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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3553
#0, Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von hansapark info am 15-Jul-09 um 19:16 Uhr
Nach meinem Besuch kurz nach Ostern im Hansa-Park und meinen ersten zwei Fahrten mit der diesjährigen Neuheit "Fluch von Novgorod" hatte ich nun die Gelegenheit mir die bisherigen Veränderungen am Freitag, den 10.7. sowie am Samstag, den 11.7. selber anzusehen und zu erleben.

Wer interessiert ist, der findet hier noch einmal meinen alten Beitrag von kurz nach der Eröffnung.

Ich habe auch Fotos vom Inneren der Attraktion gemacht. Wer sich also lieber von der Achterbahn selber überraschen lassen möchte, der liest besser jetzt nicht mehr weiter!


Der Park war an beiden Tagen nur mäßig gefüllt. Allerdings waren auch noch keine Ferien in Schleswig-Holstein und das Wetter ließ die meiste Zeit auch eher zu wünschen übrig. Nichts desto trotz standen die Besuchstage fest und es hat sich definitiv gelohnt.

Der Eingang vom Fluch von Novgorod ist mittlerweile umgezogen und befindet sich nun dichter am Holzfällerlager. Dieses scheint aber auch nötig, denn bei Wartezeiten von bis zu 60 Minuten kann schon einmal der gesamte Anstellbereich voll werden. Nur zu gut, dass ich maximal 30 Minuten warten musste.

Dieser Stein hatte schon zu Beginn der Saison den Weg nach Novgorod gewiesen. Allerdings trägt er nun gleich zwei Mal die Aufschrift "Fluch von Novgorod". Und ich kann euch sagen: Es ist gar nicht so einfach den Stein einmal einsam und alleine abzulichten, denn am Eingangsbereich herrschte an beiden Tagen meist reges Treiben.

Auch die Haltestelle sowie die Schienen des Hansa-Park Express wurden nun besser in den "neuen Themenbereich" integriert. Man kann nun problemlos vom Bahnhof der Parkeisenbahn direkt vom Bahnsteig zum Eingang des Fluches gelangen. Sehr praktisch: Am Eingang im Hansa-Garten einsteigen und sich direkt zur Neuheit fahren lassen .

Vorbei am Stein geht es hinunter ins Dickicht fernab des restlichen Parkbetriebes. Schon jetzt eine nicht ganz geheure Atmosphäre die mit Sicherheit zur kommenden Saison noch vervollständigt wird. Überhaupt soll sich bis 2010 ja noch einiges tun. So sagt der Hansa-Park selber, dass die "Inszenierung der Anlage" erst zur kommenden Saison fertiggestellt werden soll. Zu sehen ist der Fuß einer der drei Türme des Fluch von Novgorod.

Auch neu ist dieses kleine Holzhaus, welches dem eigentlichen Eingang zur Zitadelle von Novgorod vorgesetzt wurde. Der Effekt: Es ist noch dunkler bereits von Anfang an im Inneren des Vladimir-Towers.

Neben dem Buch über den Fluch von Novgorod, welches die Geschichte der Attraktion erzählt ist nun dieses ungewöhnliche Ding im Wartebereich zu finden. Der Nagelschneider der Gebrüder Stroganow Anno 1559 verlangt schon ein klein wenig Mut ab, denn wer hält schon gerne seine Hand unter eine herabfallende Guillotine?

In der kleinen Station steht ein Regal für die Ablage von Taschen und anderen Gegenständen bereit. Zum ersten Mal im Hansa-Park.

Dieser große Kronleuchter hängt über den Köpfen der Fahrgäste und flakkert zur Musik.


Zu Beginn der Fahrt findet der Thementeil der Achterbahn statt. Dieser ist noch relativ kahl, um genau zu sein ganz schwarz. Lediglich zwei Vogelscheuchen erzählen erste Details zum mysteriösen Novgorod "Noch ist es dunkel in den Mauern von Novgorod. Doch schon bald wird hier Ryriks Geist erscheinen".
Danach geht es überraschend ein paar Meter abwärts und nach dem Katapultstart im Dunkeln ins Freie. Durch den Sommer und die dementsprechende Vegetation sieht es bereits aus, als ob die Bahn schon immer in der Landschaft des Hansa-Park zu finden gewesen wäre.

Über dem Holzfällerlager geht es in die Bremse und schon steht die Einfahrt in den höchsten der drei Türme, dem Saviour-Tower bevor. Der Wagen kommt zum völligen Stillstand. Stroboskopblitze nehmen einem die Sicht und vor sich wird für einen kurzen Augenblick die gewaltige Senkrechtauffahrt in die Spitze des Turmes sichtbar. Oben angekommen geht es über die Kuppe in völliger Dunkelheit 97° Steil in die Tiefe. Nach einer weiteren Kurve im Dunkeln folgt noch eine lange Gerade, an deren Ende in dunkles Grün getaucht eine letzte, kurze aber steile Auffahrt folgt.
Durch die schwache Beleuchtung der letzten Auffahrt ist zwar der Überraschungseffekt nicht mehr vorhanden, dafür kann man sich aber auch besser darauf einstellen und Schmerzen vermeiden.
Beim Stillstand des Zuges hält man mitten unter einer verbrannten Vogelscheuche, welche an einem großen, hölzernen Kreuz befestigt ist.

Doch nach dem Ausstieg ist das Abenteuer "Fluch von Novgorod" noch lange nicht beendet. Erst einmal hat man die Wahl, wie man ins Erdgeschoss des Vladimir-Towers zurückkehren möchte: Entweder per Treppe zu Fuß oder über Wolkows Schlitterbahn. Eine Rutschbahn am Ausgang einer Achterbahn. Simpel aber überraschend, abwechslungsreich und irre spaßig!


(Der Blitz meiner Kamera nimmt leider die Atmsosphäre. Ansonsten wäre jedoch nicht viel zu sehen gewesen.)

Wer glaubt nun den Ausgang gefunden zu haben, der irrt ganz gewaltig. Denn nun steht die schwerste Entscheidung bevor: Welchen Weg nehmen? Den Weg der Rurikiden oder den Weg von Wolkows Brüderschaft?
Vor einem liegt ein Labyrinth mit vielen verwinkelten Kurven und besonders engen Passagen. Der Clou: Der richtige Weg kann täglich wechseln, denn eine Tür kann stets einen anderen Weg versperren. So wird es auch für Mehrfachbesucher nicht so schnell langweilig. Ein Verbindungsgang zwischen den zwei möglichen Wegen sorgt zusätzlich für Verwirrung und als wenn das noch nicht genug wäre treibt an einigen unvorhersehbaren Tagen ein düsterer Sensemann sein Unwesen in den Katakomben.

Ich hätte wohl besser den Weg der Rurikigen genommen...

Ist der richtige Weg erst einmal gefunden geht es durch diesen Gang in den kleinen Shop am Ausgang der Attraktion. Dieser liegt im Mexikanischen Erlebnisbereich direkt eingebunden in die Kulisse des El Paso Express (ehemals Metroliner).


Und so sieht der Irrgarten derzeit noch von außen aus:


Der Fluch von Novgorod Shop verkauft neben den Fahrtfotos (Preis pro Stück liegt bei 4 Euro) übrigens auch Getränke und Eis. Am besten sind jedoch die schon zahlreichen Souvenirs zum Fluch wie z.B. drei verschiedene T-Shirts, Poloshirts, Basecaps, Tassen, eine Schatztruhe als Spardose, Notizbuch, Schlüsselband und einiges mehr.
Mit am Besten gefallen mir jedoch die vielen russischen Produkte: Lebkuchen, Kekse, Süßwaren und russische Puppen sowie Tontöpfe.

Der Ausgang aus dem Labyrinth führt direkt in den Shop.

Der kleine Shop passt super in die bereits bestehenden, mexikanischen Fassaden.

Als besonders gelungen empfinde ich auch die Nutzung des Vordaches des El Paso Express als Terrasse mit drei Tischen und Stühlen. Das Ganze belebt die Kulisse noch weiter und bietet Schutz sowohl bei Sonne als auch bei Regen. Die Terrasse ist auch ein schöner Punkt zum Warten auf die Kinder oder den Rest der Familie.

Das schöne am Fluch von Novgorod und der stetigen Weiterentwicklung im laufenden Betrieb sind die ständigen Veränderungen. Kein Besuch ist wie der andere. So gab es sogar kleinere Veränderungen von Freitag auf Samstag zu sehen.
In der Holzschnitzwerkstatt Wood & Tools wird auch bereits wieder an neuen Dekorationen für den Fluch von Novgorod gearbeitet.

Ich muss sagen, dass der Fluch von Novgorod bereits jetzt einen Besuch absolut rechtfertigt. Die Stimmung ist trotz kahler Betonwände im Inneren der Türme und der noch zum Großteil fehlenden Thematisierung bereits überwältigend und geht unter die Haut. Mit dieser Achterbahn hat sich der Hansa-Park wirklich eine neue Hauptattraktion in den Park gestellt, die Groß und Klein gleichermaßen begeistert.
Besonders schön sind die vielen Details, Fahrelemente und überraschenden Effekte. Gepaart mit der eigens für den Fluch von Novgorod komponierten Musik (übrigens als limitierte Edition im Fluch von Novgorod Shop sowie dem Hansa-Park Shop für 13,90 Euro je CD erhältlich) ein absolutes Highlight der deutschen Freizeitparkszene.


Ich hoffe ich konnte euch Lust auf eine Fahrt im Fluch von Novgorod machen oder euch zumindest auf den aktuellsten Stand der Dinge bringen?

Fahrt hin, es lohnt sich!

Marcel


#1, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Alex Korting am 15-Jul-09 um 19:48 Uhr

Sehr schön, was sich da tut.
Nur das Regal in der Station ist bei mehr als einem Wagen auf der Strecke absolut unbrauchbar. Und Schließfächer sind leider zu weit entfernt.

#3, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Tron am 15-Jul-09 um 20:18 Uhr

>Nur das Regal in der Station ist bei mehr als einem Wagen auf der Strecke absolut
>unbrauchbar. Und Schließfächer sind leider zu weit entfernt.

Also wir konnten die Taschen von ca. 60 Leuten (wovon natürlich nicht jeder eine Tasche hatte ) prima darin abstellen. Beim Aussteigen gibt's im Tagesbetrieb auch kein wirkliches Chaos.

- Tobi
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#4, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Alex Korting am 15-Jul-09 um 21:30 Uhr

Schön für eure Gruppe, die sicher darauf geachtet hat, das nichts wegkommt.
Ich lasse meine Kamera aber nicht in so einem Buffetregal liegen.

#7, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Bends am 20-Jul-09 um 21:25 Uhr

Unauffällige Fototasche kaufen!

#2, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Simon am 15-Jul-09 um 19:51 Uhr

Letzte Bearbeitung am 15-Jul-09 um 20:12 Uhr ()
Danke für die Bilderchen. Hach je.. bissel schade find ich es ja schon, dass man aus dem Layout nicht mehr gemacht hat. Aber vielleicht ist die Fahrt doch spaßiger als sie aussieht, mal sehen. Bzw. erleben.

#5, Heinrich Oldendorp zum Leben erwacht
Geschrieben von hansapark info am 19-Jul-09 um 14:55 Uhr

Achtung, bitte nur lesen, wer sich nicht überraschen lassen möchte!

Ein scheint wohl wieder eine Neuerung im Inneren des Vladimir-Turmes, dem Stationsgebäude des Fluch von Novgorods, zu geben:

In der Kurve der Warteschlange (ungefähr auf Höhe der Beschilderung für den Einstieg in die zwei Sitzreihen) ist in einem großen Holzkasten ein weißer Kopf in Form von Heinrich Oldendorp zu finden. Auf die Statue wird ein Gesicht projeziert und lässt Heinrich Oldendorp verblüffend echt reden.
Dementsprechend wurde der bisherige Text von Ihm aus dem regulären Sound im Gebäude herausgeschnitten. Die Statue erzählt wohl noch einiges mehr rund um die Geschichte des Fluch von Novgorod.

Eine weitere Neuerung wartet im Saviour-Tower (90° Lift und 97° Abfahrt). Kurz vor der Abfahrt in den 97° steilen Drop erhält ein weißer Blitz den Turm für einen Bruchteil einer Sekunde. Somit wird kurz die tatsächliche Tiefe der Abfahrt sichtbar. Auch während des Sturzes selber blitzt es erneut.

Ein Bild der Statue von Heinrich Oldendorp ist hier zu finden. Einfach herunter scrollen.

Unter diesem Link:
http://www.youtube.com/watch?v=rvuVq4s3hxE&feature=channel_page
geht es zum Youtube-Kanal des Hansa-Park und direkt zu dem Trailer mit der Statue Heinrich Oldendorps. Bei ca. 20 Sekunden spricht die Büste und ich denke so wird es bald auch im Hansa-Park selber aussehen.

Marcel


#6, RE: Was hat sich getan beim Fluch von Novgorod? (33 Bilder)
Geschrieben von Eowyn am 20-Jul-09 um 15:46 Uhr

Hallo!

Wir waren am 18.07.09 im Park und ich muss sagen, die Bahn ist super! Wir hatten anfangs nicht ganz so gutes Wetter, was sich natürlich auf die Wartezeit auswirkte, denn wir warteten beim ersten Mal ca. 10 Min. und schon waren wir drin. Die Stimmung in der Warteschlange ist phantastisch. Dadurch, dass wir beim ersten Mal aber so gut wie Walk-On hatten, konnte man die Warteschlange gar nicht so wahrnehmen. Die Gelegenheit bot sich später am Tag, als wir nochmal gefahren sind und das Wetter auch besser war, denn da war die Warteschlange etwas länger (wir standen etwa auf Höhe des Nagelschneiders). Ich finde, da hat der Hansa Park sich ein echtes Schmuckstück in den Park gebaut. Die Fahrt ist aufregend, spaßig, schnell, überraschend. Alles in allem eine super Bahn! Beide Daumen hoch!

Natürlich musste ich mir am Ende des Tages noch den Soundtrack kaufen!

Gruss aus dem Norden
Verena