Wow, jetzt folgt ein ganzer Tag Sightseeing! Keinen einzigen Coaster sind wir an dem Tag gefahren, ich bin stolz auf uns Wir sind morgens mit dem Bus für kleines Geld vom Motel in New Jersey zum Port Authority Bus Terminal gefahren. Der Busbahnhof ist wie ein riesiges Parkhaus in dem auf mehreren Ebenen die Busse An- und Abfahren. Unglaublich.
Geht man aus dem Bahnhof raus, steht man direkt in "Hells Kitchen", mittem im Großsstadttrubel.
Das Gebäude der New York Times muss auch dort direkt irgendwo sein, müssen wir aber wohl übersehen haben.
Wir machten uns dann auf den Weg Richtung Times Square, welcher nicht weit entfernt liegt.
Das Wetter war sehr wechselhaft wie man auf den Fotos sieht.
Der Times Square ist schon beeindruckend. Erinnert ein wenig an den Piccadilly Circus in London, nur 5 mal übereinander
Das sind größtenteils riesige LED-Bildschirme. Deswegen sind wir auch Abends nochmal hin
Wir machten uns dann weiter auf die Socken gen Empire State Building als ich plötzlich dieses Gebäude sah:
Und nachdem ich schon als Kind Filme verschlungen habe, war sofort klar: "Geil, geil, geil ey, die Bibliothek aus Ghostbusters!"
Das Empire State Building macht sich schon mehrere Blocks bevor man davor steht, bemerkbar.
Seit 2001 mit ca. 440Metern wieder das höchste Gebäude in Manhattan.
Eröffnung war bereits 1931, was das ganze noch deutlich beeindruckender macht!
Georges einmal als Bilderbuchtourist
Eine Fahrt zur Spitze hätte 20$ und vorallem 2,5 Stunden Wartezeit gekostet. Soviel Zeit und Geduld hatten wir nicht und sind weiter.
Viele Bilder vom Gebäude selber hab ich nicht. Da gibts genug Leute die können das besser und machen das jeden Tag. Auf jeden Fall ein beeindruckender Bau. Wenn man direkt davor steht und nach oben blickt, wirkt das einfach nur surreal wie weit die Struktur in den Himmel ragt. Enorm große Gebäude gibts in Manhattan viele, das krasseste Verhältnis zwischen Größe und Alter hat aber wohl das Empire State Building!
Wie wir dann weiter gelaufen sind, weiss ich nicht mehr. Ich poste die Bilder einfach mal in der Reihenfolge, in der sie geschossen wurden. Wir haben auch den angeblich größten Laden der Welt, "Macys" besucht.
Klein war der wirklich nicht. Was mich verblüfft hat: Alte Rolltreppen aus Holz! Die Stufen waren zwar wie bei uns aus Metall, aber die Seitenverkleidungen, Handläufe usw. waren aus Holz. Muss wohl auch schon älter sein!
Taxis gibts in Manhattan übrigens auch nicht wenige.
Und am Madison Square Garden, dem Heim der New York Knicks und Austragungsort für Konzerte und sonstigen Kram sind wir auch vorbei gekommen.
Da die Distanzen echt enorm sind, haben wir uns für ich glaube 7$ jeweils ein Metro-Tagesticket gekauft.
Die New Yorker Metro ist schon ein Kapitel für sich. Alte enge Tunnel und das wohl extremste Klima das ich je erlebt habe!
Es war an dem Tag sehr heiss! Selbst die Tunnel der U-Bahn waren heiss und stickig. Also: Man lässt die Klimaanlagen der Züge volle Kanne laufen. Da die Klimaanlagen aber dadurch enorme Wärme ausstrahlen, und diese nicht aus den Tunneln kann, werden diese noch heisser. So kam es mir jedenfalls vor. Stieg man in einen Zug wars Eiskalt. Stieg man aus, lief man wie gegen eine Wand aus Hitze und versuchte schnellstmöglich an die Oberfläche zu gelangen. Ich fands ganz lustig, wie man das als Pendler im Berufsalltag aushällt, wundert micht schon.
Am Südzipfel von Manhattan liegt der Terminal der South Ferry und der Battery Park.
Eine Fahrt zur Freiheitsstatue war natürlich auch wieder Touristenabzocke mit enormer Wartezeit. Und da man seit 2001 eh nicht mehr hoch in die Krone kann, reichte uns das ganze vom Schiff aus. Denn die South Ferry, welche übrigens kostenlos ist, führt nahe an Liberty Island vorbei, nach Staten Island. Das haben wir dann auch ohne große Wartezeit gemacht.
Noch liegt Miss Liberty in der Ferne.
Ein Blick auf Ellis Island, der Einwandersungsbehörde in der damals alle Immigranten aus Europa aufgenommen wurden.
Ein Blick zurück auf "Lower Manhattan".
Und weiter Links auf der anderen Seite des Hudson Rivers, New Jersey.
Tourist#1+Landmark
Tourist#2+Landmark
Staten Island liegt schon ein ganzes Stück von Manhattan entfernt. Die Fähre ist wohl hauptsächlich für Berufspendler gedacht. Staten Island hat jedenfalls nichts wirklich reizvolles zu bieten sodass wir gleich wieder zurück gefahren sind.
Wirkt fast wie eine Stadt im Meer. Rechts, das bisschen Grün ist übrigens Governors Island, der frühere Stützpunkt der Küstenwache!
Steht seit 1886 als Symbol für Freiheit. Unvorstellbar wieviele Millionen Immigranten sich nach passieren dieser Lady den "American Dream" realisiert haben. Und wahrscheinlich waren es auch genau so viele, für die die Traumblase gnadenlos geplatzt ist!
Die Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge und Williamsburg Bridge über dem East River. (Von Vorne nach Hinten).
Wieder zurück in Manhattan gings weiter Richtung Ground Zero, wo wir erstmal auf die St.Pauls Chapel stießen, welche direkt gegnüber der Straße des WTC liegt.
In der Kirche war eine sehr bewegende Ausstellung, die zeigte, wie die Kirche kurz nach den Anschlägen als Versorgungslager für die Feuerwehrleute und sonstigen Helfer diente.
Auf Fotos von 2001 war zu sehen, das damals der komplette kleine Friedhof meterhoch voll Staub und Gebäuderesten lage. Ausserdem wurde erklärt, dass die Kirche das nur so gut überstanden hat, weil die Bäume viele der herabfallenden Teile auffingen.
Unvorstellbar dass in unmittelbarer Nähe 2 über 400 Meter hohe Gebäude eingestürzt sind!
Wer da ist, dem empfehle ich einen kleinen Rundgang durch die Kapelle!
Zu Ground Zero hab ich eigentlich nichts zu schreiben. Ich glaube es ist nicht notwendig dass ich dazu großartig etwas loswerde.
Weiter gehts Richtung Brooklyn Bridge.
Vorbei am Municipal Building (Stadtverwaltung? Gemeinderat? Irgendwie sowas) von 1915!
Also ab auf die Brooklyn Bridge!
Die Brücke führt von Manhattan über den East River nach, wie der Name schon sagt, Brooklyn.
Der Abstand zwischen den beiden Pylonen beträgt 486 Meter. Durch die enorm langen Auffahrten auf beiden Seiten hat die Brücke aber eine Gesamtlänge von über 1800 Metern!
1883(!!) nach 14 Jahren Bauzeit(!!) wurde sie eröffnet.
Insgesamt trägt sie sechs Straßenspuren und einen Fußgänger/Radfahrer-Übergang!
Wir sind ehrlich gesagt nur bis zur Mitte gelaufen. Bis Brooklyn ists zu Fuß einfach zu weit, man muss ja schliesslich wieder zurück
Am Pylon sind einige ganz interessante Schautafeln welche die rechnische Fakten, die Geschichte des Baus usw. zeigen.
Guck mal, da war ich schon!
Das Wetter war sehr wechelhaft, ergab so aber auch schöne Wolkenkonstellationen.
Es war zwar nie kalt, aber ab ca. 17Uhr fing es leider an zu nieseln.
Keine Ahnung mehr wo das war!
Das ist der Central Park, das weiss ich!
Das Gelände ist wirklich gigantisch!
Wir sind schon ein ordentliches Stück durchmarschiert. Dachte ich zumindest. Als ich dass dann später mal auf einer Landkarte angeguckt habe, musste ich feststellen, dass wir keine 10% des Central Parks gesehen haben
Ein Stück den Broadway entlang sind wir auch gegangen. Musicalfans muss ich aber enttäuschen, das ist hauptsächlich eine enge Gasse mit einem Theater nach dem anderen. Also Fotos hab ich keins.
Abends waren wir dann nochmal am Times Square:
Ich stand dort einfach nur in der Mitte mit großen Augen und offenem Mund und hab gestaunt.
Licht, Menschenmassen, Autos, Lärm. Beeindruckend!
Hier kann man natürlich alles Mögliche kaufen.
Jedes bekannte Franchise hat da einen Laden. So auch M&M in dem man folgendes Produkt kaufen konnte:
Und das NYPD ist auch stets im Einsatz!
Überrascht waren wir, als wir kurz durch den Toy'R'us am Times Square schlenderten:
Ein Riesenrad hat nicht jeder Spielzeugladen!
Wir waren auch im FAO-Schwarz Spielzeugladen am Central Park. War zwar sehr traditionell, hat mich aber nicht umgehauen. Das einzig tolle war das Riesenpiano das man aus dem Film "Big" kennt
Der unterirdische Apple Store den man durch den Glasquader betritt, fand ich aber richtig klasse! (Und das, obwohl ich keiner von den Apple-Nerds bin )
Nachdem mir Mittags nicht aufs Empire State Bulding sind, haben wirs nochmal beim nur etwas niedrigerem Rockefeller Center probiert. Der Weg dorthin war leicht verpeilt da wir uns wohl mit den Straßen, die in Manhattan einfach Nummern haben, etwas angestellt haben.
"Welche Nummer sind wir denn jetzt?"
"Keine Ahnung, wo müssen wir denn hin?"
"6te Ecke 51te!"
"Und gehts in die Richtung mit den Nummer jetzt nach oben unter unten?"
...und so weiter
Irgendwann waren wir dann schliesslich in der richtigen Straße.
Der Preis war zwar auch ähnlich hoch, dafür gabs keine Wartezeit.
Die Fahrt mit dem Aufzug war toll insziniert. Die Decke der Fahrstuhlkabine war mit so halb durchsichtigem Stoff bespannt durch den man in den Fahrstuhlschacht nach oben gucken konnte. Während der Fahrt (welche unglaublich schnell wird) wird dann noch so einiges an die Decke projeziert. Was genau da zu sehen war weiss ich garnicht mehr, aber geil wars gemacht!
Die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers hat den Vorteil, dass man auch den Central Park sieht. Ja ok, Nachts ist das nur ein riesiges dunkles Viereck
Und das Empire State Building sieht man auch.
Die Häuserschlucht nach unten ist so Tief, dass man die Straße garnichtmehr sieht!
Das Lichtermeer wirkt in echt noch um ein vielfaches imposanter als aus Fotos.
Definitiv einer der eindruckvollsten Orte an denen ich jemals war!
Rechts auf dem Bild, das Chrysler Building welches sich ein wenig hinter einem anderen Hochhaus versteckt, haben wir leider nicht von Nahem gesehen.
Fazit Manhattan: Wow! Von dieser Stadt wird man regelrecht erschlagen! Die Häuserschluchten in dieser gigantischen Metropole gehen enorm in die Höhe aber auch in die Weite. Dass hier nicht nur die handvoll bekannter Briefkartenmotiv-Hochhäuser stehen sondern hunderte, tausende von Hochhäusern, ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden seitdem ich dort war. Ich war zwar jetzt dort, dass was wir aber gesehen habe ist wohl nur ein ganz kleiner Bruchteil von dem, was dort wirklich sehenswert ist. Ganz New York City zu sehen ist wohl unmöglich. Einige Highlights haben wir natürlich angeschaut, so bekannte Sachen wie das Flat Iron Building, den Grand Central Terminal oder unzählig weiteres Zeugs haben wir garnicht erst gesehen!
Die wohl faszinierenste und eindruckvollste Stadt die ich bisher gesehen habe. Ich muss da wieder mal hin!
Und als Anlehnung an ein gewisses Foto von meinem Tourbericht aus Coalinga entstand dann noch dieses Foto
Und im nächsten Teil: Wie man mit Holz ordentlich Felsbrocken zerschmettert!
MfG TomSC
"Der wo irgendwann mal ein Basketball oder Baseballspiel dort sehen will"