Bevor wir nach SF America aufbrachen, ging es zuerst mal ins Zentrum der Macht. Ein bisschen Kultur stand auf dem Programm und so machten wir einen kurzen Besuch in Washington.Jetzt aber schnell weiter in den Park....
Tag 15 - Sonntag 20. Juni 2004: Six Flags America, Upper Marlboro, Maryland
Da wir erst gegen Mittag am Park angekommen sind war der Parkplatz schon entsprechend voll. Also im letzten Ecken geparkt und zum Parkeingang gelaufen....und gelaufen.....und gelaufen.....und gelaufen.... Shuttelservice? Fehlanzeige. Naja, was soll man für 9$ Parkgebühr auch erwarten.
In der Mainstreet bekommt man erst mal einen tollen Eindruck vom Park. Blitzsauber, alles durchgängig Gestaltet und mit liebe zum Detail dekoriert. Das war es dann aber auch schon. Der Rest vom Park lässt sich gerade noch als hässliche Betonplatte mit ein paar schwer verunglückten Gestaltungsansätzen beschreiben. Also beschränke ich mich mal in der Berichterstattung auf die Rides.
Wir starten mit dem Premier Knäul „Jokers Jinx“. Kennen wir im Prinzip schon aus PKI (Flight of Fear), nur wurde hier auf die Halle verzichtet.
Wie bei seinem Zwilling hat auch Jokers Jinx nur noch Lap Bars im Einsatz was den Fahrkomfort erheblich hebt.
Strahlende Gesichter, denn die Ohren blieben verschont
Direkt um die Ecke steht Superman Ride of Steel.
Langweiliges Layout, ecklig viele G`s und die überarbeiteten Intamin Bügel hielten uns ganz klar von einer zweiten Fahrt ab.
Schlechteste Note an diesem Tag geht an SROS
Kommen wir nun zu einer richtig guten Bahn von Vekoma. (Nein, ich stand nicht unter Drogen). Der erste Flying Dutchman auf unserer Tour: „Batwing“.
Ein komp. anderes Fahrsystem als bei den Flyern aus dem Hause B&M lässt uns erst mal kritische Blicke auf die Bahn werfen.
In den sehr umständlichen Sitzen Platz genommen geht es auf dem Rücken liegend den Lifthill Empor. Oben dann ein kleiner Pre Drop und schon wird man nach unten gedreht. ##### ist das hoch. Erstaunlich sanft absolviert die Bahn nun die zahlreichen Inversionen und Turns. Natürlich weit ruckeliger als ein B&M, aber beim „Gefühl als würde man fliegen“ gehen die Punkte klar an Vekoma. Ach, würde doch so ein Schmuckstück nach Europa kommen
Da wir ja nur einen halben Tag Zeit haben schnell weiter....
...nicht immer stehen bleiben
Auch die Woody Fans kommen in SF America ganz auf ihre Kosten. Da wäre zum einen „Roar“.
Ein klasse GCI Woody mit genialem out of controll feeling und massig Airtime. Roar hatte auch den besten Ride Op des Tages. Mit dem Inhalt von 3 Päckchen Kaugummi im Mund brüllte er immer noch vor jeder Fahrt „Enjoy your ride on the Roar“. (Phonetisch: N`schhhhh urrrrr rai ode ROAAAA)
Im Vordergrund Roar, im Hintergrund Wild One
Der zweite Woody, „Wilde one“ hat ein eher klassiches Design, aber dafür ebenfalls Airtime satt. Zahlreiche Double Dips und Ups warfen uns durch die Luft.
Die zweite Vekoma Überraschung erwartet uns zurück am Eingang des Parks. Der Invertigo “Two Face: The Flip Side” überzeugt durch eine weiche Fahrt und die Tatsache das man sich gegenüber sitzen kann.
Geiles Teil
Zum Schluß noch ein paar Kommentarlose Bilder der non Coaster Rides:
Und noch ein Kommentar zu der Sauberkeit der Toilettenanlage:
Problemlos haben wir nun SF America an einem halben Tag geschafft und brechen auf Richtung Paramounts Kings Dominion.