4. Nach Rücksprache mit anderen Besuchern ist es die Stunde Warten nicht wert.
5. Ich mag Skandinavien und bevorzuge dann in nächster Zukunft die Fahrt mit Blick aufs Meer bzw. den Hafen.

Im Hintergrund: Stand-Up-Coaster Riddler's Revenge, fährt sich besser als Green Lantern in GA. Die blaue Schiene gehört zu Batman, B&M Standard-Inverted, fährt sich auch gut und besser als Batman in GA.

Essen ist parküblicher Fast-Food, nicht berauschennd und sehr teuer. Dieser Live-Grill macht allerdings was her.

Noch kurz zur Flash-Pass-Thematik. Vorrangig dient das Gerät ja dazu Wartezeiten zu verkürzen, es dient aber auch der Zweisamkeit. Meine Partnerin ist kein Achterbahnfan. Alles was mit Fallen in irgendeiner Weise zu tun hat, bereitet ihr Unwohlsein. So war es auch ein Versehen, als sie in meiner Abwesenheit, aus Versehen Colossus gefahren ist. Der Track ist schwer einzusehen bzw. zuzuordnen (für Nichtkenner). Im Zuge der Aktion "Wir gehen zusammen in den Park" habe ich es geschafft am Vormittag alle Bahnen zu fahren, die ich mit dem Flash-Pass fahren wollte. So hatte ich Zeit den Nachmittag gemütlich mit meiner Freundin im Park zu verbringen. Wir haben uns dann gemeinsam eher den Wasserattraktionen gewidmet. Im Hintergrund Ninja, mein erster Suspended-Coaster. Joa, nett.

Kommen wir zum eigentlichen Highlight (abgesehen von X2). Ich bin zuvor noch nie einen neueren GCI-Woodie gefahren und auch von oben betrachtet wirkt Apocalypse (früher Terminator-Salvation) nicht besonders spektakulär, aber der Ride ist einfach klasse. Hohe Geschwindigkeit, schön getwistet, angenehm zu fahren. Wenn die Bahn im EP so ähnlich daherkommt, dann Glückwunsch. Prädikat: Empfehlenswert.

Deja-Vu fuhr fast den ganzen Tag. Ich saß auch schon im Wagen, als ein netter Mitarbeiter mich nochmal herausbat, mich an die Messlatte stellte und mich freundlich erklärend der Station verwies. Dass ich mit meinen 193 cm machmal zu groß bin habe ich jetzt zum zweiten Mal erfahren. Beim Free-Fall Tower im damaligen SIX-FLAGS Belgium durfte ich auch nicht mitfahren. Schicksal.

Goliath: hoch, schnell, in der Helix dunkel (im Kopf), für seine imposante Gestalt aber zu unspektakulär.

Sowohl Green Lantern als auch X2 waren nicht im Flash-Pass enthalten. Für bekannte 25$ pro Fahrt hätte man die Schlange überspringen können, aber irgendwo hört der Spaß dann auch auf. So musste meine Freundin am Nachmittag doch noch einmal eine knappe Stunde warten bzw. sich vergnügen. Was soll man zu dieser Fahrt sagen: Ich wäre gerne noch einmal gefahren, um es noch mehr zu genießen. Ein paar Schläge mit denen man aber gut leben kann. Ansonsten ist es ein überwältigendes Fahrerlebnis. Teilweise hat man das Gefühl, Purzelbäume und Schrauben gleichzeitig bei gefühlten 100 km/h zu machen. Diese krassen Eindrücke sind bei einer Fahrt schwer aufzunehmen, aber dennoch ein wahnsinnig-tolles Erlebnis.

Zum Schluss musste der Herr natürlich noch Congo River Rapids (oder so ähnlich) fahren. Zum Glück hatte ich was zum Wechseln im Kofferraum.

Wir sagen Dankeschön und auf Wiedersehen.

Fazit: Viele unterschiedliche Achterbahnen, die beeindrucken. Wenn man keine Zauberwelten erwartet, kann man sich gut unterhalten lassen. Mehr Grün als erwartet. Für Leute, die keine Achterbahnen mögen, nicht das ideale Ausflugsziel, allerdings bei Eintrittspreisen von moderaten 35$ auszuhalten.
Wir sehen uns wieder auf der letzten Station der Reise: San Francisco mit Yosemite Nationalpark.

gruß christoph

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Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.


#19, RE: Zauberberg
Geschrieben von Dasdi am 09-Nov-11 um 14:26 Uhr

Hammer-Bericht!
Hammer-Tour!

Danke auch für die Tipps zu New York und Washington, hoffe 2012 davon etwas umsetzen zu können!


#20, RE: Zauberberg
Geschrieben von BArt am 09-Nov-11 um 16:32 Uhr

Da kommt echter Neid auf .

#21, Last stop: San Francisco & Yosemite National Park
Geschrieben von DENON am 03-Dez-11 um 18:14 Uhr

Jede Reise hat ihre letzte Station und so machten wir uns mit unserem Mietwagen am Tag nach Six Flags MM auf, die Strecke Los Angeles - San Francisco an einem Tag zu fahren. Das ist zwar eigentlich eine Schande, da es unterwegs so vieles zu entdecken gibt, aber die Zeit saß uns im Nacken.

Hübsche Felder gab es unterwegs zu sehen.

Wer mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs ist, sollte natürlich die Lombard Street runtergefahren sein.

Fahrradfahren geht allerdings aufgrund der doch hügeligen Landschaft, auf der SF liegt ziemlich in die Oberschenkel.

Deutlich angenehmer ist man mit den traditionellen Cable Cars unterwegs.

Fishermans Wharf - Touristikzentrum am Hafen

Vor dreizehn Jahren haben sich am berühmten Pier 33 noch über 100 Seelöwen getummelt (die stinken ab einer gewissen Gruppengröße), heute sind mehr als 4 eine Ausnahme.

Alcatraz hätten wir uns gerne angesehen, aber diesmal waren wir zu blauäugig und hatten uns nicht vorher informiert zwecks Reservierung. Die Touren mit Bootsfahrt und Besuch der Gefängnisinsel sind ca. 1 Monat im Vorraus ausgebucht. Deshalb einfach vorher online reservieren. Es gibt dann zwar immer noch für Frühaufsteher die Möglichkeit eine paar Restplätze zu ergattern, aber als wir morgens um 7 endlich in der Frühaufsteherschlange vor dem Häuschen standen, war das Kontingent erschöpft und wir enttäuscht. So kann es gehen. Freundin hat sich davon erholt und ich habe 13 Jahre alte Erinnerungen an die Insel.

Abends waren wir dann beim Baseball. Derbytime SF Giants - LA Dodgers (SF hat gewonnen)
Mittags hatte ich mir im Holiday-Inn (nicht unser Hotel, aber mit offen zugänglicher Buissnes-Corner) noch die Spielregeln ausgedruckt, so dass ich das Spiel auch verstanden habe. Sehr amüsant und für Freunde des Sports empfehlenswert.

Da der Zeitrahmen in den letzten Tage sehr kurz war, haben wir uns für eine 1-Tages Mammuttour in den Yosemite National Park gemacht. Morgens um 06:30 vom eigenen Hotel (Marina Inn, empfehlenswert)4 Stunden Hinfahrt, 4 Stunden Fahrt durch den Park inklusive DER Hotspots und wieder 4 Stunden Heimfahrt. Das klingt stressig, ist es auch ein bißchen, aber die "Mutter aller Nationalparks" wollten wir schon gerne sehen. Am Ende bleibt allerdings die Erkenntnis. Der Park ist natürlich beeindruckend und bei mehr Zeit im Park auch bestimmt noch beeindruckender, aber nach den ganzen anderen Nationalparks, die wir gesehen haben, fällt er etwas zurück. Ein Besuch lohnt sich dennoch.
Hier ein paar gesammelte Aufnahmen von Riesenbäumen, Felslandschaften (von Gletschern gefräst), Wasserfällen, Flüssen und mir vor einem Wasserfall.

Amerikanisches Abendessen. War gut.

Letzter Tag in den USA

Golden Gate Bridge
Nach dem selben Prinzip wie diese Stahlseile sind übrigens auch Bungeeseile konstruiert, aus tausenden einzelnen Gummischnüren.

Wer mal was Ruhigeres erleben möchte, obwohl SF im Vergleich zu anderen amerikanischen schon generell sehr entspannt ist, dem sei ein Besuch im Golden Gate Park empfohlen. Schöner großer Park, mit interessanten Museen, die man aber auch nur von außen ansehen kann.

Die "painted ladies". Ein bekanntes Postkartenmotiv aus SF.

So das wars dann. Abflug. Lange Reise durch ein großes Land. Viel gesehen. Mehr nicht gesehen. SF zum Schluss ist immer gut, weil es eine sehr entspannte Stadt ist, die ein tolles Nahverkehrssystem und attraktiven Spots hat.

Unterwegs noch ein Ausblick auf die amerikanische Agrarwirtschaft.

Und Zwischenstopp in New York. Ich hoffe, ich konnte für kurzweilige Unterhaltung sorgen.

christoph

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Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.


#22, RE: Last stop: San Francisco & Yosemite National Park
Geschrieben von Skullcandy am 05-Dez-11 um 13:29 Uhr

Ich hoffe, ich konnte für kurzweilige Unterhaltung
>sorgen.


Jedenfalls für Neid.