So, nach 2 tollen Tagen in Busch Gardens Williamsburg gibts wieder etwas Sightseeing. Und nach New York der zweite vollständige Tag ohne Achterbahn!
Washington D.C. wurde heute also besichtigt. Leider war das Wetter wie die letzten beiden Tage. Zwar nicht kalt, aber bewölkt und gelegentlich mit Nieselregen.
Das D.C. steht übrigens für "District of Columbia" und bezeichnet damit eben das unabhängige Gebiet, welches in keinem der 50 Bundesstaaten liegt. Washington D.C. ist übrigens etwas Anderes als Washington. Denn Washington ist ein Bundesstaat an der Westküste, also nicht verwechseln! Wir parkten also den Mietwagen in einer Tiefgarage relativ Zentral und machten uns zu Fuß auf den Weg. Die Stadt hat übrigens viele Bürogebäude.
Wir gingen direkt zur National Mall, dem ca. 4km langen Grünstreifen, an dem viele wichtige Sachen liegen.
Zuerst gings also zum Capitol;
Hier werden halt wichtige Entscheidungen gefällt. Sowas wie der Bundestag würd ich mal sagen, ohne wirklich Ahnung zu haben.
Noch ein "Georges war da Bild":
Und auch ein "Tom war da Bild" (Vor Achterbahnen pose ich irgendwie fröhlicher )
Und noch ein letzter Blick...
...bevor wir uns umdrehen und gen Westen laufen.
Blickrichtung Westen vom Capitol aus die National Mall entlang:
Hier liegen übrigens jede Menge Museen am Rand des Grünstreifens.Das National Air and Space Museum oder die National Art Gallery sind nur zwei, die mir spontan wieder einfallen.
Also vorbei an der National Art Gallery...
...und auch ein kurzer Blick auf aktuelle Titelblätter aus aller Welt am Newseum...
...standen wir irgendwann vor dem überraschend hässlichen Gebäude des FBI.
FBI ist übrigens der Laden, in dem Scully und Mulder arbeiten!
Aber streifen wir weiter durch die Straßen mit dem üblichen Großstadttrubel.
Neben dem International Trade Center...
...gibts hier auch alle möglichen anderen Anstalten rund um Geld. So bspw. auch die Bank of America:
(steht wahrscheinlich demnächst in Ebay!)
Und auch die "Schatzkammer", das Treasure Department.
Schliesslich landeten wir vor dem wohl bekanntesten Gebäude der Stadt, dem weißen Haus. Oder sagen wir es eher so, wir sind einfach so da ungefähr hin, und wunderten uns, warum dass denn so anders aussieht als man es kennt. Nämlich so:
Ein Blick auf den Stadtplan verriet: Wir sind auf der Rückseite, sehen also den Arsch
Also einen langen Spaziergang um das Heim des Präsidenten (welches natürlich großräumig abgesperrt ist) und dann offenbart sich dieser, doch gleich viel bekanntere Blick vom White House:
Da übt sich Georges gleich als rasender Reporter.
Als wir dort waren, war das noch das Heim von George W. Bush. Wir wissen nicht ob er zu dem Zeitpunkt zuhause war. Aber der wohnt ja mittlerweile zum Glück eh nicht mehr dort.
Und da man für alle normalen Menschen zuhause neben den Unmengen an Bilder von sich vor Achterbahnen auch mal das zeigen muss, worüber nicht jeder Zweite den Kopf schüttelt, gibts auch noch ein "Georges war da Bild"...
...und ein "Tom war da Bild".
Doch kehren wir dem Vorgarten, welcher mittlerweile Obama gehört, den Rücken zu und gucken uns das Teil mitten auf der National Mall mal genauer an.
Dieser 170 Meter hohe Obelisk ist das Washington Monument.
War bei der Eröffnung 1885 das höchste Gebäude der Welt. Und ist immernoch der größte Obelisk der Welt. Angeblich gibt es für die Öffentlichkeit Aufzüge die einen bis zur Spitze bringen. Als wir dort waren, war aber leider alles dicht.
Naja, das üben wir nochmal:
Das "großer Georges vor großem Obelisk" klappt da schon besser:
Noch einmal ein Blick Richtung Osten zum Capitol:
Doch gehen wir vom Denkmal des ersten US-Präsidenten aus mal weiter Richtung Westen.
Man kreuzt das National World War 2 Memorial.
Wie man das Mahnmal jetzt interpretieren soll hat sich mir nicht erschlossen. Aber das tun Mahnmale bei mir sowieso nie.
Ich fands eigentlich eher eine schöne Brunnenanlage wenn ich das mal so sagen darf
Doch laufen wir mal weiter am Reflecting Pool entlang.
Heisst der wegen folgendem Anblick so?
Am westlichen Ende der National Mall, geschmeidige 3,6 Kilometer Luftlinie vom Capitol entfernt, liegt das Lincoln Memorial.
In diesem 1922 eröffneten Denkmal sitzt eine 5.8 Meter große Marmor-Statue von Abraham Lincoln, dem 16ten Präsident.
Dieser hat einen ziemlich imposanten Ausblick (leider doof belichtet)
Und auch hier wieder das "Georges war da Bild"...
...und wie hätte es ander sein sollen, das gleiche von mir:
Von den Stufen zum Memorial aus, hielt Martin Luther King 1963 seine bekannte "I Have a Dream" Rede. Viele kennen diesen Blick sicherlich auch aus einer Szene von Forrest Gump
Vorbei am Korean War Veterans Memorial.
Wegen langsam auftretender Fußfaulheit ein entfernter Blick aufs Jefferson Memorial.
Und auf dem Weg zurück zum Auto dann noch bspw. am Bureau of Engraving and Printing vorbei.
Und da wir am Abend noch ein gutes Stück zum Atlantik zu fahren hatten, wars das auch schon mit dem "kleinen" Rundgang.
Fazit Washington D.C.: Georges wollte ja den Tag Sightseeing fallen lassen und spontan noch den Clementon Park besuchen War zwar echt reizvoll, aber ich bin froh dass ich uns Beide in die Hauptstadt der USA "gezwungen" habe! Eigentlich hab ichs ja nicht so mit Denkmälern. Aber als Cineast ist Washington D.C. einfach ein Pflichtbesuch wenn man in der Gegend ist! Wenn ich seitdem in einem SciFi-Film sehe wie die Aliens wieder mal gezielt dorthin fliegen (wieso wissen die überhaupt in so gut wie jedem Invasions-Film dass dort der wohl wichtigste Mann der Welt wohnt? ) denk ich mir immer wieder "Ui, da war ich schon! Im Ganzen betrachtet erscheint die komplette Stadt auf mich wie eine Art Trophäe des American Dream. Besonders die große Statue von Abraham Lincoln hinterließ einen enormen Eindruck bei mir. Mahnmale gibts natürlich auch an jedem Eck, aber Schuld sind ja sowieso immer die Anderen! Die erschlagende Menge an Denkmählern, Mahnmälern, Museen und sonstigem ist unglaublich. Ich glaube Leute, die gerne Sightseeing betreiben, können hier problemlos 2 Wochen verbringen und sich von Bauwerken bis zu Gemälden alles ansehen was irgendwer als sehenswert einstuft. Wenn ich die von uns gelaufene Route via GoogleEarth in geraden Linien messe, komm ich auf direktem Weg auf 12 Kilometer. In der Realität warens durch kleines Zick-Zack laufen natürlich noch viel mehr. Gutes Gehvermögen ist für so einen Rundgang mit den wichtigsten Stationen also Grundvoraussetzung!
Ich fand diese stolze, saubere, beeindruckende, eindrucksvolle und geschichtlich sehr bedeutende Stadt jedenfalls toll.
Wer keine Antipathie gegen den amerikanischen Patriotismus hat, dem kann ich also nur sehr empfehlen sich einen Tag für die Stadt zu nehmen.
Das Pentagon haben wir nicht besucht. Ich schätze mal, da gibts eh nicht soviel zu sehen.
Auf der Weiterfahrt wurde auch noch ein wenig in einer Shopping-Mall konsumiert. Eine Lewis, 2 Paar All Stars, lauter so Kram, für den man in den USA eben nur die Hälfte oder teilweise sogar nur ein Drittel(!) von dem zahlt, was man hierzulande blechen muss.
Und da die Tour noch ganze 4 Tage ging, noch schnell den "On the Road"-Bedarf an Root Beer
Und im nächsten Teil: 3 Piers und 2 Parks. Klingt von den Fakten her nahezu Latotzki'esque
MfG TomSC
"Der wo langsam schon das Ende der Tour in Sicht hat "