Letzte Bearbeitung am 25-Mai-07 um 17:48 Uhr ()
Am Mittwoch waren Micha und ich in Trier wieder im Auftrag der Wissenschaft unterwegs. Unsere Aufgabe bestand darin das Verhalten der Moselpfälzer auf dem Europafest in Trier zu untersuchen. Bahnbrechend neue Erkenntnisse konnten wir leider nicht gewinnen, dafür hatten wir unverschämt viel Spaß.Die Skyline der Kirmes mit unserer Lieblingsattraktion, dem 53 Meter hohen Riesenrad...Es hatte im Gegensatz zu dem in Kaiserslautern geschlossene Kabinen. Grund dafür ist die medizinisch bewiesene und physikalisch begründetet Tatsache, dass ein Mensch, der aus 53 Metern Höhe auf den Asphalt fällt, toter ist als einer der bloß aus 30 Metern stürzt...
Das die Pfälzer Tiere quälen wussten wir ja bereits aus Kaiserslautern, aber was sich diese Moselpfälzer leisten ist wirklich an Dreistigkeit kaum zu überbieten...
Von wegen diese Geschichte um die Bonsaikitten (http://www.shorty.com/bonsaikitten/index.html) sei ein schlechter Scherz...
Diese Kühe wurden unter Drogen gesetzt damit sie den Lärm und die Erniedrigung überhaupt ertragen können...
Unschuldige Hundewelpen werden zu tote gefoltert...
Die leblosen Hüllen dieser Ente und auch die des Bärchens werden einfach gewinnbringend als Fingerpuppen verkauft...
Gute Kontakte der Moselpfälzer zu ehemaligen Stasimitarbeitern erklären die Anwesenheit dieses DDR-Restpostenvertriebes...
...auch an Interessenten mangelte es nicht... vermutlich eine ehemals "Rübergemachte"...
Auch wenn uns die Forschungsarbeiten an dem Projekt "der Pfälzer" sehr in Anspruch nahm, konnten wir uns dennoch einige Minuten Zeit nehmen um uns mit den Fahrgeschäften zu beschäftigen. Besonders interessant war dies, da wir uns versehentlich den Familientag für unseren Besuch ausgesucht hatten.
"Spinning Racer" konnte uns beide überzeugen. Die Fahrt hat tierisch viel Spaß gemacht und war an keiner Stelle schmerzhaft. Ein weiterer Grund die Bahn öfter zu nutzen war, dass es den Betreibern einer Achterbahn nur schwer möglich ist am Familientag das Fahrprogramm zu kürzen.
Bei unserer ersten Fahrt mussten wir länger anstehen als im Phantasialand für die Black Mamba...
Für eine Fahrt mit dieser Geisterbahn waren wir uns nicht zu schade... Micha meint sie sei gut gewesen... ich hab den Liveerschrecker nicht mal bemerkt ...
Geschmückt war die Bahn mit Portraits berühmter Pfälzer... hier sieht man den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl...
Na, Tim wär das nix für Dich?
Wie bereits am Anfang erwähnt haben wir uns unsterblich in das anwesende, suizidverhindernde Riesenrad verliebt...
... wieso wird natürlich nicht verraten ...
Mit Beleuchtung gewinnt es gleich noch mal an Charme...
und ein Letztes noch aus einer etwas anderen Perspektive...
...ausgesprochen interessantes Lichtraumprofil mit vermutlich ungewolltem Thrilleffekt...
Den lockenden Rufen dieser Wildwasserbahn konnten wir uns nicht entziehen und erlebten eine große Überraschung...
obwohl wir uns (fast) an die Angaben dieser Hinweisschilder hielten wurden wir feuchter als bei jeder bislang gefahrenen Wildwasserbahn...
Moselpfälzer Karussells werden durch Dieselaggregate angetrieben. In diesem Falle war der Auspuff verstopft, sicherlich zum Vorteil des Betreibers, da die Fahrgäste aufgrund der anhaltenden Benebelung das gekürzte Fahrprogramm nicht bemerkten.
Aufgrund dessen, dass mich der scheußliche Clown am Kassenhäuschen das fürchten lehrte konnte ich trotz des günstigen Fahrpreises von nur einem Euro nicht in den Genuss einer Fahrt kommen.
Genauso schlecht wie dieses Bild war auch die Fahrt mit diesem ominösen Schiffdrehdingensbummens. Außer dass wir unsere Individualdistanz für einige Minuten aufgeben mussten wollte keine rechte Freude aufkommen ...
Diese Seitenwand des Schiffdrehdingensbummes, zeigt wohl eine Pfälzerin beim Kampf gegen die Schwerkraft, passte aber absolut nicht zu der ansonsten eher romantischen Gestaltung...
Diesen "Haisimulator" konnten wir aus tierschutzrechtlichen Gründen natürlich nicht fahren...
... für den Orientexpress war selbst ich zu groß...
Die ekstatischen Schreie der weiblichen Mitfahrer verrieten bereits von weitem die Anwesenheit dieser gigantischen Orgasmusschaukel... gut, dass ich das Mitfahren nicht nötig hatte...
Nachdem sich die Hormone wieder beruhigt haben, werden andere Dinge wichtiger...
Dennoch fand unser Tag einen Höhepunkt und zwar beim Pizza essen.
Guck Micha, so isst man eine Pizza...
... nicht so wie du das gemacht hast... erst den Boden...
... dann den Belag...
...und erst ganz zum Schluss die Soße...
Ein abschließender Kontrollgang über den Platz zeigte uns, dass wir doch noch Interessantes übersehen hatten.
Wegen der beengten Platzverhältnisse kam es zu ständigen Kollisionen dieser Spielbude mit unserem Riesenrad...
...typische Kirmesgänger...
... haben eine menge Durst...
...moselpfälzische Zuckerwatte leidet an erektiler Dysfunktion...
Nach langwierigen Überlegungen nahmen wir das Angebot uns für den nächsten Atomkrieg zu rüsten an...
Micha entschloß sich letzten Endes doch dagegen diesen männlichen Wahrsager, der laut Reklametafel einst bei Frauentausch mitgemacht hat nach seiner Lieblingsstellung beim Sex zu befragen...
Ich musste am Ende unseres gefährlichen Forschungseinsatzes einsehen, dass ständiges Einatmen von Pfälzerluft dazu führen kann die Kontrolle über die eigene Gesichtsmuskulatur zu verlieren...
An der Heimfahrt hatten wir wieder einmal soviel Spass, dass wir uns entschlossen haben, das nächste Mal nur Landstrassen zu benutzen! Und zwar rückwärts! Das wars von dieser Stelle, wir melden uns dann wie bereits angekündigt Anfang der Woche aus dem Wild- und Freizeitpark Klotten.
ohrmuschelnde Grüße,
Moni