#0, Deutschland-Pass 2009
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 08:36 Uhr
Diesen Sommer habe ich mir mal das diesjährige Angeot der DB gegönnt: den Deutschland-Pass. Das ist eine Monats-Netzkarte für sämtliche Züge in Deutschland. Auch ICE ist inkludiert und reservierungspflichtige Züge (z.B. Nachtzüge) können gegen Kauf einer Reservierung mit genutzt werden.Nach und nach werden hier die Bilderberichte meiner Touren folgen.
#1, 21.07.: H-Bahn Dortmund + Spurbusse Essen
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 08:41 Uhr
So, Tag 1 mit dem Deutschland-Pass ist jetzt rum. Die Rückfahrt im ICE kann ich schon prima nutzen, um diesen Bericht zu schreiben.Die Hinfahrt klappte nahezu perfekt: los ging es um 7:16 bei mir zu Hause, um 10:38 kam ich dann in Dortmund an der Universität an.
Doch ich war nicht der Hochschule wegen hier, sondern wegen der H-Bahn.
Von den unterirdischen S-Bahn-Gleisen führt ein Aufzug direkt hcoh auf den H-Bahn-Bahnsteig:
So sieht die H-Bahn-Station von außen aus:
...und so von innen:
De H-Bahn ist eine elektrisch angetriebene automatische Hängebahn. Tagsüber fahren die Bahnen nach Fahrplan, nachts nach Bedarf und mit Knöpfchendrücken, wie bei einem Aufzug. Das sind die Ruf- (bzw Ziel-)Knöpfe:
Die Bahn ist übrigens noral in den Verkehrsverbund integriert. Darüberhinaus gibt extra H-Bahn-Einzeltickets zum Preis von 0,60, welche dann eine tunde lang für beliebige Fahrten gelten.
Da kommt auch schon meine Bahn:
Mit diesem Mechanismus wird die Bahn in der Station am Schaukeln gehindert. Nach Stillstand dreht sich das Teil und setzt die Bahn so fest:
Wenn die Stufe hochgeklappt ist, und sich Bahnsteigtüre und Zugtüre geöffnet haben, kann man einsteigen:
Die Strecke besteht aus zwei Linien: Erstens vom Technologiezentrum über S-Bahnstation Uni und weiter über Campus Süd nach Eichlinghofen. Zweitens gibt es dann die Shuttle-Linie Campus Süd - Campus Nord.
Begeben wir uns zunächst auf eine Fahrt Richtung Eichlinghofen.
Blick nach hinten: rechts liegt gerade nicht mehr sichtbar die Station S-Bahn-Uni, von links kommt die Strecke von Campus Nord dazu:
Weiter über den Parkplatz...
...und etwas Wiese...
...über eine Straße...
...durch ein Naturschutzgebiet (hier ist die höchste Stelle über Grund)...
...gelangt man schließlich zur Station Campus Süd:
Auf dem äußeren Gleis fahren und Halten die Wagen der großen Linie, auf dem vorderen Gleis endet die Shuttle-Linie:
An dieser Station befindet sich auch die Werkstatt:
Das Shuttlegleis kreuzt nach der Station den Stationseingang und endet dann in der Werkstatt:
Weiter geht die Fahrt wieder über einen Parkplatz:
Und bodennah durch ein Wäldchen:
Vor der Endstation teilt sich das Gleis wieder:
Stationseinfahrt:
Endstation Eichlinghofen:
Zurück zur Station Campus Süd: Dort steige ich nun in die andere Linie um. Diese fährt nun großteils gleich wie die andere Linie, zweigt dann aber kurz vor der S-Bahn-Station ab. Wenige Meter weiter ist dann auch schon die Endstation erreicht:
Wieder ein Sprung, diesmal zur S-Bahn-Station. Fahren wir die lange Strecke nun noch in die andere Richtung: Ausfahrt aus der S-Bahn-Station:
In einer langezogenen Kurve geht es um mehrer Gebäudekomplexe herum:
Und dann schnurgerade an einer Straße entlang:
Endstation Technologiepark:
Noch zwei Fotos aus dem Wageninneren:
Die Wagen fahren übrigens recht flott mit über 50 Stundenkilometer auf der Strecke. Das Ausschwingen in den Kurven ist kaum spürbar, die Pendelbewegungen sind stark gedämpft.
Mit der S-Bahn sollte es nun weiter nach Essen gehen. Doch in Dortmund Hbf brüllte der Fahrer nur "Alle Fahrgäste aussteigen" und auf den Anzeigetafeln stand auch nichts Brauchbares... Nach längerem Durchfragen erfuhr ich, dass wegen Bauarbeiten wohl auf der Strecke keine S-Bahn fährt und alle anderen Züge dafür über die S-Bahn-Trasse umgeleitet werden. Also gut, dann neme ich für die paar Kilometer eben den ICE...
In Essen steige ich dann in einen Bus der Linie 146 um. Sieht fast aus wie ein normaler Citaro:
Doch was ist das?
...und an der mittleren Achse...
...und an der dritten Achse auch:
Und nach einigen Stationen normaler Fahrt kommt dann die Sonderbusspur:
So sieht sie aus:
Der Fahrer kann sich zurücklehnen...
...und muss nur noch das Gaspedal treten. Mit gut 80 Km/h fährt der Bus spurgeführt, der Fahrer braucht nicht mehr zu lenken.
Da kommt das Ende dieser Spurbusstrecke in der Mitte einer Autobahn:
Nochmal die Führungsrolle:
Hier auf dem kurzen Stück verkehrt der Spurbus noch gemeinsam mit einer Straßenbahn:
Die Spurbusse entstanden wohl aus der Idee die Vorteile von Bus und Straßenbahn zu vereinen. Dabei verkehrten die Spurbusse teilweise gemeinsam mit der Straßenbahn, teilweise übernahmen sie deren alte Strecken. Früher gab es auch Duo-Spurbusse. D.h. sie konnten elektrisch (also als O-Bus mit zweipoliger Oberleitung) als auch mit Diesel fahren. Die Oberleitung wurde neben der Straßenbahnoberleitung aufgehängt und die Busse nutzten eine gemeinsame Trasse. Dabei bestand diese teilweise aus Holzbohlen, die neben den Schienen auf die Straßenbahnschwellen montiert wurden. So fuhren die Duobusse sogar zeitweise durch den Stadtbahntunnel als U-Bahn!
Im vergangen Jahr wurden neue Citaros beschafft und einige der noch vorhandenen Streckenabschnitte an diese neuen, etwas breiteren Busse angepasst. Die Spurbusse wird es also auf den Linien 145, 146, 147 und 142 vorerst noch weiterhin geben.
Woran erinnerte mich das bloß?
Eigentlich wollte ich ja mit der Straßenbahn zurück zum Hbf fahren, doch plötzlich hieß es wieder Schienenersatzverkehr wegen Bauarbeiten und nicht über Hbf...
Egal, so kam ich auch noch dazu U-Bahn zu fahren:
Irgendwie ist die Station Hbf stylisch beleuchtet...
Mit der S-Bahn ging es dann direkt weiter nach Düsseldorf, ohne Zwischenstopp am Flughafen. Dank der ganzen Umleitungen und Ausfälle war dafür keine Zeit mehr.
A propos S-Bahn: Das nennen die in Rhein-Ruhr S-Bahn: Lokbespannte Züge:
Und von den Farben her fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt...
Die Fotos von der Rheinwiese folgen dann demnächst. Nur schon so viel: Der Tower war immer noch zu.
#22, RE: 21.07.: H-Bahn Dortmund + Spurbusse Essen
Geschrieben von VT 340 am 18-Aug-09 um 19:30 Uhr
Im U-Bahn Tunnel liegen sogar noch Holzbohlen von früher. Schade dass es die Busse im Tunnel nicht mehr gibt, zumal die Busse ja sogar extra Türen bekommen haben usw. Der Aufwand war schon enorm.
#2, 21.07.: Rheinwiese Düsseldorf
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 08:44 Uhr
Ohne viele Kommentare jetzt noch die Fotos von der Rheinwiese in Düsseldorf vom Dienstag.Die Verkehrsaufsicht in Düsseldorf ist ja richtig fortschrittlich...
Haunted Mansion mit Feuereffekt
Mysterie:
Leider noch zu, und wie man inzwischen liest mit schwerwiegenden Problemen:
Dass oben bereits die Beleuchtung aus ist, passt zu den Berichten, dass wegen Statik-Problemen die oberen drei Etagen abgebaut werden müssen:
Daemonium mit neuen Figuren, Einblick in den Lift und Live-Animateuren:
Auch das älteste Fahrgeschäft auf der Rheinwiese sind wir gefahren: dieses 130 Jahre alte Karussell:
Der Airwolf stand wegen Defekt still, war aber abends beleuchtet. In der folgenden Nacht wurde er wohl dann abgebaut, um dem Phoenix Platz zu machen:
Den ganzen Tag war gutes Wetter gewesen, doch eine knappe Stunde, bevor wir den Platz wieder verlassen mussten, entlud sich ein kräftiges Gewitter in Düsseldorf und setzte den Platz teilweise unter Wasser. Aber Schausteller können ja improvisieren:
Dank einer geschäftstüchtigen Schaustellerin an einem Spielestand konnten wir mit Schirm den Weg zur U-Bahn antreten, ohne ernsthafte Probleme für die Elektronik im Rucksack befürchten zu müssen.
#3, 23.07.: Europapark
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 23:33 Uhr
Am Donnerstag waren Corny und ich dann im Europapark. Pünktlich zru Parköffnung waren wir in Rust. Noch ist das Tor geschlossen...
Während alle zu den beiden großen Achterbahnen strömten, nahmen wir erst mal den Kapazitätskiller, die Wilde Maus mit. Und wir konnten dort mehrere Fahrten mit Sitzenbleiben machen.
Weiter ging es mit der erste Neuheit für mich: Abenteuer Atlantis:
Nachdem ich zahlreiche eher negative Stimmen gehört hatte, war ich nun positiv überrascht. Die Bahn ist wirklich nett und macht Spaß.
Fluch der Kassandra wurde auch besucht, hatte man hier doch immer wieder diverse Effekte nachgerüstet.
Eine Runde Fußballscooter musste auch sein:
Das erste mal, dass ich mir im EP eine Show ansehe:
Weiter zu den Neuheiten in England:
Piraten von Batavia wurde auch gefahren. Bisher hatte ich irgendwie keine Fotos von der Bahn...
Nach Disney-Vorbild wurde auch hier ein Restaurant in den Darkride integriert:
Doch jetzt kommt endlich die große Neuheit an die Reihe, wegen der wir eigentlich hier sind:
Leider zog genau jetzt ein Gewitter auf. Der Weltuntergang ist dagegen wohl gar nichts. Aber wenn wir eh schon nass sind, können wir auch in der Warteschlange bleiben...
Warten auf den Abschuss:
Mit Stillstand wegen Gewitter haben wir eine gute Stunde gewartet. Überhaupt hatten wir glück, dass wir den wohl leersten Tag des Sommers erwischt hatten.
Die Bahn ist wieder mal gut berechnet und fährt sich super weich. Sitze und Bügel sind bequem, nur die im Bügel integrierte Pulsmessung funktioniert nicht so wirklich. Die ganze Bahn könnte man wieder als familienfreundlich bezeichnen (was nicht negativ gemeint ist!) nur die letzte Rolle mit den kräftigen negativen Kräften passt da irgendwie nicht so ganz rein.
I Island mussten wir uns dann bei heißen Getränken erst wieder aufwärmen.
Hier geht es demnächst weiter:
Einer der Dampfer auf dem See wurde zum Splashbattle umgerüstet:
Der Fahrer kann die Kanonen auf Knopfdruck deaktivieren (z.B. immer im Bahnhof). Aber auch die Floßfahrt kann man ganz gut treffen. Nur wenn man es übertrieben hat (oder zu treffsicher war?) wurde auch hier die Kanonen mal kurz deaktiviert. Eine wirklich spaßige Ergänzung dieser sonst eher langweiligen Fahrt.
Soweit meine Fotos von "meinen" Neuheiten. Von restlichen Park gibt es ja schon genug Fotos.
#4, 24.07.: Tilburgse Kermis
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 23:55 Uhr
Dieser Tag wurde zwar nicht mit dem Pass gefahren, da es aber in den Zeitraum fiel, stell ich es hier mit rein.
Am Abend vor der Onride-Tour waren Dennis, Jan und ich noch in Tilburg. Für mich gab es dort 3 Counts, für Dennis das geilste Fahrgeschäft überhaupt, den Speedflip.
Geparkt haben wir nach Gefühl in irgendeiner kleinen Straße. Den Weg zum Platzen fanden wir recht gut, musste man doch nur dem Kirmeslärm folgen. Der Platz zieht sich entlang einer Straße quer durch die City. Wir begannen in der Mitte an der Wildwasserbahn:
Der erste Count war ein Big Apple, der erstaunlich schwungvoll fuhr. Hat sogar wirklich Spaß gemacht!
Auch quer durch ein Gebäude führt die Kirmes:
Das Mystery Hotel ist genau das, wonach es klingt, aussieht und wem es nachgemacht ist.
Das ist eine der beiden Gondeln, in denen man in dreier Reihen (sehr eng) sitzt:
Mit den 3D-Brillen schaut man im ersten Stock einen Film, der nicht wirklich was mit dem Hotel-Thema zu tun hat...
Dieser Breaker hat mal im Bobbejaanland gestanden.
Und nun war Dennis glücklich: wir sind am Speeflip angekommen:
Das Teil fährt sich tatsächlich sehr gut. Und die Fahrt ist gar nicht mal so heftig, wie man denkt, da alle Bewegungen sehr weich ablaufen.
Lustig ist auch das Zusehen beim Ein- und Aussteigen, denn die Gondeln besitzen keine Bremse...
Diese Maus hatte ich schon früher mal gecounted und auch die anderen beiden verzichteten auf die Fahrt.
Auf einem etwas erhöhten Platz ist hier die Nostalgiekirmes zu finden:
Auch die Kirmesausstellung mit historischen und modernen Modellen, vor allem aber vielen, vielen Fotos befindet sich hier:
Weiter geht es nun auf der "echten" Kirmes auf der zweiten Hälfte an der anderen Seite der Wildwasserbahn:
Das neue Riesenrad:
Und der nächste Count:
Wenige Meter weiter befindet sich die nächste Achterbah: ein kleiner (!) Big Apple:
Viel kleiner und niedriger als die andere Bahn, fuhr dieser hier auch sehr lahm. Allerdings gibt es einen ganz besonderen Schockeffekt: Unter dem ersten Träger nach der Station passt man als Erwachsener wohl schon nicht durch und dann haben die innen auch noch eine Lichtleiste mit Kappenbirnen drangeschraubt... Da muss man wirklich bei jeder Runde den Kopf einziehen.
Auf dem Endplatz der Kirmes steht auch der letzte Count: eine Spinning-Mouse:
Doch nach dem Kirmesbesuch ging das Abenteuer erst richtig los. B der Hälfte der Kirmes waren wir schon sehr flott unterwegs, um noch alles zu schaffen. Zum Auto zurück ging es nun aber schon im Laufschritt.
Dennis kannte sich ja so gut aus in Tilburg, dass ich mir nicht mal den Straßennamen der Straße ansehen sollte, in der wir parkten... Doch auf dem Rückweg sah nun plötzlich alles anders aus. Nach einer Stunde hatten wir das Auto dann aber doch noch gefunden. Beim Starten meinte der Bordcomputer man solle das rechte Abblendlicht überprüfen. Genervt und in Hektik wollte Dennis dem Folge leisten, vergaß aber, dass er seinen Zündschlüssel am Gürtel angekettet hatte... So schnell hatten wir einen Schlüssel in mehreren Einzelteilen. Wenigstens war der Schlüssel selbst nicht gebrochen, nur der Elektronikklotz... Den habe ich auch wieder soweit zusammengeflickt bekommen, dass sich der Wagen wenigstens wieder starten ließ und sich auch wieder abschließen ließ.
Nach Hürth schafften wir es zwar nicht mehr, aber der Zugstiegspunkt in Oberhausen war noch gut zu erreichen.
#5, 25.07.: Hamburger Dom
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 23:57 Uhr
Teil eins der Onride-Tor: rumstehen und diskutieren... Dieses mal aber im Bus, mit dem wir dank Unfall und Stau anderthalb Stunden auf der selben Stelle standen. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann trotz Sperrung der Hamburger City wegen eine Sportveranstaltung am Dungeon an:
Nach der Tour durch die dunklen Kapitel der Hamburger Geschichte spricht der Chef...
... und alle verfolgen gespannt die Versteigerung der Mutter mit Kind
Aus Zeitmangel musste der Besuch im Miniaturwunderland leider ausfallen. Der Bus bracht uns also sofort zum Hotel. Kurz danach trafen wir uns schon auf dem Dom, genauer am Geistertempel:
Tim hatte hier für uns eine Backstage-Führung organisiert:
Geisterbahn wird zum Walkthrough....
Ein Wagen von unten:
Danach konnten wir Teststrecke beim Testen zusehen. Aber aufmachen wird sie jetzt noch nicht:
Also rumstehen, diskutieren und essen:
Noch heißt es warten vor verschlossenen Türen. Aber wie man so hörte, soll es gegen 16:00 losgehen...
Um Kurz nach 16:00 zahlte sich das Warten dann aus. Für 4 Euro konnte man rein:
Die glücklichen Fahrgäste des ersten Zuges:
...und ab geht's...
Aus der Schlussbremse wurden wir dann nocheinmal angeschoben:
Dafür hielten wir in der Station zu weit vorne und der Zug musste zurückgeschoben werden:
Es folgten noch zwei weitere Publikumsfahrten:
Dann wurde die Bahn vorerst wieder geschlossen. Der Lift (bzw. die Elektronik) machte wohl noch Probleme und stoppten den Zug so immer wieder. Auf dem Lift war dann auch nur eine Schleichfahrt möglich. Diese Probleme sollen nun behoben werden.
Zum Abschluss noch zwei Fotos der neuen Schilder:
Die Züge fahren sich übrigens sehr angenehm und butterweich. Einfach eine tolle Bahn, die da zurückgekehrt ist!
Abends kehrten wir dann wieder zum Geistertempel zurück.
die Untoten verteilen Tickets in die Hölle...
Noch haben alle gut Lachen:
Kommt rein...
Aus Dirk ist mal wieder das Monster rausgebrochen...
Danke an die Boo-Crew...
... und natürlich vielen Dank an Frau Fellerhoff!
Machen wir einen kleinen Fotorundgang über den Platz:
Noch ist der Kassencontainer sehr schlicht:
Eigentlich ging ich danach nur zum Akkuwechseln ins Hotelzimmer aber einmal dort konnte ich mich nicht mehr aufraffen noch mal raus in den Regen zu gehen... Und so lag ich schon um 10 im Bett...
#6, 26.07.: Hansapark
Geschrieben von flyer am 29-Jul-09 um 23:59 Uhr
Tag 2, Ankunft am Hansapark:
Der erste Ride des Tages, Arme hoch!
Das war doch mal eine Begrüßung! T-Shirts, Schlüsselbänder und Buttons für jeden und direkt eine Ansprache vom Parkchef. Ich fand es sogar sehr interessant, dass er mal etwas weiter ausgeholt hat und auch über Marketing und Strategie sprach.
Das neue Eingangstor:
So sah mal eine Planung des neuen Eingangsbereichs aus. Inzwischen wurden aber schon wieder diverse Änderungen eingeplant.
Nach einem Gruppenfoto und der Einnahme der Grillhütten ging es zur Backstage-Führung, zuerst bei der neuen Bahn...
...dann noch bei der Wilden Maus. Die Backstage-Fotos folgen sobald ic die Freigabe vom Park für diese Fotos habe.
Wenn wir schon mal da sind, können wir auch gleich die Maus fahren.
Danach stand das Grillbattle an:
Im Supersplash regnets...
Ein bisschen abhängen...
*hüpf* Aber Irgendwie hatten wir dass nicht so wirklich gut drauf.
Stimmung...
Alle Mann schwarz anziehen!
Passt! (fast)
Platz ist in der kleinsten Hütte, oder so ähnlich.
Aufstellen zum Gruppenfoto...
So, jetzt endlich zum Fluch von Novgorod. Vorab so viel: Die Bahn ist intensiv und bietet sicher noch viel Potential für die im Winter folgende Thematisierung. Wer sich von der Bahn überraschen lassen möchte, sollte jetzt nicht weiter schauen.
Der erste Teil der Warteschlange führt draußen am Gebäude entlang. Im Gebäude sind zwar noch die blanken Betonwände zu sehen, trotzdem hat man soweit möglich schon Deko aufgehängt:
In den Nagelschneider könnt ihr ja mal die Hand reinhalten, bis das Beil fällt...
Anstehen...
Ein Wagen fährt in den Bahnhof ein:
Im Bahnhof:
Lustig auch die Lichtsteuerung: Ist kein Wagen im Bahnhof flackert das Licht sehr dunkel. Öffnen sich die Bügel, wird auch das Lichter heller.
Und der Wagen verlässt den Bahnhof:
In den zwei durch Tore abgetrennten Themenräumen stehen bisher nur Vogelscheuchen als "Platzhalter":
Dann rollt der Wagen einen kurzen, steilen Drop hinunter und auf eine lange Gerade, auf der dann die zusätzlichen Beschleuniger einsetzten. Am Ende des Tunnels schießt man hier ans Tageslicht:
Es folgt ein steiler Hill:
Danach durchfährt man den Buchtknoten:
Es schließt sich direkt die Rolle an:
Über eine Kurve gelangt man zur Bremse und fährt in den Turm ein:
AM Beginn des Kettenlift bleibt man geblendet durch entgegengerichtete Blitzer stehen:
Dann fährt man in die senkrechte und hält erneut an, wo man von diesen Druckluftdüsen attackiert wird:
Nach einem senkrechten Absturz folgen noch ein paar Kurven im Dunkeln und schließlich ein angeleuchteter Hopser nach oben. Insbesondere in der vorderen Reihe kann dieser ohne Vorbereitung ziemlich heftig sein...
Danach hält der Wagen und kurz vor der Station gibt es noch einen letzten Schreckeffekt:
Mann, immer diese Fotohonks...
Doch mit der Fahrt ist das Erlebnis noch nicht zu Ende. Aus der Station gelangt man über eine Rutsch (oder alternativ über eine parallele Treppe) eine Etage tiefer:
Ein Gang führt weiter zu einem kleinen Labyrinth. Links oder rechts? Und wenn man den Weg gefunden hat, kann das nach der nächsten Fahrt schon wieder der falsche sein...
Einen Live-Erschrecker gibt es in dem Labyrinth auch. Und zur ERT noch viele weitere
Durch einen letzten Gang und durch den Shop verlässt man anschließend die Attraktion.
Danke an den Hansapark für die Gastfreundschaft, die Führung und dem Fluch-Team für die Überstunden!
Danke auch Bianca und Benni, dass Ihr mich noch mit nach Hamburg genommen haben.
#7, 27.07.: Klimahaus Bremerhaven
Geschrieben von flyer am 31-Jul-09 um 20:47 Uhr
Letzte Bearbeitung am 31-Jul-09 um 20:52 Uhr ()
Am Montag habe ich spontan meine Tourplanung über den Haufen geworfen und bin ins Blaue rein nach Bremerhaven gefahren.
Wie ich dort feststellte, hatte vor rund einem Monat am Hafen das Klimahaus eröffnet. Als ich ankam wurde dort gerade alles wegen eines Feueralarms evakuiert, aber kurz darauf konnte man wieder hinein.
Einzigartiges Architektur- und Energiekonzept:
Zentraler Eingangsbereich:
Über die große Treppe gelangt man in den ersten Stock, von wo die verschiedenen Themenwelten starten:
Ich beginne mit den Perspektiven:
Perspektiven erstreckt sich auf vier Etagen die Eingangsetage trägt den Titel "Mensch, Erde, Klima", enthält aber nicht wirklich was sehenswertes:
In der zweiten Etage geht es um die Entstehung der Erde und "die Geschichte des Klimas". Die verschiedenen Epochen sollen in den kleinen Räumchen veranschaulicht werden, z.B. durch Wärme und Kälte aber auch durch seltsame Installationen, die eher in eine Kunsthalle gehören.
Kinderspielecke:
Auf dem weiteren Weg gibt es eine Etage höher noch ein paar Video und Audiostationen zum Thema "Aktuelle Klimaforschung", aber alles nichts Weltbewegendes, schon gar nichts, wofür ich ein Museum bräuchte...
Auch in der obersten Etage geht es rein medial weiter unter der Überschrift "Verantwortung":
Außerdem gibt es noch ein Pinguintheater, auf die stündliche Vorstellung dort wollte ich aber nicht warten.
Einige Verbindungsgänge sind noch sehr leer...
Am Ende von Perspektiven landet man vier Etagen höher über dem Eingangsbereich. Hier soll es demnächst noch weitere Attraktionen geben:
Bis hier war ich von dem Klimahaus sehr enttäuscht und ärgerte mich schon über den gezahlten Eintrittspreis von 8,50 für Kinder und Studenten und 12,50 für Erwachsene.
Mit dem Aufzug gelangt man wieder hinunter und kann den nächsten Themenbereich betreten.
Die erste Etage widmet sich dem "Feuer", insbesondere der Sonne und damit auch der Optik:
Neben Filmchen und Infotafeln gibt es hier auch ein paar Experimente:
Die zweite Etage soll sich laut dem Plan, den ich mitgenommen habe, mit der "Erde" beschäftigen. Allerdings existiert diese Etage schon zwei Tage nach dem Besuch nicht mehr in meinem Gedächtnis, kann also nichts Tolles gewesen sein.
Die nächste Etage thematisiert das "Wasser":
Einen kleinen Durchgang durch einen Vulkan gab es. Meiner Fotoreihenfolge nach auf der Wasseretage, jetzt frag mich aber nicht nach dem Zusammenhang (oder es war doch bei der Erde?)...
Leider viel zu oft sah man (im gesamten Haus) abgesperrte oder nicht in Betrieb befindliche Exponate:
In der obersten Etage handelt alles von dem Element "Luft":
Wohl auch noch nicht ganz fertig...
Ganz nett ist noch die drehende Trommel zur Erklärung der Corrioliskraft:
Der nächste große Themenbereich ist die Reise:
Zunächst wird die Gruppe in einem Kino gesammelt. Der Film erklärt, dass man sich auf dei Reise entlang des 8. Längengrades rund um die Erde macht und dabei die verschiedenen Klimazonen durchquert. Dann wird die Leinwand hochgezogen unter ihr betritt man die "Bahnstrecke":
Die vorbeirauschende Landschaft wird projiziert, während man den Gang durchschreitet. Klingt einfach, wirkt aber erstaunlich gut:
Schließlich erreicht man die Alpen, genauer Isenthal in der Schweiz:
Dort kann man den Gletscher durchschreiten (Eistunnel)...
...Spielen...
...Melken (mit eklig stinkendem Wasser)...
...oder den Gipfel besteigen.
In einem der zwei Räume geht es nun weiter. Dabei ist die Seilbahngondel aber nur Deko, kein Simulator:
Offenbar ist man inzwischen geschrumpft und auf Sardinien angekommen...
Durch die Ritzen kann man in ein paar Terrarien sehen:
Jetzt wird es warm, wir sind in der Wüste von Niger gelandet:
Entschuldigt die schlechte Qualität, aber es ist das einzige Foto, auf dem man überhaupt etwas sieht. Dies ist die große Wüste. Vorne auf den Polstern kann man sich hinlegen und den Film, der an die Decke projiziert wird ansehen:
Weiter geht es im Dschungel. Im nahezu stockdunkeln folgt man einem verschlungenen Pfad durch Kamerun:
Danach kann man das Wasser per Hängebrücke und Steinfurten überqueren:
Im kleinen Cafe Südwärts kann man eine Pause einlegen:
Es folgen ein paar kahle Gänge (oder soll das nur schon auf die Eiswüste einstimmen?):
Im Kälteraum der Antarktis ist man von Eis umgeben:
Durch den Sternentunnel gelangt man ins feucht-warme Klima Samoas:
In dem "Meer" schwimmen auch einige Fische:
Es schließen sich einige größere Aquarien an, die aber noch sehr spärlich besetzt sind (ich glaube die sollen zu Alaska gehören?):
Ohne Blitz sieht man gar nichts und mit ist der Effekt weg... Jedenfalls werden hier Fische auf den Boden projiziert, so dass man durch den Fischschwarm wandert.
Und schließlich kommt man auf der Hallig wieder in Deutschland an:
Die für Wechselausstellungen vorgesehene Fläche war nicht geöffnet. Vom Eingangsbereich aus erreicht man auch noch das Restaurant. Mit den Aufzügen gelangt man auf das Dach des Klimahauses, wo sich eine Aussichtsplattform befindet:
Blick Richtung Zoo am Meer:
Blick über den neuen Hafen und die Werften zum Überseehafen:
Das ovale Ding ist das Klimahaus:
Die Reise fand ich insgesamt ganz gut. Überall gab es Nischen und kleine Sackgassen, in denen noch Filme gezeigt wurden. Die Thematisierung war meist auch sehr gut. Die gesamte Ausstellung ist übrigens auch behindertengerecht. Extra dafür gibt es Aufzüge und andere Ein- und Ausgänge sowie umfahrungen von Hindernissen.
Die Aufenthaltsdauer hatte ich auch unterschätzt, der komplette Rundgag benötigt doch mehrere Stunden. Der sehr lasche Bereich Perspektiven und die vielen unfertigen und defekten Stellen hinterlassen aber einen faden Beigeschmack.
Anschließend bin ich noch ein kleines bisschen durch Bremerhaven geschlendert.
Da fehlt was...
War hier etwa vor kurzem Kirmes?
#8, RE: 27.07.: Klimahaus Bremerhaven
Geschrieben von Alex Korting am 31-Jul-09 um 20:58 Uhr
Sieht ja nach einer seltsamen Mischung aus Expo, Science Center und Laufgeschäft aus.
Warst du etwa nicht im Auswandererhaus? Das ist DAS Highlight der gesamten Region.
#9, RE: 27.07.: Klimahaus Bremerhaven
Geschrieben von flyer am 31-Jul-09 um 21:32 Uhr
Äh, nein
Wie gesagt: ich bin ganz unvorbereitet dort hingefahren. Dann muss ich wohl doch noch mal da hoch
#11, RE: 27.07.: Klimahaus Bremerhaven
Geschrieben von Alex Korting am 31-Jul-09 um 22:02 Uhr
Auf jeden Fall!
Ich werd demnächst mal ein paar Bilder dazu hochladen. Demnächst.
#10, 28. + 29.07.: Kurz mal an die Ostsee
Geschrieben von flyer am 31-Jul-09 um 21:59 Uhr
Am Dienstag und Mittwoch war ich jeweils an der Ostsee, genauer: in Kellenhusen und Grömitz, wo ich meine Eltern besucht, DLRG-Kollegen einen Besuch abstattete und zu einem DLRG-Pressetermin eingeladen war.
Da ich ja Fernverkehrszüge nutzen konnte, nahm ich eine dänische Gummischnauze ab Hamburg:
Das ist das ganze dänische Streckennetz. An den Leuchtpunkten hält der Zug.
Nach der Fähre führt die Strecke weiter nach Kopenhagen. Irgendwie lässt mich das jetzt nicht mehr los, dass ich schon in einem Zug dorthin saß...vielleicht fahre ich in Kürze mal wirklich bis zum Tivoli...
Die historische Doppelstock-Steurwagen-Einheit des Vereins Lübecker Eisenbahnfreunde steht heute im Hauptbahnhof:
Was schätzt ihr, wie alt das Ding ist? Sieht ja fast aus wie unsere heutigen Doppelstockzüge.
Gebaut wurde dieses Exemplar aber schon 1937 und fuhr als Wendezugsteuerwagen mit Dampflokomotiven zwischen Travemünde-Lübeck-Hamburg. Dies ist übrigens die letzte Einheit dieser Bauserie!
An der Ostsee angekommen:
An der Küste herrscht übrigens gerade eine Marienkäfer- und Schwebfliegenplage. Während in Grömitz ständig die Marienkäfer vom Himmel rieselten, wurde man zwei Orte weiter in Kellenhusen hauptsächlich von den Schwebfliegen belagert. Trotz ständigem Um-sich-schlagen saßen immer mindestens 15 von den Viechern auf einem und die Wege und Straßen waren von den zertretenen Tieren übersäht...
Auch eine lustige Aktion: ein Zug fährt ein, an jeder Tür springt ein DB-Mitarbeiter heraus und misst den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig, dann fährt der Zug weiter...
In Grömitz ist auch die Bremen mal wieder unterwegs:
Der Bau der Tauchglocke an der Seebrücke hat nun endlich auch begonnen (eigentlich hätte das Ding schon vor 2? Jahren eröffnen sollen:
Das obere Ende lehnt noch nur an der Brücke:
Der Sinn dieser Glocke erschließt sich mir an der Stelle immer noch nicht. Wenn es hochkommt, ist das Wasser dort 4 Meter tief. Da unten hat man dann ja grandiose andere Aussichten, als wenn man den Kopf einfach unter Wasser hält...
#21, RE: 28. + 29.07.: Kurz mal an die Ostsee
Geschrieben von Flyo am 18-Aug-09 um 10:38 Uhr
Hi!
Diese Tauchglocke gabs auf Rügen auch in (wenn ich mich recht erinnere, die Brücken sehen ja überall gleich aus) Sellin und auf Usedom in Zinnowitz.
Absolut überteuert und wahnsinnig unspektakulär. Eine Fahrt dauert so ca. 45 Minuten...Gruß
Dirk
#12, 30.07.: Watersplash Flötenteich und Olantis Oldenburg
Geschrieben von flyer am 31-Jul-09 um 22:28 Uhr
Am Mittwoch habe ich den Oldenburger Schwimmbädern einen erneuten Besuch abgestattet. Zuletzt war ich am geplatzen Erölffnungstermin des Water Splash dort, an der tatsächlichen Eröffnung konnte ich wegen einer Verletztung nicht teilnehmen doch nun darf ich endlich wieder ins Wasser.
Mitten in einem Wohngebiet liegt der Flötenteich mit dem Freibad:
Die Umkleiden sind in einem richtig festen Gebäude untergebracht:
Was ich in einem reinen Freibad noch nie gesehen habe: Man kann im Umkleidegebäude schon ins Becken steigen und durch die Schleuse nach draußen schwimmen. So ist man nicht gezwungen bei kühlem Wetter frierend im Freien herum zu laufen:
Das Schwimmerbecken:
Das Nichtschwimmerbecken mit der Rutsche läuft hinten ganz Flach aus, so dass dort auch Kleinkinder plantschen können:
Das neue Klettergerüst wurde zwischenzeitlich aus installiert:
Kiosk:
Doch mein Besuchsgrund liegt am Sprungbecken:
Inzwischen läuft der Water Splash regulär.
Die neue Klappe wurde vor dem ständigen Spritzwasser geschützt:
Der Druck ist aufgebaut: rund 1,2 Bar:
...und Abschuss:
Über 1000 l Wasser mit 1,2 Bar in den Rücken zu bekommen klingt zwar sehr brutal, aber es ist tatsächlich angenehm. Durch das Gitter wird das Wasser verwirbelt, so dass es nicht allzu hart auftrifft. Dann nehmen einen die Wassermassen einfach mit. Vom Rutschen bekommt man kaum etwas mit, sehen kann man auch nichts, da man mitten in der Wasserwolke fliegt. Auch das Auftreffen auf der schon aufgewühlten Wasseroberfläche ist nicht sehr hart. Ich würde es mit einem Sprung mit Anlauf vom Beckenrand vergleichen.
Im Wasser landet man ungefähr da:
Nach dem Abschuss bleibt etwas Wasser in der Sitzschale stehen, in dass sich der nächste Splasher setzt. Nach einigen Minuten Standzeit läuft das Wasser aber auch langsam ab.
Eigentlich hätte ich euch hier gerne noch weitere Fotos von fliegenden Splashern gezeigt, aber plötzlich darf ich es nicht mehr... Im Schwimmbad hat sie sich extra für diese Internetfotos abschießen lassen und einen Tag später wird plötzlich ein Riesenaufstand gemacht, dass ich ihre Bilder nun doch nicht zeigen soll...
Das Personal war dagegen wieder sehr freundlich und nett. Vielen Dank dafür.
Im Anschluss fuhr ich noch kurz ins Olantis, um mir die Turborutsche im fertigen Zustand anzusehen und die mir noch fehlende Black Hole zu rutschen:
Die Black Hole ist eine familienfreundliche Edelstahlrutsche. An Anfang und Ende sind leuchtende Längsstreifen verbaut, in der Mitte ein paar Blitzer.
Das Drumherum der Turborutsche ist jetzt auch fertig und die Anlage in Betrieb:
Das ist die Reifenrutsche im Außenbereich, die ich damals schon erwähnte. Bei deisem nicht einladenden Wetter (kalt, Windig und Gewitterschauer) war sie aber nicht in Betrieb:
Nach diesem Kurzbesuch ging es für mich endlich mal wieder nach Hause.
Aber ich muss sagen, ICE-Reisen ist doch schon sehr entspannt... Massenhaft Platz, zügige Reisegeschwindigkeit und Strom an jedem Platz um seine Fotos zu sortieren und die Fotoberichte vorzubereiten.
#13, 02.08.: Lego Discovery Centre Duisburg
Geschrieben von flyer am 16-Aug-09 um 19:24 Uhr
Letzte Bearbeitung am 16-Aug-09 um 19:25 Uhr ()
An dem Sonntag wollte ich eigentlich ins Legoland fahren, hatte aber nun morgens total verpennt.
Was könnte man denn stattdessen noch als etwas kürzere Tour machen? Nach Oberhausen fahren! Dazu muss ich in Duisburg umsteigen. Moment, war da nicht noch was? Richtig in Duisburg befindet sich das zweite deutsche Lego-Discovery Centre. So lief ich durch den Nieselregen hinunter an den Hafen. Bei schönem Wetter ist das bestimmt ganz nett hier:
Das Centre von außen:
Bei dem Regen war ich ganz froh, dass ich mit meiner Merlinkarte einfach an der draußen stehenden Schlange vorbei zu Kasse gehen konnte:
Alles klar?
macht aber nichts, denn im Gegensatz zu Berlin ist hier der Rundgang exakt vorgegeben.
Hinter der Kasse fährt man mit dem Aufzug hoch, wo der Rundgang mit dem Miniland beginnt:
Selbstverständlich dürfen auch die anderen Merlin-Attraktionen der Umgebung nicht fehlen:
Sogar eine kleine Kirmes gibt es:
Das Miniland fand ich hier deutlich schlechter als in Berlin. Insbesondere im Nachtmodus war die Anlage einfach langweilig! Hinzu kommt, dass eigentlich keinerlei Bewegung war. Weder Züge noch Straßenbahnen oder Autos fuhren. Nur ein Hubschrauber und ein Zeppelin bewegten sich etwas auf und ab.
Als nächstes folgen die Studios, das 4D-Kino also:
Die Effekte waren hier "sehr familienfreundlich". Heißt: ein paar Ventilatoren an der Decke und ein bisschen Wassernebel.
Hinter dem Kino können sich die Kinder mit einigen Helden aus Lego fotografieren lassen:
Über eine Treppe gelangt man eine Etage nach unten. Irgendwo soll es wohl auch einen versteckten Lift für Kinderwagen geben:
Nächste Station ist die Drachenburg:
Vor dem im Bahnhof stehenden Wagen stoppt man dann und kann noch diesen kleinen Kerl bewundern.
Doch wer dachte, es sei vorbei, der täuscht sich. Einen Effekt gibt es noch. Mit dem Erfolg, dass aus jedem zweiten Wagen heulende Kleinkinder aussteigen...
Die einzige Attraktion, durch die man nicht zwangsläufig durch muss ist die Piratenschlacht:
Für die ferngesteuerten Schiffe hat jeder Gast an der Kasse eine Münze bekommen, die man hier jetzt einwerden kann.
Weiter geht es mit del Legofabrik. Wie auch in dem anderen Discoverycentre wird hier im Gegensatz zum großen Legoland aber nicht wirklich etwas produziert.
Die verschieden Stationen des Herstellungsprozesses werden hier erklärt und ein Kind darf die jeweilige Maschine dann mit dem Buzzer in Gang setzten:
Im Wartebereich der Dschungelexkursion stehen dann ein paar Spieltische:
In der Hütte wird die Gruppe kurz in eine Geschichte eines verschollenen Forschers eingeführt:
Und dann geht es in den
Auch dieser Walkthrough ist kleiner, heller und langweiliger als in Berlin ausgefallen. Aber hier trauten sich dafür auch die ganz kleinen Kinder rein.
Es folgt ein letterbereich...
...und der Modellbau-Workshop:
Eingemauert?
Fehlen darf selbstverständlich auch nicht das
Rundherum sind Spieltische und das Testcenter:
Wer hat hier wohl mehr Spaß, die echte Generation Lego oder die Bildschirmgeneration?
Durch die City geht es vorbei an dieser tollen Himmelsleiter wieder zurück zum Bahnhof.
#14, 02.08.: Sealife Oberhausen
Geschrieben von flyer am 16-Aug-09 um 21:43 Uhr
Von Duisburg fuhr ich weiter nach Oberhausen. Da es schon fast 17:00 war, beschloss ich nicht mehr in den Centropark zugehen sondern das Sealife zu besuchen. Erst später merkte ich, dass der Centropark sogar bis 19:00 an diesem Tag geöffnet hatte...
Mit der Merlinkarte konnte ich wieder die ganze Schlange umgehen und war sofort drin.
Der Preshow-Raum wurde nicht genutzt (wegen dem großen Andrang?)
Auch hier beginnt der Rundgang an den Gebirgsquellen:
An der Küste geht es weiter mit zwei Wellenbecken:
Durch den Schwarm-Ring...
...gelangt man in das U-Boot, wo man erste Einblicke in das tropische Becken bekommt:
Dann folgt zunächst noch ein Rochenbecken, bis man wieder zum tropischen Aquarium kommt. Dieses wurde letztes Jahr als Neuheit beworben, da es nun auch mit Riesenschildkröen besetzt ist:
Außer dem obligatoruschen Glastunnel gibt es auch noch diesen weiteren Beobachtungsraum mit großen Glasflächen:
Eine Etage höher darf man nun auch mal etwas „begreifen“:
Den Abschluss der Ausstellung bildet die Hai- (und Rochen-)Aufzuchtstation:
Aus diesen hängenden Gebilden schlüpfen irgendwann die Babyhaie:
Außerdem sind auf dieser Etage noch ein Shop und ein Restaurant sowie eine kleine (nikudierte) Kinderspielhalle untergebracht:
Vom Restaurant aus hat man auch Einblick von oben in das tropische Becken. Gegen Aufpreis kann man hier auch noch mit dem Glasbodenboot über das Becken fahren:
Wie ich gerade auf der Homepage des Sealife feststelle, soll es auch noch eine Welt der Otter mit Außengelände geben. Vor lauter Menschen habe ich offenbar einfach den Abzweig auf dem Rundgang verpasst...muss ich wohl demnächts mal noch nachholen.
Neben dem Sealife liegt ein kleiner Hafen, die Modellbahnwelt und hinten im Bau der Aquapark:
Wirkt bisher sehr überschaubar... An diesen Rutschenturm sollen zwei Röhrenrutschen angebracht werden:
#15, 02.08.: Skytrain am Flughafen Düsseldorf
Geschrieben von flyer am 16-Aug-09 um 21:52 Uhr
Letzte Station an diesem Tag war der Flughafen Düsseldorf, um die zweite deutsche H-Bahn zu besichtigen. Diese verbindet das Terminal mit den Parkhäusern und dem Fernbahnhof. Dort kam auch ich an:
Theoretisch ist die Station zweigleisig, genutzt wurde aber nur die rechte Seite:
Diese Flughafenbahn ist übrigens kostenpflichtig! Als Fahrschein gelten aber auch Flugtickets, Parkscheine und Eintrittskarten für die Besucherterrassen.
Da kommt ja auch mein Zug:
Ausfahrt aus der Station Bahnhof:
Auf den langen Geraden gibt die Bahn auch gut Tempo.
Vorbei an der zweigleisigen Wartungshalle und dem weiteren Abstelgleis:
Abdrehen zu den Parkhäusern:
Anfahrt auf die Station Parkhaus:
Weiter geht es Richtung Terminal:
Anfahrt auf das Terminal:
Die erste Station auf dem Dach des Terminals (Bereich A/B):
Weiter führt die Strecke noch ein kleines Stück auf dem Dach bis zum Bereich C:
Endstation Terminal C:
Vom Fahrgefühl macht diese Anlage keinen großen Unterschied zu Dortmund, aber gerade innen sehen die Fahrzeuge hier moderner aus. Seltsam nur, dass man für eine Flughafenbahn bezahlen muss. Aber was soll's, die Einzelfahrt kostet 1,20, die Besucherterrassen inkl. Skytrain für Studenten 1,50
#16, RE: 02.08.: Skytrain am Flughafen Düsseldorf
Geschrieben von Clobber_The_Mob am 16-Aug-09 um 22:29 Uhr
Keine Ahnung ob ich mich jetzt vertue, aber ich glaube das liegt daran, dass der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr am Bau beteiligt war, und daher ein gültiges VRR Ticket nötig ist (oder eben deine genannten Alternativen).
#17, RE: 02.08.: Skytrain am Flughafen Düsseldorf
Geschrieben von jwahl am 16-Aug-09 um 22:42 Uhr
Sind die Pläne einer Verlängerung bis zur Arena eigentlich noch aktuell?Jakob
#18, 04.08.: Schützenfest Düsseldorf-Oberbilk
Geschrieben von flyer am 18-Aug-09 um 08:58 Uhr
Am Montag legte ich einen Pausetag ein und auch am Dienstag ging es erst abends wieder los. Und zwar nach Düsseldorf. An diese Reisegeschwindigkeit könnte ich mich gewöhnen...
Bisher habe ich aber noch nie eine 3 vorne gesehen. Mein Maximum auf der Anzeige lag bei 293 km/h
Grund der Fahrt war das Schützenfest in Düsseldorf Oberbilk, welches verkehrsgünstig direkt an der S-Bahnstation beginnt.
Jansens Breaker:
Autoscooter:
Simulator:
Schlickerbahn:
Und was ich hier fahren wollte: Ein Drache (endlich mal einer ohne den TaWuLa-Schlag)...
Auf der Weiterfahrt verreckte dann noch die S-Bahn auf freier Strecke. Glücklicherweise stand sie gerade neben einer beleuchteten Straße, so war es wenigstens nicht absolut dunkel...
Nach fast 45 Minuten ging es dann aber weiter. Mir war der Aufenthalt nur recht, das ersparte mir die Wartezeit am Bahnhof. Weiter ging es dann mit dem nächtlichen IC via Hamburg in den Heidepark...
#19, 05.08.: Heidepark
Geschrieben von flyer am 18-Aug-09 um 08:59 Uhr
Mit der Merlinkarte durfte natürlich auch ein Heideparkbesuch nicht fehlen. Pünktlich vor Parköffnung war ich dort:
Für einen Park dieser Größe ist die ÖPNV-Anbindung aber mal unter aller Sau. Zu welchem Park muss man denn so einen Fußweg zurücklegen? Und nein, der Shuttle Bus, welcher einmal zur Saison ,oder so, fährt, passt nicht in meinen Tagesplan.
Zum Glück war ich direkt morgens auf Desert Race und Colossos. Denn Dessert Race glänzte mal wieder durch Ausfälle und an Colossos stieg in Folge dessen die Wartezeit auf über 2 Stunden!
Fotos habe ich nur von den Neuheiten oder ergänzend zu meinen bisherigen Fotos gemacht, daher sind gerade die Hauptattraktionen diesmal nicht zu sehen. Auch gefahren bin ich eher die kleinen Dinge, die mir noch fehlten.
Das neue Maya Tal:
Kinder müssen 4-5 fach gesichert werden...
Könnt auch ins Phantasialand passen...
Die Umgestaltung ist schon eine deutliche Aufwertung dieses Bereichs! Nur irgendwie ist das dunkle Braun etwas dominant.
Die Thematisierung der hinteren Wildwasserbahn finde ich immer noch grandios:
Scream war den ganzen Tag außer Betrieb, daher musste Screamie herhalten:
Da heiratet wohl jemand:
Heute hatte auch mal der Burgerladen am See offen. Ist durchaus brauchbar.
Die Warteschlange ging weiter über die Wege in den Park. Bis zu 130 Min waren angeschlagen. Später sank die Wartezeit dann wieder, so dass ich auch noch in den Genuss einer Colossosfahrt mit warmen und eingefahrenen Zügen kam.
Da fehlt was 1:
Da fehlt was 2:
Da fehlt was 3:
Endlich habe ich es auch mal geschafft die Grachtenfahrt zu fahren. Bisher habe ich die immer wegen Wartungsarbeiten, Reinigung oder Defekt verpasst.
Schon am frühen Nachmittag machte ich mich wieder auf den Heimweg.
#20, RE: 05.08.: Heidepark
Geschrieben von Alex Korting am 18-Aug-09 um 10:37 Uhr
Was kosten denn die Expresspässe im Park?
#24, RE: 05.08.: Heidepark
Geschrieben von Siboy am 24-Aug-09 um 23:20 Uhr
Der Expresspass kostet 8,- € und gilt für drei Fahrten - ich habe dass letzte Woche so verstanden, dass man je einmal Limit, Colossos und Dessert-Race per Express-Zugang nutzen darf. Bei Zutritt wird jeweils ein Loch in das entsprechende Feld "gestanzt" und dann darf man in der Regel auch schon in den wartenden Zug einsteigen - also wirklich keine Wartezeit, zumindest letzte Woche bei doch recht vollem Park.
#25, RE: 05.08.: Heidepark
Geschrieben von flyer am 24-Aug-09 um 23:21 Uhr
Letzte Bearbeitung am 24-Aug-09 um 23:27 Uhr ()
Wenn ich mich recht erinner 8 Euro für 4 mal 3 mal Vordrängeln. Gilt für Desert Race, Colossos und noch irgendwas drittes Limit. Die Zahl der Pässe ist aber kontingentiert und um 14:00 rum habe ich mitbekommen, dass es keine mehr gibt.Edit: Erst antwortet eine Woche lang keiner und dann gleichzeitig...
Während meinem Besuch konnten aber definitiv auch alle drei Fahrten auf der selben Bahn gemacht werden, bzw drei Personen zusammen in eine Bahn.
#23, 07.08.: Dresden Teil 1
Geschrieben von flyer am 24-Aug-09 um 23:14 Uhr
Am Donnerstag machte ich mir wieder einen ruhigen Tag zu Hause.
Freitags startete ich dann wieder zu einer dreitägigen Tour. Den Anfang machte am Freitag Dresden. Vom Hauptbahnhof aus führt eine moderne Fußgängerzone hinunter in die Altstadt:
Der Neubau am ehemaligen Standort des Centrum-Warenhauses lehnt sich architektonsch wieder an das alte Gebäude an:
Der Kulturpalast:
Am Ende dieser Fußgängerzone beginnt dann die historische Altstadt, welche ebenfalls top in Schuss ist.
Doch auf dem Rückweg mit der Straßenbahn am Nachmittag war ich dann geschockt: Da gibt es ganze verlassene Stadtviertel voller leerstehender Gebäude und Ruinen. Und das mitten in einer deutschen Großstadt! Das hatte ich so nicht erwartet, schon gar nicht nach den positiven Eindrücken vom Vormittag. An dieses Bild musste ich mich aber nun gewöhnen, denn auch bei den späteren Touren im "Osten" zeigte sich ein ähnliches Bild, wenn es auch mir nicht mehr so extrem auffiel wie hier.
Machen wir aber nun mit dem Schönen weiter: Im Zwinger:
Semperoper:
Die Kathedrale:
Daneben das Residenzschloss:
Das Ständehaus:
Blick an der Elbe entlang:
Der berühmte Fürstenzug:
Und das Wahrzeichen Dresdens, die Frauenkirche:
Dummerweise habe ich es nie hinein geschafft: Für den Abend hatte ich leider keinen Platz mehr im Nachtzug bekommen, so dass ich schon deutlich früher aus Dresden abfahren musste. Daher fehlte bei diesem Stadtrundgang im Laufschritt auch die Zeit die Frauenkirche zu besuchen.
Kunstakdemie:
Typisch für Dresden sind auch die Elbedampfer:
Anschließend bin ich noch zu den Dresdener Bergbahnen gefahren. Von dort ging es dann wieder zurück zum Hauptbahnhof und weiter nach Spremberg zu René.
#26, Dresdener Bergbahnen Teil 1
Geschrieben von flyer am 25-Aug-09 um 15:52 Uhr
Von der Straßenbahnhaltestelle gelangt man über das blaue Wunder auf die andere Elbeseite:
Dort starten dann nur wenige hundert Meter voneinander entfernt zwei Bergbahnen. Ich begann mit der nicht ganz so spektakulären Standseilbahn. Danach reichte an diesem Tag leider nicht merh die Zeit auch die andere Bahn zu fahren. Ich musste wohl noch einmal nach Dresden kommen...
Die Talstation:
Der Bergseitige Führerstand:
Der Talseitige Führerstand:
Obwohl die Wagen zwei Führerstände haben, fahren sie führerlos. In der Bergstation ist der Leitstand untergebracht, von dem aus alles Videoüberwacht gesteuert wird.
Die Fahrt beginnt direkt mit einem Tunnelabschnitt:
Dann schlängelt sich die Strecke weiter am Hang entlang:
Auf einem Viadukt befindet sich die Ausweiche:
Vor der Bergstation durchfährt man noch einen zweiten, kürzeren, Tunnel:
Einfahrt in die Bergstation:
Im Wartebereich der Bergstation befinden sich auch ein paar Exponate zu Geschichte und Technik der Bahn (wie auch der benachbarten Bergschwebebahn):
Der moderne Leitstand:
Oben gibt es leider nicht allzu viel zu sehen und wenn man nicht in den Luisenhof eingekehrt auch keine besondere Aussicht. Also fuhr ich wieder hinunter.
Dort reichte die Zeit leider nicht mehr für die zweite Bergbahn, da ich noch weiter nach Spremberg zu René fahren wollte.
#27, Heimatfest Spremberg
Geschrieben von flyer am 25-Aug-09 um 16:46 Uhr
Von Dresden fuhr ich via Görlitz...
...weiter nach Spremberg.
Toll sind die Bummelbahnen, die auf dieser Strecke fahren:
In diesen Triebwagen der Ostdeutschen Eisenbahn gibt es an allen Plätzen Stromanschlüsse und die Zugbegleiter sind gleichzeitig auch Caterer. Und das zu fairen Preisen. Eine Flasche O-Saft gibt es beispielsweise für 0,80.
Am Bahnhof in Spremberg holte René mich schon ab. Und da sind wir auch schon:
Da in Spremberg der elektrische Strom noch nicht so ganz angekommen ist wird der Platz per Aggregat versorgt:
Sogar einen Count gibt es hier:
Nun wird das Fest auch offiziell eröffnet:
Während die Fahrgeschäfte alle auf einem Platz stehen, zieht sich das Fest durch die ganze Innenstadt;
Dank René bekam ich auch noch eine kleine Stadtführung, hir z.B. die 500 jährige Kreuzkirche:
Nach 2 Stunden musste ich leider schon weiter, um mit den letzten Zügen des Tages noch ins Ruhrgebiet zu kommen. Vielen Dank noch mal René für die Zeit, die du dir für mich genommen hast. Vielleicht sehen wir uns ja in den nächsten Tagen hier um die Ecke...
#28, 08.08.: Moviepark Fan Day
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 12:23 Uhr
Über Nacht fuhr ich nach Bottrop, wo am Samstag der Fanday stattfand. Da ich im Nachtzug keinen Platz mehr bekommen hatte musste ich eben die letzte Tagesverbindung nehmen und hatte dann die Wahl wo im Ruhrgebiet ich stranden wollte. So verbrachte ich dann gut 4 Stunden auf dem Düsseldorfer Flughafen. Dort hat man übrigens nachts in der Ankunftsebene traumhafte Ruhe...
Bis Bottrop war es nicht mehr weit, aber ich bin immer noch zu früh. Wieder mal ein Privatbahncount:
Um die Zeit zu vertrödeln bin ich dann noch bis Dorsten im Zug geblieben, habe dort in Ruhe erst mal bei McDoof gefrühstückt und mich dann wieder auf den Weg zurück nach Feldhausen gemacht.
Immer noch viel Zeit... Also noch mal kurz Schloss Beck von Außen ansehen..
Als ich dann zum Eingang des Moviepark kam, war immerhin schon ein kleiner Teil des FKF-Eventteams dort.
Für mich war dieser Tag übrigens der Erstbesuch in dem Park.
Langsam trudelte dann auch die restliche Meute ein. Und jeder bekommt erst mal eine geklebt:
Der war gut...
Auch der Park hat mittlerweile mitbekommen dass wir da sind
Chaos ordnen und 300 Leute für ein Gruppenbild aufstellen...
Erste Station vor der offiziellen Parköffnung war der
Frühstück?
Ah, da ist es ja
Morgendliche ERT auf den JetSki, Disco-Coaster und Wild Bunch:
SO sieht also der weite Ozean aus...
Mit der offiziellen Parköffnung verstreute sich auch Fanday-Truppe im ganzen Park. Nach den ersten zwei Counts im Nickland zog es uns zunächst zu den Wasser-Themenfahrten:
Schade, dass in der ganzen Bahn kein Ton lief. Aber ansonsten finde ich den Ride nett gemacht und großartige Defekte waren für mich als Erstbesucher auch nicht zu erkennen. Hätte ich gewusst, dass später der Ton auch an ist, wäre ich sicher noch einmal gefahren.
Jimmy sind wir irgendwann Mittags mit rund einer Stunde Wartezeit gefahren:
Sitze bequem, Fahrkomfort gut, nettes Layout und absolut Familienkompatibel. Da hat Vekoma mal alles richtig gemacht. Einzig die lange Wartezeit trübte etwas den Spaß, war aber an so einem Tag in den Sommerferien auch kein Wunder.
Den Splashbattle bin ich nicht gefahren, das war mir die Wartezeit nicht wert.
Doras Wildwasserbahn:
Bin ich erst abends im dunkeln, als die Warteschlange kürzer wurde gefahren und musste trotzdem noch gute 20 Minuten anstehen. Die Bahn hat eigentlich alles, was eine Wildwasserbahn braucht und man bekommt auch mal etwas Wasser ab. Auch die Sache mit dem Nebeltunnel ist ganz nett geworden.
Das Fliegerkarussell:
Überflüssiges Fahrgeschäft... Die Leitwerke haben so eine geringe Auswirkung, dass man sie auch ganz hätte weglassen können.
Nächste Wasserbahn:
Über dieses Rafting hört man je ständig nur Gemecker, was ich jetzt aber gar nicht mehr nachvollziehen kann. Es wird zwar keine tolle Geschichte mehr erzählt, aber die Bahn an sich ist doch gut. Und auch gegen die Gestaltung habe ich nichts einzuwenden. Nur einen Schneckenkopf könnte man vielleicht mal wieder spendieren...
Eine Wilde Maus eben...
Ein Rollerskater...
Habe ich schon erwähnt, dass es voll war?
Auch darüber wird immer geschimpft:
Gut, das Theming ist nicht perfekt (oder auch nicht vorhanden...) aber warum wird immer so über die Fahreigenschaften gemeckert? Der fährt doch auch nicht rauer als andere SLCs und hat dafür diese genialen Schulterbügel, die noch auf keiner anderen Bahn gesehen habe. Viel Kopffreiheit und gute Polsterung. Ich habe jedenfalls keinen einzigen Schlag abbekommen.
Bandit war leider den ganzen Tag (und wohl auch schon Tage vorher...) geschlossen.
Mittags kam dann irgendwie das Thema auf die Rodelbahn in Bottrop. Und spontan wie wir sind fuhren wir mit dem Bus nachmittags dann mal schnell rüber...
Pünktlich zur Gesprächsrunde waren wir auch wieder im Park, wo man schon beim Abhängen war:
War zwar teilweise etwas anstrengend ihm zu folgen, aber trotzdem toll, dass sich der Chef die Zeit für eine Gesprächsrunde nimmt. Und dass die Fragen schon im Voraus gesammelt wurden fand ich gar nicht schlimm. Auch für spontane Fragen oder Rückfragen war ja Gelegenheit, aber offenbar von Teilnehmerseite kein weiterer Bedarf.
Auch Time Riders fand ich gut. Nette Thematisierung mit einigermaßen durchgehender Story.
langsam wird es dunkel im Park
um 22:00 verließen wir dann den Park, um Viertel nach fuhr unser Zug. Für mich ging es über Nacht nun noch weiter hoch in den Norden.
Man hört immer so viel Schlechtes über den Park, dass ich mit relativ niedrigen Erwartungen dort hinfuhr. Und ich wurde absolut positiv überrascht! Mag sein, dass der Park früher mal noch besser war (kann ich nicht beurteilen, da war ich nie dort), aber in dem derzeitigen Zustand ist das einer der großen Deutschen Parks und auch Qualitativ gut. Kann es sein, dass für viele der Park durch Jahrelange Saisonpässe einfach seinen Reiz verloren hat und man nun daher über jede Kleinigkeit herzieht?
Auch die Eventorganisation war gut. Das Frühstück fand ich als kleine Begrüßung ausreichend und das Abendessen war wirklich gut und reichlich. Auch die Wartezeit war jetzt nicht so tragisch. Wir waren doch nicht auf der Flucht! Man konnte doch einfach gemütlich zusammensitzen und sich unterhalten. Getränken waren ja auch ausreichend vorhanden.
Über den Preis brauchen wir gar nicht zu reden, der war ein absolutes Schnäppchen, auch mit Strafeuro
Und der kostenlose Rucksackträgerservice vom Vorplatz in den Park war auch toll... Dank dafür
#29, 08.08.: Alpine Coaster Bottrop
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 12:41 Uhr
Vom Moviepark aus sind wir spontan zum Alpine Coaster gefahren.
Das neue Skydiving-Center unten am Berg:
Gegenüber auf dem Hügel steht der Tetraeder:
Nach oben gelangt man durch einen hässlichen, teilweise unterirdischen, Betontunnel mit zwei Förderbändern. Immerhin die Aufwärtsrichtung lief, die Handläufe waren aber defekt und auch in der Gegenrichtung das Band war defekt...
Hochseilgarten an Stahltraversen:
Für den Sommer war außerdem noch eine Surfanlage aufgebaut:
Aber wir sind zum Sommerrodeln hier. Also ab an die Kasse und happige 3,50 bezahlen.
zwischen Aus- und Einstieg macht der Coaster diese kleine Schleife, in der sich auch die Schlitten sammeln können:
Mit einem Kettenlift kommen die Schlitten dann auf Einstiegshöhe:
Rechts Einstieg, links Ausstieg:
Irgendwie wirkt das noch unfertig (wie auch der ganze Komplex...)
Start der Rodelbahn:
durch einen kleinen Tunnel:
Sieht aus wie Jumps, man ist aber zu langsam als dass es Spaß macht.
Richtig gut ist eigentlich nur diese Steilkurve in die Schlussbremse:
Kurze Fahrt, lange Auffahrt...
...langweilig...
Ende der Fahrt:
Genau dort wo die Bahn anfängt Spaß zu machen, ist sie auch schon wieder zuende...Muss man nicht öfters machen, schon gar nicht zu dem Preis.
#30, 09.08.: Hansesail Rostock
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 13:30 Uhr
Aus dem Ruhrgebiet nahm ich mal wieder den nächtlichen IC hoch in den Norden. Ziel war dieses Mal Rostock.
Seltsame S-Bahnen haben die hier:
Grund für den Besuch war die Hansesail. Ein Maritimes Fest, das sich am Stadthafen sowie an der Hafenmündung in Warnemünde entlangzieht.
Die Segelwettbewerbe waren an dem Mittag besonders spannend: ganze zwei Boote kämpften um den Sieg:
Jede Menge alte Segler lagen hier, mit einigen konnte man auch Rundfahrten oder Tagestörns machen:
An der Hafenpromenade entlang sind viele Stände und auch einige Fahrgeschäfte aufgebaut. Unter anderem auch ein mobiler Kinder-Hochseilgarten:
Und auch die größte Kirmesachterbahn, die mir noch fehlte steht hier:
Endlich sehe ich auch den Mixer mal live. Auf eine Fahrt habe ich dann aber verzichtet. Ist das Ding wirklich so langweilig, wie es aussieht?
Lustiges Hand-Tretboot:
Wer möchte kann in diesem Schiff übernachten: Darin befindet sich eine Jugendherberge sowie ein Hotel:
Skaten?
Auch in Rostock gibt es Hafenfähre (Ohropax nicht vergessen...)
und jede Menge Schiffe für Rundfahrten:
Ortswechsel: mit der S-Bahn gelangt man schnell nach Warnemünde, einem Ortsteil von Rostock, der ganz vorne an der Hafenausfahrt liegt. Dort befindet sich auch der
Hier gibt es sogar ganzjährige ein Fahrgeschäft:
Blick weiter hinein in den Seehafen und zu den Werften Richtung Rostock:
und in die Gegenrichtung zur Hafenausfahrt:
Auch ein Fahrgeschäft stand hier vorne noch:
Seit 1903 wurden hier auch Eisenbahnen nach Dänemark verschifft, seit 1995 ist damit aber endgültig Schluss:
Im Alten Strom liegen Sportboote und an der Promenaden reihen sich Caffes, Restaurants und Boutiquen aneinander:
So langsam wird es ungemütlich voll. Auf Brücken, im Bahnhof etc werden schon Einbahnregelungen eingeführt...
Also zurück nach Rostock. Bevor mein Zug fährt habe ich noch ein paar Minuten Zeit durch die City zu schlendern.
Fix und fertig geht es gegen 15:00 wieder Richtung Heimat. Am Montag ist dann erst mal Ausschlafen angesagt...
#31, 11.08.: Dresden zum Zweiten
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 21:15 Uhr
Schon beim ersten Besuch in Dresden war die Entscheidung gefallen hier hin zurück zu kehren. Nun war es so weit. Am späten Vormittag traf ich in Dresden-Neustadt ein.
Nicht weit von diesem Bahnhof entfernt sind mehrere Hostels zu finden, im Bahnhof halten alle Züge inkl. ICE und im Bahnhofsgebäude ist ein Lidl integriert. Eine perfekte Lage also. Ich bin dann hier gelandet:
2 Nächte für je 16 Euro im 4er-Zimmer:
Dieses Hostel hat recht große Gemeinschaftsräume, nettes und hilfsbereites Personla, ist also weiter zu empfehlen.
Der Dresdener Hauptbahnhof ist etwas seltsam gebaut: in der Mitte enden ebenerdig mehrere Stichgleise und an beiden Seiten führen erhöhte durchgehende Strecken durch die Halle und Am Bahnhofsgebäude vorbei:
Kugelhaus:
Total schräger Filmpalast:
Theaterplatz:
Was ist bitte ein Nudel-Turm?
Als nächstes wurde dann die zweite Dresdener Bergbahn besucht.
An der Frauenkirche kam ich danach natürlich ausgerechnet während der Mittags-Schließzeit vorbei...
Nachmittags besuchte ich noch die Gläserne Manufaktur von VW, wo der Phaeton gebaut wird (oder besser die vorgefertigten Teile noch zusammengeschraubt werden):
Beliefert wird diese Manufaktur mitten in der Stadt übrigens mittels zweier Cargotrams, Güter-Straßenbahnen also:
Was ich nicht wusste: Wegen der Konjunkturflaute waren die Betriebsferien verlängert worden, so dass man nur die erstarrte Manufaktur besichtigen konnte...
Nebenan liegt der Endbahnhof der
Das ganze wird sehr professionelle wie eine richtige Eisenbahn allerdings von Kindern und Jugendlichen betrieben. Im "Osten" gibt es solche Einrichtungen wie Sand am Meer...
Auch in Dresden gibt es ein World Trade Centre:
Was das wohl ist?
Falsch! Das war schon immer
Nach einem Besuch in einem der beiden kleinen Dresdener Spaßbäder machte ich noch einen kleinen nächtlichen Rundgang durch den berühmten Teil der Stadt.
Zwinger:
Semperoper:
Kathedrale:
Residenzschloss:
Ständehaus:
Hofkirche:
Fürstenzug:
Frauenkirche:
Kunstakademie an den Brühlschen Terrassen:
#33, RE: 11.08.: Dresden zum Zweiten
Geschrieben von jwahl am 26-Aug-09 um 23:14 Uhr
>Nach einem Besuch in einem der beiden kleinen Dresdener Spaßbäder machte ich noch einen
>kleinen nächtlichen Rundgang durch den berühmten Teil der Stadt. Ich hoffe, da kommen auch noch Bilder?
Danke schon einmal für die spannenden Berichte
Jakob
#34, RE: 11.08.: Dresden zum Zweiten
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 23:23 Uhr
Selbstverständlich (von beiden). Aber nicht mehr heute...
#32, Dresdener Bergbahnen zum Zweiten
Geschrieben von flyer am 26-Aug-09 um 21:38 Uhr
Nachdem ich letztes Mal nur die normale Standseilbahn geschafft hatte, stand nun die außergewöhnlich Bergschwebebahn auf dem Programm. Da sieht man sie schon auf der anderen Elbeseite:
Die Talstation:
Das Besondere an der Bahn ist, dass die Wagen unter einer festen Schiene hängen und von einem Seil (wie eine Standseilbahn) gezogen werden. Entwickler ist übrigens wie bei der Schwebebahn Wuppertal Eugen Langen. Außerdem hat er noch eine dritte, besonders einfache Hängebahn für den Einsatz in Kolonien entwickelt, die aber nie verwirklicht wurde. Auch die beiden anderen Konzepte blieben einzigartig, so dass die einzige Bergschwebebahn der Welt mit Schienen ist.
Talseitig gibt es im Wagen einen Steuerstand, der im regulären Bertrieb aber nicht genutzt wird. Gesteuert werden die führerlosen Wagen dann von der Leitwarte in der Bergstation.
Aus der Talstation heraus führt die Strecke in einer Rechtskurve, da man an der ursprünglich geplanten Stelle den Grund nicht erwerben konnte...
In dieser Kurve werden die Wagen auch noch unten geführt, schwingen also nicht aus:
Führungsrollen des Zugseils:
Nach der Kurve überquert man eine Straße und es geht geradeaus weiter den Berg hinauf:
Stütze 24 ist übrigens die einzige wirklich feste Stütze:
Alle anderen können Pendeln um thermische Dehnungen auszugleichen.
Einfahrt in die Bergstation:
Unmittelbar vor der Station wird noch eine kleine Straße überquert:
Führungsrollen unter dem Wagen:
In der Bergstation angekommen:
Die Bergstation dient auch als Aussichtsturm. Das Dach ist (kostenlos) per Aufzug erreichbar:
Blick hinunter zur Elbe auf das Blaue Wunder:
Blick auf die andere Seite des Seitentals: Ungefähr dort wo der Kran steht befindet sich die Bergstation der normalen Standseilbahn:
Von hier oben hat man einen tollen Ausblick über Dresden. Leider war das Wetter nicht so toll, so dass man die Altstadt gerade noch so erahnen konnte.
Die Strecke der Schwebebahn:
Der Weg von der Aussichtsplattform hinunter führt durch das Gebäude, wo eine Ausstellung über die Schwebebahn untergebracht ist.
Vor der Station liegt ein ausgetauschtes Fahrbahnstück:
Neben der Station liegen noch ein paar alte Teile rum. Wohl Achsen von der gegenüberliegenden Standseilbahn:
Treten wir nun wieder die Talfahrt an.
#35, 11.08.: Georg-Arnhold-Bad Dresden
Geschrieben von flyer am 27-Aug-09 um 12:28 Uhr
Wenige Meter von der Gläsernen Manufaktur liegt am Rande des großen Gartens und neben dem Stadion das Georg-Arnhold-Bad, eins von zwei kleinen Spaßbädern in Dresden.
Eingangsbereich:
Überblick:
Umkleiden:
Beginnen wir mal draußen ganz hinten. Dort gibt es eine Liegewiese mit Spielplatz, Sportfeldern etc:
Am Durchgang zum eigentlichen Badbereich steht ein Gastro-Container:
Daneben liegt das Planschbecken:
Schwimmerbecken:
Draußen steht die Breitrutsche:
Diese mündet in das Spaßbecken mit Sprudlern, Wasserpilz und Strömungskanal:
Hier ist auch schon die Hallenbad-Rutsche zu sehen:
Die Rutsche ist als Black Hole ausgeführt, allerdings ohne großartige Effekte. Auch das Layout ist nicht wirklich spannend, nur am Übergang von Rechts- zu Linkskurve kommt mal Spaß auf. Insgesamt also nichts wofür man unbedingt ins Bad müsste.
Lustig ist aber das Gefühl im Hallenbad. Durch die umlaufende Glasfront und das transparente Foliendach fühlt man sich nicht wirklich wie in einer Halle aber auch nicht wie im Freibad...
Auch drinnen gibt es ein Schwimmerbecken:
Und das mit dem Außenbecken verbundene Spaßbecken mit Sprudelliegen, Schwallduschen etc:
Gastro Hallenbad:
Daneben das Planschbecken:
Das Bad bietet nichts wirklich außergewöhnliches, durch seine zentrale Lage (Straßenbahnhaltestelle auch direkt vor der Tür) bietet es sich aber für einen abendlichen Plansch nach einem langen Sightseeing-Tag an.
#36, 12.08.: Freizeitpark Plohn
Geschrieben von flyer am 27-Aug-09 um 14:09 Uhr
Am nächsten machte ich auf den Weg nach Plohn. In Zwickau muss man dazu umsteigen. Herrlich, hier ist die Zeit einfach stehengeblieben...
Lustig auf die Bimmelbahn, die nach Lengenfeld fährt. Ab Hauptbahnhof fahren die Triebwagen nämlich über Dreischienengleise zusammen mit der Straßenbahn in die Stadt:
Endstation Zwickau Zentrum:
Triebwagen von innen:
Diese seltsamen Triebwagen sind übrigens ziemlich grütze: Unter dem Mittelteil befindet sich ein richtiges Fahrwerk mit zwei Achsen und unter den beiden äußeren großen Wagenkästen liegt nur eine von jeweils einem Dieselmotr angetriebene starre Achse...
Sobald auch nur die geringste Kurve kommt fängt das ganze dann natürlich an zu kreischen. Auch sonst sind die Dinger alles andere als leise.
Vom Bahnhof Lengenfeld nimmt man dann noch für wenige Minuten den Bus bis Plohn. Von dort muss man dann dem in der Buswendeschleife abzweigenden Weg zum Parkeingang folgen und darf nicht wie ich der Parkplatzbeschilderung nachlaufen.
Deshalb bin ich hier:
Eingangsbereich: Ob hier auch mal die Kassen reinkommen (oder waren die mal dort)?
Das erste Fahrgeschäft noch vor der Kasse:
Eine Warteschlange (aber es sollte die einzige des Tages bleiben):
Zu erst mal zum Highlight:
Wie man sieht, gab es riesige Wartezeiten...
...genau so lange, bis sich alle Personen in Sichtweite gesetzt hatten.
First Drop (und sogar mal ein fast voller Zug):
Offenbar soll der Eingang mal auf diese Seite verlegt werden?
Tolle Bahn, die einfach Spaß macht. Ein richtiger Holzcoaster eben. Erstaunlich, wie gut der zwischen den anderen Attraktionen eingepasst und integriert wurde. Als hätte er schon immer hier gestanden.
Außerdem war den ganzen Tag sitzen bleiben angesagt, höchstens mal mit Plätze wechseln. Nur ein einziges Mal musste ich wirklich aussteigen.
In Zukunft werde ich aber zur Wespen-Höchstsaison nicht mehr mit kurzer Hose Achterbahn fahren. Das ist nicht angenehm, wenn sich so ein Viech darin verirrt und dann zwischen den Beinen festhängt...
Westerneisenbahn...
...mit Minendurchfahrt:
In der Halle an der Eisenbahnstation ist noch ein Kinderscooter...
... und ein (kostenloses) Rodeo untergebracht:
Nebenan steht direkt der nächste Count:
Flitzer mal von unten:
Dass die sich nicht in der Liftkette einhaken, sondern nur anklemmen war mir bisher auch nicht bewusst.
Muh...
In der Westernstadt sind eine Showhalle, Restaurant und die Wildwasserbahnstation untergebracht:
Die Westernarena ist vollkommen indoor. Die Show aber sehr ...ähm, ja...Fantasy eben...
In der Geistermühle...
...bekommt jeder seinen schlauen Spruch...
... und im Keller ist der grandiose Geisterscooter untergebracht. Mit Ringförmiger Fahrbahn und kaum Platz zum fahren...
Die Waldwasserbahn ist am Anfang als Geisterbahn gestaltet:
Gehen wir nun neben der Westernstadt den Weg hoch und am Rand des Parks entlang:
Rutschenturm und Holzmichl-Villa sind tolle Kletterbaumhäuser. Richtig gut gemacht!
Auf der großen Wiese stehen dann einige Kinderfahrgeschäfte:
Und die dritte Achterbahn des Parks:
Hinter der Wiese beginnt dann der Märchenbereich. (Nein, da darf man nur bis 40 Kilo drauf...)
Im Wald verteilt stehen einige Märchenhäuschen, in die auf Knopfdruck Leben kommt. Alles sehr gepflegt:
Das Schloss mit Karussell:
Im Märchenwald gibt es dann einen abzweigenden Stichweg, an dem ich beinahe vorbeigegangen wäre. Es wäre ein Fehler gewesen.
Dschungelfloßfahrt durch den echten Dschungel mit ein paar Effekten:
Weiter Richtung Urzeitdorf:
Freefall in den Kanibalentopf:
Kanonenboote:
Unten am Ende des Märchenwaldes gelangt man zum Forellenhof, aus dem wohl der ganze Park entstanden ist:
Auf der anderen Seite des Eingangs gibt es noch einen kleinen Rundweg um den Teich mit Elektrobooten:
Und der Drachenlooping. Für Ängstliche und kleine Kinder nur Schaukeln, für Fortgeschrittene werden auch ganze Loopings gefahren:
Gemächlicher Kinderteppich:
Der Park war größer, als ich gedacht hatte und hat mich von der Gestaltung her absolut überrascht! Alles ist schön und mit Liebe thematisiert, so dass man sich in dem Park einfach richtig wohl fühlt. Wäre der Park nicht so unglaublich weit weg, würde ich ihn durchaus noch mal besuchen.
#37, 12.08.: Elbamare Dresden
Geschrieben von flyer am 27-Aug-09 um 15:13 Uhr
Aus Plohn war ich wieder zeitig zurück in Dresden, so dass ich noch das Elbamare besuchen konnte. Das liegt zwar in einer Vorstadt, allerdings verkehrsgünstig direkt an der Straßenbahnhlatestelle.
Eingangsbereich:
Umkleiden:
Am Eingang bekommt man hier ein Ticket mit Barcode und ein Armband mit Barcode:
Das Ticket ist für den Ausgang und für den Spind, das Armband für eventuelle Aufbuchungen, z.B. Sauna. So rennt man dann im Bad mit einem Barcode-Band und einem zusätzlichen Schlüsselband rum.
Das Bad hat eine Rutsche:
Die Rutsche ist eine reine Familienrutsche. Wo die Bewertung Mittel herkommt kann ich mir nicht erklären.
Lustig war auch, dass der Bademeister beim Fotografieren der Tafel angelaufen kam und fragte, ob irgendwas damit nicht in Ordnung sei...
Planschbecken
Strömungskanal:
Whirlpool und Spaßbecken...
...mit Außenbereich:
Die Gastro war um die Tageszeit schon zu:
Sportbecken:
Ruhezone:
#38, 13.08.: Belantis
Geschrieben von flyer am 01-Sep-09 um 14:13 Uhr
Am dritten Tag ging es wieder früh morgens von Dresden aus los. Das Gepäck ließ ich dann in einem Schließfach im Leipziger Hauptbahnhof und weiter ging es mit Straßenbahn und anschließendem Bus nach Belantis. An der Bushaltestelle traf ich dann eine Amerikanerin, die auch gerade auf Tour durch die deutschen Freizeitparks war. Also mal wieder ein Parkbesuch nicht ganz alleine.
Eingangsbereich:
Die erste Seltsamkeit schon direkt an der Kasse des Parks: es werden keinerlei Kreditkarten akzeptiert und den Parkplan muss man kaufen!
folgt man nach dem Eingang dem linken Weg, erreicht man als erstes Fahrgeschäft die Schiffschaukel:
Nebenan das Land der Piraten mit dem schwankenden Freefall:
Extra aus Texas angereist:
Sogar eine kleine Badebucht gibt es hier:
Folgt man dem Weg am Ufer weiter kommt man zur Schlauchbootrutsche…
…und dem Condor:
Und dann ist man auch schon fast bei der Hauptattraktion des Parks:
In der Burganlage versteckt sich außerdem noch das Verlies des Grauens:
Dabei handelt es sich um ein Madhouse:
Weiter zum linken Ende des Parks führt nun ein Stichweg. Vorbei am Irrgarten:
Durch die Prärie der Indianer:
Streichelzoo:
Und am Ende steht das Fort Feuerwasser:
Überall sind kleine Spielplätze, Erlebnispfade oder andere Mitmachaktionen in den Park integriert:
Auf den Seen kann man paddeln:
Erstaunlich, was die Heege-Dinger für Begeisterung bei Amis auslösen können, die so was nicht kennen…
Darauf war ich ja am meisten gespannt:
Ich finde das Karussell genial. Wer es gemütlich möchte, der macht eine Aussichtsrunde und wer es heftig mag, schaukelt sich zum Looping auf. Und der kann verdammt heftig werden. Ich habe es nicht lange ausgehalten, denn das Ding dreht immer schneller und schneller…
Floßfahrt auf dem See:
Daneben das Wasserskirondell:
Im Tal der Pharaonen können Kinder mit Quads durch die Wüste sausen:
Und die Pyramide mit dem Fluch das Pharao steht dort:
Irgendwie sind diese Gummiboote lustig. Die passen sich in ihrer Form immer dem Untergrund an, so dass sich alles gegeneinander bewegt…
Damit sind wir nun einmal rund im Park und kommen wieder in den Eingangsbereich:
Auf dem Schlossplatz kann man Segway fahren. Man benötigt nur so eine lustige Hygienehaube, die man für einen Euro dort im Shop erwerben kann, ansonsten ist der Spaß kostenlos:
Nach einer kurzen Einweisung und ein paar angeleiteten Übungen kann man in dem Parcour fahren. Bei dem Andrang an dem Tag sogar unbegrenzt lange.
Gegen eine Gebühr kann man auch an geführten Touren durch den Park teilnehmen.
Irgendwie wie der Park überall so „unfertig“ und reißbrettartig. Woran genau das liegt kann ich noch nicht mal sagen, aber so richtig wohl fühlt man sich dort nicht. Obwohl der Park sich eigentlich sogar Mühe gibt alles nett zu gestalten. Plohn ist für mich aber eindeutig der schönere und abwechslungsreichere Park im Osten.
Am frühen Nachmittag machte ich mich nun schon wieder auf den Weg nach Leipzig. Der erste Bus fuhr aber erst später, so dass ich mich zu Fuß auf den Weg zur eigentlichen Straßenbahnendhaltestelle machte (wegen Bauarbeiten fuhren dort aber nur Ersatzbusse). Dieser Weg dauert übrigens eine gute Dreiviertelstunde. Dort stellte ich dann fest, dass direkt daneben ein Bahnhof liegt, der in Google-Maps gar nicht eingezeichnet war. Umso besser, mit dem Zug war ich noch schneller wieder am Leipziger Hauptbahnhof.
#39, 13.08.: Leipzig
Geschrieben von flyer am 01-Sep-09 um 14:17 Uhr
In Leipzig war dann noch Zeit für einen ganz kurzen Statdtrundgang.
Ich liebe diese alten Tatras und deren Sound (zumindest solange ich nicht täglich damit fahren muss…):
Durch die Niederflur-Beiwagen sind die Züge sogar behindertengerecht:
Es gibt aber auch moderne Straßenbahnzüge:
Jetzt aber ab in die City.
Die Oper:
Auf der anderen Seite des Platzes steht das Gewandhaus:
Auf dem Panoramatower befindet sich auch eine Aussichtsplattform:
Blick von oben: Der Leipziger Hauptbahnhof:
Das neue Rathaus:
Das müsste das Bundesverwaltungsgericht sein:
Wer findet Belantis?
Das neue Rathaus, diesmal von unten:
Thomaskirche:
Marktplatz:
Nikolaikirche:
Für diesen ganzen Rundgang hatte ich nicht einmal eine Stunde Zeit. Deshalb jetzt zurück zum Bahnhof rennen…schnell noch das Gepäck aus dem Schließfach holen, ein Schlussspurt zum Bahnsteig und noch schnell hinter dem Zugbegleiter in den ICE huschen. Das war knapp!
#40, 14.08.: Erlebnispark Straßwalchen
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 14:56 Uhr
Am Freitag stand dann wieder ein Tagesausflug auf dem Programm, dieses Mal zusammen mit Gube. Ziel war der Erlebnispark Strasswalchen bei Salzburg. Ab München nahmen wir den Rail-Jet, den „Hochgeschwindigkeitszug der Österreichischen Bundesbahn“. Hochgeschwindigkeit ist dabei aber eher lächerlich: In der derzeitigen Zusammenstellung können die maximal 200 km/h fahren, zwischen München und Salzburg sind mir sogar höchstens 160km/h gefahren. Und das schaffen selbst unsere Nahverkehrstriebwagen!
Die Züge sind übrigens Lokbespannt:
Steuerwagen am anderen Ende:
Und das sind unsere Sitzplätze... Ah nee, leider doch nicht. Das ist die Premium-Klasse. Bedeutet 1. Klasse plus 25 Euro Zuschlag:
Die „normale“ erste Klasse:
Bistrowagen:
und zum Schluss die zweite Klasse:
Irgendwie ist der Zug Müll: nicht schneller als EC/IC, engerer Sitzabstand und die Rückenlehen nicht mal verstellbar (kein Wunder, bei dem Sitzabstand wäre kein Platz dafür...).
Bis Salzburg kamen wir mit dem Deutschlandpass, da der Hauptbahnhof tariflich noch zu Deutschland zählt.
Nun machten wir uns auf die suche nach dem offensichtlich einzigen und gut verstecktem Fahrkartenautomaten, um unsere Tickets für die S-Bahn bis Strasswalchen zu lösen.
Vom Bahnhof Strasswalchen aus muss man fast eine halbe Stunde am Ort entlang über einen Hügel laufen, bis wir an unserem Ziel ankommen:
Nach der Kasse betritt man einen Shop, durch den man zum Eingang gelangt:
Um in den Park zu kommen muss man erst durch diese Halle mit Märchenszenen durch:
Der Park besteht nur aus einem schmalen Streifen, der aber bis auf den letzten Zentimeter ausgenutzt ist. Die Wurlibahn:
Oldtimerbahn mit kurzem Darkridepart:
Eisenbahn:
Schnecken-Hochbahn:
Tretboote mit Führungsschienen:
Hinter Sindbads Abenteuerreise verbirgt sich eine Art Geisterbahn:
Befahren wird diese mit drehbaren Wagen, die bei einige Szenen auch anhalten:
Sindbad begrüßt uns:
So eine recht große (2 Etagen) und nett gemachte Bahn hätte ich in dem kleinen Park nicht vermutet. Sollte man unbedingt mitnehmen, wenn man dort ist.
Irgendwo hinter diesen Gebäuden verbirgt sich ein 4D-Kino, welches wir aber ausließen:
Floßfahrt:
Piratenschiff:
Safari:
Märchenwald:
So, die rechte und wohl älter Parkhälfte haben wir durch und sind nun wieder in der Westernstadt, mit der die Eingangshalle verkleidet ist...
...Ach nein, da fehlt noch was: Schloss Dracula:
Schloss Dracula ist ein Walkthrogh. In kleinen Gruppen wird man eingelassen und von Szene zu Szene geleitet, wo man sich jeweils eine kleine Elektronikshow ansieht. Bei der letzten Szene kommt dann noch etwas Bewegung und 4D-Effekte ins Spiel...
Auf der linken Seite locken zunächst drei Upcharge-Autoscooter/Kartbahnen:
Jetzt aber endlich zu der Bahn, wegen der wir eigentlich die ganze Reise auf uns genommen haben:
Wild Train trägt seinen Namen voll zu Recht! Airtime satt und wilde Kurven, eine absolute Spaßmaschine also. Einfach genial, was die Russen da auf wenig Platz zusammengeschweißt haben. So eine Pax-Bahn sollte jeder kleine Park bauen! Etwas nervig war nur die Abfertigung: Es musste jeder(!) Platz besetzt sein sonst fuhr man nicht. Dann muss jeder Gurt geschlossen, kontrolliert und festgezogen werden und anschließend das gleiche Spiel noch mit den Bügeln. Sitzen bleiben durfte man trotz nicht vorhandener Warteschlange auch nicht.
Und was gibt es sonst noch in dieser Parkhälfte?
Eine Rutsche:
Mini-Riesenrad:
Und eine Trampolinanlage:
Wir waren (glaube ich) ca 2,5 Stunden im Park. Die wichtigen Sachen haben wir zwar geschafft, ein bisschen mehr Zeit hätte aber auch nicht geschadet. Und wenn man nur einfach weiter Wild-Train gefahren wäre.
Mit dem City-Shuttle ging es wieder zurück nach Salzburg, wo wir noch einen kleinen Stadtrundgang machten.
#41, 14.08.: Salzburg
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 15:28 Uhr
Wieder am Salzburger Hauptbahnhof angekommen:
Salzburg besitzt ein ausgedehnetes O-Busnetz. Wir nahmen auch einen solchen Bus bis hinunter zur Altstadt.
Die Michaelskirche...Nein, nicht da rechts, direkt über dir...
Der Dom:
Und über allem thront die Festung Hohensalzburg:
Zur Festung hinauf führt eine Standseilbahn:
Eingang der Talstation:
Talseitiger Führerstand. Aber im Regelbetrieb fahren die Wagen führerlos von der Bergstation aus gesteuert.
Die Ausweiche ist als Station gebaut, im Regelbetrieb hält die Bahn dort aber nicht:
Einfahrt in die Festung:
Für 10,50 erhält man an der Talstation Tickets, die neben der Satndseilbahnfahrt auch die Besichtigung der Festung erlauben. Leider war dazu aber keine Zeit. Also nur ganz kurz einen Blick reinwerfen:
Die Altstadt quetscht sich zwischen Felskante und Salzach:
Der Dom von oben:
Am anderen Ende der Altstadt gibt es noch einen Aussichtspunkt, den man mit einem Aufzug an der Felswand entlang erreicht:
Und wieder nach unten:
Der Leitstand in der Bergstation:
Die Festungsbahn ist eine moderne Standseilbahn, ohne Besonderheiten. Einfach nur dafür gebaut möglichst schnell die Touristen in die Festung zu bringen. Wer nur Standseilbahn fahren möchte, der kann diese Abends, wenn die Festung schon geschlossen hat, zu einem ermäßigten Tarif benutzen.
Musik aus Gläsern:
Ein Kreiselboot. Der Kapitän hatte irgendwie Spaß daran sich 10 mal oder öfter auf der Stelle zu drehen...
Kunst?
Dreifaltigkeitskirche:
Damit war unser Kurzrundgang schon beendet. Schließlich standen uns noch fast 8 Stunden Heimfahrt bevor.
#42, 17.08.: Freizeitpark Schliersbergalm
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 16:33 Uhr
Das Wochenende war ich als Helfer und Fahrer auf einer Hochzeit eingespannt. Aber am Montag ging ich wieder auf Tour. Wie schon am Freutag auch dieses mal wieder nach Süddeutschland. Erste Station des Tages war Schliersee, die Schliersbergalm. Vom Bahnhof aus läuft man nur ein paar Meter durch den Ort und schon ist die Talstation der Gondelbahn erreicht:
Etwas außergewöhnlich: In der Talstation gibt es keinerlei Personal. Man steigt einfach in die Gondel ein. Diese verkehrt dann nach Bedarf.
Unter der Gondelbahn verläuft die Sommerrodelbahnstrecke:
Die Gegengondel:
Ankunft an der Bergstation:
Die Pendelbahn dient hauptsächlich als Zubringer zu dem Hotel. Aber auch Gäste des Freizeitparks werden damit auf den Berg befördert. Eine Berg- und Talfahrt (wahlweise mit der Sommerrodelbahn) kostet 7 Euro, welche an der Bergstation zu bezahlen sind.
Was gibt es nun Schönes hier oben im Freizeitpark Schliersbergalm? Ein Freibad mit Seeblick:
Eine Trampolinanlage:
Kettenkarussell, Bagger und Spielplatz:
Ein paar Spielgeräte:
Einen Minigolfplatz:
Ein Stück sommerrodelbahnwanne wird hier als Kinderrutsche genutzt (oder ist es eigentlich genau andersrum?):
Auch eine Achterbahn gibt es hier oben, den Alpenroller:
Station:
Dabei handelt es sich um eine Art Powered-Alpine-Coaster. Bergab rollen die Wagen und man kann wie bei Sommerrodelbahnen üblich mit einem Hebel die Geschwindigkeit bestimmen. Bei einer Maximalgeschwindigkeit regeln die Wagen automatisch ab. Bergauf dährt der Wagen mit einem Elektromotor, der über eine in der Bergstrecke eingebaute Stromschiene versorgt wird.
Die Anlage wird ohne Personal betrieben: 2 Euro einwerfen, anschanllen und dann ist die Fahrt freigegeben:
Einfahrt in die Bergstrecke mit Stromschiene:
Bergfahrt parallel zur Abfahrt der Sommerrodelbahn:
Hier kann ein Wagen auf dem Abstellgleis geparkt werden:
Die Stromschiene:
An den Metallblechen hält der Wagen immer kurz an und rollt dann weiter bis er an den letzten bereits stehenden Wagen stößt:
Die Bahn ist nicht sonderlich lang und auch nicht besonders spektakulär zu fahren. Aber ganz so schlimm, wie der Track aussieht, fährt sie auch wieder nicht. Und da diese Bahn einmalig ist, muss man sie einfach mal gefahren sein!
Neben der Gondelbahnstation steht noch eine Gondel der vorangegangenen Generation:
Durch ein Drehkreuz gelangt man in den Talfahrtbereich. Dort kann man zwischen Seilbahn und Sommerrodelbahn wählen. Meine Wahl:
Die Schlitten sind Rolbarun-Rutscher, die allerdings Filzbezogene Kufen bekommen haben:
Die Wanne ist dagegen viel enger, kaum Breiter als der Schlitten:
Dadurch legen sich die Schlitten auch kein bisschen in die Kurve. Zur Ausstattung gehören auch Handschuhe für alle Rodler, damit man sich in den Kurven während der Fahrt auf dem Rand der Wanne abstützen kann.
Die Strecke ist stellenweise verdammt steil (selbst mit voll gezogener Bremse beschleunigt der Schlitten noch!). Die kurven sind recht eng und die ganze Fahrt ist ein Abenteuer. Ich hatte wohl noch nie soviel Angst auf einer Sommerrodelbahn wie dort...
Die letzten Meter vor der Talstation:
Da noch etwas Zeit war bin ich noch zum See runter geschlendert:
Und warum wusste ich davon nichts? Dann hätte ich auch Badeklamotten mitgebracht.
Mit der BOBahn (dort werden übrigens die Stationen vom Band auf Bayrisch angesagt. Sowas kann auch nur den Bayern einfallen...) ging es dann wieder zurück bis Holzkirchen, wo ich umsteigen musste Richtung Bad Tölz.
In Holzkirchen stehen zwei Wagen des ehemaligen TEE, umgebaut zum Restaurant-Zug Blue Star Train rum?
#47, RE: 17.08.: Freizeitpark Schliersbergalm
Geschrieben von stefank86 am 10-Sep-09 um 00:16 Uhr
Letzte Bearbeitung am 10-Sep-09 um 00:40 Uhr ()
>Mit der BOBahn (dort werden übrigens die Stationen vom Band auf Bayrisch angesagt.
>Sowas kann auch nur den Bayern einfallen...) ging es dann wieder zurück bis
>Holzkirchen, wo ich umsteigen musste Richtung Bad Tölz.
>In Holzkirchen stehen zwei Wagen des ehemaligen TEE, umgebaut zum Restaurant-Zug Blue
>Star Train rum?
Servus,
der Blue Star Train (http://www.blue-star-train.de/) hat letztes Jahr in Holzkirchen Station gemacht, und dabei nicht gerade nicht Eindruck vermittelt, als würde das Restaurant gut angenommen. Die beiden Wagons, die momentan am Bahnhof stehen sind dort nur abgestellt.
Ansagen mit bayerischer Sprachfärbung erhalten übrigens auch die Münchner S-Bahnen.
Stefan
#43, 17.08.: Blomberg Bad Tölz
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 16:55 Uhr
Nächste Station des Tages war Bad Tölz, bzw. der bei Bad Tölz liegende Blomberg:
Zwei Rodelbahnen gibt es hier zu fahren:
Außerdem kann man an der Talstation gerade mit Kindern noch mehr Geld ausgeben.
Trampoline, Bungeetrampolin und Kinderscooter:
Bagger:
Wasserspiel:
Simulator:
Wenden iwr uns aber der ersten Rodelbahn zu:
Der Blombergblitz liegt rechts des Sessellifts und der Skiwiese.
Gegen 4 Euro darf man hier einsteigen:
Lift:
Unmittelbar nach dem Lift folgt ein Jump, der im Schneckentempo befahren wird:
Es folgt ein bisschen unmotiviertes hin und hergekurve mit mäßiger Geschwindigkeit:
Ende der Bahn:
Die Bahn kann gar nichts! Und 4 Euro sind für dieses Bähnchen total überzogen!
Als nächstes nahm ich den Sessellift.
Seit diesem Sommer mit neuen Sesseln statt der orangen Doppel-Einzelsitze:
Einige der alten Sitze liegen noch aufgereiht bei der Talstation.
Links des Sessellifts verläuft die Sommerrodelbahn Classic, eine Rolbarun-Anlage:
Immer diese Bremser...
Start der Sommerrodelbahn wenige Meter unterhalb der Mittelstation:
Zum Sommerrodeln steigt man hier an der (einseitigen) Mittelstation aus:
Da ich aber auch mal ganz hoch wollte, fuhr ich weiter.
Bergstation:
Blick zur Talstation:
Bad Tölz:
Da man talwärts an der Mittelstation nicht aussteigen kann, bin ich dorthin gewandert. Die Sommerrodelbahn ist eine der üblichen Rolbarun-Anlagen, aber ohne Besonderheiten wie z.B. Jumps. Trotzdem eindeutig die spaßigere Anlage an diesem Berg.
Zum Abschluss noch ein paar Bilder aus Bad Tölz, bevor es mit dem Zug wenige Kilometer weiter nach Lenggries ging.
#44, 17.08.: Freizeitarena Brauneck und Jaudenhangflitzer
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 19:59 Uhr
Von Bad Tölz ging es ein paar Kilometer weiter mit der BOBahn.
Ankunft in Lenggries:
Eigentlich hatte ich hier nur den Jaudenhangflitzer geplant. Zwischenzeitlich war mir aber ein Flyer vom Brauneck in die Hände gefallen, so dass ich kurzfristig diesen Berg noch einschob.
Attraktionen am Brauneck: ganz rechts der Hochseilgarten, dann der Bikepark, in der Mitte der Schlepplift und links die Bullcart-Strecke:
Bullcarts? Das sind Dreiräder für Erwachsene. Mit dem Schlepplift wird man den Berg hochgezogen, bergab geht es mit mächtig Speed auf einer <Schotterpiste inmitten ein riesigen Staubwolke...
Alles bereit?
Von unten sieht die Strecke nicht besonders spannend aus, aber die Dinger werden doch beachtlich schnell. Ich fand es wirklich Spaßig. Die Einzelfahrt kostet übrigens 3,80.
Nebenan liegt die Talstation der Brauneck-Bergbahn:
Die Gondeln rollen auf einem still stehenden Seil und werden von einem zweiten Seil gezogen, aus dem sie sich in den Stationen ausklinken. Wenn gerade keine Gondel kommt, hängt dieses Zugseil bis dort unten auf den Stützrollen durch:
Eine der alten Gondeln wird noch zu Wartungszwecken genutzt:
Das Laufwerk einer Gondel:
Blick zu den „richtigen“ Bergen:
Lustige Stützenkonstruktion:
Ankunft in der Bergstation:
Da die Seilbahn nur bis 17:00 fuhr, musste ich schon nach kurzem Aufenthalt wieder die Rückfahrt antreten.
Von der Talstation führte mein Weg zu Fuß ein Stückchen weiter das Tal hinein zum Jaudenhang:
Mein Ziel war die Brandauer-Rodelbahn:
Eigentlich sollte die Bahn bis 20:00 geöffnet sein, aber um halb sechs war schon alles zu und niemand mehr zu sehen... Schade, wäre erst meine zweite Brandauer-Bahn gewesen.
Dafür lag ein Rodel rum, den man sich mal von unten ansehen konnte:
Auf dem Rückweg kroch mir dann noch eine Möchtegern-Schlange (=Blindschleiche) über den Weg:
Von Lenggries trat ich dann wieder den Heimweg an.
#45, 15. - 16.08.: Göteborg
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 21:33 Uhr
Für Dienstag und Mittwoch hatte ich, schon bevor ich etwas von dem Deutschlandpass gehört hatte, einen Flug nach Schweden gebucht. Bei der Buchung hatte ich auch einen kurzen Blick auf die Öffnungstage von Liseberg geworfen. Leider nur auf die Tage, nicht auf die Zeiten. Daher war die Zeit im Park doch sehr begrenzt.Zum Hahn nahm ich nun die Bahn bis Kirn und von dort den Linienbus, statt dem teuren Flughafenbus ab Mainz.
Am Hahn hatte man mal wieder das ganze Prozedere geändert: Handgepäckmaße und Gewicht wurden erst beim Boarding kontrolliert, was dort zu großen Diskussionen und Umpacken bei zahlreichen Fluggästen führte. Auch ein paar Großfamilien mit ihren 4 Generationen trugen nicht gerade zur zügigen Abfertigung bei. Trotzdem konnte das Boarding rechtzeitig abgeschlossen werden und der Flieger rollt auf die Startbahn. Doch dann springt ein Flugbegleiter nach dem anderen auf und rennt nach hinten... Kurz darauf kommt einer wieder nach vorne gerannt, nimmt Kontakt mit dem Flugkapitän auf, der den begonnen Start sofort abbricht. In einem Höllentempo rollt er zurück auf das Vorfeld, wo die Flughafenfeuerwehr uns bereits erwartet: Medizinischer Notfall an Board. Mit der Flugzeugtreppe erreicht auch der Rettungswagen den Flieger, kurz darauf trifft auch der Notarzt ein...
Nach der Erstversorgung wird eine Person samt Familie aus der Maschine geholt. Also auch Gepäck raus, sortieren und den Rest wieder rein.
Noch einmal Sicherheitseinweisung über sich ergehen lassen und dann endlich der Start mit gut 40 Min Verspätung.
Anderthalb Stunden später Anflug auf Göteborg:
Irgendwie waren die Fluggäste dieses mal nicht sehr angenehm. Und wie man eine Maschine in den anderthalb Stunden so einsauen kann verstehe ich immer noch nicht...
Total ungeleitet und ohne Aufsicht marschiert man hier übers Vorfeld...
...während die nächste Maschine angerollt kommt. Eigentlich wären wir ja schon wieder weg gewesen, aber trotzdem lustig, wenn man plötzlich zwischen rollenden Jets steht.
Hier sieht man auch das gesamte riesige Terminal des City-Airports:
Hauptsächlich fliegt hier so was:
Der gesamte öffentliche Bereich des Flughafens auf einem Foto:
Direkt vor dem Terminal fährt passend zu jedem Flieger ein Bus in die City:
Dieser kostet umgerechnet rund 11 Euro für 25 Min Fahrt. Allerdings werden hier ausschließlich Kreditkarten akzeptiert. Ohne Kreditkarte kommt man also nicht hier weg!
Noch eine Kuriosität des Flughafens: Direkt am Beginn der Landebahn kreuzt die Zufahrtsstraße. Bei einer Maschine im Anflug gehen hier wie an einem Bahnübergang die Blinklichter an und der Verkehr muss warten:
Eigentlich wollte ich mir bei der Touristinfo am Bahnhof die Göteborgcard kaufen, die 24 Stunden öffentliche Verkehrsmittel sowie zahlreiche Touristenattraktionen beinhaltet, aber es Dank der Verspätung bereits nach 18:00 war, hatten die schon zu. Ebenso hatten die Vorverkaufsstellen der Verkehrsbetriebe um 18:00 dicht gemacht. Also Ticket beim Busfahrer kaufen? Ausgerechnet der Fahrer, an den ich geriet, sprach weder Englisch, noch deutsch oder französisch (obwohl praktisch jeder Schwede perfekt englisch spricht, wie sich später herausstellte). Aber er machte mir mit Händen und Füßen klar, dass er keine Tickets verkauft, und dass diese hier nur per SMS erhältlich sind. Aber mit meinem ausländischen Handy funktionierte auch das nicht. So bin ich dann immerhin umsonst zum Liseberg mitgenommen worden. Später stellte ich dann fest, dass es in den Straßenbahnen immerhin Ticketautomaten gibt, die (ausschließlich) Münzgeld nehmen. So erwarb ich nach dem Lisebergbesuch dann ein 24Std-Ticket für den City-Bereich (der sich relativ weit erstreckt, sogar bis auf die vorgelagerten Inseln).
Am Abend nach dem Lisebergbesuch bummelte ich noch etwas durch die Stadt.
Stora Teatern:
An den Hauptbahnhof angebaut befindet sich ein großes Busterminal mit über 40 Gates:
Der historische Teil des Bahnhofs:
Rathaus:
Die Altstadt ist von ein paar Kanälen durchzogen:
Stadthaus:
Kristine Kyrka:
Stadtmuseum:
Jemand ne Ahnung, was das ist?
Blick über den Hafen:
Die neue Oper:
Göteborgs Hafen leuchtet auf einer Fassade:
Einer der Katamarane liegt gerade am Stena-Terminal:
Am Morgen machte ich mich dann in aller Frühe auf den Weg zur Straßenbahn-Endstation Saltholmen. Denn von dort starten die Fähren auf die Schären, kleine felsige Inseln vor Göteborg. Diese Fähren sind im normalen Nahverkehrticket im City-Bereich inkludiert.
Hafen von Saltholmen:
Da warten schon die Fähren:
Nach der kurzen Überfahrt ging ich auf Brännö wieder von Bord, um die Insel zu Fuß zu überqueren:
Einzige Verkehrsmittel der rund 700 Einwohner auf der Insel sind diese dreirädrigen Mopeds:
In der Ferne fahren die großen Schiffe vorbei:
Auf dem höchsten Felsen der Insel gibt es einen Aussichtspunkt:
Blick zum Göteborger Hafen:
Der einzige Laden:
Auf der anderen Seite der Insel führte mein Weg mit einer anderen Fährlinie weiter durch die Inselgruppe:
Wer in Göteborg ist, sollte unbedingt auch mit diesen Fähren fahren. Genau so stellt man sich Schweden vor!
Wieder zurück in der City. Direkt gegenüber dem Bahnhof liegt das größte Einkaufscenter Skandinaviens. In diesem befindet sich übrigens auch die Touristinfo.
Dort besorgte ich mir jetzt auch noch die Göteborg-Card. Auch wenn ich das 24Std Busticket nun praktisch doppelt hatte, lohnte sich die Karte noch.
Zum Hafen Lilla Bommen ist es nur einen Katzensprung. Direkt aus dem Einkaufszentrum führt auch eine Fußgängerbrücke hier herüber.
Ein Hotel- und Museumsschiff:
Ein weiteres Hotelschiff:
Da sollte man sich dagegen nicht einmieten:
An dem Hafen liegt auch der „Lippenstift“ mit Aussichtsturm obendrauf:
praktische Fotofenster:
Der Hafen Lilla Bommen:
Nordstan-Einkaufszentrum:
Hauptbahnhof und Busterminal:
Blicj Richtung Liseberg (da, wo der Aussichtsturm steht):
Hafen:
Kartbahn im Hafen:
Etwas weiter Richtung Meer liegt das Stena-Line-Terminal:
Oscar Fredriks Kirche:
So einen Pool will ich auch haben...
Um 15:00 öffnete dann Liseberg wieder. Für rund eine Stunde war ich im Park, um noch den letzten Count zu holen und ein paar Fotos zu schießen.
Dann schnell zu Straßenbahn spurten, gerade noch erwischt. Am Bahnhof umsteigen im Laufschritt in den Flughafenbus. Ca 40 Min vor Abflug war ich dann am Flughafen.
Der Rückflug verlief planmäßig und pünktlich wie fast immer bei Ryanair.
Bei Ankunft am Hahn waren schon wieder Rettungswagen, Feuerwehr und dieses Mal auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz...
Irgendwie bekommt den Leuten wohl das Flüssigkeitsverbot im Handgepäck bei den Temperaturen nicht...
#46, 15. - 16.08.: Liseberg
Geschrieben von flyer am 09-Sep-09 um 22:03 Uhr
Dank der Flugverspätung und der Ticketprobleme war ich noch später als geplant im Park. Liseberg in 3 Stunden ist schon ein ehrgeiziger Plan. Am nächsten Tag öffnete der Park leider erst um 15:00, weshalb ich eigentlich nicht wiederkommen konnte/wollte. Aber letztendlich habe ich doch noch eine weitere Stunde im Park verbracht, bevor ich zum Flughafen hetzte, was glücklicherweise zwar knapp, aber planmäßig geklappt hat.Eingangsbereich des Parks:
Am Eingang zahlt man nur einen geringen Eintrittspreis (oder kommt mit der Göteborg-Card umsonst rein). Die Tickets oder Bändchen für die Fahrgeschäfte erhält man dann an Kassenhäuschen im Park:
Die erste Neuheit der Jahres 2009:
Wollte ich eigentlich abends gegen Ende fahren. Allerdings stellte sich dann heraus, dass die „Kinderattraktionen“ schon früher geschlossen hatten. Daher musste ich den Count noch am zweiten Tag holen. Auch dabei gab es das Problem, dass die Attraktionen nicht um 15:00 sondern gestaffelt über zwei Stunden(!) öffneten. Rabalder war um 15:45 dran, so dass das Counten gerade so noch klappte.
Kanalfahrt:
Oldtimerbahn:
Habe ich da drin was verpasst?
Lisebergbanan:
Wartezeit unter 15 Min. Na also, wenigstens mit den Wartezeiten hatte ich Glück.
Genial, wie die Bahn an den Hang gebaut ist. Und unglaublich lang ist sie auch. Eine Top-Bahn!
Da ich schon mit den anderen Attraktionen nicht richtig durchkam, habe ich mir den dort fälligen zusätzlichen Eintritt gespart.
Nette Bahn. Der Top-Hat wird zwar nicht besonders flott überfahren, dafür aber der Rest. Nur ein paar Meter mehr hätten nicht geschadet...
Balder in groß...
...und in klein:
Mh, was soll ich von der Bahn halten? Die geraden Strecken mit dem Auf und Ab machen Spaß. Die Kurven werden durchschlichen und lassen kein richtiges Holzfeeling aufkommen. Trotzdem ganz nett.
Das Märchenschloss habe ich leider nicht geschafft, da es ebenfalls am Abend früher schloss und am nächsten Tag noch nicht geöffnet war.
Zweite Neuheit des Jahres: ein Megadisco:
Scyline auf dem Berg:
Auch die Wildwasserbahn nutzt die örtlichen Gegebenheiten aus:
Eine alte Doppelladestation:
Auf den Berg kommt man entweder zu Fuß oder mit der Rolltreppe:
Oben erwarten einen zwei Türme. In diesem wird man nach oben abgeschossen:
Überall im Park laufen Leute rum, die solche Riesen-Schokoriegel oder ähnliches gewonnen haben:
Waltzer:
Genial am Hang ist die S+S-Schaukel aufgebaut. Ich liebe diese Dinger. Auch wenn ich meine, dass der Sound im Thorpe Park cooler war (so dumpf tief aus dem Metall raus...).
Riesenrädchen:
Beim zweiten Turm fährt die Gondel langsam hoch und wird dann nach unten abgeschossen:
Zum Abschluss noch ein paar Bilder aus dem nächtlichen Park:
Der Park hat einfach Flair! Und man sollte ihn unbedingt im Dunkeln erleben. Irgendwann werde ich bestimmt wiederkommen und dann auch Gasten mitnehmen.
#48, 19.08.: Universeum Göteborg
Geschrieben von flyer am 11-Sep-09 um 13:44 Uhr
Letzte Bearbeitung am 11-Sep-09 um 13:46 Uhr ()
Ups, in den beiden Beiträgen vorher war mir irgendwie das Datum verrutscht. Ich war natürlich am 18. und 19.8. in Schweden.Am zweiten Tag in Göteborg war ich auch im Universeum, einer Mischung aus Sciencecentre, Aquarium und Troparium. Die Anlage liegt direkt neben Liseberg, so dass ich pünktlich um 15:00 zur Öffnung des Parks dort hin wechseln konnte. Der Eintritt ins Universeum ist ebenfalls in der Göteborg-Card enthalten.
Im Keller gibt es Schließfächer sowie Räume für ergänzende Veranstaltungen mit Gruppen und Workshops:
Im Erdgeschoss liegt die frei zugängliche Cafeteria:
mit seinem Eintrittsticket kann man auch beliebig die Ausstellung verlassen und wieder betreten, so dass auch ein Cafeteriabesuch möglich ist.
Da geht es rein:
Ein Schrägaufzug führt zunächst nach ganz oben:
Hier oben folgt zunächst ein Themenraum Eis:
Wasserkreislauf zum Spielen und experimentieren:
Durch den Nebelvorhang...
...gelangt man in den ersten Gewächshausbereich:
Überall sind Aquarien und ein paar Terrarien integreiert:
Schließlich gelangt man in die Ebene unter Wasser. Ein Rochenbecken:
und weitere Aquarien. Darunter auch dieses mit der riesigen Panoramascheibe (zu sehen ist nur ein Drittel!):
Fütterung der Haie:
In keinem Aquarium darf der gläserne Tunnel fehlen:
Hübsche Quallen:
Nach einer Ausstellung von „Tödlichen Schonheiten“ gelangt man in den Regenwald:
Dieser erstreckt sich über die ganze Gebäudehöhe. Einige Tiere leben auch in diesem Bereich. Frei bewegen können sich Vögel und Affen:
In abgetrennten Bereichen leben außerdem noch Schlangen und Krokodile.
Zwischen dem Regenwald und dem der Straße zugewandten Gebäudeteil befindet sich das Treppenhaus sowie ein gläsernen Aufzug:
Oben auf diesem Gebäudeteil befindet sich eine Dachterrasse mit Picknickplätzen:
Blick hinunter auf den Vorplatz:
Eine Etage tiefer ist das Kaleido zu finden. Auf dieser Etage sind einige Tonstudios aufgebaut, in denen verschiedenste Instrumente sowie Tonbearbeitung und Ähnliches ausprobiert werden können. Wer möchte kann auch mal den Wetterbericht moderieren...
Vorne sind noch einige Ausstellungsstücke wie diese begehbare Raumstation aufgestellt:
Noch eine Etage tiefer liegt die Explora. In diesem Bereich gibt es einige interaktive Experiment sowie Sport und Spielstationen:
In der ersten Etage ist noch ein großer Shop untergebracht und im Erdgeschoss geht’s dann wieder raus:
Ich fand das Universeum ganz nett gemacht und gerade für Kinder gibt es jede Menge zu entdecken. In der Göteborg-Card ist der Eintritt dazu sowie freies Busfahren, Eintritt zu Liseberg (nicht das Wristband), Der Aussichtsturm sowie weitere Ausflugsziele, Musen und Bootsfahrten integriert.
#49, 20.08.: Therme Erding
Geschrieben von flyer am 17-Sep-09 um 23:06 Uhr
Am letzten Gültigkeitstag meines Deutschlandpasses stand eine kleine Schwimmbadtour in den Süden auf dem Plan.
Zunächst fuhr ich in die Therme Erding. Schon wahnsinn dieser Komplex mit eigenen Parkhäusern etc...
Deshalb bin ich hier:
Eingangsbereich:
Von der ovalen Eingangshalle aus gibt es mehrere Kassenbereich zu Therme, Sauna und Galaxy. Außerdem sind kleine Shops integriert:
Die Umkleiden sind in verschiedenfarbige Blöcke eingeteilt. Lustigerweise ist die Farbmarkierung des Schlüssels, den man an der Kasse erhält um eine Reihe verschoben...
Aus den Duschen kommt man in eine "Zwischenhalle"...
...mit komischen Wasserliegen:
Durchgang zum Galaxy:
Das erwartet einen dort:
Da heute der heißeste Tag des Jahres war, war selbstverständlich auch das Dach geöffnet:
Nach oben können die Faulen zwei Aufzüge nehmen:
Da die Reifenlifte bekanntlich wieder abgebaut wurden, passen nur ganz wenige Personen mit ihren Reifen in den Aufzug. Statt dort zu warten habe ich lieber di großzügige Treppe benutzt.
Beginnen wir mal ganz rechts in der Halle, wo sich ein Planschbereich für die Kleinsten befindet:
Auslauf des Wildwasserflusses:
Ich mag diese eckigen Wannen nicht. Außer, dass man immer von einer Wand an die andere kracht, bringt das nicht wirklich Spaß.
Zwischen dem Auslauf vom Magic Eye und dem Wiegand-Watercoaster Space Glider sind noch die Überreste des Reifenlifts erkennbar:
Open Space und Down under, zwei Wellenrutschen übereinander:
Daneben andet die Kamikaze, eine "normale" Turborutsche mit Zeitmessung:
Direkt daneben kann man sich auf X-treme Faser in die tiefe stürzen. Die Schanze High Fly ist auch schon zu sehen:
Für mich die genialste Rutsche des Bades. Bisher bin ich noch nirgendwo so lustig über das Wasser im Landebecken geflitscht, bis man eintaucht, wie hier. Den meisten Besuchern war diese Rutsche wohl schon zu extrem, jedenfalls hatte hier die Aufsicht Langeweile, während an fast allen anderen Rutschen Warteschlangen standen. Dabei ist die Edelstahlbahn so angenehm zu rutschen!
Die nächste extreme Rutsche hatte ebenfalls keine Warteschlange:
Was bitte soll das Ding? Da kann ich mich auch gleich rückwärts auf eine Bordsteinkante fallen lassen! Das ist die reinste Körperverletzung. Wer eine gute und angenehme Schanze rutschen will, der sollte nach Filderstadt bei Stuttgart fahren. Dieses Ding hier gehört dagegen abgerissen!
Blick von oben auf die Starts:
Nur für Kleinkinder: God Vibration (die aber nicht vibrierte) und Tripple Slide:
Daneben landet die Familyslide, eine Edelstahl-Bodyslide mit Zeitmessung:
Auch die Black Mamba daneben hat eine Zeitmessung:
Und auch in dieser Ecke der Halle ist noch ein kleiner Planschbereich integriert:
So, gehen wir mal hoch auf den Turm. Wie jetzt?
Ach, das gilt nur für den Sonnenbalkon, dann ist ja gut.
So muss eine Rutschenhalle aussehen:
Die Blackmamba hat ein paar LED-Lichter und Musik, nicht außergewöhnliches also:
Space Bowl war mein erster Trichter, aus dem man nicht einfach in ein Wasserbecken plumst:
Gleich beim ersten Rutschen bin ich versehentlich rückwärts kopf voran in das Loch eingesaugt worden. Ist aber nicht schlimm, da nur noch wenige Meter Rutsche folgen.
Mir gefallen die Plums-Trichter aber trotzdem besser. Irgendwie schafft man bei dieser Trichterform auch nicht so viele Umdrehungen, hält dann an und rutscht einfach in die Auffangrinne in der Mitte...
Der Wildwasserfluss noch mal von oben:
Ein kleines Zwischenbecken ist darin integriert:
Der Water-Coaster:
Ganz nett, aber die Anlage in Würselen hatte ich in den Aufwärtspassagen irgendwie kräftiger in Erinnerung. Trotzdem lustig vom Turm aus zuzusehen, wie oft jemand seinen Reifen verloren hat. Interessant auch, dass es auf dieser Rutsche keinen Mindestabstand und keine Ampel gibt.
Ganz oben unter der Kuppel sind noch die letzten Reste des Reifenlifts sichtbar:
Hier startet das Magic Eye:
Dank dem Massenstart hat diese Anlage eine mörderische Kapazität. Die Bahn ist wirklich lang, aber irgendwie eintönig. Da fehlt die ein oder andere Besonderheit. Für mich nichts Besonderes...
Blick in den Freibadbereich:
In den Galaxybereich integrierte Bar:
Ein paar Videospielchen gibt es auch:
Nun zum Außenbereich: Auch dort gibt es noch zwei Rutschen. Eine Wellenrutsche:
Und eine Hangverlegte Familienrutsche, auf der man auch mal stecken bleiben kann...
Heißes Schwefelbecken:
Ein Überblick über die Therme:
Durch das Außenbecken...
...gelangt man über eine Schleuse nach „innen“ in die Therme:
Innen bedeutete an diesem Tag aber auch zur hälfte freier Himmel:
Whirlpool:
Grotte:
Eine solche Poolbar fand ich schon in Prag genial...
Strömungskanal:
Eine Hälfte der Therme ist als Vitaloase aufpreispflichtig. Ich hab mir das bisschen Planschen im Thermalwasser dann gespart.
In der normalen Therme gibt es noch ein Temperaturwechselbad und Solebecken:
Ein Dampfbad:
Die Gastro war offenbar an dem Tag etwas überfordert...
Kleinkinderbecken:
Als Ruhebereich dienen mehrere „Farbtherapieräume“:
Dass es an dem heißesten Tag des Jahres mitten in den Sommerferien voll sein wird, war mir klar. Ich hätte es eher sogar noch schlimmer erwartet. So dauerte es ziemlich genau zwei Stunden, um jede Rutsche einmal zu rutschen. Insbesondere am Trichter und der „normalen“ Turborutsche gab es lange Wartezeiten von ca 30 Min.
Das Galaxy ist ganz nett, hat einige schöne Rutschen, aber irgendwie fehlte mir noch das Aha-Erlebnis um dort unbedingt wieder hinzuwollen. Bis auf die ganz steile Rutsche, findet man solche Anlagen, oft auch in interessanterer Ausführung, in anderen Bädern.
#50, RE: 20.08.: Therme Erding
Geschrieben von SoftwareFailure am 18-Sep-09 um 00:11 Uhr
Danke für den interessanten Bericht und vor allem die deutliche Meinung zur Schanze. Von dem Teil sollte man also besser Abstand nehmen, obwohl es ja eigentlich gar nicht so wild ausschaut...Was mir immer noch ein Rätsel ist, wer wohl die glorreiche Idee hatte, im Jahre 2006 noch ein auf SPACE thematisiertes Schwimmbad zu eröffnen. Meiner Meinung nach macht das die ganze Anlage so ca. 20 Jahre älter. Das Thema ist doch echt sehr ausgelutscht. Und dann noch dieses aggressiv bunte Design, uah. Das wirkt ja echt wie direkt aus den 80ern nach Erding gebeamt. Naja, Hauptsache die Rutschen stimmen.
#51, RE: 20.08.: Therme Erding
Geschrieben von BerndDasBrot am 18-Sep-09 um 08:28 Uhr
>Was mir immer noch ein Rätsel ist, wer wohl die glorreiche Idee hatte, im Jahre 2006
>noch ein auf SPACE thematisiertes Schwimmbad zu eröffnen. Meiner Meinung nach macht das
>die ganze Anlage so ca. 20 Jahre älter. Das ist Bayern, da fängt das halt gerade an mit diesem Thema...
#52, RE: 20.08.: Therme Erding
Geschrieben von schrottt am 18-Sep-09 um 12:11 Uhr
Danke für den Bericht, im oben offenen Zustand gewinnt das ganze doch deutlich. In der Einschätzung der Rutschen geh ich mit dir konform, das Magic Eye fand ich zu dritt im großen Reifen doch recht lustig, da gehts in den Kurven schon gut ab, wilder dürfts auch nicht sein
>Ein kleines Zwischenbecken ist darin integriert:
>
Und abends ist dieses Zwischenbecken noch mit Baustrahlern hell erleuchtet, damit da bloss niemand Schweinkram macht. Macht die wenige Athmosphäre auch noch kaputt. Die Bahn gefällt mir überhaupt nicht, das Pendant in Bad Tölz ist mal sowas von besser.
#53, 20.08.: Palm Beach bei Nürnberg
Geschrieben von flyer am 18-Sep-09 um 15:34 Uhr
Von Erding aus lag Nürnberg quasi auf dem Rückweg, so dass sich ein Zwischenstopp im Palm Beach bei Nürnberg anbot. Dazu nimmt man einfach die U-Bahn bis zur Endstation Röthenbach und von dort fahren zwei Buslinien weiter bis direkt vor das Bad.
Eingangsbereich:
Das kleine Cafe am Eingang war schon geschlossen:
Heilwasser-Trinkbrunnen:
Kleiner Shop und Automaten:
An der Kasse lässt man 9,50 für zwei Stunden:
Der Umkleidebereich liegt im Keller:
Über eine weitere Treppe gelangt man wieder hinauf ins Bad:
Kurzer Überblick:
Vorbei an eine künstlichen Sonnenwiese (ohne künstliche Sonne...)...
...kommt man in das Sportbad:
An diese Halle ist hinten auch der Rutschenturm angebaut:
Der Turm besteht aus einer Stahlkonstruktion, die eher nach Baustelle aussieht. Unangenehm fand ich auch diese sehr ausgeprägten Noppen in den Bodenblechen. Da kann man vielleicht mit Arbeitsschuhe drauf laufen, aber nicht barfuß.
Auf halber Höhe startet die Familienrutsche Moby Dick:
Die Bahn ist nicht besonders spannend und auch nicht alzugut in Schuss. An zahlreichen stellen wurde einfach von innen neue Glasfasermatten auflaminiert, was dort zu rauen Stellen führt.
Etwas höher startet die Reifenrutsche Hexenklamm:
Was für eine Fehlkonstruktion! Auf der Geraden kann man Geschwindigkeit aufnehmen schwingt dann in der Kurve hoch, schwingt wieder zurück und kracht unten an die Innenwand! Denn die Rutsche besteht in den Kurven nicht aus einer Halbschale sondern nur aus einer Viertelschale an der Kurvenaußenseite.
Ein paar kleine Zwischenbecken gibt es auch. Allerdings ist die Strömung dort so lustig, dass man nicht weiterkommt. Aufstehen vom Reifen ist aber auch streng verboten... Das Wasser in diesen Zwischenbecken wird von kleinen Trennwänden gestaut, über die man auch nicht rutschen kann, sondern seinen Reifen heben muss (und dabei natürlich aufpassen, dass dieser nicht einfach abhaut).
Nachdem, was ich bisher vom Bad gesehen habe, erwartete ich nicht mehr wirklich viel, als ich den Rutschenturm nun bis ganz oben bestieg. Doch ich sollte mich täuschen, das absolute Highlight des Tages folgt nun:
Auf einer Geraden baut man zunächst bei gutem Gefälle mächtig Speed auf. Dann geht es bei gleichbleibenden Gefälle in eine recht enge Kurve. Ich würde mal behaupten, dass ich in der Rutsche schon ordentlich Körperspannung hatte, aber trotzdem bin ich beim ersten Rutschen noch mit dem Kopf auf die Bahn aufgeschlagen. Die G-Kräfte in der Kurve sind wirklich brutal und kommen urplötzlich. Da kann jeder Trichter oder Ähnliches einpacken! Nach der Kurve folgt noch ein weiteres gerades Stück, bevor man sanft im Landebecken abgebremst wird. Einfach eine Top-Turboröhre!
Daneben starten noch zwei weitere Rutschen ganz oben im Turm:
Etwas nervig ist bei beiden die sehr lange Rotphase. Die rechte Rutsche soll eine Blackhole sein, Dunkel sind aber nur die ersten und letzten Meter der Rutsche. Die restliche Röhre besteht aus blau-transparenten Elementen. Trotzdem ist sie ganz nett, rutscht sich für eine Familienrutsche sehr flott und hat als krönenden Abschluss noch einen Jump mit Airtime ins Landebecken.
Die grüne Rutsche ist von ihrer Art her ähnlich, nur dass sie den Jump schon in der Mitte verbaut hat.
Die Landebecken der vier Röhrenrutschen liegen alle nebeneinander in einem Anbau an der Sportschwimmhalle:
Die Reifenrutsche scheint nachträglich integriert worden zu sein. Ihr Landebecken liegt in einem Raum am Durchgang zum Wellenbad:
Das Wellenbad ist offenbar deutlich Jünger als die Sportschwimmhalle und wirkt auch viel freundlicher:
Die Wellen sind zwar nicht der Bringer, aber gerade für Kinder ist das in Verbindung mit der Krake immer eine nette Beschäftigung.
Etwas erhöht findet man in der Halle auch noch Whirlpools...
...und hinter eine Trennwand den Kleinkindbereich:
Ebenfalls noch in der Halle liegt der Einstieg in das Außenbecken, in dem auch ein Strömungskanal integriert ist:
Die Trampoline waren bei meinem Besuch gesperrt:
Beach mit Spielplatz und Sportfeldern:
Liegefläche, dahinter der Saunabereich:
In der Ecke zwischen Freizeitbad und Sauna befindet sich noch ein Sole-Außenbecken und vier Whirlpools:
Wie ich gerade feststelle, gibt es außer der Sauna (natürlich aufpreispflichtig) auch noch einen Thermenbereich, der wohl im normalen Eintrittspreis inkludiert ist. Den habe ich vor Ort wohl total übersehen.
Dank der beiden guten Röhrenrutschen und der total herausragenden Turborutsche ist das Bad absolut empfehlenswert. Mein bisher mit Abstand bestes Kristallbad!
#54, 20.08.: Nürnberg
Geschrieben von flyer am 18-Sep-09 um 15:52 Uhr
In Nürnberg hatt ich nach dem Schwimmbadbesuch noch etwas Zeit.
Schöne alte U-Bahnen gibt es dort:
Doch was ist das? Fehlt da nicht etwas?
Das ist also so eine automatische U-Bahn, die einzige Deutschlands:
Vorne gibt es gar keine Fahrerkabine:
Stehplätze in der ersten Reihe:
Der Fahrgastraum ist durchgängig:
Sogar der Spalt zwischen Zug und Bahnsteig wird verschlossen:
Etwas erstaunt war ich, dass diese automatische Linie zusammen mit herkömmlich gesteuerten U-Bahnen (teilweise) die gleiche Strecke nutzt. So gibt es auch keine Bahnsteigtüren oder Ähnliches, wie ich es bisher von allen Automatischen Systemen, sei es die automatische U-Bahn in Paris, Flughafenbahnen oder Bergbahnen, kenne.
Auch für einen ganz kurzen Stadtbummel war noch Zeit.
Königstor direkt am Hauptbahnhof:
Nassauer Haus:
St. Lorenz:
Frauenkirche:
Eigentlich wollte ich nun mit der U-Bahn zurück zum Hauptbahnhof, doch der Zug streikte...
Das zweite Gelis war wegen Bauarbeiten komplett außer Betrieb. Doch die Verkehrsbetriebe schafften es recht zügig das Baustellengleis in Betrieb zu nehmen, so dass ich mit Rennen wieder mal gerade so noch meinen ICE erwischte.