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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3890
#0, Zwei Odenwälder im Ruhrpott, in Holland und in Köln
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 16:06 Uhr
Nachdem ich hier 2009 von der Fahrt mit meinem Partner nach Hamburg berichtet habe, möchte ich euch jetzt von unserem Urlaub 2010 berichten.

Folgende Ziele und Parks waren geplant:
Sonntag, 19.09.2010: Anreise nach Duisburg
Montag, 20.09.2010: Moviepark
Dienstag, 21.09.2010: Duisburg und Umgebung
Mittwoch, 22.09.2010: Efteling
Donnerstag, 23.09.2010: Efteling Teil 2
Freitag, 24.09.2010: Phantasialand und Heimreise

Da ich alles – bis auf die Fahrt in den Moviepark – gebucht und geplant hatte,
aber der Moviepark in der Nebensaison montags bis mittwochs geschlossen hat
(Peinlich: ich als Freizeitpark-Fan hätte daran denken bzw. es wissen müssen!),
haben wir kurzfristig umgeplant, so dass unsere endgültige Tour so aussah:

Sonntag, 19.09.2010: Anreise nach Duisburg
Montag, 20.09.2010: Lego Discovery Center in Duisburg
Dienstag, 21.09.2010: SeaLife und Centro in Oberhausen
Mittwoch, 22.09.2010: Efteling mit CocaCola-Suite
Donnerstag, 23.09.2010: Efteling – Tag 2
Freitag, 24.09.2010: Phantasialand mit ChuFung-Suite

Nun möchte ich euch aber nicht weiter auf die Folter spannen, sondern direkt beginnen mit dem Bericht.


#1, 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 16:09 Uhr

Letzte Bearbeitung am 28-Sep-10 um 18:23 Uhr ()
Da noch einige Arbeiten zu erledigen waren, fuhren wir erst am späten Nachmittag los. Gegen 18 Uhr erreichten wir dann das REGENT HOTEL in Duisburg, in dem wir 3 Tage lang übernachteten. Das Hotel bietet entsprechend der 3-Sterne-Klassifizierung schlichte, einfache Zimmer für Raucher und Nichtraucher und liegt in unmittelbarer Nähe des Duisburger Zentrums an einem kleinen, sehr ruhigen Platz an der Sankt-Josef-Kirche. Das Foyer des Hotels bietet eine kleine Bar, Restaurant ist keines vorhanden, nur ein kleiner Frühstücksraum. Ein Aufzug ist vorhanden, da die Zimmer aber teilweise auf halber Etage liegen, ist die Koffer/Taschen-Schlepperei kein Vergnügen. Einige Parkplätze sind am Haus vorhanden, die jedoch zwischen 9 und 17 Uhr Geld kosten (50 Cent pro halbe Stunde). Um die Ecke gibt es auch ein Parkhaus, in dem man 12 Stunden pauschal für 5 Euro parken kann bzw. für 24 Stunden 10 Euro bezahlt.

Da es nach dem Auspacken schon spät war und wir Hunger hatten, gingen wir in das italienische Restaurant LA GIRONDELLA direkt nebenan, wurden jedoch massiv enttäuscht. Optisch ist das Restaurant top, aber das Essen ist langweilig und lieblos. Absolut nicht zu empfehlen!!!

Mitten in der Nacht dann der Schock: beim Nachsehen der Öffnungszeiten des Moviepark muss ich feststellen, dass dieser geschlossen hat. Also: neue Planung.


St. Josef


Schornstein des Müllheizkraftwerks (Edit: Gasheizkraftwerk)


#2, 2. Tag: Lego Discovery Center in Duisburg
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 16:22 Uhr

Trotz der schlechten Nachricht, dass wir nicht in den Moviepark fahren können, beginnt der Tag gut mit einem leckerem Frühstück im benachbarten 4-Sterne-Hotel, da in unserem Hotel zu wenige Gäste sind. Da mein Partner nach einer anstrengenden Woche nicht so fit ist, gönne ich ihm statt Moviepark einen Faulenz-Vormittag.

Ich gehe derweil an das Gelände der Loveparade, das nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Nur soviel zu meinen Gedanken: wer die Zu- und Abwegung durch den Tunnel und die enge Schneise befürwortet hat, muss vollkommen unfähig gewesen sein. Bilder habe ich hier keine gemacht, es sind genug in meinem Kopf. Mit Tränen in den Augen verlasse ich den engen, dunklen Tunnel – zu viele kamen hier nicht lebend raus.

Kontrastprogramm am Nachmittag: wir beschließen durch die Fußgängerzone Richtung Innenhafen zu laufen, um dort das LEGO DISCOVERY CENTER zu besuchen. Da wir vor einigen Jahren schon im Legoland waren, kommt uns vieles bekannt vor. Überrascht sind wir, was die Macher alles auf so kleinem Raum mit viel Phantasie auf- und eingebaut haben. Das 4D-Kino überzeugt mit brillantem Bild und passenden Effekten. Die Miniaturwelt wirkt etwas einfach und nicht so detailreich, dafür gefällt uns aber der nett gemachte Dschungelbereich zum Durchlaufen und die lustige Themenfahrt durch die Burg. Nachdem ich einen kräftigen Spritzer Wasser im Auge habe, weis ich auch, warum das Fotografieren nicht erlaubt ist!

Nach einem leckeren Kaffee in der Fußgängerzone beschließen wir abends das Brauhaus WEBSTER aufzusuchen. Das Bier schmeckt herrlich frisch und leicht, ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Das Essen ist superlecker (z.B. Schnitzel mit Malzschrot-Panade). Das Brauhaus bietet auch immer wieder Themen-Brunches an, die sich vom Preis und der Auswahl her sehr lecker anhören.


#3, 3. Tag: SeaLife und Centro in Oberhausen
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 16:27 Uhr

Am späten Nachmittag fahren wir Richtung Oberhausen in das gigantische Einkaufszentrum CENTRO, um dort das SEALIFE zu besuchen. Das CENTRO ist Europas größtes Einkaufszentrum, auf einem ehemaligen Stahlwerk gelegen. Die Größe des Areals und die Vielfalt an Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten sind einfach überwältigend. Nachdem wir einen der 30.000 Parkplätze eingenommen haben und an etwa 30 Restaurants entlang gelaufen sind, finden wir endlich auch das SEALIFE. Da ich von Speyer schon das SeaLife-Konzept kenne, kann ich mich voll und ganz auf das Fotografieren konzentrieren und trotz der extrem schwierigen Lichtverhältnisse einige tolle Aufnahmen machen. Nach dem etwa zweistündigen Rundgang sind wir dann doch etwa erschöpft und können vorerst kein Wasser und keinen Fisch mehr sehen. Zurück also nach Duisburg zum gemütlichen Kaffeetrinken in der Fußgängerzone und zum leckeren Abendessen im WEBSTER.



#4, 4. Tag: Anreise nach und Besuch in Efteling
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 16:59 Uhr

Letzte Bearbeitung am 28-Sep-10 um 18:42 Uhr ()
Der nächste Morgen beginnt relativ früh mit einem kurzen Frühstück und dem Koffer packen, um beizeiten auf die Autobahn nach Holland zu kommen. Dank neuem Navigationsgerät ist der Park gut zu finden und wir kommen um kurz nach 10 Uhr an. Schnell noch an die Rezeption, um die Tickets zu holen und schon betreten wir den nur schwach besuchten Park durch den Eingang für Hotelgäste.


Efteling-Hotel

Da der eine oder andere Efteling eventuell noch nicht kennt, hier jeweils ein kurzes Statement zu den einzelnen Attraktionen bzw. Themenbereichen:

Vogel Rok:
Wartezeit: null Minuten. Recht weiche Fahrt, ähnlich wie TOTNH im Phantasialand. Beeindruckender Eingang und schön thematisierter Wartebereich. Zum Tagesbeginn genau richtig.

Carnaval Festival:
leider aufgrund von Reparaturen an beiden Tagen geschlossen. Ich bin sauer!


"Het Lachhuis"

Volk von Laaf:
Phantasievolle Figuren und Häuschen empfangen uns. Vor allem „Het Lachhuis“ überrascht uns – genauso wie viele andere kleine Dinge. Die Themenfahrt durch den Bereich ist etwas rappelig, aber eine schöne Möglichkeit das Volk von Laaf in aller Ruhe von oben zu beobachten.


Eingangstor Raveleijn

Raveleijn:
Das wenige, was man schon jetzt sehen und erahnen kann, verspricht etwas Tolles für 2011 und beeindruckt mich schon jetzt.

Droomflucht:
Wie schon so viele vor mir, kann ich nur sagen: ein absolutes MUSS. Ich habe noch keine so phantasievolle und traumhaft schöne Themenfahrt erlebt. Zum Höhepunkt gibt es an der Snack-Bar am Ausgang ein ebenso traumhaftes – wenn auch sehr teures – Erdbeer-Sahne-Kaffeestück mit Kaffee. Lecker!!!

Villa Volta:
Wer Fluch der Kassandra aus dem Europapark kennt, kann sich die Efteling-Version ruhig schenken, vor allem, wenn man die einleitende Erzählung nicht versteht – auch wenn sich „Hugo“ sichtlich Mühe gibt (selten eine so beeindruckend realistische Animatronic-Figur gesehen!).

Märchenwald:
Der Märchenwald ist nicht nur der Ursprung des Parks, sondern von der Größe eigentlich schon ein Park für sich. Mit welchem Aufwand und mit welcher Detailverliebtheit hier die einzelnen Märchen erzählt, gezeigt und dargestellt werden ist wohl europaweit einmalig.
Was mir jedoch gar nicht gefällt, ist, dass es in keinem der Vorführräume eine Sitzgelegenheit gibt. Das mag zwar für die Familien mit Kinderwagen praktisch sein, aber für ältere Menschen (oder Leute, die eh den restlichen Tag in einer Warteschlange stehen!) ist das eigentlich nicht zumutbar, denn man kann sich im Stehen auch nicht wirklich auf die toll gemachten Szenerien konzentrieren.
Besonders gut gefallen hat uns „das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, denn der Park hat hier den Mut, eine traurige Geschichte zu erzählen.
Auch sehr schön: das Spukschloss und die
Wenn man bedenkt, dass einige der Märchen schon vor vielen Jahren inszeniert wurden, kann man nur den Hut ziehen vor soviel Liebe zum Detail.


Sprookesboom


Dornröschen


Rapunzel

Panorama-Bahn:
Hier kommen wir zum einzigen Manko von Efteling: es gibt – außer der Panorama-Bahn – keine Transportsysteme von A nach B in diesem sehr weitläufigen Park. Leider existiert – anscheinend – auch nur ein Zug, der gut eine halbe Stunde für die Umrundung des Parks benötigt. Da vom Zug aus letztlich nur Bäume, Wald und Wiesen zu sehen sind, bietet die Fahrt keinen Mehrwert und ist als Transportsystem und als Themenfahrt ungeeignet. Hier muss der Park dringend nachbessern!!!

Python:
Klassische Überkopf-Achterbahn von Vekoma, wie sie ähnlich im Heidepark, Holidaypark oder woanders steht, sich aber nicht ganz so hart und ruppelig fährt.

Schiffschaukel:
Obwohl als größte Schiffschaukel angekündigt, empfinde ich die Fahrt nicht so heftig, wie in den anderen kleineren Modellen, ich saß aber auch nicht ganz außen.

Piraña:
Die klassische Rundboot-nass-mach-Spaß-Maschine, die auch bei uns nicht ihre Wirkung verfehlt hat (ich hasse es, nass zu werden/zu sein!). Die Azteken-Thematisierung erscheint mir jedoch eher als Fremdkörper, in einem sonst sehr harmonisch und stimmig wirkenden Umfeld.


Pagode

La Gondoletta:
Einfach nur herrlich, auf dem 20minütigen Rundkurs mit den Booten über den See zu fahren – ohne Musikbeschallung, ohne Thematisierung, ohne Animatronics. Eben Natur Pur.

Damit geht unser 1. Tag im Park zu Ende und wir laufen zum Hotel, um unsere CocaCola-Suite aufzusuchen.



#6, Coca Cola Suite und Restaurant
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 18:30 Uhr

Die CocaCola-Suite:
Die Überraschung gleich zum Beginn: mit dem Öffnen der Tür erklingt das Zischen und Gluckern einer Cola-Flasche gefolgt von einer kurzen netten Melodie. Eine gelungene Überraschung!
Die Suite selbst besteht aus Wohnbereich, Schlafbereich und der Whirlpool-Badewanne sowie den Toiletten in einem extra Raum. Die anderen Zimmer gehen – typisch Holland – einfach ohne Türen ineinander über. Die Badewanne steht also mehr oder weniger mitten im Wohnzimmer. Ungewohnt, aber okay. Einziger Nachteil: Der Schlafbereich mit den Betten von Kindern und Eltern ist nicht getrennt (somit „durfte“ ich also eine Nacht lang die Beschallung durch das Schnarchen meines Freundes „genießen“).
Viele kleine CocaCola-Artikel, Lämpchen und Dekoartikel verschönern die Suite stimmig. Nur der Kühlschrank (gefüllt mit 4 kostenlosen Cola-Fläschen) brummt sehr laut vor sich hin, lies sich aber abschalten.
Uns erwarten diverse Süßigkeiten zur Begrüßung sowie kleine Malbücher und eine Kaffeemaschine; am nächsten Morgen hängt eine (leider holländische) Tageszeitung an der Tür als weitere Überraschung.

Restaurant im Hotel:
Auch ohne Reservierung bekommen wir nach 2-3 Minuten Plätze hergerichtet. Der Kellner spricht sofort mit uns deutsch (wie übrigens alle Mitarbeiter im Park!), sobald er merkt, dass wir keine Holländer sind.
Das Essen (Tomatensuppe und Schweinefilet) ist wirklich lecker. Die Möglichkeit, Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch zu Festpreisen zu kombinieren, gefällt uns. 26 Euro für Suppe und Hauptgericht sind der Qualität und dem Ambiente entsprechend absolut in Ordnung. Die Preise für den Wein sind ebenfalls okay (da fährt man nach Holland und trinkt dann einen deutschen Wein aus Rheinhessen!).
Gut gestärkt und satt kann die – für mich mehr oder weniger schlaflose – Nacht kommen.


#7, 5. Tag: Besuch von Efteling Teil 2 und Übernachtung im Phantasialand
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 18:41 Uhr

Da vor allem ich noch müde bin, beginnt unser Tag mit einem recht späten Frühstück kurz vor 10 Uhr und einem furchtbar starken Kaffee (bäh!). Nach dem Aus-Checken geht es wieder in den Park.

Der Fliegende Holländer:
Gigantisch gute Thematisierung (die Musik geht mir wohl nie mehr aus dem Kopf!), eine tolle Begegnung mit dem Fliegenden Holländer im Nebel, gefolgt von einer viel zu kurzen Achterbahnstrecke und einem (Danke!) trockenen Splash am Ende in den See. Gesamtbewertung: TOP!

Joris en de Draak:
Erstaunlich weiche, aber intensive Fahrt, da die beiden Züge ungebremst gegeneinander in einem Duell antreten. Die beste Holzachterbahn, die ich kenne! Überraschung am Schluss: für die Sieger werden bei der Einfahrt in den Bahnhof die Flaggen herabgelassen. Da fühlt man sich wie ein König.
Gleich nebenan treibt der fauchende und feuerspuckende Drache sein Unwesen und bewacht seine noch nicht aus den Eiern geschlüpften Jungen. Unheimlich gut!

PandaDroom:
Den Film kennen sicher viele noch von früher aus dem Europapark oder dem Hansapark, aber hier wird der Film nicht nur gezeigt, nein er wird zelebriert: Mit aufwendigster Thematisierung, Vorfilm und speziellen Effekten während der Vorführung. Leider ist die Projektion nicht digital und auch nicht wirklich gut.
Die Musik im Film selbst gefällt mir nicht, die Musik vorher/nachher wiederum sehr.
Der zum Film passend gestaltete Spiel- und Shopping-Bereich sind einfach nur genial! Mit Optimierung wäre das eine der schönsten Attraktionen im Park.

FataMorgana:
Die zweite große Themenfahrt des Parks neben Droomflucht, die uns restlos überzeugt. Gigantisch gute Thematisierung, eine tolle Szenenabfolge mit guten Animatronics und ebenfalls einer Ohrwurm-Musikbeschallung. Höhepunkt ist die geniale Begegnung mit der riesigen Schlange.

Fazit zu Efteling:
Der Park kann mit einer enorm aufwendigen Thematisierung und viel Liebe zum Detail punkten. Einziges Manko sind die fehlenden Transportsysteme im Park sowie die fehlenden Sitzgelegenheiten in den Märchenpräsentationen. Auch im Show-Bereich fehlt dem Park etwas (das Musical im Theater muss extra bezahlt werden). Insgesamt spielt Efteling jedoch in der Oberklasse und kann – vor allem vom Preis-Leistungsverhältnis – locker mit dem Europapark und Disney mithalten bzw. ist den beiden genannten in Teilbereichen sogar voraus.
Das Hotel und die Suite haben uns auf Anhieb überzeugt. Wir fühlten uns sofort willkommen und gut aufgehoben.

Den Abschluss unseres 5. Tages bildete die Übernachtung in der Chu Jung-Suite des Phantasialandes. Da der Freitag jedoch verregnet war und ich folglich keine Bilder mehr im Phantasialand machen wollte, schreibe ich am 6. Tag etwas mehr zum Phantasialand-Hotel.


#8, 6. Tag: Übernachtung im Phantasialand und Parkbesuch
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 18:47 Uhr

Wie bereits erwähnt, hat es an unserem letzten Urlaubstag geregnet und ich hatte keine Lust mehr zu fotografieren. Deshalb hier etwas mehr zum Hotel und zur Suite:

"Chu Jung"-Suite:
Den (teuersten) Höhepunkt unseres Urlaubs gab es am Ende: eine Übernachtung in der Suite des Feuergottes im Phantasialand im Hotel LingBao. Vorweg: die Suite kostet inkl. 2 x 1 Eintritt am folgenden Tag 499 Euro. Hinzu kommen noch 8 Euro für die Tiefgarage sowie das Essen. Als Vergleich: die CocaCola-Suite in Efteling kostet inkl. 2 x 2 Eintritte und inkl. kostenfrei Parken nur knapp 380 Euro.

Die Suiten im Hotel LingBao liegen leider am anderen Ende vom Hoteleingang. Eine längere Suche bzw. das Kofferschleppen rund um den großen Gebäudekomplex herum ist also nicht zu vermeiden. Dafür entschädigt die Suite dann mit einer wirklich beeindruckenden Thematisierung und Luxus pur.
Zur Begrüßung gibt es Obst und Pralinen und Mineralwasser sowie kostenlose Bademäntel für den Wellnessbereich und eine gut sortierte Kaffeebar in einem der beiden Zimmer. Die Chu Jung-Suite verfügt über zwei getrennte Schlafzimmer, einen großen Wohnbereich mit riesigem Flachbildschirm-TV, ein großes Badezimmer, eine kleine Toilette und einen Balkon.
Als Besonderheit für Hotelgäste erhielt jeder 2 VIP-Tickets, die einmalig zur direkten Nutzung einer Fahrattraktion durch den Ausgang berechtigen (was wir aber wegen der schlechten Witterung und der dadurch nicht vorhandenen Wartezeiten eh nicht nutzten).

Restaurant „Lu Chi“:
Zum Abschluss des Tages und als kulinarischen Höhepunkt unseres Urlaubs gönnten wir uns ein Essen im a la Carte-Restaurant Lu Chi. Das Essen war wirklich allererste Klasse, auch wenn die Portionen überschaubar waren. Dafür waren die Preise allerdings auf hohem Niveau. Hauptgericht und Nachspeise lagen zusammen bei etwa 30 Euro pro Person. Als Besonderheit im Lu Chi gibt es singende Kellnerinnen und Kellner, die mit guten Stimmen und Stimmvolumen und Situationswitz zu überzeugen wussten („an english man in New York“ heißt bei mir jetzt nur noch „an Asian in Deutschland“).

Fazit zum Hotelaufenthalt im LingBao:
Die Hotelsuite konnte mit Luxus pur und viel Platz punkten. Deutliche Punktabzüge gibt es für die zu laute Klimaanlage und die nicht abschaltbare Fußbodenheizung, die für unangenehme, subtropische Temperaturen in allen Zimmern sorgte. Auch nicht so toll: die quietschenden Betten. Das Essen im Lu Chi war nicht billig, aber wirklich erstklassig.
Insgesamt ist die Suite für nur eine Nacht eindeutig zu teuer, die Klima-/Heizungsprobleme dürfen in einem Hotel dieser Preisklasse nicht sein.
Der Empfang an der Rezeption war nett, aber ich fühlte mich nicht wirklich willkommen (das Grundgefühl war in Efteling sofort ein anderes!).

Mal sehen, wohin es die zwei Odenwälder 2011 verschlägt. Wir freuen uns jetzt auf den Dezember mit 3 Tagen im Europapark im Hotel Santa Isabel ...


#5, RE: 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von jimknopf2004 am 28-Sep-10 um 18:14 Uhr

Das Ruhrgebiet mag für den ein oder anderen noch schmutzig, stinkig oder ähnliches sein, aber der Turm auf Deinem Bild ist nicht von einem Müllheizkraftwerk sondern von einem modernen Gasheizkraftwerk.

Chris


#9, RE: 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von majo am 28-Sep-10 um 18:51 Uhr

Danke für den Hinweis. Hab's gleich geändert!

P.S.: Das Ruhrgebiet ist tatsächlich schon lange kein Ruhrpott mehr, sondern ein modernes, sauberes und attraktives Gebiet in Deutschland. Ich sag trotzdem noch immer Ruhrpott...


#10, RE: 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von gronk25 am 28-Sep-10 um 22:04 Uhr

Hi Markus,

darf ich mal fragen was das Coca Cola Zimmer gekostet hat? Das ist ja wohl der absolute Kracher.

Gruß Marcus


#11, RE: 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von Moppel am 28-Sep-10 um 22:13 Uhr

Das schreibt er doch im Bericht: 380 Tacken.

#12, RE: 1. Tag: Anreise nach Duisburg
Geschrieben von gronk25 am 28-Sep-10 um 22:32 Uhr

Jo, jetzt wo Du das sagst. Ich hatte den Preis leider nur im Coca Cola Abschnitt gesucht und nicht im Phantasialandteil vermutet.