Gestern war es endlich soweit, zwei mutige Saarländer machten sich auf den Weg in feindliches Territorium. Ihr Ziel war die Lautrer Kerwe. Die Saarländer waren Micha und ich.Wie wir feststellen mussten ist in der Pfalz wirklich alles etwas anders, aber überzeugt euch doch selbst...
Auf den ersten Blick könnte man glauben können, man sei auf einer ganz normalen Kirmes...
Schaut man jedoch genauer hin, so kann man seltsam anmutende Details entdecken...
Süße Schoßhündchen hängt man einfach an Fäden auf...
Fische werden anders als im restlichen Deutschland üblich in Gehegen und nicht in Aquarien gehalten...
Bereits im Säuglingsalter spielen Pfälzerkinder mit gefährlichen Waffen...
Als Trostpreise an Spielbuden werden heiße Höschen verschenkt...
Kindern ergeht es ähnlich wie Hunden. Sie werden einfach an der Garderobe abgegeben...
Tierliebe wird hier wirklich ganz groß geschrieben und bot uns daher die Gelegenheit für unsere Antidelfinariums-Demonstration im Heide Park zu üben.
Pferde werden erst von Kindern bis ans Ende ihrer Kräfte geritten...
...dann von den Erwachsenen aufgegessen...
Was übrig bleibt wird kurzerhand zu einer übel riechenden Salbe verarbeitet...
Aber nicht nur an Kuriositätenjäger wurde gedacht, nein auch die Thrillsüchtigen kommen voll auf ihre Kosten.
Hier sieht man im Vordergrund den aus Saarbrücken bekannten Liebestest. Zwischenzeitlich sind meine Hormone jedoch wieder so ausgeglichen, dass ich ihn nicht mehr benötigte.
Bei Nacht macht das Fahrgeschäft "Take Off" eine besonders gute Figur...
Wenn es vom FKF empfohlen wird...
... muss man es auch fahren... besonders die Sitzposition hatte ihre Reize...
Wer glaubt die pfälzischen Besonderheiten hätten bereits alle Erwähnung gefunden, der irrt gewaltig.
Hier wurden Micha und ich dazu aufgefordert bei der Werbekampagne "Die vielseitige Bratpfanne" mitzuwirken... im Alltag würde ich allerdings nie zu solch drastischen Mittel greifen...
Das können meine Chinchillas zu Hause auch...
Ein prähistorischer Lockenstab verführte mich dazu seine Funktionalität auf Herz und Nieren zu prüfen...
Gegen ein erschreckend geringes Entgelt werden diese niedlichen Eichhörnchen dazu gezwungen sich gegenseitig anal zu stimulieren...
Ständig laufen einem brutale Pferdemetzger über den Weg...
Der Genuss von Pferdefleisch führ mit unter zu gravierenden Veränderungen der menschlichen Anatomie...
... nur gut, dass wir seit unserem Besuch im Phantasialand vegetarische Speisen bevorzugen...
Immer wieder ein Genuss, der obligate Anatomievergleich...
Nachdem wir uns ausreichend gestärkt fühlten konnten wir uns wieder den Fahrgeschäften widmen.
Das 30 Meter hohe Riesenrad hatte uns gleich in seinen Bann gezogen...
... und uns schließlich, nach Einbruch der Dunkelheit, zu einer Fahrt überredet...
Was dem bedrohlichen "Airwolf" hingegen nicht gelang...
Da es mir trotz größter Bemühungen nicht gelang ein lebendes Insekt aufzutreiben schenkte Micha mir zum Abschluss diese
täuschend echte Siebenpunkt-Marienkäfer-Fälschung...
Fazit: Pfälzer Kirmes ist anders aber nicht schlecht, wir haben wieder mal viel Spass gehabt!
zum nächsten Bericht, werden wir uns aus Klotten meldende Grüße,
Moni