#0, England-Tour Ostern 2006
Geschrieben von flyer am 23-Mai-06 um 09:09 Uhr
An Ostern flogen wir zu dritt nach England, um dort eine Woche lang durch einige Freizeitparks zu touren. Solange der FKF noch nicht zurück ist, nutze ich mal die Aufmerksamkeit für meine Berichte, bevor das Forum mit Englandbildern überschwemmt wird
Unser Tourverlauf war der folgende:Sonntag 16.4.06:
- Flug Frankfurt-Heathrow
- Chessington World of Adventures (London)
- Adventure Island (Southend-on-Sea)
- Abendöffnung Thorpe Park (London)
- Übernachtung in F1 London Thurrock
Montag 17.4.06:
- Camelot Themepark (Chorley)
- Pleasurland (Southport)
- Übernachtung in F1 Liverpool
Dienstag 18.4.06:
- Pleasure Beach (Blackpool
- Coral Island und Piers
- Übernachtung in F1 Birmingham
Mittwoch 19.4.06:
- Alton Towers (Stoke-on-Trent)
- Übernachtung F1 Birmingham
Donnerstag 20.4.06:
- Drayton Manor
- Übernachtung F1 Birmingham
Freitag 21.4.06:
- Fahrt nach London (ca 200 km)
- Thorpe Park
- Chessington World of Adventures
- Übernachtung in F1 London Barking (ca 60 km)
Samstag 22.4.06:
- London City
Sonntag 23.4.06:
- London City
- Chessington World of Adventures
- Flug Heathrow-Frankfurt
#1, Tag 1: Anreise
Geschrieben von flyer am 23-Mai-06 um 09:13 Uhr
Letzte Bearbeitung am 23-Mai-06 um 09:14 Uhr ()
Schon am Samstag abend trafen wir uns bei Markus (nachdem ich gerade mal 24 Stunden nach dem letzten Urlaub zu Hause war). Vielen Dank nochmal an Markus und seine Eltern, die uns so nett aufgenommen haben. Nach ein bisschen Geplauder machten wir uns es dann bequem, am nächsten morgen mussten wir schließlich um 5:00 los.
Ostersonntag, 6:00, Frankfurter Flughafen.
Und was macht man da nach dem Einchecken? Natürlich noch mal zu McD das letzte "deutsche" Essen und die Aussicht auf das Vorfeld genießen.
Morgen Dennis
Super pünktlich startete dann der Flug... äh nein, die Flugehafenrundfahrt. Wir haben wirklich erst den ganzen (!) Flughafen umrundet, bis wir endlich auf der Westbahn starteten. Die (!) A320 war ein wirklich schöner Flieger: super wendig und jede Klappenbewegung spürte man sofort. Entsprechend auch der Start: ganz kurzes Rollen mit guter BEschleunigung, dann richtig steil hochgezogen und bei erreichen eine gewissen höhe genauso plötzlich wieder in die horizontale gedreht, fast mit Airtime... Cooler Flieger mit einem Piloten, der diese Wendigkeit auch nutzte.
"Über den Wolken...
...gibt es endlich wied er was zu futtern
Den ganzen Flug über waren Wolken unter uns, aber genau über dem Großraum London war dann ein riesiges Loch in der Wolkendecke:
Der Landeanflug über London -und ich meine wirklich über London- war dann noch die Krönung: wir drehten fast 2 Vollkreise genua über der City mit ihren Sehenswürdigkeiten:
Und wieder ärgere ich mich über meine Kamera ohne Zoom, aber ich denke man kann wenigstens ein bisschen was erkennen.
Towerbridge:
London Eye:
Buckingham Palace:
Hyde Park
Gelandet! Nur irgendwie nicht auf dem Flughafen, sondern im Museum:
Das war unser Fliegerchen:
Heathrow ist übrigens ein hässlicher, chaotischer, schlecht klimatisierter und viel zu niedrig gebauter Flughafen, aber immerhin der größte Europas.
Dann ließen wir uns noch mit dem Shuttle zu unserer Autovermietung bringen (Alamo/National), wo wir unserern Wagen der Kategorie D in empfang nehmen wollten. Der Platz war aber fast leer und wir wurden 2 Kategorien raufgestuft. So bekamen wir diesen schönen Mazda (hier schon in Chessington):
#2, Tag 1: Chessington World of Adventures
Geschrieben von flyer am 23-Mai-06 um 09:26 Uhr
Hier der Bericht vom ersten Park unserer Tour:
Nach Übernahme des Mietwagens machten wir uns direkt auf den Weg nach Chessington. Auf dem Weg von der Autobahnabfahrt zum Park war dann Stau. Konnte das irgendwie mit dem Park zusammenhängen?
Wie sich einige Zeit später herausstellte war dem wirklich so! Wir wurden zum Parken auf eine riesige Wiese geleitet. Toller Parkplatz...
Wie sich später herausstellte, handelt es sich bei den Wiesen nur um Ausweichparkplätze und der dazugehörige Eingang ist der Hintereingang:
Mit unserer Heidepark-Jahreskarte konnten wir schön an den Warteschlangen vorbei spazieren. Und oh Wunder: die Scanner am Eingang akzeptierten unsere Karte tatsächlich als gültig!
Als erstes ging es direkt zu Tomb Blaster, einem interaktiven Shooter. Man fährt mit einem 30-Personenzug durch grandios thematisierte Szenen. Auch die Warteschlange ist schon wirklich gut gestaltet. Komischerweise habe ich von der Bahn kein einziges Foto...
Nebenan steht in einer Senke der Top Spin Ramses Revenge. Hier der Eingang mit Logo (und nur deshalb habe ich das Foto gemacht!):
Ein paar Schritte weiter steht dann die erste (und auch letzte) Achterbahn unserer Tour: Die Maurer-Maus Rattle Snake. Für eine Standard-Maus ist diese Anlage wirklich gut Thematisiert. Im hinteren Bereich führen sowohl alle Etagen der Bahn, als auch die Warteschlange durch Gebäude.
Der Bahnhof:
Warteschlange quer durch die Anlage:
Abwärts...
Gegenüber geht es dann direkt mit der nächsten Achterbahn weiter: Ein Mack-Powered namens Runaway Train. Des Layout ist dem blauen Enzian sehr ähnlich (oder sogar gleich) und führt durch Bergmassive. Auch diese Bahn ist rundum gelungen thematisiert:
Direkt daneben steht hinter einer Holzwand versteckt der zerlegte Break Dance mit gerader Platte:
Mexico:
Jetzt muss erstmal unser Hunger gestillt werden, was in den Englischen Parks wirklich gut geht: In fast allen Parks sind die großen Ketten wie Burger King, KFC, Pizza Hut und McD vertreten. Auch in den Parks bezahlt man kaum mehr, als bei uns in den Fastfoodketten.
Der Market Square. Links ist noch die Station der Monorail zu erkennen:
Die Monorail fährt über den Zoo-Teil des Parks, wo man von Raubkatzen über Vögel und Seelöwn bis hin zu Echsen fast alles finden kann.
Der Terrarien-Keller:
So, genug gebildet, jetzt geht es mit der nächsten Achterbahn weiter:
Die Warteschlange und ganz besonders die düstere Station sind wieder toll thematisiert:
Von der Fahrt war ich etwas enttäuscht: Die Fahrgastträger sind doch recht stark gedämpft, so dass sie nicht stark ins Schwingen kommen. Der erste Teil der Bahn ist so nichts Besonderes. Am Ende legt die Bahn aber einen Zahn zu! Die letzten Kurven und die Einfahrt in die Schlussbremse sind dann doch noch ganz nett. Leider hat es Arrow auch bei dieser Bahn geschafft Schläge einzubauen. Da das bei den schwingenden Gondeln nicht in seitlicher Richtung geht, haut einem die Rückenlehne 2-3 mal ins Kreuz. Insgesamt also ganz nett, mehr aber nicht.
Es war ja schon morgens gut gefüllt, aber es strömten immer noch mehr Leute in den Park. Selbst an den kleinsten Kiddy-Rides gab es schon Warteschlangen von über 20 min.
An den Achterbahnen stand man entspechend weit über eine Stunde. So beschlossen wir schon Mittags den Park wieder zu verlassen und nach Southend-on-Sea zu fahren.
Um den Bericht aber nicht auseinander zu reißen, mache ich hier jetzt mit Fotos von unserem 2. und 3. Parkbesuch weiter:
Das Beanoland beherbergt einige Kinderfahrgeschäfte:
Ein Wellenfliger:
Eine Kinder-Beschieß-Anlage:
Ein Autoscooter:
Und der fliegende Bus:
Neben dem Kinderland liegt Mystik East mit der Wildwasserbahn Dragon Falls:
Außerdem gehört zu diesem Themenbereich noch ein komisches Schwarz-rotes Riesenrad.
Als nächstes der Hauptgrund unseres dritten Besuchs in dem Park: Hocus Pocus Hall:
Am Eingang bekommt man Brillen, deren eines Glas normal ist, das andere ist ein Beugungsgitter, d.h. es bricht Licht verschiedener Farbe unterschiedlich stark (wie ein Prisma).
Dann betritt man die Schwarzlichtwelt. Durch die Brille bekommen die verschiedenen Neonfarben unterschiedliche Tiefe und auf einem buntgepunktetem Boden scheint man durch in verschiedener Höhe angeordnete Punkte hindurchzulaufen. Witzige Sache, die durch einen Glassirrgarten und ein paar selber auszulösende Effekte bereichert wird.
Jetzt zur Neuheit diesen Jahres: Bubble Works:
In der Station steigt man auf einem Förderband in die Rundboote ein, um dann in die Comicartig gestalteten Szenen zu schwimmen:
Dann geht es einen kleinen Lift hinauf, und an der anderen Seiter wieder runter:
Nach dem kleinen Splash kommt der letzte Raum, der gleichzeitig der Höhepunkt der Fahrt ist: Mit unterschiedliche Beleuchtung, von bunt bis Strobo, fährt man durch die Fontainentunnel:
Gegenüber kann man im schönsten McD essen, den ich bisher gesehen habe:
Ein kleiner Rundgang (bzw -fahrt mit der Monorail) durch den Zoo:
Koggenfahrt Seastorm:
Eine Achterbahn fehlt noch: Dragons Fury:
First Drop:
Immelmanturn:
Airtime:
Die Fahrt ist ganz nett, die Bahn in Alton Towers ist aber auf jeden Fall besser. Sehr komisch ist auch der zweite Lift, nach dem Motto: Mist, nicht mehr genug Schwung, bauen wir halt noch einen Minilift ein...
Im Inneren der Bahn steht ein Kontiki, eigentlich das einzige Fahrgeschäft des Parks, das nicht so schön thematisiert ist:
Ebenfalls im Land of Dragons befindet sich das Spielhaus:
Außerdem gibt es noch eine Schiffschaukel, an der wir aber nie richtig vorbeigekommen sind, deshalb habe ich auch kein Foto davon.
Chessington World of Adventures ist ein wirklich schöner Park, wie ich finde sogar der schönste der Tour. Hier zieht sich die Thematisierung einfach durch den ganzen Park und ist einfach stimmig gemacht. Außerdem ist das Personal freundlich und es gibt praktisch keine Prollkids.
Ab nächstem Jahr kann man übrigens neben dem Haupteingang des Parks auch übernachten:
#3, RE: Tag 1: Chessington World of Adventures
Geschrieben von Wicked am 23-Mai-06 um 12:06 Uhr
>Die Fahrt ist ganz nett, die Bahn in Alton Towers ist aber auf jeden Fall besser.Das haben wir genau umgekehrt beurteilt. Wir waren hin und weg nach unseren (bestimmt 10) Fahrten DF und fast eingeschlafen nach unser ersten und einzigen Fahrt SW.
Den 2. Lift geil findende Grüße,
Urs
#4, RE: Tag 1: Chessington World of Adventures
Geschrieben von flyer am 23-Mai-06 um 13:42 Uhr
Wir empfanden die Bahn in Alton Towers als flotter, intensiver und vom Layout her irgendwie drehfreudiger. In Chessington gibt es zwar auch nette Element, Dragons Fury ist aber einfach nicht so intensiv, was uns in Alton Towers gut gefallen hatte.
Aber da das bekanntlich Geschmackssache ist, und keine der Bahnen schlecht ist, sei euch auch diese Meinung gegönnt
#5, Tag 1: Adventure Island
Geschrieben von flyer am 07-Jun-06 um 14:26 Uhr
Nach meiner Krankheit habe ich mich heute endlich mal an den nächsten Bericht gesetzt: Adventure Island.Wie bereits geschrieben wurde uns Mittags Chessington zu voll, so dass wir beschlossen Adventure Island, was eigentlich erst Ende der Tour drankommen sollte, vorzuziehen. Also ab ins Auto und auf dem Autobahnring ein Drittel um London herum. Ebenfalls zu dem Ring gehört dieses kurze (offiziell nicht Autobahn-) Stück über die an dieser Stelle schon sehr breite Themse. In Richtung norden fährt man normalerweise durch den 2-spurigen Tunnel, in Richtung Süden über die Brücke. Der Spaß kostet jedes Mal 1 Pfund:
Für besonders viel Verkehr gibt es noch eine zweite Tunnelröhre, die in benötigter Richtung freigegeben werden kann, durch die sonst nur Schwertransporter und Gefahrgut geschickt wird.
Nach etwa 1 1/2 Stunden Fahrt kamen wir dann in Soutend-on-Sea an. Der Park war auch schnell gefunden, nur wo sollte man am Osterrsonntag, an dem offenbar halb London zur See gefahren war, parken? Nach längerem Suchen, in Sackgassen Steckenbleiben und an geschlossenen Parkhäusern vorbeifahren, fanden wir endlich einen Platz auf der Promenade. Da war zwar so eine bunte Linie auf dem Boden (evtl Behindertenplatz?), von der keiner wusste, was sie bedeutet, aber wir haben einfach mal einen Parkschein gezogen.
Dann war erstmal Fußmarsch über die Touristen-Straße Richtung Adventure Island angesagt. So sah der kleine hässliche Kiesstrand aus:
Die Strandpromenade:
Vorbei ging es auch am Kursaal (im Hintergrund), zu dem bis in die 70er auch ein traditioneller Vergnügungspark mit drei hölzernen Achterbahnen gehörte. Heute beherbergt das Gebäude hauptsächlich ein Bowlingcenter:
Ein paar Fotos aus den Glanzzeiten des Kursaal-Amusements findet ihr hier und sehr ausführlich bis zum Ende hier
Ein paar Meter weiter beginnt dann auch schon der neue Vergnügungspark, Adventure Island:
Direkt an diesem Eingang liegt das Adventure Golf, welches nicht im Wristband inbegriffen ist:
Danach beginnt etwas tiefergelegt der eigentliche Vergnügungspark mit dem Wellenflieger:
Auf der rechten Seite liegt dann auch direkt die erste Achterbahn des Parks: Ein Zierer Tivoli namens Greeen Scream mit einem sehr langen Zug:
Unterhalb belustigen die Parkmaskottchen die Besucher:
Gegenüber, auf der Seeseite, stehen drei Schlauchbootrutschen:
Offenbar gab es an dieser Stelle auch mal eine Seilbahn:
Unter den Rutschen bindet sich der Darkride Belzee Bob´s. Dabei handelt es sich um diverse Schwarzlichtszenen im Comicstil, die man mit kleinen Zügen durchfährt. Die Bahn ist recht nett und erstaunlich lang!
Das sind die Schienen, wie Achterbahnschienen, auf denen der Zug mit Reibrädern bewegt wird. Schade, dass man den Zug nicht mit wechselnden Geschwindigkeiten fahren lässt, was bei dem Antriebssystem problemlos möglich sein müsste.
Ein paar Schritte weiter steht man vor dem Freefall. Hier wird man mit Luftdruck lautstark hoch und runter geschossen. Trotz der geringen Höhe macht die Anlage definitiv fun!
Neben an dreht die Wildwasserbahn wohl die letzte Saison ihre Runden. Hätten wir das damals schon gewusst, wären wir bestimmt auch mal damit gefahren. Bietet die Bahn eigentlich außer diesem einen mageren Drop noch irgendetwas?
Gegenüber auf der Landseite liegt die Neuheit 2006: In dem Schiff befindet sich eine Art Mini-Walk-trough mit 4-D-Kino. Ist zwar relativ einfach gemacht, trotzdem besonders für Kinder bestimmt witzig.
Daneben noch eine kleine Koggenfahrt:
Um in den zweiten Teil des Parks zu kommen muss man die Pier unterqueren. Diese Pier gehört nicht zu Adventure Island und führt über 2 km weit auf das Meer hinaus. Damit ist Sie die Längste Vergnügungspier der Welt. Damit man um ans Seeende zu kommen nicht soweit laufen muss, fährt auf der Pier eine richtige Eisenbahn!
Fotos der Pier findet ihr hier, ein Foto der Pier-Railway hier.
Aber bevor ich euch weiter mit der Historie der Pier langweile, mache ich lieber mit den Fotos des Parks weiter:
Direkt hinter der Unterführung steht dieses komische Riesenrad:
Gegenüber steht dieses Rundfahrgeschäft, sieht zwar interessant aus, die Fahrt ist aber eher langweilig. Im Hintergrund das ist übrigens der Beginn der Pier:
Daneben liegt die Kartbahn:
Auf diesen kleinen Ausichtsturm am Hang oberhalb des Parks werden wir gleich auch noch gehen:
Aber zuerst wird wieder gecoastert: Die kleinste Bahn des Parks fährt wie auch der andere Tivoli mehrere Runden:
Nur durch das Riesenrad getrennt steht die nächste Achterbahn daneben: Eine kompakte transportable Pinfari-Bahn. Das Layout ist schön kompakt, eigentlich lustig zu fahren und auch das Ende der Fahrt ist weich: die Bahn hat Magnetbremsen. Warum ist sowas eigentlich nicht öfter auf der Kirmes anzutreffen? Kompaktes familienfreundliches und trotzdem interessantes Layout, relativ einfach aufzubauen, da nicht alzuviele Stützen und alle Verbindungen sind nur gebolzt.
In der Mitte des Platzes steht der Disco Ramba Zamba:
Dann ein Autoscooter:
Hinter dem Autoscooter versteckt sich noch ein Movit.
Daneben noch so ein Schaukel und Dreh-Dings, aber wesentlich kleiner als der Disko:
Wieder ein paar Schritte weiter trifft man auf einen in England nicht gerade seltenen Twister. Die Taile können übrigens richtig Spaß machen!
Dann kommt ein schiefes Haus, in dem aber die Herausforderung nicht nur in den schiefen Räumen besteht, sondern besonders im Ertragen des ekligen Gestanks!
Am Ende des Parks befindet sich dann noch so ein Schleuder-Bahn-Dings..
...eine komische Kinderbahn mit drehenden Wagen (Ihr FKFler wart doch drauf: ist das was man sieht alles, oder verbirgt sich da drin noch was?)...
...ein Rutschenturm...
...und ein Kinder Mini-Freefall:
Jetzt kommen wir zu den Bildern vom Aussichtsturm aus:
Auch in diesem Park war es am Ostersonntag natürlich voll (teilweise war es schwierig auf den Wegen überhaupt durchzukommen), aber an den Rides musste man höchstens 2-3 Fahrten warten.
Der Park ist ein kunterbunte Sammelsurium von Kirmesrides und ein paar festen Anlagen, direkt am Meer gelegen. Bei rund einer Stunde Anfahrt von London aus, kann man den Park also ruhig mitnehmen, ab nächstem Jahr mit dem Eurofighter erst recht.
Der Ort Southend-on-Sea ist dagegen extrem hässlich! Die Strandpromenade ist wenigstens mit viel neon ausgestattet, der Rest der Stadt ist aber einfach runtergekommen und steht zu großen Teilen leer.
Auffällig war auch, dass das Publikum in ganz Southend nicht das beste war. Dazu passten dann auch all die kleinen Kinder, die wie Nutten gekleidet durch die Gegend rannten.
So ging es für uns dann auch schon Nachmittags wieder zurück nach London, da wir unbedingt noch in den nächtlichen Thorpepark wollten, der nur an diesem Tag bis 22:00 geöffnet hatte.
#7, RE: Tag 1: Adventure Island
Geschrieben von ToT fan am 07-Jun-06 um 16:28 Uhr
Hi!
>Am Ende des Parks befindet sich dann noch so ein Schleuder-Bahn-Dings..
> Also soetwas habe ich aber auch noch nie gesehen. Was ist das denn?
Ist das so eine Art Wasserkarussell a la Taunuswunderland nur eben ohne Wasser?
Sprich das Ding fährt bzw. dreht sich und dann kann man selbst steuern wie weit der Wagen "ausschlägt" (bzw. es beruht auf der Schwerkraft)?
Gibt's die Dinger noch wo anders und weiß jemand den Hersteller oder ist das vielleicht Marke Eigenbau (sieht zumindest so aus )?
Vorab Danke für die Antworten,
Gruß Florian
#9, RE: Tag 1: Adventure Island
Geschrieben von Twin am 07-Jun-06 um 20:27 Uhr
>Also soetwas habe ich aber auch noch nie gesehen. Was ist das denn?
>Ist das so eine Art Wasserkarussell a la Taunuswunderland nur eben ohne Wasser?
>Sprich das Ding fährt bzw. dreht sich und dann kann man selbst steuern wie weit der
>Wagen "ausschlägt" (bzw. es beruht auf der Schwerkraft)?
>Gibt's die Dinger noch wo anders und weiß jemand den Hersteller oder ist das vielleicht
>Marke Eigenbau?Das Ding im Adventure Island heißt American Whip.
Im Grundgedanken kannst du es mit einem Wasser-Rondell vergleichen. Nur kannst du hier nicht selber bestimmen, ob du nun ausschlägst oder nicht. Das Ding fährt mit normalem Tempo und in den 180° Turns wird es mit höherer Geschwindigkeit herumgeschleudert. Gibt es noch in einer größeren Variante (denke die größere gibt es öfter) in Blackpool und wohl noch in einigen (wenigen) anderen Parks, u.a. Knoebels.
The Whip, so die Typenbezeichnung, wurde (etwa) 1914 von der W.F. Mangels Company erfunden und entwickelt.
#8, RE: Tag 1: Adventure Island
Geschrieben von Gnislew am 07-Jun-06 um 18:04 Uhr
>...eine komische Kinderbahn mit drehenden Wagen (Ihr FKFler wart doch drauf: ist das
>was man sieht alles, oder verbirgt sich da drin noch was?)...
> Wenn man die Wagen nicht wie verrückt dreht, kann man durchaus Theming entdecken. Der Ride ist gar nicht mal schlecht, nur das Lichtraumprofil nicht immer FKF'ler tauglich.
www.gnislew.de | www.infosystem-duesseldorf.de | www.sneakfilm.de
#6, Tag1: Thorpe Park bei Nacht
Geschrieben von flyer am 07-Jun-06 um 14:53 Uhr
Nach Adventure Island am Nachmittag waren wir Abends noch im Thorpe Park. Schon auf den Zufahrtsstraßen lächelten uns Schilder wie "carpark full" oder "Entrance closed" an. Aber wofür hatten wir denn Jahreskarten?Am Park angekommen fnden wir auch relativ problemlos einen Parkplatz. Am Eingang aktzeptierten die Lesegeräte dann unsere Karten nicht. Also schnell in Jahreskartenbüro, wo wir nur gefragt wurden wie viele und schon bekamen wir entsprechende Freikarten in die Hand gedrückt, mit denen wir dann reinkamen.
Im Port Atlantis, dem großen Gebäude nach der Eingangsbrücke, fanden Konzerte mit offenbar bekannten Persönlicjkeiten statt. Ist das sowas wie DSDS?
Auf den Anzeigetafeln standen noch die 3-stelligen (!) Tageswartezeiten! Tatsächlich wartete man an dem Abend aber nur 10-20 min.
Jetzt ein paar unkommentierte Bilder aus dem nächtlichen Park. Ein ausführlicher Bericht kommt noch. Und ja, ich weiß, dass ich eine neu Kamera brauche!
#10, Tag 2: Camelot Themepark
Geschrieben von flyer am 09-Jun-06 um 20:46 Uhr
Letzte Bearbeitung am 09-Jun-06 um 20:47 Uhr ()
Unter erschwerten Bedingungen habe ich den nächsten Bericht geschrieben: Die Fotos dafür musste ich erst mit Datenrettungsprogrammen auf Festplatte und Speicherkarte wieder rekonstruieren, alles Wichtige hat sich aber irgendwo wiedergefunden!Am zweiten Tag unserer Tour stand erstmal eine längere Fahrt vor uns: Wir hatten im F1 in London Thurrock übernachtet, das liegt direkt am Autobahnring im Osten Londons. Von dort geht es hinauf Richtung Norden, unser Ziel: Charnock Richard, wo der in Deutschland fast total unbekannte Camelot Themepark liegt.
Die Fahrt hatte bei dem Schleichzwang auf englischen Autobahnen (112 km/h) etwas länger gedauert, so dass wir erst gegen 12:00 am Park ankamen.
Wie alle Parks in England ist auch dieser ab der Autobahn schon perfekt ausgeschildert, so dass es kein Problem war ihn zu finden.
Die Parkplätze sind sehr lustig in einem Natur(schutz?)gebiet rund um einen See verteilt. Die Einbahnstraßen sehen teilweise eher wie Spazierwege in einem Park aus!
In der Nähe des Parks liegen noch ein erstaunlich großes und gut aussehendes Hotel und dieser lieblose Minigolfplatz:
Jetzt aber zum Eingang und schnell für 16.50 Pfund die Eintrittskarte kaufen und rein in den Park:
Direkt neben dem Eingang befindet sich die Aufpreispflichtige Kartbahn des Parks:
Tritt man durch den Eingang in den Park, steht man direkt vor dem meines Wissens neusten Bauwerk im Park: Das Castle Entertainment Center:
Im Inneren befinden sich ein Autoscooter...
...Klettergerüste...
... sowie ein Imbiss, Toiletten und die üblichen Videospiele.
Verlässt man das Center wieder, trifft man als nächstes auf die Wildwasserbahn und den Big Apple.
Die Wildwasserbahn ist ganz "professionell" auf einer Batonplatte aufgestellt. Sie besteht nur aus der kleinen Station, Linkskurve unter dem Drop hindurch, Rechstkurve, 180° Wende, Aufzug, Drop und 180° wieder in die Station zurück. Besonders nass ist die Bahn auch nicht:
Daneben steht eine Etage höher der Big Apple:
Von diesem Eingangsbereich aus geht man nun in ein Tal hinunter. Rund um dieses Tal fährt der Hauptgrund unseres Besuchs, eine meins Wissens einmalige Achterbahn:
Was das besondere ist? Ratet mal, was der Mann zur Vorbereitung der Fahrt dort gerade macht!
Erkannt? Der betankt den Zug, denn diese Achterbahn ist ein Poweredcoaster, der von einem Verbrennungsmotor (klingt nach Diesel) angetrieben wird!
Hier bunkert man offenbar den Treibstoff und tropft ab und an etwas daneben. Wie man das schafft weiß ich nicht, da eigentlich ein Schlauch mit Tankpistole direkt in die Station führt.
Die Station:
In dem Drachen steckt der Motor:
Im ersten Wagen fährt immer ein Mitarbeiter, der mit dem kleinen Joystick in der Mitte des Wagens den Zug steuert:
In teilweise luftiger Höhe umrundet die Bahn das Tal. Meistens fuhr der Zug mehrere Runden.
Neben dem Eingang zum Dragon Flyer befindet sich ein kleines Theater, in dem regelmäßig Shows stattfinden:
Unterhalb der Station (im Hintergrund) befindet sich eine Schiffschaukel:
Gegenüber führen vom Eingangsbereich in das Tal hinunter drei Schlauchbootrutschen, wovon aber eine offenbar schon länger nicht mehr in Betrieb war:
Daneben steht ein kleines Riesenrad. Im Hintergrund kann man die Schienen des Dragon Flyers erkennen:
In der Mitte des Tals steht die große Showtribühne, wo Ritterspiele stattfinden:
Auf der Rückseite der Kulissen befinden sich einige Spielstände und Shops in der gleichen Bretteroptik.
Hinter der Arena verlässt man wieder das Tal und betritt einen offenbar neueren Bereich des Parks. Als erstes noch im Hang begegnet man dem Ballonkarussell:
Ein Stückchen weiter steht wieder ein Kinderspielhaus:
Eine Teetassenfahrt:
Pferdekarussell:
In diesem Bretter-Zelt-Gebäude befindet sich die Kindergeisterbahn, in die aber nur Eltern mit Kindern gelassen werden:
Gegenüber stehen noch ein paar Kinderfahrgeschäfte:
Auch eine Fahrschule gibt es da, die ist aber Aufpreispflichtig:
Und dann kommt man zu einem weiteren Highlight *hust* des Parks: Der Spinningcoaster, der früher unter Bruch/Kaiser in Deutschland auf der Reise war:
Blick von Whirlwind weiter in den oberen Bereich hinein:
Sieht so Begeisterung aus?
Ganz sicher nicht! Seit dieser Fahrt weiß ich auch, warum diese Bahn so schnell verschwunden war! Offenbar war damals Maurer noch am Üben, wie man solche Schienen baut, anders kann man die wirklich massiven und zahlreichen Schläge nicht erklären. Alle anderen Spinner im Phl, auf der Kirmes, in Alton und in Chessington fahren dagegen wirklich butterweich!
Nebenan steht ein etwas komischer Mini-Imperator, der außer der Optik rein gar nichts mit dem Imperator gemeinsam hat.
Die Gondeln sind mehr oder weniger fest (durch einen Hydraulik Zylinder lassen sich die Sitze noch nach vorne klappen). Auch der Gondelkranz dreht verglichen mit der großen Version sehr langsam. Das Fahrgefühl ist nicht schlimm, aber irgendwie einfach nur krank! Außerdem hat man Hangtime, was ja nicht jedermanns Sache ist.
Daneben geht es wieder mit einer Achterbahn weiter: Ein Pinfari-Looper. Für mich war die Bahn mit ein Grund diesen Park zu besuchen, da ich noch keinen Pinfari-Looping kannte.
Seitliche Schläge hat die Bahn praktisch gar nicht, so dass es auch keine glühenden Ohren an den Schulterbügeln gibt. Dafür haut einem die Rückenlehne zwei oder dreimal ins Kreuz. Insgesamt ist die Bahn aber gut fahrbar und macht spaß!
Eine Nahaufnahm des Pinfari-Fahrwerks, dass oben die ein Viertel um die Schiene greifenden Räder hat, dafür aber keine seitlichen Führungsrollen:
Ein Stück weiter steht ein Doppelstöckiges Karussell, an dem man gut erkennen kann, wie der Park offenbar gebaut wird: Eine große Betonplatte wird gegossen, danach schaut man, welches Fahrgeschäft man günstig kaufen und da hinstellen kann, dann kommen noch ein paar alte, rot lackierte Gitter als Warteschlange davor und fertig ist die neue Attraktion:
Neben dem Pinfari steht noch ein etwas außergewöhnliches Fahrgeschäft: Es hat etwas Ähnlichkeit mit einem Top Spin, kann aber beide Arme einzeln drehen. Um dies zu ermöglichen kann die Gondel in der Mitte auseinander und zusammen fahren. Überschläge macht das Teil nicht, die Schulterbügel fand ich ziemlich übertrieben. Aber je nach dem, wie gerade die beiden Arme zusammenwirken, kann doch ganz nette Airtime bekommen. Es sieht zwar etwas komisch aus, aber die Fahrt ist angenehm und kann gfallen.
Ab hier wird das Gelände etwas weitläufiger. Zu finden sind dort noch eine Käferbahn...
ein Tierpark...
...eine Mini-Kinder-Schiffschaukel, sowie die letzte Achterbahn des Parks:
Bei diesem wilden Layout muss natürlich auch für die Sicherheit gesorgt werden, deshalb wird man im Wagen angeschnallt:
Die grandiose Steuerung: Strom an oder aus. Damit muss der Operator den Zug per Hand genau in die Station fahren.
Hier erkennt man schön die beiden Stromschienen und die Stromabnehmer, über die Elektromotoren gespeist werden, die die Räder antreiben:
Nach 3-4 Stunden waren wir also mit dem Park durch und waren alle Achterbahnen gefahren, obwohl laut Schild an der Kasse sowohl der Spining als auch der Pinfari außer Betrieb sein sollten. gerade als wir dort ankamen machte man aber Testfahrten und öffnete die Bahnen doch noch.
Für uns ging es dann weiter ins nicht weit entfernte Southport.
Fazit: Der Park ist zwar nicht besonders schön, aber er bietet unter anderem wirklich ausgefallene und einmalige Fahrgeschäfte! Ich bin jedenfalls froh, dass wir dort waren. Die Verbindung mit Southport bietet sich auch an, da die Parks wirklich nicht weit auseinander liegen (knapp 35km).
#11, RE: Tag 2: Camelot Themepark
Geschrieben von Quark am 10-Jun-06 um 01:34 Uhr
Meine Guete, Sachen gibts hier - BETANKTE Coaster. Auseinanderfahrende Top Spins. Und jede Menge Rost...Danke fuer die Berichte aus den englischen Freizeitparkabgruenden. Manchmal wuensche ich mir auch, ich wuerde den Mut aufbringen, einfach mal frech solche Parks zu erkunden. Aber irgendwie finde ich die Aussicht auf i.d.R. ein bis drei Stunden Autofahrt fuer ca. 2 Stunden interessantes und eine Erfahrung reicher dann meistens doch nicht so prickelnd...
#12, Tag 2: Pleasureland Southport
Geschrieben von flyer am 04-Jul-06 um 11:27 Uhr
Nach gut 3 Stunden im Camelot Themepark fuhren wir dann die knapp 35 km weiter an die Küste nach Southport.
Diese Stadt sah wesentlich gepflegter aus als Southend, unserem ersten Kontakt mit einem englischen Küstenstädtchen.
2 Fotos aus der "Innenstadt":
Am Rande des Ortes erreichten wir gegen 16:00 das direkt am Meer gelegene Pleasureland. Unser Parkplatz befand sich direkt unterhalb des Lifthills vom SLC und war nicht gerade billig.
Ebenfalls auf dem Parkplatz steht die Umlenkrolle des Sessellifts:
Jetzt noch schnell durch die Kassen, 18 Pfund für das Wristband zahlen und ab in den Park.
Übrigens: Wasser ist doch blau, nix nur Spiegelung des Himmels:
Schräg gegenüber dem Eingang steht der S&S Turm Space Shot. Die Fahrt ist ja ganz nett, aber auch nicht viel besser, als z.B. auf einem Huss-Turm. Nachdem die S&S-Türme von einigen so gelobt wurden, war ich dann doch ein bisschen enttäuscht.
Geht man in der Mitte des Parks weiter Richtung Strand, kommt man am Autoskooter vorbei:
Daneben steht ein kurioses Riesenrad:
Das besondere daran: Die ganze Plattform, auf der das Rad steht ließ sich früher drehen. Dies ist aber nicht mehr in Betrieb und es wurde ein Zaun am Einstieg von außen bis auf die Plattform gebaut, so dass eine Drehung jetzt nicht mehr möglich ist:
Dreht man sich um, sieht man das erste Highlight des Parks: Die Holzmaus King Salomons Mine:
Hier mussten wir dann die erste Geduldsprobe bestehen: Die Wartezeit betrug über eine Stunde! Und das offenbar mit Absicht des Parks, denn als die Schlange dann noch länger wurde, erhöhte man die Taktzahl der Wagen so, dass die Wartezeit etwa gleich blieb!
Nach gut 70 min waren wir dann endlich an der Reihe:
Irgendwie mag ich die Holzmäuse! Sie fahren zwar relativ rau, aber wenn man aufrecht sitzt, ist das kein Problem. Man darf sich nur nicht so wie der Dennis hinlegen, das geht dann mächtig auf die Wirbelsäule.
Die Kurven, die sich bewegenden Holzbalken und das Gefühl, die Konstruktion könne das gar nicht aushalten sind aber auf den Holzmäusen einmalig.
Ich empfand übrigens die Mäuse in Southport und Blackpool in etwa als gleich intensiv.
Wenn wir die Wartezeit schon mal überstanden haben, dann werden wir wohl auch den SLC überleben. Doch auch hier wurde unsere Geduld hart auf die Probe gestellt. Die Wartezeit betrug wie an de Maus über eine Stunde. Gründe: Einzugbetrieb und die schlechteste Abfertigung, die ich je erlebt habe: Ein Mitarbeiter fertigt alleine (!) den ganzen Zug ab, und das auch noch im Schneckentempo. ein zweiter Mitarbeiter läuft ihm hinterher ohne bei der Bügelkontrolle zu helfen und macht ein paar Faxen mit einem Stofftier!
Warum wir das alles auf uns genommen haben? Weil dieser SLC trotz Standardlayout etwas ganz besonderes ist. Wer erkennt es auf diesem Bild?
Der Zug hat nur 8 Wagen. Es ist zwar nicht der einzige SLC mit den 8 statt 10 Wagen, aber viele gibt es nicht davon (z.B. in Six Flags America). In SF Kentucky hat man den Zug sogar auf 7 Wagen gekürzt.
Am Fahrverhalten merkt man die fehlenden Wagen (für die übrigens in der Station die Gates noch vorhanden sind) deutlich: Besonders in den Überkopfelementen fehlt einfach der Schwung, so dass man deutliche Hangtime hat. Vom Gerappel her ist die Bahn dafür erträglich, vergleichbar mit Limit.
Auf der dem Meer zugewandten Seite des Parks liegt der Darkride Lost Dinosaurs:
In kleinen Booten für 6 Personen fährt man durch lange Tunnel und an ein paar nicht animierten Dino-Szenen vorbei. Die Fahrt war erstaunlich lang, allerdings führen lange Strecken nur durch dunkle Tunnel ohne weitere Thematisierung.
Wie ich gerade auf dem Parkplan gesehen habe, soll daneben ein Walkthrough (mit Madhouse?) liegen, der entweder nicht mehr existiert oder (wahrscheinlicher) den wir bei unserem Besuch offenbar völlig ignoriert haben. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern und habe auch kein Foto davon.
Um die Ecke steht dann die Geisterbahn des Parks:
Die Bahn ist nichts Besonderes, aber auch nicht absolut schlecht. Nur der Antrieb mit der hinteren starren Achse ist in Kurven etwas gewöhnungsbedürftig, da er dort mit einem Rad immer sehr geräuschvoll und mit kräftigen Vibrationen durchrutschen muss.
Gegenüber steht die Schiffschaukel:
Daneben der Chaos. Laut Schild an de Kasse sollte er geschlossen sein, er öffnete aber immer wieder für wenige Fahrten, bevor die Techniker wieder eine Stunde daran herumschrauben mussten:
Die Fahrt von dem Ding ist einfach nur krank! Schlimm oder unangenehm ist es nicht, aber das Fahrgefühl ist mit dem mal vorwärts, mal rückwärts hängen sehr komisch.
Direkt daneben steht ein Round Up:
Jetzt kommen wir zu meiner Lieblingsattraktion des Parks: Die Holzachterbahn Cyclone:
gerade?
Neben Cyclone liegen außerhalb des eigentlichen Parks die zwei Kartbahnen, die auch nicht im Wristband inbegriffen sind:
Über der Vorderkante des Parks entlang führt die Sesselbahn, die über dem Parkplatz wendet und wieder zur selben Station zurückführt:
Darunter steht noch die sehr übersichtliche Wildwasserbahn mit nur einem Drop:
Auf dem Parkplatz wurde ein extra zu bezahlender Slingshot aufgestellt:
Ebenfalls in dieser Ecke steht die Wildcat, die in Wirklichkeit eine Pinfaribahn ist:
Das war übrigens die einzige Bahn, auf der ich meine Kamera nicht mitnehmen durfte. Aber bei dieser rasanten Fahrt ist das natürlich verständlich...
Zwischen Cyclone und Wildcat befindet sich noch der Tagada, der aber ein Twister ist:
In der Nähe der Holzmaus stand das einzige Fahrgeschäft der Tour, das ich eigentlich unbedingt fahren wollte, welches aber nicht geöffnet hatte: Mistral:
Dabei handelt es sich um eine Art Kettenkarussell mit Gondeln, die man mit der Flosse selber steuern kann.
Wenige Meter weiter steht noch ein normaler Kettenflieger:
Gegenüber befindet sich das Funhouse:
Im Inneren sind Teufelsrad, drehende Tonnen, bewegliche Treppen, Wackelbrücken und Ähnliches zu finden:
Gegenüber steht das schiefe Haus Haunted Inn. Ich dachte ja schon in dem Schiefen Haus in Southend würde es stinken, aber hier war es wirklich kaum drin auszuhalten! Gehört für die Engländer dieser Gestank zu einem Schiefen Haus zwingend dazu?
Am Ausgang gibt das enge Drehtor schon mal einen Vorgeschmack auf den nächsten Tag in Blackpool:
Pressluftflieger:
Neben dem Funhouse steht der Pinfari Big Appel. Natürlich bin ich auch diese Bahn gefahren, die anderen beiden wollten aber nicht mit. Der Ride Op hier war mal richtig gut drauf, hat regelrecht rekommandiert und alle Vorbeigehenden Erwachsenen und Markus und Dennis versucht zu überreden mitzufahren. Besser als in Blackpool, wo Erwachsenen generell gar nicht mit der kleinen Pinfaribahn fahren durften.
Pferdekarussell:
Unter dem Zeltdach versteckt sie eine Raupenbahn:
Kindereisenbahn:
Gegenüber dem Park wird übrigens derzeit ein Freizeitbad gebaut. Wer sich also Camelot nicht antun möchte und trotzdem den Tag nicht mit dem Pleasureland voll bekommt kann sich ab diesem Sommer dort erfrischen:
Eine Homepage mit einigen Artworks, Baufotos und Luftbildern, auf denen auch das Pleasureland zu sehen ist, hat das Bad auch schon: http://www.splashworldsouthport.com
Das Pleasureland ist flächenmäßig nicht wirklich groß, bietet aber ein paar gute und außergewöhnliche Attraktionen (z.B. Holzmaus, Cyclone, Chaos, Mistral...)
Einen ganzen Tag braucht man für den Park bestimmt nicht, eine Verbindung mit dem 35 km entfernten Camelot Themepark fand ich ideal.
Offiziell schließt das Pleasureland normalerweise zwischen 17:00 und 19:00. Nach den Monsterwartezeiten an der Holzmaus und am SLC befürchteten wir schon nichts anderes mehr zu schaffen. Aber auch nach 19:00 lief noch alles ganz normal weiter, wann letztendlich geschlossen wurde wissen wir nicht, da wir nachdem wir alles durchhatten und ein paar Wiederholungsfahrten auf Cyclone hinter uns hatten Richtung Liverpool gefahren sind.
Die künstlich hochgehaltenen Wartezeiten waren verdammt ärgerlich und insgesamt war das Personal nicht besonders freundlich.
Auch die Besucher waren teilweise ziemlich assi, da konnte es schon passieren, dass man von irgendwelchen heruntergekommenen Personen angeschnorrt wird.
Leider ist das Personal in dem Park auch nicht so rigoros gegen Drängler und andere vorgegangen, wie man das aus den anderen englischen Parks kennt.
#13, Tag 3: Blackpool PLeasure Beach
Geschrieben von flyer am 27-Jul-06 um 13:42 Uhr
Von Southport aus fuhren wir nach Liverpool, wo wir im F1 übernachteten. Das Hotel liegt direkt am Albert Dock, einem ehemaligen Hafengelände, was nun zu Museen, Restaurants und Hotels umgestaltet wurde. Während die anderen beiden mal wieder irgendwas zum Einkaufen suchten, bin ich mal durchs Albert Dock geschlendert, wo aber unter der Woche gegen 23:00 nichts mehr los war:
Am nächsten Morgen ging es dann nach Blackpool. Der Pleasurebeach wird von Pepsi Max überragt, so dass man schon aus einiger Entfernung den Weg auch ohne Schilder finden würde. Da wir recht früh dort waren, konnten wir noch kostenlos in einer kleinen Seitenstraße neben dem Pleasure Beach parken.
Dumm nur, dass der Park an diesem Tag erst um 12:00 öffnete, wir waren also gute anderthalb Stunden zu früh. Zu allem Überfluss regnete es auch noch, trotzdem schlenderten wir etwas die Strandpromenade entlang, vorbei an der Sandcastle Waterworld.
Eingangsbereich:
Eingang von außen:
Von außen sieht der Klotz ja nicht sehr einladend aus, was man innen sehen konnte, war doch recht nett:
Beim nächsten Aufenthalt in Blackpool werde ich auch einen Besuch dieses Bades einplanen, da es mit einem Masterblaster, einer Halfpipe
sowie weiterer Rutschen doch wirklich einiges zu bieten hat!
Ein Stückchen weiter waren wir dann noch auf dem Pier, zu dem ich aber einen extra Bericht schreiben werde.
Also kommen wir zurück zum Pleasure Beach. Die Skyline vom Strand aus:
Das Casino wird gerade renoviert:
Endlich ist es 12:00 und wir können rein:
Das Kassengebäude ist mit dem schaukelnden Schiff darüber gleichzeitig auch ein Funhouse (das ich aber leider verpasst habe):
Im Pleasure Beach ist so viel unter, über und durcheinander gebaut, dass nun auch mein Bericht chaotisch sein wird: weder chronologisch, noch nach Parkbereichen geordnet.
Beginnen wir mal mit einem der Darkrides: Gold Mine
Man fährt in kleinen Zügen durch die Goldminen des Wilden Westens. Relativ lang und ganz nett gemacht:
Als nächstes kommt eines der High lights: Valhalla
Ich kann nur wiederholen, was man uns schon vorher gesagt hatte: nass, sehr nass!
Komisch, bei den beiden sind nach den Wellen, Duschen, Kühlhausdurchfahrten und Stichflammen und wieder Wasserduschen...immer noch trockene Stellen übrig geblieben?
Ich war wirklich durchgehend nass! Und wer denkt, dass die Duschen wenigstens den Füßen nichts anhaben können hat sich getäuscht: beim Abbremsen nach den Drops schwappt eine Welle im Fußraum des Bootes von hinten nach vorne, dass die Schuhe vollaufen, egal wie hoch und dicht die sind!
Davor steht dann die Trockenschleuder: Die über 100 Jahre alten Flying Machines:
Schade, dass die Seilbahn über das Gelände nicht mehr in Betrieb ist. Wäre reizvoll gewesen über das enge Durcheinander zu schweben:
Aber was macht den Pleasure Beach hauptsächlich aus? Genau, die 11 Achterbahnen. Beginnen wir mit Irn-Bru Revolution, benannt, nach einem roten, süßen und verdammt ekligen Getränk.
Vielleicht sollte Arrow alle Coaster ohne Kurven bauen, dieser fährt sich nämlich richtig gut. Nur der Aufstieg zur Einstiegsstation da oben ist etwas lästig:
Die U-Bahn,... ne die Parkeisenbahn meine ich:
Space Invaders 2 ist eine Black Hole mit Schwarzlichtkulissen. nett gemacht, aber in der Warteschlange würde etwas Luft nicht schaden.
Den kleinen Gästen im Pleasure Beach ist ein eigener Park im Park gewidmet: Beaver Creek:
Hier gibt es auch 2 Achterbahnen: erstens der Clown, mit dem man an dem Tag Erwachsene nur in Begleitung eines Kindes fahren ließ:
Der zweite ist ein Woody, der sich hinter den Bunten Fassaden des Kinderlandes versteckt: Zipper Dipper:
Diese Bahn schmiegt sich an die Seite des Rollercoasters und durchquert in einem Tunnel die Space Invaders Halle:
Die vordere Schiene gehört zu Zipper Dipper, die hintere zu Roller Coaster:
In dem Kinderland gibt es auch eine kleine Wildwasserbahn mit sooooooo langsamem (Ketten)Lift:
Neben an steht die Station des schon erwähnten Roller Coasters:
In der Station steht auch noch ein Wagen von Velvet, dem Vorgänger der Roller Coaster. Den Lift und einige andere Teile hat man beim Roller Coaster einfach wieder mitbenutzt.
Kommen wir nun zur besten Bahn im Pleasure Beach: Grand National:
Doppellift von Grand National, die ein Racing-Möbius-Coaster ist:
Vor 2 Jahren war die Station der Bahn abgebrannt. Beim Wiederaufbau hat man meiner Meinung nach aber ziemlichen Mist gebaut: wie kann man in einen Coaster von 1935 als Reduzier- und Schlussbremsen Magnetbremsen verwenden?
Bei den 2 Fotos auf RCDB kann man den Umbau gut erkennen:
vorher und nachher
Außerdem sind die Bremsen in der Station selber etwas komisch: Mit lautem Zischen schließen die Luftdruckgesteuerten Bremsen bis der Zug steht. Dann öffnen sie immer ganz kurz, so dass der Zug gerade rollt und schließen dann wieder. So rollt der Zug zentimeterweise mehrere Meter vor, bis er endgültig auf der Einstiegsposition hält und die Bügel geöffnet werden. Offenbar hatte man damit aber auch noch mehr Probleme, der Coaster war nämlich fast alle halbe Stunde wieder außer Betrieb.
Eine weitere nette Holzachterbahn, aber nicht ganz so wild, ist Big Dipper:
Nebenan fährt (noch?) die Wildwasserbahn.
Auch diese ist so nass, dass in der Station die Boote immer leergepumpt werden müssen:
Um die Ecke befindet sich das neue 4D-Kino, dass man aber extra bezahlen muss:
Nach den ganzen Achterbahnen kommen jetzt zur Abwechslung mal 2 Laufgeschäfte:
Impossible ist mehr eine art Ausstellung mit optischen Täuschungen und Ähnlichem. Am Ende erwartet einen noch ein kleines Madhouse:
Trauma Towers ist eine Horror-Laufgeschäft, dessen Rundgang mit einem Indoor-Tagada endet:
Weiter geht es mit einer Themenfahrt: In River Caves fährt man mit kleinen Booten durch verschiedene Szenen:
Direkt vor der Station kommt dann draußen noch dieser atemberaubende Splash:
Weiter zur nächsten Achterbahn: Avalanche.
Die einzige Bobahn Englands fährt zwar relativ flott, aber ich bin sowieso nicht so der Fan von dieser Art Achterbahn.
Ein paar Eigentlich-Kirmes-Fahrgeschäft gibt es auch: Den Doppelpropeller:
Und Bling:
Schon mehrfach im Bild, weil sie einfach alles überragt war Pepsi Max. Die Bahn sieht zwar beeindruckend aus, aber die Fahrt ist sehr bescheiden: Es rappelt (da hat offenbar auch der Austausch eines Schienenstücks diesen Winter nicht viel gebracht), keinerlei Airtime und Banking, das man wohl nur irgendwie (ziemlich schlecht) geschätzt hat!
Ein Autoskooter darf natürlich auch in dem Park nicht fehlen. Dieser steht unter Irn Bru
Einen Irrgarten gibt es auch (müsste glaube ich unter der Wende vom Roller Coaster liegen):
Und noch eine (bzw. drei) weitere Achterbahn(en): Steeplechase
irgendwie ist diese Fahrweise auf dem Pferd, nur durch einen Gurt gesichert, recht witzig. Leider liefen an dem Tag nur 2 der 3 Spuren:
Darunter befindet sich noch eine Kartbahn:
Die letzte Achterbahn, die jetzt noch fehlt ist die hölzerne Maus, die ich weder schlimmer noch lascher als die in Southport empfand. Komischerweise habe ich von der aber kein Foto gemacht.
Dieses Aus-den-Kurven-schleuder-Dings war leider (dauerhaft?) außer Betrieb:
Die Geisterbahn ist ganz nett gemacht. Sie fährt auf 2 Ebenen und hat einen kleinen Drop:
Das große Pferde-Karussell:
ca eine Stunde vor Parkschließung bin ich dann schon gegangen, um noch die beiden anderen Piers in Blackpool zu besichtigen, während Markus und Dennis noch im Pleasure Beach blieben.
Daher bin ich auch nicht mit dem S&S Freefall gefahren, am Tag zuvor hatten wir ja schon einen. Die Fahrt fand ich zwar ganz nett, aber nicht zu überragend, wie manche von den S&S-Türmen berichten.
Was mich schon eher ärgert, ist dass ich nicht in dem Funhouse über dem Eingang war.
Außer den hier vorgestellten Rides gibt es noch ein paar kleine Kinderkarussells und kleine Themenfahrten. Ich hoffe wir haben dabei nichts Besonderes verpasst.
Blackpool hat mir von den Parks unserer Tour am besten gefallen: Dort findet man einfach eine wunderbare Mischung aus Trash, Historischen Fahrgeschäfte, teilweise sehr guter thematisierung und einfach eine riesige Auswahl an Fahrgeschäften auf sehr engem Raum.
#18, RE: Tag 3: Blackpool PLeasure Beach
Geschrieben von Rufus am 27-Jul-06 um 14:33 Uhr
>Beginnen wir mit Irn-Bru Revolution, benannt, nach einem roten, süßen und verdammt
>ekligen Getränk.
Irn Bru kann eiskalt richtig lecker und erfrischend schmecken. Die Bahn hingegen ist eher ekliger Gruß,
Patric
Dive once you're crazy. Dive twice you're an animal!
#14, Tag 3: South Pier
Geschrieben von flyer am 27-Jul-06 um 13:43 Uhr
Blackpool hat noch viel mehr als nur den Pleasure Beach zu bieten: neben dem recht guten Spaßbad, das ich im Pleasure Beach Bericht wenigstens von außen gezeigt habe, gibt es noch 3 Piers, auf denen diverse Fahrgeschäfte stehen, den Blackpool Tower sowie jede menge Spielhallen, teilweise auch mit kleinen Fahrgeschäften.Beginnen wir mit dem Southpier, der nur wenige Schritte vom Pleasure Beach entfernt ist. Diese Pier dürfte den meisten schon bekannt sein, da sie eben nur einen Steinwurf entfernt liegt und dort auch eine Achterbahn zu finden ist.
Die Skyline der Pier vom Pleasure Beach aus gesehen: links die Achterbahn, dann der Turm zum Bungeejumpen und Ins-Netz-Fallen, daneben die zwei Gittermasten der Abschusskugel und schließlich der Bogen und der dünne Mast des Sky-Coasters:
Ein Rutschenturm, im Hintergrund der gelbe Jump-Turm und der Skycoasterbogen:
Vorne ist die Kasse zu sehen, an der man Chips zu 1 Pfund oder entsprechend mehr mit Mengenrabatt kaufen kann, die man an den Fahrgeschäften einlöst. Dahinter ist der Sprungturm zu sehen. Links von der Planke kann man Bungeejumpen, in der Mitte des Turms kann man sich hochziehen lassen und fällt dann frei ohne jegliche Sicherung in ein Netz, dass über dem Boden gespannt ist:
ME-Verschnitt:
Break Dance:
Scheibenwischer:
Diverse Kinderkarussells:
Das ist der Käfig mit dem man im Turm hochgezogen wird. Auf dem Boden liegt das Netz, dass ebenfalls etwas angehoben wird, so dass man vor dem Boden weich aufgefangen wird:
Darf nirgendwo in England fehlen (die sind aber auch wirklich geil!): eine Waltzerfahrt:
Kiddyfreefall:
In diese Bungeekugel passen im Gegensatz zu den transportablen Versionen 3 Personen nebeneinander:
Autoscooter:
Und schließlich am Ende der Pier: Die Reverchon-Maus:
Diese Bahn kostet 3 Token, im Normalfall also 3 Pfund.
Hier hinten hat die Pier auch teilweise keinen geschlossenen Holzboden, so dass man mal schön die Höhe realisiert und sich wundert, dass die alte Pier all diese Fahrgeschäfte tragen kann:
Am Rand befinden sich auch noch ein paar Kinderbelustigungen:
Den Ein- und Ausgang bildet praktisch diese Spielhalle:
Wenn man schon im Pleasure Beach ist, kann man diese Pier auf jeden Fall mitnehmen und sich noch einen Count auf der Maus holen.
#15, Tag 3: North Pier und Blackpool Tower
Geschrieben von flyer am 27-Jul-06 um 13:45 Uhr
Am Strand entlang fährt ab dem Pleasure Beach eine herrlich nostalgische Straßenbahn. Für 1,40 Pfund kommt man vom Pleasure Beach zur hintersten Pier und allem, was dazwischen liegt. Teilweise sind die Bahnen doppelstöckig und alle haben noch 1-2 Schaffner, die die Türen von Hand öffnen/schließen und während der Fahrt kassieren:
Wie schon im Pleasure Beach Bericht erwähnt verließ ich alleine den Park etwas früher und fuhr mit der Straßenbahn (übrigens auch nicht viel schneller als zu Fuß) bis ganz nach hinten zur Northpier:
Diese ist die älteste der drei Piers und kostet einen geringen Eintrittspreis (ich glaube 0,50 Pfund), die man aber auf Getränke angerechnet bekommt, oder man kann mit dem historischen Karussell fahren.
Geht man am Strand entlang wieder ein Stück zurück, kommt man zum Blackpool Tower:
In der Tower World, dem Gebäude rund um den Fuß des Turms, befindet sich neben dem Eingang zum Turm auch ein Zirkus, ein Darkride, ein Inoor-Kinderspielplatz sowie ein Aquarium. Leider war ich aus Zeitmangel da nicht drin:
In der Gegend rund um den Tower (wo anders war ich nicht) ist die Stadt ganz nett mit vielen alten Gebäuden:
#16, Tag 3: Coral Island
Geschrieben von flyer am 27-Jul-06 um 13:47 Uhr
Zwischen dem Tower und der Central Pier liegt dann auch Coral Island, eine riesige Spielhalle mit Geisterbahn und Monorail. Hier der Hintereingang:
Die beiden Eingänge zur Strandpromenade sind schöner gestaltet. Leider habe ich vom schönsten Eingang mal wieder vergessen ein Foto zu machen.
Am Eingang zur Geisterbahn kauft man sich am Automaten für 1 Pfund einen Chip, mit dem man das Drehtor passieren kann. In der "Warteschlange" gibt es dann schon die ersten Schreckmomente
Der Einstieg befindet sich im ersten Stock auf einer Art Balkon, von dem man schön die Spielhalle überblicken kann:
Ich fand die Geisterbahn recht gut. Teilweise sind kleine Standard-Schwarzlichtszenen vorhanden, teilweise aber auch echt große Räume mit sehr guter Thematisierung. 1 Pfund ist dafür wirklich ein Spottpreis.
Über den ganzen Spielautomaten der Halle dreht eine Monorail ihre Runden:
Die ganze Halle ist im Piratenstil thematisiert:
Eine Bar/Restaurant in Coral Island:
Auf der ganzen Strandpromenade finden sich weitere Spielhallen, Restaurants, Bars und Aquarien:
#17, Tag 3: Central Pier
Geschrieben von flyer am 27-Jul-06 um 13:48 Uhr
Die mittlere der drei Piers heißt passenderweise Central Pier. Wie auch zur Southpier ist der Zugang kostenlos und man findet verschiedene Fahrgeschäfte:Im Eingangsgebäude gibt es natürlich wieder reichlich Spielautomaten:
Riesenrad 1:
Riesenrad 2:
Simulator und Rutschenturm:
Wie überall gibt es auch hier eine Waltzerfahrt:
Ein Blick über den Waltzer zurück zum Riesenrad:
Autoskooter:
Auf der anderen Seite gibt es dann noch ein paar Kinderfahrgeschäfte:
#19, Tag 4: Alton Towers
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:38 Uhr
Letzte Bearbeitung am 26-Sep-06 um 14:39 Uhr ()
Von Blackpool sind wir abends noch nach Birmingham gefahren, wo wir im F1 übernachtet haben.
Am nächsten Tag ging es früh morgens los Richtung Alton Towers. Als wir ankamen war es auch tatsächlich noch schön leer, kein Wunder, es war auch noch eine Stunde vor der offiziellen Parköffnung.
Im Regen also auf zur Monorail:
Noch nichts los in der Station:
Und über den Park zum Eingang des Parks:
Hier waren schon einige Leute und wir reiten uns in die Schlange der Jahreskartler und Hotelgäste ein, die eine halbe Stunde früher eingelassen werden:
Auf der "Mainstreet" steht ein Schokovulkan, der 2 mal täglich Schokolade ausspuckt:
Blick über den kleinen See am Ende der "Mainstreet":
Blick zu den Towers auf der anderen Seite:
Nach dem vorzeitigen Einlass gingen wir sofort zu Nemesis und Air (der Skyride lief noch nicht), welche für die Jahreskartler exklusiv schon eine halbe Stunde früher laufen.
Beide Bahnen fuhren mit allen Zügen und wurden super schnell abgefertigt. Firstrow war man meist im nächsten Zug drin, auf den anderen Plätzen konnte man mehrere Runden am Stück drehen.
Beginnen wir den Fotorundgang aber nun der Reihe nach: geht man hinter der Mainstreet nach links, kommt man zur ersten Station des Skyrides, der den Eingang mit dem Forbidden Valley und UG Land verbindet.
Der Skyride besteht eigentlich aus zwei Gondelbahnen, di in der Mittelstation fast im rechten Winkel aufeinandertreffen:
Geht man an der Station vorbei kommt man zur Wildwasserbahn mit Rundladestation, relativ langer Strecke und grandiosem Soundtrack (den man auch im neuen Bubble Works in Chessington erleben kann):
Geht man links an der Wildwasserbahn vorbei, folgt sofort die nächste Gelegenheit nass zu werden (obwohl die Bahn für englische Verhältnisse sehr trocken war):
In der Mitte des Rapids steht die Runaway Mine Train, die sich auch einen Tunnel mit den Rundbooten teilt. Das Besondere an der Bahn war, dass sie immer zwei Runden fuhr und dabei richtig rekommandiert wurde.
Folgt man weiter dem Weg durch ein kleines Wäldchen, erblickt man als nächstes Duell, die interaktive Geisterbahn:
Etwas weiter kommt man dann ins Forbidden Valley
Neben der Schiffschaukel und dem Top Spin ist hier die Topattraktion des Parks untergebracht, Nemesis. Eine klasse Bahn, mit den Felsschluchten, dem gefärbten Wasser und der Geländeanpassung! ABER: Auch ein B&M kann Schläge haben: Kurz vor Ende der Fahrt schlägt man an beiden Bügelseiten mal mit dem Kopf an!
Sehr gut ist bei dieser Bahn auch die Singleriderline: Auch wenn die normale Wartezeit fast eine Stunde beträgt, braucht man hier nur 2-3 Züge zu warten.
Am Rande des Themenbereichs steht dann noch Air, die aber von der Gestaltung her gar nicht zum Forbidden Valley passt. Apropos: Die kahlen dreckigen Betontunnel vor und hinter der Station sind wirklich nicht schön.
Die Fahrtposition ist ganz angenehm, wenn man die Beine so weit vorzieht, dass sie nicht auf dem Schienbein, sondern mit der Fußfessel aufliegen. Die Fahrt an sich ist eher langweilig, nur in der Passage auf dem Rücken liegend verliert man doch gewaltig die Orientierung.
Die Mechanik zum Kippen der Sitze:
Flugposition:
Einstiegsposition:
Um vom Forbidden Valley zum UG Land weiterzukommen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt den Skyride (für Eintagesbesucher zu empfehlen) oder man durchläuft die großen Gärten, was aber einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Wir entschieden uns für die Seilbahn und konnten so nur Teile der Gärten aus der Luft bewundern:
Im UG Land angekommen zieht es uns zuerst auf die Rita.
Nach der Fahrt war ich wirklich enttäuscht! Ich hatte wohl etwas zu hohe Erwartungen an den Abschuss und die vielen Kurven gehabt. Im Vergleich zu Stealth ist der Abschuss aber viel schwächer und ich hatte die ganze Fahrt über das Gefühl man habe die Achterbahn gedrosselt. Überall fehlte mir das bisschen mehr Geschwindigkeit, was der kraftvollere Abschuss gebracht hätte.
Hinter Rita steht noch der Corkscrew, welcher aber durch Rita und die hässliche Warteschlangenfläche der beiden Bahnen sehr zurückgedrängt wirkt.
Außerdem ist im UG Land noch ein Wellenflieger beheimatet:
Hinter dem UG Land befindet sich noch der neue Darkride Charlie and the Chocolatefaktory. Den ganzen Tag über reichte die Warteschlange weit über den Wartebereich heraus. Erst ab 15:00 durfte man auch ohne Kinder dort rein und die Wartezeit betrug immer noch über 1 Std (die längste im Park):
Vom Ride war ich dann doch sehr enttäuscht. Einzig der "gläserne Aufzug" mit seinen Projektionen rundum und oben war ganz nett.
Nochmehr Schokoladenthema gab es dann nebenan in der Halle (keine Ahnung was da wirklich drin war, ich glaube eine Show):
Im ganz entlegenen Teil der Credstreet gab es dann noch drei Kinderfahrgeschäfte und eine Baustelle für die neue Kinderfahrschule:
Die zweite Geniale Attraktion des Parks neben Nemesis verbirgt sich in den alten Towers:
Hex ist ein wirklich genial thematisiertes Madhouse, bei dem es eigentlich kaum noch auf die eigentliche Attraktion ankommt. Die Atmosphäre mit den mehreren Preshows in dem alten Gemäuer ist einfach genial. Nur schade, dass man die Attraktion durch so einen hässlichen Gang verlässt. Aber dafür kommt man dann mit in den Towers raus.
Die Towers kann man übrigens nahezu komplett besichtigen, sogar auf das Dach und die Türmchen kann man rauf:
Blick vom Dach zu Oblivion
Die Blackhole von oben:
Als nächster Themenbereich kommt nun der X-Sector:
Hauptattraktion ist hier natürlich Oblivion. Mir hat die Bahn trotz ihrer Kürze gut gefallen. Das ist eben ein Freefall ins schwarze Loch mit einer Kurve als Zugabe.
Außerdem stehen in dem Bereich noch dieses komische Überschlagsdings und eine Enterprise.
Die Blackhole stand zwar auch noch (zum damaligen Zeitpunkt sogar noch mit der kompletten Bahn drin), war aber nicht mehr in Betrieb:
An den X-Sector schließt sich das Adventureland mit Spinball Whizzer an. Unserer Meinung nach war das der Beste der drei Spinningcoaster auf unserer Tour, weil er irgendwie eine schwungvollere Strecke hatte als der in Chessington.
Direkt daneben steht Beastie, ein kleiner Pinfari:
Richtung Ausgang schließt sich dann noch der Squirrel Nutty Ride:
Parallel zur Mainstreet befindet sich als Sackgasse der Kinderbereich Old MacDonald´s Farm:
Der eine Tag war für unseren Besuch absolut ausreichend, wir sind alle nennenswerten Rides gefahren, die top Bahnen sogar mehrmals.
Ich weiß aber immer noch nicht, warum viele den Park als DEN Theming-Experten überhaupt ansehen. Nemesis und Hex sind wirklich herausragend, der Rest ist meistens ganz nett gemacht (mehr aber auch nicht) aber es gibt auch wirkliche Schandflecke und absolut lieblose Ecken (Spinnball oder Air). Alles in Allem ein netter Park mit guten Rides, ich habe aber schon Parks mit besseren Rides und Parks mit besserem Theming erlebt.
Auf der Rückfahrt von Alton Towers sind wir noch den kleinen Umweg über das Ski-Center von Stoke gefahren, in der naiven Annahme, dass der Alpinecoaster genauso lange (bis 22:00) wie die Pisten geöffnet hat. Leider ein Trugschluss. Die Lifte liefen für 2 !! Skifahrer, der Alpinecoaster aber nur von 10.0-17:00 wie man uns auf Nachfragen erklärte. Nächstes mal dann vielleicht 1 1/2 Tage Alton? War da um die Ecke vom Skicenter nicht auch noch ein Spaßbad?
#20, Tag 5: Drayton Manor
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:40 Uhr
An diesem Morgen mussten wir endlich mal nicht so früh aufstehen, da Drayton Manor nur einen Katzensprung von Birmingham entfernt liegt.
Direkt rechts vom Haupteingang, an dem man 21 Pfund zu bezahlen hatte, sieht man schon die Neuheit: G Force: Noch ist nichts los, die Fahrgeschäfte öffneten erst um 10:30. also noch gemütlich eine halbe Stunde vor der Bahn warten.
Ich habe übrigens selten eine so hässliche Station gesehen. Innen sieht man nur das Stahlgerüst, es ist düster und an eine Wand wird zu Technoklängen eine Mediaplayer-Visualisierung projiziert. Dann geht es die Stahltreppe hoch in den Bahnhof.
Dort nahm man in den recht angenehmen Sitzen Platz und die Fahrt begann.
Was dann folgte konnte ich nur noch mit "einfach krank" beschreiben. Das Fahrgefühl ist ganz anders als man es von Achterbahnen gewohnt ist, eher mit irgendwelchen Kirmesschleudern zu vergleichen.
Von der Fahrt hatte ich mir mehr versprochen! Mal sehen, ob die Anlage im Skylinepark mich nächste Woche wieder mit dem X-Car versöhnt.
Übersicht: nach einer kleinen Abfahrt links außerhalb des Bildes fährt man in den Lift. Dann folgt die Abfahrt und der Camelback. Es schließt sich die Bended Cuban Eight, eine Figur, die wie ein Looping beginnt, aus dem man sich rausdreht, und noch einem Looping Ansatz, nach dem sich das Fahrzeug um die eigene Achse wieder in die normale Fahrposition dreht, an. Nach zwei Steilkurven ist man schon wieder in der Schlussbremse.
Lift und Camelback von der anderen Seite aus gesehen:
Direkt neben g Force befindet sich die Station der Seilbahn, die einmal über den ganzen Park führt. Das witzige dabei: in der Station müssen die Seilbahnwagen von Hand geschoben werden, bis sie eine kleine Abfahrt hinabrollen und wieder im Seil einklinken:
Ebenfalls in dieser Ecke steht Maelstroem, die aber bei unserem Besuch ein sehr kurzes Fahrprogramm fuhr.
Eine der beiden Parkeisenbahnen: Diese umrundet den Bereich vor dem See die andere Fährt vom Eingang zum hintersten Ende des Zoos und zurück.
Vom Eingang aus gesehen links liegt gegenüber die nächste Achterbahn, ein kleiner Pinfari:
Dahinter kommen in einer kleinen Sackgasse noch ein paar Kinderfahrgeschäfte, für uns uninteressant.
Also drehen wir uns wieder um und werfen einen Blick über den See zu Sormforce 10, dahinter liegt Shockwave:
Stormforce 10 ist eine typisch englische Wildwasserbahn: nass! Beim Vorwärtsdrop spritzt es zwar kaum mehr als bei hiesigen Anlagen, nach dem kleinen (!) Rückwärtsdrop spielt das Boot aber eher U-Boot. Wie alle anderen war ich wirklich komplett nass und konnte nach der Fahrt noch ein paar Liter Wasser aus meiner Kapuze ausschütten.
Weiter geht es mit Shockwave, einem Intamin Standup-Coaster. Er ist zwar in Europa einzigartig, aber jetzt weiß ich auch warum: langweilige Strecke, stehend ist das Fahrgefühl nicht wirklich anders als im Sitzen und der Einstieg mit den ganzen verstellbaren Teilen ist wesentlich komplizierter als bei normalen Zügen.
Der Rapid, welcher unter Shockwave seine Runden dreht war leider geschlossen:
Wieder zurück zum Hauptweg (eigentlich besteht der Park nur aus zwei Wegen, die zusammen ein T bilden: Der Hauptweg mit den zwei Eingängen an den Enden ist der Querstrich, in der Mitte zweigt der Zoo als Senkrechte ab). Links liegt eine Halle, die einen Darkride beheimatet. Mit Booten durchfährt man die typischen Piratenszenen. Ich fand die Gestaltung richtig gut, wenn auch die Figuren etc nicht in Lebensgröße, sondern eher nur halb so groß waren. Davor steht noch ein Kontiki und eine Koggenfahrt:
Neben der Halle gibt es noch eine Floßfahrt durch ein Drachenland, die an diesem Tag aber außer Betrieb war.
Auch in Drayton Manor legt man Wert auf Ordnung in den Warteschlangen. Queue Jumper werden konsequent bestraft:
Gegenüber dem Eingang findet man dieses Karussell, das aber absolutes Kinderprogramm fuhr:
Daneben steht das etwas außergewöhnliche Kettenkarussell:
Wiederum nur wenige Schritte entfernt findet man das absolute Highlight des Parks: Der Freefall. Das Besondere an diesem Turm ist, dass man sich verschiedene Arten zu Fallen aussuchen kann: normal sitzend, im Fahrradsattel hängend oder mit festem Boden unter den Füßen stehend:
Stehen mit Boden:
Die Stehendgondeln Klappen auf der Fahrt nach oben auch noch nach vorne:
Stehend ohne Boden:
Sitzend:
Das beste Fahrgefühl bieten die beiden Spuren stehend mit Boden. Das Fallgefühl ist so am intensivsten, wenn man normal steht und dann plötzlich komplett schwerelos wird, ohne in so eine Sitzposition gezwungen zu sein. Die Spur stehend ohne Boden schlägt übrigens gewaltig, keine Ahnung, wie man das bei einem geraden Turm in so perfektem Vekoma-Stil hinbekommen hat. Auf den Sitzgondeln habe ich übrigens erst gar keine Zeit verschwendet.
Die Engländer scheinen die beiden Sitzgondeln zu bevorzugen, an den Stehgondeln war man spätestens in der nächsten Gondel drin, teilweise fuhr sogar nur eine der beiden. Am Abend hatte ich dann ca eine halbe Stunde ERT im stehen, während die anderen mich begleitenden Weicheier nach der Fahrt auf Stormforce 10 sich in einem Shop aufwärmten.
Vor dem Turm steht noch diese Doppel-Überschlagsschaukel:
Und zum See hin ist der PoweredCoaster zu finden:
Hier sollte besser kein Zug entgegenkommen...
Stromabnahmerädchen:
Perfekte Thematisierung mit echten !!! Greifvogelflügeln. Der Rest des Vogels lag ein Stückchen weiter auf der Wiese verteilt...
Auf dem See fährt auch ein kleiner Dampfer:
Eine so toll thematisierte Anlage hätte ich hier nicht erwartet. Bei einem Besuch in Drayton Manor sollte man dieses Madhouse auf jeden Fall mitnehmen.
Warten im Garten. Ab und an quietscht mal eine Türe oder man findet Köpfe zwischen den Bäumen.
Die erste Preshow findet im LKW der Geisterjäger statt.
Leider wurde mir ab hier das Halten der Kamera in der Hand verboten, obwohl laut Schildern bloß Blitzlicht unerwünscht war.
Nach der ersten Preshow gelangt man durch einen düsteren Gang (mit Schreckeffekt) zur nächsten Preshow. Hier werden Bilder lebendig und Decken durchsichtig. Wirklich toll gemacht.
Dann folgt die übliche Madhousefahrt. Doch wenn man denkt, diese ist zu Ende, bekommt man am eigenen Leib noch einmal die Geister zu spüren...
Nebenan steht Golden Nugget, ein Interaktiver Darkride durch den Wilden Westen.
In diesen Vier-Personen-Wagen durchfährt man die Halle und bekommt am Ende auf der Tafel seine Punkte angezeigt:
Vom Interaktiven her gefiel mir diese Bahn von allen am besten, weil es mit vier Personen einfach etwas übersichtlicher ist. Auch sind die Ziele hier nicht nur Lichtpunkte, die dann erlöschen, sondern es werden dadurch Aktionen ausgelöst. Man kann beispielsweise ein Fass aufschießen, so dass dort ein Animatronic rauskommt. Trifft man auch noch diesen, gibt es Zusatzpunkte.
Nebenan wurde an der Neuheit dieses Jahres gewerkelt, irgendeinem Indoorkarussell:
Pünktlich mit Beginn des Regens besuchten wir dann noch den Zoo. Im Reptilienhaus war es schön trocken und wir konnten den Schlangenfütterungen zusehen.
Aber auch draußen gab es noch genügend Tiere zu sehen:
Im Dinosaurierland waren wir nicht drin, das hätte 0,50 Pfund extra gekostet. Uns hat der Blick über den Bretterzaun auf die drei Pappsaurier gereicht.
Da der Park für die meisten Englandtourer sowieso zwischen Alton Towers und London auf dem Weg liegt, kann man ihn gut mitnehmen. Von G Force und Shockwave war ich sehr enttäuscht, von den Darkrides aber mehr als positiv überrascht. Apokalypse war stehend natürlich wie erwartet die beste Attraktion des Parks.
#21, Tag 5: Garry Evans Funfair + Starcity Birmingham
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:42 Uhr
Nach dem Drayton Manor Besuch waren wir in Birmingham noch in der Starcity, einem Freizeitzentrum in der City, direkt an der Stadtdurchquerenden Autobahn gelegen. Der eigentliche Grund unseres Besuchs war die Kirmes auf dem Parkplatz, aber wenn man schon mal dort ist, kann man sich natürlich auch Starcity selber ansehen:
Bunt leuchtend fällt vor allem das Casino ins Auge:
In dem sich rechts anschließenden Komplex findet man alle möglichen Freizeitangebote. Neben einem Großkinokomplex findet man hier ein paar Geschäfte, Fastfoodketten, sowie ein paar besondere Attraktionen:
Im Mittelpunkt der Anlage kann man oben unter der Kuppel den Hochseilpfad bezwingen...
...oder ein paar Etagen tiefer Snowtuben. Echter Schnee wird ständig über Rohre auf die Piste geblasen!
Außerdem sind noch ein Kinderautoskooter sowie die üblichen Videospiele zu finden:
Jetzt aber raus auf den Parkplatz zur Kirmes. An den Sonntagen gab es Pauschalangebote mit Wristbands, heute unter der Woche musste man jedes Geschäft einzeln bezahlen.
Ein Funhouse:
Tango, ein KMG Freekout:
Eine in Deutschland nicht ganz unbekannte Schleuderkugel:
Noch ein Funhouse:
Scheibenwischer Insider:
Mini-Poweredcoaster:
Auf keiner englischen Kirmes darf er fehlen: Ein Walzer. Er ist auf der Insel das, was bei uns die Breaker sind.
Ein Propeller war auch dort:
In der Mitte des Platzes stand ein Twister. Mit Beleuchtung sah der genial aus, das kommt auf den Fotos leider gar nicht rüber. In einigen Kappenbirnen waren Blitzer versteckt, was das ganze Geschäft funkeln ließ.
Außerdem gab es noch ein paar Kinderkarussells:
#22, Tag 6: Thorpe Park
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:43 Uhr
Nach der Übernachtung noch in Birmingham ging es am nächsten Morgen zurück nach London, in den Thorpe Park, den wir bisher ja nur an einem Abend erlebt hatten.
Der Eingangsbereich:
Nach der Ticketkontrolle gelangt man über eine Brücke auf die Park-Insel.
Links sieht man direkt den großen Afterburner schaukeln. Das Fahrgefühl ist aber nicht sehr viel anders, als auf den normalen Kirmesversionen:
Daneben steht Quantum, ein fliegender Teppich:
Als drittes steht in der Ecke auch noch eine Enterprise.
Vom Eingang aus gesehen rechts liegt die Bootsrutsche und ein kleiner Kinder-Planschbereich:
Dreht man sich wieder ein kleines Stückchen nach links, erblickt man die neue S&S Schaukel Rush:
Ich fand dieses Ding Klasse! Es hat eine recht hohe Kapazität, schwingt mit tollem Luftdrucksound sehr schnell in die Höhe und bietet eine gemütliche airtimereiche Fahrt.
Wenige Meter weitere gelangt man zu X-No Way out. Eine einfach kranke Bahn, die dadurch aber fast schon wieder genial ist. Wir haben selten so auf einer Achterbahn gelacht.
Weiter geht es mit dem Turm: Nicht sehr hoch, aber sehr freies Fallgefühl, wozu auch die sehr geräumigen Bügel beitragen.
Nebendran steht Nemesis Inferno. Der Beginn der Fahrt mit der Slalomstrecke in der vernebelten Höhle vor dem Lift ist richtig genial, der Rest der Strecke ist eben B&M typisch, aber überhaupt nicht mehr thematisiert.
Machen wir direkt mit der nächsten Loopingbahn weiter: Colossus.
Die Qual bei der Bahn fängt schon beim Einsteigen an: Ich bin ganz sicher nicht ungelenkig, aber in den tiefen Wagen unter den Waagerecht stehenden Schulterbügel zu klettern ist wirklich eine Kunst. Mit einigen Verenkungen war das dann geschafft und die Fahrt begann. Das Layout der Hauptstrecke fand ich eigentlich gut, wenn nur nicht diese ständigen heftigen Vibrationen wären, die die ganze Fahrt versauen. Und das Ende ist auch etwas überflüssig. Zwei Rollen sind ja noch ganz nett, aber dann wird es langweilig...
Etwas versteckt steht hinter Colossus der Space Roller Samurai, von dem ich nur dieses Nachtfoto habe:
Machen wir noch mal einen Sprung in die Mitte des Parks: Vorne sind Teile des Schwimmbades zu sehen, dahinter Tidal Wave und Stealth:
Neben (fast schon unter) Stealth verläuft der Rapid, der aber zu der Jahreszeit nicht sehr nass war. Allerdings waren Duschen zu sehen, die im Sommer wohl für eine wesentlich feuchtere Fahrt sorgen:
Eine kleine Schiffschaukel hat der Park auch:
Jetzt kommen wir aber endlich zur Hauptattraktion des Parks: Stealth. Der Abschuss ist wesentlich kräftiger, als z.B. bei Rita und die Höhe trägt ihr übriges zum Fahrerlebnis bei. In der vorderen Hälfte des Zuges hat man auf dem Hügel auch noch mal Airtime bevor die bremsen greifen (irgendwie witzig aus der Airtime direkt in den Bügel zu fliegen) im hinteren greifen die Bremsen schon so stark, dass keine richtige Airtime mehr aufkommt. Die Bahn ist einfach kurz und heftig.
Tidal Wave hatte bei unseren beiden Besuchen dauernd Ausfälle, schließlich kamen wir aber doch noch zu einer Fahrt. Man wird zwar kräftig nass, aber ganz so schlimm wie es aussieht war es dann doch nicht.
Noch ein Foto vom Nemesis Inferno Eingangsbereich im Vulkan:
Hinter Colossus liegt die Station der Wildwasserbahn, die vom Park aus kaum einsehbar ist, da sie von der Insel weg Richtung See führt. Würde in den Booten kein Wasser drin stehen, dass einem die Schuhe überschwemmt, wäre sie auch nicht nasser als unsere deutschen Exemplare:
Geht man von der Wildwasserbahn Richtung Nemesis Inferno, kommt man am Slammer vorbei. Die Schulterbügel (ähnlich wie im Olympia Looping) sind nicht wirklich bequem und die Fahrt ist auch unangenehm. Ich muss nicht unbedingt noch mal mit dieser komischen Fliegenklatsche fahren!
Nachdem wir im Thorpe Park alle Rides noch mal gefahren sind und auch das sehr empfehlenswerte All you can eat+drink im Pizza Hut genutzt hatten, fuhren wir noch mal nach Chessington wo wir den ersten Besuch wegen den hohen Wartezeiten ja abgebrochen hatten.
Trotz kurzer Ausfälle auf der Wildwasserbahn und von Dragons Fury schafften wir noch die fehlenden Fahrten, nur an der Hokus Pokus Hall wurden wir kurz vor 18:00 schon abgewiesen.
So waren dann die letzten beiden Tage frei für London.
#23, Tag 7: Bob Wilson Funfair, London
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:45 Uhr
Am Abend des ersten London-Tags besuchten wir eine Kirmes am Rande der Stadt. An dieser Stelle vielen Dank an David Wragg, der uns Wegbeschreibungen und Beschickungslisten von verschiedensten Kirmessen zu dieser Zeit in England besorgt hatte.
Diese Kirmes war auf dem Parkplatz eines großen Shopincenters aufgebaut und komplett eingezäunt. Man musste 7 Pfund Eintritt zahlen und konnte dann die Fahrgeschäfte unbegrenzt nutzen.
Eingang mit Kasse:
In England häufig anzutreffen so auch hier: ein Twister:
Ein Flipper-Verschnitt:
Eine Wildwasserbahn:
Auf keiner englischen Kirmes darf ein Walzer fehlen. Die "Platte" fährt mit gar nicht mal so hoher Geschwindigkeit auf einer Berg und Talbahn, die Gondeln können frei um die eigene Achse rotieren. Auf der Platte fahren meist die Chipeinsammler mit und geben den Gondeln im richtigen Moment einen kleinen Stoß, damit diese ins rotieren kommen. Und diese Rotationen sind heftig! die Fliehkräfte sind durchaus mit einem Take Off zu vergleichen.
Autoskooter:
Kinderkarussell und Enterprise:
Wellenflieger, der sich aber nicht so stark neigt wie die Zierer-Exemplare. Hier kommen die Wellen kaum zur Geltung.
Noch ein Kettenflieger, diesmal für Kinder:
Kinderschleife:
Enterprise:
Auf englischen Plätzen scheint es üblich zu sein, dass die Schausteller auf großen Trucks ihre eigenen Stromgeneratoren mitbringen. Dies hat dann zur Folge, dass nicht alle Rides gleichzeitig fahren können, da die Leistung der Generatoren offenbar nicht dafür ausreicht.
#24, Tag 7: London Trocadero
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:48 Uhr
Letzte Bearbeitung am 26-Sep-06 um 14:55 Uhr ()
Wenn ich schon mal in London bin, dann möchte ich mir auch den Trocadero ansehen, besser gesagt, was davon übrig ist.
Bis vor wenigen Jahren (ich glaube 1998 bis 2003) stand dort drinnen u.a. ein doppelstöckiger!! Freefalltower (<|Foto von Robb> )
London Trocadero liegt am Piccadilly Circus:
In der Mitte des Hauptgebäudes gibt es ein großes Treppenhaus in dem spacige Rolltreppen hinaufführten:
Auf den wenigen Foto, die ich finden konnte sah es so aus, als wenn diese Halle früher auch noch den Freefall sowie (gläserne?) Aufzüge beherbergte und im Licht hunderter bunter Neonlampen leuchtete.
Heute wirkt das ganze Innere nur noch düster und verlassen. Es sind nur noch Keller bis erste Etage zugänglich, und selbst dort wird nur die zur Straße hin gewandte Seite des Gebäudes genutzt. Viele der Shops in diesen Etagen (besonders im Keller und in Durchgängen zu Nachbargebäuden) stehen leer.
Was noch geblieben ist, ist das Funland (früher Sega-World?):
Noch mal ein Blick nach unten:
Nach oben geht es nicht weiter, da steht ein Getränkeautomat im Weg:
Die Rolltreppen führen noch einige Etagen höher, aber nicht mal mehr die Beleuchtung an ihrer Unterseite ist in Betrieb. Oben am Ende der Rolltreppen hat man den Zugang zum restlichen Gebäude mit schwarzgestrichenen Sperrholzplatten verschlossen.
Das Funland erstreckt sich auf anderthalb Etagen auf der vorderen Seite des Gebäudes. Hauptsächlich besteht es aus den verschiedensten Spiel- und Geldspielautomaten sowie diversen Videospielen. Auch ein paar kleine Simulatoren sind dort zu finden.
Der einzige größere Ride, der noch heute in Betrieb ist, ist der Autoskooter.
Von einem Walkthrough, der einmal im Keller gewesen sein soll, konnte ich nichts mehr entdecken.
Auch das Bowlingcenter gehört zum Funland:
Heute ist das Trocadero nicht mehr wirklich schön. Das Gebäude steht zum größten Teil leer und im Funland sind nur äußerst komische Typen unterwegs. Im derzeitigen Zustand lohnt sich ein Besuch absolut nicht mehr!
Mittlerweile hat die ganze Imobilie aber den Besitzer gewechselt und soll nun wieder aufgemöbelt werden. Die oberen Etagen sollen ein Hotel beherbergen, die unteren Etagen sollen weiterhin für Entertainment sorgen, aber freundlicher und moderner gestaltet werden.
Mal abwarten, was daraus wird.
Zu den Gestalten im Funland passte es irgendwie, dass genau in dem Moment als ich das Gebäude wieder verlies, eine Schlägerei auf dem Platz begann. Die englische Polizei hat mich dabei wirklich beeindruckt, denn innerhalb von Sekunden war der ganze Platz (der als einer der verkehrsreichsten Londons gilt) umstellt. Keine Ahnung, aus welchem Loch die so schnell all die Polizisten hervorgezaubert haben.
#25, Tag 7+8: London City
Geschrieben von flyer am 26-Sep-06 um 14:49 Uhr
Die letzten zwei Tage unserer England-Tour verbrachten wir in London.
Samstag fuhren wir morgens zusammen in die City. Etwa 10 Gehminuten von unserem F1-Hotel war die nächste U-Bahnstation entfernt. Warum die U-Bahn in London Tube genannt wird? Ich denke auf den zwei Fotos kann man die namensgebende Röhrenform gut erkennen:Die alten U-Bahnröhren sind übrigens so eng, dass rund um den Zug gerade mal 10 cm Platz sind. D.h. in einem Notfall oder bei technischen defekten kann man den Zug nicht durch die normalen Türen verlassen, sondern nur durch jeweils eine Tür in Front und Heck des ganzen Zuges.
Da die anderen beiden aber einen eher ruhigen Tag verbringen wollten, trennte ich mich von ihnen. Als erstes begab ich mich auf Suche nach einem Elektronikladen, um mir eine neue Speicherkarte zu kaufen, die anderen waren in den Parks schon randvoll geworden.
Relativ bald hatte ich eine Karte erworben und die Besichtigungstour konnte starten.
Am Monument kam ich von der Tube wieder ans Tageslicht. Diese Säule erinnert an den großen Brand von 1666:
Folgt man der Straße noch ein kleines Stück, kommt man in die typischen Touristenbereiche:
All Hallows by the Towers, eine Kirche aus dem 7. Jahrhundert:
Dreht man sich um, steht man vor einer der bekanntesten Londoner Sehenswürdigkeiten, dem Tower of London:
Ein Blick von der Tower Bridge aus auf die Festung am Ufer der Themse:
Und das ist die Tower Bridge selber:
Auf der anderen Flussseite liegt direkt neben der Brücke die Hay´s Galleria:
Ein Sprung wieder zurück in die Nähe vom Monument, wo sich das Londoner Bankenviertel befindet. Die Royal Exchange:
Mansion House:
Die Bank of England:
Im Hintergrund stehen einige Hochhäuser, Z.B. der hässliche Lloyd´s-Turm oder dieses schicke Hochhaus:
Eine Ecke weiter kommt man zur Guildhall, der historische Teil des Rathauses:
Einen Block entfernt erhebt sich am Rande des Barbican Centers, einem riesigen modernen Wohnkomplex, das Museum of London. Dieses gigantische Museum rund um die Geschichte Londons kostet noch nicht mal Eintritt.
Vom Museum aus führte mein Weg wieder in Richtung Themse zur St Paul´s Cathedral. Eigentlich wollte ich diese auch von Innen besichtigen, aber der Eintrittspreis von stolzen 9 Pfund (über 13 Euro) hat mich dann doch davon abgehalten. Fairerweise muss ich noch sagen, dass in diesem Preis wohl auch die Kuppelbesteigung inbegriffen ist.
Mit der Tube fuhr ich dann zum Buckingham Palace. Rundum waren die großen Straßen schon wegen Aufbauarbeiten zum London-Marathon am nächsten Tag gesperrt.
Das Victoria Memorial vor dem Palast...
... und der Palast selbst:
Blick durch den St James Park zurück zum Palast:
Am Themseufer erheben sich die Houses of Parliament mit dem nach seiner benannten berühmten Glockenturm Big Ben:
Nebenan steht die Krönungskirche Westminster Abbey:
Direkt daneben steht eine weitere Kirche, die St Marget´s Church:
Central Hall Westminster:
Viktoria Palace Theatre:
Nach wieder einer kurzen Fahrt mit der Tube bin ich am Piccadilly Circus, einem der geschäftigsten Plätze Londons. Unter anderem befindet sich hier auch der Trocadero (siehe eigener Bericht):
Dort bekam ich auch das einzige mal einen der alten für London typischen Busse zu Gesicht. Heute fahren die nur noch auf zwei Linien:
Weiter geht es am Trafalgar Square. Die Nelson-Säule war komplett in einem Gerüst versteckt.
National Gallery:
St Martin-in-the-Fields:
Kleiner Sprung an den Rand des St James Park:
Auf diesem Platz wird sonst die Wachablösung der Horse Guards inszeniert, wegen den Aufbauarbeiten viel dies aber an dem Wochenende aus:
An den Houses of Parliament vorbei geht es auf die andere Themseseite.
County Hall, die heute das Londoner Aquarium beherbergt:
Direkt daneben erhebt sich das neue Londoner Wahrzeichen. Ich jedenfalls wollte mir die Wartezeiten und einen Eintrittspreis von über 13 Pfund nicht antun, warum auch? Der Landeanflug auf Heathrow boot viel bessere Aussicht!
Die 2002 erweiterte Golden Jubilee Bridge:
Die Millennium Bridge ist eine reine Fußgängerbrücke, die direkt auf St Paul´s zuführt:
Auf der anderen Seite der Brücke liegt die Tate Gallery of modern Art:
Etwas weiter links steht das Shakespeares Globe Theatre:
Geht man weiter am Ufer der Themse entlang, kommt man in eine ehemalige Hafengegend mit ihren alten Backsteinhäusern. Im Keller eines dieser Häuser befindet sich das Clink Prison Museum. Dabei handelt es sich wie beim Dungeon um ein Horrorkabinett mit Bezug zur Geschichte der Stadt.
Nebenan steht noch ein altes Segelschiff:
Kurz bevor man wieder an der Tower Bridge ankommt, begegnet man diesem Windschiefen Bau, der City Hall:
Das London Dungeon liegt stimmungsvoll in alten Kellergewölben:
Langsam war es Zeit zum Brent Cross Shoping Center am Rande der Stadt rauszufahren, wo ich mich wieder mit den anderen traf, um die dortige Kirmes zu besuchen (eigener Bericht)
Am nächsten Tag, dem letzten unserer Tour hatte ich mir schön früh den Wecker gestellt um noch einmal nach London reinzufahren, während die anderen beiden ausschlafen. Auch die Zeitverschiebung von einer Stunde hatte ich berücksichtigt, leider nur in die falsche Richtung! So war ich 2 Stunden früher aufgestanden als ich wollte und hatte das erst am Bahnhof bemerkt, weil um diese Zeit noch keine Bahn nach London fuhr. Nach etwa 20 min Warten fuhr dann endlich der erste Zug ab.
Als erstes machte ich mich im Regen am frühen morgen auf zum Hydepark, wo kaum ein Mensch unterwegs war. Die Marble Arch:
Im Park:
Am Bade und Rudersee war verständlicherweise nichts los:
Serpentine Gallery im Park:
Albert Memorial:
Royal Albert Hall, eine Konzerthalle, die durch Planungsfehler im Jahr 1867 ein Echo hat:
Kensington Palace am Ende des Parks:
Westminster Cathedral:
Am Tag vorher hatte ich am Horizont einige interessante Gebäude entdeckt, die ich mir nun näher ansehen wollte:
In der Nähe befindet sich auch die Tate Gallery of british Art:
Anschließend machte ich noch eine kleine Rundfahrt mit der Dochklands Light Railway, eine art oberirdische U-Bahn durch die Docklands:
Aussteigen konnte ich dort nicht, da dort überall der Marathon lief. Als ich dann umkehren wollte musste ich tatsächlich Schlange stehen, um in den Bahnhof gelassen zu werden, da hier offenbar der Marathon gerade fertig war und alle Zuschauer mit der Bahn abkürzen wollten um ihren Freunden in der City noch mal zujubeln zu können.
Langsam war es Zeit wieder zum Hotel zurückzukehren, wo wir unsere Sachen packten und uns auf den Weg zum Flughafen machten. Unterwegs statteten wir Chessington noch einen kurzen Besuch ab, um endlich auch noch die Hokus Pokus Hall besuchen zu können und unsere Tour mit der Achterbahn zu beenden, mit der wir auch begonnen hatten: Der Wilden Maus...
Dieser Flieger brachte uns dann zurück nach Frankfurt, wo wir gegen 22:30 ankamen.
In Mainz wurde ich dann wegen der Luminale mit bunt beleuchteten Gebäuden, hier der Bahnhof, begrüßt. Um 1:30 lag ich dann endlich im Bett. Am nächsten Morgen begann dann pünktlich um 8:00 das neue Semester, welches mich bis jetzt so auf Trab gehalten hat, dass ich nicht früher dazu gekommen bin die Berichte zu schreiben...