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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 4042
#0, Tripsdrill und Legoland
Geschrieben von Coaster und Parks am 11-Jul-11 um 18:51 Uhr
Hallo Zusammen!

In diesen Beitrag möchte ich Euch von meiner Freizeitpark Tour nach Tripsdrill und Legoland Deutschland berichten.


Gruß
Frank


#1, Tripsdrill
Geschrieben von Coaster und Parks am 11-Jul-11 um 19:08 Uhr

Fangen wir also mit Tripsdrill an.

Vorweg möchte ich schon einmal sagen, ich bin mehr als Begeistert. Für mich war es der erste Besuch und der Park hat mir sehr gut gefallen und ist einfach super gemütlich.
Das Motto „Tripsdrill – mit Liebe gemacht“ trifft es auf den Punkt. Es gibt hier so viel zu Entdecken, auch viele Kleinigkeiten. Für die Kleinen, die Älteren und auch die Thrill suchenden, für alle ist etwas dabei.
Mein Persönliches Highlight war natürlich „Mammut“, aber auch der Rest hat mich überzeugt.

Mir ist auch aufgefallen das der Park im ganzen, in einen sehr guten Zustand ist, auch bei den älteren Attraktionen.

Wie immer habe ich auch viele Bilder mitgebracht, einige davon möchte ich jetzt hier Präsentieren.

Kommt also mit auf einen Rundgang durch das 77 Hektar große Gelände, dessen Ursprünge auf das Jahr 1929 zurück führen.

Direkt hinter den Eingang gibt es diese urige Dorfstraße

Bei der Familien-Attraktion „Maibaum“ steuern die Besucher die Gondel selbst und bestimmen so, wie hoch sie „abheben“. Diese Attraktion ist ein weiterer Prototyp, der mit Tripsdrill entwickelt und gestaltet wurde.



Bereits im 17. Jahrhundert verbreitete sich die Sage von einer Mühle, in der Frauen wieder jung gemahlen wurden. 1929 entstand dann die erste Altweibermühle, um der Geschichte des sagenumwobenen Ortes gerecht zu werden. Seitdem gilt diese älteste Attraktion als Ursprung von Tripsdrill. Zwar brannte sie 1946 ab, doch Besitzerfamilie Fischer baute das Wahrzeichen des Parks wieder auf.

Neben der Altweibermühle befindet sich der „Doppelte Donnerbalken“, das ist eins meiner Persönlichen Highlights im Park.

Die Geschichte um diesen doppelten Free Fall ist folgende:
„Im 17. Jahrhundert lebte Waldbruder Huzelin im nahe gelegenen Stromberg. Nun hat er sich direkt in Tripsdrill niedergelassen und wohnt in einem Baumhaus. Auf dem zweiten Donnerbalken legte er seinen Garten an.“

Mit 15 Meter Höhe sind diese Free Fall Türmchen eigentlich nichts besonderes. Aber nur eigentlich, den als erstes fällt schon einmal die Liebevolle Gestaltung der ganzen Anlage auf. Das besondere an der Fahrt ist das nach ein paar mal langsamen rauf und runter die Sitze, an höchster Stelle, plötzlich, ruckartig, nach vorne kippen. Dadurch das man keine Schulterbügel hat ist der Effekt um so größer. Gefällt mir sehr gut.

Die Burg „Rauhe Klinge“ beherbergt gleich zwei Attraktionen. Zum einen die Achterbahn „G´sengte Sau“ (eine Wilde Maus) und die Wildwasserbahn „Badewannen – Fahrt zum Jungbrunnen“.

Fangen wir mit der „G´sengte Sau“ an, dessen Wartebereich sich durch die Burg schlängelt und dabei gibt es allerlei zu entdecken. So sieht man dort viele Gerätschaften aus der Damaligen Zeit bis man schließlich in die Station kommt.

Nach den Lifthill geht es dann mit bis zu 50 km/h ,in altertümlichen Schlitten, durch die Burg.


Die Bahn ist ganz Spaßig.

Von der „G´sengte Sau“ zur Wildwasserbahn.

In Badewannen – mit Brause, Seifenhalter, Badetuch und Siffon – führt diese Wildwasserbahn durch die mittelalterliche Burg „Rauhe Klinge“.



Im dunklen Burgkeller entdeckt man den geheimnisvollen Jungbrunnen.

Per Rückwärts-Schuss kommen die Besucher wieder ans Tageslicht.
Vor der letzten Schussfahrt hat man dann oben im Turm noch mal ein paar witzige Szenen.


Der letzte Schuss führt dann aus luftigen Höhen mit 65 km/h abwärts in den Burgsee.

Kommen wir jetzt zum meinen absoluten Highlight, der Holzachterbahn „Mammut“.

Zur Bahn: einfach nur WOW. Hat mich absolut begeistert.

das ganze fängt schon im Wartebereich an. Dieser ist wie eine alte historische Sägemühle, mit jeder menge Ausstellungsstücken, aufgebaut.

Die Züge selber sind als Sägen gestaltet, die durch die Sägemühle rasen.

Nach den Start aus den Bahnhof, geht es in ein Gebäude wo mit Licht, Rauch, Sound und Mechanischen Effekten ein Blitzeinschlag ins Sägewerk dargestellt wird. Dann geht es ein Stück runter und auf den Lifthill.

Kurz vor Ende der Fahrt geht es in einen Tunnel, wo noch mal Rauch und Lichteffekte sind.

Mein Fazit: „Mammut“ ist sich nicht die Höchste und schnellste Holzachterbahn. Doch braucht sie sich nicht zu verstecken. Dank der gut gepolsterten Sitze fährt es sich sehr angenehmen. Der kleine Thementeil am Anfang und der Tunnel machen aus der Bahn etwas besonderes. Mir hat es gefallen. Ich zähle die Bahn schon zu den besten seiner Art.
Im Zusammenhang mit „Mammut“ ist mir auch etwas sehr positives beim Personal aufgefallen. Als ich meine OnRide DVD und auch ein Foto im Shop kaufte bot mir die Mitarbeiterin an das dort bis Abends zu hinterlegen. Eine nette Aufmerksamkeit.


Begeben wir uns weiter durch den Park zum „Waschzuber – Rafting“.

Auf dem Weg zum Einstieg besichtigen die Besucher zunächst das aus dem Jahre 1808 nachempfundene Waschhaus. „Waschen wie zu Großmutters Zeiten“ – eine Ausstellung von Omas Waschbrett über die Mangel bis zum Bügeleisen.

Auch hier gibt es jede menge zu Entdecken. Ich finde es wirklich lobenswert das man sich so viel Mühe mit den Wartebereich macht. Sieht Klasse aus.

In originellen Waschzubern treibt man dann den tosenden Wildbach Stromabwärts durch Strudel, Wasserfälle und Stromschnellen. Dabei fließen über 4.500 Liter Wasser pro Sekunde.

Das Rafting überzeugt durch seine von Anfang bis Ende gute Thematisierung (so was würde man sich bei anderen Anlagen des Typs auch wünschen).

Ganz speziell für Kinder sind viele kleine Attraktionen gestaltet worden. So z.B. Ziegen im Streichelzoo, die Spritztour, die Mühlbach-Fahrt, die Moggelesbahn, die Enten-Wasserfahrt, der Schmetterlingsflug, der Wäschekorb-Rundflug, die Suppenschüsselfahrt, die Wackelräder oder der Wassergarten mit den springenden Wasserschlangen.

Das Weinbaumuseum Vinarium entstand in Tripsdrill 1976 nach dem Vorbild eines historischen Keltergebäudes. Die Besitzer-Familie Fischer, die früher selbst Wein anbaute, hatte in den Jahren zuvor zahlreiche alte Pressen und Weinbaugeräte gesammelt. Zwischenzeitlich befindet sich hier die größte Holzspindel-Pressen-Sammlung Deutschlands.

Im Dachgeschoss des Vinariums werden der Weinbau und die verschiedenen Arbeitsgänge „Von der Rebe bis ins Glas“ dargestellt. Geräte zur Traubenbearbeitung wie Weinpressen, Kelterbäume und Zuber sind im Erdgeschoss ausgestellt. Im Gewölbekeller des Vinariums können die Besucher die feinsten Tropfen aus der Region probieren – das Vinarium-Glas bekommen sie als Souvenir gratis. Direkt vor dem Gebäude wartet die Weinkübel-Fahrt, die durch den Fröhlichen Weinberg verläuft.

Auch schön, die vielen Museumsstellen im Park.

Mein Fazit:
Ein rund um gelungener Park. Der sowohl für Jung als auch alt etwas bietet. Tolle Attraktionen, gute Gastronomie und freundliche Mitarbeiter.


Das Preis Leistungsverhältnis ist sehr gut, besonders Anmerken möchte ich dazu auch das, das Parken kostenlos ist (es gibt nur noch sehr wenige große Parks wo das so ist).


Mir hat der Park sehr gut gefallen und kann Ihn nur wärmstens Empfehlen.

Gruß
Frank


Für alle die es noch Interessiert, hier eine Chronik zu Tripsdrill:

278
Der Name Tripsdrill geht auf den römischen Hauptmann Trepho zurück, der den Ort anlegte und seiner Frau Truilla zu Ehren Trephonis truilla nannte. So heißt Tripsdrill in der näheren Umgebung auch heute noch „die Trulla“.

793
Vom Michaelsberg – dem Tripsdriller Hausberg – wird erstmals urkundlich berichtet, dass hier Wein wächst.

1288
Das ursprüngliche Dorf heißt laut einer urkundlichen Erwähnung Rauenklingen, letztendlich namensgebend für die später gebaute Burg „Rauhe Klinge“.

1576
Erstmals wird Treffentrill (Tripsdrill) urkundlich erwähnt.

1757
Der Historiker Christian Friedrich Sattler schreibt in seinem Werk „Die Geschichte des Herzogtums Württemberg“ als erster Schriftsteller über die Belz-Mühle (Altweibermühle) zu Tripsdrill.

1798 / 99
Friedrich Schleeweiß aus Cleebronn baut am Fuße des Michaelsberges einen Hof namens Treffentrill.
Dies ist das Geburtsjahr des heutigen Tripsdrill.

1833
Paul Fischer, Ururgroßvater der heutigen Besitzer, zieht mit seiner Familie nach Treffentrill.
Dort eröffnet sein Sohn, Friedrich Adam Fischer, eine Gastwirtschaft, um das Einkommen seines landwirtschaftlichen Anwesens zu verbessern.

1890
Das erste Bild der Altweibermühle zu Tripsdrill entsteht, obwohl sie real noch nicht existiert. Es zeigt eine handbetriebene Mühle in einem aus Stein gemauerten Haus.

1924
Eugen Fischer, Großvater der heutigen Besitzer, übernimmt das väterliche, landwirtschaftliche Anwesen und die Gaststätte.

1929
Am 30. Juni eröffnet Eugen Fischer die erste Altweibermühle, die an seine Gaststätte angegliedert ist. Sie besteht aus einer kleinen Rutschbahn und einem Mühlenturm mit vier Flügeln.
Die Gartenwirtschaft und die Altweibermühle werden zum gern besuchten Ausflugsziel, sonntags spielen örtliche Musikkapellen zum Tanz.
Die weiteren Pläne von Eugen Fischer werden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er zieht in den Krieg und kehrt nicht mehr zurück.
Kurt Fischer, Vater der heutigen Besitzer, führt den Familienbetrieb fort.


1946
Ein Blitzschlag zerstört die Altweibermühle und lässt sie in Flammen aufgehen. Die Fischers haben alles verloren – bis auf ihren Mut, neu anzufangen.

1950
Am 7. Mai wird die heutige Altweibermühle feierlich eingeweiht. Den Festvortrag hält der schwäbische Heimatdichter August Lämmle.

1957
Mit 300 Tieren, darunter Bären, Affen, Ziegen, Schafe, Zebras und Ponys, wird der Tierpark neben der Altweibermühle eröffnet.

1960
Auf der Wiese vor der Altweibermühle entsteht die erste Fahr-Attraktion: Mehrere Lokomotiven, die mit Pedalantrieb vorwärts bewegt werden.

1962
Das Heimatmuseum „Trillarium“ entsteht. Ausgestellt werden zunächst Waffen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

1965
kommt eine heimat- und gewerbekundliche Sammlung hinzu.

1970
Seitlich der Altweibermühle entsteht ihr Gegenstück: Die Altmännermühle, ein Geschicklichkeits-Parcours über 12 Stationen.

1972
Knapp 10 Gehminuten von Tripsdrill entfernt wird das Wildparadies Tripsdrill eröffnet.
Auf einer Fläche von 35 Hektar Mischwald leben seitdem unter anderem Rotwild, Sikawild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons, Wildrinder, Wildpferde, und jüngstens auch Luchse, Wölfe und Bären.

1976
Der Tierpark wird ausgebaut und durch einen Streichelzoo erweitert. Zusammen mit dem Wildparadies wächst der Bestand auf über 1.000 Tiere.
In einem eigens gebauten Keltergebäude wird das Weinbaumuseum „Vinarium“ eröffnet. Die Besucher erfahren hier nicht nur die Geschichte des Weinbaus, sondern können auch gute Tropfen aus der Region im Gewölbekeller probieren.

1979
Nach über zweijähriger Bauzeit ist der Heiratsmarkt fertig.
Auf einer Fläche von 2 Hektar lässt der Heiratsmarkt alte Bräuche wieder aufleben. Schon um 1500 gab es an diesem Ort den so genannten Katharinenmarkt – im Volksmund als Heiratsmarkt bezeichnet – bei dem Burschen und Mädels zum Ende der Weidezeit den Gesindetag feierten.

1981
Neben dem Weinbaumuseum Vinarium entsteht das Freilichtmuseum mit der Weinkübelfahrt durch den „Fröhlichen Weinberg“.

1983 / 84
Die Wiegen-Hochbahn und – damals erst- und einmalig – die Kaffeetassenfahrt in der größten Kaffeemühle der Welt kommen als weitere Attraktionen hinzu.

1986
Das Vinarium wird mit historischen Weinpressen erweitert und so – mit über 50 Holz-Spindel-Pressen – zur größten Sammlung Deutschlands.
Der Erlebnispark wird auf 45 Hektar erweitert.


1987 - 1991
Sechs neue Fahr-Attraktionen erweitern das Angebot: Rasender Tausendfüßler, Schmetterlingsflug, Moggelesbahn, Enten-Wasserfahrt, Wirbelpilz, Schlappen-Tour.

1992
Das Bauern- und Viehstalltheater sowie die Wolfsfütterung im Wildparadies sorgen für weitere Abwechslung.

1995
Der Erlebnispark kauft 15 Hektar Erweiterungsgelände.
Themenparkplaner Emanuel Mongon (Imaginvest, Paris) beginnt seine Arbeit für Tripsdrill.

1996
Helmut, Roland und Dieter Fischer übernehmen die Geschäftsführung von ihrem Vater Kurt Fischer.
Die Groß-Attraktion Waschzuber-Rafting entsteht auf 2 Hektar.
Der Erlebnispark wird ins HRG als GmbH & Co. eingetragen.

1997
Der Wartebereich des Waschzuber-Raftings ist vollständig thematisiert. In einem aus dem Jahr 1808 nachempfundenen Waschhaus sind antike Waschutensilien aus Großmutters Zeiten zu sehen.

1998
Extrem-Inliner Dirk Auer eröffnet die Achterbahn „G’sengte Sau“, indem er als erster Mensch überhaupt mit seinen Inlinern über die Bahn rast.
Der Erlebnispark Tripsdrill erhält den IAAPA-Award aus den USA für die besten PR-Unterlagen anlässlich der Achterbahn-Eröffnung.

2000
Die Burg „Rauhe Klinge“ mit Europas höchster Wildwasser-Schussfahrt wird am 20. April durch Wirtschaftminister Walter Döring feierlich eröffnet.

2001
Tripsdrill ist Schauplatz der Wetten dass..?-Außenwette im ZDF. Dabei toppt Dirk Auer seinen Höllenritt von 1998. Mit einem Bierglas in der Hand, das nach der Fahrt noch zu 2/3 gefüllt war, fährt er auf Inlinern durch die G’sengte Sau.
Ein 2.500 m2 großes Bärengehege entsteht im Wildparadies Tripsdrill. Hier ziehen die drei Bären Katja, Sozja und Shanja ein.
Der Tripsdriller Wildpark erhält 17 Hektar Erweiterungsgelände.

2002
Der Jungbrunnen von Tripsdrill, eine dazugehörige Ausstellung im Wartebereich der Badewannen-Fahrt sowie ein Toilettengebäude im Stil der Bäder-Architektur werden eröffnet.

2003
Rund um die Altweibermühle entstehen zwei neue Attraktionen: die Mühlbach-Fahrt für die Kleinsten und der Donnerbalken für Schwindelfreie, im Wildparadies Deutschlands größte Flugvoliere für Adler und Geier.

2004
Tripsdrill feiert 75. Geburtstag. Zum Jubiläum wird ein neuer Themenbereich, das „Mühlental“, gestaltet. Der Donnerbalken erhält einen zweiten Baum. Die Spritztour für Seefahrer geht an den Start.

2005
Nach einer zweieinhalbjährigen Entwicklungsphase geht das interaktive Seifenkisten-Rennen an den Start. Die Fahrzeuge lassen sich selbst steuern und lenken, ohne dass die Fahrbahn durch Schienen und Randsteine begrenzt ist. Dieses bislang einmalige System hat sich der Erlebnispark Tripsdrill patentieren lassen.

2006
Im Sommer 2006 eröffnet der Maibaum in der urigen Dorfstraße. Diese Attraktion setzt nach der Spritztour und dem Seifenkisten-Rennen die Reihe der interaktiven Anlagen fort. Die Dorfstraße besteht aus drei liebevoll gestalteten Fachwerk-häusern, die zum Bummeln und Verweilen einladen.

2007
Der interaktive Maibaum wird mit Wappen und Zunftschildern detailgenau thematisiert.

2008
Die Holzachterbahn „Mammut“ geht an den Start. Sie ist die erste Holzachterbahn Süddeutschlands und die erste thematisierte Anlage ihrer Art weltweit. Mammut stellt eine Sägemühle dar. Die Züge sind als Sägen gestaltet und durchschneiden förmlich das Gebälk.

2009
Der Erlebnispark Tripsdrill feiert sein 80-jähriges Jubiläum. Rund um die neue Holzachterbahn „Mammut“ werden historische Sägemühlen aus ganz Deutschland wieder aufgebaut.

2010
Tripsdrill startet im Sommer mit urigen Übernachtungsmöglichkeiten vor dem Wildparadies. Zunächst stehen 5 Schäferwagen für naturbegeisterte Familien bereit.

Ein ebenfalls neuer Attraktionspunkt im Wildparadies ist die neu ausgebaute Falknerei mit 13 Volieren und einer Naturtribüne für die Flugvorführungen, die Falkner Roland Werner und Günther Gabold täglich (außer freitags) durchführen.

Quelle: Tripsdrill


#8, RE: Tripsdrill
Geschrieben von TheOnlyOne am 01-Aug-11 um 10:38 Uhr

>Auch schön, die vielen Museumsstellen im Park.

Der Grund dafür war der ermäßigte Umsatzsteuersatz, den der Park dadurch zahlen musste.

Ach übrigens: Schöne Berichte, Frank!
Aber ich fände sie besser, wenn du an manchen Stellen etwas weniger in Werbesprache verfallen würdest.


#2, Legoland
Geschrieben von Coaster und Parks am 12-Jul-11 um 00:08 Uhr

Meine Freizeitpark Tour, in Süddeutschland, führte mich weiter ins bayerische Günzburg, nach LEGOLAND® Deutschland.

Über 50 Millionen LEGO® Steine sind hier verbaut. Da war ich doch mal gespannt diese zu Entdecken.

Für mich war es der erste Besuch hier.

Project X , direkt in der nähe des Eingangs gelegen, hat mich dann als erstes angezogen.

Auf der Project X – LEGO Test Strecke heißt es „Rennfahrer vor“, denn in dieser Fahrattraktion ist Tempo angesagt. Mit hoher Geschwindigkeit sausen bis zu vier Insassen in coolen bunten LEGO Technic Rennwagen durch die scharfen Kurven der Test Strecke.

Bei der Attraktion handelt es sich um eine Wilde Maus aus den Hause Mack. Lässt sich gut fahren.
Aufgefallen ist mir das die Kurven Verhältnismassig "weich" gefahren werden. Vielleicht ein Zugeständnis an die größten Teils sehr Jungen Fahrer.

Besonders Originell finde ich, das man sein OnRide Foto auf Legosteinen bekommen kann. Hinweis hierzu: wer beabsichtigt so ein spezielles OnRide zu kaufen, sollte sich im klaren sein das dessen Anfertigung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Auch erfolgt die Abholung dann erst später, bei der Zentralen Fotostation, in der Hero FACTORY. Der Preis von 15 € ist, wenn man bedenkt das das ganz normale Foto die Hälfte gekostet hätte, ganz OK.

Gehen wir weiter durch den Park.

Hier haben wir die "Hyundai LEGOLAND Fahrschule"
Durch den Fahrschulparcours mit Schildern, Ampeln und realitätsgetreuen Verkehrssituationen fahren Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren mit ihren eigenen LEGOLAND Flitzern – natürlich erst, nachdem sie die theoretische Prüfung bestanden haben. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 6 km/h steuern die Fahrschüler ihr Auto im LEGO Look völlig selbstständig.

Das ist eine nette Sache für Kinder.

Direkt daneben ist aber wieder ein Highlight für mich die "HERO FACTORY".

Hier begeben sich Actionliebende in die aufregende LEGO Welt rund um die Heldenfabrik HERO FACTORY. Bei einer rasanten Fahrt mit dem Helden-Passagierroboter werden sie um 360 Grad in alle Himmelsrichtungen hin und her durch die Lüfte gewirbelt.

Diese modifizierten Industrie Roboter können jeweils 2 Personen, in 5 verschiedenen Programmstufen, durch die Gegend wirbeln.
Die Programme 1 und 2 sind dabei für Kinder abgestimmt (diese dürfen auch nur diese zwei fahren). Die etwas "härteren" Programme 3-5 sind dann mehr was für Erwachsene. Programm 5 hat mir dabei am besten gefallen. Ich muss dazusagen ich kannte solche Roboter auch schon von wo anders her.
Die Fahrt an sich dauert 1 Minute und am Ende wird ein OnRide geschossen.
Für Eltern oder angehörige die nicht mitfahren wollen / dürfen, gibt es eine Aussichtplattform.

Für mich war das eines der Highlights im Park.

Weiter gings zur LEGO Fabrik.

Auf einem Rundgang durch die LEGO Fabrik kann man alle Einzelheiten über die Herstellung von LEGO Steinen erfahren.

Vom Granulat bis zum fertigen LEGO Stein kann man hier die einzelnen Produktionsschritte beobachten.

Besonders interessant fahnde ich, das man die Maschinen auch in Aktion sah. Aus dieser hier kamen alle paar Sekunden gepresste Lego Steine raus.

In dieser Anlage wurden die zuvor erstellten Steine mit einen Logo bedruckt. Jeder Besucher der Fabrik bekam so einen Stein.

Weiter geht es ins "Land der Ritter".

In dieser Burg versteckt sich eine weitere Themen und Achterbahnfahrt.

Feuerdrache heißt die Bahn.

Bereits der Wartebereich, der einmal um die halbe Burg führt, ist nett gemacht.

Die anschließende Fahrt in Drachenzügen, beginnt als ruhige Themenfahrt, vorbei an witzigen Mittelalterlichen Szenen in Merlins Burg.

Danach geht es auf die Außenstrecke.

Ein rasanter Customer Coaster von Zierer und ein heiden Spaß für Kinder.
Besonders die Kombination aus Themenfahrt und Achterbahn hat mir sehr gut gefallen.
Möglich sind auf der Strecke 3 Züge. Gefahren wurde mit 2, was auch eine schnelle Abwicklung gewährleistete.

Direkt neben den "Feuerdrachen" befindet sich die "Drachenjagd", für all jene die eine ruhigere Fahrt bevorzugen.

Ganz nette Bahn, was für die kleinen.

Weil die Strecke so kurz ist fährt die Bahn zwei runden.Das führt dann natürlich zu etwas längeren Wartezeiten.

Wie ich finde ist die Thematisierung etwas spärlich ausgefallen.

Von den Rittern kommen wir jetzt zu "Imagination".

Tret-o-Mobil
In dieser Hochbahn geht die Fahrt einmal um den gesamten Bereich IMAGINATION herum. Die Geschwindigkeit bestimmt jeder selbst, denn je mehr man in die Pedale tritt, desto schneller wird das Gefährt. Pro Fahrzeug ist Platz für vier Personen, die um die Wette strampeln und währenddessen in einer Höhe von ca. 8 Metern die phänomenale Aussicht über das gesamte Parkgelände genießen können.

Mit den LEGOLAND Aussichtsturmgeht es auf 63 Meter Höhe und dabei dreht sich die Kabine dort um sich selbst.

Und weiter geht es ins "LAND DER ABENTEUER"

Hier gibt es die "Dschungel X-pedition". Eine Wildwasserbahn in der man richtig nass wird.
An heißen Tagen eine willkommene Abkühlung.

"In einem Kanu begeben sich echte Abenteurer in einen bislang noch unentdeckten Teil des Regenwaldes. Durch dichtes Gestrüpp führt die Reise in Holzkanus vorbei an Felsmassiven, menschenfressenden Pflanzen und einer Lagune, in der es noch echte Dinosaurier zu sehen gibt, bis an die Spitze eines Vulkans. Von hier aus geht die Sturzfahrt den zwölf Meter hohen Wasserfall hinab."

Käpt`n Nicks Piratenschlacht im "LAND DER PIRATEN" ist dann die nächste Station.

Die interaktive Bootsfahrt führt vorbei an düster blickenden LEGO Piraten und gefährlichen Haien, geradewegs durch den acht Meter hohen Totenkopf-Felsen.

Jeweils acht Personen finden in den vier Meter langen Booten Platz und haben alle Hände voll zu tun, um die an Bord installierten Wasserkanonen per Handkurbel abzufeuern.

Zielsicherheit wird mit Action belohnt: Trifft der Wasserstrahl einen der zahlreichen Zielpunkte, bricht zum Beispiel der Vulkan aus.

Die Passagiere auf den anderen Schiffen und unvorsichtige Zuschauer müssen sich vor Wasser-Attacken in Acht nehmen, doch auch sie können ihrerseits die Piraten an Bord nass spritzen.

Im Themenbereich LEGO X-TREME befindet sich ein weiteres highlight des Parks "LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE".

Erstmals in Deutschland wohnen im LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE tropische Fische zusammen mit LEGO Modellen aus über 1 Mio. Steinen.

LEGO Taucher erforschen die versunkene Stadt Atlantis und nehmen die Gäste mit auf ihre spannenden Expeditionen.

In der 2009 eröffneten Indoor-Unterwasserwelt leben inzwischen mehr als 2.000 Fische sowie zahlreiche andere Meeresbewohner.

Haie, Rochen und Co. kam man dabei in einem acht Meter langen Glastunnel bewundern.

Im Legoland hat man natürlich nicht so ein großes SEA LIFE wie man es sonst so kennt. Neben den großen Becken, mit den ganzen Lego Tauchern, gibt es noch einzelne kleine Stationen davor und danach.

Hier wurden die Synergieeffekte von Merlin Entertainments Group hervorragend genutzt.
Für Jung und Alt gleichermaßen Spaß, wie auch Informativ.
Hat mir gefallen.


Die für 500 Gäste ausgelegten LEGO Studios bieten 2011 mit drei Filmen im 4D-Format ein abwechslungsreiches Programm. Zum einen „Die Abenteuer des Clutch Powers“, dem hilfsbereiten LEGO Held, mit viel Action, außerdem den Film „Der Zauberschwur“, eine Reise in die Welt von Rittern und Magiern, sowie einen 4D-Film aus dem Leben von „Bob der Baumeister“, der gemeinsam mit seinem Team alles schaffen kann.
Das Einzigartige an den Filmen in den LEGO Studios ist die 4D-Technik, bei der eine Reihe von überraschenden Effekten wie Wind, Regen und Schnee den Gästen ein intensives Sinnesabenteuer bieten.

Die Attraktion Wellenreiter, welche sich gleich neben den LEGO Studios befindet, wird schnell zum feucht-fröhlichen Erlebnis, wenn die Fahrer in ihren Jet-Skis über die Wellen springen und Wasserfontänen explodieren, die von den Zuschauern an der Strecke per Knopfdruck ausgelöst werden. In den Wasserfahrzeugen können je zwei Personen stehen.


So nun wird es zeit für das eigentliche Herzstück des Parks, das aus rund 25 Millionen handelsübliche LEGO Steine erbaute MINILAND .


Detailgetreu im Maßstab 1:20 sind hier nationale, wie auch international, bekannte Bauwerke zu sehen.

In den Themenbereichen Berlin, Frankfurt, Hamburger Hafen, Schloss Neuschwanstein, Schwäbische Dorflandschaft, Venedig, Niederlande, Schweiz und Münchner Flughafen gibt es faszinierende Gebäude, Wahrzeichen und Landschaften im Miniatur-Format zu bestaunen.

Starten wir also im Hamburger Hafen mit unseren Rundgang.


Per Knopfdruck oder Joystick können die Parkbesucher aktiv in die Geschehnisse der LEGO Mini-Welt eingreifen und zum Beispiel den Airbus A380 aus dem Hangar fahren lassen.

NEU seit 2011 im MINILAND: STAR WARS™.

Nachgebaut aus über 1,5 Millionen LEGO Steinen können die Besucher die sieben bekanntesten Szenen der sechs STAR WARS™ Filme und der TV Animations-Serie STAR WARS: THE CLONE WARS™ bewundern.


Mein persönliches Highlight im MINILAND ganz klar STAR WARS™. Hat mir sehr gut gefallen.

Alles im allen hat mir das Legoland Deutschland gefallen. Auch für mich Thrill begeisterten gab es jede menge zu Entdecken.

Ich hab alles an einen Tag schaffen können. Familien rate ich aber besser zwei Tage einzuplanen. Es gibt so viele Stellen im Park wo Kinder mit Legosteinen bauen können. Das habe ich mir zwar mal angeschaut, habe dort aber nicht lange verweilt. Allein an diesen Stationen können aber Kinder einen ganzen Tag verbringen.

Gruß
Frank

Für alle die es Interessiert hier noch ein paar Geschichtliche Fakten:


Historie der LEGOLAND® Parks

Vor über 40 Jahren eröffnete Godtfred Kirk Christiansen am Firmensitz der LEGO® Gruppe im dänischen Billund den ersten LEGOLAND® Park weltweit. Die Idee war ein voller Erfolg! Nach einigen Weiterentwicklungen und Verfeinerungen der Konzeption entschied sich das Unternehmen in den 90er Jahren dazu, das Erfolgskonzept auch in anderen Ländern umzusetzen.

Der Traum vom eigenen Park
Die Idee, einen Park für die ganze Familie zu schaffen, der auf den beliebten LEGO Steinen und deren zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten basiert, stammt von Godtfred Kirk Christiansen, dem Sohn des LEGO Firmengründers Ole Kirk Christiansen. Godtfred hatte 1958 die Geschäftsführung des Unternehmens von seinem Vater unter dem Motto „Nur das Beste ist gut genug!“ übernommen und war somit sehr daran interessiert, das Unternehmen beständig weiterzuentwickeln. Den ersten LEGOLAND Park eröffnete er 1968 in Billund bereits zehn Jahre nach seinem Amtsantritt. Direktor war Arnold Boutrup, ehemaliger Dekorateur und Chefdesigner eines Kopenhagener Kaufhauses. Mit seiner legendären Kreativität schuf er das Grundkonzept der heutigen LEGOLAND Parks. Von Anfang an war der Park ein richtiges Familienparadies: Mit dem berühmten MINILAND, einer großen LEGO Eisenbahn, Puppentheater, Indianerlager und Verkehrsschule, sowie unzähligen LEGO Steinen, mit denen Kinder und Erwachsene nach Belieben bauen konnten. Das Konzept fand überwältigenden Anklang: Bereits in der ersten Sommersaison kamen 625.000 Besucher.

LEGOLAND around the world
Erfolgreich ging es 28 Jahre nach der Eröffnung von LEGOLAND Billund in die Welt hinaus, als 1996 das westlich von London gelegene LEGOLAND Windsor eröffnet wurde.
Aufgrund der konstant hohen Besucherzahlen in Billund und des raschen Erfolgs in
Windsor eröffnete nur drei Jahre später (1999) im sonnigen Carlsbad/Kalifornien der dritte und erste ganzjährig geöffnete LEGOLAND Park. Seit dem 17. Mai 2002 hat auch Deutschland im bayerischen Günzburg seinen LEGOLAND Park. Für ein Investitionsvolumen von über 150 Millionen Euro bietet der Park alle Highlights seiner Vorgänger, sowie zahlreiche neue Attraktionen. Aufgrund seiner geografischen und strukturellen Vorteile hatte sich der Standort Günzburg in der alles entscheidenden letzen Runde im September 1999 gegen Japans Hauptstadt Tokio durchgesetzt. Im Umkreis von 300 km leben mehr als 25 Millionen Menschen. Hinzu kommen die zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland, die Bayern, das beliebteste Urlaubsziel in Deutschland, jährlich besuchen. Bereits sechs Jahre nach Parköffnung gehört das LEGOLAND Deutschland zu den vier meistbesuchten Freizeitparks in Deutschland. Für 2011 ist die Eröffnung eines weiteren Parks in Nordamerika, in Florida, und für 2012 die Eröffnung des ersten LEGOLAND Parks in Asien, in Malaysia, geplant.

Quelle: LEGOLAND Deutschland


#3, RE: Legoland
Geschrieben von Booda am 12-Jul-11 um 12:57 Uhr

Wow, der Star Wars Bereich im Lego-Land sieht wirklich klasse aus!

#4, Lego Star Wars
Geschrieben von Coaster und Parks am 15-Jul-11 um 00:31 Uhr

Hallo Zusammen!

Hier noch einige Making Off Bilder zum STAR WARS™ Bereich:

An dieser stelle vielen Dank an die PR Abteilung von LEGOLAND® Deutschland für die Bilder.

Gruß
Frank


#7, RE: Legoland
Geschrieben von TheOnlyOne am 01-Aug-11 um 10:32 Uhr

>Nach einigen Weiterentwicklungen und Verfeinerungen der Konzeption entschied
>sich das Unternehmen in den 90er Jahren dazu, das Erfolgskonzept auch in anderen
>Ländern umzusetzen.

>Erfolgreich ging es 28 Jahre nach der Eröffnung von LEGOLAND Billund in die Welt
>hinaus, als 1996 das westlich von London gelegene LEGOLAND Windsor eröffnet wurde. <...>
>Seit dem 17. Mai 2002 hat auch
>Deutschland im bayerischen Günzburg seinen LEGOLAND Park.

Immer wieder gerne vergessen (bzw. von Merlin verschwiegen): das Legoland Sierksdorf


#9, RE: Legoland
Geschrieben von Coaster und Parks am 01-Aug-11 um 23:17 Uhr

Danke für den Link zur "Hapa" Seite, die ist wirklich gut gemacht und informativ.

Das Legoland Sierksdorf habe ich wirklich vergessen und dabei war ich dieses Jahr auch im Hansa Park.

Wenn ich jetzt die alten Fotos auf der "Hapa" Seite sehe bin ich doch erstaunt wie viel noch vom alten Legoland heute noch im Park zu finden ist. Das mit der Western Stadt wusste ich zum Beispiel gar nicht.

Gruß
Frank


#5, RE: Tripsdrill und Legoland
Geschrieben von Toby am 16-Jul-11 um 13:17 Uhr

Danke für die beiden Berichte! Vor allem vom Legoland sieht man ja doch eher selten was in Foren. Ich kenne auch beide Parks noch nicht.
Vor allem Tripsdrill muss ich aber unbedingt mal einen Besuch abstatten. Der Park sieht einfach unglaublich liebevoll gestaltet und gepflegt aus.

#6, RE: Tripsdrill und Legoland
Geschrieben von Coaster und Parks am 16-Jul-11 um 14:52 Uhr

Danke für Dein feedback.

Tripsdrill kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Auch wenn mir beide Parks gefallen haben, so war doch Tripsdrill mein favorit und das auch nicht nur wegen "Mammut" .

Es sind wirklich die vielen kleinen Details die dort den Charme ausmachen.

Gruß
Frank