Ende Juli bereisten Gregor und ich den Süden Frankreichs. Wir wagten eine Tour, die wohl in dieser Art nur wenige bisher gemacht haben. Ein Dank geht daher an Jakob Wahl, dessen Thread aus 2005 Vive le parc luna! die Planung massiv erleichtert hat.

Auf dem Programm standen nicht weniger als 11 Luna Parks, 4 Freizeitparks, 4 Wasserparks und 2 Ortschaften. Unser Zuhause war dabei in der Nähe von Saint-Tropez. Aufgrund der weiten Wegstrecken haben wir aber eine Nacht in einem Ibis in Montpellier verbracht. Die Luna Parks öffnen kaum vor 20.30 Uhr, viele Fahrgeschäfte meist erst nach 21.00 Uhr. Dies machte die Tourplanung nicht gerade einfach und wir mussten uns teilweise sehr beeilen, denn zwischen 01.00 und 02.00 schliessen diese wieder.

In den kommenden Wochen werden wir hier Park für Park mit Text und Bildern vorstellen. Wichtig erscheint uns dabei, die einzelnen Parks möglichst vollständig aufzuzeigen. Für qualitativ hochstehende Fotos hatten wir sowieso keine geeignete Ausrüstung dabei.

Tourübersicht

Parkkarte für Google Earth: http://Freizeitparkweb.de/dcf/User_files/48bc55c65bbd02fc.zip

Tag 1:
Walibi Rhônes-Alpes

Tag 2:
Aqualand Sainte-Maxime
Azur Park

Tag 3:
Aqualand Fréjus
Monaco
Koaland
Antibesland
Luna Park Fréjus

Tag 4:
Saint-Tropez
Magic World

Tag 5:
Aqualand Saint Cyr sur Mer
OK Corral
Magic Park Land
Luna Park Fos-sur-Mer
Amigoland
Luna Park Carnon
Luna Park Palavas-les-Flots

Tag 6:
Aqualand Cape d'Agde
Luna Park Marseillan Plage
Luna Park Cape d'Agde
Europark

Walibi Rhône-Alpes lag auf der Hinreise nah an der Reiseroute, so dass wir den Park gleich mitgenommen haben. Gegen 11 Uhr Vormittags haben wir den Park erreicht. Mit der Fort Fun Jahreskarte bekommt man einen Gutschein, welcher einem einen einmaligen Eintritt nebst diverser anderer Parks auch in Walibi Rhône-Alpes ermöglicht - soweit die Theorie. Vor Ort wusste natürlich erstmal niemand Bescheid. Dass der Gutschein ausschliesslich auf Deutsch bedruckt war, tat sein übriges. Nach langer Diskussion und einigen Telefonaten hat es dann aber doch noch geklappt. Also rein ins Vergnügen!

Man beachte den üppigen Showplan.

Kassenbereich

Eigentlich wirkt der Park auf den Fotos ganz nett, vor Ort kam mir das wesentlich übler vor. Vielleicht lag es an der verschlafenen Stimmung der Rideops oder am unmöglichen französischen Publikum.

Fährt's weil's schnauft oder schnauft's weil's fährt? - Angehört hat es sich jedenfalls wie ein Asthmatiker. Mit der Parkeisenbahn kann man sich einen netten Überblick über die eine Hälfte des Parks verschaffen. Dabei fährt man auch an den Überresten einer zugewachsenen Wildwasserbahn vorbei.

Mister Fun's Favorite Horses Supreme - Was für ein geiler Name für ein Pferdekarussell!

Verpflegungsmöglichkeiten und Spielautomaten waren in diesen doch hübsch gemachten Häuschen zu finden.

La Bamba - Ein Calypso auf Parkversion getrimmt.

Der S&S Spaceshot war nicht besonders hoch, fuhr sich aber ganz nett.

Diesen Opa - die coole Sau - haben wir auf nahezu allen Fahrgeschäften gesehen.

L'ile aux Pirates heisst der kleine parkeigene Wasserpark. Ausprobiert haben wir ihn nicht, auch wenn mich die eine "Todesspiralenrutsche" doch sehr gereizt hätte.

Tam Tam Tour - Eine ultra trashige Bootsfahrt über einen eklig mit grünem Zeug zugewachsenen See. Die folgenden Bilder sprechen für sich.

Endlich eine Achterbahn und dazu noch ein grosser Zierer. Sowas fährt man doch immer gerne: Coccinelle des Andes

Eine Art Streichelzoo gab's da auch noch.

Radja River heisst zwar wie sein Pendant in Belgien, war aber das trockenste Rafting, dass wir je gefahren sind. Nicht einen einzigen Tropfen Wasser haben wir abbekommen. Dennoch gab es hier mit über 30 Minuten die längsten Wartezeiten im Park.

Ein alter bekannter aus Holland.

Die Tümpel - Pardon Seen - des Parks sahen durchwegs nicht gerade gepflegt aus.

Mein persönliches Highlight im Park: Die Wilde Maus Le Zig Zag von Zamperla rockt ohne Ende. Absolut unerwartet, schliesslich hat sich doch in etwa das gleiche Layout wie Pakal im Mirabilandia.

Nach der butterweichen Fahrt in den neuen schulterbügellosen Zügen auf dem Boomerang im Wiener Prater und der immer noch ganz erträglich Fahrt im finnischen Power Park, war dies nun mein erster Boomerang mit den ursprünglichen Zügen. Zweite Fahrt der Herr? - Nein Danke ich verzichte!

Da wir noch ein gutes Stück Strecke bis an die Côte d'Azur vor uns hatten, verliessen wir den Park gegen 15.00 Uhr. Dies war aber trotz minimalem Andrang völlig ausreichend. Extra nur wegen dieses Parks dorthin zu fahren lohnt sich aber kaum. Reist man aber eh durch diese Gegend, kann man den Abstecher nach Walibi Rhône-Alpes auf jeden Fall wagen.

Ihr habt nichts verpasst, der Wasserpark ist zwar ganz nett gestaltet, die Rutschen aber alle eher mau...

Jakob

>Ihr habt nichts verpasst, der Wasserpark ist zwar ganz nett gestaltet, die Rutschen
>aber alle eher mau...

Die Gestaltung sah in den Artworks gut aus, aber auf den Fotos erkennt man davon ja gar nichts. Haben sie die schönste Ecke verpasst?

>Dabei fährt man auch an den Überresten einer zugewachsenen Wildwasserbahn vorbei.

Hast du dazu Fotos bzw. Infos?

Auf die schnelle kann ich dir nur die beiden miesen Fotos der Überreste bieten:

Glaubt man Wikipedia, musste die Wildwasserbahn für den neuen Wasserpark weichen.

>Glaubt man Wikipedia, musste die Wildwasserbahn für den neuen Wasserpark weichen.

Bei dieser angesprochenen Wildwasserbahn dürfte es sich um diejenige im alten Wasserpark, entfernt verwandt mit Rapido in Wavre, handeln. Die auf den Bildern zu sehende klassische Wildwasserbahn wurde aus anderen Gründen stillgelegt und hat mit dem Umbau des Wasserparks nichts zu tun.

Jakob

Nach der recht ausgiebigen Fahrt des Anreisetages verbrachten wir den Großteil von Tag 2 komplett am Strand. Bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad und durchgängigem Sonnenschein erschien uns das am sinnvollsten. Doch das kühle Nass des Mittelmeers sollte nicht das einzige Planschbecken des Tages bleiben und so ging es gegen Spätnachmittag ins nahegelegene Aqualand in Sainte-Maxime.

Der Park wurde etwas außerhalb von Sainte-Maxime landeinwärts in einer Art Gewerbegebiet an einen kleinen Hang gebaut. Wie das gesamte Areal ist auch der Eingangsbereich eher klein gehalten.

Da unsere Planung vorsah, dass wir noch 3 weitere Aqualänder der Aspro Gruppe an der südfranzösischen Küste besuchen sollten, wollten wir uns eigentlich eine Jahreskarte zum Preis von 79 Euro anfertigen lassen. Die sichtlich überforderten Mitarbeiterinnen sahen sich dazu aber ohne selbst mitgebrachtes Passbild nicht in der Lage. Nach einer amüsanten Diskussion stellte sich letztendlich aber heraus, dass wir mit einem Tagesticket zu 24 Euro und einer Verlängerungsoption (der jeweilige Park kann beliebig sein) für einen weiteren Tag zu 6 Euro am günstigsten davon kommen. Diese Aktion zweimal durchgeführt ergibt einen Gesamtpreis für alle 4 Parks von 60 Euro, als Info für eventuelle Nachahmer.

Unser erstes Aqualand in Sainte-Maxime war gleichzeitig auch das Übersichtlichste. Doppelanlagen jetzt mal nicht mit berücksichtigt und Kinderanlagen ausgeklammert sind hier insgesamt 9 unterschiedliche Rutschen anzufinden.

Wenn man den Park betritt findet man sich auf einem kleinen Vorplatz wieder. Hier sind die kostenpflichtigen Schließfächer (+3 Euro), Umkleidekabinen, ein kleiner Shop und ein Fotostand mit vom Park geschossenen Bildern zu finden.

Nachdem wir unsere Sachen in einem Schließfach untergebracht hatten, ging es auch schon zum ersten Rutschenturm.

Hier findet man neben einer Bowl noch zwei Bodyslides.

Die gerade Flash Slide schnitt hier wegen des sehr kurz geratenen Endteils für mich am besten ab. Nach dem Steilstück wurde man hier im Prinzip direkt aus der Röhre geschossen – nett.

Ein kleines Wellenbecken ist ebenfalls im Park zu finden. Im Hintergrund die wirklich hässliche Fresshalle.

Die Panoramaübersicht über die restlichen Rutschen des Parks. Also von links nach rechts der Reihe nach:

Die grünen Rapids müssen jeweils mit Reifen berutscht werden. Keine herausragenden Anlagen, aber machen durchaus Spaß.

Es folgt eine Kamikaze-Doppelanlage. Gerutscht wird hier mit Matten ohne Griffe oder Spritzschutz.

Die eher schwache Free Fall Rutsche dürfte gerne ein gutes Stück höher sein.

Die Black-Hole Magic Slide ist die neuste Rutsche des Parks.

Hier ist außerdem körperliches Engagement gefragt.

Crazy Race kommt eher zahm daher, da sollten noch ganz andere Anlagen folgen.

Das gleiche in klein.

Daneben gibt es im kleinen Kinderbereich noch 2 weitere Rutschen.

Das war’s dann auch schon aus Sainte-Maxime. Wie Eingangs bereits erwähnt, ein sehr übersichtlicher Spaß für 24 Euro. Als Lückenfüller zwischen Strandaufenthalt und abendlichem Besuch im Azur Park St. Tropez kam uns das Ganze aber durchaus gelegen.

Moin
Sehe ich das richtig, dass der Magic Eye Verschnitt nur mit den großen Reifen zu berutschen war? Und wurde dann dementsprechend auch ein Reifen erst auf die Reise geschickt, wenn der andere aus der Röhre war oder waren die Intervalle kürzer?

Danke
Jakob

Man konnte die Magic Eye Rutsche aussschliesslich mit den grossen grünen Reifen berutschen ohne mindest Anzahl Rutschender. Wir haben nicht speziell darauf geachtet, aber das Startintervall war recht kurz und die Aufsichtsperson hat weder den Hang nach unten geguckt noch auf einen Funkspruch gewartet. Im Gegenteil, es kam noch Gekreische aus der Röhre, als wir starten durften.

Wunderbar ausführliche Präsentation, danke!

So unterschiedlich können Meinungen sein...
Die heftigeren Bodyslides vom Rutschenturm aus fand ich einfach schrecklich. Jedenfalls waren bei meinem Besuch die Fugen der Rutschen einfach nicht zumutbar!
Hingegen machten mir die Kamikaze Rutschen und die Freefall Rutschen am meissten Spass. Zwar war letztere nicht sehr hoch, aber allein der Fakt dass man hier Kopf voran runter ging machte das ganze doch ein Stückchen heftiger. Vorallem wenn man mehr oder weniger in die Rutsche springt...

Schöner Bericht!

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan

Nach dem Abendessen machten wir uns gestärkt auf in den Azur Park in der Bucht von St. Tropez. Der Park öffnet wie fast alle Luna Parks irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr, die einzelnen Fahrgeschäfte individuell nach und nach.

Als wir uns zu Fuss dem Park näherten ergab sich uns folgender Anblick:

Sieht auf den ersten Blick ja schon mal nicht schlecht aus.

Bezahlt wird in Luna Parks übrigens fast immer pro Attraktion. Die Preise liegen dabei meistens zwischen 3 und 6 Euro. Im Azur Park hat man aber sogar die Möglichkeit eine Karte für mehrere Attraktionen zum auf den ersten Blick günstigen Preis von 20 Euro zu erwerben. Allerdings gab es bei den Grossattraktionen damit meist nur einen einmaligen Rabatt von 2 Euro. Es lohnt sich daher, sich erst mal zu überlegen, was man denn fahren möchte und gegebenenfalls gegenzurechnen.

Wagen wir also einen kleinen Rundgang zusammen.

Wenn man den Park vom größeren, der beiden Parkplätze betritt, trifft man zuerst auf Evolution. Komisch eigentlich, dass bei dem coolen Bügelzudrücker keiner zusteigen will...

Mit dem Einsatz von Nebel und Lichteffekten wird bei diesem Fabbri Hochfahrgeschäft nicht gegeizt.

In dieser Position verweilt die Anlage immer wieder gerne. Hinzu kommt, dass sich die einzelnen Gondeln zusätzlich noch kippen lassen. Das sieht man beim Zuschauen häufig erst auf den zweiten Blick, so mancher Fahrgast wird von diesem Mechanismus erst während der Fahrt erfahren haben.

Gleich nebenan findet man xXx. Zu einem unverschämten Preis von 8 Euro (mit Attraktionskarte immernoch 6! Euro) darf man hier einsteigen. Gemäß Daniel, welcher keine Kosten gescheut hat, fährt sich das Schwing Ding doch besser als erwartet. Gerade die ersten beiden Schwünge sollen sehr intensiv sein. Anschliessend folgt jedoch nur noch langweiliges, ewiges Auspendeln.

Direkt daneben steht noch dieser Simulator.

Dieses Kettenkarussell ist äußerst skuril. Hier gilt es ein Stofftier, dass an einer Stange befestigt ist, während der Fahrt zu fangen um einen Preis abzuräumen. Die Konsequenz ist, dass sich die Fahrgäste während der Fahrt ordentlich Schwung mit gezielten Stößen an den Sitz des Vordermanns geben. Witzig anzusehen, wo man doch die gängige "bitte nicht schaukeln, am Vordermann festhalten usw." Mentalität gewohnt ist.

Autoscooter sind auch in französischen Luna Parks Pflicht!

Besuchermangel herrscht im Prinzip während der Feriensaison so gut wie nie. Alle Parks unserer Tour waren sehr gut besucht.

Eins der beiden Funhäuser auf dem Platz.

Endlich ein bißchen Futter für unsere Countschlampen. Von diesen Äpfeln sollten noch einige folgen in den nächsten Tagen. Und ja wir gestehen sie alle gefahren zu sein!

Auch das macht Luna Parks aus: Spielbuden in sämtlichen Varianten.

Kindertrampolin

Riesenrad

Die Bayernkurve mit Western Theming. Sah garnicht mal so schlecht aus.

Gleich nebendran befinden sich zahlreiche Kinderattraktionen.

Wobei uns dieses besonders gefallen hat. Könnte auch in Asien stehen.

Wieder thrilliger geht's beim Sling Shot "Ejection Seat" zu.

Ein kleines Laser-Spiel ist in dieser Ecke des Parks auch zu finden.

Das nett gestaltete Bumper Boat.

Ballonfahrt

Go-Kart

Die Schwarzkopf Dschunke sieht sehr gut aus.

Auch Abends tut ein bißchen Abkühlung durchaus gut. Die Reverchon Wildwasserbahn "River Slide" bietet sich dafür an.

Bei Play Ball geht's dann wieder rund.

Das zweite Fun House mit selbigem Namen.

Diesen Sommer in St. Tropez anzutreffen war der Spinning Coaster von Barbisan "Jamming".

Nebendran stand dieser recht kleine Klettergarten.

Doch kommen wir nun zum Highlight des Platzes: Kamak

Diese Geisterbahn gefällt nicht nur außen, die drehenden Gondeln, die geringe Deckenhöhe und die nette Umsetzung der Szenen ist äußerst gelungen. Eine der besten Anlagen der gesamten Tour.

Juhu "Le King"!

Nicht mehr zu Freudenschreien ermutigen einen leider diese Schulterbügel. Daniel durfte in Paris schon Bekanntschaft mit ihnen machen, ich habe verzichtet, weil ich mir den Schulterbügellosen Eindruck von 2004 nicht vermiesen lassen wollte.

Das war auch schon unser Rundgang über den Platz des Azur Park. Insgesamt eine wirklich nette Mischung an Attraktionen und ein angenehmes Volk war an diesem Abend auch noch unterwegs. Gefallen hat uns außerdem auch, dass der gesamte Platz durchweg mit der gleichen Musik beschallt wurde. Eine nette Abwechslung zum lauten Musikdurcheinander anderer Luna Parks. Klare Empfehlung an den Platz in der Bucht von St. Tropez!

Eigentlich wollten wir pünktlich um 10.00 Uhr zur Öffnung des Wasserparks in Fréjus auftauchen, denn wir hatten uns einiges vorgenommen für diesen Tag. Doch der ständige Stau auf der Küstenstrasse zwischen Saint-Tropez und Fréjus machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Schlussendlich waren wir erst gegen 11.30 Uhr auf dem Parkplatz des Wasserparks und der Anblick dieser Warteschlange am Rutschenturm liess böses erahnen.

Doch erstmal hatten wir andere Sorgen: Wird unser zweiter Eintritt, welcher wir am Vortag in Sainte-Maxime gekauft haben, hier wirklich akzeptiert? Bei den Franzosen weiss man ja nie so recht. Ticket eingescannt, Drehkreuz wurde grün, Durchgang gewährt, wunderbar!

Kurz den Parkplan gecheckt, und schon kann das vergnügen losgehen. Vielversprechend sieht's ja schon mal aus. Der folgende Bericht folgt dem Parkplan im Uhrzeigersinn.

Erst musste aber an der Info noch ein Ticket für ein Schliessfach für 3 Euro bezogen werden. Bei den Schliessfächern selber kann man selbiges nämlich nicht erwerben.

Aber was erzähle ich hier eigentlich von Schliessfächern. In den Aqualändern bekommt man nämlich einen "trendigen" Aqualandbag, welchen man mit seinen Sachen vollstopfen kann. Alternativ geht auch die eigene Tasche. Anschliessend bekommt man ein Bändchen mit einer Nummer und schreibt seinen Nachnamen bei der Nummer auf eine Liste. Die Tasche wird vom Personal in für den normalen Besucher unerreichbaren grossen Regalen, welche auch durchnummeriert sind, deponiert. Man darf nun maximal 3 Mal die Tasche wieder zurückfordern (nachher muss ein neues Schliessfach bezahlt werden), in dem man das Armbändchen mit der Nummer zeigt und den Namen sagt, welchen man zuvor auf der Liste notiert hat. Dies als zusätzliche Sicherheit, sollte man das Bändchen trotzdem mal verlieren.

So nun kann es aber wirklich losgehen. Durch die Hohle Gasse...

... vorbei an der Liegewiese...

... und schon ist man bei den Rutschen angekommen: Crazy Races. Man beachte die Warteschlange für die beiden Spuren rechts. Auf Grund des Andrangs haben wir verzichtet.

Mini Park Jungle

Was man mit so einem Elefanten alles machen kann.

Crazy Races Kid gleich daneben. Links im Bild die Warteschlange für die grossen vier Spuren von Crazy Races.

Schreitet man durch den Mund dieses schrägen Kopfes, wo es fürchterlich nach Urin roch, gelangt man über Wege und Treppen auf einen kleinen Hügel, von wo 1 Mattenslide, 4 Bodyslides, 1 Einerbobslide und 1 Zweierbobslide starten. Diese sind alle komplett hangverlegt und zwischen Bäumen nett gelegen, so dass man keine Möglichkeit hatte, gescheiten Fotos von den Rutschen zu machen. Was auch die folgenden Bilder zeigen.

Ganz links am Hang Niagara. Diese rutscht man mit Matten Kopf voran. Sieht vielversprechend aus. Doch um überhaupt eine Matte zu bekommen, muss man brav erst mal unten anstehen.

Doch dem nicht genug, oben muss man nämlich nochmals anstehen. Wir haben dankend verzichtet.

Von ganz oben konnten wir uns einen ersten Eindruck vom Luna Park in Fréjus machen. Eine Pinfarigurke (ab sofort stellvertretend für sämtliche Anlagen dieser Art egal von welchem Herstellers genannt) war jedenfalls schon zu erkennen.

Magic Mountain war uns jedenfalls kein Begriff. Auch waren wir uns nicht sicher, ob diese Achterbahn auch einen Looping hat oder nicht, genau konnte man es von hier nicht erkennen.

Und was dieses Gebilde sein sollte, konnten wir uns nicht vorstellen. Ein Bungeeturm? Eine Art Parachutetower oder gar ein Starflyerkonstrukt? Später in diesem Thread mehr dazu.

Oben sah es bei den drei Bodyslides Anaconda, Snake und Cool über all genau gleich aus: Anstehen ohne Ende. Sehr ähnlich waren auch die drei Rutschen, so dass wir uns schlussendlich aus Zeitgründen für die rote Cool entschieden haben. Die Warterei hat sich dann auch gelohnt. Die Rutsche hatte ordentlich Tempo und wilde Kurven, das gefällt.

Ebenfalls vom Hügel oben startete XXL. Leider haben wir nur dieses Bild von dieser Bodyslide. Diese war aber eher enttäuschend, da der grösste Teil der Strecke einfach nur lasch gerade aus ging. Die Zeit hätten wir besser in eine der beiden gelben Bodyslides investiert.

Grosse Erwartungen stellte ich an den Wildbach Rapids, eine Einerbobrutsche in einem am Hang geformten Kanal. Doch erstmal musste man in der prallen Sonne schön lange anstehen.

Glaubt man den nachfolgenden Bildern, so muss die Rutsche einfach super sein. Doch weit gefehlt. Die Rinne ist dermassen rau, dass man sich nur eines wünscht: Ja nicht vom Ring runterfallen, oder man wird zu Tode geschmirgelt! Dazu kommen noch kleine unmögliche sich immer wiederholende Schwellen auf dem Boden, welche einem von unten praktisch eine Tracht Prügel bescheren. Froh waren wir, als wir unerwartet heil unten ankamen. Nie wieder!

Immer wieder versuchten ganz Mutige in einer Kette herunter zu rutschen.

Noch ein letztes mal rauf auf den Hügel, schliesslich wollte die Zweierbobrutsche Rapid Rafting noch getestet werden. Doch zuerst musste man sich wieder schön in der Sonne die Füsse in den Bauch stehen.

Fies, hinter dem Eingangsschild folgte nämlich noch ein Zickzackkuhgatteranstehbereich. Es versteht sich von selbst, dass auch oben vor dem Rutschenstart nochmals gewartet werden musste.

Naja, nett war es, aber nicht mehr. Keinesfalls aber in Relation zur Wartezeit.

Bubble Bath

Die nachfolgenden Rutschen haben wir alle nicht ausprobiert, da die Zeit echt drängte und wir weiter mussten. Zudem waren sie uns in ähnlicher Art schon bekannt, oder einfach zu mickrig, um die langen Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Von links nach rechts: Freefall, Fun, Black Hole und White Hole

Das dreigeteilte Wellenbecken. Ob es in allen Wellen gab zu gegebener Zeit, haben wir nicht beachtet.

Konkurrenz

Twister - Wäre ich gerne gerutscht, denn ich gehöre wohl zu den wenigen, die diese Rutschen mögen. Aber auch hier, warten ohne Ende und das trotz "Vierrutschenbetrieb".

Vive la France! - Ein verschlossener Notausgang!

Im Eingangsbereich befand sich ein kleiner See, wo wohl hin und wieder eine Jetskishow stattfindet.

Weitere Bilder:

Ein Shop gab es auch noch, das Angebot war aber sehr mies in Sachen parkbezogenes Merch.

Alles in allem hat das Aqualand Fréjus wirklich nette Ansätze, gerade wegen des leichten Themings. Die Rutschen am Hang sind zwischen den Bäumen schön verlegt. Doch die massiven Menschenmassen haben uns jeglichen Spass am Rutschen verdorben. Ich würde dem Park aber bei wenig Andrang gerne nochmals eine Chance geben, um die restlichen Rutschen noch zu testen.

Der Park könnte einen Lazy River als Kapazitätsentlastung gebrauchen, oder habe ich den übersehen?
So macht das ja wirklich keinen Spaß.

Du hast nichts übersehen. In der Tat gibt keinen Lazy River.

Errinert mich an sowas hier

Gruß,

Dennis

Weiter ging es auf unserer Reise bis an die Grenze nach Italien, genauer gesagt nach Menton. Dank Navi war der Park schnell gefunden. Geparkt haben wir unser Auto an einer Bergstrasse seitlich vom nächsten Programmpunkt. Offizielle Parkplätze haben wir jedenfalls nicht gesehen. Das Koaland sah von Aussen dermassen verlassen aus, dass wir tatsätlich befürchteten, dass es gar (noch) nicht geöffnet hat. Man weiss ja nie, bei den Franzosen. Ich persönlich wusste noch nicht mal, was mich hier eigentlich erwartet. Lassen wir uns also überraschen! Einzig, einen Pomme solls ja hier geben, fantastisch!

Wir hatten Glück, es war tatsätlich geöffnet, also rein ins Vergnügen.

Ui, strenge Bekleidungsvorschriften auch hier also!

"Mainstreet"

Koalas bester Freund, Mr. Frosch erwartete uns schon.

Biegt man die erst mögliche Verzweigung links ab, so geht man erst am Verpflegungsbereich vorbei.

Koala weist einem schon den Weg zur Kasse. In diesem Park wird für jede Attraktion einzeln bezahlt und nicht etwa mit Bargeld, sondern mit Jétons, welche man sich erst an der Kasse Kaufen muss.

Combien de jétons pour la pomme? - Deux par personne! - Trés bien, donnez moi deux, s.v.p.!
Gekostet hat ein Jéton glaube ich 1.30 Euro.

Gleich daneben befindet sich eine GoKart-Bahn.

Und im Innern dieser steht ein Polyp. Zu erreichen ist dieser über einen Steg, welcher über die GoKart-Bahn führt. Fotosession für Liebhaber:

Ebenfalls sind hier zahlreiche Kinderfahrgeschäfte, Glückspielbuden und Spielautomaten angesiedelt.

Eigentlich liegt der Park ja ganz nett zwischen den Bäumen. Freudenstimmung kam trotzdem nicht auf irgendwie.

Geht man nun ein wenig den Hügel hoch, so findet man ebenfalls Linkerhand einen Kinderspielbereich, welcher einmalig 3 Jétons kostet.

Auf der rechten Seite kommt nun endlich das Objekt unserer Begierde. Der zweite Pomme unserer Tour. Hätte ich wirklich gewusst, dass davon noch zig folgen, wäre ich glaube ich jetzt schon gleich wieder nach Hause aufgebrochen. Fotosession für Liebhaber:

Leider ist uns der Zug gerade vor der Nase weggefahren. Und eine weiter Fahrt gab es erst 30 Minuten später wieder. War eigentlich nicht weiter schlimm, denn in dieser Zeit haben wir diese Fotos gemacht. Gleiches gilt für den Polypen, dieser fährt nämlich ebenfalls nur einmal jede Halbestunde. Allerdings nicht wie der Pomme um xx.15 und xx.45 Uhr, sondern um xx.00 und xx.30 Uhr.

Als die Zeit dann rum war, haben wir flott die zwei Jétons abgegeben und durften einsteigen.

Selbst Koala war um unsere Sicherheit während der Fahrt bemüht.

Folgt man dem Weg noch etwas weiter hoch, so gelangt man nochmals zu ein paar Kinderfahrgeschäften.

Ich wollte schon immer mal Kunst schaffen: Stuhlimpression!

Die grösste Ananas der Welt, oder so!

Karate - Full Contact oder Minigolf? - Hmmm, schwere Entscheidung!

Koala versucht uns zu überzeugen.

Ich vermute, dass da noch eine Karateschule ist. Es gibt nämlich Hinweise auf Kurse. Da uns aber der Minigolfplatz mehr interessierte, haben wir die Sache mit dem Karate nicht weiterverfolgt.

Deko in der Minigolfanlage

Naja, wirklich spassig sah die Anlage nicht aus. Lust zum spielen kam keine auf und so haben wir das Koaland endgültig wieder verlassen.

Anschliessend folgte noch ein kleiner Bummel durch das echt hübsche Menton mit vorgezognenem Abendessen, bevor wir uns wieder ins Auto setzten.

Man muss schon verrückt sein, für den einen Pomme da hin zu fahren. Jetzt bin ich schlauer und würde es definitiv nicht mehr tun, aber ich hab ja auch den Count.

Ein Traum... haben die auch 2-tages Karten? Olé!!

Tja, ihr Glücklichen! Ich habe auch mal versucht, diesen Count mitzunehmen, bin aber leider an den Öffnungszeiten gescheitert.

Zwei Hinweise noch zu Menton:
Auch wenn es mit Freizeitparks nur hinsichtlich des Wortteils "Park" zu tun hat: Nur knapp drei Kilometer weiter, knapp hinter der italienischen Grenze, liegt in einer traumhaften Lage auf dem Kap Mortola der Hanbury-Garten. Ich bin jetzt nicht so der Botaniker, aber dort war ich schon beeindruckt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_Hanbury

Unmittelbar am Ortsrand von Menton, genau hinter der Grenzstation auf italienischer Seite, liegen noch einige Höhlen mit prähistorischen Funden. Die Höhlen selbst sind nicht sehenswert, lediglich der historische Wert der Funde ist bedeutsam. Im beiliegenden Ausstellungsraum ist leider nichts in Englisch oder Deutsch angeschrieben (gewesen, Stand 2004), so dass es mir nicht so viel gegeben hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Balzi_Rossi

Für die interessanten Eindrücke aus Südfrankreich vielmals dankende Grüße,


Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
"Wir werden - einfach ausgedrückt - weniger, älter und bunter." (H. Rech IM BW)

Letzte Bearbeitung am 27-Sep-08 um 10:57 Uhr ()
Auf dem Weg ins Antibesland machten wir noch einen minimalen Umweg entlang der Küste, denn ich wollte gerne noch Monaco sehen. Gregor kannte es bereits, doch was mich da erwarten würde, wusste ich nicht. Ich habe mich im Vorfeld weder informiert, noch bin ich begeisterter Formel 1 Rennen gucker. Also, schau'n mer mal!

Mit dem Auto ging es von Osten her erst einmal quer durch die Stadt bis ans Ende im Westen, wo wir unser Auto dann in einem grossen Parkhaus untergebracht haben.

Monaco liegt eingekesselt zwischen Bergen direkt am Mittelmeer. Das Platzangebot für Häuser ist begrenzt, weshalb es hier nicht nur noch enger als im Phantasialand ist , sondern auch noch in die Höhe gebaut wird.

Vom Parkhaus führte dann ein Lift hoch auf ein Plateau. Wirklich oben war man aber noch lange nicht.

Vorbei am neuen Openair Kino von Monaco mussten wir nochmals ein paar Treppen bis ganz nach oben steigen. Irgendwie habe ich mir ein Openair Kino in Monaco prunkvoller vorgestellt.

Von ganz oben hatte man dann einen herrlichen Ausblick auf Monaco. Der schein trügt aber, obwohl es schon nach 20.00 Uhr war, war es unerträglich schwül warm. Durch die Berge wurde der Lärm der Autos gebündelt und war oben noch sehr gut zu hören. Unglaublich, dass da unten jeweils ein Formel 1 Rennen stattfindet! Wie laut muss es dann in der Stadt sein!

Die Minikirmes auf dem Platz, wo sonst die Bogengasse ist, hatte leider keine Achterbahn.

Weiteres Panorama von einem anderen Standort aus.

Der Palast des Fürsten. Direkt davor haben wir uns in einem Café ein erfrischendes Getränk gegönnt, da der Schweiss dank der schwülen Hitzhe bereits in Strömen floss. War sogar ganz nett da zu sitzen und den sichtlich nervösen Polizisten vor dem Palais zuzuschauen. Es wurden wohl wichtige Gäste erwartet. Umso erstaunlicher war es, als die Polizisten dennoch absolut freundlich auskunft gaben, wo sich denn der nächste Briefkasten befindet.

Rückweg zum Auto

Die Zeit drängte, und so haben wir nach einer Aufenthaltsdauer von etwa einer Stunde Monaco auch schon wieder verlassen. Ich bin mir aber sicher, dass ich irgendwann wieder kommen werde, schliesslich habe ich mir so gerade mal einen Überblick über die Stadt verschaffen können.

Ja Monaco ist sehr stimmungsvoll - die Pannoramaaufnahmen gefallen mir gut!

Der dritte Tag nahm kein Ende, es folgte das Antibesland. Direkt beim Lunapark gab es kostenlose Parkplätze. Also rein ins Getümmel:

Sky Coaster

Sehr schickes Riesenrad

Eine traumhaftschöne Schlittenfahrt

Rainbow

Hier wurde wahrlich was geboten. Nebst tollen Rhythmen fürs Ohr bekam jeder Fahrgast einen Hawaibluemenkranz umgehängt. Die drei feschen Mädels schwangen dann während der Fahrt ihre Hüften passend zur Musik. Perfektes Entertainment, die Bude war voll!

Labyrinth

Eine von zig Buden

Tödlich schneller Take Off Verschnitt

Hi Speed

Sah nett aus

Merkwürdiges Laufgeschäft

Lecka!

Laufgeschäft für die Grossen

Und daneben passend auch für die Kleinen

Obligatorische Wildwasserbahn

Oldtimerfahrt

Rutsche

Heisser Schlitten

Bumper Boote

Doch kommen wir zu den wahren Highlights:

Eine echt hübsch gemachte Geisterbahn mit Käfiggondeln inklusive fiesem Liveerschrecker.

Pomme, jipiiii!

Pinfarigurke, jipiiiiiii!

Den Bat Coaster kannten wir schon aus dem Nigloland und sind ihn daher nicht nochmals gefahren.

Mein persönlicher Favorit des Parks war jedoch Peter's Island. Ein Verschnitt des uns von Disney allen bekannten Peter Pan Darkrides. Ja man wird sogar mit der Disneymusik beschallt während der Fahrt. Fantastisch!

Man nimmt Platz in hübschen Schiffchen

Es geht vorbei an 2D Szenen, welche sich teilweise auch bewegen inklusive entsprechender Sounduntermalung.

Das Schiffchen schraubt sich während des Darkrideparts in die Höhe und entschwebt dem Gebäude schlussendlich. Es folgt eine nette Rundfahrt über einen Teil des Lunaparks.

Antrieb

Dann fährt man nochmals in das Gebäude und es folgen weitere Szenen, teils nun auch mit 3D Animatronics.

Und wenn es nur ein Disney Abklatsch ist, Peter's Island ist wirklich richtig gut gemacht und ein Highlight, dass man auf einem französischen Lunapark garantiert so nicht erwartet.

Antibesland ist wirklich ein klasse Lunapark mit einem bunten Angebot an Rides für jedermann. Besonders zu erwähnen war die tolle Stimmung auf dem Platz, überall fröhliche Familien, tolle Musik und gute Laune. Rückblickend war das sogar einer der besten Lunaparks überhaupt dieser Reise. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Wir mussten aber weiter, der nächste Lunapark erwartete uns bereits.

Kurz vor Mitternacht waren wir wieder zurück in Fréjus. Gleich neben dem Aqualand war ja noch der Luna Park Fréjus. Auch hier, gleich daneben kostenlos geparkt und rein ins Vergnügen.

Bilder aus der Ferne bei Tag gibt es im Aqualand Fréjus Bericht.

Auf den ersten Blick war das Lineup gar nicht mal so schlecht. Nebst den Standardattraktionen gab es doch noch ein paar nette Extras. Dennoch hat es mir hier nicht gefallen. So spät abends waren kaum noch besucher da, und das, was noch da war, war nicht gerade angenehm. Die Schausteller selber geizten auch eher mit Freundlichkeit. Dazu kam noch, dass wir selber doch so langsam aber sicher müde waren. Also so schnell wie Möglich die Runde gemacht, damit wir endlich ab nach Hause unseren leckeren Brie mit Baguette essen konnten.

Eine Art Bodyflying an Seilen

Inflatableland

Kommen wir nun zu den spezielleren Dingen. Der Lunapark war als Rundweg gestaltet. Im Innern war eine Art Kinderland. Es war so umzäumt, dass man es nur mit einer Parkeisenbahn erreichen konnte. Zudem war es nur Kindern erlaubt es zu betreten. Daher mussten wir auf dieses Schmuckstück leider verzichten. Fraglich, ob man als Erwachsener überhaupt reinpasst.

Die einzige Geisterbahn auf der Tour, welche wir nicht gefahren sind. Ich hoffe noch immer, dass wir nichts verpasst haben.

Der Turm entpuppte sich wirklich als Star Flyer Konstruktion. Die Ausleger sind fix oben.

Jaja, irgendwie war auf allen Luna Parks immer genau dann halber Preis angesagt, wenn wir da sind. Ich glaube, das hängt einfach immer da, reine Tourianlocke.

Über lange Seile wird der Fahrgast liegend nach oben gezogen.

Durch die variablen Seile wurden teilweise enorme Radien geflogen und das auch noch in extrem flottem Tempo.

Pomme, jipiiiiii! Dieses Mal im Minenstyle. Die Kasse für diese Achterbahn war leider
ganz wo anders. Welchen Sinn macht das denn? Aber ich kann ja Gottseidank französisch.

Pinfarigurke, jipiiiiii!

Magic Moutain - Top Fun Death Machine! Ich habe wahrlich schon viel erlebt, und ich bin auch schon die Pinfari Looper wie z.B. Turbo auf Brighton Pier gefahren. Doch diese Achterbahn hier setzt dem ganzen nochmals einen drauf und entpuppt sich als wahrer Knochenbrecher. Wie kann man nur dermassen falsch konstruieren und biegen? Freiwillig setz ich mich nicht mehr in dieses äusserst schmerzhafte Höllending.

Bitte weiter so welche Fotos. Besonders wenn es noch weiter Richtung Westen geht interessiert es mich umso mehr.

LG

Stephan

Heute haben wir uns einen entspannten Tag gegönnt, das war aber auch nötig nach der Fahrerei vom Vortag. Gregor hat sich Tapfer geschlagen! Wir hatten die kommenden zwei Tage aber auch noch einiges vor. So haben wir erst mal ausgiebig geschlafen und waren nachher im Meer schwimmen. Anschliessend stand ein Ausflug in das Städtchen der Reichen und Schönen an, wie geschaffen also für uns!

Stilecht sind wir natürlich mit unserem Schnellboot und nicht mit dem Auto nach Saint-Tropez gefahren. Die Gischt spritzte nur so um sich.

Vorbei an allerlei Dingen

Die perfekte Behausung für einen James Bond Bösewicht

Schon der Hammer, diese Jachten!

Schade, wir wären wirklich gerne zugestiegen.

Doch widmen wir uns jetzt dem wunderschönen Städtchen mit zahlreichen unkommentierten Impressionen.

Die Eisdiele in Saint-Tropez schlechthin

Mein Zimteis war soooo lecker!

Gerne wären wir noch etwas geblieben. Ein Ausflug nach Saint-Tropez lohnt sich auf jeden Fall. Dieses Städtchen ist so wunderschön. Doch wir wollten noch auf einen Luna Park, also zurück mit "unserem Schnellboot" nach Hause.

Nach rund einstündiger mühsamer Autofahrt mit gefühlten tausend Kurven Überland und einer haarscharfen beinahe Kollision mit einem Lastwagen, welcher die Kurve geschnitten hat, erreichten wir Magic World. Parken konnte man wie immer kostenlos gleich vor dem Eingang, doch es galt erst gekonnt den sehr tiefen Schlaglöchern auszuweichen. Und los geht's:

Ausnahmsweise gab es mal keinen Sky Coaster und keinen Propeller, aber ansonsten war wie immer alles zu finden, was das Herz begehrt.

Eben noch im Simulator, jetzt auf der Showbühne...

Kommen wir nun zum Schluss wieder zu den Highlights:

Star Disney - Ist das etwa ein Count?

Von Rentieren gezogene Schlitten in Form eines Zuges. Man konnte wahlweise auf den Tieren oder im Schlitten Platz nehmen.

Und so war das Layout: oval und alle 1.5m ein Reibradantrieb. Entsprechend der Auffahrt ging es auf der anderen Seite auch wieder runter, alles ziemlich gemächlich. Nein, wir sind es nicht gefahren, das kann man nicht counten. Alles hat seine Grenzen.

Nette Geisterbahn mit irgendwie bekannter Front

Pomme, jipiiii! - Dieser war sogar Magic, WOW!

Pinfarigurke, jipiiii! - Sogar mit hübschem Bahnhof!

Banzai - Giant Butterly, sah eigentlich ganz nett aus.

Also an der Kasse nen Chip gekauft...

... und ganz hinten Platz genommen.

Die Stahlbügel waren sehr unbequem und drückten voll in den Magen. Zuerst ging es nur auf 2/3 Höhe, wo der Zug ausgeklinkt wurde. Dann wurde gnadenlos ausgependelt, bis der Zug fast ungebremst wieder zum stehen kam. Dann gings ganz nach oben und der Zug wurde wieder ausgeklinkt.

WOW, Airtime pur, das macht Laune. Entsprechend wird man dafür im Tal zu Tode gedrückt, dann ewiges auspendeln. Und weil der Rideop es so gut gemeint hat, ging's noch einmal ganz nach oben. Fazit: Die Fahrt rockt eigentlich ohne Ende, aber drei Mal ist einfach zu viel des Guten. Die Kräfte setzen ganz schön zu und danach war ich ordentlich fertig. Bester Zeitpunkt also, zurück nach Hause zu fahren.

Hi, ist der Hersteller von Colorado River Interlink? Kann man schwer erkennen.

INTER INK? :-D

>WOW, Airtime pur, das macht Laune. Entsprechend wird man dafür im Tal zu Tode gedrückt,
>dann ewiges auspendeln. Und weil der Rideop es so gut gemeint hat, ging's noch einmal
>ganz nach oben. Fazit: Die Fahrt rockt eigentlich ohne Ende, aber drei Mal ist einfach
>zu viel des Guten. Die Kräfte setzen ganz schön zu und danach war ich ordentlich
>fertig. Bester Zeitpunkt also, zurück nach Hause zu fahren.

Geil, der alte Banzai Effekt. Irgendwie ist man danach ein wenig platt...

Freut sich auf die nächsten Kapitel
Jakob

Heute hatten wir viel vor. Ob es für alles reichen wird? Immerhin, in Montpellier wartet ein Ibis Hotelzimmer auf uns. Doch bis dort ist es noch ein langer weg. Erst mal waren es 90km richtung Westen bis nach Saint-Cyr-sur-Mer.

Auch hier haben wir wieder das Tagesticket zu 24 Euro plus die Verlängerungsoption zu 6 Euro pro Person gekauft. Schliesslich wollten wir am darauffolgenden Tag das vierte Aqualand noch besuchen.

Dieses Aqualand ist eher ein kleiner und überschaubarer Wasserpark. Also, los geht's!

Im Eingangsbereich haben wir auch wieder unsere Sachen in den Aqualandbag gepackt und gegen Gebühr zur Verwahrung abgegeben. Ansonsten befand sich hier noch der übliche Shop und Verpflegungsangebote.

Rapids - Eine Art wilder Fluss. Dank gefühlten tausend Vollspacken, die gleichzeitig mit uns da runter gerutscht sind, war es ein ziemlicher Krampf.

Total Zébra - Dank dem finalen Drop echt ne witzige Rutsche.

The Wave - Find ich persönlich ja eher mau, macht nur optisch was her.

Die Jungs müssen es auch immer übertreiben!

Crazy Race

Niagara und Kamikaze

Rapid Rafting - Nettes Family Rafting

Turmspringershow - Spontan kann ich mich gerade nicht mehr erinnern, ob das Becken noch für eine Show genutzt wird.

Snack

Bubble Bath

Surf Beach

Noch ein Snack

Mini Park - Ganz nett für die kleinen

Cobra - Wow, die Rutschen gingen unerwartet gut ab. Schnell, Kurven mit Schmackes, genau nach meinem Geschmack!

Das Aqualand Saint-Cyr-sur-Mer ist ganz okay für einen Kurzbesuch. Einen ganzen Tag dort zu verbringen wäre allerdings mehr als übertrieben.

Letzte Bearbeitung am 24-Dez-08 um 00:19 Uhr ()
Gerade mal 21km entfernt vom Aqualand Saint-Cyr-sur-Mer wartete unser nächstes Ziel auf uns. Gottseidank hatten wir ein Navi dabei, der Park ist ja mal gar nicht ausgeschildert.

Staubige Trockenheit und sengende Hitze perfektionierten das Westernthema.

OK Corral liegt mitten in einem Waldbrand gefährdeten Gebiet. Es ist daher besondere Vorsicht mit Feuer geboten. Die folgenden Fotos orientieren sich im Uhrzeigersinn an diesem Parkplan.

Im Brandfall haben sich alle Gäste im Tombstone Saloon zu versammeln.

Im Saloon findet eine Westernshow statt. Leider hatten wir nicht die Zeit, uns diese anzugucken. Schade, denn das Setting sieht vielversprechend aus.

Ebenso kann man sich hier verpflegen.

Kommen wir aber nun zu den Attraktionen:

Les Montagnes du Grand Canyon (Pinfarigurke, jippiii! )

Man beachte die Gestaltung der Wagen. Mir persönlich gefällt es jedoch nicht so.

"Achtung kräftige Bremsen!"

Mystères de l'Ouest - Ist zwar sehr trashig, für mich aber definitiv das Highlight im Park.

Wer mag, kann auch mehr als einen Tag bleiben und in diesen Tipis übernachten.

Le Serpent Hopi - Halleluja, mal kein Pomme! Ein Hochgenuss!

Kulissen für eine weitere Show

Sehr hübsch gestaltetes Riesenrad

Eine Rutsche die irgendwie überhaupt nicht rutscht.

Alles in allem ist OK Corral ein richtig schicker Park mit hübsch gemachtem Theming und einem breit gefächerten Attraktionsangebot. Einzig den wirklich grossen Hunger würd ich dort jetzt nicht stillen wollen...

Ist das eine Schwarzkopf Enterprise?

Und, PUSSY GEL!?

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StellaVista

Eine gute Autostunde weiter westwärts quer durch Marseille liegt gleich neben einer Autobahnausfahrt das Magic Park Land. Früher hiess es Eldorado City. Warum jetzt so ein dämlicher Name?

Scheint ja einiges geboten zu werden hier!

Irgendwie so ein Ort, wo man sich mal wieder fragt, was man hier eigentlich tut.

Wir folgen dem Parkplan im Gegenuhrzeigersinn.

Schreitet man durch den Parkeingang, gelangt man via einer Automatenspielhalle in eine Westernstadt. Eigentlich sogar recht nett gemacht.

Zwecks einer Westernshow wird die Strasse jeweils abgesperrt und man kann diese von der Tribüne aus verfolgen. Bei uns wurde die Strasse zwar pünktlich zur Show abgesperrt, das war es dann aber auch schon. Mangels Besucher entschied man sich, die Show ausfallen zu lassen.

Sieht nach einer Show aus, leider stand nirgends was dazu, auch nicht auf dem Showplan.

Indiana Show. Pünktlich um 14.00 Uhr warten wir mit einer Hand voll Leuten auf den Einlass, wie es einem der Showplan versprochen hat. Doch irgendwie kam niemand...

Leider erhob sich der Twister nicht in die Höhe und kreiste nur in Bodennähe.

War früher wohl eine Art Märchenstrasse. Teilweise sind jetzt hinter den Glasscheiben unspektakuläre Tiere zu finden.

Lausige Geisterbahn

In der sengenden Hitze genau das richtige: Man drückt einen Knopf und wird für kurze Zeit mit einem feinen Wassernebel erfrischt.

Pomme, jippiiii!

Standard Wildwasserbahn, leicht abseits auf einer Erhöhung gelegen.

Pferdereitbahn mit Arschvergewaltigung, elende Rüttelei!

Und noch eine Pinfarigurke, jippiii!

Huss Schiffschaukel mit theoretischem Stehkäfig

Tja, was soll man da noch gross dazu sagen? Standard Rideangebot (Geisterbahn, Wiwa, Pomme und Pinfarikgurke) für diese Region, einmal und nie wieder...

Standen noch die Reste der Wasserrutschen oder hatte man diese mittlerweile abgebaut?

Fand die Indiana Show damals sensationell
Jakob

Habe gerade deinen Bericht nochmals angeschaut. Da hat sich seit deinem Besuch ja nicht mehr viel getan. Der Twister war ja bei dir schon kaputt, nur die Enterprise scheint repariert worden zu sein.

An diese Rutschenreste kann ich mich nicht erinnern. Im Hintergrund scheint aber alles weggeräumt zu sein, wen man diesen Auschnitt mit deinen Bildern vergleicht.

Raste die Oldtimerbahn bei dir auch schon so über den Track?

Halbzeit von Tag 5. Wir waren noch etwas zu früh im Ort, so dass wir uns erst mal noch bis zur Öffnung des Luna Parks ans Meer hockten. Als dieser dann öffnen sollte, tröpfelten die Schausteller so richtig gemütlich ein und liessen uns erst mal warten. Naja, ein normaler Luna Park Gast hat es wohl auch kaum so eilig wie wir. Für uns war es jedoch mehr als fraglich, ob es für die kommenden drei Luna Parks heute Abend überhaupt noch reicht. Und wenn nicht, was dann? Schliesslich sind diese jeweils nur abends geöffnet. Doch ändern konnte man an der Situation eh nichts im Moment.

New Magic (Park) Land

Hier gab es echt Unmengen dieser Greifautomaten.

Hochseilgarten

Zum Schluss wie immer die Highlights:

Adrenaline, ein umgebauter Ranger. Ich hätte ihn gerne ausprobiert, aber der Schausteller kam, machte das Licht an und ging wieder. Er kam jedenfalls nicht zurück, bis wir dann wirklich gehen mussten.

Pinfarigurke die xte, jippiiii!

Und zu guter letzt mein persönliches Platzhighlight: Gold Mine. Auf den ersten Blick ist das ein völlig lahmer Powered Coaster (fuhr sich auch so), dennoch aber ganz hübsch gestaltet.

Der Zug fuhr mehrere runden, kurz vor der Bahnhofsdurchfahrt kam immer dieser Tunnel. Es ertönte sowas wie ein Maschinengewehr, das wars dann aber auch schon.

Doch bei der letzten Runde blieb der Zug stehen und es klappten zu beiden Seiten die Türen zu, stock dunkel wars. Was geht? Dann Explosionsgeräusche, der ganze Zug bebte, lichter flackerten Auf und zu guter letzt kam die Decke runter, und das immer weiter und weiter bis ich mich irgendwie noch bücken musste. Ich muss gestehen, ich fands super witzig, vor allem auch da sehr unerwartet. Dann war der Spuk auch schon vorbei und der Zug fuhr in den Bahnhof.

Der Luna Park Fos-sur-Mer ist eher klein, hatte auch keine Geisterbahn und keine Wiwa, aber dafür die Kuriositäten Adrenaline und Gold Mine, auch nicht schlecht. Also ab ins Auto, Navi angeschmissen und so schnell wie möglich probiert ins 90 Minuten entfernte Le Grau-du-Roi zu kommen.

Ist Gold Mine das gleiche Teil auf dem ich während der FKF-Frankreichtour Tränen gelacht habe? Grandioses Gerät!

Letzte Bearbeitung am 26-Dez-08 um 12:13 Uhr ()
Allez, allez! Schnell muss es gehen. Um halb zehn abends erreichten wir das Amigoland bei Le Grau-du-Roi. Viele nette Leute, umfassendes Attraktionsangebot, toll! Also los geht's!

Kleinere Version des Mondial Capriolos

Französische Version der "Revue der Illusionen". Aus Zeitgründen fallgengelassen. Aber neugierig war ich ja schon.

Das grösste Funhouse, das ich je gesehen habe, wow!

Wildwasserbahn, guckt man sich das auf Google Earth an, so scheint das Layout recht lange zu sein, aber sonst ist nichts besonderes erkennbar.

Das Beste wie immer zum Schluss:

Horror Show hat den gesondert erwähnten Platz eigentlich nicht verdient. Das war mit Abstand die beschissenste Geisterbahn von allen. Nicht weil es ultra trashig war, nein eigentlich wissen wir gar nicht, was es für Figuren Innen gab. Die Erschrecker haben uns nämlich permanent mit staubwedelartigen Dingern ins Gesicht geschlagen. Also irgendwo hört der Spass auch auf! Absolutes no go!

Vive la pomme, jippiii!

Manchmal ist der Coastergott aber auch gnädig zu seinen Jüngern und zaubert ein feines Schmuckstück auf den Platz: Jumbo Jet, ein Schwarzkopf Jet Star 3. Halleluja!

Typhoon - Ich habe diesen Starflyer Eigenbau schon in Paris gesehen, bin es dort aber wegen der Liegeposition und des teuren Preises nicht gefahren.

Giessen die für jeden Platz ein neues Fundament?

Doch jetzt hat der Besitzer seinem Turm schicke Sitze spendiert. Diese sehen aus, als ob bei Funtime eingekauft wurde. Da die Sitze günstiger waren als die Liegekleider (man kann wählen), konnte ich natürlich nicht widerstehen. Belohnt wurden wir mit fantastischer Aussicht auf den Luna Park und einer nicht enden wollenden Fahrt. I'm loving it!

Schöner Platz! Zurück zum Auto, und auf die Tube gedrückt.

Gegen 23.00 erreichten wir den Luna Park von Carnon, der kleinste der ganzen Tour. Entsprechend fehlte auch eine Geisterbahn und eine Wildwasserbahn. Ebenso gab es keine Pinfarigurke und keinen Pomme. Ein gutes Zeichen?

Leider ein Walkthrough

Und schon wieder meint es der Coastergott gut mit uns: eine Chance Toboggan! So ein kurioses Teil wollte ich schon immer mal fahren.

Man hockt direkt auf den Boden des Fahrzeugs, sprich die Beine sind gestreckt. Über meinem Kopf waren nur wenige Zentimeter bis zum Dach.

Darum hatte ich auch tierische Angst, bei diesem Hubbel mit dem Kopf ins Wagendach zu knallen. Doch dies passierte Gottseidank nicht. Einfach nur haarsträubend geil, das Teil.

Entspurt, ab nach Palavas-les-Flots. Hoffentlich ist noch alles geöffnet. Der Besucherandrang hier in Carnon war ja schon sehr gering um diese Zeit.

So schön es auch ist, einen Exoten wie Toboggan anzutreffen, so ist es leider dennoch sehr traurig, dass anscheinend r2000, der im letzten Jahr hier seine Runden drehte, wohl wirklich das Zeitliche gesegnet hat...

Jakob

Um 23.30 Uhr waren wir bereits in Palavas-les-Flots. Ja hier ging noch was! Zum Abschluss des Tages lässt es dieser Luna Park nochmals so richtig krachen.

Also den hier zu finden, das hätte ich wirklich nicht geglaubt.

Und nun wie immer die Highlights:

Encore une Pomme, jiippiiii!

Infernal Toboggan - Kannte ich bereits aus Paris. Keine Ahnung warum, aber diese Achterbahn ist einfach besser als alle anderen Pinfarigurken. Und ja, einmal mehr hat sie uns gerockt!

Splasch - Was so toll heisst, muss einfach gut sein!

Ordentlicher Spritzschutz

Völlig unerwartet kam ein elends langer Darkrideteil. Für einen Luna Park wirklich gut gemacht.

Dann der finale Drop, schön war's!

Und zu guter letzt die sagenhafte Geisterbahn Shlos.

Suspended Gondeln, mal was anderes.

Shlos ist eine fantastische Geisterbahn. Der Erschrecker hat wahrlich gute Arbeit geleistet am Ende und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche Vergewaltigungen unsere Unterschenkel und Füsse erdulden mussten während der Fahrt. Mehr davon. Allgemein, dieser Luna Park ist richtig nett gewesen.

Wir waren am Ende unseres Programms und so fühlten wir uns auch nach sieben Parks und zig Kilometern. Also ab ins nahegelegene Ibis Hotel in Montpellier und erst mal ausschlafen.

Endspurt, letzter Parktag an der Südküste Frankreichs. Frisch ausgeschlafen sind wir gegen Mittag nach Cape d'Agde gefahren um das dortige Aqualand zu besuchen. Mit etwas Glück haben wir noch einen Parkplatz erhascht. Anschliessend muss man erst zwischen ein paar Häusern hindurchlaufen, bevor man vor dem Eingang des Wasserparks steht.

Auch hier hat alles bestens geklappt mit der am Vortag in Saint Cyr-sur-Mer gekauften Verlängerungsoption. Danach das übliche Prozedere mit Aqualandbag als "Schliessfach".

Der Fotorundgang folgt dem Parkplan im Uhrzeigersinn.

The Wave

Rapids

Surf Beach

Congo River

Black Hole und Rapid Raftig, wobei letzteres eigentlich 3er Boote hatte.

Niagara

Colorado - Durfte man ausschliesslich zu dritt Rutschen, daher nicht gefahren.

Alles in die Fresse rein Crazy Race

Bubble Bath

Das Highlight: Anaconda Piste

Mini Park für die Kleinen

Alles in allem ein sehr netter Wasserpark. Da wir noch Zeit hatten, die Luna Parks öffnen ja erst abends, sind wir anschliessend noch etwas ans Meer gehockt und haben in einem Restaurant an der Küste eine eklige Pizza gegessen, bevor die Luna Park Rallye weiterging.

Wieso war Anaconda das Highlight? Und wie rutscht sich die neuere, geschlossene Rutsche?

Danke
Jakob

Ah, eigentlich meinte ich die grüne Rutsche. Die ist ordentlich schnell und auf einmal geht's unten dann kräftig um die Kurve und schon ist der Spass leider auch schon vorbei. Lustig war auch das Gekreische, welches jeweils oben aus der Röhre drang.

Letzte Bearbeitung am 29-Dez-08 um 10:31 Uhr ()
Wir sind von Cape d'Agde zuerst nach Marseillan Plage gefahren und haben erst danach den Luna Park in Cape d'Agde besucht, da wir noch zu früh drann waren.

Neue Runde, neues Glück, was erwartet uns dieses Mal? Als wir ankamen war natürlich mal wieder kaum was offen, daher hiess es erst mal warten und Fotos machen, bevor dann das wichtigste endlich geöffnet hatte.

Combo Scad und Bungee Tower

Ein Gerät, bei dem man dem Operator völlig ausgeliefert ist, der Gondelträger dreht sich mittels Motor.

Nach Zig Geisterbahnen hat man einfach gewisse Ansprüche, daher ist Scary House nicht in den Highlights zu finden.

Wunderschöne Raupenbahn

Und was jetzt kommt, das könnt ihr euch ja denken:

Pomme, jippiiiii!

Pinfarigurke, schnarch!

Kommen wir nun zu meinem persönlichen Platzhighlight:

Water Chut' - Eine höchst ungewöhnliche Wildwasserbahn

Zuerst scheint alles ganz gewöhnlich.

Hm ist da ein Knick in der Optik?

Der erste Drop ist irgendwie total verbogen. Entsprechend fährt es sich auch, man bumst so richtig seitlich in die Fahrrinne.

Dann folgt eine Kurve und es geht nochmals nach oben.

Die Helix ist komplett mit Reibrädern bestückt und man kriecht da nur so durch.

Auch der finale Drop ist leicht gebogen.

Auf jeden Fall eine ganz besondere Wildwasserbahn, die den Luna Park Marseillan Plage doch noch etwas aufwertet.

Also zurück nach Cape d'Agde.

Letzte Bearbeitung am 29-Dez-08 um 11:40 Uhr ()
Zurück also in Cape d'Agde. Da wir tagsüber schon durch den geschlossenen Luna Park gelaufen sind, gibt's hier nun ein Bildermischmasch. Alles in allem wars ganz nett hier.

Yes, noch ein Pomme! JAAA! Wusste gar nicht, dass man einen Pomme zu Tode rekomandieren kann.

Pomme geschädigt!

Und natürlich eine Pinfarigurke, jippppiiii! Wer hätte das gedacht.

So, Endspurt, ab in den Europark. Finale!

Halb zehn abends in Frankreich, wir stehen vor dem Eingang des Europarks. Es gibt nicht viel zusagen, der ganze Park ist ein Highlight für sich, ein wirklich toller Abschluss für diese Tour. Aber seht selbst!

Crazydance, Hardcore Edition:
http://www.youtube.com/watch?v=U0JWnQ1H4Yc
http://www.youtube.com/watch?v=vJuwKvAQ7gw

Pommeparty bis zu letzt!

Rio Bravo, ein Rafting, wow!

Wild West Show, ein interaktiver Darkride. Das Gross der Strecke ist in einer grossen Halle mit zig Zielen, wo man auch die anderen Chaisen sehen kann.

Schicke Geisterbahn mit coolen Chaisen

Eine Wilde Maus, wie gut das tut nach all der Pinfarischeisse!

Und sogar der Auaua-Vekomalooper war ein Hochgenuss! Dieser wurde übrigens rekomandiert, was echt Laune machte, zudem wurde nach der ersten Runde die Bremse im Bahnhof nicht angezogen und man rauschte einfach durch in die zweite Runde. Auch wenn wir das lieber nicht wollten, war es doch zumindest nett gemeint. Die Beleuchtung dieser Achterbahn in der Nacht kann sich wahrlich sehen lassen.

Inzwischen war es 23.00 Uhr geworden. Aus, Ende, Amen, Fertig, Schluss! Ab nach Saint-Tropez nach Hause, doch das war noch lange 320km entfernt.

>Und sogar der Auaua-Vekomalooper war ein Hochgenuss! Dieser wurde übrigens
>rekomandiert, was echt Laune machte, zudem wurde nach der ersten Runde die Bremse im
>Bahnhof nicht angezogen und man rauschte einfach durch in die zweite Runde. Auch wenn
>wir das lieber nicht wollten, war es doch zumindest nett gemeint. Die Beleuchtung
>dieser Achterbahn in der Nacht kann sich wahrlich sehen lassen.
>
>
>
>

War das nicht der, der mal eine Weile im Exil in Berlin gestanden hat? Dann war der definitiv nicht "Aua, aua" - im Gegenteil, für eine alte Vekoma-Bahn fuhr die sich ziemlich weich.

>War das nicht der, der mal eine Weile im Exil in Berlin gestanden hat?

Ja, stand bis 2003 im Spreepark Berlin.

Vielen Dank für deinen umfangreichen Tourbericht

Jakob und ich sind auf der Mutter aller Luna-Park-Touren keinen einzigen Apfel gefahren.

Und, Gregor: Warst du nicht bei Lifthill ausgestiegen?

Grüße,

Tim
... so wie jetzt kann es immer sein!