#0, Prag
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:18 Uhr
Anfang dieser Woche (6.-9.4.09) war ich mit meiner Schwester endlich mal in Prag.Gleich kommen die Berichte von:
- Prag City
- Prager Burg Hradschin
- Standseilbahn und Berg Petrin
- Lunapark und Matejska Pout
- Aquapalace
- Sommerrodelbahn Prag
- Aqua Dream Barrandov
#1, Prag City
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:21 Uhr
Wir hatten Lufthansa für 96 Euro gebucht (denn Ryanair hat die ganzen 5-Euro-Flüge erst ein paar Tage später eingestellt...). Und dann kommt man zum Gate und muss in einen Bus einsteigen! Einsteigen durften wir dann vor der Lufthansa-Werfthalle. Erstaunlicherweise gab es bei dem Flug keinerlei Passkontrolle.
In der Luft gab es dann wenigstens einen vorösterliche Snack...
In Prag hatten wir dann aber eine Terminalposition:
Als erstes ging es dann ins Hotel Pankrac. Unser Zimmer für 33 Euro pro Nacht mit Frühstück:
Danach fuhren wir noch einmal kurz in die City.
Ein Kunstwerk:
Das Rudolfinum, welches unter anderem die Philharmonie beherbergt:
St Niklas auf der Kleinseite:
Nach einer kleinen Stärkung (in der goldenen Stadt muss man natürlich mal das goldene M besuchen) sind wir dann noch hoch auf die Burg gegangen:
Auf dem Weg wieder hinunter kommt man an dieser Kneipe vorbei. Netter Gag, und meine Schwester wäre beinahe darüber gestolpert und hat sich halb zu tode erschreckt
Über die Karlsbrücke ging es wieder zurück auf die andere Seite
Das müsste das Nationaltheater in der Ferne sein:
Blick zurück auf die hell erleuchtete Prager Burg:
Häuser über der Moldau:
Der andere Brückenturm an der Karlsbrücke:
Nach dem kleinen Rundgang brachte uns die Metro wieder zurück ins Hotel.
Weiter geht es zunächst noch mit ein paar Bildern unseres Hotels:
(nur vorne der Flachbau!):
Der Eingang lag auf der Rückseite:
Frühstück:
Mit dem relativ kleinen Hotel (ca 25 Zimmer) waren wir sehr zufrieden. Man war freundlich und das ganze war mit 33 Euro (via HRS, laut Liste kostet das Hotel mindestens doppelt so viel) pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstück sehr günstig. Das Hotel lag am Rand der City in am Rand einer Plattenbausiedlung. In 5 Min waren Metrostation und ein großes Shoppingcenter erreichbar.
An unserem zweiten Tag fuhren wir als erstes zur Prager Burg, die einen eigenen Bericht bekommt.
Der Einfachheit halber benutze ich großteils die deutschen Namen der Orte und Plätze:
Beginnen wir als am Vorplatz der Burg, dem Hradschiner Platz:
Palais Schwarzenberg von hinten....
...und von Vorne:
Ewas weiter oben steht eine der zahlreichen Kirchen:
Palais Czernin:
Das Loreto-Heiligtum:
Wieder zuück am Hradschiner Platz: Palais Toscana
Über Nerudagasse und Kleinseitner Ring geht es weiter hinunter ins Flusstal:
In Prag sollte man besser nicht falsch parken...Sogar um 3:00 nachts haben wir sie kontrollieren sehen.
In der goldenen Stadt darf natürlich auch das goldene M nicht fehlen...preislich ungefähr auf gleichem Niveau wie hier (aber es gibt zum Menü zusätzlich noch eine Flasche Wasser dazu, sehr praktisch).
Hier gibt es an vielen Häusern noch die Hauszeichen ihrer früheren Bewohner:
Ein Blick zurück nach oben zur Burg:
St. Niklas auf der Kleinseite: Von außen noch eher schlicht:
Hier gibt es zwei Türme: Der Kuppelturm gehört zur Kirche, der rechte Glockenturm gehört eigentlich nicht dazu und ist in Stadtbesitz:
Im Inneren ist die Kirche äußerst prachtvoll ausgestattet:
Den städtischen Turm kann man auch hochsteigen. Da wir uns in der Burg die Prag-Card gekauft hatten war der Turm wie viele weiteren Sehenswürdigkeiten für uns kostenlos. Vom Turm hat man einen guten Blick über die Kleinseite, hier zum Brückenturm:
Und schon sind wir auf dem Kleinseitner Brückenturm und genießen die Aussicht auf die Karlsbrücke:
Blick zum Letna, einem der beiden direkt an die Stadt anschließenden Naherholungsberge:
Früher fuhr auch dort eine Standseilbahn hoch, wie heute noch am Petrin.
Blick zurück zu St. Niklas. Rechts ist noch ein Teil der Burg zu erkenennen, hinten links am Berg das Kloster Strahov:
Weiter gehen wir nun parallel zur Moldau Richtung Süden.
Maria unter der Kette. Das besondere an der Kirche: Man plate größer, als man später schaffte. So wurde nur der Chor gebaut, welcher später zur heutigen Kirche umgebaut wurde und durch einen Hof, auf dem das eigentliche Kirchenschiff hätte errichtet werden sollen, Portal und Turmstümpfe:
Keine Ahnung, was es ist, aber es sieht gut aus:
Wechseln wir nun auf die Moldauinsel Kampa:
Noch mal die Karlsbrücke:
Kunst...
Die Leitleuchten an der Schleuseneinfahrt haben eine etwas ungewöhnliche Form...
Das Nationaltheater:
Kunst auf der Insel:
Wieder auf dem Festland:
In der Nähe ging es dann auf den Petrin, den ich in einem weiteren Bericht vorstellen werde. Im Anschluss ging es an dem Tag noch zum Lunapark mit tschechisch-niederländischer Kirmes und danach zum Abschluss des Tages in das wohl größte Freizeitbad Tschechiens.
Am nächsten Morgen war die Altstädter Seite dran.
Rudolfinum mit tschechischer Philharmonie:
Hier drin ist das Kunstgewerbemuseum untergracht. Gezeigt werden eine große Glassammlung, Zeichnungen, eine Sonderausstellung Gebrauchsdesign, Fotografier, eine Uhrensammlung etc. Am sehenswertesten fand ich aber das prächtige Treppenhaus des Gebäudes!
Häuser am Rand des früheren Prager Ghettos:
Synagoge:
Die spanische Synagoge:
Schickes Auto:
Auch an diesem Tag stand wieder ein höchst touristischer Platz auf dem Programm: der Altstädter Ring. Dort fand ein Ostermarkt statt (übrigens gab es das auch in anderen Stadtteilen, wie bei uns die Weihnachtsmärkte):
Teynkirche:
Kleiner Ring neben dem Rathaus:
Was hier alles rumfährt...
Das Rathaus (oder Rathäuser? Schließlich besteht es aus vier Gebäuden, die miteinander verbunden wurden):
Astronomische Uhr:
Auch auf diesen Turm kommt man hoch, und das sogar ausnahmsweise mal mit dem Lift. Von diesem Turm hat man eigentlich die beste Aussicht, daher meine absolute Empfehlung.
Auch das Innere des Rathauses kann man besichtigen, allerdings nur mit Führung. Als wir dort ankamen stertete in Kürze eine französische Führung, auf die deutsche oder englische hätten wir eine Stunde warten müssen. Also kam jetzt noch eine vierte Sprach in diesen zwei Tagen dazu...
Diese Figuren laufen immer zur vollen Stunde durch die Fester:
Der berühmteste ist die alte Ratsstube:
Noch heute für Empfänge und ähnlich genutzt wird der neue Sitzungssaal:
Eine Mauer des ältesten ins Rathaus integrierten Gebäudes:
Unter den Gebäuden befinden sich noch Kellerlabyrinthe von Vorgängerhäusern:
Blick hinunter auf den kleinen Ring:
Altstädter Ring:
St. Niklas in der Altstadt:
Teynhof Ungelt
St. Jakob:
Weiteres interessantes Gebäude:
Nun gelangt man in die Einkaufsgegend Prags. Teilweise erstrecken sich hinter der vordere Reihe historischer Gebäude große Schoppingcenter:
wohl die Haupt-Einkaufsstraße vom Pulverturm ausgehend:
Das ist der Pulverturm:
Direkt daneben das Gemeindehaus:
In dem modernen Fernsehturm befinden sich ein Restaurant sowie eine Aussichtsplattform:
Das Nationalmuseum:
Leider haben wir es später nicht mehr bis zum Wenzelsplatz und in die Neustadt geschafft.
Teynkirche von hinten:
Stände-Theater:
Überall in der Stadt findet man so tolle Gebäude:
Die Kreuzherrenkirche liegt am Altstädter Ende der Karlsbrücke:
Auch diesen Brückenturm kann man besteigen:
In dem Turm hätte ich nicht solche Kunstvollen Deckenverkleidungen erwartet:
Smetana-Museum:
Ein letzter Blick auf die Karlsbrücke und die Burg:
Bis jetzt hatten wir traumhaftes Wetter: 25 Grad und meist Sonnenschein (daher der erste leichte Sonnenrand des Jahres). Doch nun zog eine dunkle Wolke auf und es schüttet... Immerhin ließ der Regen auch schnell wieder nach.
Ginger und Fred oder das tanzende Haus:
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch in ein kleines Spaßbad am Stadtrand. Danach ging es zurück ins Hotel. Meine Schwester blieb dann auch dort, während ich mich noch einmal auf den Weg machte um mir ein paar Besonderheiten der Metro anzusehen.
Das präsenteste Verkehrsmittel in Prag ist aber die Straßenbahn mit ihren zahlreichen Linien quer durch die Innenstadt bis hinaus in die Außenbezirke. Die meisten Bahnen sind diese süßen Tatra-Einzelwagen T3 (und deren zahlreiche Umbauwagen...), meist aber in Doppeltraktion:
Die nächste Fahrzeuggeneration ebenfalls noch von Tatra (KT8 und als Triebwagen T6 sowie wieder zahlreiche Umbauten):
Die derzeit modernsten Fahrzeuge (das Nachfolgemodell ist derzeit in der Testphase) in Prag sind die fünfgliedrigen Skoda t14- Straßenbahnen:
Diese Straßenbahnen, insbesondere die Einzelwagen fahren wie sau durch die Stadt und man braucht tatsächlich beide Hände, um nicht wild durch die Gegend zu fliegen...
Außerdem gibt es besonders in den Außenbereich viele Buslinien, die hauptsächlich mit tschechischen Karose-Bussen gafahren werden:
Auch die Busse fahren relativ dynamisch. Und laut sind sie, insbesondere von den Pneumatik-Türen wird man fast taub. Ich hätte nicht gedacht, dass man so Luftleitungen unabsichtlich so laut bauen kann...
Außer Karosa fahren auch inzwischen niederflurige Renault/Iveco/Irisbus-Fahrzeuge.
Des weiteren gibt es drei Metrolinien in Prag, die die Stadt sternförmig durchkreuzen.
die ältere Fahrzeuggeneration von Metrowagonmasch (hier eines der modifizierten Fahrzeuge. Ein Original habe ich nie zu Gesicht bekommen):
und die neueren Siemens/Addtrans-Fahrzeuge:
Fast alle Stationen haben praktischerweise Mittelbahnsteige und an solchen Schildern kann man prima erkennen, auf welcher Seite man nun zu seinem Ziel gelangt:
Die tiefste Station ist Namesti Miru. Nach oben führen Rolltreppen, die zu den längsten Europas gehören und mit 87 länger als jede Rolltreppe in Deutschland sind. Eine Fahrt darauf dauert übrigens 3 Minuten!
Ebenfalls eine besondere Station ist Rajska zahrada: Hier sind die beiden Richtungsgleise der am Hang liegenden Station übereinander angeordnet:
Hinter der Station erkennt man an den auf dem Tunnel verlaufenden Fuß- und Radwegen gut, wie die Strecke wieder zusammengeführt wird:
Die Prager Metro fährt übrigens nie unter freiem Himmel. Selbst wenn Streckenabschnitte oberirdisch oder sogar aufgeständert verlaufen, ist immer eine Röhre darum gebaut:
Hier verläuft der Metrotunnel im "Keller" der Straßenbrücke:
in den neusten drei Stationen wurden im Boden LED-Streifen integriert, die den Gefahrenbereich markieren und bei sich näherndem Zug anfangen zu blinken:
Der ÖPNV in Prag ist generell toll! Von Zug-, Metro- und sogar Busfolgezeiten von 2-7 Minuten kann man hier nur träumen. Und selbst das Nachtliniennetz verkehrt mit Straßenbahnen und Bussen rund um die Uhr meist im 30 Min-Takt.
Diese Nachtlinien mussten wir auch auf unserem Weg zum Flughafen nutzen, schließlich ging unser Fliger schon um 6:00.
Am Flughafen angekommen:
Das alles hatte man, durfte man aber nicht im Gepäck haben...
Da wartet schon unser Flieger:
Und da wir ja nicht Billigflieger fliegen, gab es auf dem 45-min-Hüpfer sogar wieder was zu Essen:
Landeanflug über Frankfurt:
Aussteigen wieder am Ende der Welt, noch hinter der Lufthansa-Technik:
#2, Prager Burg Hradschin
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:22 Uhr
Am ersten Morgen fuhren wir als erstes zur Prager Burg auf dem Hradschin. Dort besorgten wir uns auch die Prague-Card, welche für vier Tage freien Eintritt in die Burg und zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten und Museen bietet.
Überblick über das Burggelände:
Doch zuerst stand der Aufstieg auf den Hradschin über die alte Schlossstiege an:
Die Schlossgärten:
Blick von der Burg über die Kleinseite:
Das goldenen Gässchen besteht aus kleinen, an die Burgmauergebauten, Häuschen, in denen hauptsäcjlich Handwerker lebten und arbeiteten:
Unter anderem arbeitete hier auch mine "Lieblings"Schriftsteller:
Kerkerturm:
Georgsplatz:
St.-Georgs-Basilika:
Im Alten Königspalast befindet sich heute eine Ausstellung über die Geschichte der Burg, der größte (und sehenswerteste) Teil des Gebäudes ist (derzeit?) aber nicht zugänglich.
Im Pulverturm wurde eine Ausstellung der Burgwache eingerichtet:
Highlight hier oben ist aber der Dom St. Veit. Dieser kann sogar kostenlos besichtigt werden, allerding musste man schon morgens vor dem Eingang Schlang stehen, da nur eine begrenzte Anzahl Menschen hineingelassen werden:
Die goldene Pforte:
Hölzerne Prag-Relief im Inneren:
Die zahlreichen Seitenkapellen, insbesondere im Chorumgang snid prächtig mit viel Gold ausgestattet:
Reliquienaltar des Heiligen Johannes Nepomuk aus Silber:
Wenzelskapelle:
Sehenswert sind auch die sehr kleinteiligen Glasfenster:
Ab Mittag wird es dann vor lauter Menschen etwas ungemütlich auf der Burg, hier auf dem 3. Burghof...
2. Burghof:
12:00 ist Wachablösung:
Die Burggärten hinter der Burg:
1. Burghof mit dem Eingangsportal:
Zum Abschluss noch ein Blick unten an der Burg entlang:
#3, Standseilbahn und Berg Petrin
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:22 Uhr
Am Dienstag Nachmittag fuhren wir zum Petrin, oder auf deutsch dem Laurenziberg. Auf den Berg führt von der Kleinseite aus eine Standseilbahn nach oben, welche im normalen Verkehrsverbund integriert ist.
In der Mitte ist der Verlauf der Bahn zu erkennen, rechts der Aussichtsturm:
Die Bahn kommt:
Auf den Berg existiert seit 1891 eine Standseilbahn, anfangs noch mit Wasserballast betrieben (wie heute noch in Wiesbaden), später dann zwei mal komplett um/neugebaut und verlängert. Heute besitzt sie einen elektrischen Antrieb. Das älteste dürften heute die Fahrgestelle sein, die noch vom ersten Umbau 1932 stammen. Hersteller der Bahn ist, wie könnte es anders sein in Tschechien, Skoda, einige Komponenten stammen von Tatra/CKD.
Talstation:
Steuerstand im Wagen:
Abfahrt aus der Station:
Begegnung in der Streckenmitte:
Etwas oberhalb der Ausweiche gibt es eine Mittelstation, an der jeder Wagen hält. Der andere steht solange unterhalb im "Nichts":
Seit der Verlängerung durchfährt die Bahn auch die am Berg gelegene Stadtmauer:
Einfahrt in die Bergstation:
Oberhalb der Wagen sind vier Seile erkennbar:
die äußeren sind die Zugseile der beiden Wagen, laut Internetquellen sind die beiden Inneren Sicherheits-Bremsseile nach Pohlig. Aber dann müssten die doch ständig auch mitlaufen? Während der fahrt bleiben die aber heute defenitiv still auf ihren Rollen liegen. Laut Wikipedia soll das Bremsseilsystem noch in Betrieb sein, aber vielleicht gab es einen Umbau, seit dem die Wagen nun andere Fangbremsen haben?
In der Bergstation sind ein paar Fotos, Infotafeln und Ausstellungsstücke zu besichtigen:
Zugang zur Talfahrt:
Von dort kann man auch einen Blick in den Maschinenraum werfen, der mit ein paar kleinen Modifikationen auch noch von 1932 stammt:
Die bergstation:
Stadtmauer oben auf dem Petrin:
Aussichtsturm aus dem Jahr 1891:
Nach oben gelangt man per Treppe, Behinderte auch mit einem kleinen Aufzug in der Mitte des Turms.
Blick zur Burg:
Blick über Kleinseite und Altstadt:
Die Bergkirche:
Blick Richtung Bergstation und Planetarium:
In der Mitte ist das größte Sportstadion der Welt zu sehen! Das Strahov-Stadion fasste 220000 Zuschauer, heute verfällt es aber! Im Inneren ebfinden sich heute nur Trainingplätze, Spile werden hinten im moderneren Stadion Evzena ausgetragen:
Neben dem Aussichtsturm befindet sich in einem hölzernen Pavillon ein Spiegellabyrinth:
Soweit vom Ausflugshügel Petrin.
#4, Lunapark und Matejska Pout
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:23 Uhr
Nach dem Petrin fuhren wir mit der Straßenbahn nach Výstavište (gleichnamige Haltestelle direkt vor dem Eingang), einem Messe- und Ausstellungsgelände in Prag. Dieses wurde 1891 (wie auch die Standseilbahn und der Aussichtsturm am Petrin) zur Jubiläumsausstellung erbaut.
Eingangsbereich:
Geländeplan: 1 ist das große Ausstellungsgebäude. Der tschechische Teil der Matejska Pout verläuft von Nummer 22 an Nummer 23 vorbei bis hinunter zum Lunapark (9). Auf dem Gelände weiter an 24 vorbei zu Nummer 17 verläuft der niederländische Teil. An der Verbindung durch C und D zurück in den tschechischen Teil stehen noch zwei tschechische Achterbahnen.
Das alte aber immer noch genutzte Ausstellungsgebäude:
2008 brannte der linke Flügel des Komplexes ab und wurde nun durch ein Zelt ersetzt, welches dem Barock angepasst wurde:
Die Tesla-Arena scheint eine Multifunktionsarena zu sein:
Das Pyramidentheater wird hauptsächlich für Musikveranstaltungen genutzt:
Im Lapidarium findet sich eine Kunstausstellung:
Jetzt aber zu Matejska Pout, der großen tschechisch-niederländischen Kirmes, die jedes Frühjahr hier stattfindet. Für das Gelände ist ein Eintritt von 10 Kronen (ca 40 Euro-Cent) wochentags und 30 Kronen (etwas über 1 Euro) am Wochenende zu bezahlen:
AM Autoscooter neben dem Eingang wurde man regelrecht totgelabert...
Kinderkarussell, das in Zeitlupe fährt:
Kindereisenbahn mit Achterbahnfahrwerken:
Scheibenwischer aus tschechischer Produktion. Ich habe aber leider verpennt einen Blick auf die Rückseite mit dem grandiosen Reibradantrieb zu werfen.
So sehen in tschechien die meisten Reihengeschäfte aus:
Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen, so stand z.B. gegenüber eine wirklich schone Verlosung.
Kinderkettenkarussell mit umfangreicher Deko (nicht lachen, das ist ernst gemeint...lest nur weiter)
Das besondere an diesem Movit ist, dass die Sitze sich um eine Achse an der Rückenlehne frei drehen können:
Starflyer auf Tschechisch?
So, die erste Achterbahn:
Angetrieben wird die Bahn von Reibrädern im Bereich der Station. Dazu holt der Zug zunächst rückwärts aus um dann vorwärts mehrere Runden zu drehen. Ebenso hält er mit etwas auspendeln wieder an. Für einen Coaster dieser Größe fährt er sich ganz nett ( nur das Banking stimmt natürlich nicht so perfekt...). Wenn ich mich recht erinner betrug der Fahrpreis 40 Kronen (ca 1,60€).
So, wer eben noch gelacht hat: So sieht ein Kinderkettenkarussell OHNE Deko aus:
Berg-und-Talbahn mit zusätzlichem Basketballspiel. Eigentlich eine wirklich witzige Angelegenheit:
Kinderkäfig:
Diese Kinderschleife wahrscheinlich die ganze Saison im Lunapark (gegenüber vergangenen Jahren hat sie aber eine neue Lackierung bekommen):
Nun kommen wir langsam in den Lunapark.
Dieser Kinderkettenflieger mit etwas Deko steht wohl die ganze Saison, ebenso wie die kleinen Schiffschaukeln daneben (ohne Foto)...
...und dieser Autoscooter:
Wohl nur temporär ist der Destroyer:
Das Riesenrad steht komplett stationär:
Blick auf den niederländischen Teil:
Verbindungsweg an den Fontainen vorbei zurück zum tschechischen Teil:
Der tschechische Teil:
Ich glaube dort hinten am Berg liegt der Prager Zoo (mit einem süßen Einersessellift). Leider hat die Zeit nicht für einen Besuch dort gereicht.
Blick auf die Stationäre Achterbahn:
Ebenfalls die ganze Saison steht diese Geisterbahn. Doch außer ein paar wenigen "Kirmeseffekten" und dem obligatorischen Schreckvorhang hat sie innen nicht viel zu bieten.
Auch diese zweite Version des Basketballkarussells gehört zum Lunapark:
Dieser Autoscooter ist wohl nur temporär...
...der dagegen gehört zum Lunapark:
Ebenso (sogar vom gleichen Schausteller) dieser Twister...
...und die Achterbahn:
Die Bahn ist eben ein Wildcat-Verschnitt, fährt sich gut und man hat zweimal richtige Airtime. Fahren kann man die Achterbahn für nur 30 Kronen (etwas über 1 Euro!)
Sehr filigraner Freakout-Nachbau:
Ebenfalls dauerhaft im Lunapark anzutreffen ist dieses Achterbahn-Karussell-Mittelding:
Das Ding hat alles was eine Achterbahn ausmacht: Schienen (wenn auch nur ein Oval), einen Zug, einen Reibradlift am Anfang der Steigung...
...und eine Schlussbremse an der Station (per Hand und Hebel von der Kasse aus bedient):
Besonders spannend ist die Fahrt nicht, kostet 30 Kronen (oder 40?) und die Maschine wurde nur für mich angeschmissen...
Nun betreten wir den niederländischen Teil der Kirmes. Den Anfang macht Around the World:
Da hat sich noch ein tschechischer Autoskooter zwischengemogelt:
Was ist in diesem aufgeplasenen holländischen Drachen eigentlich drin?
Super Mouse (De Voer):
Sehe ich das richtig, dass auf der De Voer aus dort die Wagen von Gormann/De Vries? Ist das dann jetzt nur ein halber Count?
Die Bahn kostet den aus D/NL gewohnten Preis von 70 Kronen (ca 3 Euro).
River Rafting von Buwalda:
Sound Machine von Van de Beek
Bungeekugel (Ropers?)
Ordelmans Extreme:
Psycho jetzt unter Buwalda:
Niderländisch oder tschechisch? Jedenfalls außer Betrieb und einer bastelt am Antrieb:
Booster von Ordelman:
Jetzt geht es wieder tschechisch weiter:
Autoscooter:
Rutsche:
Looping-Achterbahn (offenbar ursprünglich aus englischsprachigen Gegenden):
Fährt sich ohne größere Schläge zwei mal Airtime und kostet 70 Kronen (ca 3 Euro)
Abends findet hier an den Fontainen mehrfach eine/verschiedene Shows statt. Ich hatte keine Zeit dafür, habe aber gehört, dass es sehenswert sein soll.
Zum Schluss noch der sechste und letzte Coaster:
Sieht aus wie eine Kinderachterbahn und kostet 40 Kronen. Nur ich wurde total überrascht: Das Explosion Speed sollte man wörtlich nehmen...Die Reibräder powern (mit rasselnden Ketten...) wirklich gut los, so dass das Ding sehr zügig fährt und die Steigung regelrecht hochkatapultiert wird! Nur etwas Kurvenneigung wäre dann nicht schlecht.
Das waren meine Fotos der Prager Kirmes. Alle Fahrgeschäfte, sogar nahezu alle Kinderfahrgeschäfte wurden hier gezeigt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Tschechische Teil mit meist 30 oder 40 Kronen deutlich günstiger als der niederländische (ab 60 Kronen) ist. Teilweise sind die Geschäfte natürlich nicht ganz so aufwändig gestaltet, aber auch das muss man mal erlebt haben.
Auffällig war, dass die Tschechen relativ viel Rekommandieren, teilweise sogar noch "Ausrufer" vor dem Geschäft stehen haben. Die Fahrtzeiten sind in Ordnung und wenn nicht viel los ist, werden die Karussells auch für nur eine Person angeschmissen.
Teilweise scheinen die Attraktionen auch während der Spielzeit (immerhin fast 2 Monate) zu wechseln. Mindestens ein Fahrgeschäft, das ich auf anderen Fotos von diesem Jahr gesehen hatte war vor Ort nicht zu finden.
#17, Update 2010 (RE: Lunapark und Matejska Pout)
Geschrieben von Taxford am 30-Mar-10 um 17:38 Uhr
Hallo,
ich war am 28.03.2010 im Lunapark in Prag und dort fand ich auch besagte Kirmes http://www.matejskapout.cz/Da der Bericht von Martin alles (!) enthält, gebe ich nur ein kleines Update:
- Im Pyramidentheater "Goja Music Hall" lief ein neues Musical "Deti Raje". Wir waren dort am Vorabend und mussten dann auch kein Eintritt für die Kirmes zahlen
Wir haben zwar kein Wort verstanden, aber der Handlung konnte man dennoch folgen, die Musik war auch gut.
Zum Inhalt: Ein Junge in den 70ern ist Außenseiter und versucht das Herz eines beliebten Mädchens zu erobern. Er schreibt Lieder für sie und sie kommen sich näher. Er verlässt die Stadt, nachdem er sie mit einem Konkurrenten sieht. Im zweiten Teil des Musicals (Jetzt-Zeit) treffen sich die Beiden wieder.
Hintergrund: Man findet kaum Infos auf Englisch, aber ich habe herausgefunden, dass es ein Musical a la Mamma Mia oder Ich war noch niemals in New York ist. Die Lieder sind alle von einer bekannten tschechischen Popgruppe, die in den 80ern Erfolge hatte. Das Musical ist in den Ticketshops seit Monaten auf #1 und war an dem Samstag auch ausverkauft.
- Eintritt am Sonntag waren 25 Kronen (2009: 30).
- Stationäre Achterbahn kostete 40 Kronen (2009: 30).
- Der "holländische Drachen" war bei mir in Betrieb. Ich bin aber nicht rein. Es stand aber als Werbung davor, dass er komplett begehbar ist, ich glaube irgendwas mit 35m lang, Effekte usw. Es kam auch etwas Nebel heraus.
- Speed Loop (glaube 60 Kronen, statt 70) hatte ein anderes Tickethäuschen. Auf dem stand Sky Wheel, Starflyer u.ä.
- Den Explosion Speed habe ich nicht gesehen, also entweder gab es ihn dieses Jahr nicht, oder ich habe ihn übersehen.
Grüße
Taxford
#5, Aquapalace
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:23 Uhr
Abends sind wir dann zum Abschluss des Tages noch in ein Schwimmbad gefahren. Das Aquapalace dürfte sogar das größte Spaßbad Tschechiens sein.
Mit der Metro fährt man bis Opatov, ab dort verkehren Busse. Entweder man nimmt die Linienbusse bis Cestlice Global (ist aber nicht mehr im inneren Verbundgebiet Prags) oder man nimmt den stündlich verkehrenden kostenlosen Shuttlebus:
Für die Rückfahrt soll man sich den Kassenbeleg des Bades aufheben, bei uns wurde das aber nicht kontrolliert.
Nach sieben Minuten Fahrt ist man dann am Ziel:
Rechts und links des Komplexes gibt es auch zwei kostenlose Parkhäuser:
Auch das Hotel, welches sich hinten im Bogen um den Komplex zieht, gehört dazu:
Der Eingangsbereich ähnelt eher einer Shoppingmall: Es gibt ein großes SB-Restaurant, einen Tauchshop, ein Bademodengeschäft, ein Friseur, ein Kiosk, ein Fittnessstudio etc:
An den Kassen ist die Verständigung in Englisch gar kein Problem, sogar deutsch wird teilweise gesprochen.
Für 2 Stunden haben wir als Studenten 190 Kronen (ca 7,50€), Erwachsene zahlen dafür 240 Kronen (etwas über 9 Euro).
Der Umkleidebereich ist in Blöcke aufgeteilt, denen man an der Kasse zugewiesen wird:
Überblick:
Das Bad ist grob in drei Bereich aufgeteilt: die Rutschenhalle (links), die Wellenbadhalle (oben) und die Sporthalle rechts.
Beginnen wir bei den Rutschen:
Dort gibt es einen Trichter:
Eine relativ lange aber nicht besonders spektakuläre Röhrenrutsche:
Ganz oben startet die Reifenrutsche:
Die Reifenrutsche ist relativ flott und macht wirklich Spßaß.
Die Milka-Rutsche war mal wieder (wie immer?) geschlossen, obwohl sie eigentlich sehr spaßig aussieht:
Der Twister ist eine Blackhole mit ein paar farbig blinkenden Scheinwerfern an der Decke:
Eine weitere Bodyslide:
Auf diesem Foto kann man das Landebecken mal deutlich erkennen: Der Absatz von der runden Rutsche ins eckige Landebecken ist zwar ungewohnt, tut aber nicht weh.
Britrutsche und MilkyWay-Rutschen, die einen ordentlich abheben lässt:
Der im Außenbereich verlaufende Wildwasserfluss ist im Winterhalbjahr leider geschlossen
Unter den Rutschen zieht sich durch die Halle ein Wasserkanal. Der Durchgang zum Landebereich des Wildwasserflusses ist ebenfalls zu:
Vom Trichter gelangt man direkt in den Kanal:
Grotten mit Sprudelbänken:
Im Durchgang zur nächsten Halle liegt das Korallenriff. Hier kann man mit den Fischen hinten im Aquarium um die Wette schwimmen:
Außerdem befindet sich hier die Strandbar:
In der nächsten Halle liegt mittig das Wellenbecken. Wellen gibt es hier nur einmal stündlich, welche wir leider verpasst haben (wie soll man zwischen den hunderten Durchsagen auch die Wellenankündigung identifizieren...)
Nichtschwimmerbecken:
Kinderrutschen vom Piratenschiff:
Kleinkinderbereich:
Auch durch diese Halle zieht sich wieder der Kanal, hier mit Sprudelbänken:
Durchgang ins Außenbecken:
Im Sommer sind die Kanäle über das Außenbecken und den Landebereich des Wildwasserflusses alle miteinander verbunden.
Eisbar:
Hinter der Eisbar liegt der Tauchturm, in den man durch Fenster hineinsehen kann:
Zugänglich ist der Turm aber wohl nur mit Tauchkursen.
Zwischen der Rutschenhalle und dem Wellenbecken liegt auf der Gallerie das SB-Restaurant:
Für 220 Kronen (unter 10 Euro) hatten wir zwei komplette Essen inklusive zwei 0,5 Colaflaschen.
Durchgang zur dritten Halle:
In der Mitte liegt etwas erhöht das Sportbecken:
Strömungskanal:
Hotwhirlpools:
Das normale Außenbecken war auch zugänglich:
Am Rand dieses Beckens gibt es im Wasser Hocker und man wird am Beckenrand von der Strandbar aus bedient.
Außerdem gibt es draußen noch ein weiteres Kinderplantschbecken.
Das Bad war wirklich sauber, das Personal freundlich. Wir waren ca von 19:45 bis 21:45 im Bad und wie man sieht war es leer. Die meisten Personen auf den Fotos waren Mitarbeiter, Badeaufsichten oder Putzleute (so übrigens auch die Im Strömungskanal...).
Mir hat das Bad richtig gut gefallen, es ist von der City aus gut zu erreichen und wenn ich mal wieder in Prag bin, werde ich sicher auch hier noch einmal zu finden sein.
#6, Sommerrodelbahn Prag
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:24 Uhr
Die Sommerrodelbahn stand leider genau dann auf dem Programm, als gerade der unglaubliche Regenschauer über Prag gezogen war. Daher kamen wir später, als es etwas getrocknet war wieder zur Bahn zurück. Eine Fahrt konnte ich dann im trockenen machen, dann begann es nocheinmal ganz leicht zu regnen. Zum Glück stellte sich heraus, dass diese Sommerrodelbahn auch bei Regen (mit den zusätzlich angesteckten Regensbremsschuhen) noch fährt. Und bei Regen macht das erst so richtig Spaß, da die Wiegend-Schlitten dann nicht rollen sondern rutschen und schlingern...Die Sommerrodelbahn ist übrigens auch ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Ab Metrostation Palmovka fahren vier Buslinen (also ca alle 2 Minuten ein Bus) bis zur Station Kelerka direkt an der Rodelbahn. Aber Achtung: Dies ist eine Bedarfshaltestelle. Also nicht den Halteknopf vergessen und zum Einsteigen den ankommenden Bussen winken.
Grandiose Öffnungszeiten: 365 Tage im Jahr, Mo-Fr 12:00-20:00 und am Wochenende sogar 10:00-22:00.
Kinderspielplatz:
Station:
Der Anfang der Bahn besteht aus ein paar aufgeständerten Kreiseln:
Diese Kreisel werden noch relativ gemütlich durchfahren, doch danach gibt die Strecke ordentlich Gas. Es gibt hier übrigens auch einen Hochseilgarten, der mit einer Seilrutsche von der Bergstation aus startet:
Geschwindigkeitsmessung vor der letzten Kurve:
Bahnende:
Rücklaufsperre auf dem Lift:
Ausstieg:
Antrieb:
An der Bergstation befindet sich auch noch ein Restaurant:
Ein Fahrt mit der Bahn kostet 60 Kronen (ca 2,30) und für Studenten gibt es sogar Rabatt: Wir mussten nur 45 Kronen (ca 1,80) bezahlen.
#7, Aqua Dream Barrandov
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:25 Uhr
Auch nach unserem zweiten Tag besuchten wir noch ein Schwimmbad. Das Aqua Dream liegt in Barrandov, einer Plattenbauten-Vorstadt. Erreichbar ist es mit vier Straßenbahnlinien bis zur Endstation Sidliste Barrandov und dann am Rand der Siedlung hoch bis zur Schnellstraße.
Solche Blöcke stehen dort in
Eingangsbereich:
Hier war die einzige Stelle, an der wir weder mit Englisch, noch mit Deutsch oder Französisch weiterkamen. Aber mit Händen und Preisliste kann man auch so klarmachen, was man möchte. Der Eintritt kostet für Studenten 1 Stunde 57 Kronen, umgerechnet rund 2,20 €.
Etwas ungewohnt ist, dass direkt hinter dem Drehkreuz die Schuhe ausziehen muss und dann bereits barfuß den Umkleidebereich betritt:
Laut einem Schild (jedenfalls deute ich das so) sind in dem Bad wohl Shorts verboten, gegen kniefreie Badeshorts hatte aber niemand was (und ich war nicht der einzige damit).
Überblick:
Direkt nach den Duschen befindet sich ein Dampfbad:
Das vierbahnige Schwimmerbecken:
Blick in die andere Richtung: in der ersten Etage befindet sich ein Restaurant (auch von außen zugänglich), in der zweiten Etage Massage und Sauna (Sauna auf Anfrage???) und rechts der Start der blauen Rutsche:
Zum Zeitpunkt unseres Besuchs war das Restaurant geschlossen:
Blick auf die Spaßseite der Halle: vorne Landebecken der blauen Rutsch, dann Landebecken der roten Rutsche, Strömungskanal und in der Ecke Spaßbecken und Whirlpool. Über die Wendeltreppe gelangt man in den Turm zur roten Rutsche:
Strömungskanal:
Spaßbecken mit Bodensprudlern, Sprudelliegen und Nackenduschen und rechts der Hotwhirlpool:
Rote Rutsche:
Selten habe ich einen so bescheuerten Einstieg gesehen: um bis an die Stange zu kommen muss man erst mal anderthalb Meter über die schräge Rutschfläche laufen...
Auch das Landebecken ist etwas gewöhnungsbedürftig: unter Wasser hat das immer noch die Halbschalenform der Rutsche, so dass ich mich beim Aufstehen erst mal wieder hingelegt habe.
Die rote Rutsche ist recht lang und hat zwei kleine Drops. Die Übergänge sind etwas hart und insgesamt ist sie nichts Besonderes.
Die blaue Rutsche war eigentlich eine Reifenrutsche und wird auf der Homepage immer noch so beworben. Die Reifen hat man sich offenbar inzwischen aber gespart:
Landebecken mit Plumbs:
Die Rutsche ist erstaunlich gut! Man ist flott unterwegs und durch die breite der Bahn nimmt man in den Kurven schön seitlich Anlauf und schießt dann richtig schön die Wand hoch. Ich glaube, ich sollte öfter mal eine Reifenrutsche ohne Reifen rutschen...
Sogar am Rutschenbecken gibt es einen Behinderten Lift:
Im Außenbereich befindet sich neben einer Liegewiese auch ein Kinderplantschbecken mit Spielplatz:
Und ein Nichtschwimmerbecken:
Damit ist jetzt auch der letzte Bericht dieses Pragaufenthalts fertig.
#8, Fazit
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 13:39 Uhr
Prag ist wunderschön...und zwei TAge sind viel zu kurz!Egal, wo man sich in der City befindet, überall sind tolle Häuser zu entdecken.
Insgesamt ist die Stadt, auch in den AUßenbezirken, sehr sauber. Selbst in den riesiegen Vorstadtsiedlungen muss man Graffities schon suchen und wir fühlten uns nirgendwo unwohl, wie es in so mancher anderer Großstadt vorkommt.
Auch die Menschen sind alle hilfsbereit und freundlich. Slebst in übervollen Metros wird Rücksicht aufeinander genommen...wirklich alles sehr angenehm.
Auch die Sprache machte weniger Probleme, als ich erwartet hatte. Mit Englisch kommt man praktisch überall gut zurecht, teilweise auch mit Deutsch.
Was ich auch sehr angenehm fand: Selbst an den touristischsten Plätzen wurde man man nicht von irgendwelchen Straßenhändlern oder Ähnlichem genervt.
In den letzten 3-5 Jahren sind wohl die Preise (vor allem in den Touristengegenden) deutlich in die Höhe geschossen und haben inzwischen praktisch unser Niveau erreicht. Wenn man aber etwas abseits ist, wird es wieder etwas günstiger.
Ich werde wohl im SOmmer mal wieder Ausschau nach Ryanair-Sonderangeboten halten, irgendwann muss ich wieder in diese tolle Stadt.
#9, RE: Fazit
Geschrieben von FreeFall Angel am 12-Apr-09 um 15:11 Uhr
Wow, was für ein umfangreicher Bericht! Aber vielen Dank vor allem für die schönen Bilder aus der Prager Innenstadt! Ich war 2006 auch zur Abschlussfahrt dort und diese Stadt ist wirklich die schönste, die ich bisher kenne! Vor allem Freunde der Kunst kommen dort voll auf ihre Kosten! Es gibt wirklich unglaublich viel zu sehen. Wir wahren 10 Tage dort und doch haben wir nicht alles besichtigen können. Und die Preise sind wirklich nicht zu schlagen (vor allem die Bierpreise ). Ich will unbedingt auch mal wieder hin!
#10, RE: Fazit
Geschrieben von flyer am 12-Apr-09 um 15:22 Uhr
Letzte Bearbeitung am 12-Apr-09 um 15:23 Uhr ()
Wo du gerade hier antwortest:
Ist die gezeigte Sommerrodelbahn die, die du in deinem Bericht auf den Petrin sortiert hattest? Oder gibt/gab es dort wirklich noch ein?(Noch eine Antwort, dann wird der Thread endlich etwas handlicher...)
#11, RE: Fazit
Geschrieben von FreeFall Angel am 12-Apr-09 um 15:29 Uhr
Hmmmmm... *berichtrauskram*. Tjaaa, wo ich die Info her habe, weiß ich nicht mehr, ich bin dort auch nicht gewesen. Aber wenn diese Sommerrodelbahn die du besucht hast die einzige in Prag ist, dann muss ich wohl die gemeint haben.
#12, RE: Prag
Geschrieben von Alex Korting am 12-Apr-09 um 18:40 Uhr
Dein Bericht hat mich überzeugt die Stadt auch mal zu besuchen, wahrscheinlich in einer Dresden-Prag-Wien Tour. Aber nicht in einem Hotel mit solch einem Frühstücksbereich!
#14, RE: Prag
Geschrieben von Tomsc am 13-Apr-09 um 12:47 Uhr
>Aber nicht in einem Hotel mit solch einem Frühstücksbereich! Was hast du denn gegen den Frühstücksbereich? Spätestens seit Toulouse solltest du dich doch in jedem Hotel muckelig wohl fühlen!
MfG TomSC
"Der wo irgendwann auch mal Prag besichtigen will"
#15, RE: Prag
Geschrieben von Alex Korting am 13-Apr-09 um 12:54 Uhr
Touché!
#13, RE: Prag
Geschrieben von sdos am 13-Apr-09 um 00:54 Uhr
Toller Bericht in Prag scheint sich ja so einiges getan zu haben seit meinem letzten besuchen vor 12 und 19 Jahren.Wieder hin ich muss.
MFG SDOS
#16, RE: Prag
Geschrieben von morila am 13-Apr-09 um 18:36 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Bericht! Was für ein Stadtbild! Prag ist echt ein Freilichtmuseum der Baustile vergangenener Jahrhunderte. Kann es kaum erwarten die Stadt auch mal zu besuchen.
That´s Absolutely Fabulous