Letzte Bearbeitung am 08-Sep-06 um 16:02 Uhr ()
Vom 27.08. bis 06.09. haben wir - das sind Claudia, Dirk, Andy und meine Wenigkeit - unseren "Sommer"-Urlaub in Norddeutschland, Dänemark, Schweden und auch ein wenig in Norwegen verbracht.

Die Nord-Tour sollte quasi eine Kopie der 2004er FKF-Tour mit leichten Änderungen und Add-Ons werden - Wir sind nicht am Hansa-Park vorbei gefahren und haben Tusenfryd mit dazugepackt. Auch Tivoli und Bakken wurden in umgekehrter Reihenfolge besucht. Das BonBon-Land mussten wir leider aufgrund der stark begrenzten Öffnungszeiten auslassen.

Tag 1: Die Fahrt gen Norden

Geführt von Captain Spongebob ging es nördlich...

Richtung Sierksdorf auf Campingplatz Nummer eins.

Ein kleiner Strandspaziergang war das einzige Abendprogramm - wir haben die Tour absichtlich etwas entspannter geplant, damit ich als einziger Fahrer nicht - wie auf der FKF-Tour - sätmliche Fahrtstrecken zum Großteil verschlafe und damit wir in den Parks genügend Zeit haben um alles zu sehen.

Tag 2: Hansa-Park

Wir schreiben den

Das Wetter: Sonnig bis bewölkt.

Parkfülle: 0-5 Minuten bei jeder Attraktion.

Nessie fährt "voll besetzt" mit einem Zug.

Selbst bei der Kindershow auf dem Jahrmarkt waren weniger Zuschauer als Akteure anwesend. Lag vielleicht auch an den vorher einsetzenden teils recht kräftigen Regenschauern...

Warum ich dann auch die Idee gekommen bin mit der Wildwasserbahn zu fahren, ist mir bis heute noch schleierhaft.

Eine Neuheit dieser Saison, die Spanische Glocke, erfreute sich bei dem strahlenden Sonnenschein großer beliebtheit.

Die folgenden Bilder bitte ich als Beweis zu betrachten. Als ich vor der Tour groß tönte, daß ich den Hochseilgarten nicht nur von unten begutachten werde, stießen teils auf schallendes Gelächter. Hier nun der Beweis, daß ich es doch geschafft habe:


(Mann war ich stolz... - Toverland, ich komme!)

Dafür musste der Torre del Mar erst einmal ohne mich auskommen. Hoffe, daß er mir deswegen jetzt nicht sauer ist.

Tag 3: Auf nach Kopenhagen

Über die Fehmarnsund-Brücke...

Ging es Richtung Puttgarden.

Tschüss, Deutschland!

An Bord haben wir Familie Conehead getroffen...

...und windig war es auch, aber die See war dennoch ziemlich ruhig.

Auf Campingplatz #2 fühlte sich das Wohnmobil dann auch gleich heimisch.

Wir nutzten das gute Wetter für einen kurzen Gang zum Strand

Dort hinten ist übrigens der "Tuborg-Hafen".

Und abends haben wir uns dann im Bordkino lustige Filme mit Kindergartentechno angeschaut.

Tag 4: Tivoli

Auch in Tivoli erwartete uns nahezu gähnende Leere.

Standardmotiv bei Tag...

...und bei Nacht.

Auf den Straßen des Parks war es sehr leer, was uns auch bei...

...Daemonen zu Wartezeiten in Höhe von etwa 0 Minuten führte.

Daemonen war und ist auch noch immer eine schöne kompakte Bahn, jeder Park der Platz für sowas hat: bitte bauen!

Auch der Goldene Turm musste auf meine Präsenz verzichten, genau so wie der dortige

Star-Flyer "Himmelskibet".

Monsunen ist auch einer der Flatrides, welche ruhig öfter einmal in Europa an zu treffen sein könnten. Macht einfach Spaß, das Ding!

Und natürlich hatten wir unzählige Fahrten mit dem Klassiker schlechthin. Übrigens fanden die mein Daemonen-Shirt nicht so toll. Konkurrenzängste?

In den Merch-Shops ist uns dann dieser böse guckende Wikinger vor die Linse gekommen.

Tag 5: Weiter geht's in den Norden nach Göteborg

Mit der Fähre von Helsingör haben wir nach Helsingborg übergesetzt und die schönen schwedischen Autobahnen mal ganz persönlich kennengelernt

Nachmittags war es dann geschafft und wir haben den Campingplatz nach einer einstündigen Irrfahrt (Wer konnte auch wissen, daß der Campingplatz zwar am "Askims Badvägen" liegt, aber an einer Stelle, wo man nur über einen normalerweise ausgeschilderten Umweg hinkommt? Die Schilder waren natürlich schon aufgrund des nahenden Saisonendes abgenommen worden...) endlich erreicht:

Der Platz liegt an der Askim-Bucht, fernab der Großstadt.

Jaja, da steht er...

Übrigens war der Platz auch nicht gerade voll ausgebucht.

Tag 6: Liseberg

Also, an Tag 6 ging es dann mit dem Bus Richtung...

England?

Nein, Moment...

USA?

Nein, Moment...

Ah, genau: Liseberg!

Die übrigens wieder in Betrieb befindliche Lisebergbanan war dann auch gleich für Andy Coaster Nummer 100 - Ja, wir sind Schlampen.

Der wohl genialste Terrain-Coaster der Welt (hab ja so viele Vergleichsmöglichkeiten ) macht auch nach knapp 20 Jahren immer noch wahnsinnig viel Spaß.

Neu für mich war in diesem Jahr dann Kanonen:

Übrigens - wie ich finde - eher enttäuschend. Der Tophat wird total langsam befahren, jede Fahrt lässt einen Rollback erhoffen/befürchten...
Im Looping steht der Zug auch fast, alles in allem nicht wirklich schön. Aber man muss sie ja mal gefahren sein.

Balder, aaah, was für eine Bahn!

Und die Airtime ist meiner Meinung nach in der Mitte am schönsten, vorne und hinten ist zwar auch nicht schlecht, aber mir gefiel die genaue 0-G-Parabel, welche offensichtlich für die Mitte berechnet wurde, dort am Besten.

Ein kurzer Blick noch über Göteborg, dann geht es in das Liseberg'sche Nachtleben:

Tanzende Männer auf Maschinen

Und Kekse bis zum abwinken.

Bilanz: 3 x 250g-Tüten Chips, 3 x 100g Daim, 2 x 1980g Kex Choklad... Man wurde im Bus auf dem Heimweg von den Göteborgern auch gleich auf Liseberg angesprochen...

Tag 7: Tusenfryd

Der wohl stressigste Tag (Abfahrt morgens um 7 Uhr *gähn*) der gesamten Tour war dann die Fahrt nach Tusenfryd.

Dirk hat das frühe Aufstehen wohl nicht so recht vertragen.

Über diese laaange Brücke ging es nach Norden, Richtung Oslo. Und ja, die Strecke zieht sich verdammt...

Endlich in Tusenfryd angekommen kam das, was wir erwartet hatten: Es war voll. Sauvoll.
Das Rote Kreuz und ein Internetprovider (?) hatten Firmen-Events mit sehr vielen "geladenen Gästen" - Also Mitarbeiter-Familien, welche umsonst reinkommen.

Der Park kam mit dem Andrang aber anscheinend irgendwie nicht so ganz klar, was den Parkbetrieb stellenweise recht planlos wirken ließ: Nachmittags bequemte man sich dazu den zweiten Zug auf Thunder Coaster zu nutzen, geschätzte 45 Minuten Wartezeit an den Kassen, die Abfertigung bei allen Bahnen war mehr als langsam,...

Wir haben uns darauf geeinigt, daß es sich wohl um einen "schlechten Tag" gehandelt haben muss und der sonst eigentlich immer gelobte Park (welcher mir übrigens wie eine Mischung aus Holiday-Park und Fort Fun vorkam) uns einfach nicht im richtigen Licht erschien...

Die Bahn ist nicht übel, macht Spaß. Allerdings ist sie mir persönlich zumindest beim "Norwegian Loop" etwas zu langsam und der Abschuss ist nicht so knackig (zumindest im ersten Moment) wie bei Kanonen.

Sehr gut fand ich übrigens nicht nur hier die Hinweise für das Bügelsystem sowie die Bitte der Gurt-Öffnung in der Schlussbremse, was die bei Speed Monster unerwartet flotte Abfertigung noch etwas beschleunigte.

Na wenigstens gab's keinen Jingle beim Launch...

Und weiter wurde "rumgeschlampt"...

...und Dirk's 200ste Achterbahn wurde gefahren.

Die Erstauslieferung (?) des Mack-Supersplashs fährt sich im Grunde nicht besser oder schlechter als Atlantica. Mir gefiel die Fahrt aber nur aufgrund der fehlenden Rückwärtsstrecke nur minimal weniger gut als besagter Supersplash in Rust.

In Tusenfryd verbrachten wir übrigens den einzigen wirklichen Sonnentag auf der gesamten Tour - Was man auch an den Kindern bemerkte

Die Show in dieser Höhle haben wir uns gespart - Hoffentlich haben wir da nichts verpasst...

Thunder Coaster - Ejector Airtime auf dem ersten Camelback, ab da dann nur noch meiner Meinung nach wildes umhergefahre ohne wirklich richtig viel Spaß. Dennoch ein netter Woodie, welcher alleine schon aufgrund der Hanglage interessant ist.

Tja, was soll man zu "Loopen" sagen... Stahlverschwendung ist es nicht, aber man hätte durchaus besseres damit machen können...

Powered-Coaster-Schlampen bei der Arbeit.

Sehr schön fand ich dort auch die Cola-Automaten. Das Photoshopping der Holzachterbahn in Coke-Flaschen-Form erschien mir zwar etwas billig, aber die Idee war wirklich nicht schlecht.

Auf der Heimfahrt:


"Danke Event-Team, schon wieder ein Park, an dem wir nur vorbeifahren..."

Tag 8: Back to Denmark

Tja, viele Fotos gibt's heute nicht. Die See war etwas unruhiger, was auf der relativ kleinen Fähre doch zu recht interessanten Bewegungen führte.
Gegen Abend gab's dann zum Entspannen wieder Bordkino a la Charlottenlund Fort.

Tag 9: Bakken

Fast schon zu Fuß zu erreichen war Bakken, der älteste Freizeitpark der Welt.

Wir haben übrigens den Bus um 13:44 ab "Charlottenlund Fort" genommen, sind dann um 14:01 an der Haltestelle ausgestiegen und den restlichen Weg (ca. 400m) zu Fuß gegangen. Im Park hat dann auch jeder 1 Eis gegessen und sind 8 mal mit der Rutschebanen gefahren. Der Tag war schön.

Wieso darf er Typ mit dem Hebel im Backseat eigentlich immer sitzen bleiben?

Dann hab ich noch schnell den Highscore beim interaktiven Darkride geknackt. Ich hab übrigens bis heute keine Ahnung, wie ich das geschafft habe, ich muss irgend ein Ziel getroffen haben, was mir 15000 Punkte gebracht hat oder so...

Endlich hatte auch mal das Wildwasser-Skirondell auf - Bei der FKF-Tour hatte es ja leider geschlossen.

Die Neuheit mussten wir natürlich auch testen.

Bei dieser interaktiven Mack-Bootsfahrt schießt man mit Bananen am Boot auf in der Mitte befindliche Wassermelonen. Leider waren die Pumppedale alle defekt oder hatten nicht genug Druck - jedenfalls ging der Wasserstrahl nicht weiter als einige Zentimeter.

Ebenfalls neu: Das 5D-Kino.
Die Sitze des Herstellers "Kraftwerk" (nie gehört...) können sich fast wie ein Simulator bewegen: in alle 4 Richtungen können sie sich neigen, haben Vibrationsfunktion und Druckluft- sowie Wasserdüsen. Gesehen haben wir den "Haunted Mine Ride" (ein nWave-Klassiker ) und "Haunted House" - "SOS Planet" haben wir uns gespart.
Die Effekte waren wirklich nicht schlecht, allerdings waren die Bewegungen teilweise sehr asynchron zum Film.
Auch war eine Reinigung der 3D-Brillen nicht zu erkennen, diese wurden beim Verlassen des Kinos in den gleichen Behälter gelegt, in dem die nachfolgende Gruppe sie dann wieder herausnahm...

Am Abend kam dann eine Schwanenfamilie und besuchte den Park. Der Mitarbeiter eines Waffelstandes hatte ein Herz für Tiere und hat spontan einige Waffeln verfüttert.

Hier essen wir dann alle 1 Eis. War lecker.

Tag 10: Going home...

Das Wohnmobil, was uns bis dahin gut 2000km treu zur Seite stand, in der Fähre.

Mach's gut, Skandinavien! Wir kommen bald sicher wieder!

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Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de | Parkflirt.de | Neu: Darkrides.de
Hastra merdem willowee, dragas tingo tjoeplaké.

Ein sehr schöner Bericht, vielen Dank!

Und vor allem finde ich toll, wie natürlich die Personenfotos sind. So überhaupt gar nicht gestellt!! Super!

>Und vor allem finde ich toll, wie natürlich die Personenfotos sind. So überhaupt gar
>nicht gestellt!! Super!

Och, so gestellt sieht der doch gar nicht aus!

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Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de | Parkflirt.de | Neu: Darkrides.de
Hastra merdem willowee, dragas tingo tjoeplaké.

>>Und vor allem finde ich toll, wie natürlich die Personenfotos sind. So überhaupt gar
>>nicht gestellt!! Super!
>
>Och, so gestellt sieht der doch gar nicht aus!

Nichts anderes hat unsere Oma mit Tasche ja auch gesagt.

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Bone
"Fright Light Flashlight"

Moinsen!

Hab das gerne gelesen und gesehen, aber ich *muss* noch was sagen: Schwäne sollten nicht mit zuckrigen Waffeln gefüttert werden. Der Verkäufer ist ein Mörder! Und was meinst Du mit "gleicher Behälter" für die Brillen - eigentlich werden solche Brillen ja in ihren Behältern gewaschen.

Für dieses Bild

möchte ich Euch rügen: Rüge!

Ansonsten sende ich allerbeste Grüße und freue mich, mein zweitliebstes Coasterwort "Stahlverschwendung" gelesen zu haben: Jan

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"RESPEKT, das Dingen rockt wie die Seuche"

>Moinsen!
>
>Hab das gerne gelesen und gesehen, aber ich *muss* noch was sagen: Schwäne sollten
>nicht mit zuckrigen Waffeln gefüttert werden. Der Verkäufer ist ein Mörder! Und was
>meinst Du mit "gleicher Behälter" für die Brillen - eigentlich werden solche Brillen ja
>in ihren Behältern gewaschen.

Nö. Da stand ein Korb (ähnlich einem Wäschekorb) mit wild drin herumfliegenden Brillen. Weggetragen zum Reinigen wurde der höchstens einmal täglich...

>Für dieses Bild
>[...]
>möchte ich Euch rügen: Rüge!

*schäm* - Reloade doch einfach mal, ich habe eine kleinere Änderung vorgenommen, vielleicht ist es so ja besser?

>Ansonsten sende ich allerbeste Grüße und freue mich, mein zweitliebstes Coasterwort
>"Stahlverschwendung" gelesen zu haben: Jan

Was ist denn Dein liebstes?

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Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de | Parkflirt.de | Neu: Darkrides.de
Hastra merdem willowee, dragas tingo tjoeplaké.

Didaktisches Hallo!

>*schäm* - Reloade doch einfach mal, ich habe eine kleinere Änderung vorgenommen,
>vielleicht ist es so ja besser?

Nö.

>>Ansonsten sende ich allerbeste Grüße und freue mich, mein zweitliebstes Coasterwort
>>"Stahlverschwendung" gelesen zu haben: Jan
>
>Was ist denn Dein liebstes?

Nutzpflanzenbegleitgründekoration.

Hansapark-Grüße: Jan

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"RESPEKT, das Dingen rockt wie die Seuche"

Moin,

Das Lesen deines Berichtes macht traurig. Denn entgegen der ersten Ankündigung habt ihr von eurem Urlaub keine Minute "in Norddeutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen verbracht".

Ich kritisiere nicht die Idee einer Parktour, die mache ich selber noch sehr gerne. Aber ich finde es erschreckend, mit welchem Desinteresse man durch die Welt fahren kann, ohne selbst die reinen Reisemomente für sich zu nutzen. Ihr schottet euch hingegen sogar ab, konsumiert, übernachtet direkt vor der Tür der Freizeitparks, und verbringt die letzten Lücken noch vor dem Notebook.
Die einstündige Suche nach einem Park wird dann zu einer "Irrfahrt" und die nette Strecke nach Oslo, die in mehreren Abschnitten eine wirklich hübsche Ecke ist, wird zu einer Fahrt, die sich "verdammt zieht". "Endlich in Tysenfryd angekommen" seid ihr dann, endlich wieder auf sicherem Festland.

Ein Hobby zu haben ist schön, gut und wichtig. Aber hin und wieder sollte man die Welt nicht ganz vergessen und sich auch mal ein bißchen umschauen.

Und der Spohler-Claußen-Scherz wirkt vor dem Hintergrund umso erschreckender: Denn das, was ihr hier parodiert habt, war doch eigentlich nur eure eigene Tour.

Gruss, Jens

PS: Ich schreibe dieses Posting nicht, weil es sich um Skandinavien dreht. Ich hätte bei einer Italien-, Spanien-, oder Kirgisien-Tour das Selbe gedacht.

Naja, ich sags mal so:

Wenn ich eine reine Parktour machen will, interessiert mich das Drumherum auch nicht. Es gilt möglichst schnell von A nach B zu kommen - und so dolle sind die Landschaften, die man aus dem Fenster sehen kann, nun wahrlich auch nicht.

Allerdings, und da gebe ich Dir ein Stück weit recht, würde ich bei einer solchen Tour auch von vornherein etwas Zeit für andere Dinge als Parks einplanen - alleine schon deshalb, weil mir so viele Parks am Stück einfach viel zu langweilig wären (ein Grund, warum ich niemals eine der ECC-USA-Touren mitmachen würde). Als wir in Italien waren, haben wir auch von Anfang an einen Besuch in Venedig in die Planung einbezogen (sehr empfehlenswert).

Mike

>Wenn ich eine reine Parktour machen will, interessiert mich das Drumherum auch nicht.
>Es gilt möglichst schnell von A nach B zu kommen - und so dolle sind die Landschaften,
>die man aus dem Fenster sehen kann, nun wahrlich auch nicht.

Schonmal von Göteborg nach Oslo gefahren? Nein? Warum mischt du dich dann ein? In diesem Punkt hat Jens absolut recht.

>Allerdings, und da gebe ich Dir ein Stück weit recht, würde ich bei einer solchen Tour
>auch von vornherein etwas Zeit für andere Dinge als Parks einplanen - alleine schon
>deshalb, weil mir so viele Parks am Stück einfach viel zu langweilig wären (ein Grund,
>warum ich niemals eine der ECC-USA-Touren mitmachen würde).

Nichtmitglieder sind von den Touren ohnehin ausgeschlossen.

Wir waren übrigens in einem Haufen Ruby Tuesdays, in einem Haufen Stripmalls, in einem Haufen Diners und sogar im größten Einkaufszentrum von Atlanta. Dirk hat in Cincinatti selbständig per Taxi einen neuen Koffer gekauft, jawoll! Aber davon mal abgesehen: Wenn ich etwas anderes als Achterbahnen sehen will, dann fahre ich nicht mit dem European Coaster Club weg. Und wenn ich mehr - das geht jetzt an den lütten Höffken - auf Christianias bekiffte Althippies oder die Kleine Meerjungfrau stehe, dann poste ich meine Unlust über Leute, die es anders halten und lieber in Freizeitparks gehen, nicht auf Freizeitparkweb.

Wir sind eine Subkultur - normalen Urlaub gibt's woanders.

Die Familie Niepel in Schutz nehmende Grüße,

Tim
Vester vs. Herre

Hallo Jens!

Erst einmal vielen Dank für die Denkanstöße in Deinem Posting. Natürlich hätte ich vielleicht erwähnen sollen, daß dieser Bericht ausschließlich unter Parktechnischen Gesichtspunkten entstanden ist und ich - mehr oder weniger bewusst - die "Sightseeing-Aktivitäten" außen vor gelassen habe. Gerne möchte ich deshalb zu Deinen Ausführungen Stellung beziehen.

>Ich kritisiere nicht die Idee einer Parktour, die mache ich selber noch sehr gerne.

Na wenigstens das lässt Du uns.

>Aber ich finde es erschreckend, mit welchem Desinteresse man durch die Welt fahren
>kann, ohne selbst die reinen Reisemomente für sich zu nutzen.

Ich sage mal so: Die Tour war ein real erlebtes Road-Movie mit Irrwegen, interessanten Schauplätzen und Kuriositäten. Fotografisch haben wir diese "Reisemomente" jedoch - im Nachhinein "leider" - nur sehr spärlich dokumentiert. Diese haben aber meiner Meinung nach in einem reinen Park-Tour-Bericht wenig zu suchen. Alleine die Fährfahrten waren immer für mich ein Erlebnis, angefangen vom Warten auf die Fähre, dem Zuschauen wie sich der "Mund" öffnet und die Autos herausfahren bis hin zum Anlegen im Zielhafen. Hiervon sind einige Fotos entstanden und haben ihren Weg in den Bericht gefunden.
Auch die Rast auf den abgelegenen Wald-Rastplätzen in Schweden und Norwegen hatte ihre Reize und die Schauplätze, welche man bei der Fahrt passierte (ich erinnere mich an eine norwegische Bucht, dessen malerisch gelegener Strand mit einigen kleinen Häuschen und einem Yachthafen wirklich schön war) begeisterten wohl alle Mitfahrenden.

>Ihr schottet euch hingegen sogar ab, konsumiert, übernachtet direkt vor der Tür der
>Freizeitparks, und verbringt die letzten Lücken noch vor dem Notebook.

Dies ist nicht richtig. In Göteborg haben z.B. wir die Gelegenheit der direkt am Platz gelegenen Askimbucht genutzt und haben einen Spaziergang entlang des Ufers gemacht und den Sonnenuntergang am Meer erlebt.
In Kopenhagen nutzten wir auch unsere freie Zeit für mehrere Strandspaziergänge, so richtig klassisch mit Enten/Möwen-Füttern und Kultur (wir haben uns z.B. das Charlottenlunder Schloss angeschaut). Kopenhagen selber haben wir uns zwar nicht angeschaut, hatten aber dort während der relativ langen Busfahrt (ca. 45min) genügend Zeit uns die schöne Innenstadt ein wenig an zu sehen und das beschäftigte Treiben in der Mittagszeit einmal ohne selbst diesen Stress zu haben zu sehen.
Am Abend (meist weit nach 20 Uhr) haben wir dann mit Spielen oder eben einigen DVDs den Tag ausklingen lassen, wenn wir da nicht gerade in Liseberg, Tivoli oder Bakken (welche ja alle bis weit in den Abend geöffnet haben) waren.

>Die einstündige Suche nach einem Park wird dann zu einer "Irrfahrt"

Nun, wir haben nicht den Park gesucht sondern den Campingplatz, welcher gute 30 Busminuten von der Innenstadt entfernt am Stadtrand neben einem kleinen Dorf (nächster Supermarkt übrigens ca. 5-10 Autominuten entfernt) gelegen war. Eine "Irrfahrt" war es übrigens, weil wir endlich nicht mehr auf der überfüllten Bundesstraße von einer Tankstelle zur Nächsten fahren wollten, sondern endlich unsere Zelte aufschlagen wollten um von der Fahrt ausspannen zu können.

>und die nette Strecke nach Oslo, die in mehreren Abschnitten eine wirklich hübsche Ecke
>ist, wird zu einer Fahrt, die sich "verdammt zieht".

Richtig. Es gibt wirklich Stellen (hauptsächlich die Autobahn), an denen man nicht wirklich gerne lange bleiben will. Die Landstraßen hingegen fand ich sogar sehr schön, nur wenn man selber hinter dem Steuer eines 3-Tonners sitzt und sich nach einem Parkbesuch bzw. der "Heimkehr" auf den Campingplatz sehnt, kann sich so eine Strecke auch mal "ganz schön ziehen".

>Ein Hobby zu haben ist schön, gut und wichtig. Aber hin und wieder sollte man die Welt
>nicht ganz vergessen und sich auch mal ein bißchen umschauen.

Was wir durchaus getan haben, nur fehlt dies in diesem Tourbericht einfach. Wenn man danach geht, sollte auch der zwölfunddreißigste Phantasialand-Bericht noch etwas vom schönen Rheinland und nicht nur vom Park zeigen. Denn auch für Leute mit weiter Anreise durch die reizvolle Landschaft entlang des Rheins oder der Mosel wäre es sicherlich ratsam, dort einmal halt zu machen. (Auf meinen Fahrten in den EP halte ich eigentlich immer am Rastplatz "Moseltal" an und genieße die Aussicht. Fotos davon poste ich trotzdem nicht hier im Forum, auch wenn ich davon einige habe)

>Und der Spohler-Claußen-Scherz wirkt vor dem Hintergrund umso erschreckender: Denn das,
>was ihr hier parodiert habt, war doch eigentlich nur eure eigene Tour.

Ich hoffe den Hintergrund mit diesem Posting etwas besser beleuchtet zu haben, damit er auch für Dich klar wird. Übrigens halte ich die FKF-Touren persönlich für "Realitätsfremder" als meine privaten Touren. Nicht umsonst gehörte ich einer 5 Personen starken Splittergruppe auf der Frankreich-Tour an, welche statt Spaßbad lieber Sightseeing in Paris gemacht hat. (Nicht daß ich darauf stolz wäre )

>PS: Ich schreibe dieses Posting nicht, weil es sich um Skandinavien dreht. Ich hätte
>bei einer Italien-, Spanien-, oder Kirgisien-Tour das Selbe gedacht.

Hier wiederum kann ich Dir als bekennendem Skandinavien-Fan nicht so ganz glauben. Wie viele Berichte von anderen Touren durch Länder wie Italien oder Spanien hast Du hier bereits gefunden, welche Fotos von der Kultur des Landes oder den schönsten Ecken entlang der Reiseroute beinhalten?

Versteh mich nicht falsch, ich verstehe durchaus was Du mit Deinem Posting sagen möchtest und kann mich Dir prinzipiell nur anschließen: Wildes durch-die-Weltgeschichte-Fahren mit nur einem Ziel, dem Freizeitpark, finde ich persönlich auch als "Urlaubsersatz" suboptimal. Niemand hat etwas dagegen, wenn sich der Eine oder Andere mal für ein Wochenende 8 Stunden ins Auto schwingt und nach Paris fährt um dort die Disney-Parks zu besuchen. Wenn er aber dort unten 2 Wochen verbringt und die ganze Zeit im Resort umhertingelt, dann ist das für mich kein Urlaub.
Als "wandergeschädigtes Kind" (und jetzt dreh mir das nicht auch ins Negative rum - ich hoffe Du weißt wie ich das meine) weiß ich die Schönheit der Natur durchaus zu schätzen und plane bei meinen Touren auch immer so etwas wie einen Strandtag oder Entspannungsphasen oder gar Sightseeing mit ein, gerade an Orten, wo man nicht so oft hinkommt.

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Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de | Parkflirt.de | Neu: Darkrides.de
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Letzte Bearbeitung am 11-Sep-06 um 19:50 Uhr ()
>Nicht umsonst gehörte ich einer 5
>Personen starken Splittergruppe auf der Frankreich-Tour an, welche statt Spaßbad lieber
>Sightseeing in Paris gemacht hat. (Nicht daß ich darauf stolz wäre )

Wieso? Wir haben doch an dem Abend wirklich ne ganze Menge tolle Sachen gesehen, oder nicht? Also ich bin stolz drauf.

Ich finde, der Reisebericht klingt nach einer tollen und sehr spaßigen Tour. Danke für den ausführlichen Bericht.

MfG, Wuzefelix

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When France Telecom provides the link
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>>Nicht umsonst gehörte ich einer 5
>>Personen starken Splittergruppe auf der Frankreich-Tour an, welche statt Spaßbad lieber
>>Sightseeing in Paris gemacht hat. (Nicht daß ich darauf stolz wäre )
>
>Wieso? Wir haben doch an dem Abend wirklich ne ganze Menge tolle Sachen gesehen, oder
>nicht? Also ich bin stolz drauf.

Das mit dem Stolz sein bezog sich auf die Größe und die Tatsache als "Splittergruppe" durch Paris gefahren zu sein. Ich finde, wir haben das komplette Touri-Programm 1a abgespult: Bateaux Mouches, Eiffelturm (naja, wir waren nicht direkt drunter, aber das muss auch nicht ) Montmatre und Moulin Rouge - Fehlt noch was?

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Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de | Parkflirt.de | Neu: Darkrides.de
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ehm:

JA!

So einiges.

Aber ich denke, das war immerhin als Geste ausreichend, höhö.

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"RESPEKT, das Dingen rockt wie die Seuche"

>ehm:
>
>
>JA!
>
>
>So einiges.

Stimmt, ich habe vergessen, daß wir uns Krumm sich auch das Haus schräg gegenüber von Moulin Rouge angesehen haben.

>Aber ich denke, das war immerhin als Geste ausreichend, höhö.

Und das ist doch, was zählt!

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Tobias Niepel!

Das Haus schräg gegenüber ist nicht Krumms und mein Stammladen, sondern ein Toilettenhäuschen.

Was für eine Frechheit!

Ich empfehle DIR den Place des Vosges.

HEHE: Jan

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"RESPEKT, das Dingen rockt wie die Seuche"

Ich denke, dass ich micht allzu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass Ihr sehr wohl etwas verpasst habt...

Jakob

der den Norwegian Loop das beste Element des Speedmonsters findet.