Bevor die Saison 2009 anfängt und hier tonnenweise Bilder aus dem PHL und dem MP landen, poste ich doch noch einen Bericht meiner letztjährigen USA Nordost-Tour.

Eine kurze Warnung an die, die hier irgendwas besonderes erwarten. Keine Ahnung ob ich großartig Texte verfassen werde. Die Bilder sind teilweise recht vermurkst und der Albtraum jedes guten Fotografen. Also bitte keine großen Erwartungen!

Eine Auflistung der besuchten Parks spar ich mir im Vorfeld, so gibts vielleicht noch einige kleinere Überraschungen bei euch.

In diesem Sinne, viel Spaß!

MfG TomSC
"Der wo das klassisch alles in einen Thread packt"

Die Hinreise war eigentlich so geplant: Georges fliegt von Luxembourg nach Amsterdam und ich fliege von Nürnberg nach Amsterdam. Und von dort fliegen wir dann beide zum JFK-Airport in New York.
Klingt einfach, hat aber trotzdem nicht geklappt. Als ich im Flughafen Schiphol wartete kam nur irgendwann ein Anruf und Georges verkündete gelangweilt dass sein Flieger in Luxembourg nicht startet

Naja, ich bin dann schliesslich "vorgeflogen", bin via Taxi (den Mietwagen durfte ich nicht fahren da unter 25) ins Motel und Georges kam am nächsten Tag mit dem Mietwagen zum Motel.
Wie er jetzt genau anders geflogen ist, keine Ahnung. Ich glaube über Paris. Georges, ich bitte um kurzen Bericht

Was macht man also mit einem halben Tag an dem das Wetter eher schlecht ist? Genau, man fährt ins Ghetto zum Achterbahnfahren!

Der wohl einzige Grund warum man nach Coney Island fahren muss, ist wohl zweifelsfrei Cyclone.

Astroland ist echt nicht toll, aber Cyclone ist ein klasse Woodie!

Manche hatten auf der Bahn ja schlechte Erlebnisse, meine 2 Fahrten waren aber großartig!

Ansonsten gibts echt nichts sehenswertes dort. Das Wonderwheel sind wir nicht gefahren.

Ich hoffe das ist nicht deutlich besser als das in Californias Adventure!

Was soll ich noch über Astroland schreiben? Unangenehme Gestalten, penetrante Angestellte, bedrückende Atmosphäre. Und das Wetter war auch schlecht. Also waren wir schnell fertig und sind auf dem Rückweg ins Motel noch ein bisschen durch Manhattan gebummelt.

Das Foto hab ich gemacht, damit wir falls wir uns verirren, das Auto wieder finden

Straßenzeilen, wie man sie eben von New York erwartet...

Den klischeehaften HotDog hat sich übrigens keiner von uns beiden reingezwungen

Ist das eigentlich nur die Front, oder kann man Backsteine wirklich so hoch stapeln? Da gabs nämlich noch deutlich extremere Backsteingebäude.

Ich liebe es wenn mir Fahrzeuge über den Weg fahren, die ich sonst nur aus amerikanischen Filmen kenne

Georges meinte, das wäre irgendein bedeutendes Gebäude, ich solls fotografieren. Kann mir wer sagen, was das ist?

Das wars auch schon für Tag 1. Von New York gibts wann anders mehr.

Im nächsten Teil: Ab nach Pennsylvania zu einem der besten Inverter und einem der langweiligsten Floorless-Coaster...

MfG TomSC
"Der wo grad merkt dass so ein paar Zeilen zu den Bilder doch recht locker aus dem Fingern flutschen"

>
>
>Georges meinte, das wäre irgendein bedeutendes Gebäude, ich solls fotografieren. Kann
>mir wer sagen, was das ist?

Als absoluter Will & Grace Fan muss man das Gebäude doch kennen.. hier arbeitet immer Grace - in der Serie..

Na endlich! Habe schon gewartet auf diesen Bericht!

Mist, Wolfgang war schneller. Ich habe mir auch schon gedacht, wann kommt endlich der Tourbericht von unserem Lieblingsfranken

Freue mich schon auf deine B&M-Bilderorgien.

Hau rein.

Anmerkung zu den Fotos: Die sind teilweise schlecht geworden! Georges hat irgendwas mit Belichtungszeiten und Helligkeitskram rumgespielt und ich habs nicht bemerkt. Böser Georges! Das nächste mal wird alles ganz schlicht im Automatikmodus geschossen!

An diesem Tag mussten wir gemütliche 1,5 Stunden Autofahrt vom Motel in New Jersey zum Dorney Park in Allentown, Pennsylvania pendeln. Auf der Hinfahrt war das Wetter denkbar schlecht. Es regnete teilweise recht stark und ein Gewitter war auch nicht ausgeschlossen. (Was zum Coastern ja denklich ungeeignet ist!

Als wir beim Park waren, hat es immernoch leicht geregnet. Also erstmal den Cedar Fair Maxx-Pass geholt und dann etwas skeptisch was das Wetter anging, in den Park.
Die Bahnen hatten noch alle zu, also sind wir so überdachten Kram wie "The Whip" gefahren. War gut
Mittags wurde es dann trocken und wenig später eröffneten dann der Reihe nach die Bahnen.
Begonnen haben wir mit Thunderhawk. Einem Woodie von 1923!

Ich finde die Bahn vorallem in anbetracht des Alters klasse!

Insgesamt IMHO einer der besseren Woodie, vorallem der Speed-Teil direkt nach dem First Drop gefällt!

Die weitere Reihenfolge geb ich auf, wir sind schliesslich auch mehrmals im Park hin und her gelaufen. Sehr kurze Wartezeiten führen einfach zu häufigen Fahrten auf allen Bahnen
Weiter gehts mit "Hydra - The Revenge"

B&Ms sind ja grundsätzlich toll. Dieser hier ist wie ich finde aber wohl eine der schlechteren Bahnen von den beiden Herren aus der Schweiz.

Die Fahrt wirkt extrem dynamisch und auf jeden Milimeter genau berechnet.

Allein die Cobra-Roll die bei Auf- und Abfahrt mehrere kleine Schlenker hat wirkt voll "durchgerechnet".

Die Fahrt ist nicht schlecht, es fehlen aber einfach ein paar intensive Momente, alles wirkt zu ausgebügelt.

Und die HeartlineRoll zwischen Station und Lift ist ein blödes Gimmick!

(der mit den langen Beinen in Reihe 6 bin übrigens ich )

Fazit Hydra: Eine ordentliche Bahn der aber einfach das gewissen Etwas fehlt! Darum bin ich auch nur 7 oder 8 mal gefahren

Die Neuheit im Park war letztes Jahr Voodoo. Die Bahn wurde aus dem geschlossenen Geauge Lake hierher versetzt.

Ich kannte bis dahin nur die kastrierte Vertical Velocity aus SF Discovery Kingdom und war echt gespannt wie sich so ein wirklich vertikales Ding denn fährt.

Wir sind direkt eingestiegen ohne vorher einmal eine Fahrt zu sehen. Was ich nicht wusste: Der Zug wird auf der hinteren geraden Spitze via LIM angehalten. Als der Zug in der Vertikale ausrollte, hab ich damit gerechnete weiterhin schwerelos im Bügel wieder nach unten zu rollen. Da wurde der Zug aber schlagartig festgehalten und man fällt richtig auf den Schulterbügel. Endlich mal wieder ein richtiger Schock beim Coaster fahren!

Die verdrehte Spitze macht vorallem vorne im Zug richtig Spaß! HeartlineRolls ohne Hangtime sind spitze!

Der Vorgang des Anhaltens in der Senkrechte ist absolut beeindruckend! Sobald die Last des Zuges auf die Schiene wirkt, neigt sich die komplette Konstruktion ein ordentliches Stück nach hinten. Die LIMs hört man währendessen richtig brummen vor Leistung (das wird sicherlich Unmengen an Strom verbrauchen!) und ich bilde mir ein, dass einem dabei auch wie bei einem Luftballon am Wollpulli die Haare zu berg stehen

Ab 2009 heisst die Bahn Possessed, keine Ahnung warum.
Fazit Voodoo: Ich mag die Intamin Impulse Coaster, gerne mehr davon!

Direkt neben diesem High-Tech-Monster steht ein richtiger Klassiker!

Ich liebe Bahnen von Schwarzkopf!

Und diese ist sogar in einem relativ ordentlichen Zustand. (Und kommt ja dieses Jahr auf deutsche Festplätze!)

Meine Lieblingsstelle ist die Kurve nach dem zweiten Looping. Da "ballert" man so richtig ordentlich rein. Ein Hochgenuss!

Jetzt hab ich von den Schwarzköpfen den 1er, 2er, 3er und 5er Looping. Thriller mit seinen 4 Überschlägen erscheint mittlerweile aber irgendwie so schwer erreichbar

Die Beiden in der ersten Reihe haben die perfekte Anton-Gedenkposition

Fazit Laser: Spitze! Sollte ich der Bahn in Deutschland über den Weg laufen, zahle ich den Fahrpreis gerne!

Standardkost gibts im Coastersortiment übrigens auch:

Und wir haben sogar einen Kiddie-Coaster gecountet

"Little Laser" haben wir dann aber garnicht erst versucht.

Neben den Achterbahnen gibts hier aber auch das sonst übliche im Sortiment.

Die Wildwasserbahn sah stark nach einem alten Eigenbau aus! Die Fahrt war überraschend nass und die Strecke verlief schön unter Hydra hindurch.

Den Spillwater haben wir uns gespart. An einem leicht regnerischen Tag sich soaken lassen war selbst uns zu blöd

Und auch das Rafting das nicht besonders spannend aussah und nur von einem Wasserfall zum nächsten fuhr (und zwar unten drunter!) mussten wir nicht haben.

Dieses Diner kenn ich mittlerweile in genau dieser Form aus 3 Parks. (Steht noch in Cedar Point und Knotts Berry Farm). Das scheint man so fertig im Katalog bestellen zu können

Als dominanteste Bahn im Park steht an der hinteren Seite des Parks "Steel Force"

Der Coaster sieht aus als ob er von Arrow Dynamics wäre, ist aber eine der relativ wenigen Bahnen von Morgan!

Das Layout ist schlicht Out&Back aber hat einige flotte Stellen

"Stell Vast" wäre wie ich finde passender

Klobige Wagen auf kleinen Fahrgestellen = lustige Fahreigenschaft!

Hab ich erwähnt dass bei der Bahn sehr viel Stahl verbaut wurde?

Und zwar RICHTIG viel Stahl

Fazit: Die riesige Helix über dem See mit hohem Tempo macht echt Spaß und die Bunnyhop-Orgie am Ende ist auch ganz lustig. Sicherlich gibts bessere Hypercoaster, ich mag die Bahn trotzdem!

Doch kommen wir endlich zum absoluten Highlight des Park. "Talon - The Grip of Fear"!

Ich habe viel Positives im Vorfeld über diese Bahn gehört. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen.

Aber die Bahn ist von First Drop bis Schlussbremse definitiv einer der besten Inverter überhaupt!

Das Layout hat durchgehend die perfekte Abfolge!

Wer sich beim Onridevideo-gucken via Youtube über die langsame Kurve zwischen gekippter Helix und Wingover wundert: Die ist dringend nötig!

Die gekippte Helix nach dem Immelmann (keine Ahnung wie ichs sonst sagen soll) ist nämlich durchgehend schön intensiv!

Die Rollen die der Zug hatte waren auch echt gut. Wenig bis keine Vibrationen. B&M at its best!

Rein vom Layout her betrachtet möchte ich sogar behaupten, das ist der beste Inverter den ich kenne!

Einzig in der Gestaltung die hier so schlicht wie möglich gehalten wurde, hinkt Talon ein bisschen.

Wieso gibts von der Bahn keine Klone?

Hier fällt die Tatsache dass die Bahn "nur" 4 Inversionen hat nicht mal negativ auf!

Hab ich eigentlich schonmal erwähnt dass ich B&Ms im Allgemeinen am besten finde?

Fazit: So müssen Achterbahnen sein! Tolles Layout mit schönem Pacing, super Fahreigenschaften und einfach nur Wunderbarkeit in Stahl

Und dafür gibts sogar das MMS-Bild noch obendrauf

Als wir den Park kurz vor Schliessung dann verlassen haben, wurde es tatsächlich noch schön und so entstanden diese beiden Fotos:

Fazit Dorney Park: Wir hatten trotz schlechtem Wetter unseren Spaß. Das Achterbahnsortiment ist durchweg gut und hat keine wirkliche Niete aufzuweisen! Landschaftlich liegt der Park ganz schön an einem Hang und ist teils auch sehr grün.
Allein für Talon lohnt sich ein Besuch, also hin da!
Ich würde den Dorney Park jedenfalls jeder Zeit gerne wieder besuchen!

Übrigens, ich liebe MUG, das beste aller Root Beers!

Und im nächsten Teil: Wieder tolle B&Ms aber diesmal mit tollem Wetter aber leider auch mehr Besuchern!

MfG TomSC
"Der wo sich fragt wer neben ihm Talon ebenfalls so klasse findet"

>Anmerkung zu den Fotos: Die sind teilweise schlecht geworden! Georges hat irgendwas mit Belichtungszeiten und Helligkeitskram rumgespielt und ich habs nicht bemerkt.<

IrfanView:

Bild - Farben ändern - dann die Gamma-Korrektur etwas nach links schieben (eventuell auf Schärfen klicken)

Zwei Beispiele:

Dauert nur ein paar Sekunden die Bearbeitung pro Bild.

Hey danke! Ich wusste garnicht dass IrfanView das mittlerweile kann!

Wenns um solche Sachen geht, hab ich immer direkt riesige Programm mit ewigen Ladezeiten vor Augen und dann auch noch ewiges Rumgefummel, bis ich denn tatsächlich die Funktion gefunden habe wie man sowas Schlichtes ändert.

Da ich aber sowieso IrfanView zum Bilder verkleinern nutze, wird die Funktion wohl auch ab sofort genutzt!

MfG TomSC
"Der wo manchmal überrascht ist welches Potential manche Freeware hat"

Ah, da erkennt man jetzt ein Scream Works im Hintergrund. Kannst du dazu was erzählen, Tom?

Leider nein.
Das ganze scheint, wie in vielen amerikanischen Parks üblich, eine Halle zu sein, die nur zu Halloween genutzt wird!

Wenn ich mich richtig erinnere, war der ganze Bereich dort hinten mit Barrieren und Bänken abgesperrt!
Selbst auf dem letztjährigen Parkplan der Hauptsaison (ganz links unten im Eck) ist das als abgesperrter Bereich eingezeichnet

>Übrigens, ich liebe MUG, das beste aller Root Beers!

Endlich kenne ich mal jemanden, der dieses *würg* Zeug anscheinend mag... ich dachte immer, das trinken die Kids, weil da "Beer" draufsteht...

Gruß Wutwi
I survived "Bringt Euch in Sicherheit, bevor Wutwi sieht, dass da "Beer" ausm Refillautomaten kommt" 2 times!

Toller Bericht, nette Kommentare - ich freu mich auf weitere Ausgaben!

Da die Tour eine Rundreise mit Start und Ziel in New York war, haben wir SFGAdv am Anfang und am Ende der Tour für je einen Tag besucht, von daher sind die Fotos vom 12.08 als auch teils vom 31.08.
Von New York City fährt man etwas mehr als eine Stunde zum Park, somit lässt es sich da wieder wunderbar hinpendeln. Die Anfahrt ist, je näher man nach Jackson NJ kommt, sehr waldig! Man fährt die letzten Meilen auf der Interstate 195 und wartet die ganze Zeit darauf, endlich mal einen Coaster über den Baumwipfeln zu erspähen. Den Park sieht man aber tatsächlich erst, wenn man auf den Parkplatz fährt, und sich der Wald plötzlich in eine riesige Betonplatte voller Autos und riesiger Achterbahnen dahinter verwandelt

Beide Tage waren sehr gut besucht, dank hoher Kapazitäten und guter Abfertigung war das aber eigentlich nirgends frustrierend oder ärgerlich. Ich erzähl mal anhand des Parkplans vom Eingang aus, entgegengesetzt des Uhrzeigersinns und fange somit gleich mit dem einzigen Kapazitätsengpass im Park an:

Dark Knight

(Auf dem Bild versteckt sich ein Georges: Finde ihn!)

Für die blöde Bahn haben wir 30-40 Minuten angestanden! Die PreShow ist ganz nett und diverse Gimmicks in der Q zwischen PreShow und Station sind auch ganz gut. Aber das Ding ist eine Standard-Maus! Die Deko während der Fahrt ist nichts besonderes und ansonsten ists halt bloß ne Maus. Ne blöde, langweilige Wilde Maus. Gecountet und weiter!

Denn jetzt wirds zum ersten mal lecker!
Batman The Ride

Wer noch keinen gefahren ist, für den der Hinweis: Die Dinger sind ein Knaller!

Klasse Pacing, knackiges Layout, tolle Fahreigenschaften (zumindest die 3 die ich bisher kenne) und durchgehend schön intensiv!

Die Q-Line ist hier ebenfalls als Großstadt-Ghetto und die Station als Bathöhle gestaltet. Der im SFMM gefällt mir aber ein bisschen besser.

Eines der wenigen Standardlayouts die wirklich richtig gut sind!

Fazit BTR: Gut wie immer! Wer Achterbahnen mag, wird Batman lieben.

Direkt daneben steht die nächste Perle von B&M:
Nitro

Ich kannte bis dahin nur Silverstar und war dementsprechend gespannt, wie so ein MegaCoaster wohl ist, wenn man Walter und Claude machen lässt, wie sie es meinen.

Und das Ergebnis ist hervorragend! Ein eher schlichtes Out&Back-Layout, allerdings mit schöner Airtime und teils intensiven G's!

Die Strecke führt komplett vom Park weg. Fährt einmal in den Wald und wieder zurück.

Die Abfertigung war ein Traum! Wie auf dem Bild zu sehen: Ein Zug ist auf der Strecke, einer kommt gerade von der Schlussbremse und einer wird gerade beladen und jeden Moment losgeschickt. Das funktionierte da größtenteils reibungslos, sodass die Züge eigentlich nur in der Station zum stehen kommen

An beiden Besuchstagen hatte es wohl gut seine 30 Grad! Ich mag heisses Wetter! Eine Fahrt am Abend auf Nitro, gen Sonnenuntergang rasend, im T-Shirt und kurzen Hosen mit warmen Fahrtwind um die Ohren, war eine der herrlichsten Achterbahnfahrten die ich je gemacht hab. *InErinnerungschwelg*

Bei Coasterrankings landet die Bahn of recht hoch. Letztes Jahr zwar nur noch auf Platz 16, aber das ist finde ich immernoch recht gut.

Fazit Nitro: Die die nur Silverstar kennen und so tun als könnte B&M keine intensiven Hypercoaster bauen, sollten mal nach Jackson und dieses Schätzchen fahren. Spitzen Bahn, jeder Zeit gerne wieder ein Fahrt!

Als nächste große Attraktion folgt auf dem Parkplan das Rafting. Das haben wir aber nicht gemacht. Genauso wenig wie die Wildwasserbahn oder irgendeinen anderen Flatride. Wir sind an beiden Tagen bis auf eine Runde Riesenrad wirklich ausschliesslich Achterbahnen gefahren! Ab und zu ist sowas herrlich!

Nächster Coaster ist dann Road Runner Railway. Wieder so ein kleines Zamperla Dings. Hab ich kein Foto von, haben wir aber gecountet Nicht weit davon der Indoor-Coaster des Parks: Skull Mountain. Hab ich auch kein Foto von, war auch nichts besonderes. Ist jedenfalls ein irgendwie seltsamer Familycoaster von Intamin der nicht so wirklich weiss was er will. Kein wirklicher Dark Ride, keine wirklich tolle Achterbahn und irgendwie einfach nur da. Gefahren und weiter...

Und auch vom nächsten Familycoaster "Blackbeards Lost Treasure Train" (was für ein Name) hab ich keine Fotos. Normaler Large Tivoli. Gefahren und weiter.

Am hinteren Ende liegt ein See mit Stadion am Ufer für Feuerwerke und sonstigen Kram. Ein netter schattiger Bereich im Park den wohl viele als kleine Ruhezone im Park nutzen. Etwas weiter gelangt man dann zur Wildwasserbahn.

Gegenüber findet man Runaway Mine Train. Eine alte Arrow-Gurke aus den 70ern.

Hat ein vollkommen überdimensioniertes Fort als Station und gurkt wie gewohnt ein bisschen durch den Wald. Fahren und weiter...

(Der der da so enthusiastisch seine Hände hochstreckt ist ja süß )

Denn jetzt wirds mit Medusa wieder interessant!

Die Bahn hat das gleiche Layout wie Scream im SFMM, allerdings spiegelverkehrt.

Und Medusa steht vorallem nicht auf dem Parkplatz sondern schön am Waldrand!

Jetzt kommen wieder die "Das ist aber ein langweiliges typisches B&M-Layout"...

...ich sag da eher: Boah geil, ein ähnlich geiles Layout wie einige andere Bahnen!

Fuhr sich für seine 9 (mittlerweile 10) Jahre ganz gut!

Die Abfertigung war etwas mager. Zwar 3 Züge, dafür musste einer meistens hinter der Station warten.

Medusa geht im Park leider etwas unter da sie im hintersten Eck in einer Sackgasse steht.

In den meisten anderen Parks wäre der Coaster ein Highlight. Hier ists allerdings nur einer unter mehreren Knallern!

Für 2009 wurde die Bahn wegen einer Werbekampagne genauso wie Superman in SF New England Blau/Lila lackiert.

Fazit Medusa: Wie schon gesagt, die Bahn geht durch ihre Location leider ein wenig unter. Ansonsten kriegt man hier gewohnt gute B&M-Qualität, absolut "rerideable"

Weiter gehts zu einem Highlight für viele, El Toro!

(Hey, 3 Züge auf dem Lift!)

Ich muss zugeben: Ja, die Fahrt ist spektakulär! Die Ejector-Airtime ist grenzwertig und das Finale mit den schnelle Richtungswechseln ist Atemberaubend...

...trotzdem fühl ich mich bei einer Fahrt auf diesen Prefabricated-Woodies verarscht!
Ich finde Colossos nur "ganz nett", ich finde Balder ehrlich gesagt langweilig und El Toro ist einfach nur extrem aber nicht mehr.

Jeder der sagt das wäre der beste Woodie der Welt darf das von mir aus gerne meinen. Wenn ich die Bahn mit ihrem Schlitten-Kabellift, den Wirbelstrombremsen, den nach Herzlinie gefrästen Schienen und den nach Raumkurve berechneten Schienen allerdings tatäschlich in meine "Woodie-Charts" aufnehme, schafft sie es nicht mal in die Top10. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten. Schlecht ist die Bahn deswegen nicht!

Fazit El Toro: Ich würde sofort wieder einsteigen wenn sich die Gelegenheit ergibt. Für etwas ganz besonderes halte ich die Bahn allerdings nicht. Geschmackssache...

Direkt daneben steht eine Racing Woodie von 1979, Rolling Thunder.

Der Racingeffekt hat leider nie wirklich funktioniert und ansonsten gibts über die Bahn wenig zu berichten.

Fazit Rolling Thunder: Sie ist halt da. Für ein paar wenige Fahrten sind die beiden Spuren ganz gut, sonderlich positiv oder negativ kann ich mich über die Anlage nicht äussern.

Doch kommen wir wohl zum absoluten Eyecatcher des Parks und wohl der populärsten Bahn;
Kingda Ka!

Bei der Bahn hatte ich kurz vor Fahrt nach sehr sehr langer Zeit mal wieder zitternde Knie. Allein der Anblick des TopHat wirkt von der Warteschlange aus schon surreal!

Die Fahrt ist natürlich schnell vorbei, die Beschleunigung ist aber wirklich pervers lange und intensiv und die lange Fahrt senkrecht nach oben und unten wirken auch wie eine übertrieben NoLimits-Kreation und nicht wie ein Zug der einfach nur Bergauf und wieder Bergab rollt

Die Dimensionen sind einfach nur unglaublich und beim warten in der Warteschlange (ich glaube wir haben für die erste Fahrt 40 Minuten gestanden) hab ich nach jedem beobachteten Abschuss nur ein kopfschüttelndes "Krank" zu sagen gehabt

Ja, das Layout ist nicht umfangreich. Ja, der Zug verballert extrem viel Energie in die Schlussbremse. Ja, das Ding ist nur wegen der Rekordjagt gebaut. Ja, die Technik die fast schon über der Grenze des machbaren wirkt, fällt oft aus (ich tippe mal auf durchschnittlich 15-20% der Öffnungszeit), aber...

...das Teil ist trotzdem der WAHNSINN!

Fazit Kingda Ka: Unglaublich! Un-glaub-lich! Ich stimme bei der Behauptung "Größe ist bei Achterbahnen nicht alles" sofort zu! Aber Kingda Ka ist durch seine absolut überzogenen Dimensionen einfach extrem beeindruckend und überwältigend ! Natürlich steht am Lake Erie fast die gleiche Bahn, wir reden hier aber über SFGadv und daher über Kingda Ka, zu Dragster komm ich im CP-Bericht.
Eine sehr intensive Fahrt die sich IMHO einfach nicht mit anderen Rocketcoastern vergleichen lässt. Unglaublich!

Und auch wenn der Geschwindigkeitsrekord am Nürburgring gebrochen wird: Der RingRacer muss nicht über diesen absolut gigantischen TopHat! Ich frage mich ja, ob nach all den Pressevorführungen die es ja sicherlich geben wird, nicht einfach die Leistung runtergefahren wird?! Bei Kingda Ka würde das nicht funktionieren, da würde der Zug ja zurückrollen!

Weiter gehts wohl in den hässlichsten Bereich des Parks. Mir scheint das war alles früher mal Parkplatz und man hat einfach nur Rides und Spielbuden draufgestellt. Neben dem üblichen Dosenwerfen kann man hier auch Paintballs schiessen

Und man kann hier auch eine alte Arrow-Schleuder fahren!
The Great American Scream Machine!

Wie gesat, der Bereich hat mal wirklich den Titel "Betonplatte" verdient

Ich finde ja komischerweise die Teile haben absolute Daseinsberechtigung, warum weiss ich auch nicht genau.

Die Bahn ist sehr sehr ähnlich zu Viper in SFMM!

Dass ich die alten Arrow-Züge am schönsten finde hab ich glaub ich schon oft genug kundgetan!
Da bekomm ich immer so ein Retro-Feeling beim einstiegen.

Fazit GASM: Kann man machen wenn man da ist. Ist zwar fahrtechnisch keine Offenbarung, hier hat man aber wenigstens wieder dieses angespannte Gefühl was die meisten normalen Achterbahnfahrer haben. Man weiss eben einfach nicht so ganz genau was einen gleich erwartet. Die Schienenknicke die unfahrbar aussehen fahren sich meist ganz ordentlich und wenn man gemütlich durch irgendwelche Kurven rollt kriegt man wieder voll eine gedonnert.
Arrow-Schleudern sind wie ein Schachtel Pralinen!

Ebenfalls auf der Betonplatte (allerdings wenigstens mit Wiese unter der Bahn selber) steht auch schon die letzte der 13 Bahnen:
Superman - Ultimate Flight

Nachdem ich Air und Tatsu kannte, war ich gespannt wie denn so das Standard-Layout der B&M-Flyer ist.

Um es kurz zu sagen: Gut!

Nach Tatsu ist man schon sehr verwöhnt und muss seine Ansprüche natürlich etwas nach unten Schrauben für weitere Flyingcoaster.

Der Pretzel-Loop ist auch hier schön intensiv und zauberte mir bei jeder Fahrt ein dickes Fettes grinsen auf das vom Facelifting verzogene Gesicht

Die Züge sind gewohnt bequem und meiner Meinung nach tausendmal beser als die von den Vekoma-Flyern. Stimmt mir da wer zu? Ich kanns nicht glauben dass es Leute gibt die die Vekoma-Flyer besser finden!

Das Superman Theme von John Williams in der Warteschlange und der Station geht einem nach dem zehnten mal komischerweise nicht auf die Nerven. Ich hab jedesmal mitgesummt

Dass der Zug butterweich über die Schienen rollt brauch ich ja glaub ich nicht großartig aufführen.

Auf dem obigen Bild sieht man gut dass die Bahn direkt am Rande des Parkplatzes steht.

Fazit Superman:
Die Bahn liefert keine großen Überraschungen, ist aber trotzdem ein sehr guter Coaster!
Bequeme Züge, toller Pretzelloop, klasse Fahreigenschaften. Wunderbare Bahn, wieder ein Standardlayout von dem ich gerne mehrere Auslieferungen hätte!

Was gibts sonst noch zu erzählen? Achja, am zweiten Besuchstag haben wir uns einen Q-bot gegönnt.

Irgendwas um die 25$ pro Person wenn ich mich richtig erinnere. Falls es jemand besser weiss, bitte korrigieren.
Das System ist eigentlich recht einfach. Ist man gerade nirgends angemeldet, stehe auf dem Display eine Liste mit Attraktionen für die man sich anmelden kann und eine Uhrzeit dahinter, wann man die Attraktion fahren könnte. Die Zeit wann man fahren kann, ergibt sich aus der aktuellen Wartezeit. Wählt man den Ride dann schliesslich aus, stellt sich das Ding sozusagen virtuell für einen an. So, als ob man selber gerade die Warteschlange betreten hätte. Während man also virtuell ansteht, kann man bspw. etwas fahren, dessen Wartezeit kürzer ist.
Das Bild oben entstand, als wir gerade am KingdaKa FlashPass Eingang (so heisst das ganze System dort) ankamen und noch 1 Minute warten mussten bis wir in die Station durften. Das Männchen rechts unten mit der 2 bedeutet dass der Q-bot eben für 2 Leute gilt. (Je mehr Leute auf einen Q-bot laufen, desto billiger)

Ich bin kein großer Fan von Aufpreis-Vordrängelsystemen. Wir haben das jetzt einmal probiert und es ist schon ganz angenehm wenn man eigentlich doppelt soviel fahren kann als ohne Q-bot. Aber mir wäre es trotzdem lieber wenn es das System überhaupt nicht gäbe und die normalen StandBy-lines dafür deutlich schneller ablaufen würden.
Wenn so ein System jedem Besucher ohne Aufpreis (sowie bei Disneys Fastpass) zur Verfügung steht, gefällt mir das schon besser!

Hab ich probiert, war nicht schlecht, wirklich begeistert bin ich aber nicht!

Ansonsten gabs noch eine Achterbahnruine zu sehen:

Das ist das Gelände auf dem mal Batman&Robin the Chiller ihre Runden drehten (bzw. eher hin&her fuhren )

Weiss jemand, was mit der Anlage passiert ist? In der letzten Saison lief sie ja AFAIK umgebaut ohne die Rollen sondern mit Umschwüngen Anstelle derer. Ich erinnere mich, auf irgendwelchen Bilder von einer Messe, einen Anbieter der Anlage (mit Konzeptzeichnung der Bahnen im chinesischen Stil) gesehen zu haben. Werden die "Racing-Shuttle-Coaster" also nochmal auftauchen oder eher verschrottet?

Ach, interessant was ich durch Zufall im Batman-Shop gefunden hab:

Wie lang müssen die da schon stehen? Unglaublich dass sich der Export von so Plastikbechern überhaupt lohnt...

Als eine der letzten Sachen sind wir wie schon erwähnt das Riesenrad gefahren, weil der Park im beleuchteten Zustand doch recht hübsch war.

Wirkt fast wie eine Großstadt, steht aber mitten im Waldgebiet von New Jersey!

Der Lift von Nitro erinnert mich ein wenig an RCT3, da sind die doch auch so beleuchtet

Fazit SFGAdv:
Wer einen entspannenden Tag in schöner Umgebung verbringen will ist hier fehl am Platz. Wer aber einfach nur Achterbahnen über Achterbahnen fahren will, ist hier bestens aufgehoben! Es gibt einige wenige schöne Ecken im Park. Hässliche Wellblechhütten und Betonplatten überwiegen aber trotzdem das Gesamtbild. Aber hey, wie gesagt, hier kommt man nur für eine Sache her: Zum Coaster! Die Auswahl an Bahnen ist sehr gut. Mir gefällt zwar das Portfolio in SFMM ein wenig besser, trotzdem ist SFGAdv einer der wohl besten Achterbahnparks die es gibt. Also hin da, Spaß haben und gut gelaunt wieder wegfahren!

Ich mag Six Flags Great Adventure!

Und im nächsten Teil: Mehr SF-Coaster-Extravaganza!

MfG TomSC
"Der wo gespannt ist wie sie den Zusammenhang zwischen Medusa und Lex Luthor herstellen wollen"

El Toro ist einer meiner Favoriten bei Stahlachterbahnen - machs also wie ich und sehe die Bahn als Stahlachterbahn mit Holzachterbahn-Thematisierung.

Ich sehe es genauso wie du: El Toro würde bei einer Liste meiner liebsten Holzachterbahnen nicht unter die Top10 kommen. Holzachterbahnen müssen einfach bestimmte Charakteristiken haben, die diese Bahn mit butterweicher Fahrt, Kabellift und Wirbelstrombremsen einfach nicht hat.

In der Nachbetrachtung find ich es unglaublich, dass wir Bahnen wie Nitro oder Medusa nur ein einziges Mal gefahren sind - ich fand die Bahnen super und würde sofort 10 mal hintereinander fahren. Andererseits hatten wir nur ein paar Re-Rides auf Superman und El Toro und haben trotz Q-Bot Gold das Programm grade so bis Parkschluss (schon 19 Uhr) geschafft...
Und teile auch deine Meinung zu The Dark Sche!ß - die Effekte im Inneren sind schon beim Exterminator besser und durch die groß angelegte Marketingkampagne stehen die Leute wie blöd für eine Standard-Maus in ner Halle. Gefahren und weiter.

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

>

Oh, ihr wart nicht die einzigen (teilweise) deutschen im Park! Oder wie habe ich diese Modische todsünde in der ersten Reihe ganz links (vom Betrachter aus gesehen) zu verstehen?!

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Tobi - Schöner heißer schwarzer Kaffe, Junge!

Och, Mist! Den "spot-the-German-Gag" wollte ich gerade bringen!

Mir ist aber nebenbei auf deinen (tollen) Bildern noch aufgefallen, dass kaum Afro-Amerikaner zu sehen sind. Bei meinen früheren Besuchen im Park sah das ganz anders aus.

Zum Thema Lex Luthor und Medusa: Was hat der Wilde Westen mit griechischen Mythologie zu tun? Die Thematisierung dieses Coasters war doch schon immer paradox. Ausserdem reden wir hier von einer Firma, die einen Woodie zum Terminator macht.

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StellaVista

Hey!
Erstmal schon jetzt vielen Dank für den Fotobericht und zweitens hätte ich noch eine Frage: ich werde dieses Jahr nach dem Abi nach New York fliegen () und liebäugel da natürlich auch mit einem SFGA-Besuch. Allerdings wollen wir uns eigtl. keinen Wagen mieten und deshalb wollte ich fragen, ob jemand weiß ob wir da auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommen können. Vielen Dank im Voraus!

Guck mal ganz unten bei den Anfahrtinfos, da gibts Infos über Shuttlebusse von New York City aus.

Danke, aber da habe ich schon geguckt bzw. bei NJ Transit auch schon verschiedene Daten eingegeben, aber irgendwie werden mir da nie Verbindungen genannt... (ich habe in New York die Grand Central Station ausgewählt).

>...trotzdem fühl ich mich bei einer Fahrt auf diesen Prefabricated-Woodies verarscht!

Ach was!

>Jeder der sagt das wäre der beste Woodie der Welt darf das von mir aus gerne meinen.
>Wenn ich die Bahn mit ihrem Schlitten-Kabellift, den Wirbelstrombremsen, den nach
>Herzlinie gefrästen Schienen und den nach Raumkurve berechneten Schienen allerdings
>tatäschlich in meine "Woodie-Charts" aufnehme, schafft sie es nicht mal in die Top10.

Ich will ja hier keine Grundsatz-Diskussion vom Zaun brechen, aber dieser Woodie-Masochismus mutet doch mittlerweile schon etwas seltsam an. Demnächst meldet sich wahrscheinlich hier noch ein Togo-Fan, der B&M-Coaster nicht als Stahlachterbahnen durchgehen lässt, weil sie ihm bei den Inversionen nicht so schön das Genick durchzwirbeln wie die Togo-Bahnen.

Diese beinahe demonstrativ zur Schau gestellte "Diese prefabricated Bahn hier lässt mich grad mal ziemlich kalt"-Koketterie ist doch schon sehr seltsam. Das kann man sich ja bei Bahnen wie El Toro, Balder, Colossos nun wirklich nicht vorstellen. Das scheint mir eher was von einer self-fulfilling prophecy der Hardcore-Woodie-Fraktion zu haben. Man weiß schon beim Einsteigen, dass das nix werden kann. Dann wird's natürlich auch nix.

Aber seis drum. El Toro ist jedenfalls ein Woodie. Punkt. Fortschritt ist nicht aufzuhalten und wer meint, ein Woodie müsste sich wie Anno 1930 fahren, der ist meinetwegen old school, aber El Toro ist deswegen doch keine Stahlachterbahn.

>Aber über Geschmack lässt sich ja streiten. Schlecht ist die Bahn deswegen nicht!

Na Gott sei Dank, das hätte dem Fass jetzt auch wirklich den Boden ausgeschlagen!

Ansonsten aber netter Bericht und dufter Trip. Bitte weitermachen!

AF

Ich bezeichne mich selber als "Hardcore Woodie Fan" und teile mit Tom über Balder, Colossos, und bald wohl auch El Toro die exakt gleiche Meinung.
Das heisst aber ja nicht dass ich diese Bahnen als "Stahlachterbahnen" oder gar als schlechte Bahnen abstempel.
Das Problem ist dass sie im Vergleich zu klassischen Woodies äusserst schwer zu bewerten sind. Das ist ähnlich wie wenn ich versuche Stahlbahnen und Woodies miteinander zu vegleichen, es geht einfach irgendwie nicht!
Ich versteh den Hype um Balder und Colossos nicht, aber ich fahr beide Bahnen äusserst gerne und freue mich auch extrem auf El Toro.
Auch wenn es natürlich "Woodies" sind, so sind sie für mich einfach eine andere "Klasse", aber ich bin froh dass es diese Unterschiede beim Holz gibt. Intamin, GG und GCI vervollständigen sich da IMHO einfach perfekt!

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan

^ Du hast es im letzten Satz gerade noch rausgerissen.

Ich denke, dass neue Bahnen von GCI und CCI mehr mit Intamin als mit Thompson, Miller, Vettel, Valere Brothers, Wright, Traver, Paige, Cobb, Herschell, Baker, Summers, Dinn, Keenan, Church, Schmeck, Pierce, Phare u.a. gemeinsam haben.

El Toro ist, wie Tom festgestellt hat, ein absolut grenzwertiger Coaster. Die negativen Kräfte sind komplett Irrsinnig! Wer kennt schon einen Stahl-Coaster mit ähnlichen Fahreigenschaften?!

Deshalb: El Toro ist eine Klasse für sich! Der Baustoff ist einfach Nebensache.

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StellaVista

Letzte Bearbeitung am 15-Mar-09 um 11:40 Uhr ()
>Ich will ja hier keine Grundsatz-Diskussion vom Zaun brechen, aber dieser
>Woodie-Masochismus mutet doch mittlerweile schon etwas seltsam an...

>Aber seis drum. El Toro ist jedenfalls ein Woodie. Punkt. Fortschritt ist nicht
>aufzuhalten und wer meint, ein Woodie müsste sich wie Anno 1930 fahren, der ist
>meinetwegen old school, aber El Toro ist deswegen doch keine Stahlachterbahn.

Hey, ich bin mit Herrn Falkenhahn einer Meinung. Ich sehe es genauso: El Toro ist ein Woodie. Warum? Die Struktur ist aus Holz, der Unterbau der Schiene ist aus Holz, und die Lauffläche selbst ist oben drauf befestigter Stahl. Ganz einfach. Wie bei den klassischen Woodies. Nur besteht bei den prefabricated Tracks nicht die Gefahr, hinterher laut zu fluchen. Es gibt zwar wirklich gute "klassische" Woodies, aber es ist auch viel Dreck dabei. Mir macht es keinen Spaß, wenn ich in jeder Kurve fürchten muss, dass es mir die Wirbelsäule zerreißt oder mein Kopf in eine andere Richtung fliegt als der Zug. Ich verstehe nicht, wie man sich so etwas antun kann. Eine raue Fahrt wie z.B. auf Legend ist toll, aber mehr sollte es für mich dann auch nicht sein.

Und wie geht der geneigte Woodie-Fanatiker mit Stahl-Hybriden um? Ist Voyage ein Woodie?

Geschmäcker sind verschieden, aber in dieser Sache spricht doch sehr vieles (bis auf den "Woodie-Masochismus" - schöne Wortschöpfung) dafür, auch die neuen Intamin-Versionen als Woodies zu bezeichnen.

Viele Grüße

Jan

P.S.: Schöner Bericht. Es ist interessant, einen Teil unseres Trips aus einer anderen Perspektive zu sehen. Und keine Sorge, Tom, ich habe nur noch drei Tage abzuarbeiten, dann ist unser Bericht fertig. Obwohl, dieses Hin- und Her in der Beitrags-Übersicht mit unseren beiden Threads hat auch irgendwie was...und der Name Deines Berichtes ist genial.

>Ich verstehe nicht, wie man sich so etwas antun kann

Ich möchte doch was erleben! Onridevideos angucken kann ich auch zuhause auf der Couch. Da kann ich mir auch sicher sein dass nichts passiert. Die nächste Erfindung von Holzbau-Cordes ist bestimmt ein Simulator.

Ich sehe das genauso wie Tom!

Letzte Bearbeitung am 15-Mar-09 um 22:20 Uhr ()
Bist Du schon mal eine richtig fiese Holzachterbahn gefahren? Damit meine ich so Kaliber wie Son of Beast, Georgia Cyclone oder ähnliche Körperzerlegungs-Maschinen und nicht eine der neuen, fast schon flauschig-weichen GCI- oder Gravity Group-Kreationen. Wenn ja, verstehe ich auch Dich nicht - wenn nicht, kannst Du es nicht beurteilen.

Viele Grüße

Jan

Bin ich noch nicht - will ich aber unbedingt. Auch wenn der Tag danach gelaufen ist oder man mich zum Doktor bringen muss. Wer sagt dass Achterbahnfahren immer Spaß machen muss?

Oh, wohl mein Fehler:

Ich dachte, das soll tatsächlich so sein!

Aber dann mach ruhig irgendwann selber Deine Erfahrungen und hör bloss nicht auf die Warnungen hier im Forum. Viel Spaß dann auf Son of Beast...

Und sollten Dir danach zwei Tage die darauffolgenden Bahnen auch nicht mehr so recht Spass machen, weil Dir aufgrund einer schönen Gehirnerschütterung permanent übel ist, dann sag nochmal, daß der Count es wert war.

Es gibt Qualität, die Spaß macht und Quantität, die man mal gefahren sein muß.
Und Grenzen, die Mensch einfach nicht überschreiten sollte. Wenn es nämlich echt gefährlich wird, statt nur ungemütlich.

Aber mach mal.

Ich jedenfalls werde auch weiterhin den meisten Woodie-Spaß auf so perfekt designten Airtime- und Speed-Maschinen wie ElToro haben. DAS ist Achterbahnfahren!

>DAS ist Achterbahnfahren!

Das ist langweilig - spannend ist dabei nur die Ingenieurtechnische Leistung und die Fertigungspräzision. Für eine handvoll Wind in den Haaren und ein paar nette Umschwünge usw. stellt man sich natürlich trotzdem immer wieder gerne an.
Merwkürdig finde ich es immer dann wenn Achterbahnfans mit über 700 Counts in ihrer Favouritenliste nichts außer B&M und Intamin stehen haben. Okay - man sollte nicht vergessen dass für viele Enthusiasten wirklich das Achterbahnfahren im Vordergrund steht und das Interesse an Technik, Geschichte usw. wenn überhaupt Vorhanden, eher sekudär ist.

Ich wollte eigentlich gar nichts schreiben, um Toms schönen Bericht nicht noch weiter offtopic abdriften zu lassen, aber einen Kommentar muss ich doch noch abgeben.

Ich denke, dass die Enthusiasten, die ich kenne und die einen Count um die 500 und höher haben, alle Facetten von Achterbahnen schätzen. Dazu gehört Geschichte genau so wie technische Innovation - doch bei allem zählt am Ende der Fahrspaß. Und nur weil eine Bahn in irgendeiner Art und Weise besonders ist, muss sie noch lange keinen Spaß bringen.

Ich persönlich interessiere mich auch für die Technik von Achterbahnen. Manchmal fahre ich eine, um dieses spezielle Gefühl zu erleben, das eventuell nur diese eine Anlage bietet. Doch sind es überwiegend die modernen und spektakulären Coaster, die mich beeindrucken. Und nur, weil sie besonders sanft fahren, sind sie nicht schlechter als alte Rüttelgurken.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Deine Einstellung als zu polarisiert ansehe. Das könnte bei Dir eine verklärte Sicht aufgrund noch nicht genügend gefahrener Coaster sein, eventuell aber auch ein mir unverständlicher Opportunismus gegenüber dem technischen Fortschritt. Bevorzugst Du auch Autos ohne Stoßdämpfer, die auf Kopfsteinpflaster fahren, und hältst alle modernen Autos für Wischiwaschi-Kram?

Fahr mal 100 Bahnen am Stück und bewerte hinterher die 4 oder 5 üblen Prügel-Woodies, die sich zwangsläufig immer mit einreihen, als Highlights. Dann bist Du authentisch.

Mal ganz davon abgesehen machst Du Dir mit Deiner Aussage sicherlich nicht besonders viele Freunde...

Viele Grüße

Jan

>Bist Du schon mal eine richtig fiese Holzachterbahn gefahren? Damit meine ich so
>Kaliber wie Son of Beast, Georgia Cyclone (...)

Der Georgia Cyclone ist ne Schrottbahn, aber bei WEITEM nicht so furchtbar wie Son of a Bitch. Bei der Gurke war der völlig überflüssige Looping noch der beste Teil der Strecke. Bei den gewaltigen Helices dachte ich, ich komm da nicht lebend raus. Eine Fahrt vorne, eine zweite Chance hinten, das war es für mich.

Kommt ja auch immer darauf an, wie knapp nach oder kurz vor einem Retracking man eine Bahn fährt. Der hochgelobte Boulder Dash ist bei mir dermaßen durchgefallen, weil die Bahn kurz vorm Retracking war. Mittlerweile ist das gemacht worden und Freunde, die die Bahn nach mir (und nach dem Retracking) fuhren, verstehen meine Kritik nicht.

Grüße,

Tim
... so wie jetzt kann es immer sein!

Wahre Worte!

Weiter OT: Ich glaube gerne, daß Boulder Dash vor einem Re-Tracking echt fies war. Bei der ersten Fahrt hat mir der eine Turn ganz schön einen in den Rücken verpasst, das hätte ich nicht noch härter haben wollen.

Aber Du solltest ganz bald mal wieder hinfahren, letzten Sommer am Abend bei leichtem Regen war die Bahn echt der Hammer, und das würden wohl auch die so sehen, die ElToro und Co. ansonsten ausklammern.

Irgendwelche Bahnen müssen doch auch mal die Achterbahn-Fan-Herzen einen?

Maren

>Der Georgia Cyclone ist ne Schrottbahn<

Das war aber nicht immer so! In den frühen 90ern war GC ein Traum und IMO der beste der SF Cyclone Clones. Ich gehe sogar soweit und behaupte, dass es eine Zeit gab, als GC besser war als das Original. Die Airtime auf dem 4. Drop (das, was in Bottrop ein lahmer double-down sein soll) war in der letzten Reihe absolut irrsinning.

Naja, auf Dauer hat sich dann wohl Viper in SFGAM als bessere Anlage durchgesetzt und was aus Psyclone geworden ist, wissen wir ja...

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StellaVista

Letzte Bearbeitung am 16-Mar-09 um 18:06 Uhr ()
>Bei den gewaltigen Helices dachte ich, ich komm da nicht lebend raus.

Dito! Das waren keine Helices, das waren die reinsten Hellices... und sowas auch noch vom Ingenieurbüro Stengel, ts. Ich dachte, denen könnte man vertrauen... schwer gefehlt! (oder es war mal wieder der Praktikant am Werk)

>Ich will ja hier keine Grundsatz-Diskussion vom Zaun brechen, aber dieser
>Woodie-Masochismus mutet doch mittlerweile schon etwas seltsam an.

Ein Woodie soll ja nicht wehtun (davon bin ich auch schon genug gefahren!), sondern "rocken!". Das muss klimpern, scheppern, brettern, vibrieren, rappeln, Lärm machen und halt einfach wie ein Woodie fahren!

Ich finde ja viele CCI Bahnen toll. The Gravity Group scheint das ganz gut so weiter zu bauen. Und wenn wir schon dabei sind (Gravity Group), Ravine Flyer 2 fand ich großartig! Genauso muss ein Woodie fahren. Da ist mir auch egal dass die Stützen nicht aus Holz sind, denn die Schienen sind es ganz offensichtlich.

Lieber ein Woodie mit Stahlstützen der so fährt wie einer, als ein Woodie mit Holzstützen der fährt wie eine Stahlbahn!

>Man weiß schon beim Einsteigen, dass das nix werden kann. Dann wird's natürlich auch nix.

Ich hab ja geschrieben dass es keine schlechte Bahn ist und sicherlich zurecht bei vielen als bester Woodie betitelt wird. Ich geb einfach nur meine subjektive Meinung ab. Und wenn ich die Bahn betrachte, ganz egal ob sie ein Woodie sein will oder nicht, haut sie mich trotzdem nicht von den Socken. Ich mag keine heftige Airtime. EGF macht mir auch weniger Spaß als einige andere Hypercoaster. Und dass das Hauptmerkmal von El Toro darin liegt, die Oberschenkel möglichst intensiv in die Bügel zu pressen, kannst du wohl nicht abstreiten!

>Aber seis drum. El Toro ist jedenfalls ein Woodie. Punkt. Fortschritt ist nicht
>aufzuhalten und wer meint, ein Woodie müsste sich wie Anno 1930 fahren, der ist
>meinetwegen old school, aber El Toro ist deswegen doch keine Stahlachterbahn.

Fortschritt ist dann toll, wenn ein Woodie ein Woodie bleibt. Die Bahnen von GCI würd ich schon als sehr modern bezeichnen was die Layouts angeht. Trotzdem kriegt man auf den Dingern klassisches Woodie-Feeling!

Und weils so unglaublich gut passt, gibts nach langer Zeit mal wieder meine alte Signatur:

MfG TomSC
"Soarin´over steel, rumble down wood - it shouldnt be reversed"

>Ach, interessant was ich durch Zufall im Batman-Shop gefunden hab:

>

>Wie lang müssen die da schon stehen? Unglaublich dass sich der Export von so
>Plastikbechern überhaupt lohnt...

Ich vermute ja immer noch, dass die Souvenirs aus der WBMWG ein gewisser Tim R. in seinem Gepäck hatte. Geschäftsführer ist er ja in SFGA auch schon lange nicht mehr.

Hatte ich ja in 2006 auch schon entdeckt.

Gruß, Andreas Walter.

x <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Moin
Da ich bei meinem Besuch am Samstag keine Bilder gemacht habe, hänge ich mich hier mal eben dran mit meinen Eindrücken:

>Beide Tage waren sehr gut besucht, dank hoher Kapazitäten und guter Abfertigung war das
>aber eigentlich nirgends frustrierend oder ärgerlich.

Hier hake ich gleich mal ein: Ich war sehr sehr beeindruckt von den Operations im Park. Fast alles lief mit der maximalen Anzahl an Zügen, auch wenn es verhältnismäßig ruhig im Park war. Und die Crews haben tierisch Gas gegeben. Die Geschwindigkeit, mit der die beiden Ops bei El Toro den nicht gerade kurzen Zug kontrollierten, habe ich vorher noch nie gesehen. Und auch meine Befürchtungen betreffend Publikum erwiesen sich als unbegründet, es war eine richtig nette Atmosphäre im Park. Wie Tom schon schrieb: Ich mag den Park, auch wenn er sicher hier und da seine Ecken hat, die eine Überholung vertragen könnten.

>Dark Knight

Nette Bahn, wenn man weiß, was einen erwartet.

>Batman The Ride
>Wer noch keinen gefahren ist, für den der Hinweis: Die Dinger sind ein Knaller!

Kann ich nur unterschreiben, die Dinger sind geil!

>Nitro
>Und das Ergebnis ist hervorragend! Ein eher schlichtes Out&Back-Layout, allerdings mit
>schöner Airtime und teils intensiven G's!

Das Setting ist toll. Wenn man tagsüber die Angler auf den Seen sieht oder abends ins Dunkle rast, das ist schon geil. Auch die Umschwünge sind schön zu fahren und die Helix zieht einem ziemlich die Schuhe aus. Allerdings fande ich die Laufruhe ein kleines bischen verbesserungswürdig. Aber wir wollen uns mal nicht beschweren Erst recht nicht bei der Abfertigung, da scheinst Du ja ähnliches erlebt zu haben. Sehr effizient!

>Gegenüber findet man Runaway Mine Train. Eine alte Arrow-Gurke aus den 70ern.
>Hat ein vollkommen überdimensioniertes Fort als Station und gurkt wie gewohnt ein
>bisschen durch den Wald. Fahren und weiter...

Naja, das Fort gehört ja teilweise auch zur Seilbahn. Der Coaster hat wieder nette Umgebung aber einige böse Ecken und Kanten.

>Denn jetzt wirds mit Medusa wieder interessant!
>Für 2009 wurde die Bahn wegen einer Werbekampagne genauso wie Superman in SF New
>England Blau/Lila lackiert.

Keine Werbekampagne sondern Retheming mit einigen netten Features. Leider aber noch zu

>Weiter gehts zu einem Highlight für viele, El Toro!
>Ich muss zugeben: Ja, die Fahrt ist spektakulär! Die Ejector-Airtime ist grenzwertig
>und das Finale mit den schnelle Richtungswechseln ist Atemberaubend...

Das Ding ist brutal! Definitiv einer der heftigsten Bahnen, die ich in letzter Zeit gefahren bin. Ich fands geil: Die Airtime ist völlig überrissen, der Speed sowieso. Hätte ich endlos fahren können. Da ist mit auch die ganze Diskussion wuppe, das Ding lässt einen einfach fassungslos zurück.

>Direkt daneben steht eine Racing Woodie von 1979, Rolling Thunder.
>Fazit Rolling Thunder: Sie ist halt da. Für ein paar wenige Fahrten sind die beiden
>Spuren ganz gut, sonderlich positiv oder negativ kann ich mich über die Anlage nicht
>äussern.

Wieder einmal einer Meinung.

>Doch kommen wir wohl zum absoluten Eyecatcher des Parks und wohl der populärsten Bahn;
>Kingda Ka!

Blöde Gewitter, blöde.

>Weiter gehts wohl in den hässlichsten Bereich des Parks. Mir scheint das war alles
>früher mal Parkplatz und man hat einfach nur Rides und Spielbuden draufgestellt. Neben
>dem üblichen Dosenwerfen kann man hier auch Paintballs schiessen

Pantball habe ich nicht gesehen, aber definitiv einer der weniger schönen Bereiche. GASM fand ich überraschenderweise echt unterhaltsam, ich hatte mich schon auf schlimmes eingestellt und den B&M Flyer finde ich um Längen besser als die Vekoma Schleudern.

Insofern, Tom:
>Die Züge sind gewohnt bequem und meiner Meinung nach tausendmal beser als die von den
>Vekoma-Flyern. Stimmt mir da wer zu? Ich kanns nicht glauben dass es Leute gibt die die
>Vekoma-Flyer besser finden!

Ist mir auch ein Rätsel. Schade allerdings, dass man nur über flachen Rasen fliegt. Völlig überrascht hat mich in diesem Bereich übrigens der Susih-Imbiss und das Veganer-Restaurant!

Erwähnenswert, dass es im Park doch einige klassische Rides gibt: Der Fallschirmturm, die Gondelbahn und einige ältere Flatrides.

Noch eine Empfehlung: Die Tiger Show neben Kingda Ka. Eigentlich schaue ich mir sowas ja eher selten an, noch dazu in einem solchen Park, aber das war schon sehr beeindruckend und große Klasse.

Fazit: Trotz der Riesen-Enttäuschung und einem weiteren geschlossenen Coaster ein großartiger Tag in einem tollen Park. Und da ich immer noch begeistert bin: Großartige Operations!

Six Flags New England in Agawam, Massachusetts stand auf dem Programm und warum auch immer: wir sind da hingependelt. Kann man machen, direkt da oben bleiben anstatt wieder zurück zu fahren ist wohl sinnvoller. Es war ein Mittwoch, also hatten wir nicht mit sonderlich großem Andrang gerechnet, mal schauen.
Los ging die Fahrt vom Motel in New Jersey, nicht allzuweit entfernt vom Hudson River, über die Washington Bridge gen Nordosten.

Auf dem riesigen Parkplatz der ein gutes Stück vom Park entfernt liegt merkten wir schon, dass es heute wohl doch etwas voller im Park wird. Die Ammis prügelten sich regelrecht um die freien Plätze in den Trambahnen zum Park, wir als Europäer haben einfach den ca. 1km langen Weg zu Fuß genommen.

Die langen Schlangen am Eingang störten uns nicht. Wir hatten einen SeasonPass und waren sofort im Park!

Zuerst sind wir in den linken Parkbereich, da die wohl größte Kapazitätsbremse dort steht.

Der Park weiss von der Gestaltung her irgendwie nicht so recht worauf er fokusiert. Kollonialstil, Western, Hafen, Rummelplatz. Alles ein bisschen. Zwar keine Offenbarung, aber es gibt hässlichere Parks!

Pandemonium war unser erstes Ziel.

War mein erster Gerstlauer-Spinningcoaster.

Vom Layout her ähnlich zu diversen Bobsled-Coastern von Gerstlauer.

Die Wagen haben aber die lustige Sitzanordnung gegenüber.

Fazit Pandemonium: Mehr Gerstlauer-Spinner! Fand ich weitaus spaßiger als die von Maurer. Allgemein sind Achterbahnen in denen man sich gegenüber sitzt lustiger, finde ich.

Ganz am Rand des Parks steht Blizzard River:

Raftings Von Hopkins sind IMHO die besten. Wir hatten ein Gruppe Kinder mit im Boot. Und da bei Hopkins-Booten die Einstiege so tief sind und sich jeder anschnallen muss, wurden die auch schön durchgeflutet
(So wie das in Madrid eben auch geschieht )

Neben Pandemonium steht auch ein Boomerang namens Flashback.

Hat bereits 2 Umsetzungen hinter sich und ackert schon seit 1985. Fährt sich auch dementsprechend.

Viel interessanter wirds doch bei dem Teil im Hintergrund dessen Eingang wir erstmal nicht gefunden haben

Cyclone

Die Fahrt war nicht schlecht und hatte einige ganz gute Stellen.
Wirklich überzeugen konnte uns Cyclone aber beide nicht.

2001 wurde der First Drop deutlich gemildert. Man sieht noch in der Struktur die alte Strecke.
Der unterste Bogen in den Stützen war der Anfang der Fahrt. Jetzt fährt man etwas gurkig diesen kleinen Dip den man als oberste Strecke sieht.

Fazit Cyclone: Ich fand die Fahrt schon so recht intensiv. Muss vor dem Umbau wohl wirklich unfahrbar gewesen sein. Ein Woodie den man einfach mitnimmt. Sticht weder positiv noch negativ durch...

Ganz im Eck des Parks steht auch noch so eine S&S Fliegenklatsche wie im Thorpe Park. Haben wir uns aber gespart, sonderlich toll ist Slammer im TP ja auch nicht.

Von der Lage her eigentlich gleich neben dem Parkeingang (man wird aber vom Eingang erst ein wenig in die Mitte des Parks geführt) liegt ein etwas versteckt gelegener kleiner Westernbereich.
Spot the Georges (Achtung: Sehr schwer!)

"Houdini—The Great Escape" ist ein MadHouse. Ist innen drin genau das gleiche wie das in Bellewaerde. Scheint man so wohl von Vekoma kaufen zu können.

Ich dachte erst weil er dem in Walibi World ähnelt, das wäre ein SBF-Frisbee. Scheint aber, wenn ich mir die Kopfstützen auf dem Bild ansehe doch einer von Huss zu sein.

Wieder zurück am "Hauptverteilungswegekreuz" des Parks steht die älteste Bahn des Parks welche wohl kurz vor unserem Besuch zum ACE-Landmark wurde.

War von der Fahrt schön nostalgisch, ist aber eher eine kleine Bahn.

Neon und Art-Deco find ich immer toll!

Fazit Thunder Bolt: Ältester Coaster in einem SF-Park, deswegen Fahrenswert

Auch das sonstige Rideangebot hat alles was ein Park braucht.

Doch ziehen wir weiter zu den Superhelden. Jetzt wirds interessant:
Superman - Ride of Steel

Von vielen als bester Hypercoaster überhaupt betitelt waren die Erwartungen natürlich recht hoch.

Und seitdem ich die Bahn gefahren bin: Ja, das ist auch der beste Hypercoaster den ich kenne!

Natürlich gibts viele klasse Hypercoaster. Und Superman@SFNE mit so Bahnen wie Millennium Force, EGF oder gar diversen Arrow/Morgan-Hyper zu vergleichen ist auch blöd...

...aber in der Gesamtwertung gefällt mir diese Bahn einfach am besten.

Ein toller Out&Back Start mit angenehm schöner Airtime, einer bodennahen Highspeed-Kurve mit anschliessendem Drop (danke dem Gelände) und dann ein getwistetes Finale mit mehreren Helices. Garniert mit 2 Tunneln und viel Strecke.

Wenn ich Hypercoaster in RCT baue, sehen die vom Layout her immer ähnlich wie S:ROS aus!

Fazit Superman: Es gibt sicherlich viele Bahnen mit mehr Airtime, schnelleren Umschwüngen mehr Tempo oder was auch immer. Nimmt man aber den Querschnitt von allen Eigenschaften die eine Achterbahn hat schneidet Superman IMHO einfach spitzenmäsig ab!

Ziemlich unterdrückt von Supimans First Drop steht ein Large Tivoli mit dem Namen Catwomans Whip.
Eigentlich nichts besonderes, ein Large Tivoli den man eben einfach so fährt. Etwas verwundert war ich aber über die Thematik der Bahn:

Wundert mich dass die prüden Ammis gegen so eine Figur vor eine Kinderachterbahn nichts haben

Auch nicht weit davon steht ähm, wie hieß die Bahn?

Achja, Mind Eraser! (Achtung, das war ein Runninggag der Tour!)

Die Bahn (hab jetzt leider den Namen vergessen!) ist wohl der schlechteste SLCs den ich bisher gefahren bin! Absolute Grütze, wirklich nur zum Counten gut!

Es war übrigens wieder sehr heiss den ganzen Tag über! Es gibt auch ein recht ordentlichen Wasserpark der so ein wenig mit dem Freizeitpark verschmilzt.

Nachdem sich die Leute im Freizeitpark aber schon auf die Füße traten und alle Rutschenaufgänge vollgestopft mit reifenhaltenden Leuten standen die in der Sonne brutzelten, muss man sich das wohl garnicht erst antun.

Erfrischen kann man sich ja auch mit Root Beer:

Bei den Ammis nennt sich diese Bechergröße einfach nur "Large". Ich würds eher als "2wöchiger Flüssigkeitsbedarf afrikanischer Durchschnittsfamilien" bezeichnen.

Und mit den kiloweise Eiswürfeln die übrig bleiben kann man auch nichts anderes tun als wegwerfen öder Blödsinn treiben

Ein Coaster bleibt noch übrigen. Der steht aber so sehr am Rand des Parks und verläuft auch teilweise über dem Schwimmbad das er etwas abgeschoben wirkt.

Batman - The Dark Knight

Hab ich eigentlich erwähnt dass es voll war?

Dive Loops sind immer toll (gefallen mir besser als Immelmann-Loops) und die Kurve durch den Looping ist ein nettes Gimmick.

Das es brechend voll war, hab ich erwähnt, oder?

Fazit Batman: Schöner mittelgroßer Floorless-Coaster. Konnten wir leider nur 1 mal fahren, hätt ich gern mehrmals gemacht!

Fazit SF New England: Eigentlich einer der besseren SF Parks! Wir hatten eben einfach nur Pech dass es so randvoll war! Da kann man dem Park aber nicht die Schuld geben, der fuhr überall mit voller Kapazität. Superman konnten wir leider nur 2 mal fahren, aber für die beiden Superhelden würde ich den Park sofort wieder besuchen. Ausserdem hat mir Pandemonium auch ganz gut gefallen!

Und im nächsten Teil: Sightseeing!

MfG TomSC
"Der wo sich fragt wie der SLC hieß"

Wow, jetzt folgt ein ganzer Tag Sightseeing! Keinen einzigen Coaster sind wir an dem Tag gefahren, ich bin stolz auf uns

Wir sind morgens mit dem Bus für kleines Geld vom Motel in New Jersey zum Port Authority Bus Terminal gefahren. Der Busbahnhof ist wie ein riesiges Parkhaus in dem auf mehreren Ebenen die Busse An- und Abfahren. Unglaublich.

Geht man aus dem Bahnhof raus, steht man direkt in "Hells Kitchen", mittem im Großsstadttrubel.

Das Gebäude der New York Times muss auch dort direkt irgendwo sein, müssen wir aber wohl übersehen haben.

Wir machten uns dann auf den Weg Richtung Times Square, welcher nicht weit entfernt liegt.

Das Wetter war sehr wechselhaft wie man auf den Fotos sieht.

Der Times Square ist schon beeindruckend. Erinnert ein wenig an den Piccadilly Circus in London, nur 5 mal übereinander

Das sind größtenteils riesige LED-Bildschirme. Deswegen sind wir auch Abends nochmal hin

Wir machten uns dann weiter auf die Socken gen Empire State Building als ich plötzlich dieses Gebäude sah:

Und nachdem ich schon als Kind Filme verschlungen habe, war sofort klar: "Geil, geil, geil ey, die Bibliothek aus Ghostbusters!"

Das Empire State Building macht sich schon mehrere Blocks bevor man davor steht, bemerkbar.

Seit 2001 mit ca. 440Metern wieder das höchste Gebäude in Manhattan.
Eröffnung war bereits 1931, was das ganze noch deutlich beeindruckender macht!

Georges einmal als Bilderbuchtourist
Eine Fahrt zur Spitze hätte 20$ und vorallem 2,5 Stunden Wartezeit gekostet. Soviel Zeit und Geduld hatten wir nicht und sind weiter.

Viele Bilder vom Gebäude selber hab ich nicht. Da gibts genug Leute die können das besser und machen das jeden Tag. Auf jeden Fall ein beeindruckender Bau. Wenn man direkt davor steht und nach oben blickt, wirkt das einfach nur surreal wie weit die Struktur in den Himmel ragt. Enorm große Gebäude gibts in Manhattan viele, das krasseste Verhältnis zwischen Größe und Alter hat aber wohl das Empire State Building!

Wie wir dann weiter gelaufen sind, weiss ich nicht mehr. Ich poste die Bilder einfach mal in der Reihenfolge, in der sie geschossen wurden. Wir haben auch den angeblich größten Laden der Welt, "Macys" besucht.

Klein war der wirklich nicht. Was mich verblüfft hat: Alte Rolltreppen aus Holz! Die Stufen waren zwar wie bei uns aus Metall, aber die Seitenverkleidungen, Handläufe usw. waren aus Holz. Muss wohl auch schon älter sein!

Taxis gibts in Manhattan übrigens auch nicht wenige.

Und am Madison Square Garden, dem Heim der New York Knicks und Austragungsort für Konzerte und sonstigen Kram sind wir auch vorbei gekommen.

Da die Distanzen echt enorm sind, haben wir uns für ich glaube 7$ jeweils ein Metro-Tagesticket gekauft.

Die New Yorker Metro ist schon ein Kapitel für sich. Alte enge Tunnel und das wohl extremste Klima das ich je erlebt habe!
Es war an dem Tag sehr heiss! Selbst die Tunnel der U-Bahn waren heiss und stickig. Also: Man lässt die Klimaanlagen der Züge volle Kanne laufen. Da die Klimaanlagen aber dadurch enorme Wärme ausstrahlen, und diese nicht aus den Tunneln kann, werden diese noch heisser. So kam es mir jedenfalls vor. Stieg man in einen Zug wars Eiskalt. Stieg man aus, lief man wie gegen eine Wand aus Hitze und versuchte schnellstmöglich an die Oberfläche zu gelangen. Ich fands ganz lustig, wie man das als Pendler im Berufsalltag aushällt, wundert micht schon.

Am Südzipfel von Manhattan liegt der Terminal der South Ferry und der Battery Park.
Eine Fahrt zur Freiheitsstatue war natürlich auch wieder Touristenabzocke mit enormer Wartezeit. Und da man seit 2001 eh nicht mehr hoch in die Krone kann, reichte uns das ganze vom Schiff aus. Denn die South Ferry, welche übrigens kostenlos ist, führt nahe an Liberty Island vorbei, nach Staten Island. Das haben wir dann auch ohne große Wartezeit gemacht.

Noch liegt Miss Liberty in der Ferne.

Ein Blick auf Ellis Island, der Einwandersungsbehörde in der damals alle Immigranten aus Europa aufgenommen wurden.

Ein Blick zurück auf "Lower Manhattan".

Und weiter Links auf der anderen Seite des Hudson Rivers, New Jersey.

Tourist#1+Landmark

Tourist#2+Landmark

Staten Island liegt schon ein ganzes Stück von Manhattan entfernt. Die Fähre ist wohl hauptsächlich für Berufspendler gedacht. Staten Island hat jedenfalls nichts wirklich reizvolles zu bieten sodass wir gleich wieder zurück gefahren sind.

Wirkt fast wie eine Stadt im Meer. Rechts, das bisschen Grün ist übrigens Governors Island, der frühere Stützpunkt der Küstenwache!

Steht seit 1886 als Symbol für Freiheit. Unvorstellbar wieviele Millionen Immigranten sich nach passieren dieser Lady den "American Dream" realisiert haben. Und wahrscheinlich waren es auch genau so viele, für die die Traumblase gnadenlos geplatzt ist!

Die Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge und Williamsburg Bridge über dem East River. (Von Vorne nach Hinten).

Wieder zurück in Manhattan gings weiter Richtung Ground Zero, wo wir erstmal auf die St.Pauls Chapel stießen, welche direkt gegnüber der Straße des WTC liegt.

In der Kirche war eine sehr bewegende Ausstellung, die zeigte, wie die Kirche kurz nach den Anschlägen als Versorgungslager für die Feuerwehrleute und sonstigen Helfer diente.
Auf Fotos von 2001 war zu sehen, das damals der komplette kleine Friedhof meterhoch voll Staub und Gebäuderesten lage. Ausserdem wurde erklärt, dass die Kirche das nur so gut überstanden hat, weil die Bäume viele der herabfallenden Teile auffingen.

Unvorstellbar dass in unmittelbarer Nähe 2 über 400 Meter hohe Gebäude eingestürzt sind!
Wer da ist, dem empfehle ich einen kleinen Rundgang durch die Kapelle!

Zu Ground Zero hab ich eigentlich nichts zu schreiben. Ich glaube es ist nicht notwendig dass ich dazu großartig etwas loswerde.

Weiter gehts Richtung Brooklyn Bridge.
Vorbei am Municipal Building (Stadtverwaltung? Gemeinderat? Irgendwie sowas) von 1915!

Also ab auf die Brooklyn Bridge!

Die Brücke führt von Manhattan über den East River nach, wie der Name schon sagt, Brooklyn.

Der Abstand zwischen den beiden Pylonen beträgt 486 Meter. Durch die enorm langen Auffahrten auf beiden Seiten hat die Brücke aber eine Gesamtlänge von über 1800 Metern!

1883(!!) nach 14 Jahren Bauzeit(!!) wurde sie eröffnet.

Insgesamt trägt sie sechs Straßenspuren und einen Fußgänger/Radfahrer-Übergang!

Wir sind ehrlich gesagt nur bis zur Mitte gelaufen. Bis Brooklyn ists zu Fuß einfach zu weit, man muss ja schliesslich wieder zurück

Am Pylon sind einige ganz interessante Schautafeln welche die rechnische Fakten, die Geschichte des Baus usw. zeigen.

Guck mal, da war ich schon!

Das Wetter war sehr wechelhaft, ergab so aber auch schöne Wolkenkonstellationen.

Es war zwar nie kalt, aber ab ca. 17Uhr fing es leider an zu nieseln.

Keine Ahnung mehr wo das war!

Das ist der Central Park, das weiss ich!
Das Gelände ist wirklich gigantisch!

Wir sind schon ein ordentliches Stück durchmarschiert. Dachte ich zumindest. Als ich dass dann später mal auf einer Landkarte angeguckt habe, musste ich feststellen, dass wir keine 10% des Central Parks gesehen haben

Ein Stück den Broadway entlang sind wir auch gegangen. Musicalfans muss ich aber enttäuschen, das ist hauptsächlich eine enge Gasse mit einem Theater nach dem anderen. Also Fotos hab ich keins.

Abends waren wir dann nochmal am Times Square:

Ich stand dort einfach nur in der Mitte mit großen Augen und offenem Mund und hab gestaunt.

Licht, Menschenmassen, Autos, Lärm. Beeindruckend!

Hier kann man natürlich alles Mögliche kaufen.
Jedes bekannte Franchise hat da einen Laden. So auch M&M in dem man folgendes Produkt kaufen konnte:

Und das NYPD ist auch stets im Einsatz!

Überrascht waren wir, als wir kurz durch den Toy'R'us am Times Square schlenderten:

Ein Riesenrad hat nicht jeder Spielzeugladen!
Wir waren auch im FAO-Schwarz Spielzeugladen am Central Park. War zwar sehr traditionell, hat mich aber nicht umgehauen. Das einzig tolle war das Riesenpiano das man aus dem Film "Big" kennt
Der unterirdische Apple Store den man durch den Glasquader betritt, fand ich aber richtig klasse! (Und das, obwohl ich keiner von den Apple-Nerds bin )

Nachdem mir Mittags nicht aufs Empire State Bulding sind, haben wirs nochmal beim nur etwas niedrigerem Rockefeller Center probiert. Der Weg dorthin war leicht verpeilt da wir uns wohl mit den Straßen, die in Manhattan einfach Nummern haben, etwas angestellt haben.

"Welche Nummer sind wir denn jetzt?"
"Keine Ahnung, wo müssen wir denn hin?"
"6te Ecke 51te!"
"Und gehts in die Richtung mit den Nummer jetzt nach oben unter unten?"
...und so weiter

Irgendwann waren wir dann schliesslich in der richtigen Straße.
Der Preis war zwar auch ähnlich hoch, dafür gabs keine Wartezeit.

Die Fahrt mit dem Aufzug war toll insziniert. Die Decke der Fahrstuhlkabine war mit so halb durchsichtigem Stoff bespannt durch den man in den Fahrstuhlschacht nach oben gucken konnte. Während der Fahrt (welche unglaublich schnell wird) wird dann noch so einiges an die Decke projeziert. Was genau da zu sehen war weiss ich garnicht mehr, aber geil wars gemacht!

Die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers hat den Vorteil, dass man auch den Central Park sieht. Ja ok, Nachts ist das nur ein riesiges dunkles Viereck

Und das Empire State Building sieht man auch.

Die Häuserschlucht nach unten ist so Tief, dass man die Straße garnichtmehr sieht!

Das Lichtermeer wirkt in echt noch um ein vielfaches imposanter als aus Fotos.

Definitiv einer der eindruckvollsten Orte an denen ich jemals war!

Rechts auf dem Bild, das Chrysler Building welches sich ein wenig hinter einem anderen Hochhaus versteckt, haben wir leider nicht von Nahem gesehen.

Fazit Manhattan: Wow! Von dieser Stadt wird man regelrecht erschlagen! Die Häuserschluchten in dieser gigantischen Metropole gehen enorm in die Höhe aber auch in die Weite. Dass hier nicht nur die handvoll bekannter Briefkartenmotiv-Hochhäuser stehen sondern hunderte, tausende von Hochhäusern, ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden seitdem ich dort war. Ich war zwar jetzt dort, dass was wir aber gesehen habe ist wohl nur ein ganz kleiner Bruchteil von dem, was dort wirklich sehenswert ist. Ganz New York City zu sehen ist wohl unmöglich. Einige Highlights haben wir natürlich angeschaut, so bekannte Sachen wie das Flat Iron Building, den Grand Central Terminal oder unzählig weiteres Zeugs haben wir garnicht erst gesehen!
Die wohl faszinierenste und eindruckvollste Stadt die ich bisher gesehen habe. Ich muss da wieder mal hin!

Und als Anlehnung an ein gewisses Foto von meinem Tourbericht aus Coalinga entstand dann noch dieses Foto

Und im nächsten Teil: Wie man mit Holz ordentlich Felsbrocken zerschmettert!

MfG TomSC
"Der wo irgendwann mal ein Basketball oder Baseballspiel dort sehen will"

>Die wohl faszinierenste und eindruckvollste Stadt die ich bisher gesehen habe. Ich muss da wieder mal hin!<

Da stimme ich dir zu

Zum Thema Empire State Building:

>Eine Fahrt zur Spitze hätte 20$ und vorallem 2,5 Stunden Wartezeit gekostet.<

Wenn du eine Tour mit den Hopp-On-Hopp-Off-Bus buchst (was grundsätzlich in N.Y. empfehlenswert ist), dann kannst du sogar mit einer Ermäßigung das Ticket für des ESB mitkaufen und dann entfällt die ganze Wartezeit. Damit gehst du direkt zum Aufzug und fährst hinauf.

Macys:

<Was mich verblüfft hat: Alte Rolltreppen aus Holz! Die Stufen waren zwar wie bei uns aus Metall, aber die Seitenverkleidungen, Handläufe usw. waren aus Holz. Muss wohl auch schon älter sein!<

Ja, ist schon etwas älter: http://de.wikipedia.org/wiki/Macys

Die Rolltreppen aus Holz haben mich auch verblüfft, leider habe ich kein besonderse Foto davon.

Eine wirklich schöne Rolltreppe

In den U-bahnstationen in London - Nothing Hill gibt es übrigens auch noch Rollreppen komplett aus Holz. Sehr beeindruckend.

In welchen Stationen denn genau und wie aktuell ist die Info? Laut Wikipedia ist 2006 die letzte hölzerne Rolltreppe in der Station Greenford außer Betrieb ging. Allerdings taucht die in Reisebereichten von 2008 wieder auf, als wenn sie noch liefe...

Super Bericht(e!), da kommen Erinnerungen hoch. War zwar mittlerweile schon zwei mal in NYC, aber auf die Brooklyn Bridge hab ich's bis jetzt leider nie geschafft.

Das NewYorkTimes Hochhaus sieht etwa so aus und ihr hättet es gesehen, wenn ihr euch einfach um etwa 120° nach rechts gedreht hättet - von der Position deines ersten Bildes aus

Toller Bericht. Da muss ich mal hin!

Letzte Bearbeitung am 18-Apr-09 um 01:07 Uhr ()
Da ich mir noch einen kleinen Bonus gegönnt habe, bin ich nach Toms Abflug nochmal nach New York und habe folgende Bilder geknipst. Von einigen weiss ich gar nicht mehr wo das ist. Mein nächster Fotoapparat wird einer mit eingebautem GPS!

Das Flatiron Gebäude

Im Park gab's Tennis public viewing

Gebäude mit genau 0 Fenstern!

Ich glaub da stand AT&T dran.

Noch ein paar Hochhäuser

und Strassenzüge

Im Batterypark (wo die Staten Island Fähre ablegt) steht die zertrümmerte Weltkugel vom WTC

Daneben Wolkenkratzer des Finanzzentrums

Und in dieser kleinen Gasse essen die Banker zu mittag. Die einzige Stelle wo abends hier noch was los ist, der Rest war ausgestorben.

In's Science Museum musste ich natürlich auch. Mit masstabsgetreuen Planeten, die grosse Kugel ist die Sonne, und in der Kugel ist ein IMAX.

Ein kleiner Eisenmeteorit

ohne Weitwinkel passt der Wal nicht auf's Bild. Gigantisch.

Sicht aus dem Museum auf den Central Park

Central Station

Mit Markt-Einkaufspassage

Das UNO Gebäude mit dem geknoteten Revolver. Musste ich ja anschauen da die Skulptur ein Geschenk von Luxemburg ist. Leider ist Besuchszeit nur morgens weswegen ich nur durch den Zaun knipsen konnte.

Wenn der Hummer nicht gross genug ist

Der Torbogen ist etwas hoch...

Ein exemplarisches Bild wie grässlich eigenlich die U-bahn ist

Und ich kann Tom beruhigen, ich bin nicht heimlich noch ein paar Coaster gefahren weil erstens die Parks ja nach dem Labourday geschlossen sind und wir ja auch alle Parks im Umkreis von New York abgeklappert haben.

Heute stand Lake Compounce auf dem Plan. Wir sind wieder vom Motel in New Jersey (was eigentlich ein bisschen überflüssig war, aber naja) nach Bristol in Connecticut gependelt. Am Eingang waren wieder viele Leute versammelt und auch die ersten Meter im Park waren recht voll, aber das hat sich alles wunderbar verteilt.

Schön kitschiger und wohl alter Eingang in den Park.

Direkt dahinter steht auch schon Wildcat von 1927!

Die Bahn ist zwar Alt, hat aber mächtig Tempo!

Die etwas klobigen 6er-Wagen sollte man lieber in den mittleren Reihe fahren, ansonsten gibts den hübschen Presslufthammereffekt

Fazit Wildcat: Hui, was für ein Klassiker. Trägt den Namen vollkommen zurecht und sollte nicht unterschätzt werden!

Wer sich ein wenig im Park orientieren möchte, kann das mit dem Parkplan ganz gut tun. Wir sind jedenfalls erst in den deutlich größere rechte Parkteil gegangen.

Neben Wildwasserbahn...

...gibts hier auch eine von den schön großen S&S-Schaukeln!

Und ausserdem bietet der Park recht viele Flatrides auf einem Haufen, was aber im Gegensatz zu vielen anderen Parks wohmöglich durch das viele Grün hier ganz stimmig erscheint.

Egal ob Wellenflieger...

...oder klassisches Pferdekarussell, hier wirkt alles recht hübsch.

Ja ok, ein Rotor ist selbst hier urhässlich

Einen Boomerang namens Zoomerang gibts hier auch der allerdings einfach nur seine Pflicht erfüllt.

Wegen eines kurzen Sicherheitsstop (der Ride-Op meinte er hätte was verdächtiges gehört) mussten wir hier auch als einzige Attraktion nennenswert lange warten. Als dann der Mechaniker einen skeptischen Blick auf das angeblich böse Rad geworfen hat, ist er gleich wieder gegangen und hat die Bahn freigegeben. Naja, lieber übersensibel als andersrum.

Allgemein war der Park zwar gut besucht, die Wartezeiten waren überall aber sehr erträglich.
Einen ganz hervorragenden Service fand ich als Vieltrinker (nein, nicht Alkohol, allgemein Flüssigkeit) den kostenlosen Ausschank von Softdrink! Überall im Park verteilt standen Zapfanlagen und Becherspender an denen man sich alle möglichen Softdrinks zapfen konnte. Wirklich familienfreundlich!

Beinahe übersehen hätten wir Ghost Hunt.

Ein relativ kleiner aber ganz guter, interaktiver Darkride von Sally!

Aber bevor wir nun am Lake Compounce entlang zum anderen Teil des Parks wechseln, kommt der Hauptgrund warum wir hier waren:

Boulder Dash - The Mountain Coaster!

Ich habe vorher nur positives über die Bahn gehört und dachte immer, nur die Lage am Hang sei besonders. Aber WOW! Die Bahn liegt nicht nur extrem geil zwischen Waldhang und See, sondern rockt auch noch wie die Hölle!

Um nochmal die "El Toro fährt nicht wie ein Woodie fahren soll"-Diskussion anzuschüren:
DAS ist ein Woodie! Da schepperts, krachts, vibrierts, schüttelts, donnerts und man rumpelt jeden einzelnen Schienenmeter mit unglaublicher Power entlang. Ein Fest!

Georges und ich haben uns nach der ersten Fahrt in der Schlussbremse nur angeschaut und beide ein "Woah" abgegeben.

Es gibt bei fast jeder Bahn irgend eine Schwachstelle oder langweiligen Punkt im Layout.
Hier nicht!

Die ganze Strecke ist 1444Meter lang(!) und zwischen First Drop und Schlussbremse hatte ich bei jeder Fahrt durchgehend ein dickes breites grinsen auf dem Gesicht

Den Hang entlang durch den Wald brettern ist einfach nur klasse!
Was Lisebergbanan unter den Stahlbahnen ist, ist Boulder Dash unter den Woodies

Wie man am Holz auf diversen Fotos sehen kann, bekam die Bahn für 2008 wohl teilweise neue Strecke. Tim meinte ja, das wäre nötig gewesen...

Man fährt erst den First Drop hinunter, eine lange Kurve, dann an der Station vorbei und Zick-Zack und Hoch-Runter zum anderen Ende des Parks. Dort gibts dann eine große Wende und man fährt über ich glaube es sind 9(!!) Hügel am Gehweg am See entlang wieder zurück.

Fazit Boulder Dash: Hammer! Ich weiss echt nicht, welcher Woodie mir besser gefallen soll, von daher ist Boulder Dash wohl meine Nummer 1. Richtiges Woodiefeeling, unglaubliches Tempo das durchgehend anhällt, eine sagenhaft lange Strecke, eine grandiose Lage an Hang und See und einfach eine geile Fahrt von Anfang bis Ende.

Bester Woodie den ich kenne!

Die Diskussion darf beginnen!

Nicht weit vom Eingang gibt es auch noch am Rand des Sees ein frei zugängliches Spaßbad.

Hier musste man auch für jeden Kram anstehen...

...und mit Boulder Dash fahren ist die Zeit sowieso am besten investiert

Das Bad sah aber für das was es bot ganz gut aus.

Gleich neben Boulder Dashs Wende (sieht man noch am rechten Bildrand) gibts eine Seilbahn die oben einfach wendet und wieder zurück fährt (so wie das komischerweise bei amerikanischen Seilbahnen üblich ist).

Am Ufer gabs ein paar lustige Spiele, wie beispielsweise diesen Golfabschlag.

Ein Golfball kostet einen Dollar.
Für einen Ball der die Insel berührt und dannach ins Wasser gibts ein Stofftier.
Für einen Ball der auf der Insel liegen bleibt, gibts eine Jahreskarte.
Und für einen Ball der ins Loch geht, gibts lebenslang freien Eintritt.

Fand ich eine ganz gute Idee, leider würde mir der lebenslange Eintritt relativ wenig bringen

Ganz am linken Ende gibts neben extrem viel Grill- und Picknick-Möglichkeiten noch den Thunder Rapids Raft Ride.

Wieder mal eines von den fatal durchspülenden Hopkins Raftings

Die Lage und Gestaltung war wieder mal schlicht aber echt hübsch.

Wer Videos von zwei mittelmäsigen "Spülvorgängen" sehen will, kriegt sie hier:
Video 1, Video 2

Wir sind leider nicht gefahren, da man hier definitiv gesoaked wird und wir keine Wechselkleidung dabei hatten.

Mit dem nostalgischen Trolley sind wir dann aber wieder schön vom Rafting zurück zu Boulder Dash gefahren.

Fazit Lake Compounce: Ich will da wieder hin! Lake Compounce ist definitiv einer der Parks, in denen man sich gerne aufhällt. Und das liegt nicht nur am weltklasse Woodie. Das nur ein guter Coaster keinen guten Park ausmacht, sieht man ja in Hassloch Hier gibts einfach einen gepflegten, traditionellen Park mit netten Mitarbeitern, fairen Preisen und eine total harmonischen Atmosphäre. Ich will da wieder hin! Und wer nicht da war: Hin da!

Es gibt soweit ich das mitbekommen habe viele Angebote für Gruppen mit Verpflegung und sonstigem Kram. Da sollte man doch sicherlich auch übernachten können. Wann gibts da also einen FKF-Overnighter?

Und nach so viel purem Fahrspaß auf Boulder Dash muss man sich auf dem Heimweg wieder etwas stärken. Also ab in den Supermarkt und ein "Häppchen" einkaufen.
Für die Vitamine eine Galone O-Saft und um die Knochen zu stärken ein Galone Milch.

Und zum knabbern, 1 Kilo Chips und 3 Liter Root Beer. Für die Rückfahrt ins Motel gerade ausreichend

Und im nächsten Teil: Ab in die Schokoladenhauptstadt!

MfG TomSC
"Der wo sich fragt ob The Voyage auch so geiles Woodiefeeling hat wie Boulder Dash"

>"Der wo sich fragt ob The Voyage auch so geiles Woodiefeeling hat wie Boulder Dash"

Ohja! The Voyage ist Himmel und Hölle zugleich. Da wir ja anscheinend die gleiche Meinung und den gleichen Geschmack haben, was Holzachterbahnen angeht, sag ichs so:

Du musst nach Santa Claus!

Leider hab ich den Vergleich mit Boulder Dash nicht, die Bahn steht auf meiner TODO-Liste für die nächste Ostküsten-Tour . Hat letztes Mal leider nicht gereicht.

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

Auch wenn meine letzten Postings etwas anderes erahnen lassen: ich mag Woodies, solange sie nicht gesundheitsschädlich sind.

Boulder Dash kommt sehr nah an Voyage ran. Das Out-of-control-Feeling von BD ist fast so gut wie das von Voyage, nur kommt bei dieser noch die irrsinnige Geschwindigkeit, das verrückte Layout (90-Grad-Banking, der dreifach-Drop, der Trick-Track auf der Rückpassage) und die massive Airtime dazu. Also auch von mir: fahr zum Weihnachtsmann!

In meiner Holz-Liste ist Voyage deutliche Nummer 1, gefolgt von Boulder Dash und Ravine Flyer II. Über den Rest muss ich noch mal in Ruhe nachdenken...

Viele Grüße

Jan

Ich fand The Voyage ca. eine Zilliarde mal besser als Boulder Dash. Aber auf deinen Fotos sieht man ja, dass die in Lake Compounce was gemacht haben.

Grüße,

Tim
... so wie jetzt kann es immer sein!

Bitte zeig uns mehr von diesen wahnsinnigen Mengen an synthetischer Nahrung!
Alles Kilo, Eimer, Gallonen und Kastenweise - Spitze! Erinnert mich an Gursky's 99 Cent

Ansonsten: Toller Bericht. Jetzt will ich auch mal dort überall hin.
Blöd nur dass es in den USA kaum Nahverkehr gibt. (Stimm doch, oder?)

Ja, Boulder Dash ist 1A

Jetzt geht's los...
Rumpel Rumple Ruplel
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhh aaaaaaaaaarrrrrrrggggghhhhh AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA aaaaaaaaaahhhh whhhaaaaaaaaaaarrrrrggglllll
huuuuaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrg aaaaaaaaaaaaaa
huuuuuaaaaaaaaaaaaaaaaa AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu
rrrrrhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaa AAAAAAA aaaaaaaaaaaaaa
AAAAAAAAAAAAAAAA
UFF

nochmal!

Für heute stand der Hershey Park auf dem Plan. Die Anfahrt war ziemlich ländlich. Bevor man in Hershey ankommt (der ganze Ort heisst so) fährt man über viele, kerzengerade Landstraßen an zig Farmen und Käffern vorbei bis man endlich auf das gigantische Areal von Hershey in Hershey gelangt. Der Parkplatz ist neben dem Park noch für die Ice-Arena, das Football-Stadion, die Hershey-Fabrik, ein Outlet Center, einen Zoo und zig andere Sachen. Also einfach nur gigantisch! Was das folgende Gebäude ist, weiss ich nicht genau, aber in dem Ort gehört wohl alles Hershey.

Nachdem wir einen etwas flexiblen Tourplan hatten, uns nicht sicher waren ob wir alles im Park schaffen und auf dem Weg vom Parkplatz schon die Menschenmassen strömten, entschlossen wir uns den Hershey Park 2 Tage zu besuchen. Da das 2-Tagesticket für 2 verschiedene Tage während der ganze Saison gilt, sind wird an Tag 7 und 9 der Tour in den Park. (Tag 8 ist dann der nächste Teil)

Also vorbei an blöden Wortwitzen...

Durch den schnuckeligen Eingang ins Schokoland.

.

Die Reihenfolge mach ich mal wieder anhand des Parkplans den ihr hier sehen könnt.
Fangen wir mal mit der Bahn an, die am weitesten vom Eingang entfernt liegt, und zwar Wildcat.

Wildcat hat 1996 eröffnet und ist die erste Bahn von GCI!
Bis 2007 hatte sie noch 4er-Wagen von PTC.

GCI + Millennium-Flyer-Züge = Gute Bahn!

Sind wir in den 2 Tagen wirklich bloß 1 mal gefahren. Aber nicht weil die Bahn schlecht war, im Gegenteil. Aber im Park gibts gleich nebenan was viele besseres, dazu aber gleich.

Fazit Wildcat: Die Bahn ist nicht schlecht und hat ein von GCI gewohnt schön getwistetes Layout. Aber warum die Bahn total untergeht, seht ihr hier:

Öhm hoppla. Der nächste Coaster ist ja Wild Mouse. Ok, das ist nicht das Highlight das ich meine. Ist eine Wilde Maus von Mack. Gecountet und weiter, denn jetzt kommts:

Lightniiiiiiiiiing Raaaaaaaaaceeeeeeeeeeeeeeer!

Wer die Bahn nicht kennt: Stellt euch eine Achterbahn ungefähr so gut wie Troy im Toverland vor, und stellt 2 davon nebeneinander die sich ein Wettrennen liefern.
Klingt genial? Ist es auch!

Lightning Racer muss man einfach lieben!
2 wunderbare Woodies die sich das perfekte Rennen liefern.

Die Warteschlange wird erst in der Station an den Gates aufgetrennt. (So wie es sich für Doppelanlagen gehört, Phantasialand!). Die beiden Bahnen haben zusammen natürlich eine unglaubliche Kapazität. Alle Warteschlangen im Park waren voll, hier gings bloß bis kurz aus der Station raus. (Auf dem folgenden Bild sieht man die Warteschlange)

Man sieht von Ausserhalb leider recht wenig von den Bahnen. Echt schade, der Anblick wie sich die zwei Züge ein Rennen liefern ist nämlich echt klasse!

Beide Spuren haben jeweils über 1000Meter Schienen. Die komplette Anlage hat beeindruckende Dimensionen!

Fazit Lightning Racer: Sind wir bestimmt 10 mal gefahren, von den beiden Bahnen, welche ich beide als ziemlich gleichgut empfand (die Strecken sind nicht gleich, es gibt auch Duelling-Passagen und andere Spielerein) kann man nicht genug kriegen! Ob man die jetzt als eine oder zwei Bahnen sieht, egal, die Anlage ist definitiv unter meinen Top 10. Racing-Coaster gibts definitiv zu wenige!

In diesem Bereich befindet sich auch das vom Park aus vollkommen frei zugängliche Spaßbad "The Boardwalk".

Empfand ich als recht hässlich. Kein einziger Baum weit und breit.

Das Rutschenangebot war eher mittelmäsig. Dass das Bad wegen dem tollen Wetter vollkommen überlaufen war, sieht man vielleicht ganz gut auf den Bildern.

Selbst die Schlangen für die Umkleiden waren enorm. Was für ein Horror!

Den Flowrider gabs glaube ich 2008 neu.

Wenn man mal die Schlange für den Flowrider in Anbetracht zu dessen Kapazität stellt, muss man feststellen, dass die Leute wohl eine Ewigkeit dafür in der Sonne brutzelten. Kein Spaß!

Ebenfalls im Spaßbad gibts noch eine wirklich interessante Achterbahn, den Roller Soaker!

Als wir am Mittag des ersten Besuchstages dort vorbei geschaut haben, standen die Leute bis ausserhalb des Eingangs. Und am Eingang hängt ein Schild das auf 2,5 Stunden Wartezeit hinweist!

Da wir die Bahn aber fahren wollten weil sie einfach echt lustig aussieht, sind wir am zweiten Tag als erstes zu Roller Soaker und konnten dann ohne Wartezeit fahren.

Jeder Fahrgast hat einen Hebel, mit dem er einen Tank an der Gondel nach unten entleeren kann. Die Tanks werden in der Station wieder aufgefüllt sodass jeder Fahrer also 1 mal pro Fahrt "Wasser ablassen" kann

Dafür können die Leute die unter der Bahn stehen, diverse Knöpfe drücken und die Fahrenden somit deftig soaken!

Ein paar kleine Wasserfälle und sonstige Spielereien während der Fahrt gibts natürlich auch.

Das richtige Timing beim Knöpfchendrücken ist wichtig...

...wenn man den Leute das Wasser voll in die Fresse donnern will

Folgende gesoakte Person wurde Aufgrund der Privatsphäre unkenntlich gemacht

Wir sind nach unserer Fahrt echt lange unten gestanden und haben die Anderen gesoakt. Das macht unglaublich Spaß bei dieser Bahn.

Der Bereich innerhalb der gelben Linien ist die Trockenzone. Naja, also so relativ halt.

Fazit Roller Soaker: Der Coaster hat eine unglaublich miese Kapazität, aber der Funfaktor ist extrem hoch! Macht natürlich in vollem Ausmaß nur im Hochsommer Spaß, dann aber so richtig!

So halb im Spaßbad und halb im eigentlich Park steht der obligatorische Spillwater.

Das Rafting, welches auch in dem Eck stand sind wir nicht gefahren. Das ist seit diesem Winter sowieso Passé.

Kommen wir zur Neuheit 2008, Fahrenheit.

Die Bahn wirkt ein wenig von diversen Gerstlauer Euro-Fightern inspiriert.

Irgendwie mag sie nicht so recht ins Angebot des Parks passen. Inversionsbahnen gibts so schon einige im Park und den steilen First Drop (hier etwas mehr als 90 Grad) hat man so eigentlich gleich nebenan besser. (dazu gleich)

Optisch war die Bahn schon ganz gut. Fahrtechnisch fand ich sie aber eher schlecht. Der ganze Zug hat extrem vibriert was bei mir schon ein wenig den Fahrspaß mildert sobald ich einen Schulterbügel hab.

Ausserdem standen wir wegen der niedrigen Kapazität eine Ewigkeit. Ich glaube wir sind irgendwas um die 90-100 Minuten gestanden. Deswegen blieb es auch bei einer Fahrt.

Nachdem 2006 Maverick in Cedar Point eröffnet hat, wirkt das hier eher nur wie eine etwas misslungene Antwort.

Das Layout mit Norwegian-Loop als Anfang und den beiden Flatspins am Stück hat mir eigentlich schon ganz gut gefallen.

Wie gesagt, optisch macht sie schon einiges her finde ich.

Fazit Fahrenheit: Sicherlich keine schlechte Bahn. Aber wenn man in der ersten Saison schon rappelt wie andere Bahnen nach 10 Jahren nicht, find ich das komisch. Bei mir zählt bei einer Bahn auch immer die Kapazität. Denn was bringt mir die tollste Bahn, wenn ich eine gefühlte Ewigkeit dafür Anstehen muss und deswegen nur einmal (oder bei einem 1-Tagesbesuch wahrscheinlich garnicht) fahren kann. Mich hat Fahrenheit nicht überzeugt. Würde mich freuen wenn alle die die Bahn schon gefahren sind, ihre Meinung abgeben würden.

Weiter gehts an diversen Flatrides vorbei, zum x-ten Boomerang der hier mal den abwechslungsreichen Namen Sidewinder trägt.

Denn jetzt kommt mal wieder was Gutes:

Storm Runner

Ein RocketCoaster der nach dem TopHat noch ein bisschen Strecke hat. Davon gibts nicht allzu viele!

Die Bahn spielt ein wenig mit dem Gelände...

...die Abfahrt des TopHats ins Tal ist bspw. deutlich tiefer als die Auffahrt von der Abschussstrecke aus.

Das Tal zwischen TopHat und Immelmann ist äusserst intensiv. Lecker!

Die zweite und dritte Inversion nennt sich "Flying Snake Dive" und besteht aus 1,5 HeartlineRolls und einem halben Korkenzieher. Klingt komisch, fährt sich aber spitze!

Der TopHat hat an der Auffahrt eine Verdrehung von ca. 70°. Die Abfahrt ist gerade.

Die letzte Inversion fährt sich äusserst ungewöhnlich, aber gut!

Einen ziemlich extremen Headchopper-Effekt mit anschliessendem sehr schnellen Umschwung gibts auch noch.

Vor der ersten Fahrt war ich eher skeptisch. Ich mag Heartlinekram mit Hangtime nicht so, nach der Fahrt war ich aber über das hohe Tempo der ganzen Fahrt recht überrascht!

Fazit Storm Runner: Ich war positiv überrascht von der Bahn! Der Abschuss ist richtig knackig. Die Abfahrt vom TopHat ins Tal ist wirklich klasse und dieser "Flying Snake Dive" wird ziemlich flott durchfahren sodass man richtig orientierungslos nach unten gerissen wird. Bei den schnellen Richtungswechseln vor der Schlussbremse stören die Schulterbügel wieder ziemlich und ein paar Schienenmeter mehr hättens vielleicht auch sein dürfen. Ansonsten aber eine tolle Bahn!

Ein wenig innerhalb der Strecke von Storm Runner verläuft Trailblazer.

Von 1974 und wohl der langweiligste Mine Train den ich je gefahren bin. Würde ich glatt schon als KiddieCoaster einstufen!

In dem Eck in das wir jetzt kommen steht ein Haufen kleinkram. Aussichtsturm, Oldtimerbahn, Wildwasserbahn und ausserdem die eigentliche Schokoladenfabrik:

(Bild von der Monorail aus gemacht)

Und da man natürlich im Hershey Park, the sweetest Place on Earth, muss man da leckere Reese's Peanutbutter Cups essen und das ganze mit RootBeer runterspülen.

Na, wer ist neidisch auf diesen Snack?

Achja, abropo Reese's, da gibts ja noch etwas versteckt die "Reese's Xtreme Cup Challenge"!
Ein interaktiver Darkride in dem sich zwei Extrem-Sportler konkurieren. Der Eine steht auf Schokolade und der Andere auf Erdnussbutter. Am Ende einigen sich dann beide auf Reese's. Klingt bescheuert. Genau so, wie es auch ist. Der Darkride selber, ist nichts besonderes. Die Ziele sind meist irgendwelche Platten Motive die rumwackeln und ansonsten gibts hier nix besonderes. Darum auch kein Bild davon...

Doch schauen wir mal was die Sterne so sagen;
Great Bear

Die Fahrt beginnt mit einer überraschend intensiven Helix.

Dannach kommen Looping, Immelmann, Revolution und Wingover.

Die Bahn wurde extrem in den Parkbereich und den bestehenden Sooperdooperlooper, die Wildwasserbahn und die Seilbahn integriert(!!!)

Und so wie es scheint, durften auch keine Stützen in den Fluss gesetzt werden.
Definitiv keine einfache Aufgabe!

Gut sieht sie aus, find ich

Die Fahrt war B&M üblich sehr sanft.

Das Ende ist eine ziemlich lahme Slalomstrecke. Liegt daran, dass unter dieser Strecke die Wildwasserbahn verläuft.

Was für ein Poser in Reihe 1

Was das Sternbild auch nur im geringsten mit der Bahn zu tun hat, hab ich nicht kapiert.

Fazit Great Bear: Irgendwer hat mir die Bahn mal madig geredet, von daher war ich positiv überrascht. Natürlich gibts bessere Inverter, aber das was man da in den Bereich zwischen andere Anlagen reingequetscht hat, ist wohl das Bestmögliche!
Die Abfertigung war leider eine Katastrophe. Der zweite Zug stand immer längere Zeit hinter der Station obwohl eigentlich genug Zeit ist um Bügel zu kontrollieren. Blödes Personal, deswegen nur 2 mal gefahren.

Geht man weiter Richtung Parkeingang stößt man auf einen Schwarzkopf Klassiker, Sooperdooperlooper!

Nachdem 1976 im SFMM die wirklich großartige Great American Revolution eröffnet hat, hat Hershey Park 1977 Sooperdooperlooper eröffnet.

Ich mag Bahnen von Schwarzkopf! Sooperdooperlooper ist da leider nur Mittelmaß. Keine schlechte Bahn, aber ein wirkliches "nochmal"-Feeling gibts hier nicht.

Nein, das ist nicht nochmal das gleiche Bild, das hier ist die bessere Version mit Georges und mir drauf

Schliessen wir den Rundgang nun mit der letzten verbleibenden Bahn im Park, Comet.

Eigentlich eine tolle Bahn, sind wir aus Zeitmangel leider nur 1 mal gefahren.

Und auch Nachts. Die Fahrt war aber toll. Man fährt parallel zu einem Weg mit vielen Süßigkeiten-Buden vorbei. Die reinste Duftfahrt war das

Und damit hab ich auch schon alle Bilder die ich aus dem Park habe gepostet

Fazit Hershey Park: Hmm naja, weiss nicht. Wir hatten was das Besucheraufkommen angeht wirklich Pech. Überall volle Q's und teils sehr langsame Ride-Ops. Wir konnten in beiden Tagen gerade so alles fahren was wir wollten. Im gesamten Park stehen viele Rides auf relativ wenig, kahler Fläche sodass es nirgends wirklich schön ist. Ich hab jedenfalls kein einziges richtig schönes Eck im Park gefunden. Wirklich richtig gute Bahnen sind für mich jetzt eigentlich nur Lightning Racer und Storm Runner, der Rest ist zwar größtenteils ganz gut, aber nichts, wofür man nicht auch woanders hinkann. Im Hershey Park gibts IMHO einfach zu wenige Highlights. Erwischt man einen leeren Tag, ist man im sweetest Place on Earth sicherlich fantastisch aufgehoben. Ein paar mehr Runden auf Great Bear, Fahrenheit, Wildcat oder Comet hätte ich schon gerne gemacht. Ob es im Park aber jemals leer ist, möchte ich bezweifeln. In Hershey gibts soviel Zeugs was Leute aus dem ganzen Nordosten anlockt, dass der Park bei seinen wenigen Öffnungstagen wohl immer voll ist.

Auf dem Weg vom Parkplatz haben wir glücklicherweise noch in die Chocolate World geschaut.

Sieht von aussen wie ein typische Fabrik aus...

...und beherbergt einen riesigen Laden in dem man alles kaufen kann was Hershey so herstellt. Und ausserdem einen Darkride!

Der Darkride ist sehr sehr gut und zeigt den Weg von der Milch (vom Bauernhof) zum fertigen Schokoriegel. Sehr lang, aufwändig gemacht, mit tollen Effekten und absolut sehenswert. Die Chocolate World inklusive Darkride ist übrigens kostenlos!

Und im nächsten Teil: Hervorragendes Holz und klassischer Grusel in uriger Idylle!

MfG TomSC
"Der wo jetzt direkt Appetit auf Erdnussbutter bekommen hat"

An Tag 8 der Tour stand Knoebels Amusement Park auf dem Plan. Der Park der in Elysburg, Pennsylvania liegt, liegt mitten im Nichts. Die Anfahrt geht recht lange durch sehr schöne Landschaften und wenn man mitten durch tiefsten Wald fährt und sich fragt ob da wirklich noch ein Freizeitpark kommt, steht man plötzlich vor einem "Welcome to Knoebels" Schild.

Das Areal war an diesem Tag extrem gut besucht. Das war hier aber kein großer Nachteil, denn der Park ist frei zugägnlich und wird so von vielen Familien einfach nur als Ausflugsmöglichkeit genutzt, ohne dass die ganze Familie etwas fahren muss. Also rauf auf den großen, vollen Parkplatz.

Neben dem Park an sich, gibts hier noch viele Möglichkeiten zum Campen, Picknick machen, Grillen, schwimmen gehen und sonstigen Kram der Spaß macht

(Das Schwimmbad war Mittags auch recht voll, das Bild entstand nur kurz nach Parköffnung!)

Es gibt ein Wristband, welches für unbegrenzte Fahrten auf allen Rides berechtigt. Da dieses aber relativ teuer ist und die Fahrten mit Einzelcoupons äusserst Preiswert sind, haben wir uns Scheckheftchen gekauft in denen verschiedene Wertmarken für 10Cent, 25Cent, 50Cent und 1$ geheftet sind. Die 2 großen Holzachterbahnen kosten gerade mal 2,20$, da zahlt man gerne für eine Fahrt!

Kommen wir zu Twister. Ein Woodie von 1999 der als Eigenbau enstand!

Der Name bezieht sich auf das Layout, welches wirklich recht verschlungen ist.

Es gibt auch 2 große Schleifen, welche sich um die Station winden.

Selbst die Station ist getwistet!

Das Liftsystem ist toll! Die Bahn hat eigentlich 2 Lifthills. Man fährt erst den einen Lift hoch, fährt eine S-Kurve und eine 180°-Kurve und fährt dann entgegengesetzt über dem ersten Lift den zweiten Lift oben drüber. Das besondere daran: Beide Lifte nutzen die selbe Kette. Lässt sich schwer beschreiben, hat irgendwer kapiert, was ich meine?

Die Fahrt ist schön lang, abwechslungsreich und rappelt ganz gut (im positivem Sinne )

Fazit Twister: Das Ding ist ein Eigenbau? Wahnsinn! Tolles Layout, schön in die Landschaft integriert und mitten im Wald gelegen. Ein guter Woodie!

Doch kommen wir zum absoluten Oberklassiker, Phoenix:

Ich hab im Vorfeld viel Euphorie über die Bahn gelesen und war immer verwundert. Das Layout ist eine schlichte 8 und besonders hoch oder geländeausnutzend oder sonstiges ist sie auch nicht.

Aber nach der ersten Fahrt war klar: Das Ding ist die pure Spaßmaschine! Noch nirgends hatte ich durch Airtime-Hügel soviel Spaß wie hier. Wer braucht Ejector-Airtime oder so "Oberschenkel-Zerberster" wie El Toro, wenn man mit perfekter Floating-Time so unglaublich Spaß haben kann!

Folgendes Foto ist ein ziemlich misslungener Versuch, ein Foto von uns beiden vor dem Lifthill (der weiter Links liegt) von einem Fremden machen zu lassen

Fazit Phoenix: Viele Hügel und über jeden einzelnen rollt man mit einem vollen "Heeeeeeeey-Feeling" Eine absolute Spaßmaschine die zeigt, dass Bahnen nicht unbedingt extrem sein müssen, sondern auch einfach nur gut sein können, um Spaß zu machen. Spitzen Woodie! Hin da, fahren, Airtime geniesen und gute Laune bekommen!

Kommen wir zum letzten Coaster im Bund, dem High Speed Thrill Coaster!

Steht seit diesem Winter leider nicht mehr im Park, hat aber echt Spaß gemacht!

Vom Layout her ähnlich zu Small Tivolis, allerdings recht heftig und mit ordentlich Tempo dank schneller Liftkette

In der Mitte des Parks liegt noch Flying Turns, die selber gebaute Holzbobbahn die allerdings schon ich glaube mehrere Jahre lange Verzögerungen hat weil das ganze nicht so läuft wie sie es sich vorstellen.

Sieht interessant aus, ich wünsche es den Betreibern dass sie die Bahn 2009 eröffnen können!

Aber gibt es noch etwas besonderes in Knoebels ausser den beiden guten Woodies?
Und wie, der ganze Park hat eine Menge Flatrides!

Neben absoluten Kuriositäten und altmodischen Raritäten...

...gibts auch viele Klassiker...

...moderne Kotzmühlen...

...und altbekannte Fahrgeschäftemigranten!

(inklusive "1001 Nacht" Schriftzug )

Wer sich wundert, wieso der Park Knoebels heisst:

Ich frag mich ja ob der in Deutschland vielleicht "Knöbel" hieß. Der Park wird jedenfalls "Knou-bäls" ausgesprochen.

Das Gelände des Parks ist zu allen Seiten hin offen und durch das viele Grün recht unübersichtlich, das macht das ganze aber deutlich spannender.

Es gibt auch unzählige Büdchen, an denen man allen möglichen Kram kaufen kann.

Und wirklich alles an Süßmüll was man sich vorstellen kann. Da wirkt Zuckerwatte und Popcorn schon richtig primitiv

Das Gelände ist doch recht groß und es fehlen auch oft die Orientierungspunkt.

Ich wäre ohne Parkplan jedenfalls total aufgeschmissen gewesen und hatte auch so mehrmals das "Wo sind wir überhaupt?" Gefühl

Essen und Trinken ist auch recht preiswert. Ausserdem gibts das seltenere Birch Beer (ähnlich zu Root Beer) in Blau!

Exotisches Ding: Ein Luna-Loop ähnliches Karussell, welches Pedale hat, die eine Kupplung steuern, die die Gondeln dann durch richtiges Timing zum Überschlag bringen.

Und auch eine der tollen Flying-Machines:

(Das im Hintergrund ist Flying Turns)

Wieso gibt solche Teile nicht auch bei uns? Aufwändig ists ja nicht, das muss sich ja nur drehen. Das Steuern mit den Paddeln macht jedenfalls enorm Spaß!

"Standardsortiment" gibts hier natürlich auch, so zum Beispiel einen Spillwater.

Und auch ein schön buntes Riesenrad.

(Was isn das für ein Hersteller?)

Eine Seilbahn gibts auch, diese fährt aber etwas albern direkt wieder nach unten, wie in Amerika üblich.

Und man kann auch Seeschlacht spielen

Man kann sowohl im Boot sitzen, als auch einfach von aussen in den Käfig ballern.

Hat eigentlich wenig Sinn gemacht, war aber trotzdem ganz lustig anzuschauen.

Ein Pferdekarussell darf natürlich auch nicht fehlen.

Hier konnte man an einer Stelle auch immer Ringe aus einer Halterung grabschen.

Den Sinn hab ich nicht ganz kapiert. Das waren sicherlich 200 Ringe die da rauskamen und am Ende haben alle ihre Ringe wieder ungezählt und Ergebnislos zurückgegeben. Ist vielleicht einfach nur als Gimmich gedacht.

Ein absolut überraschendes Highlight im Park war auch die Geisterbahn:

Haunted House ist eine typische Geisterbahn die man mit 2er-Gondeln durchfährt.
Für 1,50$ kriegt man hier eine sehr sehr lange Fahrt mit teilweise heftigen Schockeffekten und einfallsreichen Kulissen.
Alles sehr konventionell aber mit Liebe gemacht und einfach extrem stimmig!

Die beste, klassische Geisterbahn die ich kenn!

Fazit Knoebels: Wow, der Park ist toll! Es gibt hier zwar keine absolut heftigen Achterbahnen und manche Buden und Läden wirken etwas arg altmodisch, aber gerade das trägt zum Charme des Parks bei! Der kostenlose Parkplatz und Parkzugang sind einfach nur attraktiv, die Fahrgeschäftauswahl ist gut und mit den beiden Woodies und Haunted House gibts wirkliche Top-Attraktionen! Genauso wie Lake Compounce auch ein Park, in dem man sich gerne aufhällt und flaniert. Familienfreundliche Atmosphäre, dementsprechendes Puplikum, sehr sehr faire Preise und ein bezaubernd uriges Flair! Ich will da wieder hin!

Wenns schon keinen FKF-Overnighter in Lake Compounce gibt, dann wenigstens hier!

Und im nächsten Teil: Noch mehr Tradition mit industriellem Beigeschmack.

MfG TomSC
"Der wo zurückblickend Lust auf einen Funnel-Cake bekommt"

>Ein Pferdekarussell darf natürlich auch nicht fehlen.
>Hier konnte man an einer Stelle auch immer Ringe aus einer Halterung grabschen.
>
>Den Sinn hab ich nicht ganz kapiert. Das waren sicherlich 200 Ringe die da rauskamen
>und am Ende haben alle ihre Ringe wieder ungezählt und Ergebnislos zurückgegeben. Ist
>vielleicht einfach nur als Gimmich gedacht.

Ich weiß nicht, ob das in Knoebels früher auch so war, aber die Ringe wirft man in Californien auf dem Santa Cruz Boardwalk in den Mund von einem an einer Wand gemalten Clown. Ziel ist also nicht nur das Greifen des Ringes, sondern auch das richtige Zielen in den Mund.

http://www.beachboardwalk.com/carousel/index.html

Jedes Mal, wenn ich in Knoebels bin, denke ich: "Da könnte man auch mal eine Woche Urlaub machen.

Und durch die Geisterbahn bin ich schon mit Rick Knoebel bei Putzlicht durchgelaufen. Absulte Hammer-Bahn!

Danke für den Bericht!

Grüße,

Tim
... so wie jetzt kann es immer sein!

>Und durch die Geisterbahn bin ich schon mit Rick Knoebel bei Putzlicht durchgelaufen.
>Absulte Hammer-Bahn!

Es gibt übrigens auch ein Video mit Putzlicht an: www.youtube.com/watch?v=59M90vfQOn0&feature=related

Leider war der Ride bei meinem Besuch dicht, jetzt ärgere ich mich umso mehr.

Gruß,

Dennis

An diesem Tag bleiben wir in Pennsylvania und besuchen gleich 2 Parks. Fangen wir bei Kennywood an. Der Park liegt unweit von Pittsburgh in schöner Lage zwischen Berghang und Fluss.
Vom etwas höher gelegenen Parkplatz aus, der auf mehreren Ebenen liegt (und wenn er voll ist die Leute von der obersten Ebene via Sessellift zum Eingang bringt!) hat man direkt einen vielversprechenden Anblick.

Der Eingang liegt ein wenig komisch. Nachdem man das Drehkreuz durchschritten hat, muss man erstmal umständlich durch eine Unterführung, da zwischen Eingang und eigentlichem Park noch die Zufahrtsstraße liegt.

Beginnen wir direkt mit der wohl am meisten ins Auge stechenden Bahn:

Wie man sehen kann, war es angenehm leer. Sehr entgegenkommend wenn man 2 Parks an einem Tag besuchen möchte.

Die Bahn von Arrow öffnete 1991 unter dem Namen Steel Phantom und hatte damals 4 Überschläge.

Im Winter 2000/2001 wurde die Bahn von Morgan allerdings zum Hypercoaster zu Phantoms Revenge umgebaut!

Man mag meinen, dass das leicht in die Hose gehen kann...

...hier hats aber wunderbar funktioniert!

Der Drop nach dem ersten Hügel den Hang runter ist der Wahnsinn!

In diesem Tal hat man über 130km/h!

Die meisten Schienen sind mittlerweile von Morgan. Sieht man an den flacheren, abgedrundeten Ties!

In den Zügen sitzt man etwas ungewohnt und die Bügel die von der Seite kommen sind auch etwas seltsam, aber trotzdem ganz ordentliche Züge.

Die Strecke hat ein paar überraschende Stellen und auch einige gute Airtimehügel!

Mit Schulterbügeln muss die Fahrt sicherlich an vielen Stellen unangenehm gewesen sein.

Wir fanden aber beide die Bahn recht gut und waren positiv überrascht!

Fazit Phantoms Revenge: Was für eine positive Überraschung! Manche Stellen sind zwar echt seltsam und erinnern an diverse "Steckkastenprinzip-Bahnen" von Arrow, es war ja auch mal eine, aber mit dem großen Drop den Hang hinunter ist das eine klasse Bahn, ich mag Arrow/Morgan-Hypercoaster!

Den Hang teilt sich das relativ moderne Phantom mit Thunderbolt von 1924!

Bei dieser Bahn kommt richtiges Nostalgie-Flair auf!

Was aber nicht heisst, dass man hier keinen ordentlich intensiven Woodie bekommt!
Ein ordentlicher Drop aus der Station raus ist doch ein klasse Start.

Die Fahrt fängt mit ziemlich vielen heftigen Rechtskurven an und hat dann als Finale mehrere Drops am Hang!

Ein Abstellgleis so knapp unter dem Ride-Op Häuschen gibts auch nicht überall

Phantoms Revenge hat wegen Thunderbolt einige gute HeadChopper-Effekte!

Fazit Thunderbolt: Mir fällt spontan keine andere Achterbahn ein, die ihre schnellste Stelle im Tal vor der Schlussbremse hat! Definitiv mal ein anderes Layout und auch sonst tolle Fahreigenschaften. Daumen hoch für diesen Klassiker!

Schauen wir mal kurz auf die sonstigen Rides. Neben so altbekanntem Zeugs wie einem Spillwater...

...großen S&S-Schaukeln...

...dem üblichen Pferdekarussell...

...einem Musik-Express...

(man beachte das "Mit Musik geht alles besser!" )

...gibts auch einen sehr an Blackpool erinnernden Walkthrough im Arche Noah-Design!

Was definitiv noch eine Erwähnung wert ist, ist Exterminator!

Die Bahn versteckt sich in der Halle hinter dem Spillwater. Eigentlich nur eine Standard Reverchon Spinning-Mouse. Aber voll thematisiert, rund um eine Story über eine Rattenpest, Kanalisation und Kammerjäger. In der Q-line läuft man durch eine Kommandozentrale der Stadt, einige Kanalisationsgänge und während der Fahrt in der Halle, fährt man dann durch riesige Rohre, Heizräume und sonstigen Kram und stößt dauernd auf Kammerjäger die einen attackieren. Großartig gemacht! Ganz klar durch ihr Theming eine klasse Achterbahn. Unglaublich was man mit dem richtigen Theming aus so einem Standard-Coaster machen kann!

Irgendwie seh ich überall Blackpool-Parallelen:

(das Schildkrötenkarussell gibts in Blackpool aber glaube ich nicht mehr)

Wechseln wir in die andere Parkhälfte. Vorbei an der Neuheit 2008:

Neuheit 2007 (glaube ich) war die Umgestaltung der alten Bootsfahrt "Old Mill" in "Garfields Nightmare"

Die Fahrt war ganz nett mit Schwarzlicht in Szene gesetzt und zeigte eben einen Albtraum von Garfield in dem ihn das Essen attackiert. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes.

Den Kiddie-Coaster im Park konnten wir leider nicht fahren.
Erstens war er zu und zweitens hätten wir da eh nicht reingepasst, geschweige denn überhaupt fahren dürfen.

Was wir hingegen fahren wollten und auch konnten war Jack Rabbit.

Jack Rabbit ist von 1921(!) und etwas zahmer als Thunderbolt.

Das Layout nutzt auch wieder das Gelände aus und hat sogar einen "Double-Drop"

Die meiste Strecke liegt recht versteckt abgelegen vom Park im Wald.

Fazit Jack Rabbit: Noch mehr Nostalgie-Flair! Das Layout ist zwar etwas einfallslos da man nur linkskurven und so zwei aneinandergehängte Ovale fährt, aber der Double-Drop und der Lifthill in der Mitte der Strecke sind mal was anderes. Definitiv keine schlechte Bahn und in Anbetracht des Alters gewinnt die Bahn bei mir deutlich an Wertschätzung.

Und da wir schon so gut im Nostalgie-Rausch sind, gehts gleich nebenan zum nächsten alten Holzgebälk:

Wie der Name schon verrät ist die Anlage ein Racing-Coaster. Und zwar ein Möbius. Das heisst die beiden Strecken sind ein kompletter Rundlauf. So wie Grand National in Blackpool.

Die Bahn ist auch recht alt und zwar von 1927!

Der Racing-Effekt funktioniert hier nicht immer gut. Trotzdem machen beide Seiten Spaß!

Fazit Racer: Grand National gefällt mir als klassischer Möbius-Racing-Coaster zwar besser, eine schlechte Anlage ist Racer deswegen aber bei weitem nicht. Das Layout liegt wieder abseits vom Park und die Kapazität die beide Spuren zusammen haben ist toll!

Welche erwähnenswerten Attraktionen hab ich sonst noch vergessen? Achja, die Wildwasserbahn!

Scheint auf den ersten Blick nur eine mittelgroße normale Wildwasserbahn zu sein, hat nach einem Drop aber eine Bergaufstelle:

Hier fliesst sogar das ganze Wasser wieder den Berg mit hoch!

Asonsten gibts noch eine sehr kompakte, neue, interaktive Geisterbahn von Sally! Liegt etwas ungewöhnlich über einem Restaurant. Hat aber einige tolle Effekte und Aufgrund des Platzmangels auch stellen, an denen die schienenlosen Fahrzeuge sich auf der Stelle drehen. Hat uns gut gefallen!

Fazit Kennywood: Wieso erinnert mich so vieles in dem Park an Blackpool? Haben die beiden Parks etwas miteinaneder zu tun? Da muss ich mal recherchieren! Hier gibts eben viele nostalgische Attraktionen und der Park sprüht tollen altmodischen Charme aus. Die 3 alten Woodies beispielsweise sind alle nicht schlecht. Mit Phantoms Revenge und Exterminator gibts auch modernes im Achterbahnportfolio. Wer traditionelle Parks mag, der ist hier gut aufgehoben!

Und da wir an dem Tag noch nach Waldameer wollten, hieß es um 15 Uhr abfahrt Richtung Norden nach Erie.

Tschüss Kennywood!

Also vorbei am Football-Stadion der Pittsburgh Steelers...

...der Skyline von Pittsburgh...

...und einem Baseball Stadion dessen Mannschaft ich jetzt nicht weiss.

Nach ziemlich genau 2 Stunden Autofahrt waren wir dann am Lake Erie im namensgebendem Ort angekommen und machten noch für ein paar Stunden Waldameer unsicher.

Der Park ist frei zugänglich und gefahren wird preiswert mit Wristband oder Couponheftchen.

Hier gibts Stahl aus der Heimat!

Steel Dragon, ein gewöhnlicher SC 2000.

Fuhr durchschnittlich gut/schlecht.

Hab ich komischerweise relativ viele Bilder davon.

Keine Ahnung wieso, bin eigentlich garkein großer Fan von Maurer Spinningcoastern

Der Park hat ein schön gemischtes Angebot an Rides. Beispielsweise einen neuen Freefalltürme.

Und auch eine von diesen total affigen Kraken/Monster ähnlichen Rides, die nicht absenken können. Find ich jedes mal lustig wenn ich sehe, wie 3/4 des Rides beim Be- und Entladen lustlos in der Luft hängen

Einen süßen kleinen Woodie von 1951 Namens Comet gibts hier auch.

Liegt gleich neben dem Parkplatz und ist über die Jahre hinweg schön eingewachsen.

Ausserdem gibts tolle Hebelaktion für die Stationsbremse

Den rosafarbenen Kiddiecoaster Namens Ravine Flyer 3 durfte wir auch fahren. War ganz lustig

Ich durfte 2007 in Santa Cruz leider nicht Sea Serpent fahren, hier kam ich endlich mal dazu, so eine kleine flotte Bahn von Miler zu testen!

Doch kommen wir endlich zum einzig wahren Grund für den Waldameer Besuch.

Ravine Flyer 2!

Von der Bahn hab ich leider kein einziges Bild, das irgendwie das Layout zeigt. Der Lift führt vom Park weg und die Bahn verläuft dann über eine Straße (!) zu einer Fläche auf der man eine große Schleife fährt und wieder über die Straße zurück zum Park und dort noch etwas getwiste.

Die Erwartungen waren hoch. Hab ich in der letzten Winterpause schliesslich gespannt die Baubilder verfolgt welche immer sehr vielversprechend aussahen.

Wir konnten leider nur 3 mal fahren da die Bahn mit nur einem Zug betrieben wurde. Sehr ärgerlich, ich wäre sehr sehr gerne noch öfters gefahren!

Fazit Ravine Flyer 2: Woah! Das Ding geht ab wie ein tollwütiges Wildschwein auf Speed! Da ist mir auch ganz egal, dass die Stützen nicht aus Holz sondern aus Stahl sind. Die Strecke ist wie es sich gehört vor Ort gezimmert (oder wie man dazu sagt) und fährt sich auch so. Absolut überwältigendes Out-of-Control-Feeling, hohes Tempo bis zur Schlussbremse, tolle Richtungswechsel und einfach nur herrliches grumpelt, geschepper, vibrieren und richtiges Woodie gefahre auf jedem Meter!
Nach Boulder Dash, meinem Geschmack nach der zweite absolute "Über-Woodie" auf der Tour!
Definitiv unter meinen Top 5!

So langsam wurde es dann auch dunkel und der Park gewann dadurch deutlich an Atmosphäre.

Extrem amüsiert waren wir auch von dieser öhm, "Themenfahrt" namens Whacky Shack.

Im Inneren fährt man vorbei an allem Möglichen abgedrehtem Kram während sich der Wagen dauernd über diverse Hindernisse wie kleine Hügel, Stufen und sonstiges müht. Irgendwie total absurd. Mir hats jedenfalls gefallen.

Auch hier waren wieder der Großteil der Besucher Familien und ich empfand die Atmosphäre als äusserst angenehm und ruhig.

Fazit Waldameer: Für 2-3 Stunden genau richtig! Schade war, dass wir wegen dem 1-Zugbetrieb Ravine Flyer 2 nicht häufiger haben fahren können. Definitiv eines der Highlights der Tour! Wer in der Gegend ist, sollte den Park auf jeden Fall mitnehmen. Hier kriegt man gezeigt, wie man über Holz rollen muss Neben dem Weltklasse-Woodie gibts noch ein hübsches kleines Angebot an sonstigen Rides. Also wer am Lake Erie ist, nicht nur die Insel der Weltrekorde besuchen!

Und im nächsten Teil: Unglaubliche Wassermengen und ein abgestoßener Six Flags Park.

MfG TomSC
"Der wo CCI's klasse und auch die neuen Bahnen der Gravity Group spitze findet"

Hallo Tom,

sehr schöner Bericht bisher, vielen Dank dafür.

>...und einem Baseball Stadion dessen Mannschaft ich jetzt nicht weiss.

das müsste das Stadion der Pittsburgh Pirates sein, wenn ich mich nicht täusche.

Heute standen mal wieder 2 Programmpunkte auf dem Plan. Ersten wollten wir wieder etwas Sightseeing machen und haben die Niagara Fälle besichtigt, während wir Nachmittags nach Darien Lake gefahren sind.

Es ging also wieder zurück in den Bundesstaat New York um den nördlichsten Punkt der Tour, die Niagara Fälle zu besuchen.

Das Wetter war fantastisch sodass sich in der Gischt viele schöne Farbspiele ergaben!

Wir waren zuerst an den kleineren "American Falls" und sind dannach zu den größeren "Horseshoe Falls" spaziert.

Definitiv das beeindruckenste Stück Natur das ich bisher gesehen habe!

(Man beachte die Dose Rootbeer )

Die Hochhäuser im Hintergrund sind übrigens schon Kanada!

Auf dem oberen Bild sieht man beide Wasserfälle. Links das sind die American Falls und im Hintergrund sind die Horseshoe Falls durch die sich die amerikanisch-kanadische Grenze zieht.

Die Grenze verläuft dann den Fluss entlang und mündet im Lake Ontario.

Großer Tom vor kleinen Fällen:

Kleiner Georges vor großen Fällen:

Das ständige laute Rauschen das von den Wassermassen ausgeht ist wirklich beeindruckend.

Es gibt auch viele Besichtigungsmöglichkeiten wie beispielsweise im Regencape den American Falls nähern...

...oder gepfärcht auf einem Boot die Horseshoe Falls beschippern.

Was uns beide sehr verwundert hat war, dass man an den "Zubringerflüssen" (wie nennt man das denn? ) für die Fälle problemlos ins Wasser steigen konnte. Einfaches Spiel für Selbstmörder

Auf der kanadischen Seite gibts auch Riesenrad, Freefalltower und sonstigen Kram. Da wir aber relativ wenig Zeit hatten und nicht wussten wie problemlos der Transfer USA->Kanada->USA verläuft, sind wir in den USA geblieben.

Auf der Aussichtsplattform im Hintergrund waren wir auch. Hat nur 1 Dollar gekostet, war auch dementsprechend langweilig.

Von den kleineren American Falls hab ich komischerweise deutlich mehr Fotos.

Doch lassen wir die mal hinter uns und gehen zum großen "Hufeisen"

Mit den Leuten an der Plattform sieht man ganz gut die Dimensionen!

Von Kanada aus sieht man wohl deutlich mehr, beeindruckend wars aber auch von "unserer" Seite aus!

Wieviel Milliarden Liter da jetzt jeden Tag runterfallen hab ich vergessen. Das es viele sind, kann ich bestätigen!

Und noch ein "wir waren da" Foto:

Nachmittags gings dann weiter. Eine gute Autostunde entfernt liegt nämlich Darien Lake.
Der Park hieß 1999-2006 Six Flags Darien Lake, wurde dann von der Kette aber abgestoßen.

Fangen wir mal mit langweiligem Standardkram an. Ein SLC namens, öhm, *nachschau* Mind Eraser!

Schlecht sieht ähm, öh, (Namen vergessen) ja über dem Tümpel nicht aus...

...ist aber halt ein SLC!

Georges hatte einen plötzlichen Anflug von Alzheimer und fragte sich, was er denn gerade eben gemacht hat!

Doch was gibts neben dem SLC (Namen leider vergessen) noch im Park? Einen Small Tivoli den wir nicht gecountet haben.

Und was sieht man da im Hintergrund? Juche, eine Arrow-Schleuder aus den 80ern!

Viper, ein Name den man schon von einer anderen großen "respekteinflössenden da man nicht weiss was kommt"-Bahn von Arrow kennt.

Je mehr ich von den Dingern fahre dest besser gefallen sie mir! Die Bahnen haben Charakter finde ich.

Die hier hatte sogar ein überraschend anderes Layout. Nach dem Looping folgte nach einem etwas seltsamen Knick ein Batwing!

Als Finale gibts eine sehr knackige Helix. Hat uns beide überzeugt!

Und der Batwing fährt sich auch irgendwie haarsträubend. Aber gut!

Fazit Viper: Meiner Meinung nach eine der besten Arrow-Schleudern! Zwar von den Dimensionen her eher klein, dafür ein interessantes Layout und auch einen unterirdischen Tunnel!

Doch gehen wir mal zum See der dem Park den Namen gibt.

Da steht zum einen die nächste Standardbahn, "Boomerang Coast to Coaster"

Und viel interessanter, die Neuheit von 2008, der "Orange County Choppers MotoCoaster"

Eine recht kompakter Katapultstart-Coaster mit Zügen ähnlich denen von Vekomas Motorbike-Coaster.

Fazit Orange County Choppers MotoCoaster: Langer Name, kurze Bahn. Der Katapultstart ist schön intensiv und in die folgende Auffahrt knallt man richtig schön rein. Das Zick-Zack richtung Schlussbremse fährt sich ganz angenehm, macht aber den Eindruck dass der Zug das alles ziemlich lustlos abspult. Für einen Prototyp eine ganz ordentliche Bahn. In dem System steckt aber noch deutlich mehr. Ich würde da gerne irgendwo eine lange, geländebetonte Bahn mit mehreren Blockbremse usw. sehen. Die Ausführung in Knotts Berry Farm ist ja layouttechnisch auch keine Offenbarung. Mal schauen was da in Zukunft noch so aus Italien kommt!

Zwei Chopper von OCC gabs auch im Ausgangsshop:

Jetzt check ich auch endlich, dass das Orange County in dem die Werkstatt liegt, in New York liegt. Und ich hab mich beim durchzappen schonmal gewundert, wieso die ihre Testfahrten im Schnee machen. Im kalifornischen Orange County liegt wohl eher selten Schnee

Die Woodiesparte wird mit Predator gedeckt.

Wir haben uns vor der Fahrt gewundert wieso so gut wie niemand in der Station stand.

Die Bahn und das Layout sahen jedenfalls sehr vielversprechend aus.

Während der Fahrt merkten wir dann aber, wo das Problem liegt...

Fazit Predator: Schöne Optik, gutes Layout, furchtbare Fahreigenschaften! Predator ist eine der Bahnen, die einem während der Fahrt andauernd die Lehne gegen den Rücken donnert. Da ist ein Fahren nur mit äusserst verkrampfter Position ertragbar. Das Layout war wie gesagt gut, aber vielleicht sollten sie mal andere Züge probieren, keine Ahnung wie es zu sowas kommt.

Gleich neben Predator steht der Eyecatcher im Park.

Ride of Steel!

Die Bahn hieß zu Six Flags Zeiten wie ihre Brüder in SF New England und SF America "Superman - Ride of Steel"

Dass das Layout nicht das allertollste ist, war mir vorher schon von Videos bewusst. Aber dass es so langweilig ist, muss man erlebt haben!

Die Airtime war ganz ordentlich. Weder unangenehm stark als auch langweilig schwach. Gutes Mittelmaß!

Fazit Ride of Steel: Wer nicht glaubt wie affig das Layout ist, kann sich bei YouTube überzeugen. Die erste Kurve in bodennähe ist noch ganz gut, aber die 2 monotonen Helices sind einfach nur bescheuert, das gerade lange Stück absolut sinnfrei und auch sonst kann ich der Bahn wenig abgewinnen. Da rettet selbst die Tatsache dass viel Strecke der Bahn aussergewöhnlich über einem zugemosten Tümpel verläuft nichts mehr.

Von daher unser Fazit zu Superman:

Was kann man sonst noch in Darien Lake machen? Achja, Bälle kloppen

Man steht mir das gut!

Und schön versemmelt (siehe vorbeifliegenden Ball unter rechtem Arm)

Aber ungefähr 5-6 von den 20 Bällen hab ich getroffen. Den Dollar wars jedenfalls wert

Und da das Riesenrad, welches mal auf der Weltausstellung 1982 in Knoxville stand, mit 55 Metern recht groß ist, sind wir das auch noch gefahren.

Laut Parkwebsite das zweitgrößte Riesenrad in Nordamerika.

Zuerst ein Blick nach vorne zu Ride of Steel und Predator.
Das scheint mir da unten eine Seesturmbahn zu sein. Ist mir im Park selber garnicht aufgefallen!

Der Skycoaster hat jedenfalls eine Klasse Lage!

Arrow-Schleuder par excellance!

In der Halle die man am linken Bildrand sieht, war übrigens noch eine tolle Show! Den Namen weiss ich nicht mehr, irgendwas simpel abgeschautes wie "Cirque du magic" oder sowas. Die Show war überraschend gut und hatte neben Artistik und Tanz auch Zauberei und Comedy. Wir waren jedenfalls absolut überzeugt!

Auf folgendem Bild sieht man gut die knackige Helix von Viper:

An den SLC im Park kann ich mich garnicht erinnern!

Der Motobike Coaster hatte dank 2-Zugbetrieb und schneller Abfertigung eine für seine Verhältnisse angenehme Kapazität!

Welcher jetzt der Darien Lake von den ganzen kleineren Seen sein soll, weiss ich garnicht.

Einen Wasserpark gabs links und rechts vom Eingang auch. Und der wäre sogar nichtmal so voll gewesen wie alle anderen Wasserparks auf der Tour. Aber 2 Programmpunkte am Tag haben dann doch gereicht. Wir waren ja nicht mit Ralph unterwegs.

Und was wäre ein amerikanischer Park ohne Spillwater:

Das wars auch schon, also vorbei am etwas provisorisch wirkendem Souvenirshop vorbei zurück zum Auto.

Fazit Darien Lake: Kein schlechter Park. Allerdings fehlen wirkliche Highlights im Angebot. Superman ist zwar eine imposante Bahn, aber nicht gut. Und ansonsten gibts halt viel Standard- und Durchschnittsware. Vom Flair hat mich der Park oft an Walibi World erinnert. Auch die ehemalige Führung von Six Flags merkt man eindeutig. Nicht negativ gemeint (ich mag SF-Parks ja größtenteils), sondern eben an vielen architektonischen Kleinigkeiten die man genau so in anderen SF Parks findet. Die Kombination mit den Niagara Fällen war äusserst passend, da wir aufgrund des geringen Besucheraufkommens alles gemütlich in Darien Lake geschafft haben.

Abends gings dann begleitet von einem herrlichen Sonnenuntergang gen Westen.

Und im nächsten Teil: Ab auf die Insel und fahrn, fahrn, fahrn!

MfG TomSC
"Der wo sich fragt wie es zu der seltsamen Lackierung vom Motobike-Coaster kommt"

Der Vergleich mit Walibi World passt perfekt! In punkto Predator kann ich dir nur beipflichten. Für mich die mieseste Holzachterbahn auf der Tour. Über superman habe ich eine ähnliche Meinung. Keine Ahnung warum die Intamin Bahnen immer so gehypt werden.

Ansonsten schönerBericht wie immer.

Gruß Tim

Cedar Point!
Seitdem ich denken kann gabs für mich 3 so ganz große Punkte auf der Landkarte zu denen ich unbedingt mal wollte. Das wäre einmal der Blackpool Pleasure Beach, den ich 2005 das erste mal besuchte. Dann war das Six Flags Magic Mountain, den ich 2007 besucht habe und eben Cedar Point.
Cedar Point war immer etwas besonderes. Durch die Anzahl und die mehrfachen Weltrekordbahnen war der Park immer in den Medien.
Ich erinner mich noch gut wie ich damals vor dem Fernseher hing und Christian bei seiner Millennium Force Fahrt zuguckte und mir heimlich gesagt habe "Da will ich auch mal hin!" (War das bereits 2000?)
Jetzt auf der Tour war es endlich so weit und ich konnte diesen utopisch wirkenden Park besuchen.

Allein die Anfahrt ist schon ein Erlebnis:

Auf den Parkplatz durften wir dank Cedar Fair Jahreskarte umsonst (im Dorney Park gekauft) und auch beim Einlass gabs kein Problem.

Ich werde den Park jetzt einfach mal von vorne nach hinten "durcharbeiten". Wer will, kann sich zur Orientierung den Parkplan hernehmen. (Achtung groß!)

Fangen wir mit Blue Streak an, der ältesten Bahn im Park von 1964:

Liegt etwas versteckt hinter Raptor und sieht deswegen kaum Besucher. Schade eigentlich die Fahrt ist recht spritzig und der beste Woodie im Park ists auch

Fazit Blue Streak: Sind wir Pöbel bloß 1 mal gefahren, keine Ahnung warum, schlecht war sie nicht!

Auf der anderen Seite des Midways (so heisst der breite Weg der vom Eingang aus ein gutes Stück in den Park verläuft) steht dann das Teil hier:

Ich finde den in den Movie Studios toll, ich fand den im SFMM toll (gibts leider nicht mehr) und dieser hier ist auch toll. Das Aufrichten ist natürlich brachial, aber die Fahrt in die Rückenlage ist jedes mal etwas besonderes.
Sowas würde ich gerne in einer überarbeiteten Version sehen, Intamin!

Im Eck des Parks verstecken sich zurecht die ziemlich hässlichen Hallen von Disaster Transport.

Das ganze ist eine öhm "Indoor Bobbahn" von Intamin. Also vom System her ähnlich der Anlage in Efteling, allerdings alles ein wenig größer und auch mit 10er-Wagen.
Die Bahn hat enorme 1800pph was uns in der Warteschlange echt verwundert hat. Die Fahrt ist allerdings einfach nur "strange". Das Layout ist, wenn ich mich recht erinnere irgendwie recht flach. Die Spezialeffekte total albern und ansonsten einfach nur eine merkwürdige Fahrt. Ich kann weder ein positives noch ein negatives Urteil abgeben. Echt "strange"!

Doch viel interessanter wirds gleich nebenan, bei Wicked Twister!

Der Unterschied zu den meisten Inverted Impulse Coastern ist der, dass beide Enden verdreht sind!

Endlich konnte ich bei so einem Ding mal anstehen. (Im Dorney Park und in SF Discovery Kingdom war WalkOn angesagt) und ich hab dabei festgestellt, dass so eine Bahn aufgrund des langen Zuges und der kurzen Fahrzeit eine echt ordentliche Kapazität hat! (Wir haben für die Schlange auf dem Bild nicht mal 10min gewartet!)

Die Q-line liegt sehr schön am Rand des Parks direkt am Strand. Mit so einem Ausblick steht sichs gleich doppelt so gut an

Hmm, Riesenrad oder Aussichtsturm sind wir vor lauter Achterbahnstress garnicht gefahren

Die Bahn war natürlich im Dauerbetrieb. Nicht nur dass das wohl Unmengen an Stom verbraucht, man kriegt die verbrauchte Leistung auch richtig mit! In der Station hängen über den Zügen große Gebläse, die beim Fahrgastwechsel nach unten auf die Schwerter des Zuges blasen. Sobald man also im Zug sitzt, kriegt man von oben einen herrlich warmen Fön ab.
Dekadenz olé olé

Fazit Wicked Twister: Die beiden verdrehten Enden sind schon klasse. So kommt sowohl der vordere als auch der hintere Teil des Zugs zu der schnellen Drehung. Ich persönlich finde die Variante mit dem kurzen Stopp aber am besten (Dorney Park). Trotzdem eine klasse, äusserst knackige Fahrt mit flotter Beschleunigung!

Doch wechseln wir wieder die Midway-Seite und betrachten den Raubvogel des Parks, Raptor:

Das wissen sicherlich die wenigsten, aber B&Ms mag ich besonders!

Und dieser ist auch noch groß und gut!

Die Bahn hat eine Helix vor der Blockbremse und eine äusserst heftige Finalhelix!

Ich hatte jedenfalls während der Fahrt mehrere "Woah"-Momente da die Bahn doch heftiger als erwartet war. (Was aber natürlich gut ist! )

Das Farbschema ist das gleiche wie bei Hydra fällt mir gerade auf!

Auf folgendem Bild sieht man: Leere Sitzplätze und trotzdem 3-Zug-Betrieb. So gehört sich das! Ich hab das dann für eine kleine ERT genutzt

Raptor ist von 1994, fährt aber immernoch ganz gut!

Fazit Raptor: Hui, wieder mal einer der Inverter die einem die Schuhe ausziehen. Die Einfahrt in die Schlussbremse hat zwar einen kleinen Ruckler, ansonsten ist die Fahrt erste Sahne! Super Layout, super intensive Fahrt und einfach mal wieder eine Bahn, die B&M für mich zu DEM Hersteller überhaupt macht!

Am Midway gelegen gibts auch noch eine gigantische Spielhalle, auf folgendem Bild links zu sehen:

Da gibts nicht nur das einzige Flippermodel bei dem ich mich nicht bücken muss...

...sondern auch sonstige elektro-mechanische Schmuckstücke en masse!

Jetzt teilt sich der Hauptweg und bildet ein sehr lang gezogenen Kreis.
Wir blicken also auf das Standard-Diner... (im Dorney Park bericht angesprochen)

...blicken dann auf die beiden Wege...

...und gehen dann rechts herum, da gibts nämlich zuerst mehr

Zuerst geht man Big Loop-like unter dem Corkscrew von Corkscrew durch.

Corkscrew, eine kleine alte Bahn von Arrow. Looping, Kurve, Corkscrew, fertig.
Nichts besonderes halt, macht man zwischendurch.

Direkt davor steht der Power Tower.

2 Space Shot und 2 Turbo Drops. Sind wir garnicht gefahren, die großen S&S-Türme machen sowieso nur optisch etwas her!

Und ausserdem, gegenüber wirds viel geiler:

Top Thrill Dragster. Meine Euphorie könnt ihr im SFGAdv-Bericht nachlesen, die Meinung zwischen TTD und KingdaKa sind ziemlich ähnlich, ich geh nur mal auf die Unterschiede ein:

Bei TTD steht der TopHat mitten im Park was IMO deutlich besser ist. Die ganze Gestaltung mit dem Rennthema, der Zuschauertribüne usw. gefällt mir auch besser als das Dschungeltheming von KingdaKa.

Die Beschleunigung ist wirklich anders. Wir konnten leider nur 1 mal fahren, weil TTD dauernd defekt war. Bei der einen Fahrt hab ich aber gemerkt, dass TTD eine durchgehende Beschleunigung hat. KingdaKa hat 4 oder 5 Schubstufen. Da gefällt mir die TTD-Beschleunigung besser.

Fazit TTD: Mit ganz ganz minimalen Unterschieden noch ein klein wenig geiler als KingdaKa. Auch eine absolut "kranke" Bahn. Leider aber auch genauso anfällig wie der große Bruder in Jackson. Mal schauen wann ich wieder in Sandusky bin, nur eine Fahrt auf diesem Monster ist schon etwas arg wenig!

Also weiter, wie wärs mal mit der höchsten Bahn der Welt?
Nein, nicht Dragster. Die ehemalig höchste Bahn der Welt. Und zwar 1989
Magnum XL-200:

Arrow-Hypercoaster sind klasse. Dieser hier besonders!
Auf dem folgenden Bild sieht man toll das Zugdesign.
Voll 80er Ich finde der Zug sieht aus, als ob er sich gleich in einen Roboter transformiert. Ein Coasterbot!

3 Züge und nur die Station mit Leuten voll, herrlich!

Das Layout verläuft leider hauptsächlich über dem Schwimmbad des Parks (Soak City), ist aber Out&Back.

Fazit Magnum XL-200: Ich finde Magnum klasse. Schönes Layout, kuhle Züge, geile Fahreigenschaften, total seltsame Bremsen vor der Wende und extrem lustige kurzzeitige Ejector-Airtime auf den flachen BunnyHops am Ende. Jederzeit wieder! Und da die Bahn dieses Jahr 20 wird, wohl schon ein Klassiker!

Weiter gehts vorbei am Camp Snoopy. Hier gibts Jr.Gemin (einziger Coaster im Park den wir aus Vernunft nicht gefahren sin ) und den Woodstock Express:

Einer der großen Rollerskater. Ich find die Anfangshelix für eine Familienachterbahn ja jedesmal wenn ich so ein Model fahre, zu heftig. Mir selber machts aber Spaß

Einen kleiner Snack mit Snoopy muss auch mal sein!

Ich seh grad, da gabs Root Beer Float (großes Glas Root Beer mit Kugel Vanilleeis oben drauf) ach Crap, hab ich voll verpasst!

Doch kommen wir zur größten Bahn der Welt!
Nein, nicht Dragster oder Magnum, sondern Gemini. Die größte Bahn der Welt (zumindest 1978!)

Die Bahn ist eine Mischung aus MineTrain und Hypercoaster. Ausserdem doppelspurig und sehr seltsam!
Das Stationsgebäude, welches einen regelrecht anschreit mit "Ich bin aus den 70ern!" ist herrlich altmodisch. Genauso wie die ganze Bahn.

Fazit Gemini: Der Race-Effekt war leider nicht vorhanden. Am ersten Besuchstag fuhr die eine, am zweiten die andere Spur. Schade! Die Fahrt ansich ist nichts besonderes. Langweiliges Layout und hier und da mal eine kleine Portion Airtime. Fährt man zwischendurch, aber die 125 Fuß hauen einen heute halt nicht mehr vom Stuhl.

Und damit sind wir ungefähr den halben Kreisweg gelaufen und sind am hintersten Ende des Parks, an dem Mean Streak steht:

Fazit Mean Streak: (Ja, ich hab wirklich nur 1 Bild von der Bahn ) Sieht fantastisch aus, fährt sich aber wie Sau! Hat das gleiche Problem wie Predator in Darien Lake. Hier kriegt man dauernd die Lehne gegen den Rücken geklatscht! Ausserdem hatte ich durch das presslufthammerähnliche gestauche bei der ersten Fahrt mal wieder Schmerzen im Brustkorb, das schaffen nur wenige Woodies. Bin die blöde Bahn sogar zweimal gefahren, schéiss Gruppenzwang! (welche Gruppe, gibts gleich zu sehen)
Momentan wird "retracked", also die Bahn kriegt neue Schienen. Das Layout ist ja nicht schlecht, vielleicht wirds ja was, ich drück die Daumen!

Da hinten im Eck steht auch noch der Cedar Creek Mine Ride. Ein Bilderbuch-Beispiel was Arrow-MineTrains für Gurken sein können. Optisch sehr hübsch, die Fahrt ist aber zum einschlafen. Gefahren und weiter.

Denn jetzt kommen wir zur Neuheit 2007, Maverick!

Nachdem ich Fahrenheit doof fand, waren hier meine Erwartungen recht niedrig.

Deswegen wurde ich wohl auch vollkommen umgehauen von der Bahn!

Geiler LSM-Lift, sauflotte Elemente, geiler zweiter Abschuss, tolle Airtime, klasse Lage, nettes Theming...
Ich finde, das sind zwei Bahnen aneinendergehängt! Absolut genial!

Maverick war für mich persönlich die wohl größte Überraschung im Park!
Die Beschleunigung im zweiten Teil war unerwartet heftig und lange!

Was auch noch nennenswert ist, war die Unterhaltung in der Warteschlange.
Da Maverick noch neu war, gabs hier die einzig große Wartezeit im Park (neben TTD wegen Downtimes natürlich). Also haben sich die Besucher selber unterhalten.

Und was es mit den Bällen auf sich hat, seht ihr in diesem Video.

Es waren jedenfalls alle in den Serpentinen damit beschäftigt und unterhalten den Ball zu dreschen. Manchmal kann es so einfach sein wartenden Leute zu beschäftigen

Fazit Maverick: Leider wohl auch bloß in den USA möglich. LSM-Lift plus LSM-Abschuss schlucken wohl wieder unmengen an Strom. Dafür aber eine sehr sehr geile Bahn. Der fehlende HeartlineSpin stört eher wenig, probiert hätt ichs aber schon gerne Bis auf die Schulterbügel, welche in den schnellen Umschwüngen schon nerven, hab ich eigentlich nichts zu bemängeln. Eine der besten Intamin-Bahnen die ich kenne!

Was natürlich in Cedar Point auch nicht fehlen darf, ein Spillwater:

Doch gehen wir nun durch den schön waldigen Bereich, gespäht mit Westernhüttchen (oder sowas) und kommen wir zur absoluten Königin des Parks, die sich so schon in diverse Horizonte auf den Bildern eingeschlichen hat, Millennium Force, die größte Achterbahn der Welt. Also, 2000 halt zumindest!

Der Overbanked-Turn über dem Schriftzug ist übrigens die letzte Kurve der Strecke. Die unglaublichen Dimensionen zeigen sich schon beim Lift:

Um die Bahn in 4 Worten zu beschreiben: Lang, schnell, lang und schnell!

MF ist einfach nur huuuuuuuuuuuuuuuuuuuge!

Was soll man da großartig schreiben, das Layout ist nichts besonderes, aber die Bahn glänzt allein schon durch ihre "Gigantonomie"

Der erste Overbanked-Turn will garnicht mehr aufhören, mir wurde jedenfalls bei jeder Fahrt schwarz vor Augen

Die meisten Teile der Strecke sind im Park versteckt, bei diesen Ausmaßen unglaublich aber wahr!

Auf den über 2 Kilometern Strecke(!) gibts keine einzige Trimmbremse. Der Zug rollt von First Drop bis Schlussbremse frei durch!

Fazit Millennium Force: Was für eine Bahn! Hier gibts weder ein besonderes Layout, noch atemberaubende Airtime. Die Bahn besticht einfach nur durch ihre Größe. Der First Drop am Ufer ist grandios und die unglaublich schnelle und lange Fahrt sind "mindblowing" Vorallem in den Abendstunden, wenn sich die Bahn warmgefahren hat, ist die Rundenzahl weit geringer als morgens. Der letzte Overbanked-Turn wird dann noch richtig intensiv!
Eine traumhafte Bahn mit der man über den Park fliegt. Fantastisch!

Hier haben wir auch das Gruppenfoto mit den Anderen gemacht:

Werden wir mal wieder etwas bodenständiger (vorsicht, Wortwitz!) und kommen wir zu Mantis:

Für StandUp-Coaster bin ich ja eigentlich zu groß. Ich pass da zwar rein, steh aber immer in der höchsten Stufe.

Und je höher man steht, desto weiter steht man von der Schiene weg, desto schlechter wird die Fahrt.

Trotzdem erledigt Mantis ordentliche Arbeit und bietet eine gute Fahrt!

Diesen Inclined-Loop, der wie ein zur Seite gekippert Looping ist, finde ich eher langweilig. War bei Riddler auch nix besonderes.

Kurven und schnelle Richtungswechsel machen mir bei StandUp-Coastern irgendwie mehr Spaß.

Ich bin bisher erst 5 "SUC" gefahren. Mantis liegt nach Riddler wohl auf Platz 2.

Die Schleife zwischen Dive-Loop und Inclined-Loop ist ganz gut.

Die Gestaltung war eine komische Mischung. Die erste Hälfte verläuft schön über dem Wasser, während das Final über Beton und Schotter stattfindet.

Fazit: Mantis ist nicht schlecht. Nach vielen Runden auf Riddler bin ich wohl etwas verwöhnt. Wer noch keinen großen SUC gefahren ist, wird mit Mantis seine Freude haben, mir haben ein paar Runden allerdings gereicht.

Eine schicke große Eisenbahn gibts auch, sind wir aber aus Zeitmangel leider nicht gefahren.

Etwas weiter steht ein Klassiker aus Deutschland, Wildcat:

Eine gewöhnliche, gute Wildcat in der großen Ausführung. Immer wieder gut!

Und damit wären wir auch schon bei der 17ten und letzten Achterbahn des Parks, Iron Dragon:

Hat zwei Lifte und liegt ganz schön im Wald und über dem Wasser.

(Ja, das Bild gehört zu Iron Dragon. Das Unscheinbare hinter den Bäumen ist die Bahn )

Irgendwie will die Fahrt aber nicht in Schwung kommen. Aber DER Suspended-Coaster schlechthin, kommt sowieso noch später auf der Tour.

Fazit Iron Dragon: Der lange gerade First Drop ist hinten im Zug ganz gut. Ansonsten ein eher mittelmäsiger Suspended-Coaster von Arrow.

Und das wars auch schon mit Cedar Point. Da wir noch ein ganzes Stück zu fahren hatten, sind wir am zweiten Tag nicht bis Parkschluss geblieben sondern etwas früher losgefahren.

Also vom Parkplatz noch ein trauriger Blick zurück auf Raptor und Blue Streak:

Und auf einen Haufen anderer toller Sachen, und dann ab dafür.

Fazit Cedar Point: Wow, was für ein Park! Achterbahnen ohne Ende auf einem teils recht hübschen, teils recht kahlen RIESIGEN Parkgelände. Riesig ist der Park übrigens wirklich. Ich hatte die tolle Idee, am ersten Tag direkt zu Maverick zu gehen. Und die Idee war blöd. Weil vom Parkeingang direkt zu Maverick sind fast 2 Kilometer. Und als wir dort waren, war die Bahn defekt Naja, ansonsten hatten wir Glück. TTD war leider häufig kaputt, ansonsten war alles in Betrieb und Wartezeiten waren fast überall sehr sehr angenehm! Cedar Point hat schon etwas besonderes an sich. Der Park ist einfach in allen Belangen gigantisch. Große Achterbahnen, riesiges Areal, umfangreiches Flatrideportfolio und einfach ein Angebot bei dem einem die Augen übergehen. Eigentlich schon zuviel! So Wahnsinnsattraktionen wie beispielsweise die Giant Frisbee lässt man hier glatt links liegen, weil man einfach zuviel anderes zu fahren hat. Im Bobbejaanland mach ich fast nix anderes Der Park ist überall sauber und die Rides machen alle einen gut gepflegten Eindruck. Was man als Show- oder Darkride-Fan in dem Park macht, weiss ich nicht. Ich hab mich da als jemand der reine Achterbahnparks auch mag, sehr wohl gefühlt! Von den Coastern her ist CP jetzt IMHO nicht unbedingt das Non plus ultra. Ich finde gesamt betrachtet das Achterbahnangebot von SFMM oder SFGadv irgendwie "runder". Auf den ganzen Park bezogen (was die Lage auf der Seezunge usw. angeht), ist CP für mich persönlich aber das Achterbahnmekka schlechthin. Also wer sich vorstellen kann, einen ganzen Parktag lange nur Achterbahn und zwar viele verschiedene zu fahren: Hin da!

Was an Achterbahnen im Park noch fehlt? Mehr B&Ms, 2 sind zu wenig!

Die Fahrzeit zum nächsten Park betrug ca. 4 Stunden. Da hatten wir zwar nicht so einen tollen Sonnenuntergang wie am Abend zuvor...

...dafür gabs die typischen kerzengeraden Landstraßen...

...auf denen wir uns teilweise wie in Steven Spielbergs Duel vorkamen...

...und ausserdem wurde uns gezeigt, wie man ordnungsgemäß seinen Nachwuchs transportiert:

Und nachdem ich den Film gesehen habe und wir an einem der seltenen Läden vorbeigekommen sind, hab ich Georges überredet dort zu speisen.

War dann auch genauso schlecht, wie man es sich vorstellt

Und im nächsten Teil: Mitten auf dem Festland betreten wir des Königs Insel!

MfG TomSC
"Der wo locker noch einen dritten und vierten Tag in CP verbringen hätte können, wären nicht noch soviele weitere Parks auf dem Plan gestanden"

>Irgendwie will die Fahrt aber nicht in Schwung kommen. Aber DER Suspended-Coaster
>schlechthin, kommt sowieso noch später auf der Tour.

Das glaub ich ja nicht, ihr seid wirklich über Südkorea zurück nach Deutschland geflogen?

>Das glaub ich ja nicht, ihr seid wirklich über Südkorea
>zurück nach Deutschland geflogen?

Werde im Juni die Gelegenheit haben, das selber heraus zu finden. Aber solange ich die Bahn noch nicht gefahren bin, muss ich Tom zustimmen. Jedenfalls hat mich die Fahrt damals total umgehauen. Da will man die Lahmgurken in Cedar Point, Bobbejaanland oder Six Flags gar nicht mehr fahren.

Heute war also Kings Island dran. Die Fahrt von Cedar Point betrug wie schon gesagt knapp 4 Stunden. Und das obwohl wir innerhalb des Bundsstaats Ohio blieben! (Ja, die USA sind groß).
Der Park hieß bis 2006 Paramounts Kings Island. Seitdem er aber zu Cedar Fair gehört, nur noch Kings Island.

Ich orientier mich mal wieder am Parkplan und gehe vom Eingang aus entgegengesetzt des Uhrzeigersinns.

Mit dem Auto wieder kostenlos auf den Parkplatz, diesmal sogar zum Preferred Parking, und problemlos rein.

Nach einer etwas arg künstlich wirkenden Brunnenallee (oder sowas) steht man vorm Eiffelturm in 1 zu 3:

Gehen wir also nach rechts und landen direkt im sehr großen Kinderbereich des Parks.

Scooby-Doo and the Haunted Castle ist vom Design her wie die vielen anderen Scooby-Doo Darkrides von Sally. Das Beförderungsmittel scheint aber schon älter zu sein und ist ein Endlossystem!

Und hier kommt auch schon die erste Achterbahn:

Fairly Odd Coaster. Fand ich jetzt garnicht mal sonderlich seltsam Ein netter kleiner Kiddie-Woodie eben.

Ausserdem gabs hier auch als Neuheit 2008 einen Disko-Coaster, aber für uns interessant wurde es erst wieder bei Rugrats Runawy Raptar:

Hat ein Standard-Layout und die alten Züge welche nicht ausschwingen.

Hab bisher mehrmals gelesen dass die Teile so furchtbar fahren sollen, ich fands OK. Nicht toll aber durchaus fahrbar!

Dort in dem Eck steht auch noch eine eher mickrige Wildwasserbahn und ein Rafting, welches ich nichtmal gesehen habe. Wieso liegen die in amerikanischen Parks immer so versteckt?

Als nächstes kommt man am eher unscheinbaren Eingang von The Crypt vorbei.
Die Q-line ist ganz stimmig gestaltet. Ergibt zwar jetzt alles nachdem die Tomb Raider Lizenz weggefallen ist keinen Sinn mehr, war aber schön klimatisiert

Die Haupthalle beherbergt dann schliesslich den (weltweit einzigen, oder?) Giant Top Spin von Huss. Zu Tomb Raider Zeiten muss die Fahrt wohl mit Spezialeffekten vollgestopft gewesen sein. The Crypt hat leider garnix. Nichtmal Musik, einfach nur die Fahrt in einer leeren dunklen Halle Die Fahrt ist dafür gigantisch! Die riesige Gondel mit 56 Fahrgästen überschlägt sich so richtig träge langsam und durch die großen Arme ist das eben alles eine Nummer größer als bei einem Top Spin 2!

Ich würde davon gerne mehr Exemplare sehen. Vorallem Outdoor wäre das doch ein Spektakel!

Doch kommen wir endlich zur ersten großen Achterbahn. Sogar gleich zur längsten Holzachterbahn der Welt, The Beast.

The Beast ist wieder mal eine der Bahnen die nicht unbedingt durch ihre klasse Fahrt, als vielmehr durch ihre Ausmaße beeindruckt.

Die Fahrt hat 2 Lifthills und die über 2200 Schienenmeter(!) verlaufen total abgelegen mitten im Wald.

Besonderheit im Layout ist die große Helix. Man fährt nach dem zweiten Lift einen sehr langen, recht flachen Drop hinunter um dann mit vollem Tempo in eine große 540°-Helix zu ballern

Fazit The Beast: Ich finde was The Ultimate in Stahl ist, ist The Beast in Holz. Lang, abgelegen, teilweise sinnfreie Streckenabschnitte, seltsame Fahreigenschaften aber eine gehörige Portion Charme. In der Abenddämmerung durch den Wald zu brettern war jedenfalls klasse!

Weiter gehts mit der nächsten großen Achterbahn. Wieder mal eine von den Arrow-Schleudern aus den 80ern, Vortex:

Das Layout ist eigentlich richtig gut! Ein inversionsfreier Anfang, 2 Loopings, Blockbremse, gerader Drop in den Corkscrew (das ist bei Arrow immer sehr unheimlich, fand ich auch bei Demon in Great America gruselig) welcher durch die beiden Loopings verläuft, Batwing und Schlusshelix. Umfangreich, unkonventionell, gut!

Das Gelände wird auch ausgenutzt. Der Batwing als die letzten zwei Überschläge liegt bspw. richtig tief!

Vortex fuhr mit 3 Zügen, was natürlich zu einer herrlichen Kapazität führte!

Fazit Vortex: Unglaublich, aber ich hab jetzt direkt Lust die Bahn zu fahren. Eine der besten Arrow-Schleudern die ich kenne!

Und nach 2 großen Bahnen, gibts jetzt eine kleine; Backlot Stunt Coaster

Lief bis 2007 als Italian Job Stunt Track, aber beim Besitzerwechsel wurde auch hier der Name gewechselt.

Fazit Backlot Stunt Coaster: Naja. Die Spezialeffekte waren zwar an, aber wirklich vom Hocker gehauen hat mich die Bahn nicht. Der erste Katapultstart ist ganz nett und die lange Aufwärtshelix im Anschluss ist intensiv, aber wirklich klasse fand ich die Bahn nicht. Irgendwie alles ein wenig albern, aber das ist wohl Geschmackssache.

Als nächstes steht Racer auf dem Plan. Ein simpler Racing-Coaster von 1972.

Racer besteht eigentlich nur aus zwei ganz schlichten, spiegelverkehrt aneinander gehängten Out&Back-Layouts. Die Bahnen sind an sich eher langweilig. Ordentliche Geschwindigkeit, aber eben halt nichts besonderes. Beide Seiten gefahren, den Racing-Effekt genossen und fertig.

Geht man durch die Struktur der ersten Hügel von Racer, gelangt man an einen offensichtlich ans Wegesystem einfach drangeklatschten Platz mit 2 Coaster. Hier trifft man zuerst auf Flight of Fear, einem Indoor Coaster von Premier Rides.

(Bild aus der Q-line)

Fazit Flight of Fear: Die Fahrt an sich ist nicht schlecht. Dadurch dass man keine Schulterbügel hat machen die Inversionen auch richtig Spaß und der Katapultstart via LIM ist recht knackig. Wer das Layout kennt: Der Teil vor und nach der Blockbremse ist irgendwie echt lahm. Dafür ist Anfang und Ende ziemlich gut. Wer das Layout nicht kennt: Ein sehr kompaktes Layout mit 4 Überschlägen. Am ehesten mit dem Rock'n'Rollercoaster vergleichbar.

Und der zweite Coaster in dem Eck ist Firehawk.

Dieser Vekoma Flying-Coaster stand zuerst im mittlerweile geschlossenen Geauga Lake und wurde dann für 2007 nach Kings Island versetzt.
Ich war sehr gespannt, war das immerhin der erste Vekoma-Flyer den ich testen konnte.

Und ich war enttäuscht! Allein das Be- und Entladen ist nicht nur unbequem, sondern "a Pain in the Ass!". Blödes Ein/Aussteigen, umständliches Bügelkontrollieren, dauernde Notstopps und erneutes Bügelkontrollieren und wenns dann mal losgeht dauert das Auf/Abrichten ewig!

Das Layout an sich ist toll! Allerdings scheppert und rumpelt der Zug über die Schienen und sehr bequem fand ich die Bügel nun auch nicht.

Hier haben wir 45 Minuten angestanden obwohl eigentlich Wenige anstanden. Sowas ist nervig!

Fazit Firehawk: Vielleicht bin ich von B&M-Flyern zu sehr verwöhnt und vielleicht waren die Erwartungen zu hoch, nachdem ich gelesen habe dass manche die Vekoma-Flyer besser finden als die von B&M. (Wer war das?) Ich fand Firehawk jedenfalls nicht so toll. Das Layout ist wie gesagt ganz gut. Der Moment als man vom Lift rollt, die Schiene sich dreht und der Zug auf den Bauch gedreht wird ist klasse weil man dann erstmal 30 Meter nichts unter sich hat. Und auch der Looping in Rückenlage macht Spaß. Ansonsten kann ich dem Ding nichts abgewinnen, eher enttäuschend! Vielleicht bin ich auch nur zu groß für die Sitze, ich fands jedenfalls sehr unbequem.

Ziemlich versteckt liegt Adventure Express.

Fazit Adventure Express: Hey, eine Arrow-Gurke die garnicht mal sooo schlecht ist. Eine Station die oben am Hang liegt und ein Layout das mit einer langen Fahrt nach unten beginnt ist mal was anderes. Ansonsten nette Gestaltung und Tunnel während der Fahrt und zurück zur Station gibts einen Trommellift mit mehreren Trommeln!

Begeben wir uns ins letzte verbleibende Eck des Parks, der Action Zone. Hier gibts wieder mal eine Giant Frisbee.

So viele kleine Beinchen die da aus der großen Gondel ragen.

Ausserdem gibts hier natürlich den obligatorischen Spillwater.

Und einen der gute Laune machenden Invertigos:

Invertigo-Count der in Betrieb befindlichen Anlagen: 3 von 3
Invertigo-Count der existenten Anlagen: 3 von 4:(

Schade dass es im Verhältnis zu den normalen Boomerangs so wenige gibt. Invertigos sind warum auch immer enorm besser.

Doch nähern wir uns so langsam dem Grauen des Parks, Son of Beast.

Im Vorfeld viel negatives und Unfallmeldungen gelesen. Darum sind wir auch ganz "weicheiig" in die Mitte des Zugs.

Und die Fahrt war trotzdem am Limit! Der Looping wurde ja entfernt. Der war aber wohl ganz angenehm. Richtig schaurig ist die große Helix nach dem ersten Tal.

Die Ausmaße der Anlage sind schon beeindruckend. Allein die Strecke zwischen Station und Lift weisst wohl schon mehr Geschwindigkeit auf als andere Woodies überhaupt

Fazit Son of Beast: Was für eine grenzwertige Bahn! Ich mag es ja wenn Woodies schütteln, aber das ist echt zuviel. Die Wagen schlagen in der großen Helix seitlich extrem hin und her, was aufgrund der U-Bügel direkt auf die Beine geht. Die Züge wurden ja schonmal gekürzt und auch komplett durch andere ersetzt. Neben dem Looping wurde 2006/2007 wohl noch mehr verändert. Die Bahn ist ein einziges Provisorium und trotzdem noch unfahrbar. Wir sind 1 mal gefahren, mehr muss auf der Bahn nicht sein. Da bin ich jedenfalls früh genug wieder in KI um mir das nochmal antun zu müssen

Ich bin ganz entsetzt dass ich von Flight Deck, dem Suspended-Coaster kein einziges Bild habe! Die Bahn ging nach unser einzigen Fahrt allerdings auch direkt kaputt Die Fahrt war richtig heftig. Der First Drop nutzt das Gelände aus und das restliche Zick-Zack wird auch sehr flott abgespult. Einzig ein wenig mehr Länge hätte es ruhig sein dürfen. Da merkt man, warum viele Arrow-Suspended-Coaster 2 Lifthills haben Die Bahn liegt extrem versteckt in einer tiefer gelegenen Sackgasse des Parks. Der Eingang der Bahn ist auch total schwer zu finden. Sehr seltsam. Aber kein Wunder dass wir überhaupt nicht warten mussten und direkt in den Zug einstiegen. Da findet ja niemand zum Bahnhof!

Also gehen wir wieder zurück in die Mitte des Parks. Vorbei an einigen schönen Ecken des Parks...

...gibts jetzt noch einige Bilder vom Eiffelturm aus!

In der Mitte unübersehbar Son of Bitch und in der Halle knäulen sich die Schienen von Flight of Fear.

Nochmal Flight of Fear in der Totalen, Firehawk und Racer.

Der Schatten des Eiffelturms!

Oh, Drop Tower hab ich garnicht erwähnt. Ein riesiger Gyro Drop! Ist aber auch nicht schneller oder langsamer als andere. Nur länger

Und ein Überblick über die Action Zone. Da sieht man mal was von Flight Deck!

Hier sieht man fast die kompletten beiden Strecken von Racer:

Backlot Stunt Coaster. Naja, süß isser ja schon irgendwie.

Lecker Vortex (siehe Korkenzieher durch die Loopings!) Und Beast im Hintergrund.

Einmal der Kinderbereich. Dort steht auch noch überdacht ein ganz kleiner Kiddie-Coaster, sind wir aber nicht gefahren.

The Crypt und die Baustelle von Diamondback, welche ja mittlerweile ihre ersten Testfahrten erledigt hat. Wo soll denn da bitte das Rafting sein? Das ist mir weder im Park selber, noch auf Fotos aufgefallen. Im Parkplan ists direkt neben der Wildwasserbahn eingezeichnet. Ich glaub der will mich verarschen!

Nochmal das was man von The Beast zu sehen bekommt. Das lange Flache da hinten ist übrigens kein Lift sondern der Drop nach dem zweiten Lift

Der "Really not so odd-Coaster" und der gut vollgestellte Parkplatz.

Boomerang Bay, das Spaßbad des Parks liegt etwas abgelegen vom sonstigen Park. Da der Park aber schon recht voll war, will ich garnicht erst wissen wie das wieder mal im Bad aussah!

Der Eingang und der etwas aufgezwungen wirkende Brunnen.

Und noch eine schicke Aufnahme bevor wir den Park verliesen:

Fazit Kings Island: 13 Achterbahnen und ein teilweise ganz schönes Parkgelände. Trotzdem hat der Park mich irgendwie nicht so wirklich überzeugt! Es gibt einfach unter den Coastern zu viele Nieten. Natürlich gibts Bahnen die ganz ordentlich sind. Flight of Fear und The Beast würde ich jederzeit gerne wieder fahren. Aber ein wirkliches Highlight fehlt dem Park IMO. Bei 13 Bahnen schon ein schlechter Schnitt. Wer noch nicht da war sollte natürlich mal hin. Hätte ich jetzt aber die Wahl zwischen einem erneuten Besuch von KI oder einem anderen großen Park der Tour, würde ich mich wohl eher gegen KI entscheiden. Schlecht ist der Park deswegen natürlich nicht. Wir hatten unseren Spaß! Mit Diamondback scheint dort aber für 2009 endlich mal ein richtig guter Coaster zu eröffnen

Und im nächsten Teil: Wir fahren alle Achterbahnen des "Mountain State"!

MfG TomSC
"Der wo es schade findet dass The Crypt so auf Sparflamme gefahren wird"

Hab die gleiche Meinung zum Park - es fehlen einfach die richtigen Highlights - viel Mittelmaß im Park.

Das liegt sicher auch daran, dass man durch so eine Coastertour verwöhnter und anspruchsvoller wird, was gute Achterbahnen angeht. Und vor allem Flight Deck a.k.a. Top Gun gefällt mir richtig gut - Front Row natürlich. Aber insgesamt gibts halt auch viel lasches Zeug.

Flight of Fear: Bei uns wurden in beiden Kings-Parks die Bahnen in der Blockbremse fast auf null runtergebremst! Der nachfolgende Teil war dann natürlich äußerst lasch, ansonsten ne ganz witzige Bahn.

Thunderhawk: Ich fand die Fahrt toll, zwar etwas rappelig, aber insgesamt intensiver als die B&M Flyer, die ich kenne (nein, Tatsu fehlt mir noch). Bügelsystem ist aber bei B&M besser und auch bei uns hat die Abfertigung ewig lange gedauert und es gab mehrmals technische Schwierigkeiten. Bilanz: 90 Minuten Wartezeit bei einer Warteschlange, die bei einer Wilden Maus in 5-10 Minuten abgearbeitet gewesen wäre...

Son of Beast: Also ich find das schon sehr seltsam: Wir hatten uns ja auch auf das Schlimmste vorbereitet, aber am Ende war die Fahrt gar nicht so schlecht! Nicht toll, und schon stark rappelig, aber bei weitem nicht so schlimm wie z.B. Grizzly@Kings Dominion. Vielleicht lag es daran, dass es leicht regnete und das Holz sich mit dem Wasser vollgesogen hat - hab auch schon gehört, dass sich The Boss @ Six Flags St. Louis im heißen, trockenen Sommer viel schlimmer fahren soll als an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit...

The Beast: Kult hin oder her, ich fand die Fahrt einfach nur langweilig und unangenehm (saß aber auch auf einer der Achsen). Früher sicher toll wegen der Geschwindigkeit, heute nur laaaaange Gerade, Trim Brake, Trim Brake, Kurve, Trim Brake, laaaaange Gerade, Kurve usw. Einzig der Drop in die Monsterhelix war interessant, weil man nicht glaubt, dass man die Kurve im Tunnel überleben wird . Aber ansonsten hätte man aus der Strecke viel mehr machen können, ein paar flache Hügel anstatt der Geraden wären schon ne enorme Verbesserung.

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

Hol' den Vorschlaghammer!
Sie haben uns 'nen Woodie gebaut
und jeder Vollidiot weiß, dass der die Wellness versaut,
ich werd' die schlechtesten Sprayer dieser Stadt engagieren,
die sollen nachts noch die Trümmer mit Buy Prefab! beschmieren.

*sing*

Der Weg zwischen dem letzten und dem nächsten Park betrug ca. 500 Meilen. Also haben wir Tag 15 der Tour mehr oder weniger für die Fahrt zwischen den beiden Parks verwendet. Aber was wären die USA wenn man nicht irgendwo irgendeinen Park findet. Also ein Blick auf Coast2Coaster geworfen und was findet man da ziemlich genau in der Mitte der langen Strecke, den Camden Park:

Auf dem Parkplatz standen auch stolze Ammis mit altem Cadillac. Da stört auch das schiefe Nummernschild nicht

Am winzigen Eingangshäuschen hat uns dann die Frau vor uns in der Schlange einen 5$-Rabattcoupon in die Hand gedrückt. OK, wenns denn sein muss

Das Gelände ist sehr überschaubar, also sind wir direkt zur größeren Achterbahn, Big Dipper:

Die Bahn ist von 1958 und scheint wohl seitdem bis auf frische Farbe eher wenig Zuneigung bekommen zu haben.

Die Züge waren optisch sehr schön. Aber teilweise waren Sitzreihen gesperrt weil die Bänke "weggemorscht" waren

So ein etwas ungepflegter Eindruck macht die Bahn jedenfalls deutlich thrilliger!

(Keine Ahnung was das für Teile sind. Vielleicht die, die zuletzt von der Bahn abgefallen sind?!)

Fazit Big Dipper: Schlichtes Layout, ganz nette Fahrt aber nichts wirklich besonderes. Ist zwar schon über 50 Jahre alt, aber deutlich ältere Bahnen mit weitaus mehr Power (in Kennywood bspw.) nehmen Big Dipper auch noch den Nostalgiebonus.

Direkt gegenüber der Big Dipper Station steht das Haunted House.

Das besondere an dieser Geisterbahn ist das Antriebssystem, welches eigentlich wie eine Achterbahn funktioniert.

Es gibt kurz nach der Station einen Kettenlift, welcher einen auf ca. 3 Meter Höhe befördert. Nach ein paar Kurven gibts dann ein flottes Tal und anschliessend folgt der Innenteil in dem man Zick-Zack und ständig bergab wieder zur Station rollt.

Wir fanden Haunted House beide toll. Zwar weniger wegen der mittelmäsigen Effekte im Inneren, dafür umso mehr wegen dem System. Und die ganzen Count-Nerds können jetzt wieder die Diskussion anfang ob das eine Achterbahn ist oder nicht

Neben Big Dipper stehen noch alle möglichen klassischen Rides. So zum Beispiel ein übderachtes Karussell.

Ein Round-Up und ein Ferris Wheel.

Und auch ein ziemlich nackt aussehender, eigenbaueindruck machender Musik Express, oder sowas in der Art.

In der Mitte des Geländes befinden sich Spielbude, Essensmöglichkeit, ein kleiner Shop und rundherum eine Ansammlung an Rides.

Solche Twister (so heissen sie ja in RCT )bzw. Scramler verbinde ich immer mit England, in Amerika scheints da aber auch einen Haufen von zu geben.

The Whip ist natürlich auch immer gut.

Diese hier war auch extrem laut indem sie mit ordentlich Gewummer über die großen Bodenplatten schepperte

Und die tollen Flying Scooters gibts hier auch.

An alle europäischen Kleinparkbesitzer: Siehe folgendes Typenschild als Hinweis für zukünftigen Pflichtkauf (gefälligst!)

Eine eher kleine Wildwasserbahn ist auch vorhanden.

Scheint auch ein Eigenbau zu sein.

War dafür "relativ" schön in die Wiese gebettet.

Doch kommen wir zur letzten Achterbahn im Park und somit der letzten verbleibenden im Staate West Virginia, Lil' Dipper.

Wir durften, da so wenige Leute im Park waren, sogar mitfahren!

Die Fahrt ist eigentlich nichts besonderes. Die absolut zusammengeklöppelte Konstruktion machte einen total amateurhaften Eindruck, war aber von "National Amusement Device Company" welche über 30 Bahnen baute!

Der Liftkettenantrieb wirkt jedenfalls ebenso "zusammengeschlossert"

"National Amusement Device Company" hat auch Big Dipper gebaut und auch den großen Möbius Racer in Mexiko! (Liste mit allen Bahnen)

Coaster in einer Dimension die sowohl ganz kleine, als auch so große Kinder wie wir fahren dürfen, gibts eindeutig zu wenige!

Am anderen Ende des Parks gibts noch ein paar Tretboote und Kleinkram...

...und auf dem Weg zum Parkplatz kamen wir am leider geschlossenen Skydiver vorbei. Wäre ich gerne gefahren!

Und nach ca. 1½ hatten wir den Park auch schon durch und sind, da wir ja noch eine ordentliche Strecke vor uns hatten, weitergefahren.

Fazit Camden Park: Wirklich toll ist der Park nicht. Für unseren Zweck war das die wohl tollste Raststätte weit und breit Alles wirkt eher lieblos und etwas heruntergekommen. Aber wie gesagt, wir haben auf der Durchreise einen kurzen Zwischenstopp gemacht und dafür war es genau das richtig. Also wer die gleiche Route fährt, kann hier ruhig kurz vorbeischauen! Ausserdem bin ich jetzt wenigstens in einem US-Staat, und zwar West Virginia, alle vorhandenen Coaster gefahren!

Während der Autofahrt muss man natürlich auch mal an einem meiner Lieblingsläden kurz anhalten und das nötigste besorgen. Schnell mal eben 32 Ounces Root Beer in einen Big Gulp Becher zapfen und ein paar Slim Jims mit Tabscogeschmack sowie eine Packung Oreo Double Stuf Peanut Butter einkaufen. Was man als Amerikaurlauber halt so braucht

(Das ist wieder ein "Spot the Georges" Suchbild!)

Unser Mietwagen war übrigens ein Kia Optima.

Also fuhren wir durch die schöne Landschaft von West Virginia Richtung Osten. Ergo: Wir fahren nach Virginia

Da direkt neben unserem Motel (war irgendeines der vielen Super 8 Motels auf der Tour) eine Spielhalle stand, ließ ich es mir nicht nehmen dort noch ein paar Bälle zu schlagen

Und im nächsten Teil: Nachdem wir schon seine Insel besucht haben, lassen wir nun seine Herrschaft über uns ergehen!

MfG TomSC
"Der wo hofft mal so einen komischen Skydiver von Chance ausprobieren zu können"

Nachdem wir zwei Tage vorher Kings Island besucht haben, ging es heute nach Kings Dominion.
Und wie auch dort, schmeiss ich euch hiermit einfach mal den Parkplan hin und gehen den Park vom Eingang aus entgegen des Uhrzeigersinns durch.

Auch hier gabs wieder Preferred Parking und problemlosen Einlass dank Cedar Fair Jahreskarte.
Der erste Anblick im Park ist irgendwie gewöhnt.

Wie sich sehr früh rausstellt, haben nicht nur beide im Namen große Ähnlichkeiten.
Also ziehen wir rechts vorbei am hier deutlich bewachseneren Eiffelturm...

...vorbei an der mittelgroßen Wildwasserbahn und dem Rafting welches wir mal wieder garnicht zu Augen bekommen haben! (schon wieder so ein schüchternes Exemplar) und da steht auch schon wieder sowas tolles hier:

Das einzige Karussell von so einem Typ ist mir in Europa bisher in Southport Pleasureland begegnet. Das wirds aber wohl auch nicht mehr geben. Weiss jemand wo es sowas in Europa gibt?

Doch kommen wir endlich zu einem Coaster. Davon gibts hier schliesslich 13 Stück!
Und zwar Grizzly:

Boah, was für eine furchtbare Bahn! Die Lage ist total klasse und erinnert an Son of Beast, aber die Fahrt ist Predator@Darien Lake in noch viel behämmertererer!

Fazit Grizzly: Tolle Lage und ein schönes Layout. Aber es war unglaublich, wie unangenehm das Teil fuhr. Eine Mischung aus "Rückenlehne gegen Körper klatschen" und "Oberkörper zum Presslufthammerimitator umfunktionieren". Wir sind obwohl wir sitzen hätten bleiben können, nach einer Fahrt ausgestiegen. Einer der schlechtesten Woodies die ich kenn. Bäh!

Doch gehen wir weiter an einem eher unhübschen Diner (dafür mit 2 tollen Chevrolet Bel Air! )

Nach Grizzly kanns ja eigentlich nur steil bergauf gehen. Hier hat man mit Hurler aber ebenfalls eine "nicht so tolle" Bahn.

Das Layout ist der größte Rotz den ich je auf einem Woodie gefahren bin. Ich fasse mal zusammen: 180°Kurve rechts, Lifthill, 180°Kurve rechts, First Drop, 180°Kurve rechts, ein paar langweilige Hügel, 180°Kurve rechts, ein paar langweilige Hügel, 180°Kurve rechts, ein paar langweilige Hügel, 180° Kurve rechts, Bremse, Station.

Fazit Hurler: Von dem bescheidenen Layout gibts in Carowinds nochmal eine Ausführung? Ach du liebe Zeit! Die Fahreigenschaften waren ok. Weder toll aber auch nicht so eine Katastrophe wie nebenan. Kein Wunder dass die International Coasters, Inc. nur die beiden Hurler gebaut hat und dannach garnix mehr!

Nebenan gibts Bekanntes aus der Heimat.

Bei unserem Besuch war es wunderbar leer. Selbst wenn man bei einer Wilden Maus WalkOn hat, kann man sich nicht über Wartezeiten beschweren

Fazit Ricochet: Eine große Parkmaus eben. Kennt man ja aus dem Legoland.

Etwas seltsam zugänglich liegt direkt daneben Rebel Yell.

Dieser Racing Coaster ist eigentlich genau wie Racer in Kings Island. Fuhr leider nur mit einer Spur was uns den Count verdorben hat, ansonsten nichts besonderes. Siehe den Text über Racer
Hier überspannt Racer, äh ich meine Rebel Yell allerdings das Spaßbad namens Waterworks. Selbst an diesem, im Park sehr sehr leeren Tag standen die Rutschentürme im Bad voll. Bei 13 Achterbahnen mit WalkOn hat man da besonders wenig Lust sich mit dazuzustellen

Kann mir mal wer die chronisch überfüllten Wasserparks erklären. Jakob? Ralph?

Am Rande des Spaßbades steht auch der Drop Tower.

Dieser ist farblich IMHO nicht ganz so schön wie der in Kings Island, macht mit seinem gigantischen Fahrgastträger aber einen noch imposanteren Eindruck! Die Abfertigung war eine Qual. Da hat, obwohl es keine Warteschlange gab, allein das Bügel kontrollieren ca. 10 Minuten gedauert. War trotzdem gut

Doch betrachten wir mal den nächsten Coaster welcher von einem der wohl gefürchtetsten Hersteller überhaupt kommt. Shockwave:

ttp://Freizeitparkweb.de/dcf/User_files/49d3d11d2a2484b3.jpg

Die Bahn stammt vom Hersteller Togo welcher wohl eher selten durch gute Bahnen glänzt.
Das Layout besteht hauptsächlich aus einem Looping und einer 540°-Helix

Die Helix hat, wie man auf dem unteren Bild sieht, teilweise nahezu 90° Querneigung. Definitiv zuviel

Wirklich lustig wirds wenn nach der Helix und dem anschliessenden Hügel noch eine 180°Kurve und viel zu kleine Hügel kommen.

Fazit Shockwave: Wirklich toll ist die Bahn nicht. Die Züge machen einen total zerbrechlichen Eindruck und das Layout ist mit der überneigten Helix auch irgendwie "strange". Das Finale, in dem sich der Zug mit den hohen Stehplätzen total unelegant durch die kleinen Radien "durchhebelt" find ich sehr lustig. Im großen und ganzen also mehr ein seltsamer Funcoaster, als wie gemeint ein Thrillride. Und da eher rar, doch irgendwie etwas besonderes.

Es folgt eine Achterbahn welche durch ihr leicht eigenwilliges Layout und durch ihre Lage über einem See auf sich aufmerksam macht. Ausserdem ists eine Arrow-Schleuder (diesmal aus den 90ern) und deswegen alleine schon interessant!

Fazit Anaconda: (Ja, ich hab nur ein Bild, gleich gibts aber noch was von der Bahn) Hey, Arrow-Schleudern sind toll! Einen tollen First Drop bis unter die Wasseroberfläche, und zwischen Blockbremse und Corkscrew gibts hier eine ganz nett verschlungene Strecke. Was uns deutlich die Fahrt versaut hat, war ein ganz derber Schlag. Und wie man das von Arrow so kennt, da, wo man es am wenigsten erwartet. Die Stelle die auf dem Bild von einer Stütze verdeckt wird, das Tal zwischen den beiden gekippten Helices, hat einen so unangenehmen Schlag dass durch alle Wagen, der Reihe nach ein "OUH" entlanggestöhnt wird
Also eigentlich eine ganz gute Arrow-Schleuder mit einem einzigen ganz gewaltigen Schlag. Schade, ansonsten wärs eine echt tolle Bahn!

Und bevor wir vergessen, dass wir hier in Kings Island, äh Kings Dominion sind, gibts jetzt den Backlot Stunt Coaster:

Eigentlich genau die gleiche Anlage wie in Kings Island.

Die Effekte waren hier aber glaube ich weniger. Kann ich aber auch verwecheln. Bei 2 komplett gleichen Coastern fällt es mir schwer zu sagen, welcher von den Beiden denn jetzt wo stand.

Fazit Backlot Stunt Coaster: Siehe Kings Island Bericht

Ganz im Eck des Parks steht auch noch etwas versteckt die Halle von Flight of Fear. Dies ist wohl auch eine genaue Kopie von der Bahn in Kings Island. Oder andersrum, egal. Die Bahn war einfach aus Spargründen (so hat man es uns ungeniert in der Info am Parkeingang gesagt) geschlossen. Sehr sehr schade, wir hätten, da wir aus Zeitgründen nur 1 mal in KI gefahren sind, gerne hier ein paar Runden gedreht. Da der Park aber wirklich enorm leer war, kann man es ihm aber auch nicht richtig verübeln die wohl sehr kostenintensive Bahn nicht zu betreiben.

Doch direkt nebenan kann man sich ja ebenfalls via LIM-Antrieb katapultieren lassen!
Volcano - The Blast Coaster

Auf die Bahn war ich sehr gespannt. Ist sie schliesslich mit keiner anderen Bahn so wirklich vergleichbar.

Der Zug beschleunigt durch den Berg, fährt dann abgelegen eine sehr große Kurve welche wieder zurück zum Berg führt, beschleunigt dann nochmal und schiesst oben aus dem Vulkan hinaus. Wie man auf dem folgenden Bild sehen kann, schiesst aus dem Vulkan auch gelegentlich Feuer. (Kleiner Rauchring der wegschwebt )

Nachdem der Zug aus dem Vulkan hinausschiesst, fährt man noch ein paar gemütliche, hochgelegene Kurven mit 3 Heartlinespins dazwischen und dann einen großen Drop in den Berg in die Schlussbremse. (hä?)

Fazit Volcano: Die Bahn hat mich durch ihre Eigenartigkeit schon lange, seitdem ich mal Bilder von ihr auf der RCDB gesehen habe, fasziniert! Die Beschleunigungen und die große Kurve dazwischen sind toll. Das Gegurke mit den Heartlinespins dazwischen ist aber irgendwie "pointless". Und warum man, wenn der Zug dann endlich mal richtig Tempo hat voll in die Schlussbremse donnert, versteh ich auch nicht. Der Berg stand übrigens schon vor der Bahn im Park und war vorher irgendein großer Dino-Walkthrough oder sowas. 1998 wurde dort dann der erste Intamin Impulse Coaster (bevor man sich an die Shuttle-Coaster wagte) installiert. Irgendwie seltsame Bahn die mich leicht enttäuschte. Aber definitiv nicht schlecht!

Direkt neben Volcano befindet sich thematisch passend die Bobbahn des Parks (hä?), Avalanche.

Wir sind sogar passend im Germany-Bob gefahren. (Georges hat vergeblich nach einem Luxembourg-Bob Ausschau gehalten!)

Fazit Avalanche: Ganz gute Mack-Bobbahn von 1988. Es gibt bessere, aber auch schlechtere. In den Park passen will sie aber nicht so ganz!

Direkt gegenüber von Volcano steht, hier aber mal wirklich thematisch passend, The Crypt.

Hieß auch mal Tomb Raider, ist aber nicht wie in KI ein Indoor Giant Topspin sondern ein Suspended Topspin.

Diese Anlage ist wohl eindeutig die "Inspiration" für Talocan.

Auch hier gibts tolle Feuer- und Wassereffekte. Macht optisch genauso viel her wie Talocan. Top Attraktion also!

In Kings Dominion gibts auch einen recht großen Kinderbereich mit 2 Kiddie-Coastern. Ein kleiner von Miler Namens Taxi Jam welchen wir leider nicht fahren durften und eine Kopie vom "Fairly odd Coaster" die hier allerdings Scooby Doos Ghoster-Coaster heisst.

Für eine Meinung: Siehe Fairly odd Coaster @ Kings Island

Und ganz im Eck versteckt und nur durch einen Blick auf den Parkplan entdeckt: (hey, reimt sich) Scooby-Doo & the Haunted Mansion.

Ein interaktiver Darkride von Sally. Schien mir sehr sehr ähnlich zu der Anlage in der Movie World Madrid zu sein. Also ganz ordentlich.

Doch kommen wir endlich zu meinem persönlichen Highlight im Park. Dominator!

Dominator dominiert schon vom Parkplatz aus die Optik!

Dieser B&M Floorless-Coaster steht erst seit 2008 in KD und wurde vom geschlossenen Geauga-Lake hierher versetzt.
(Nach Voodoo@Dorney Park und Thunderhawk@KI schon der dritte Coaster auf der Tour der mal in Geauga Lake stand!)

Die Bahn steht auf ehemaligem Parkplatzgelände. Hier wurde im Gegensatz zu manch anderem Parks wenigsten der Asphalt durch eine Wiese ersetzt.

Jeder der die Bahn gefahren ist findet sie toll. Ich als B&M-Fetischist stelle da natürlich keine Ausnahme dar!

Der First Drop verläuft schön über Gehwegen...

...an den gigantischen Looping kommt man schön nahe ran...

...die Highspeed-Kurve fährt sich intensiv und einfach fantastich (wie die ganze Bahn eigentlich)...

...die Cobra-Roll fährt sich schön und macht sowohl von Vorne...

...als auch von der Seite einen tollen Eindruck...

...und das Finale mit den beiden Interlocked Flatspins und ein paar Kurven ist ein toller Abschluss der Fahrt.

Fazit Dominator: Mit seinen über 45 Metern Höhe und seinen mehr als 1200 Schienenmeter einer der großen Floorless-Coaster. Hier gibts neben einigen bekannten Elementen auch einige schnelle Kurven. Da vergisst man ganz dass hier die von B&M so in Perfektion gebaute Zero-G-Roll ganz fehlt. IMHO einer der besten B&Ms. Und so ungeheur fotogen steht er auch noch da!

Und da der Park ähnlich zu Kings Island ist, gibts auch wie im KI-Bericht hier einige Bilder vom Aussichtsturm. Diesmal vom Eingang aus, aber IM Uhrzeigersinn!

Beginnen wir mit einem Blick auf den Brunnen. Wirkt dank der Flora hier nicht so künstlich wie beim Schwesterpark in Ohio.

Ein Blick auf Dominator. Yeah, Dominator!

Wie man sieht, obwohl keine Leute da sind, 2-Zugbetrieb. Da wärs mir aber lieber gewesen, Dominator wäre mit einem Zug gefahren und dafür wäre FLight of Fear geöffnet gewesen

Mehr gab der Zoom der Kleinkamera nicht her.

Etwas weiter rechts. Hier sieht man noch Scooby-Doos Ghoster-Coaster, Avalanche, daneben Volcano und dahinter Flight of Fear.

Nochmal Volcano etwas näher. Hinter Avalanche sieht man die große Kurve zwischen den beiden Beschleunigungsstrecken.

Anaconda mit seiner wunderbaren Lage über dem See und ein wenig Spaßbad und Backlot Stunt Coaster.

Shockwave und so ein Teil wie es im Movie Park steht. (Zamperla ist das, oder?) Naja, die Flying Scooter machen jedenfalls mehr Spaß!

Der gigantische Drop Tower. (Hurakan Condor soll wirklich größer sein?)

Zweimal Holzschrott (links Hurler, rechts Grizzly) den man besser zu Presspan-Schreibtischen verarbeitet. Und unten die Flying Scooters!

Und das war auch schon der Rundblick vom Eiffelturm.

Keine Ahnung warum ich auf folgendem Bild so gelangweilt gucke. Da fehlt mir die Empathie für mich selber

Fazit Kings Dominion: Der Park hat wirklich viele Parallelen zu Kings Island. Racer/Rebel Yell, Eiffelturm, Backlot Stunt Coaster, blauer Kiddiecoaster, Flight of Fear usw.
Das ganze verwirrt mich rückblickend und auch vor Ort des öfteren. Vorallem weil wir beide Parks auch noch so zeitnah besucht haben! Kings Dominion gefällt mir jedenfalls ein kleines Stück besser. Und das nicht, nur weil hier ein geiler B&M steht KD ist im Allgemeinen viel grüner als KI und somit auch schöner. Ausserdem gibts hier auch einfach mehr Besonderheiten bei den Coastern. Zwar sind die Woodies hier nur schlecht oder OK, mit Volcano und Shockwave hat man aber doch 2 interessante Exoten im Park. Und wer Katapultstarts mag, hat hier gleich 3 Bahnen damit im Sortiment. Bis 2007 warens übrigens sogar 4! In KD stand mal Hypersonic XLC! Der erste Thrust Air Coaster von S&S. Wurde aber nachdem der TopHat modifiziert war und das Ding wohl immernoch unfahrbar war, 2007 abgebaut. Schade, hätte ich extrem gerne probiert!
Also wer eine Tour in der Gegend plant, der sollte ruhig einen Abstecher nach Kings Dominion machen. Zwar definitiv kein Top10-Park, sehenswert aber trotzdem. Und unseren Spaß hatten wir auch. Ausserdem steht da DOMINATOR!

Und im nächsten Teil: Wir besuchen 2 Tage einen der wohl tollsten Parks wo gibt auf Welt!

MfG TomSC
"Der wo jetzt ne Runde DOMINATOR fahren will. Yeah, DOMINATOR"

>Weiss jemand wo es sowas in Europa gibt?

- In Oakwood steht ein Exemplar. Bisher auch mein Einziges, ich hoffe, da kommt bald mehr von den spassigen Dingern.

Mh, Shockwave fand ich toll wegen der Airtime im Stehen, die Holzbahnen waren echt Schrott, aber Hypersonic war das wirkliche Highlight. Schade, dass die Bahn weg ist.

>Shockwave und so ein Teil wie es im Movie Park steht. (Zamperla ist das, oder?)

Nee, Chance Morgan...

Halli-Hallo,

>Doch kommen wir endlich zu einem Coaster. Davon gibts hier schliesslich 13 Stück!
>Und zwar Grizzly:
>Boah, was für eine furchtbare Bahn! Die Lage ist total klasse und erinnert an Son of
>Beast, aber die Fahrt ist Predator@Darien Lake in noch viel behämmertererer!
>
>
>
>Fazit Grizzly: Tolle Lage und ein schönes Layout. Aber es war unglaublich, wie
>unangenehm das Teil fuhr. Eine Mischung aus "Rückenlehne gegen Körper klatschen" und
>"Oberkörper zum Presslufthammerimitator umfunktionieren". Wir sind obwohl wir sitzen
>hätten bleiben können, nach einer Fahrt ausgestiegen. Einer der schlechtesten Woodies
>die ich kenn. Bäh!
>

da hat einer genau dieselbe Meinung über diesen Haufen Holzschrott wie ich. Wobei ich Predator genauso schlimm fand. Siehste Jan, die Bahn ist einfach Mist Habe ich auch schon in unserem Thread geschrieben.

Ich finde die Parallelen in unseren Berichten echt faszinierend und bin schon gespannt, wie du Busch Gardens Europe beschreibst.

Letzte Bearbeitung am 02-Apr-09 um 23:11 Uhr ()
>In KD stand mal Hypersonic XLC! Der erste Thrust Air Coaster von S&S.
>Wurde aber nachdem der TopHat modifiziert war und das Ding wohl immernoch unfahrbar
>war, 2007 abgebaut. Schade, hätte ich extrem gerne probiert!

Tröste Dich, Tom (okok, ich weiß, es ist kein Trost, wenn man neugierig ist), aber Hypersonic ist die Tränen nicht wert.

Wirf einfach mal einen Blick in die Gesichter von Gregor und mir (und der Dame hinter uns) NACH der Fahrt:
(Das war 2004)

Ausserdem hatte das Teil eine UNGLAUBLICH LAUTE Schlußbremse, wie man hier sehen kann:

NEIN, das Bild ist (außer vielleicht von Gregor und mir) NICHT gestellt. Die Leute haben sich wirklich OHNE AUFFORDERUNG die Ohren zugehalten, wenn ein Zug ankam.
Aber das nur am Rande

Der -für mich- große Nachteil war der unmögliche Fahrkomfort der mit Luft gefüllten Räder in Kombination mit dem sonderbaren Schienenprofil.
Ich habe während der gesamten Fahrt -vom Tophat bis zur Schlußbremse- pausenlos von der Kopflehne Schläge auf den Hinterkopf bekommen.
War nicht sehr angenehm.

Gruß
Mat
::Lifthill.net::

Busch Gardens Williamsburg stand also nun die nächsten beiden Tage auf dem Plan. Eigentlich heisst er ja mittlerweile Busch Gardens Europe (und der Park in Tampa BG Africa), aber Busch Gardens Williamsburg gefällt mir einfach besser Wir haben 2 Tage eingeplant und uns Zeit gelassen, weil uns schon vorher klar war, dass BGW nicht einfach nur ein Park zum counten und abgrasen ist!

An beiden Tagen war es angenehm leer. Wartezeiten gabs eigentlich nirgends über 20 Minuten. Teilweise gabs selbst bei den großen Bahnen dank hoch gefahrenen Kapazitäten Wartezeiten von unter 5 Minuten. Das einzige was man bemängeln könnte an den beiden Tagen war das Wetter. Es war zwar nicht kalt, aber stets bewölkt und ab und zu gabs ganz leichten Nieselregen. Zum fotografieren natürlich ganz furchtbar, wie man an den Bildern sieht.

Zum Durchlauf, nehm ich mal wieder den Parkplan her.

Also für ordentliches Geld auf den Parkplatz (12$ glaub ich), am Eingang ein 2 Tagesticket erstanden (ich glaube 70$) und dann rein ins Vergnügen.

Der Eingang ist ein englischer Themenbereich. Hier gibts aber neben den Shops und einem Globe-Theater, welches hier Pirates 4D zeigt (nein, das haben wir uns natürlich nicht angeschaut) nichts besonderes. Also gleich im Uhrzeigersinn nach Italien.

Die erste Attraktion auf die man hier trifft ist Escape from Pompeji, ein nicht ganz gewöhnlicher Spillwater!

In dem Bereich zwischen Lift und Drop gibts eben den Vulkanausbruch, welcher die Stadt zerstörte, zu erleben.

Zuviel möchte ich hier nicht spoilern, aber geil ist das ganze auf jeden Fall!

Fazit Escape from Pompeji: Wow! Der eigentliche Spillwaterdrop ist da ein total langweiliges Ende. Eine geniale Mischung aus Darkride und Templo del Fuego! Bester Spillwater den ich bisher kenne!

Weiter gehts im italienischen Themenbereich welcher wirklich hübsch ist.

(ist das da Rollrasen?)

Hier wurden auch einige gewöhnliche Flatrides (fliegender Teppich, Schiffschaukel usw.) im Holzdesign als diverse Gerätschaften von Da Vinci in schöne Umgebung gestellt.

Doch das Highlight im italienischen Themenbereich ist eindeutig Apollos Chariot!

(spot the blurry Georges!)

Und der Preis für das fetteste Logo auf einem Achterbahnzug geht an "Apollos Chariot"!

Das Layout ist hauptsächlich Out&Back und erstreckt sich am Rand des Parkplatzes entlang. (aber nicht überm Parkplatz wie SiSta)

Am Wendepunkt gibts noch eine große lange Helix bevor es zur Blockbremse und auf den Weg zurück zur Station geht.

(Auf den Bilder siehts irgendwie so voll aus. Liegt vielleicht an den hohen Kapazitäten im Park, dass man nirgends zu lange anstand)

Folgendes Bild wurde vom Parkplatz aus geschossen!

An manchen Stellen spielt die Bahn auch mit dem Gelände, wie auf folgendem Bild ein bisschen zu sehen ist. (Nicht das beste Beispiel dafür, aber man sieht halt von der restlichen Bahn recht wenig im Park!)

Fazit Apollos Chariot: Die ganzen EGF-Kiddies könnten der Bahn jetzt wieder vorwerfen dass sie zu lasch ist. Die Schuhe zieht sie einem wahrlich nicht aus. Wer aber auf eine angenehm sanfte Hypercoasterfahrt durch schönes Gelände Lust hat, kriegt hier genau das. Gute Bahn, aber kein Knaller!

Ein Roman Rapids, ein Rafting, gibts im italienischen Bereich auch noch. Haben wir uns da das absolut durchschnittlich aussah aber gespart.
Ziehen wir also weiter und verlassen den italienischen Themenbereich. Über eine große Brücke überquert man den Rhine River. Tolle Aussicht nach links auf das was gleich kommt...

...und nach rechts was später kommt...

...nein, nicht die Bootsfahrt, sondern die tolle Ansammlung an Stahl da hinten...

So, und jetzt wirds peinlich. Denn ich habe von der großartigen Bahn Big Bad Wolf kein einziges richtiges Bild! Ich könnte noch folgendes von eben gerade überquerter Brücke posten:

(Da rechts unten, das ist BBW! )

Die Bahn verläuft auch wieder sehr vom eigentlichen Park entfernt. Aber wieso ich nicht wenigstens ein Foto von der Station oder Schlussbremse gemacht habe, keine Ahnung!

Fazit Big Bad Wolf: Wow die zweite! Die Bahn erzählt eben die Geschichte vom großen bösen Wolf welcher ein kleines Dorf in Angst und Schrecken versetzt. Und im ersten Teil der Fahrt fährt man sogar durch ein kleines Dorf, welches da nur als Thematisierung für die Fahrt steht und von den Gehwegen im Park garnicht gesehen werden kann! Die zweite Hälfte nach dem zweiten Lift besteht dann hauptsächlich aus dem großen Drop zum See runter. Der hat es aber in sich! Nachdem ich nun schon eine Reihe Suspended-Coaster gefahren bin, ist dies eindeutig der Beste! Ja, gut möglich dass ein noch besserer in Südkorea steht, Herr Falkenhahn, aber in Amerika ist dies wohl der beste Suspended-Coaster!

Gehen wir also weiter durch den deutschen Themenbereich. Vorbei am, äh Roto Baron...

...gehts Richtung, äh, Oktoberfest?!

Ja, hier wird jeden Tag Oktoberfest gefeiert. Und zwar im Festhaus:

Das ganze ist eine riesige Fresshalle mit Souveniershops und straffem Showprogramm. Da wird mehrmals täglich geschuhplattelt, gejodelt, Volksmusik gespielt und was man in Deutschland eben noch so den lieben langen Tag macht...
Wir haben uns an beiden Tagen verkniffen "Authentic German Sausages" oder ähnliches zu uns zu nehmen

Doch jetzt steht schon wieder eine Weltklasse-Attraktion auf dem Programm:

Hierauf war ich sehr gespannt, kenne ich immerhin Spiderman aus den IOA nicht!

Fazit Curse of Darkastle: Wow die dritte! Auch hier möchte ich nicht viel spoilern. Technisch betrachtet fährt man hier auf einem Multi-MotionBase-Vehicle (oder so ähnlich) in 8 Personen Gondeln an vielen großen 3D-Leinwänden vorbei. Klingt eher mittelmäsig, ist in der Umsetzung aber der Hammer! Direkt in der ersten Kurve wird klar, dass die Simulator-Plattformen nicht nur sanft sondern auch äusserst kraftvoll und schnell bewegen und drehen können. Ohne dabei je ruckartig oder unharmonisch zu fahren. Noch nirgends hab ich so perfekte Hubbewegungen auf einer Plattform erlebt! Die Fahrt an sich, besteht aus sicherlich einem dutzend Leinwänden oder mehr, welche teils gewölbt, teils mit der Umgebung interagierend und teils sogar mit der Umgebung verschmelzend integriert wurden. Lässt sich alles schwer beschreiben und sollte wirklich selber erlebt werden! Die Anlage war wohl genauso wie Spidy in Florida sauteuer. Und das merkt man auch! Ganz klar Weltklasse. Wegen meinem persönlichen Geschmack und weil dort alles Real und nicht 3D ist, gefällt mir Indiana Jones im Disneyland aber noch ein bisschen besser. Curse of Darkastle liegt also unter meinen Darkridefavoriten würdig auf Platz 2!

Deutschland ist der wohl größte Themenbereich im Park. Hier gibts an und in Gebäuden auch lustige Aufschriften:

(Naja, so ganz stimmt das grammatikalisch dann wohl nicht )

In den Shops gabs auch landestypische Sachen zu kaufen. Von Hummel-Figuren bis Leibniz-Kekse gabs wirklich ein breites Sortiment an überteuerten Produkten

Deutschland hat auch eine der drei Seilbahnstationen welches in der hügeligen Landschaft ein praktisches aber etwas langsames, dafür von der Fahrt her wunderschönenes Transportmittel ist.

Und da Deutschland (wie oft hab ich jetzt schon Deutschland geschrieben?) der größte Themenbereich ist, stehen hier auch 2 Achterbahnen. Denn jetzt kommt Alpengeist!

B&Ms find ich toll, von daher gibts jetzt viele Bilder von der Bahn

Die Bahn ist als wildgewordener Skilift thematisiert. Mit dazugehörigen Skis an den Zügen!

Die Bahn wurde bereits 1997 eröffnet und ist mit ihren fast 1200 Schienenmetern und einer Höhe von über 50 Metern immernoch äusserst beeindruckend!

Die Bahn gliedert sich nicht besonders in den deutschen Themenbereich ein, sondern verläuft größtenteils in einem Tal zwischen Deutschland und Frankreich.

(Spot the Corner-Georges!)

Einfach nur Fett:

Die umliegenden Gebäude sind alle eher klein, was die Bahn noch ein Stück "erdrückender" macht.

Alpengeist ist der einzige Inverter von B&M der ein FrontCar hat. Ich vermute mal, die beiden Herren aus der Schweiz wollten auf Nummer sicher gehen und keine erste Reihe mit schlechten Fahreigenschaften riskieren.

Der First Drop fällt 270° nach rechts ab.

Während der ersten Fahrt dachte ich mir nur "wann hört der First Drop denn endlich auf?"

(laut EXIF-Daten geht die Armbanduhr auf dem Bild 2 Minuten nach. Oder die Uhr der Digicam vor )

Was für eine Skyline. Da fehlt nur noch gutes Wetter.

Auf folgendem Bild sehen sie einen dicken, fetten Inverted-Coaster!

Als erste Inversion folgt ganz untypisch ein Immelmann.

Und wie zu sehen ist: In der XXL-Variante. (Das erste X steht dabei für römisch 10 )

Es schliesst sich ein über 30 Meter großer Looping an.

Rein optisch würde ich sagen ist der Looping von Katun noch ein kleines bisschen größer...

...dafür gehts hier tiefer raus als rein. Soll heissen, die Ausfahrt liegt ein gutes Stück tiefer als die Einfahrt.

Im richtigen Moment mit der Seilbahngondel dran vorbeigefahren:

Ich glaube, die Strecke zwischen Looping und Cobra-Roll ist die tiefste der ganzen Bahn. Dementsprechend gigantisch fällt auch die Cobra-Roll aus:

Die Ausmaße sind einfach nur gewaltig. Hab ich das schon gesagt?

Dannach gehts mit einer S-Kurve zur Blockbremse hoch.

Raus aus der Blockbremse...

...und rein in die Revolution.

Von folgender Stelle hab ich noch dieses Video.

Und wer B&Ms genauso schätz wie ich, findet folgendes Bild sicherlich auch genial:

Das Finale der Fahrt kriegt man leider nicht zu sehen. Nach der Revolution folgen noch ein Wingover, eine Helix und die Kurve in die Schlussbremse.

Das "No slow skiing" Schild würden manche sicherlich gerne an diversen Pisten sehen

Fazit Alpengeist: Wow die vierte! Die Lage, die Ausmaße, die Thematisierung, die ganze Bahn ist einfach beeindruckend. Natürlich gibts auch ein paar wenige Mankos. In der Cobra-Roll gibts nen heftigen dreher (kein Schlag, der Zug wird nur einfach schnell gedreht womit sicherlich nicht jeder zurechtkommt) und das Finale, vorallem die letzte Kurve in die Schlussbremse, ist etwas lahm. Ansonsten aber ein wahnsinns Inverter der auf mich eine Menge Charisma ausstrahlt! (Kann man bei Objekten überhaupt Charisma sagen? )

So, verlassen wir Deutschland und gehen nach Frankreich. Eigentlich ja "New France" was ja eigentlich Kanada ist. Da hat der Park sich mit der Umstellung zu komplett Europa (Tampa war früher auch nicht komplett Africa) wohl etwas schwer getan. Und so hat man die vielen großen Blockhütten welche Restaurants und Imbissbuden beherbergen zu New France = Canada gemacht. Doch ein Stück weiter gelangt man dann ins richtige Frankreich. Und was gibts hier, harr, die nächste B&M-Perle. (und somit folgt wieder das ein oder andere Bild )

Und wer nicht weiss was Griffon ist: Eine B&M Floorless Diving Machine mit 10er Reihen. Kurz: Fettes Teil!

Alleine das Anstehen ist hier schon eine Nummer größer. Meistens gehen pro Zug an einem Gate 2 oder 4 Leute rein. Hier direkt 10! Da muss man schonmal nachzählen ob man denn jetzt noch dabei ist oder im nächsten Zug sitzt

Von der Station gehts B&M typisch mit kleinem Tal zum Lift...

...dort steil und schnell auf 62 Meter Höhe...

...oben eine langsame "Panoramakurve" bis zum First Drop...

...dort wird dann mit Konterkette der Zug am Drop angehalten. Besonders in der ersten Reihe auf den äusseren Plätzen ist das der Hammer. Dort hat man wirklich garnix vor/unter sich und blickt 60 Meter nach unten direkt auf den Boden.

Nach ein paar Sekunden gibt dann die Kette nach und der riesige Zug rast senkrecht gen Boden...

...um mit 115kmh unter einer Brücke durchzurauschen und dann durch den riesigen Immelmann zu fliegen.

Übrigens die größte Inversion der Welt! (AFAIK)

Fährt sich fantastisch und sieht einfach nur beeindruckend aus wie der riesige Zug da durchfliegt.

Dann mit einer Kurve hoch zur Blockbremse...

...dort wird der Zug runtergebremst und in die zweite Hälfte geschickt.

Auch hier wieder ein senkrechter Drop mit anschliessendem Immelmann. Allerdings ohne Halt am Drop.

29 glückliche Fahrgäste :

Das ist dann der "kleine" Immelmann.

Über einen langgezogenen flachen Hügel...

... gehts dann ins Splash-Becken:

Wer nicht weiss wies geht: An der Unterseite der letzten Sitzreihe sind zwei Schaufeln angebracht welche sich durchs Wasser "pflügen" und somit das Wasser hochschiessen lassen.

Dannach noch eine Wende und übers Wasserbecken hinweg in die Schlussbremse.

Um dort dann wieder aus den breiten Zügen auszusteigen.

Man sind das Züge!

Fazit Griffon: Wow die fünfte! Als Georges und ich uns die Bahn angesehen haben wurde andauernd nur ein "Boah ist die fett" vor erstaunen vor sich hingebabbelt. An Griffon ist einfach alles nur groß! Züge, Drop, Immelmann, Wasserfontänen, einfach alles! Fett ist vielleicht ein ausgelutschtes Wort, aber die Bahn ist nunmal einfach nur FETT! Die Fahrt an sich bietet eigentlich wenig Überraschungen, der große Drop ist aber irgendwie eine ganz ganz andere Nummer als bspw. bei Oblivion. In der ersten Reihe thrillig weil man den weiten Blick nach unten hat und in der letzten Reihe macht es unglaublich Spaß, wie man vom vorderen Zugteil nach unten gerissen wird. Die ganze Strecke wird ohne jegliche Vibration und extrem sanft durchfahren, egal auf welchem Platz. Wieso klappt das hier mit den breiten Zügen so fantastisch und bei den Wingridern von Intamin ists so furchtbar?
Von der Bahn hab ich vor Begeisterung auch einige kurze Videos gemacht, welche ihr hier runterladen könnt: Paket1, Paket2. Definitiv ein Top5-Coaster weil das Ding Spaß macht und extrem beeindruckend ist! Nuff said.

Verlässt man Frankreich, kommt man an ein paar großen Greifvögeln, unter anderem an Weisskopfseeadlern vorbei.

Da stehen die Ammis, da das ja ihr Wappentier ist, voll drauf. Doch wir gehen gleich weiter und betreten das hübsche Irland.

Natürlich wieder deutlich überzeichnet, wie alle Themenbereiche im Park, aber schön!

Einziger Ride dort ist Corkscrew Hill.

Das ganze ist zwar "nur" ein 4D-Simulator, doch der Film ist so extrem lustig dass wir gleich 2 mal gefahren sind Das ganze ist eine total abgefahrene Geschichte über einen Jungen der in einer Holzschachtel in einem Pub uns geschrumpfte Zuschauer findet, dann mit einem fliegenden Einhorn durch den Zauberwald reitet und in einer alten Ruine eine Hexe überlistet. Ach keine Ahnung, voll abgedreht, aber saukomisch! Die Reitpassage in der die ganzen Simulatorplattformen einfach nur schnell vor und zurückwackeln fand ich unglaublich komisch und die Story und Witze sind so bescheuert und abgedreht dass man das einfach lieben muss. Corkscrew Hill ist klasse!

Doch verlassen wir Irland und begeben uns in den letzten Themenbereich nach Schottland.
Über die Gleise der schönen Parkeisenbahn...

...vorbei an unscharfem Riesenvieh...

...steht man vor dem ältesten Coaster im Park. Loch Ness Monster.

Die Bahn hatte bei unserem Besuch 30 jähriges Jubiläum. Also Baujahr 1978! Hui, Arrow-Schleudern gibts also aus 3 Jahrzehnten!

Die Lage überm Rhine-River (ja, der heisst wirklich so) und die Geländeausnutzung ist großartig!

In der oben zu sehenden Höhle ist eine lange Helix die man im Dunkeln fährt und die einfach nicht aufhören will. Wenn ich richtig rechne, ist das eine 990°-Helix

(Die Monster im Hintergrund bitte ignorieren, hier gehts um Loch Ness Monster!

Fazit Loch Ness Monster: Zwar schon 30 Jahre alt, toll ist die Bahn trotzdem! Und nachdem Orient Express in Worlds of Fun nichtmehr existiert, dürfte dies AFAIK wohl wieder die einzige Bahn auf der Welt sein, welche interlocking Loops hat! Definitiv charmant!

So, das wars mit dem Rundgang durch diesen wunderbaren Park!

Fazit Busch Gardens Williamsburg: Wow die xte! Der Park hat zwar für amerikanische Verhältnisse wenig Coaster, dafür stimmt hier einfach alles. Fantastische Landschaft, sehr schöne und umfangreiche Thematisierung, Achterbahnen die alle zwischen "sehr gut" und "wahnsinnig gut" tendieren, einen Weltklasse Darkride und einfach alles was ein Spitzenpark sonst noch so braucht. BGW hat sich direkt zu meinen Lieblingsparks katapultiert! Im Gesamtpaket kenne ich keinen anderen Park, der meinem persönlichen Geschmack so nahe an der Perfektion liegt. Für Kleinkinder gibts vielleicht zu wenig und gemächliche Familienachterbahn gibts hier auch keine. Aber für mich selber, ist BGW ein absoluter "Überpark". Das einzige was man vielleicht noch zur Komplettierung brauchen könnte, wäre ein ordentlicher Woodie. Aber irgendwie großartig vermisst habe ich in den beiden Tagen keinen. Dafür gibts ja B&M-Galore! Also wer wissen will, wie ein richtig richtig guter Themenpark auszusehen hat, besucht Busch Gardens Williamsburg!

Und im nächsten Teil: Sightseeing in der wohl wichtigsten Stadt der USA.

MfG TomSC
"Der wo da wieder hinwill weils da so toll ist"

Na, da ist aber jemand ganz schön geflasht von einem der auch in meinen Augen besten Parks der Welt. Busch Gardens Williamsburg (ja, er wurde zum Glück wieder umbenannt) ist einfach ein Phänomen. Ich könnte da auch sofort wieder hin... *schwärm*

Allerdings habt Ihr scheinbar die Sahnehäubchen verpasst: die Shows. Mit Emerald Beat spart man sich den teuren Riverdance-Besuch in Deutschland (wenn man es mag), die Show ist richtig gut. Castle O' Sullivan findet zwar in einem auf gefühlte 0 Grad runtergekühlten Raum statt, ist aber von hohem schauspielerischen Niveau. Die Show in Italien ist etwas platt, aber trotzdem nett (weil mit verdammt guten Sängern und Sängerinnen). Und dann das Highlight Kinetix, dass bei mir spontan auf Platz eins sämtlicher Parkshows gerutscht ist, die ich jemals gesehen habe. 36 Musiker, Akrobaten und Tänzer sind einfach nur fett (hier darf dieses Wort wohl benutzt werden ). Was da für ein Entertainment-Feuerwerk abgebrannt wird, erwarten wohl die wenigsten in einem Freizeitpark.

Ansonsten: danke fürs Anfeuern des Fernwehs...

Viele Grüße

Jan

Die Shows liefen in unserer Besuchswoche wohl nichtmehr! Wir waren auch in der letzten Woche dort, als noch unter der Woche geöffnet war. Dannach war schon nur noch an den WE geöffnet. Die einzigen Shows die noch liefen war Pirates 4D und irgendso eine Animatronic-Theater in Irland. Wirklich Schade, von Kinetix habt ihr uns ja schon in CP vorgeschwärmt. Wäre sie noch gelaufen, hätten wir sie auch angeschaut!

MfG TomSC
"Der wo da auch Fernweh kriegt wenn er zurückdenkt"

Das Animatronic-Theater in Irland ist die Show Castle O' Sullivan, die von einem Erben/einer Erbin von einem irischen Schloß handelt (die wechseln die Besetzung regelmäßig durch). Am Anfang ist noch der Wille da, alles zu versteigern (das ist die Rahmenstory), doch langsam kommt der angeborene irische Geist durch. Es gibt feine Spezialeffekte sowie einen Akteur, der die ganze Show über spielt und singt. Ich fand das sehr unterhaltsam.

Viele Grüße

Jan

Letzte Bearbeitung am 05-Apr-09 um 17:37 Uhr ()
>Für Kleinkinder gibts vielleicht zu wenig
>und gemächliche Familienachterbahn gibts hier auch keine.

Vor Darkastle gabs mal eine wilde Maus an der Stelle. Ist aber gut, dass die verschwunden ist, die hat nicht ins Bild gepasst.
Und für dieses Jahr wird ein Sesame Street Bereich gebaut, mit einer seltsam grellen Kinderachterbahn - ich frage mich, ob sich das gut in den Park integriert.
(http://rcdb.com/ig4282.htm)
Außerdem gabs (gibts das noch?) ja noch das Land of the Dragons für Kinder.

Italien fand ich übrigens ziemlich mittelmäßig. Ein paar Säulen, die rumstehen, der Rapid Ride war echt nichts besonderes, kein schöner Bereich wie die anderen.
Pompeji war gut, aber der letzte Raum vor dem Drop war völlig kahl und unthematisiert, Stilbruch und raus aus der Illusion.

Volle Zustimmung zu Wow 1 - 3. Big Bad Wolf zu einer meiner Lieblingsbahnen geworden, besonders in der ersten Reihe einfach nur genial.
Alpengeist hat mich nicht so vom Hocker gehauen. Leier konnte ih die Bahn auch nur einmal ahren. Griffon fand ich in erster Linie optisch beeindruckend. Ohne Loch sind die senkrechten Abfahrten nur halb so interessant und die Immelmänner fahren sich so sauber, dass man sie als Element fast gar nicht wahrnimmt.

Ein weiteres Wow hätte noch Corkscrew Hill verdient. Hatte absolut keine Ahnung was mich erwatet und wurde positiv überrascht.

Ansonsten wieder ein schöner ausführlicher Bericht.

Gruß Tim

Mich würde mal interessieren, ob Griffon bei der Fahrt durch das Wasserbecken deutlich langsamer wird oder merkt man da keinen sonderlichen Geschwindigkeitsverlust?

Ich kenne es nur von Sheikra und - ja - das Wasserbecken bremst in der Tat merklich. Wenn man IM Wagen sitzt ist das sogar komplett dämlich weil man die Fontäne hinten ja nicht mitbekommt sondern einfach nur langsamer wird. Irgendwie nicht prickelnd... bei Griffon hat man immerhin den folgenden Schienenstrang besser gestaltet. Sieht netter aus. Bei Sheikra dümpelt man nach den schnellen Abschnitten nach dem Wasserbecken dann nur noch komisch rum.

Wasserbecken: für Zuschauer TOP, für Mitfahrer eher öde.

Cooler Bericht, danke!

Alpengeist rockt in der Tat die Sennhütte... schade nur, dass solch ein riesiger B&M Inverter danach nicht mehr gebaut wurde.

Eine Sache hab' ich dann doch noch zu bemängeln: Diesen Curse of DarKastle-Ride fand ich echt ziemlich bescheiden. Wenn ich mich recht entsinne, bestand der ja wirklich nur aus aneinander geklatschten Videoleinwänden mit ziemlich tumben Filmchen. Und dafür hab' ich damals 60 Minuten angestanden oder so, pff. Also mit Spiderman sollte man das tunlichst nicht vergleichen, auch wenn's von der Technik her vielleicht irgendwie ähnlich ist. Und dass dieser Ride bei deinen Darkrides auf Platz 2 liegen soll- naja, das geht irgendwie gar nicht.

Bezüglich des Italien-Bereichs schließe ich mich Alex an. Italien war - Pompeji ausgenommen - eindeutig der Schandfleck des Parks. Als ich da war (2005) standen rund um Apollo's Chariot reihenweise Kirmesbuden mit dämlichen Spielchen, die lautstark beworben wurden. Das hat wirklich überhaupt nicht gepasst, wenn man direkt neben den SPQR-Feldzeichen eine Bude mit Spongebob-Kuscheltieren erblicken musste.

AF

>Eine Sache hab' ich dann doch noch zu bemängeln: Diesen Curse of DarKastle-Ride fand
>ich echt ziemlich bescheiden. Wenn ich mich recht entsinne, bestand der ja wirklich nur
>aus aneinander geklatschten Videoleinwänden mit ziemlich tumben Filmchen.

Ja, genauso wie Spiderman

Also imho hat DarKastle mehr Theming zwischen den Leinwänden als Spiderman (könnte natürlich täuschen) - daher trifft dann deine Definition eher für das Bähnchen in Orlando zu.
DarKastle ist nicht so actionreich wie Spiderman, aber bietet imho trotzdem einen genauso guten Effekt mit der Integration von den Filmsequenzen in die Umgebung. Wobei ich anmerken muss, dass mir die zweite Fahrt deutlich besser gefallen hat als die erste - einzig irgendwie schwache Szene ist der längere dunkle Part nach dem Kamin. Und wir haben festgestellt, dass die 3D-Effekte in der vorderen Reihe viel besser funktionieren als in der hinteren - bei Spiderman ist mir das so stark nicht aufgefallen.

Ich find beide sehr, sehr gut.

Ansonsten kann ich Toms Bericht nur zustimmen, ein Klasse Park mit super Attraktionen, grandioser Landschaft und Theming. Einzig den Bereich um Appolo's Chariot fand auch ich eher mäßig.
Übrigens eine super Attraktion direkt bei Griffon: Das Eis in Frankreich! Ich hab noch niemals so gigantische 'Kreationen' gegessen (und ich kenne das Eis in Bakken ). Man nehme eine Riesenwaffel, vollgestopft mit Schoko- und Vanilleeis, darauf Sahne, Schokostückchen, erste Schicht Schokosoße, darauf einen kompletten Brownie zerkleinert, darüber nochmal Sahne, nochmal Schokosoße und nochmal Schokostückchen - Nicht richtig essbar am Anfang, aber grandios!

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

So, nach 2 tollen Tagen in Busch Gardens Williamsburg gibts wieder etwas Sightseeing. Und nach New York der zweite vollständige Tag ohne Achterbahn!
Washington D.C. wurde heute also besichtigt. Leider war das Wetter wie die letzten beiden Tage. Zwar nicht kalt, aber bewölkt und gelegentlich mit Nieselregen.
Das D.C. steht übrigens für "District of Columbia" und bezeichnet damit eben das unabhängige Gebiet, welches in keinem der 50 Bundesstaaten liegt. Washington D.C. ist übrigens etwas Anderes als Washington. Denn Washington ist ein Bundesstaat an der Westküste, also nicht verwechseln!

Wir parkten also den Mietwagen in einer Tiefgarage relativ Zentral und machten uns zu Fuß auf den Weg. Die Stadt hat übrigens viele Bürogebäude.

Wir gingen direkt zur National Mall, dem ca. 4km langen Grünstreifen, an dem viele wichtige Sachen liegen.

Zuerst gings also zum Capitol;

Hier werden halt wichtige Entscheidungen gefällt. Sowas wie der Bundestag würd ich mal sagen, ohne wirklich Ahnung zu haben.

Noch ein "Georges war da Bild":

Und auch ein "Tom war da Bild" (Vor Achterbahnen pose ich irgendwie fröhlicher )

Und noch ein letzter Blick...

...bevor wir uns umdrehen und gen Westen laufen.

Blickrichtung Westen vom Capitol aus die National Mall entlang:

Hier liegen übrigens jede Menge Museen am Rand des Grünstreifens.Das National Air and Space Museum oder die National Art Gallery sind nur zwei, die mir spontan wieder einfallen.

Also vorbei an der National Art Gallery...

...und auch ein kurzer Blick auf aktuelle Titelblätter aus aller Welt am Newseum...

...standen wir irgendwann vor dem überraschend hässlichen Gebäude des FBI.

FBI ist übrigens der Laden, in dem Scully und Mulder arbeiten!

Aber streifen wir weiter durch die Straßen mit dem üblichen Großstadttrubel.

Neben dem International Trade Center...

...gibts hier auch alle möglichen anderen Anstalten rund um Geld. So bspw. auch die Bank of America:

(steht wahrscheinlich demnächst in Ebay!)

Und auch die "Schatzkammer", das Treasure Department.

Schliesslich landeten wir vor dem wohl bekanntesten Gebäude der Stadt, dem weißen Haus. Oder sagen wir es eher so, wir sind einfach so da ungefähr hin, und wunderten uns, warum dass denn so anders aussieht als man es kennt. Nämlich so:

Ein Blick auf den Stadtplan verriet: Wir sind auf der Rückseite, sehen also den Arsch
Also einen langen Spaziergang um das Heim des Präsidenten (welches natürlich großräumig abgesperrt ist) und dann offenbart sich dieser, doch gleich viel bekanntere Blick vom White House:

Da übt sich Georges gleich als rasender Reporter.

Als wir dort waren, war das noch das Heim von George W. Bush. Wir wissen nicht ob er zu dem Zeitpunkt zuhause war. Aber der wohnt ja mittlerweile zum Glück eh nicht mehr dort.

Und da man für alle normalen Menschen zuhause neben den Unmengen an Bilder von sich vor Achterbahnen auch mal das zeigen muss, worüber nicht jeder Zweite den Kopf schüttelt, gibts auch noch ein "Georges war da Bild"...

...und ein "Tom war da Bild".

Doch kehren wir dem Vorgarten, welcher mittlerweile Obama gehört, den Rücken zu und gucken uns das Teil mitten auf der National Mall mal genauer an.

Dieser 170 Meter hohe Obelisk ist das Washington Monument.

War bei der Eröffnung 1885 das höchste Gebäude der Welt. Und ist immernoch der größte Obelisk der Welt. Angeblich gibt es für die Öffentlichkeit Aufzüge die einen bis zur Spitze bringen. Als wir dort waren, war aber leider alles dicht.

Naja, das üben wir nochmal:

Das "großer Georges vor großem Obelisk" klappt da schon besser:

Noch einmal ein Blick Richtung Osten zum Capitol:

Doch gehen wir vom Denkmal des ersten US-Präsidenten aus mal weiter Richtung Westen.

Man kreuzt das National World War 2 Memorial.

Wie man das Mahnmal jetzt interpretieren soll hat sich mir nicht erschlossen. Aber das tun Mahnmale bei mir sowieso nie.

Ich fands eigentlich eher eine schöne Brunnenanlage wenn ich das mal so sagen darf

Doch laufen wir mal weiter am Reflecting Pool entlang.

Heisst der wegen folgendem Anblick so?

Am westlichen Ende der National Mall, geschmeidige 3,6 Kilometer Luftlinie vom Capitol entfernt, liegt das Lincoln Memorial.

In diesem 1922 eröffneten Denkmal sitzt eine 5.8 Meter große Marmor-Statue von Abraham Lincoln, dem 16ten Präsident.

Dieser hat einen ziemlich imposanten Ausblick (leider doof belichtet)

Und auch hier wieder das "Georges war da Bild"...

...und wie hätte es ander sein sollen, das gleiche von mir:

Von den Stufen zum Memorial aus, hielt Martin Luther King 1963 seine bekannte "I Have a Dream" Rede. Viele kennen diesen Blick sicherlich auch aus einer Szene von Forrest Gump

Vorbei am Korean War Veterans Memorial.

Wegen langsam auftretender Fußfaulheit ein entfernter Blick aufs Jefferson Memorial.

Und auf dem Weg zurück zum Auto dann noch bspw. am Bureau of Engraving and Printing vorbei.

Und da wir am Abend noch ein gutes Stück zum Atlantik zu fahren hatten, wars das auch schon mit dem "kleinen" Rundgang.

Fazit Washington D.C.: Georges wollte ja den Tag Sightseeing fallen lassen und spontan noch den Clementon Park besuchen War zwar echt reizvoll, aber ich bin froh dass ich uns Beide in die Hauptstadt der USA "gezwungen" habe! Eigentlich hab ichs ja nicht so mit Denkmälern. Aber als Cineast ist Washington D.C. einfach ein Pflichtbesuch wenn man in der Gegend ist! Wenn ich seitdem in einem SciFi-Film sehe wie die Aliens wieder mal gezielt dorthin fliegen (wieso wissen die überhaupt in so gut wie jedem Invasions-Film dass dort der wohl wichtigste Mann der Welt wohnt? ) denk ich mir immer wieder "Ui, da war ich schon! Im Ganzen betrachtet erscheint die komplette Stadt auf mich wie eine Art Trophäe des American Dream. Besonders die große Statue von Abraham Lincoln hinterließ einen enormen Eindruck bei mir. Mahnmale gibts natürlich auch an jedem Eck, aber Schuld sind ja sowieso immer die Anderen! Die erschlagende Menge an Denkmählern, Mahnmälern, Museen und sonstigem ist unglaublich. Ich glaube Leute, die gerne Sightseeing betreiben, können hier problemlos 2 Wochen verbringen und sich von Bauwerken bis zu Gemälden alles ansehen was irgendwer als sehenswert einstuft. Wenn ich die von uns gelaufene Route via GoogleEarth in geraden Linien messe, komm ich auf direktem Weg auf 12 Kilometer. In der Realität warens durch kleines Zick-Zack laufen natürlich noch viel mehr. Gutes Gehvermögen ist für so einen Rundgang mit den wichtigsten Stationen also Grundvoraussetzung!
Ich fand diese stolze, saubere, beeindruckende, eindrucksvolle und geschichtlich sehr bedeutende Stadt jedenfalls toll.
Wer keine Antipathie gegen den amerikanischen Patriotismus hat, dem kann ich also nur sehr empfehlen sich einen Tag für die Stadt zu nehmen.

Das Pentagon haben wir nicht besucht. Ich schätze mal, da gibts eh nicht soviel zu sehen.

Auf der Weiterfahrt wurde auch noch ein wenig in einer Shopping-Mall konsumiert. Eine Lewis, 2 Paar All Stars, lauter so Kram, für den man in den USA eben nur die Hälfte oder teilweise sogar nur ein Drittel(!) von dem zahlt, was man hierzulande blechen muss.

Und da die Tour noch ganze 4 Tage ging, noch schnell den "On the Road"-Bedarf an Root Beer

Und im nächsten Teil: 3 Piers und 2 Parks. Klingt von den Fakten her nahezu Latotzki'esque

MfG TomSC
"Der wo langsam schon das Ende der Tour in Sicht hat "

>Dieser 170 Meter hohe Obelisk ist das Washington Monument.

>War bei der Eröffnung 1885 das höchste Gebäude der Welt. Und ist immernoch der größte
>Obelisk der Welt. Angeblich gibt es für die Öffentlichkeit Aufzüge die einen bis zur
>Spitze bringen. Als wir dort waren, war aber leider alles dicht.

Als ich im 2003 dort war, musste man sich am Morgen früh für ein sehr begrenztes Kontingent von Gratistickets anstellen, um dann zu einer bestimmten Zeit kurz zur Spitze hochfahren zu können. Ich glaube jedoch, dies war ebenfalls nur am Morgen möglich, am Nachmittag war bereits wieder geschlossen.

>Das Pentagon haben wir nicht besucht. Ich schätze mal, da gibts eh nicht soviel zu
>sehen.

Es gibt einerseits nicht viel zu sehen und andererseits herrscht strengstes Verbot zu fotographieren.

>Als ich im 2003 dort war, musste man sich am Morgen früh für ein sehr begrenztes
>Kontingent von Gratistickets anstellen <...>

...oder halt einfach im Internet für $3 oder so vorreservieren. Dann wird man übrigens mit folgenden Aussichten belohnt:

Der Aufzug im Inneren des Obelisks geht übrigens fast schon als Dark Ride durch, denn man fährt an zahlreichen schön beleuchteten Steinskulpturen vorbei, die rund um den Aufzugsschacht angebracht wurden. Ich meine mich zu erinnern, dass das Licht aber nur bei der Abfahrt angeschaltet wurde und wir die Auffahrt im Dunkeln absolviert haben, während dann bei der Rückfahrt auf einmal alles gestaunt hat ob der schönen Bildhauereien, die plötzlich in 360 Grad-Cinévision den Fahrgastträger umgaben!

AF

Gerade als Franke sollte man Levi's richtig schreiben können.

Mäh! Hast recht. Hab zu viel altmodisch Musik gehört

MfG TomSC
"Der wo sich schon auf Kitty, Daisy & Lewis bei Rock im Park freut"

MEHR MEHR MEHR MEHR - ich find den Tourbericht groß. Richtig groß! Mach Spaß zu lesen und ist sehr informativ. Gerade auch, weil ich noch nicht dort war!

Übrigens, in den Outlets kannst du noch ein paar Euronen weniger ausgeben. In Orlando gab es All Stars für 15 Dollar. Also das, was hier die Look-a-likes bei "Gute Schuhe- Gutes Geschäft" kosten!

Grüße,
Marc

> Dieser hat einen ziemlich imposanten Ausblick (leider doof belichtet)

Ich hab mich mal mit HDR aus dem Stand mit Leuten die herumrennen versucht.

Wird irgendwie nicht besser. Bei HDR gibt's zuviele Parameter die man einstallen muss, das ist mir zu aufwendig.

Für ein richtiges HDR brauchst du auch mehr als ein Bild.
Ansonsten ist es einfacher es zu faken.

es waren ja auch 3 Bilder. Du kannst ja versuchen was besseres zu basteln:

http://gkess.homeip.net/~georges/hdr/

Ich glaube das Ausgangsmaterial ist ziemlich ungünstig. Idealerweise wären die Menschen auch einmal gut belichtet, aber die 1/250er Aufnahme ist da noch zu wenig.

Danke schon Mal bisher für diesen tollen Bericht!
Ich finde es super spannend hier mitzulesen und werde von Tag zu Tag neidischer auf eure Tour

Mich würden die "drumherum" Fakten interessieren, da ich auch gerne eine Tour in der Art, wenn auch kleiner, machen würde.
Sprich: habt ihr immer in Motels übernachtet? Habt ihr irgendwelche Übernachtungen vorgebucht oder einfach spontan Ausschau gehalten?
Und was hat der ganze Spaß gekostet? Mietwagen, Sprit, Eintritte, Verpflegung, Übernachtungen? Verratet ihr das?
Könnt ihr auch gerne erst am Ende aller Berichte beantworten, falls die Spannung sonst verloren geht...

Viele Grüße,
Timo

Letzte Bearbeitung am 10-Apr-09 um 23:24 Uhr ()
Heute waren also 3 Piers/Parks zu besuchen. Moreys Piers besteht dabei allerdings aus 3 einzelnen Piers die eben einfach nur zusammen gehören.
Also mit dem Mietwagen gings an die Atlantikküste von New Jersey. Und zwar genauer gesagt in den Ort Wildwood. Wildwood hat mich echt verwundert. Denn das ca. 5000 Einwohner zählende Städtchen ist ein absoluter Touristenort. Und das mein ich positiv. Denn im Gegensatz zu vielen Urlaubsorten in Spanien, hat man hier nirgendwo riesige Bettenburgen. Ein schöner Ort am Meer also. Und wenn man Wikipedia glauben mag, dass sich an schönen Sommertagen hier eine viertel Million Leute aufhalten, geht dort sicherlich die Post ab! Doch kommen wir zum ersten Ziel, Moreys Piers. Also den Wagen nahe am Meer geparkt und ab auf den sehr langen Boardwalk.

Moreys Piers besteht aus 3 Piers. Der südlichste und nördlichste liegen dabei allerdings über einen Kilometer voneinander entfernt. (Luftlinie) Es gibt ein Wristband das auf allen 3 Piers gilt. Kostet zwar stolze 46$, aber Piers sind ja nie billig.

Beginnen wir mit dem südlichsten der drei, dem Adventure Pier.

Eindeutig die prägenste Attraktion auf diesem Pier ist Great White!

CCI Woodie und PTC-Zug, da kann ja eigentlich nix mehr schief gehen!

Die Fahrt an sich ist nicht schlecht, aber wirklich vom Hocker gehauen hat uns die Bahn nicht. Dafür aber die Lage!

Jetzt folgen ein paar Bilder vom Sessellift aus. (Welcher natürlich am Ende einfach wieder umdreht )

Das man so eine große Bahn auf diesem Boden bauen kann wundert mich schon.

Schlussbremsen über Go-Kart-Strecken gibts auch nicht überall.

Die Lage ist einfach der Hit. Fantastische Aussicht!

Am Lifthill vorbei verläuft die Seilbahn auch...

...was zu einer lustigen Begegnung führen kann.

Der restliche Pier ist garnichtmal so eng bebaut. Doch da gibts gleich noch bessere Versionen

Fazit Great White: Von der Fahrt her liegt die Bahn nur zwischen Durchschnitt und Gut. Von der Lage und der Aussicht her ist sie aber ganz hervorragend. Kann der Blackpool Pleasure Beach nicht auch mal so nah zum Meer hin auswuchern?

Ansonsten gabs auf dem Adventure Pier noch eine große S&S-Schaukel (gegen Aufpreis)

In dem Kuppelzelt auf dem Bild war ein Walktrough, bei dem man diese seltsamen Farb-Polarisations-Brillen aufhat wie bspw. in der Hocus Pocus Hall in Chessington. War nichts schlecht, aber halt recht klein.
Und daneben steht noch eine kleine Geisterbahn.

Junkyard war nicht gut. Kurz, keine wirklichen Effekte, einfach sehr öde. Nimmt man dank Wristband aber halt alles so nebenbei mit

Monstertrucks konnte man hier gegen Aufpreis auch noch fahren. Ist auf ganz flachen Gelände aber eher albern.

Doch verlassen wir den Adventure Pier, denn wie man sieht, folgt noch mehr:

Der nächste und mittlere Pier ist der Mariners Landing Pier.

Der Piraten-Darkride war ganz nett, aber nicht mehr. Und der Pinfari Z40 war halt ein Pinfari

Lustig an Rollies Coaster (ja, die Pinfari-Gurke heisst so) fand ich, dass die Wagen mit Lärm und Krach über die Schienen brettern, am Ende aber geräuschlos und sanft mit Wirbelstrombremsen zum stehen gebracht werden. Ein Stilbruch ist das!

Hier steht auch schön eingekesselt ein Riesenrad.

Und am hinteren Bereich, also vom Boardwalk aus, also auf der Meerseite halt, liegt auch ein Spaßbad. Und zwar schön gequetscht

Ein paar Bilder vom Riesenrad aus:

Tolle Vorlage um in RCT nachgebaut zu werden:

Ein Blick zurück auf den Adventure Pier:

Achja, Standardware aus Holland gibts hier auch.

Ein Boomerang Namens Sea Serpent. Nix besonderes.

Doch wieder zurück auf die Bretter.
Es gibt auch noch 2 Monorails die um das Spaßbad fahren. Eine zum selbertrampeln und eine Suspended mit Antrieb. Wir haben uns natürlich für die entspannendere Variante entschieden!

Auf folgendem Bild sieht man übrigens das Finale nach dem letzten Zwischenbecken. Also das ist nicht die ganze Rutsche!

Und so sieht die gerade von oben gezeigte RCT-Vorlage von der Seite aus:

Alles Wichtige gesehen auf Mariners Landing Pier. Schauen wir mal weiter, da kommt ja noch was:

Am Boardwalk zwischen den Piers gibts alles mögliche Skurile zu kaufen. So zum Beispiel Krebse in bunten Muscheln:

Ja, da sind wirklich kleine Krebse in den Plastikmuscheln welche sich ans Gitter klammern. PETA-Mitgliedern jagts bei dem Bild sicherlich einen kalten Schauer über den Rücken. Ich fands jedenfalls lustig und wenn das keine Probleme beim Zoll geben würde, hätt ich mir für einen Dollar wohl einen mitgenommen.

Der dritte Pier und auch vollste im Bunde ist schliesslich der Surfside Pier.
Hier gibts zwar viel Standardzeugs...

...dafür auch sowas tolles wie einen Zierer Flitzer, der auch wirklich Flitzer heisst!

Und dahinter eine Zamperla-Maus die sich Doo Wopper nennt!

Und daneben etwas das ich schon lange mal ausprobieren wollte, ein Gravitron!

Wer nicht weiss was das ist: Einfach nur ein Ding das sich dreht und am Rand steht man. Also ähnlich wie ein RoundUp, allerdings ohne das hochneigen. Dafür steht man beim Gravitron auf einer Art langem Rollbrett und die Wände sind leicht nach hinten geneigt. Wenn die Zentrifugalkraft also groß genug ist, rollt man mit dem Brett Richtung Decke. Klingt blöd, ist es auch! Und das geilste: Der Ride-Op sitzt in der Mitte und muss mitfahren. Was für ein "abgedrehter" Arbeitsplatz. (Boah, was fürn blöde Kalauer) Hab ich gemacht, muss ich nicht nochmal haben

Gegenüber steht eine diesmal größere und garnicht mal so schlechte Geisterbahn.

Und einen Walkthroug mit seltsamen Namen gibts auch.

Am hinteren Ende gibts wie beim Pier zuvor wieder ein Spaßbad. Davon hab ich aber keine richtigen Bilder, da wir kein Wristband hatten dass auch für die Bäder gilt und hier kein Riesenrad steht oder eine Monorail aussenrum fährt. Dafür gibts hier noch 2 Highlights. So beispielsweise den Zoom Phloom!

Das besondere an dieser Wildwasserbahn ist, dass sie auf vielen Ebenen verläuft. Von unter dem Pier (ja, wirklich drunter, man fährt ein langes Stück unter den Brettern entlang und sieht die Leute oben drüber laufen) bis zu Strecken über anderen Rides ist das einfah nur eine coole Anlage. Der Traum eines jeden, der verwinkelte Attraktionen mag!

Und etwas am Rand, über einem Restaurant, dem Schwimmbad und unter Teilen der Wildwasserbahn steht der Great nor' Easter.

Ja, das ist Zoom Phloom was da neben dem Sidewinder entlangläuft

Ein paar Wasserrutschen passen natürlich auch noch in den RollOver:

Seit 2008 werden hier die neuen Vekoma-Züge eingesetzt.

Alles auf den Pier gequetscht und ansonsten der leere weite Strand. Schön differenziert.

Fazit Great Nor' Easter: Eigentlich nur ein SLC, aber so wie der da reingequetscht ist schon etwas besonderes. Die neuen Züge haben mich nicht so überzeugt. Zwar hat man keine großen Schulterbügel mehr sondern die deutlich angenehmeren Westen. Die Schläge bleiben aber die gleichen. Und da der Zug keine seitlichen Puffer mehr hat wie die alten, kriegt man hier auch jede Erschütterung richtig mit. Also die Züge sind eigentlich gut. Ein SLC bleibt damit aber trotzdem ein SLC.

Ralph will da zwar sowieso bestimmt mal hin, aber um es ihm dort noch sympathischer zu machen, gibts sogar rosa Elefanten!

Und da wir Zeit hatten, sind wir auch ein wenig zum Meer spaziert.

(Geile T-Shirt-Bräune, Georges )

Nochmal ein Blick auf 2 der 3 Piers:

Und ein Foto bei dem wir beide dank heftigem Meereswind beide eine blöde Fratze machen

Fazit Moreys Piers: Ein Pier ist toll. Zwei noch toller. Und Drei sind am tollsten! Moreys Piers haben zusammen eine Menge Attraktionen und ein Besuch lohnt sich definitiv. In ganz Wildwood waren übrigens noch eine Menge mittelgroßer Spaßbäder verteilt. Rutschenfreunde haben hier also einiges zu tun.

Doch da wir noch Zeit hatten, fuhren wir ein Stück die Ostküste nach Norden. Das nächste Ziel war der Ort Ocean City. Dort gibts auch einen sehr langen Boardwalk. Zwar ohne Piers, dafür aber mit zwei kleinen Parks. Mietwagen in einer der tausend Seitenstraßen geparkt ab und auf den Boardwalk von Ocean City.

Nach kurzer Suche standen wir vor dem Eingang von "Playlands Castaway Cove"

Wie gesagt nicht auf der Meeresseite vom Boardwalk aus, sondern ebene auf der Anderen. Hier zahlt man alles einzeln, aber da die Menge an Attraktionen sehr übersichtlich ist, kein Problem.

(hoher Georges-Count diesmal, oder? )

Hier steht auch einer dieser lustigen kurzen S&S Double-Shots.

Der Betreiber hat wenig Fläche zur Verfügung und quetscht dementsprechend Alles zusammen

Doch der interessante Kram steht im Eck:

Python, ein ZL42 von Pinfari.

Kennen viele sicherlich vom Brighton Pier. Fährt sich hier genauso hart

Und gleich daneben, Flitzer!

Ohne große Distanz 2 Flitzer an einem Tag fahren ist auch nicht alltäglich

Doch raus aus Playlands Castaway Cove und den Boardwalk entlang...

...denn ca. 600 Meter weiter befindet sich Gillians Wonderland Pier. (obwohls garkein Pier ist)

Auch hier gibts Viel auf wenig Fläche.

Und auch auf mehreren Etagen verteilt.

Doch neben einem viel zu klein geratenen Kiddie-Coaster...

...gibts hier auch einen sehr kompakten aber tollen Coaster von L&T Systems!

Fährt sich ähnlich gut wie Mighty Min Mega in Adventure Island, hat aber deutlich mehr pepp!

Ich will mehr von L&T sehen! Die bauen tolle Bahnen, egal ob viel zu heftig oder einfach nur schön. Immer irgendwie toll

Erwähnenswert finde ich auch noch die Wildwasserbahn deren Drop in den Keller geht

Und, Achtung. *Trommelwirbel* Ein Big Apple! (Der einzige der Tour)

Und mit einem Blick auf das Riesenrad in der Abenddämmerung endet dieser Bericht von der Atlantikküste.

Fazit der beiden Ocean City Parks: Lässt sich wunderbar mit Moreys Piers verbinden. Ausserdem ist man da schnell durch. Also hin da, angucken und abhaken

Abends noch eine Minibar selber gebastelt. (In den Motels kriegt man immer einfach so Eiswürfel aus nem riesigen lauten Apparat, die braucht man als Amerikaner an sich wohl einfach )

Und im nächsten Teil: Das Lowlight der Tour das wir in 3 Stunden schnell abklappern.

MfG TomSC
"Der wo die Sportfreunde mit "Es ist schon so lange her, es war schön und zwar sehr, ich will wieder ans Meer" zitiert"

Letzte Bearbeitung am 14-Apr-09 um 17:31 Uhr ()
>Ich will mehr von L&T sehen! Die bauen tolle Bahnen, egal ob viel zu heftig oder
>einfach nur schön. Immer irgendwie toll

Direkt zumindest nicht mehr möglich. L&T ist pleite. Lizenzinhaber ist jetzt

http://www.rides.it/

alias Mr. Ferrari von Preston & Barbieri

Weil Six Flags America bereits Ende August nur am Wochenende geöffnet war, mussten wir von New Jersey am Samstag wieder zurück nach Maryland. Also gemütlich um 10:30Uhr auf den Parkplatz gerollt und ab zum Eingang.

Und direkt am Eingang eine Infotafel wie ich sie in dem Ausmaß nur aus Six Flags Belgium kenne

Naja, bis auf Two-Face, dem Invertigo, war da nichts geschlossen was wir unbedingt fahren wollten.

Also dank SF-Jahreskarte rein in den Park. Der erste Eindruck: Ist ja ganz hübsch hier!

Doch plötzlich ist der hübsche Eingangsbereich zuende und man steht am vorderen Parkteil mit älteren Rides und im Parkteil hinter dem großen Woodie stehen ein paar Coaster auf großen Betonplatten und Schotter nackt da.

Also fahren wir erstmal den großen Woodie, der den Park aufteilt. Wild One!

Es war glücklicherweise sehr leer im Park.

Auf Wild One fuhren trotzdem 2 Züge.

(Im Hintergrund sieht man den geschlossenen Invertigo )

(Geiler Rainbow im Vordergrund )

Die Bahn war überraschend gut!

Ein großes Out&Back-Layout das flott aber gut fuhr, mit ein bisschen Airtime gespickt und eine große schnelle Helix als Abschluss.

Fazit Wild One: Sind wir gleich mehrmals gefahren, eine wirklich schöne Bahn. Ist übrigens von der Achterbahnlegende John Miller und fuhr von 1917 bis 1985 in einem Park in Massachusetts und wurde dann 1986 nach SF America umgesetzt.

Einen mittelmäßigen Looney Tunes Bereich gibts auch. Und da nix los war, haben wir auch den kleinen Zamperla-Coaster mitgenommen. (Das Modell muss SF ja im Dutzend gekauft haben!)

Unterm First Drop von Wild One ist ein Durchgang in den hinteren Parkteil.
Da steht dann erstmal Jokers Jinx:

Ist das gleiche Layout wie bei den beiden Flight of Fear, allerdings ohne Halle.

Hat auch hier dank Schoßbügel Spaß gemacht!

Der Zweizugbetrieb war voll fürn Arsch. In der Station war eh niemand und das Abfertigen war so langsam, dass der zweite Zug eine Ewigkeit in der Schlussbremse stand und die Fahrgäste schön in der heissen Sonne vor sich hinbrutzelten

Fazit Jokers Jinx: Wirkt auf den Fotos sauber, macht aber besonders im Stationsbereich einen sehr ungepflegten Eindruck. Und die Polster im Zug zerbröselten auch schon. Dafür eine zackige Fahrt bei der hier ebenfalls der Mittelteil etwas lahmt. Ansonsten toll.

Und geht man neben Jokers Jinx eine lange Sackgasse entlang, kommt man zu Superman - Ride of Steel!

Hat das gleiche bescheidene Layout wie Ride of Steel in Darien Lake, allerdings spiegelverkehrt. Hier fehlt dafür der See unter der Bahn. Also noch ein Stück langweiliger.

Dafür gibts in der Station den wohl längsten Mindestgrößemesstab der Welt

Die Airtime kam mir hier etwas intensiver vor als bei der Bahn in Darien Lake.

Fazit Superman: Das Layout ist spiegelverkehrt genauso blöd. Dank der Airtime minimal besser als das andere Exemplar, aber beide Anlagen sind die schlechtesten Hypercoaster die ich kenne.

Und geht man jetzt von der Sackgasse von Superman neben dessen Eingang eine weitere Sackgasse hinein, gelangt man zu Batwing.

Schlecht sind die Vekoma-Flyer ja nicht. Aber wenn man eine umständliche Bahn Personal in die Hände gibt, das nix kann, kommt dabei eine Katastrophe bei raus!

Die wussten da alle nicht wirklich was sie tun. Dementsprechend elendig lange hat das Abfertigen gedauert.

Fazit Batwing: Irgendwie hat Batwing etwas andere Züge als bei Firehawk in Kings Island. Diese sind aber noch unbequemer! Ich war echt froh als ich wieder aussteigen konnte. Irgendwie hab ich wohl die falsche Körperform für Vekoma-Flyer! Wie schon gesagt, das Layout ist ja eigentlich toll, aber wenn sichs schlecht fährt, mindert das den Fahrspaß äusserst.

In dieser doppelten Superman/Batwing Sackgasse hatten wir eine teils lustige, teils frustrierende Situation. Wir standen für eine zweite Fahrt bei Superman an als dieser mal wieder kaputt ging (passiert da mehrmals am Tag). Dann sind wir schliesslich schnell zu Batwing. Hinter uns die ganze Masse aus der Superman-Q hinterher. Wir haben eine Fahrt auf Batwing gemacht, als das Ding direkt dannach auch kaputt ging. Also sind wir wieder zum leeren Superman und dort gefahren, während ein Haufen Leute noch in der Batwing-Q standen. Schon irgendwie lächerlich, ist für uns aber ganz gut gelaufen. Leider konnten wir Batwing nur 1 mal fahren. Naja, Georges hatte sowieso keine Lust auf eine zweite Fahrt und ich wär eben nur nochmal gefahren, weil ich eben dort war und nix los war. Nachdem das Ding dann aber länger gestreickt hat, hatte ich auch keine Lust mehr in diese Sackgasse zu latschen.

Doch gehen wir von dem urhässlichen hinteren Parkteil wieder nach Vorne. Vorbei an einem Marines-Werbestand.

Und auch vorbei an einer selstsamen Showbühne. Der Totenkopf im Hintergrund gehört zu einer Intamin Wildwasserbahn die nach einem Drop einen Hügel hat, ähnlich wie in Madrid. War aber leider geschlossen.

Zweiter Woodie im Park ist Roar.

Fazit Roar (Ja, hab nur ein Foto): Ist von GCI und hat das gleiche Layout wie Roar in SF Discovery Kingdom in Kalifornien. Da kann ja eigentlich nix schiefgehen denkt man. Aber die Bahn ist der Beweis, dass die Millennium-Flyer von GCI die einzig richtigen Züge für deren Bahnen sind. Roar in SFA hat jedenfalls 4er-Wagen-Züge von PTC. An sich tolle Züge, die kommen mit dem sehr verdrehten GCI-Layout aber nicht zurecht. Die Fahrt war nicht schlecht, den ein oder anderen unangenehmen Schlag gabs aber trotzdem. 2 mal gefahren und fertig.

Der Spillwater, hier in einer der schlichteren Ausgaben ist natürlich auch vertreten.

Auf den Bildern seh ich grad, der Park hat noch einen SLC? *grübel*

Achja Mind Eraser!

Keine Ahnung von welcher Bahn das obere Bild ist.

Jedenfalls wars das auch schon. Es gibt noch einen Intamin Giant Drop der ungefähr so hoch ist wie der im Gardaland. Und ein Rafting, aber das war geschlossen.

Doch kommen wir zum Fazit.

Fazit Six Flags America: Was für ein furchtbarer Park! Das kommt jetzt auf den Bilder vielleicht nicht rüber. Aber SFA ist ein wirklich trostloser, hässlicher Park mit unmotiviertem Personal, ungepflegten Rides und einfach nur BÄH! Screamscape hat heute erst gemeldet, dass zumindest das Personal dieses Jahr besser sein soll. Wir waren nach nicht mal 3 Stunden wieder raus aus dem Park. Ein Spaßbad gabs auch, aber das war wieder überfüllt, also hatten wir da auch keine Lust drauf. Wie der Park ist, wenns da mal voll ist, will ich garnicht wissen. Ich glaube ich würde Amok laufen!
Dank SF-Jahreskarte haben wir keinen einzigen Cent im Park gelassen. Gegessen haben wir dann auch lieber bei irgendeinem Subway auf dem Weg zum nächsten Ziel

Also wer in der Gegend ist: Fahrt lieber ein bisschen weiter nach Busch Gardens oder Kings Dominion. Wer eine SF-Jahreskarte hat, kann ja mal kurz vorbeischauen. Einen tollen Park sollte man aber nicht erwarten, sondern wirklich bloßes Count-Material. Die Bahnen sind ja nicht unbedingt schlecht. Aber selbst mir (jemand der in reinen Achterbahnparks glücklich sein kann) verging da die Lust. Furchtbare Atmossphäre.

Hier kann ich sogar diese albernen "Sux Flags" Witze und Ähnliches verstehen. Aber glücklicherweise sind wir am Folgetag nach SF Great Adventure. Da ists nämlich toll!

Nachmittags sind wir schliesslich wieder zurück nach New Jersey gefahren.
Vorbei an ordnungsgemäßen Palettentransporten...

...lecker bei Outback Steakhouse gegessen und dann noch in einer riesigen Bowlinghalle vorbeigeschaut.

(Das auf dem Bild sind übrigens Bahn 32-64. Es geht in die andere Richtung also nochmal so weit! )

Und im nächsten Teil: Der letzte Tag der Tour mit einem netten kleinen Abschlusspark.

MfG TomSC
"Der wo nach 7 US Six Flags Parks erst einen wirklich schlechten erlebt hat"

Da ich an diesem Tag wieder nach Hause fliegen musste (Georges blieb noch ein paar Tage in New York) sind wir in den Playland Park in Rye gefahren. Dieser liegt ungefähr eine dreiviertel Autostunde vom JFK Airport entfernt und bot sich damit perfekt an.

Unser Auto hatte am Anfang der Reise in der Windschutzscheibe einen kleinen Sprung am Rückspiegel. Dieser wuchs vorallem in den letzten Tagen der Tour immer weiter nach Aussen. Wir haben die momentan bestehende Stelle professionell mittels Keksverpackung-Klebestreifen markiert

Ist da bei der Wagenrückgabe noch irgendwas gewesen Georges?
Naja, wie auch immer, zurück zum Playland Park.

Der Park gewährt kostenlosen Eintritt und die Rides werden einzeln bezahlt. Passenderweise gabs ein 3-Stunden-Wristband welches wir dann auch gleich genommen haben.

Die Attraktionsauswahl ist eigentlich recht ordentlich und vielfältig.
Zum Beispiel gibts auch sowas hier, Super Flight.

Also Fan von den Zamperla Flyern bin ich ja nicht gerade.

Wurde glücklicherweise so weit runtergebremst, dass die Wagen gerade so die Strecke schafft. Einmal durchgequält und fertig.
Gefahrene Zamperla Flyer: 3
Blöd gefundene Zamperla Flyer: 3

Doch direkt daneben steht wieder was tolles, Dragon Coaster.

Seit 1929 in Betrieb und einfach wunderbar zu fahren.

Was echt erstaunlich ist: Die Bahn hat nur einen Lifthill mit 24 Metern aber eine Schienenlänge von über 1000 Metern! Bei der ersten Fahrt wundert wir uns jedenfalls, wann denn endlich die Schlussbremse kommt

Fazit Dragon Coaster: Tolle alte Bahn! Zwar keine heftigen Täler oder Stellen mit Airtime, die lange Fahrt auf mehreren Ebenen macht aber einfach Laune.

Und unter einigen Teilen der Strecke von Dragon Coaster verläuft der Darkride "Ye Old Mill"

Wird mit kleinen Booten durchfahren und ist auch richtig lange! Die Story handelt von kleinen Gnomen und bösen Riesen. Und Wasserwerke und Bergwerk auch irgendwie. Weiss ich nicht mehr so genau, war aber ganz gut!

Geisterbahnfans kommen hier auch auf ihre Kosten. Es gibt gleich 2 Geisterbahnen. Zombie Castle...

...und Flying Witch.

Waren beide lang und gut! Sind wir beide mehrmals gefahren

Da der Park frei zugänglich ist, gibts hier neben vielen Picknick-Möglichkeiten natürlich auch einige Spielhallen. Georges versuchte sich direkt mal am umfangreichsten Flipper überhaupt!

Von der Wildwasserbahn und dem Spillwater daneben hab ich leider keine Fotos. Beide nichts besonderes, haben aber eine tolle Lage! Der Park liegt nämlich direkt an einer großen Bucht des Atlantik. Im Park bekommt man davon leider wenig mit.

Etwas versteckt im Eck steht auch noch eine Wilde Maus von Zamperla.

Und trotz langem Versuch die Bedienerin zu überreden, meinte diese meine Beine wären zu lang für den Wagen. Hmpf, wenn die gewusst hätte in was für Achterbahnchaisen ich mich schon gequetscht hab...

Georges ist dann mit einem bösen Grinsen auf dem Gesicht allein gefahren

So einen "Family Gravity Coaster" von Zamperla, von dem wir auf der Tour definitiv genug Ausführungen hatten, gabs auch.

Im Hintergrund sieht man so ein Wipp-Ding wie aufm Stratosphere Tower. Auf dem Boden in 1,5 Meter Höhen äusserst langweilig.

Es gibt auch noch einen Kinderbereich, um den sich eine kleine Achterbahn Namens Kiddie Coaster aus dem Jahre 1928 windet.

Leider nur für Eltern mit Kindern. Wären wir aber gerne gefahren, wirkte ähnlich skuril wie Lil Dipper im Camden Park.

Im Kinderbereich gibts auch noch dieses, vollkommen sinnbefreite Fahrgeschäft Namens Jungle Jammin

Wer das Teil mal in Aktion sehen will (was es erst richtig albern macht) kann sich hier ein Video davon runterladen

Und das wars auch leider schon mit meinen Bildern aus dem Playland Park.

Fazit Playland Park: Für einen Besuch kurz vor dem Heimflug war der Park Ideal! Darkride-Fans kommen voll auf ihre Kosten und mit Dragon Coaster kann man mit herrlichem Nostalgieflair Achterbahn fahren. Wer also für ein paar wenige Stunden Unterhaltung unweit von Manhattan sucht, ist hier genau richtig.

Und da wir noch etwas Zeit hatten bevor mein Flieger ging, wurde noch eine Spielhalle in der Nähe vom Airport aufgesucht. Und zwar erfolgreich!

Georges hat sogar ein Video gemacht wie ich hochkonzentriert am Spielen bin!

Und im nächsten Teil: Es gibt ja garkeinen!

MfG TomSC
"Der wo jetzt eigentlich Lust hat noch mehr Teile zu schreiben"

AAAHHH!!! Er lebt noch!!! Neinnein, ich meine nicht Schorsch... Mein Lieblingsflipper! heul!

Gruß Wutwi
I survived "Powerball" 277 times!

So, das war nun der gesamte Bericht unserer Tour. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Es war mal wieder viel Arbeit, aber ich habs gerne gemacht. Immerhin ist das schreiben so eines Berichts nochmal ein schöner Rückblick.

Vielen Dank auch an Georges! War lustig mit dir Jederzeit gerne wieder!

Und weil noch gefragt wurde was das Ganze denn jetzt gekostet hat. Puh, exakt kann ichs nicht sagen, aber wenn ich alle Kosten (also Alles, von Flug bis Mietwagen über Essen, Parkeintritte, Hotels usw.) zusammenrechne komm ich auf ca. 3100-3200€. Also schon ein ordentlicher Batzen Geld. Aber dafür haben wir ja auch jede Menge erlebt und gesehen. Würde ich so wieder machen. Vielleicht vom Zeitraum her etwas früher. Früher war für uns schlecht möglich, da Georges und Ich Mitte Mai auf der FKF-Skanditour waren. Und eine kleine Pause zwischen zwei großen Parktouren ist vielleicht auch nicht verkehrt. Später wäre die Tour nichtmehr möglich gewesen, da die meisten Parks bereits im September nur noch am Wochenende geöffnet haben. Also wer die Möglichkeit hat, schon vor der großen Ferienzeit in die USA zu fliegen, sollte das tun! So schlimm war es aber nun auch wieder nicht. In Kings Island und dem Hersheypark war es schon etwas nervig voll, ansonsten war der Besucherandrang aber überall noch angenehm bis schön leer.

MfG TomSC
"Der wo die nächste große USA-Tour wohl erst 2010 macht und dieses Jahr "nur" gemütlich nach Florida düst"

Dann mal hier an dieser Stelle n fettes Danke für deine Berichte!
Nicht nur hat es Spass gemacht jeden einzelnen zu lesen, sondern sie hatten auch Einfluss auf meine US Tour dieses Jahr. Darum Vielen Dank!

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan

für den interessanten Bericht!

Danke Tom für den interessanten Bericht!

Hab ich sehr gerne gelesen, waren auch schöne Erinnerungen an meine USA-Tour 08 dabei

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

Auch von mir herzlichen Dank !!! Auch ich hatte teilweise wiedererkennende Momente meiner letztjährigen Tour.

Vielen Dank für den schönen Bericht der sehr informativ war.

MFG SDOS

Von mir auch mal ein großes Danke für den tollen Bericht und die vielen, meist gar nicht so schlechten Bilder wie du es zu beginn angekündigt hattest.

Gruss Marc

Hi Tom,

hast einen sehr schönen Bericht gemacht, der mich sehr an Olafs und meine Tour 2006 erinnert hat - lang, lang ist´s her...

Ist dir aufgefallen, dass du mit Root Beer im Arm am meisten grinst?? Mit diesem Gebräu scheint wohl kein Park mithalten zu können

LG aus Krefeld
Alex

Vielen Dank an meinen Lieblingsfranken (zumindest unter denen, mit welchen ich nicht verwandt bin) und meinen Lieblingsluxemburger für diesen tollen Bericht!

Auch von meiner Seite ein dickes Danke für diesen Bericht. Ich habe ja in kürze (am 22.05.2009 geht es los) eine sehr ähnliche Tour vor mir. Auf jeden Fall weiß ich jetzt schon auf welchen Woodies ich besser meine Arme zum Festhalten als zum in die Luft strecken verwenden werde.

Gruß
DJSonic

Letzte Bearbeitung am 18-Apr-09 um 12:55 Uhr ()
Lieber Tom, lieber Georges,

auch von meiner Seite ein riesen Danke für den Bericht. Ich habe viele Parallelen zu unserem Ostküsten Trip 2001 wieder gefunden. Was mich am meisten gefreut hat, ist der gute Zustand von Boulder Dash. Damals fuhr er einfach wunderbar, in den Jahren danach häuften sich jedoch die Horror Nachrichten, bezüglich der Fahreigenschaften.

Das Hypersonic nicht mehr steht tut mir echt weh, fuhr ausgezeichnet und bis heute die, rein subjektiv, härteste Beschleunigung. Technische Probleme gab es bei uns allerdings auch schon zuhauf, jedoch war der Fahrkomfort vollkommen ok. Ich glaube es wäre eine Bahn nach eurem Geschmack gewesen.

Vielen Dank für die neuen Eindrücke und das Aufwärmen von Erinnerungen.

Klaus

Ja, ja...
Ihr wisst ja: ICH FIND EUCH DOOF, IHR DOOFEN!!!

Fahrt doch was und wohin ihr wollt - interessiert mich garnicht!

Ja, ja... ihr kennt die Wahrheit:
Ich bin wahnsinnig neidisch und hab euch trotzdem noch lieb.
Danke für den super-amüsanten Bericht.

Gruß
Jens

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Rot2 brennt!

Wie plant man so eine Reise?

Zuerst mal alles interessante auf eine Karte eintragen. Da wir beide nicht gerade auf Wurfdistanz wohnen musste eine Internet Lösung her. Also google maps. Dabei zahlt sich Genauigkeit aus. Die einzelnen Parks habe ich von coast2coaster oder per Adresse eingetragen und dann manuell den Marker soweit wie möglich auf den Parkplatz vom Park verschoben. Die Marker habe ich dann durch einige Konverter gejagt und als POIs in's Navi importiert. Somit konnten wir meist dem Navi nachfahren und sind auf dem Parkplatz gelandet.

Nachdem wir Flüge gefunden hatten und dadurch die Tage festlagen wurde das Auto über einen online Servie gebucht. Man findet manchmal Preise die 50% billiger sind, diese beinhalten keine Versicherung!

Dass dann die Flugzeuge nicht so flogen wie man das gerne hätte ist eine andere Geschichte.

Tom hat alle Kalender der Parks rausgesucht und in die Marker kopiert. Die Öffnungszeiten machten da etliche Probleme in welcher Reihenfolge die Parks angefahren werden können. Um da alles ordenlich zu Koordinieren und auch noch Touristenziele zur Auflockerung einzubauen war wohl die grösste Arbeit. Danke Tom, darin bist du Spitze. Das Resultat war dann eine Excel ... ähm, Openoffice Tabelle mit der genauen Planung.

Hier ist die google maps Karte die wir benutzt haben.

Einige unterschiedlichen Routen konnten wir in maps ausprobieren. Schlussendlich sind wir doch noch ein wenig anders gefahren. Ich habe die endgültige Route jetzt noch nachträglich zusammegestellt. Das ungewöhnliche Zickzack kommt daher, dass in der Route keine Hotels eingetragen sind weil google nicht soviele Wegpunkte erlaubt.

Nur ein Hotel haben wir fest gebucht: das Erste. Das war einige Tage in New Jersey direkt an einer Autobahn nach New York. Hotels in, oder um die Stadt sind meist ausgebucht oder teuer. Es ist auch ratsam einige Tage dort zu verweilen um auf verlorene Koffer zu warten (ja, meiner war 2 Tage in Verzug). Alle anderen Hotels wurden per Navi angesteuert. Einfach die Hotel POIs aufrufen und nach "6" suchen und schon kommen alle Motel6 in der näheren Umgebung oder auf der Strecke zum Vorschein. Beim ersten Motel ist es ratsam den Motel6 Directory mitzunehmen.

Internet gab's immer. Entweder gratis vom Hotel oder geklaut vom Hotel gegenüber oder halt ein paar Dollar dafür gezahlt. Alle Xpress-MMS Bilder wurden so via EeePC in's Forum gestellt.

>Einfach die Hotel POIs aufrufen und nach "6" suchen und schon kommen alle Motel6 in der näheren Umgebung oder auf der Strecke zum Vorschein.

Oder eine 8 für "Super 8 Motel"!

Freut mich dass so vielen der Bericht gefallen hat.
Wenn noch irgendwer Fragen hat weil er selber mal eine Tour plant, immer her damit!

MfG TomSC
"Der wo sich schon drauf freut wenn der FKF irgendwann mal in die USA touren wird"