Am Sonntag waren Markus und ich im Technikmuseum Speyer. Eigentlich wollten wir auch noch das Sealife mitnehmen, entschieden uns dann aber doch dagegen, da unsere Zeit durch das anschließende Fußballspiel gegen Hoffenheim begrenzt war.
Schon vor dem Eingang erwartet einen der Heege-Park. Der Count war aber geschlossen.

Eingangsbereich:

Auch den obligatorischen Simulator gibt es:

Hä? Zusammenhang?

Oh, in Speyer ist sogar Kirmes...

Mareike wollte doch einen Mini haben. Wie wäre es denn mit dem? Dann hätte Corny oben auch genug Platz für seine Beine

So schicke wagen fuhren dort mal? Uns heute ist das so ein automatisches Allerweltsding...

Hier sieht man mal schön das Doppelspurkranzrad auf der einen und das Walzenrad auf der anderen Seite:

Corny, das wäre doch dein Museum gewesen...

Soll wohl auf Feldwegen gut funktioniert haben, nur auf Teer oder Pflaster fehlt der Gripp:

Das Wahrzeichen von Speyer ist der Jumbo. Das echte Highlight befindet sich aber darunter:

Der Spediteur gehört in den Frachtraum...

Die Rutsch geht sogar richtig ab!

Erstmal genug die Finger abgefroren, also schnell wieder in die neue Halle gegenüber:

Sie ist also gut angekommen:

Viel Spaß bei der Fehlersuche...

Mit den vier Zusatztriebwerken war dieses Exemplar sogar eigenstartfähig. Dafür hat sie aber nie die Atmosphäre verlassen.

Solche Modelle wurden ins All geschossen um das Eintrittsverhalten in die Atmosphäre zu testen. Daher auch die Brandspuren.

Wer noch mal mit der Buran fliegen will, kann das direkt daneben tun. Allerdings ist diese ein Nummer kleiner:

ein Ju 52 gehört wohl in jedes Technikmuseum. In Speyer hängt sogar in jeder Halle eine.

Ich finde diese Cabrio-Feuerwehren mit Sattelauflieger und zweitem Lenker auf der Heckachse ja genial:

Auch einen Transrapid kann man besichtigen:

Wie kommt man denn in dieses "Motorrad" rein?

Auf den Gallerien der Raumfahrthalle ist noch genügend Platz...

Dort oben ist auch diese total strange Modellbahn zu finden:

Daniel?

Auch der Robotershop darf natürlich nicht fehlen:

Jetzt ist das Außengelände dran denn inzwischen scheint die Sonne und man friert nicht mehr direkt am Geländer fest.

Bin ich in einem Schiff oder Flugzeug? Solide Russen-Technik eben:

Das fuhr sogar mal bei uns in Mainz:

So etwas habe ich auch noch nie gesehen: Offenbar ein Gestell, auf das man mit einem Straßenfahrzeug auffährt um dann mit der Antriebsachse in den Walzen den Wagen anzutreiben und damit Schienenfahrzeuge zu rangieren:

Die zweite Riesenrutsche ist zwar nicht so toll wie die am Jumbo aber Markus schafft es trotzdem sich irgendwie zu überschlagen...

Regierungsflieder der DDR:

Mal Probesitzen...

Sogar eine fliegend Garage hat man dabei:

Ich wollte ja schon immer mal mit so einem Ding fahren. Aber auf dem Rhein hat die KD die Dinger ja immer kaputtgefahren und dann aus wirtschaftlichen Gründen abgeschafft. Und jetzt in Wien bin ich auch wieder zu früh im Jahr. Gibt sonst noch (fahrende) Tragflügelboote in der Gegend?

Hatte ich aus meiner Kindheit als enger in Erinnerung. Aber da kann man ja fast normal durchlaufen.

Selbstverständlich gibt es natürlich noch viel, viel mehr in dem Museum zu sehen... Aber dafür hätte ich gar nicht genügend Speicherkarten dabei.

Im Anschluss waren wir noch kurz im gegenüberliegenden Schwimmbad, bevor Markus sich auf den Weg zum Stadion machte.
Ich bummelte dann gemütlich durch Speyer zum Bahnhof:

Am Bahnhof musste ich dann aber feststellen, dass Sonntags nur alle 2 Stunden mal ein Zug fährt... Also noch irgendwie anderthalb Stunden totschlagen. Dann hätte ich eigentlich auch mit Markus zurückfahren können...

Gegenüber des Technikmuseum liegt in Speyer das Bademaxx. Dafür ist es wohl noch etwas früh...

Also geht es hier rein:


Im Eingangsbereich gibt es einen kleinen Aufenthaltsbereich, von dem aus man in die Halle sehen kann:

Kassenbereich:

Nach Zahlung von 3,00 bzw. 3,80 für 2 Stunden kann man das Bad durch das Drehkreuz betreten. Die Einzelumkleiden kommen an einem Sonntag Nachmittag zeitweise schon an ihre Grenze...

Die Halle ist praktisch zweigeteilt. In der Mitte befinden sich die Umkleiden und Technikraum sowie Bademeisterräumchen stoßen als Trenner in die Halle vor. Darauf befindet sich die Ruhe-Empore. Die linke Hälfte der Halle ist der Sportbereich mit Schwimmerbecken und separaten Sprungbecken:

Rechts ist das Freizeitbecken mit Wellenball (der leicht bewegtes Wasser aber keine Wellen produziert...) zu finden:

Planschbecken und Gastro:

links an der Gastro vorbei gelangt man zur Sauna, die wir aber nicht besuchten.

Durchgang zum Außenbecken und Rutschenturm:

Außenbecken und Rutsche:

Landebecken:

Die Rutsch bietet ausschließlich Linkskurven und ist daher nicht allzu interessant. Großteils ist die Rutsche als Blackhole ausgeführt, in der Mitte mit bunten Daylight-Streifen. Die Rutschenoberfläche ist zwar schön glatt, aber bei dem geringen Gefälle kommt trotzdem keine große Geschwindigkeit zu Stande.

Insgesamt also kein Bad, für das sich eine weite Anreise lohnt. Aber zum entspannen nach dem Museumsbesuch durchaus geeignet.