Wie einige von euch wissen, war ich vergangene Woche mit meiner Familie in Cadzand-Bad in Urlaub. Das liegt an der niederländischen Nordseeküste, fast direkt an der Grenze zu Belgien.Ich machte mir aber mein eigenes Programm und besuchte 5 große bis kleine Freizeit und Themenparks und anderthalb Kirmessen.
Den Beginn macht heute die kleine und recht unbekannte Indoor-Anlage Het Arsenaal in Vlissingen (Niederlande):
Also rauf aufs Fahrrad und die 15 km nach Breskens auf der Düne entlang fahren. Dort liegt der Fährhafen, von wo bis vor 2 Jahren noch große Fähren mit 2 Fahrzeugdecks und Restaurant an Bord nach Vlissingn übersetzten. Seit nun der Tunnel in Terneuzen eröffnet ist, verkehren nur noch diese kleinen Katamarane:
Fahhrad auf dem Einstiegsdeck parken (nein, das rosane ist nicht meins. Das steht noch neben mir und ist auf dem Foto nicht zu sehen):
Auf dem zweiten Deck sind rund 200 Sitzplätze vorhanden:
Dort bei dem Turm liegt mein Ziel:
Nach ca 20 min Überfahrt Aussteigen im "alten" Industrie und Fischerhafen:
Über ein Gewirr aus Schleusen gelangt man Richtung Stadt:
Jetzt noch einige Meter am Meer entlang und an dieser Mühle vorbeifahren. Im Hintergrund ragt schon der Turm von Het Arsenaal auf:
Angekommen:
Der Eingangsbereich: Rechts in dem alten Gebäude befindet sich Het Arsenaal, links in dem Anbau eine Spielhalle.
Die Kasse. Hier hat es bei dem heutigen Andrang erstmal einige Minuten gedauert, bis mal wieder jemand an die Kasse kam, um zu cshauen, ob ncht doch mal Besucher kommen...
Nach der Kasse geht es um 12 Euro ärmer mit der Rolltreppe drei Etagen rauf unters Dach. Für Rollstühle und Kinderwagen gibt es übrigens auch einen Aufzug.
Dort oben kommt man dann auf der Papageieninsel aus:
Eigentlich gehören die Papageien in einen Käfig und kommen nur tu einer Papageienshow in den Publikumsraum. Während der Käfig aber gereinigt wurde, durfte sie sich frei im Saal bewegen:
Hier findet die Papageienshow statt. An diesm Vorsaisontag gab es aber offensichtlich keine Show.
Einen Raum weiter befindet sich eine kleine Piraten und Seeräuberausstellung:
Außerdem beginnt dort die kleine Warteschlange zu A Pirates Adventure:
In diesem kleinen Kino nimmt man ca alle 10 min Platz:
Auf der Leinwand wird irgendein Piratengeschichtchen erzählt. Allerdings ist dabei alles auf flämisch, so dass ich nicht besonders viel verstanden habe. Als zusätzliche Effekte gibt es Wind und Blitze.
In dem kleinen Wasserbecken vor der Leinwand wird die Geschichte über eine Seeschlacht mit diesen Modellen nachgestellt. Allerdings bewegten die sichn bei meinem Besuch nicht wirklich viel.
Nach dem Kino geht es eine Etage tiefer in die Piratenhol:
Das ist ein Waklthrough mit diversen Piraten und Geisterszenen:
Am Ende geht es durch die drehende Tonne...
... an noch einer Szene vorbei...
...in die Cafeteria in der Mitte der Anlage:
Von dort gelangt man in dieses Schiff, welches die Warteschlange für den Simulator Wraak van Kapitein Zwartbaard ist:
In diesem Hafen wartet man auf Einlass. Schließlich betritt man das Piratenschiff...
..., wo man auf Deck auf diesen Bänken Platz nimmt.
Das ganze Schiff ist ein beweglicher Simulator, davor steht die Projektionswand fest.
Mit dem Schiff segelt man hinaus aufs Meer, wo man in eine Schlacht verwickelt wird. Zwar kann man das gegnerische Schiff versenken, das eigenen hat aber auch Feuer gefangen, bis es schließlich sinkt. Auf dem Meeresboden angekommen bereitet dann ein Hai allem ein Ende.
Der Simulator ist wirklich gut gemacht, die Bewegungen sind gut synchronisiert und sehr passend in den jeweiligen Situationen. Sie reichen von sehr sanftem Schuakeln auf dem Wasser bis hin zu recht harten Aufschlägen im Gefecht.
Durch den Ausgang gelangt man wieder in der Cafeteriabereich.
Hier kann man auch noch ein paar zusätzliche Münzen los werden.
Außerdem gibt es hier noch einen kleinen Kinderspielplatz.
Hier geht es wieder eine Etage nach unten auf die Schatzinsel.
Der Weg führt durch diese schön gestaltete Insel, auf die man schon von der Rolltreppe aus einen Blick werfen konnte.
Nach der Schatzinsel kommt der Aufzug auf das 65 m hohe Krähennest:
Von dort oben hat man bei passendem Wetter tolle Aussicht über Holland, Belgien und die Oster- und Westerschelde.
Hinter der großen Halle hinten rechts versteckt sich übrigens die Fähranlegestelle:
Wieder auf dem Boden zurück folgt nun der Aquariumsteil von Het Arsenaal.
Als erstes kommt man an das Rochen-Streichel-Becken:
In zahlreichen kleineren Aquarien werden die verschiedenen Lebewesen der Nordsee vorgestellt:
Hai-light ist das über Raumhohe Hai-Becken, in das man auch von oben in der Cafeteria schon einen Blick werfen konnte:
Vorbei an einige kleinen Aquarien hinter diesen U-Bootfenstern ...
...gelangt man schließlich zum Ausgang, der einen direkt in das zugehörige Restaurant hineinführt:
Zum Schluss noch ein Foto des nebenan liegenden Spieletempels Carrousel, welcher aber an dem Tag wegen einer großen Veranstaltung geschlossen hatte.
Wer noch nach Infos sucht, kann ja mal die Homepages von Het Arsenaal
http://www.arsenaal.com/index2.php
und Carrousel
http://www.carrousel-amusement.nl
besuchen.
Ich war rund zwei Stunden in der Anlage, was bei wirklich null Aandrang (ich bin nur der Kindergruppe am Turm und noch 2 weiteren Leuten begegnet!) völlig ausreichend war.
Die Gestaltung der Anlage ist toll gemacht und die Attraktionen sind gut und passend. Ob sich dafür aber 12 Euro Eintritt lohnen, muss jeder selbst entschiden.
Ich habe jedenfalls schon so oft davorgestanden, dass ich mir das nun einfach mal von innen ansehen musste.
Keine Ahnung warum.