In diesem Thread möchte ich euch zu einer Tour durch die Hauptstadt des Entertainments, so wie zum nahgelegenen Hoover Dam einladen.

Stay tuned!

Wir beginnen unsere Tour in Downtown, der Keimzelle von Las Vegas. Für den Touristen ist hier eigentlich nur die Fremont Street, mit der Fremont Street Experience interessant. Diese kann man vom Strip aus problemlos mit den Deuce-Bussen erreichen.
Die meisten Hotels in Downtown gibt es bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts. Als die Bedeutung des Strips immer mehr zunahm und in Downtown die Besucher ausblieben, schlossen sich verschiedene Casino-Betreiber zusammen, um 1995 für 70 Mio. US$ die Fremont Street Experience zu errichten. Dazu wurde die Fremont Street teilweise zur Fußgängerzone erklärt und auf einer Länge von 450 Metern mit dem größten Bildschirm der Welt überdacht, welcher 2004 von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LEDs umgerüstet wurde.
Einmal pro Stunde erlöschen automatisch sämtliche Beleuchtungselemente der Casinos und eine von verschiedenen Lightshows startet. Unterstützt wird das Ganze durch eine 550 KW Soundanlage.
Auf der Fremont Street ist alles ein paar Nummern kleiner als auf dem berühmten Strip, hat aber seinen ganz eigenen Charme.

Der beeindruckende Bildschirm in Aktion:

Zwischen den Lightshows unterhalten verschiedene Künstler das Publikum:

So, das wars erstmal für heute. In der nächsten Folge genießen wir die Aussicht vom Stratosphere Tower und wagen den wilden Ritt auf einer Achterbahn durch die Sahara.

Viele Grüße,
Toby

Von der Fremont Street in Downtown geht es nun zum Las Vegas Boulevard, mit dem 6,7 Kilometer langen Strip, an dem die meisten Attraktionen von Las Vegas angesiedelt sind.
Den nördlichsten Punkt dieses berühmten Streifens markiert der 356 Meter hohe Stratosphere Tower, auf dessen Spitze der Freefall-Tower "Big Shot" installiert ist.

Genießen wir nun die atemberaubende Aussicht:

Neben dem erwähnten "Big Shot" gibt es auf dem Dach des Turms noch zwei weitere Fahrattraktionen: "X-Scream" und "Insanity".
Bei "X-Scream" handelt es sich um eine Art Riesenwippe, auf der ein Fahrgastträger hin und her fährt. Selbstverständlich über das Dach hinaus!

Und das ist "Insanity":

Das Karussell wird zunächst über den Abgrund gefahren und beginnt dann zu drehen.

Einen kleinen Fußmarsch vom Stratosphere Tower entfernt kommen wir nun zum Hotelcasino Sahara, welches auch eine ganz besondere Attraktion bietet: Die Achterbahn "Speed - The Ride".

Innerhalb des NASCAR Café Entertainment-Komplexes wird man zunächst in 2 Sekunden von 0 auf 72 km/h beschleunigt und rast dann hinaus auf den Las Vegas Strip. Nach einer Kurve geht es durch einen Tunnel, auf den ein vertikalen Looping folgt. Anschließend passiert man eine zweite Beschleunigungsstrecke, bei der man von den verbliebenen 56 km/h in 2 Sekunden auf knapp 113 km/h beschleunigt wird. Nach ein paar Kurven läuft der Zug dann an einem 68 Meter hohen Turm aus, um schließlich die gesamte Strecke rückwärts zu fahren.

Dank angenehmer Fahreigenschaften, ohne nennenswerte Schläge und Vibrationen, ist "Speed - The Ride" die in meinen Augen beste Achterbahn in Las Vegas.

Noch nicht genug Thrill gehabt? Na dann auf in Richtung Circus Circus!

(Blick zurück auf dem Weg vom Sahara zum Circus Circus)

Fortsetzung folgt...

>Dank angenehmer Fahreigenschaften, ohne nennenswerte Schläge und Vibrationen, ist
>"Speed - The Ride" die in meinen Augen beste Achterbahn in Las Vegas.

Dem schließe ich mich gerne an! Da kommen Erinnerungen hoch
Vielen Dank für die Fotos bis hierhin!

| www.stefan-burian.de

Kommen wir nun zum Circus Circus, mit dem Indoor-Freizeitpark Adventuredome. Das Gebäude dieses Hotelcasinos wirkt von außen recht schäbig und wenig einladend, der Adventuredome ist aber durchaus mal einen Besuch wert. Unter einer großen Glaskuppel locken auf 20.234 Quadratmeter zahlreiche Attraktionen wie eine Looping-Achterbahn, Wildwasserbahn, 3D-Kinos, sowie einige Rund- und Hochfahrgeschäfte. Der Eintritt zum Park ist generell frei. Man bezahlt entweder pro Fahrt oder besorgt sich einen "All Day Pass", mit dem alle Attraktionen unbegrenzt genutzt werden können.

Die Achterbahn "Canyon Blaster" bietet auf 738 Metern insgesamt 4 Überschläge (2 Loopings und Double Corkscrew), macht aber leider nicht wirklich Spaß. Während der Zug unangenehm über die Schienen ruckelt und einem ständig der Kopf vor den Sicherheitsbügel schlägt, fragt man sich eigentlich nur, warum man nicht lieber noch 'ne Runde "Speed" am Sahara gefahren ist. So verlockend der "Canyon Blaster" vielleicht aussehen mag, er ist sein Geld nicht wert und die schlechteste Looping-Achterbahn der Stadt.

Ein großes Problem des Adventuredomes ist schon auf den Bildern zu erkennen: Durch eine seltsame Beschichtung der Glaskuppel erscheint im Inneren alles in Falschfarben, was bei empfindlichen Menschen schnell zu Kopfschmerzen führen kann.

Da wir uns dieser optischen Hölle nicht weiter aussetzten wollen, verlassen wir nun das Circus Circus und begeben uns zum Treasure Island, welches mit reichlich "Pirates of the Caribbean"-Atmosphäre lockt.

Direkt vor dem Hotel findet jeden Abend mehrfach ein riesiges Spektakel statt: "The Sirens of Treasure Island"
In dieser Show liefern sich die Besatzungen zweier Schiffe ein heißes Gefecht, bei dem sogar eines der beiden im See versinkt.
Die Story ist eher vernachlässigbar, in optischer Hinsicht kann die Show aber gleich mehrfach punkten: Eine schöne Kulisse, sexy Darsteller (leicht bekleideten Sirenen kämpfen gegen muskulöse Piraten) und spektakuläre Pyro-Effekte machen die Vorführung zu einem echten Hingucker.

Die Show kostet keinen Eintritt und gehört somit zum Pflichtprogramm eines Vegas-Besuchs.

Hi,

ach bei den Bildern kommen auch bei mir die Erinnerungen wieder hoch. Ich war letztes Jahr in Vegas.

Auch mir gefiel "Speed" wegen des ruhigen Fahrgefühls super. Aber ebenso Spaß hatte ich beim Manhatten Express. Zum Canyon Blaster sag ich nur ein Wort: "Aua".

LG

Kirsten

Also ich fand Manhatten Express ziemlich schrecklich, seither halte ich Togo fuer ein Schimpfwort. Sind die neuen Zuege denn besser?

"und die schlechteste Looping-Achterbahn der Stadt" - aeh, hab ich was verpasst, oder gibts davon eh nur zwei?

Hallo,

>Also ich fand Manhatten Express ziemlich schrecklich, seither halte ich Togo fuer ein
>Schimpfwort. Sind die neuen Zuege denn besser?

also ich weiß nicht ob ich schon mit den neuen Bügeln gefahren, wenn das die auf dem Foto sind bin ich mit den neuen gefahren. Ich fand das Bügelsystem gut und die Fahrt auch relativ ruhig.

>"und die schlechteste Looping-Achterbahn der Stadt" - aeh, hab ich was verpasst, oder
>gibts davon eh nur zwei?

wenn ich Speed mit zu den Loopingbahnen zählen darf, gibt es meiner Meinung nach 3 Loopingbahnen (bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege)
- Speed - Sahara Hotel
- Canynon Blaster - Circus Circus Hotel
- Manhatten Express - Hotel New York

LG

Kirsten

Sommer 1998 ist der Manhatten Express auch sehr angenehm zu fahren gewesen. Ist schon etwas länger her. Mag sein, dass sich das geändert hat. Das Bügelsystem damals war auch angenehm.
gruß christoph

(Ich war jung und unerfahren. Daher die verkrampfte Sitzhaltung. )

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Und wir sehen uns gleich wieder in der x-Zone 2.

>>"und die schlechteste Looping-Achterbahn der Stadt" - aeh, hab ich was verpasst, oder
>>gibts davon eh nur zwei?
>
>wenn ich Speed mit zu den Loopingbahnen zählen darf, gibt es meiner Meinung nach 3
>Loopingbahnen (bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege)
>- Speed - Sahara Hotel
>- Canynon Blaster - Circus Circus Hotel
>- Manhatten Express - Hotel New York

Richtig, die schlechteste von 3. Übrigens mit ganz großem Abstand zum Coaster am "New York - New York", der zwar deutlich vibriert, mir aber trotzdem Spaß gemacht hat.

Von der Karibik geht es nun nach Italien...

Das Themenhotel Venetian bildet zusammen mit dem angrenzenden Palazzo den größten Hotelkomplex der Welt. Im inneren findet sich ein fantastisch gestaltetes Einkaufszentrum mit venezianischen Kanälen, auf denen sich Verliebte von italienisch singenden Gondolieren an Nachbauten von Markusplatz und Rialtobrücke vorbei fahren lassen.

Außerdem beherbergt das Venetian das "Madame Tussauds Las Vegas", in dem man u.a. auf folgenden Herrn trifft:

Das Wachsfigurenkabinett beherbergt hauptsächlich amerikanische Sport-Idole, Hollywoodstars, Musiker, sowie Personen aus der US-Geschichte. Sogar einige fiktive Figuren wie Spiderman und der "Master Chief" aus dem Videospiel Halo sind dort vertreten.

Wechseln wir nun die Straßenseite und kommen zum weltberühmten Mirage, vor dessen Front man jeden Abend einen Vulkanausbruch bestaunen kann (einmal pro Stunde).

Neben dem Vulkan und der Show „Beatles in Love“ bietet das Mirage auch noch einen kleinen Tierpark namens „Secret Garden of Siegfried & Roy“.

Hier gibt es u.a. einige der berühmten weißen Tiger und andere Raubtiere zu sehen.
Highlight ist allerdings das „Dolphin Habitat“.

Klassische Delphinshows gibt es hier im Sinne des Tierschutz nicht, aber man kann die Tiere beim Spielen mit ihren Pflegern beobachten.

Ein idealer Ort um eine kleine Auszeit vom Trubel der Stadt zu nehmen und ein bisschen die Seele baumeln zu lassen.
Der Eintritt ist zwar recht teuer, wer sich aber für Delphine begeistern kann wird den Park am Ende mit einem großen Lächeln verlassen.

Ein kleiner Überblick vom See des Mirage:

Links der (inaktive) Vulkan des Mirage, Treasure Island, Fashion Show Mall, das im November gesprengte New Frontier und der Stratosphere Tower. Auf der rechten Seite das Venetian, Palazzo, Wynn Las Vegas und die Baustelle des Encore.

Geile Bilder. Allesamt. Wird sicherlich bei einer der kommenden Westcoast Touren auch für mich ein Thema.

Danke dir!

Kommen wir nun zu einem der größten, schönsten und bekanntesten Resorts in Vegas: Dem Caesars Palace
Das Hotel verfügt über mehr als 2400 Gästezimmer, selbstverständlich ein Casino und die weltberühmte Showarena „The Colosseum“, in der u.a. mehrmals im Jahr Elton John mit seinem „Red Piano“ auftritt.

Auf gar keinen Fall sollte man im Caesars die „Forum Shops“ verpassen. Ein riesiges Einkaufszentrum, welches sehr aufwendig im römischen Stil gestaltet wurde.

Im hinteren Ende der Mall findet sich ein großer Brunnen, bei dem das Verweilen lohnt. Einmal pro Stunde findet hier nämlich ein Kräftemessen der Götter statt, bei dem zahlreiche Spezialeffekte zum Einsatz kommen.

Einige Hotelanlagen auf dem Strip sind mit Fußgängerbrücken untereinander verbunden. Diese ermöglichen nicht nur ein sicheres überqueren der vielbefahrenen Straße, sondern offenbaren auch oft einen tollen Ausblick.

Auf der Brücke vom Caesars Palace zum Flamingo, in Blickrichtung des Mirage:

Blick auf den Eingang des Bally‘s LV, von der Überführung zum Bellagio:

Im Bally‘s läuft die klassische Las Vegas Revue „Jubilee!“, die schon seit vielen Jahren das Publikum begeistert.

Wenn es ein absolutes Muss in Vegas gibt, dann ist dies wohl ein Besuch des Hotelcasinos Bellagio, welches den meisten aus dem Film „Oceans Eleven“ bekannt sein dürfte.
Das was man hier auf gar keinen Fall verpassen darf befindet sich allerdings nicht im Casino, sondern auf einem See davor: „The Fountains of Bellagio“

Das Wort „Wasserspiele“ kann nicht wirklich das beschreiben, was einen hier mehrmals täglich erwartet. In perfekter Synchronität zu Musik, die aus einer gigantischen Soundanlage rund um den See erschallt, schießen die Fontänen aus einer 330 Meter langen Anlage in die Höhe. Teilweise bis zu 80 Meter hoch!
Wenn sich an gut besuchten Tagen tausende Besucher um den See scharen, herrscht bei den Fontänenshows eine Stimmung, wie bei einem grandiosen OpenAir Konzert.
Ein Mehrfachbesuch lohnt sich, da es ganz verschiedene Shows zur Musik von zahlreichen Titeln unterschiedlichster Musikrichtungen gibt. Vom aktuellen Chart-Hit, über Filmsoundtracks und Rock‘n‘Roll-Evergreens, bis hin zu Jazz und Klassik.
An der Hotelrezeption des Bellagios liegt immer eine Liste aus, auf der man nachlesen kann, wann welches Lied gespielt wird (einfach danach fragen). Sicherlich ist für jeden etwas dabei.
Besonders empfehlenswert sind meiner Meinung nach die Shows zu „My Heart Will Go On“ und „Viva Las Vegas“.

Man sollte sich die Wasserspiele unbedingt bei Dunkelheit ansehen, da diese dann fantastisch illuminiert werden und auch Nebeleffekte zum Einsatz kommen.
Bei Wind werden die Fontänen übrigens ein paar Gänge runtergeschaltet. Dies ist notwendig, da sonst die Passanten auf den Gehwegen geduscht werden (selbst erlebt). Sollten die „Fountains of Bellagio“ also nicht ganz so imposant erscheinen: Einfach später nochmal vorbei schauen.

Im Inneren des Bellagio ist der Botanical Garden einen Besuch wert, der je nach Jahreszeit anders gestaltet ist.

Kunstliebhaber sollten sich im Bellagio die „Gallery of Fine Art“ nicht entgehen lassen, in der Originalwerke von bekannten Künstlern ausgestellt werden.

Auch im Showbereich bietet das Hotel ein echtes Highlight: „O“ vom „Cirque du Soleil“ wird von vielen als beste Show der Stadt bezeichnet - und das will in Vegas nun wirklich was heißen.

Beim Hotelcasino gegenüber, hat man sich ganz offensichtlich auch von „Good old Europe“ inspirieren lassen. Neben einem Nachbau des Eifelturms, immerhin halb so groß wie das Original, zieren das „Paris Las Vegas“ Repliken von berühmten Häuserfassaden der französischen Hauptstadt. Auch der Triumphbogen darf da selbstverständlich nicht fehlen.
Im Inneren finden sich Pariser Straßenszenen mit Cafés und Boutiquen, die das Spielcasino umgeben.

Paris und Hollywood sind in Las Vegas nur wenige Schritte voneinander entfernt:

Die Handlung des aktuellen Kinofilms „21“ spielt übrigens in diesem Hotelcasino, welches u.a. mit einer großen Einkaufsmeile aufwartet.

FORTSETZUNG FOLGT...

Die Baustelle im Hintergrund hat mich neugierig gemacht. Und - siehe da - es gibt ja wieder massenhaft Bautätigkeiten in Las Vegas!

Beeindruckender als Dubai wird's diesmal - wohl erstmals in der Welgeschichte - nicht. Dennoch einiges: http://www.vegas-online.de/future.htm

Sehr empfehlenswerte Seite zum Baugeschehen in Las Vegas:
www.vegastodayandtomorrow.com

Vorbei an der gigantischen Baustelle des City Centers geht es nun zum MGM Grand, welches eine breite Palette an Unterhaltungsmöglichkeiten bietet, von denen die Cirque du Soleil Produktion „Ka“ besonders erwähnenswert ist.

In der Grand Garden Arena finden regelmäßig große Live-Events statt und die Disco „Studio 54“ ist Anziehungspunkt für alle Partygänger.
Außerdem bietet das Hotelcasino ein breitgefächertes Angebot an Restaurants und Bars (u.a. Rainforrest Café) und sogar echte Löwen im Casino.

Abends vor dem MGM Grand (Blickrichtung nach Norden):

Auf der Brücke vom MGM Grand zum Tropicana, mit Blick auf die Tropicana Avenue:

Genau gegenüber des MGM Grand lockt die beeindruckende Hotelfassade des New York New York, welche die Skyline von Manhattan repräsentiert, die durch einen Achterbahn der Firma Togo verziert wurde.

Auf den 1456 Metern Streckenlänge bietet die Achterbahn 2 Inversionen und -vor allem in den Abendstunden- ein atemberaubendes Panorama während der Fahrt.
Teilweise fährt sich die Bahn leider etwas ruppig, macht aber trotzdem Spaß. Im Internet finden sich einige üble Verrisse der Bahn, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Möglicherweise waren die Fahreigenschaften schlimmer, bevor im Jahre 2006 die alten Togo-Züge durch neue von Premier Rides ersetzt wurden.

Im Inneren des New York New York können die Besucher durch toll thematisierte Straßenzüge mit zahlreichen Essensangeboten schlendern und die Cirque du Soleil-Show „Zumanity“ besuchen.
Vor dem Eingang der „Coyote Ugly“ Bar bilden sich jeden Abend lange Schlangen. Wer den gleichnamigen Film gesehen hat, weiß wohl warum.

Auf der Brücke vom MGM Grand zum New York New York (gen Norden):

Kommen wir nun zu einem der optisch außergewöhnlichsten Hotels am Strip: Das Excalibur ist die Kitschversion einer mittelalterlichen Burg und ist für seine gute Preis/Leistung bekannt.

An Shows gibt es im Excalibur das Ritterspektakel „Tournament of Kings“ (Dinnershow) und „Thunder from Down Under“ zu sehen. Außerdem lädt Spongebob zu seinem 4D-Abentuer ein, welches vielen aus dem Movie Park bekannt sein dürfte.

Die alten Zimmer im Excalibur sind schon recht abgewohnt (aber sauber), allerdings wird das Hotel zur Zeit etagenweise renoviert. Die neuen Zimmer erkennt man an der Bezeichnung „Widescreen-Room“ (verdanken ihren Namen dem 42“ Plasma-Fernseher auf dem Zimmer).

Das Hotel neben dem Excalibur dürfte den meisten schon beim Ankunft am Flughafen ins Auge fallen: Das Luxor, eine große schwarze Glaspyramide, vor der eine Sphinx wacht und aus dessen Spitze bei Dunkelheit ein heller Lichtstrahl in den Himmel leuchtet, den man angeblich sogar vom Mond aus sehen kann.

Von Innen ist das Ganze deutlich weniger spektakulär, zumal man im letzten Jahr viel vom ägyptischen Theming entfernt hat. Aber das ist sicherlich Geschmacksache. Das Luxor hat seine Fans, ich persönlich gehöre nicht dazu.
Was man beachten sollte ist, dass man in letzter Zeit öfters Berichte von heruntergekommenen Zimmern hört. Keine Ahnung was da dran ist, vielleicht lieber woanders buchen. Angucken sollte man sich das Luxor aber auf jeden Fall mal.

Auf unserer Tour vom Norden bis zum Süden des Strips, ist das goldene Mandalay Bay nun unsere letzte Station. Weiter südlich dürfen keine hohen Gebäude errichtet werden, da dort die Einflugschneise des McCarran International Airport im Weg ist.
Das Mandalay Bay ist in einem luxuriösen Stil gestaltet und vor allem wegen seiner aufwändigen Poollandschaft bekannt, die aber leider nur von Hotelgästen genutzt werden kann.
Ein für alle zugängliches Highlight ist das Shark-Reef, ein sehr schönes Aquarium, welches den Besucher in eine atemberaubende Unterwasserwelt entführt.

Interessant deine Bilder, einige Ansichten kannte ich auch noch nicht.

BTW: wie alt sind deine Fotos, denn als ich vor zwei Wochen dort war, sah einiges wieder anders aus? (Derzeit wird viel abgerissen und neu gebaut.)

Die Bilder sind vom letzten Oktober. Für Vegas-Verhältnisse also schon ziemlich alt

Eine sehr geile Aufnahme der City Center Baustelle gibt es hier (dritter Beitrag auf der velinkten Seite).

Ist eine beeindruckende Baustelle - im Mandala Bay gibt es ein Modell davon.

Wer mal eine ganz andere Seite von Vegas sehen möchte, sollte dem Stadtteil Summerlin einen Besuch abstatten. Dieser gilt, mit seinen Parkanlagen und Seen, als die schönste Wohngegend der Stadt und zeigt, dass Las Vegas auch ganz ruhig und erholsam sein kann.

Steht zwar nicht in Summerlin, ist aber auch sehr hübsch: Das Anwesen von Siegfried und Roy

Fans von Coca Cola und M&M‘s kommen neben dem MGM Grand voll auf ihre Kosten. Hier gibt es in 2 großen Fanshops alles, was das Herz begehrt. Die überdimensional Colaflasche und der Eingang zur M&M‘s World sind auf dem Strip gar nicht zu verfehlen.

Einen besonderen Leckerbissen für alle Titanic-Interessierte bietet demnächst das pyramidenförmige Luxor: „Titanic -The Artifact Exhibition“ zeigt zahlreiche Ausstellungsstücke zum bekanntesten Schiffsunglück aller Zeiten und erzählt bewegende Geschichten von den Personen an Bord. Neben den vielen vom Meeresgrund geborgenen Originalstücken, wurden Teile des Schiffs aufwändig nach den Originalplänen rekonstruiert. So kommt der Besucher während der Tour beispielsweise in das Treppenhaus, in dem sich in James Camerons Verfilmung Jack und Rose treffen.
Die Ausstellung war bisher im Hotelcasino Tropicana beheimatet und zieht nun für die nächsten 10 Jahre ins Luxor um.

Unbedingt dazu gehört bei einem Las Vegas Besuch auch eine Fahrt mit der Las Vegas Monorail. Als Transportmittel ist sie hauptsächlich für die direkt daran angeschlossen Hotels und Besucher des Messezentrums interessant, aber dank schöner Aussicht und kultigem Soundtrack, macht eine Fahrt auch so durchaus Spaß.
Richtig Massentauglich wird die Monorail wohl aber erst, wenn die Airport-Erweiterung kommt und auch die Hotels auf der anderen Seite des Strips an das Netz angeschlossen werden.
Es wäre wünschenswert, wenn dies in naher Zukunft geschehen würde, da die Monorail ein sehr interessantes Transportmittel ist, dem Verkehrsstaus herzlich egal sind und in dem imho noch viel Potential steckt.

Neben der (kostenpflichtigen) Las Vegas Monorail, gibt es in der Stadt übrigens noch 2 (bald 3) kleinere Monorails, die einige Casinos untereinander verbinden und deren Nutzung kostenlos ist.

Leider hat die Stadt des Lichts auch ihre Schattenseiten.
Der Strip von Mandalay Bay bis zum Encore, sowie die Freemont Street Experience gelten eigentlich zu jeder Tages und Nachtzeit als ziemlich sicher. Dafür sorgen neben der Polizei auch private Sicherheitsfirmen der Casinos.
Teilweise muss man jedoch nur um eine falsche Ecke abbiegen und man befindet sich in einer Gegend, in der man besser nicht sein sollte. Teilweise liegen diese ziemlich nah an den touristischen Zielen, wie z.B. in der Nähe des Stratosphere Towers und rund um die Freemont Street. Vor allem Downtown sollte man (abgesehen von der Freemont Street Experience) besser generell meiden. Dort gibt es eh nichts zu sehen.
Im Zweifelsfall lieber immer ein Taxi, die Monorail oder den Deuce-Bus nehmen.
Schon alleine aus diesem Grund empfehle ich auch ein Hotel direkt am Strip. Vor allem, wenn man keinen Mietwagen nehmen möchte (den man in Vegas sonst nicht unbedingt braucht).

Hier noch ein paar Bilder von Vegas heller Seite:

Nachruf: Für viele Jahre war das Hilton Hotel, in der Nähe des Las Vegas Convention Centers, eine absolute Pflichtadresse für alle Scince Fiction-Fans. Grund: Star Trek - The Experience
Hier wurde der Besucher - dank tollen Kulissen, motivierten Schauspielern und beeindruckender Technik - jeweils ein Teil einer Star Trek Voyager und einer Next Generation Folge. Das Ganze war so genial inszeniert, dass man sich tatsächlich wie auf der Enterprise fühlte. Ein wirklich fantastisches Erlebnis, nicht nur für Hardcore-Trekkies!
Nach den beiden aufregenden Abenteuern wartete auch noch eine Star Trek Shoppingmeile, Quarks-Bar, sowie ein Casino im Star Trek-Stil auf die Besucher.
Leider schloss diese einmalige Attraktion vor wenigen Tagen für immer seine Tore.

Interessante Bilder!

Star Trek habe ich immer überlegt ob ich es besuchen soll, aber das Thema hat mich nicht so angesprochen. Außerdem liegt das Hotel ein wenig abseits vom Strip. Jetzt hat es sich also erledigt.

>Nachruf: Für viele Jahre war das Hilton Hotel, in der Nähe des Las Vegas Convention
>Centers, eine absolute Pflichtadresse für alle Scince Fiction-Fans. Grund: Star Trek -
>The Experience
>Hier wurde der Besucher - dank tollen Kulissen, motivierten Schauspielern und
>beeindruckender Technik - jeweils ein Teil einer Star Trek Voyager und einer Next
>Generation Folge. Das Ganze war so genial inszeniert, dass man sich tatsächlich wie auf
>der Enterprise fühlte. Ein wirklich fantastisches Erlebnis, nicht nur für
>Hardcore-Trekkies!
>Nach den beiden aufregenden Abenteuern wartete auch noch eine Star Trek Shoppingmeile,
>Quarks-Bar, sowie ein Casino im Star Trek-Stil auf die Besucher.
>Leider schloss diese einmalige Attraktion vor wenigen Tagen für immer seine Tore.

Mensch, streu doch noch mehr Salz in die Wunde

Ich hätte sehr gerne mal die Star Trek Experience besucht - das 4D-Kino kannte ich vom Grundprinzip her aus dem Space-Park, wo es mich schon total begeistert hat. Hätte ich die letzten Monate Zeit gehabt und einen günstigen Flug gefunden, wär ich wahrscheinlich sogar noch hin - jetzt hat sich das ja leider erledigt. Sieht ja ganz danach aus, dass die Attraktion nicht irgendwo hin umzieht, leider.

Trotzdem bleibt für mich die Stadt faszinierend, danke für deine Eindrücke (Bild+Text)!
Wenn es mich hoffentlich bald in die Ecke verschlägt, ist ein mehrtägiger Abstecher Pflicht.

Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.

Letzte Bearbeitung am 18-Okt-08 um 19:42 Uhr ()
Nach aktuellen Meldungen (z.b. hier) bemüht man sich zur Zeit, die Star Trek Experience nach Downtown ins Neonopolis (Einkaufs- und Entertainmentcenter an der Fremont Street) zu holen. Scheint so, als wäre die Attraktion noch nicht endgültig verloren.