Wenn sich die Saison langsam dem Ende entgegen neigt und man schon alles an Parks abgeklappert hat, kommt man auf immer perversere Ideen um trotz allem noch den ein oder anderen Coaster bzw. Parkcount zu erhaschen. So verschlug es Tom und mich vergangenes Wochenende in das "Traumland auf der Bärenhöhle", das mitten im baden-würtembergischen Nichts liegt, 60 km von Stuttgart in Sonnenbühl-Erpfingen.Nachdem wir uns mit unserem auspufflosen Panzer-Punto den Weg gebahnt hatten kamen wir kurz vor Mittag auf der Bärenhöhle an.
Der Eingangsbereich des Parks
Nach dem Eingangsbereich gelangt man in den Märchenpark, von dem ich allerdings keine Fotos habe. Auf der gegenüberliegenden Seite dagegen der sehr idyllische "Kürbis-Brunnen"
Darauf folgen ein Spiegelkabinett, eine Hüpfburg, dieser Kettenflieger
und die lustige Hexenschaukel
Die sehr rasante Rutsche mit Airtime und viel zu kurzem "Bremsbereich"
Danach gings auf das für den kleinen Park ziemlich überdimmensionierte Riesenrad, das allerdings mit einer genialen Aussicht auf die Schwäbische Alb begeisterte
Direkt daneben ein kleiner FreeFall von SBF, dessen Fahrt irgendwie kein Ende nehmen wollte. Ein ca.
5-minütiges Auf-und-Ab-Gehoppse, sogar mit anfänglichem Bauchkribbeln. Sehr lustig!
Ein paar Schritte weiter dann die heiß ersehnte Marienkäferbahn, die auf ziemlich unschönen hohen Betonsockeln steht und bedenklich wackelt
Ansonsten bietet das Traumland noch das übliche Klein-Park-Sortiment, z.B. eine recht lange Oldtimerfahrt, ein Baloonkarussell, eine dieser Pendelschaukeln (wie heissen die Dinger eigentlich?), Trampoline, verschiedene Spielplätze, Pony-Reiten und eben noch den erwähnten Märchenpark.
Der Park ist sehr sauber und bietet eine relativ große Grundfläche. Sollte man also mal, warum auch immer, zufällig in der Gegend um Sonnenbühl sein, lohnt ein kurzer Abstecher für 8 € Eintritt durchaus.
Im Anschluss an einen Traumland-Besuch bietet sich auch noch ein kurzer Abstecher zur Sommerrodelbahn Erpfingen an. Laut Prospekt ist diese 1,3 Kilometer lang. Ob das allerdings der Wahrheit enspricht wage ich zu bezweifeln. Trotzdem gehört diese Anlage zum oberen Mittelfeld der Edelstahlbahnen, die ich bisher berodelt habe.
Noch einige Bilder
Nicht zu vergessen:
(etwas schwer lesbar, dort steht: Zum Bauch bremsen, wer keinen hat zum Nabel)
Nach einem abendlichen Besuch der Canstatter Wasen ging es dann nach einem sehr lustigen Tag im Schwabenländle wieder Richtung Heimat.
MATZE