Ein Fotobericht aus dem Zoo von Amnéville (zwischen Luxembourg und Metz).Amnéville ist vor allem bekannt für seine sündhaft teuren Thermen, und rundherum dieses touristische Zentrum, das mich auf den ersten Blick an den International Drive in Orlando erinnert hat.
Also eine Straße voller Schilder zu den Attraktionen, dazwischen Fast Food Läden und billige Motels. Es gibt hier auch ein 3D Imax, eine Skihalle, eine große Kinoanlage, ein "normales" Schwimmbad, Bowling, ein Aquarium und Minigolf. Als wir uns den Bereich nach dem Zoobesuch genauer angeschaut haben, bröckelte aber der Vergleich mit dem International Drive und jetzt würde ich es eher mit einem Center Park vergleichen. Die Anlagen hinter dem Zoo sehen eher mitgenommen und reinigungsbedürftig aus. Länger als einen Tag würde ich dort nicht bleiben wollen.
Naja, rein in den Zoo.
Nach der überraschend teuren Anfahrt mit dem Zug (9 Euro bis Luxembourg ab Trier, von dort nochmal 15 Euro für eine halbe Stunde Fahrt, hin und zurück) kam an der Kasse der nächste Schock: 23 Euro Eintritt für Erwachsene. Zähneknirschend gezahlt.
Eine Tafel im Eingangsbereich zählt die Geburten der letzten Jahre auf.
Ein paar schöne Illustrationen zu Neuheiten vergangener Jahre. Der Zoo ist komplett in privater Hand und rühmt sich damit, jedes Jahr etwas neues zu präsentieren. Dieses Jahr sind die weißen Tiger neu.
Der schöne Parkplan (leider verschwommen und mit Blitzreflektion *schäm*)
Das erste Gehege am Eingang sind die Nasenbären. So süß.
Flamingos
Der depressive Bär ("Ich bin ja sooooo alleine und mir ist sooooo langweilig")
Der fies blinzelnde Löwe, der mich an Scar erinnert.
So sieht die Wegeführung und Beschilderung im Park aus.
Fütterungszeit bei den Nilpferden.
Das Kleine ist erst drei Jahre alt.
Ein Giraffenkuss
Und Kuscheln
Er hier saß da wie meditierend, leider etwas verwackelt.
Ein Wüstenfuchs
Eine Geschichte bei den Schildkröten.
Was gibt es noch... Elefanten natürlich.
Weiße Wölfe (verweichlichte Schoßhunde, die ihrer Pflegerin hinterherjammern, statt sie anzugreifen )
Diese Art von Meerkatze (weiß jemand, was für ein Tier das genau ist?)
Ein Junges von dieser Gattung.
Pinguine! Bei vielen Tieren fanden Fütterungs"shows" statt, wo ein Pfleger währrend des Fütterns etwas über die Tiere erzählt. Das ist ganz spannend weil dann etwas Bewegung in die Tiere kommt, es aber als Spectacle oder Animation anzupreisen finde ich etwas übertrieben. Keine Bilder habe ich von der Seehundshow und der Papageienshow, aber beide hatten etwas sehr langatmiges an sich.
Mein neuer Liebling: Der kleine rote Panda
Etwas Deko im kanadischen Bereich
.
Ein Emu
Der Esel mit den traurigen Augen (weil er und seine Kollegen von den Lamas im selben Gehege gedisst werden).
Hier hat der Zuschauerbereich des Geheges eine prächtige Überdachung
Es gibt auch jede Menge Affen, hier mal nur ein Beispiel.
Kamele (toll mit der kleinen Pyramide)
Und zum Schluss noch ein Gefahrenhinweis: Die Gastronomie im Park lässt zu wünschen übrig. Getränke (0,5) werden für 3,60 Euro verkauft, da hört der Spaß auf. Noch viel schlimmer ist aber, dass, weil es unter der Woche war, die meisten Restaurants geschlossen hatten. Neben Eis wurden nur Sandwiches verkauft. Das einzige Essen im Park waren eklige eingepackte französische Sandwiches! Wir waren der Meinung, die könne man sich dort in ihre französischen... und überhaupt würden wir lieber verhungern.
Der größte Star im Park ist wohl der Eisbär. .
Er ist so ein Poser! Er taucht von ganz hintem im Becken nach vorn...
...direkt bis an die Scheibe, und steigt dann dort auf.
In seiner enormen Größe! Dann verharrt er Auge in Auge mit den Zuschauern für einen Moment...
...bevor er sich mit den Hinterbeinen an der Scheibe abstößt und so wieder nach hinten in seinem Becken schwimmt.
Und dann: Das gleiche wieder von vorne!
Antauchen...
Auftauchen...
Abstoßen...
...und auf dem Rücken zurück schwimmen.
Was soll man dazu sagen? Obwohl sicherlich irgendwie verhaltensgestört (als wir nach gut zwei Stunden wieder dort vorbeikamen, brachte er die Nummer immer noch), ist es absolut beeindruckend den Eisbären so nah, so groß und so aktiv zu sehen.
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